zu bilden wurde der Stadt Brixen bewilliget. — Ueber die diesjährige Tranken- ernte berichtet ein Oekonom aus der Bozner gegend. „Die Qualität der Trauben ist sehr gut, ja geradezu vorzüglich, jedenfalls noch bes ser, als im Vorjahre. Der Quantität nach dürfte eine Zweidrittel-Ernte zu erhoffen sein, insofern nicht Schauer oder zu lange Trocken heit noch Schaden bringen. Schön find die Trauben besonders in Kältern, Eppan, Girlan, Pauls, Missian, Kurtatsch, Tramin und kön nen in vielen Lagen die Trauben
für Mostbe reitung schon in 14 Tagen verwendet werden. Schlechter steht es in den Mooslagen und in jenen Orten, wo man das Kupfervitriol ge gen die Peronospora gar nicht oder in unge nügender Weise zur Anwendung brachte. — Obst ist in der ganzen Gegend massenhaft vor handen und werden dafür Käufer gewünscht, um die große Menge Obst nicht einstampfen lassen zu müssen. — Kon den Meraner Nolksschan- spielen. (Orig.-Corr.) Im Meraner Volks theater, welches bisher in sommerlicher Stille dalag, beginnt
weisen ein ähnliches Ernte ergebniß auf, nur in Nordwestböhmen ist die Gerstenernte sehr schlecht. Hafer verspricht eine Mittelernte. Der Hopfenstand, ausgenommen die Saazer-Gegend, ist ungünstig. Die Klee- und Heuernte ist in den Alpenländern schlecht; die Weinlese ist zeitig zu erwarten bei guter Qualität; in den Südländern schadete die Pe- renospora stark. * Der diesjährige Saatenmarkt in Wien war von cirka 5000 Theilnehm ern aus^ Deutschland, Frankreich, Schweiz u. s. w. be sucht. * Ezechische