ich unter anderem, daß die Feuerwehr von Sillian, welche nur mit einem Hydrophor am Brandplatze erschien, von Seite anderer Gemeinden leider keine Unter stützung fand, weil die einzige noch vorhandene Spritze nur eine „Bierspritze' war. Darauf fühlte sich sowohl ein Herr P. im „Burggräfler' als ein Herr K. O. in letzter Nr. dieses Blattes, berufen, mit Berichtigungen zu entgegnen und behauptet der eine sogar, daß die Außervillgratter vor den Sillianern in Außervillgratten waren und daß die Vill- gratter drucken halfen. Der Herr
K. O. schien bei dieser Gelegenheit auch das erstemal in seinem Leben das Wort Buttenspritze gehört zu haben, weil er glaubt, daß die Jn- nervillgratter nur eine sogenannte sei. Darauf will ich den Herren nur kurz erwidern, es ist richtig, daß dieselben vor uns in Villgratten waren, weil sie uns ja holen ließen, es ist richtig, daß sie auch spritzten, daß sie pumpen halfen, aber die Feuerwehr, welche nur einen Hydrophor, d. h. i,Zubringer' hatte, unterstützt haben sie nicht - und zwar einfach deßhalb
, so daß sie wissen könnten, daß nach der Feuer löschordnung der ersten Feuerwehr, welche am Brandplatze erscheint, sofort das Kommando über alle vorhandenen Lösch- geräthe abzutreten ist. Wenn keine Löschgeräthe, welche die sen Namen verdienen, vorhanden sind lind die Feuerwehr nur auf ihre Requisiten angewiesen ist, so hat sie auch das Recht zu behaupten, daß sie von keiner Seite unterstützt wurde. Daß die vorhandenen Zuschauer drucken halfen, versteht sich in der ganzen Welt von selber. Mein Bericht
hatte deßhalb auch nur den einzigen Zweck, als Nachricht für uusere Kameraden im übrigen Pusterlhale zu dienen, welche sicher verstanden haben, was wir meinten und als ernste Mahnung für die Landgemeinden, welche alle mit Aus nahme der Gemeinde Strassen so elende Instrumente be sitzen, daß dieselben zwar ebenfalls irgend einen Winkel lö schen, aber niemals eine Feuerwehr unterstützen können, weil alle diese Instrumente verschiedene Kaliber, verschiedene Schläuche haben und in Folge
dessen nicht mit anderen In strumenten verbunden werden oder den Wasserstrahl weiter tragen können. Somit glanbe ich die eingebildeten Lügen genügend beleuchtet zu haben uud erbiete mich noch dem Herrn K. Ö. Denjenigen nebst Zeugen zu nennen, welcher das Mundstück mit Holz verstopfen wollte. Danksagung. Im Namen der freiwilligen Feuerwehr von Bruneck erstatten wir hiemit allen Wohl thätern, welche unseren Glücktstopf mit so vielen schönen und werthvollen Geschenken ausgestattet haben, unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank