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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 24
Datum: 03.07.1903
Umfang: 24
- rasen, Antholz, Geiselsberg, Reischach, Uttenheim, Stegen, St. Lorenzen, Dietenheim, Kiens, St. Vigil, Pfalzen und Gais. - Wenige Minuten nach Eintreffen der aus wärtigen Festgäste erschien unter Borantritt der Musikkapelle die freiwillige Feuerwehr von St. Johann i. Ahrn, deren Großteil auf ihren reichlich mit Blüten und Blätterwerk verzierten Fahrräder in den Garten „Zum Elefanten' einfuhr und einen allseits bewunderten, recht hübschen Zug bildete. Wagen und Omnibusse, festlich mit flatternden

. Der 11. Verbandsbezirk blieb von vielen Unglücksfällen glücklicherweife verschont, die Feuerwehr trat nur zweimal in kräftige Aktion, das erstemal am 27. Mai beim Brande in Niederdorf,^ woran sich die Wehren von Toblach, Niederolang, Welsberg und Taisten mit großem Eifer beteiligten und das zweitemal im Kampfe mit den entfesselten Fluten de'S Pfunderer-Wildbaches, bei welchem die Wehre von KienS sich den tobenden Gefahren entgegenstellte. An Subventionen erhielten die Feuerwehr von Toblach und Niederdorf je 300

Kr. Nach einstimmiger Annahme dieses Sitzungs protokolles erledigte Herr Mariner von Bruneck als Bezirksobmann den zweiten Punkt der Tagesordnung und erstattete den Jahresbericht. Demzufolge find im abgelaufenen Jahre 2 neue Feuerwehren ins Leben gerufen^ worden und zwar die Feuerwehr von Abtei in Enneberg, welche dem Bezirksverbande noch nicht beigetreten und die Feuerwehr von GaiS im Tauferertale, welche demselben sofort beigetreten ist. Somit umfaßt der 11. Bezirksverband i^ Wem, gegen wärtigen Stand

26 Freiwillige Feuerwehren mit ca. 1400 Mann, der deutsch-tirolische Gauverband 300 Wehren mit 21000 Mann. Im abgelaufenen Jahre erhielten an Sub ventionen vom Landesverband die Feuerwehr Kiens 200 Kr., die Feuerwehr St. Lorenzen 300 Kr., die Feuerwehr St. Vigil 300 Kr., die Feuerwehr Pfalzen 250 Kr., die Feuerwehr Uttenheim 200 Kr. Abgewiesen wurden die Subventionsgesuche der Feuerwehren Aufkirchen und Geiselsbera, das der ersteren deshalb, weil es nicht an den Bezirksverband fondern direkt

an den Landesverband eingereicht wurde, der letzteren deshalb, well es nicht vorschriftsmäßig verfaßt und belegt war. Durch Allerhöchste Spende infolge Majestäts gesuches erhielten die Feuerwehr von Geiselsberg 100 Kr., die Feuerwehr von Pfalzen 100 Kr. In weiterem behandelt Redner die vorschrifts mäßige Verfassung von Subventionsgesuchen und der erforderlichen Beilagen und macht in längerer Ausführung auf den jährlich an den Bezirksverband einzusendenden Standesnachweis, sowie auf die gesetzliche Bestimmung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 27.01.1911
Umfang: 20
Original - Korrespondenzen des „Pustertaler Bote'. (Rachdruck nur mit vuelleuangave gestattet.) — (Feuerwehr-Bezirks-Verband Bru- neck.) Der hohe Tiroler Landesausschuß hat über Vorschlag der Bezirksleitung nachstehenden Feuerwehren folgende Beträge für das Jahr 1910 aus dem 80°/o Feuerwehrfonde zur Anschaffung von Löschgeräten zuerkannt: Feuerwehr Coll- fuschg 400 Kr., Feuerwehr Enneberg 200 Kr., Feuerwehr Kiens 200 Kr., Feuerwehr Nieder rasen 200 Kr., Feuerwehr Oberrasen 200 Kr. und Feuerwehr

usw. Besonders schön verfertigt er alte Türbeschläge, Handarbeit, wovon er schon für mehrere tirolische und vorarlbergische Schlösser Aufträge erhalten hat und teilweise auch schon geliefert. Er macht meistens Stilarbeit. Wer Interesse hat, möge Herrn Joh. Webhofer in Niederolang einen Besuch abstatten und sich überzeugen, es lohnt sich. — Geiselsberg, 25. Jänner. Am 5. Fe bruar hält die freiwillige Feuerwehr von Geisels berg die Generalversammlung ab, und zwar mit folgender Tagesordnung

und 4 unmündige Kinder, die viel zu srüh und so plötzlich um ihren Vater kommen. — Wetter ist stets schön und während des Tages in der Sonne auch schon ganz angenehm, in der früh steht aber die Quecksilbersäule ge wöhnlich auf 12—14 Grad R. unter Null. — Am 2. Februar findet im Gasthofe „Emma' das Feuerwehr-Kränzchen der freiwilligen Feuerwehr Niederdorf statt und wie man hört, sollen Heuer hier noch mehrere Unterhaltungen, Alpenvereins-Kränzchen zc. :c. stattfinden. — Toblach, 25. Jänner. (Influenza.) Seit

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 12.09.1913
Umfang: 22
erhalten bleibt. Ich komme nun zum Schlüsse und ich glaube Ihnen unser aller Dank nicht anders abstatten zu können, als daß wenn ich alle hochverehrten Anwesenden bitte mit mir ein zustimmen in den Ruf unsere wackere Jubelfeuerwehr, sie lebe hoch! hoch! hoch! Herr Bürgermeister ergriff weiter das Wort zur folgenden Ansprache: Hochverehrte Festversammlung! Zu den Gepflogenheiten unserer Feuerwehr gehört es, daß man an besonderen Tagen auch derer gä>enkt, die sich seit vielen Jahren im Feuerwehrdienste

. Ihre Jubelkameraden, sie lebm hoch ! hoch! hoch! Nach Herrn Bürgermeister ergriff der Ver treter der politischen Behörde, Herr Dr. Nocker, das Wort und beglückwünschte in wannen Worten, namens der politischen Behörde die Feuerwehr Brunecks zu ihrem Jubelfeste und machte die Mitteilung, daß Se. Majestät der Kaiser den beiden Mitgliedern dieser Feuerwehr, und zwar: Herrn Franz Müller und Michael Winller die Ehrenmedaille für 25jähriges Wirken im Dienste der Feuerwehr verliehen habe, gratu lierte selbe herzlich

Landesverbandes, Herr Stolz, weiterS der Kommandant der Villacher Feuerwehr, Herr Raiuer, namens dieser Wehr und Herr Dr. Richard Hibler, lüS Vorstand des Deutschen Turnvereines Brunecks, namens dieses Vereines. Allen diesen Ansprachen folgten 100 fache „Gut Heil' und .Heil-Rufe'. Um 12 Uhr war der offizielle Teil volleudet und die „nichtoffiziellen Teile' dauerten in den verschiedenen Gasthöfen bis gegen Morgengrauen. Vom 6. auf 7. regnete es beinahe die ganze Nacht, doch Sonntag morgens

von Feuerwehrglüästöpfen; Systemisierung eines Lan- des-Löschinspektors; Aufbesserung der an Bezirks-Lösch- inspektoren zu leistenden Vergütungen; verschiedene Kasseangelegenheiten; dann Schaffung von Wasser wehren und Förderung des Unterstützungswesens für dieselben; Chargenschulen; Zulassung von jungen, kräftigen Burschen unter 18 Jahren zum Feuerwehr dienste ; Petition an die Staats- und Südbahn wegen Fahrtermäßigung zu Feuerwehrtagungen; Zentral einkauf von Schlauchen und Schlauchkuppelungen im Verbände

; Festsetzung bestimmter Renten an Witwen und Waisen nach im Dienste verunglückten Feuerwehr männern; Neuwahl des Verbands- und des Unter- stützungskasse-Ausschusses; freie Anträge derDelegierten. Bei dieser Sitzung nahmen in Vertretung des Tiroler Landesausschuffes Herr Oberrech- uungLrat v. Attelmayr teil und waren 113 Dele gierte bezw. 156 Feuerwehren vertreten. Der Stand der Wehren beträgt 159; seit dem Ver bandstage vor drei Jahren in Kitzbühel hat der Verband einen Zuwachs von 56 Wehren mit 3155

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.10.1919
Umfang: 12
Bruneck 149 Feuerwehrmänner, darunter 39 verheiratete, die 86 Waisen hinterlassen; auch wurden uns durch den Tod einige äußerst verdienstvolle Männer, aus dem Gebiete des Feuerwehrwesens entrissen und zwar der langjäh- jährige Bezirksverbands-Obmann und Kom mandant der Feuerwehr Bruneck, Herr Eduard von Grebmer, Herr Gottfried Etiskases und das der Feuerwehr Bruneck durch 52 Jahre angehörende Mitglied, Herr Joses Mutschlechner. Zum Zeichen der Pietät erhob sich die Ver sammlung von den Sitzen

, daß er die Vorbereitungen zur Gründung eines Landesverbandes sür Deutschsüdtirol treffen möge und wird nach stehender an den Bezirksverband Bozen ge richteter Beschluß zur Abstimmung gebracht, der einstimmig angenommen wurde. Derselbe lautet : Die am 12. Oktober 1919 in Bruneck versammelten Vertreter des Feuerwehr Bezirks verbandes Bruneck fassen einstimmig folgenden Beschluß. Sollte dem deutschen Südtirol die Autonomie gewährt werden, verlangen sie mit dem Tirolerverbande, wie bisher in Verbin dung zu bleiben

des Oberkommandos bei Bränden aufmerksam. Herr Mariner gab darüber be lehrende AusKlärungen, die zustimmend zur Kenntnis genommen wurden. Zum Punkte, Wahl des Ausschusses, gab Herr Mariner be kannt, daß er eine Wiederwahl absolut nicht mehr annehmen könnte, infolge seiner ange griffenen Gesundheit und nachdem er bereits seit 42 Jahren im Dienste der Feuerwehr, davon seit dem Jahre 1900 als .Bezirksver- bands-Obmann und Löschinspektor steht. Da die Zeit schon weit vorgeschritten war, beschloß die Versammlung

Ertrag der Feuerwehrkasse brachte. Im Lnuse des Vor mittags und Mittags Kamen noch Feuerwehr männer aus der Umgebung und die Landbe völkerung in großen Massen zur Stadt, so daß es am Graben und in der Stadtgasfe von Menschen wimmelte, es herrschte ein Leben und Treiben, wie es im Frieden bei größeren Fest lichkeiten hier der Fall war. Um 2 Uhr fand die Schauübuiig der Freiw. Feuerwehr Bru neck statt, zu welcher sich einesehr großeZuschauer- menge, Zivil und Militär, eingefunden hatte. Als Brandobjekt

war das Webhofer'sche Haus angenommen. Die Feuerwehr griff gleichzeitig mit allen drei Löschzügen an, und zwar 2. und 3. Zug von der Rienzseite aus, während der erste Zug von der Stadtgasse aus aufstieg. In kurzer Zeit ergossen sich großeMassermassen über das fingierte Brandobjekt, die Hydranten taten ihre volle Schuldigkeit. DieseUebungwurde glänzend durchgeführt, was allseitig anerkannt wurde. Nachdem dieselbe vollendet und die Löschzüge sich rangiert hatten, fand unter den Klängen eines schneidigen Marsches

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 26.03.1915
Umfang: 10
Wagen- sonuer deS 36. Jnf.-Reg. — Freiwillige Feuerwehr Bruueck. Am 18. März fand im Saale des Hotel Post, hier, die 51. Generalversammlung der sreiw. Feuerwehr Bruueck statt. Erschienen waren iu Vertretung des verhinderten Herrn Bürger meisters Schifferegger, Herr Magistratsrat Dr. Ghediua, sowie Magjstratsrat Franz Harrafser, BezirkSverbandSobmann Mariner, das Ehren mitglied Gottfried Eliskafes und 33 ausübende Mitglieder. Der Vorsitzende, Herr Komman dant Schöahuber eröffnete uach Konstatieruug

auf bezieheudeu Angaben an die Bezirksver- bandsleitung einzusenden. Weiters gibt derselbe bekannt, daß der Feuerwehrgauverbaud Vorarl berg über 200 Paar Metz'sche Schlauchgewiude, zu 4 Kr. das Paar, abzugeben hat; macht auf die Preiswürdigkeit aufmerksam, jedoch unter den Hinweis, daß der Feuerwehr-Reichsverbaud, welchem auch Tirol augehört, als Einheit«- kupp.'lung die Knaust's'che Kuppelung mit Bajonettverschluß eingeführt hat, welche bessere Haltbarkeit und einfachere Handhabung in sich vereint. FernerS

gibt er bekannt, daß der Lan- deSausfchuß der Feuerwehr Bruueck aus deu 80 °/o des Feuerwehrfoudes 260 Kr. zugewiefeu hat uud gibt über deu Bestand und die Ver wendung dieses Fondes ausführliche Aufklär ungen. Im Jahre 1914 kamen aus geuasnteu Foude zirka 17.000 Kr. au die Feuerwehren Deutschtirols zur Verteilung. — Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, sprach Herr Kommandant Schöahuber der Stadtgemeinde für deu der Feuerwehr gespendeten uamhafteu Betrag von 200 Kr. uud für das bewiesene

15 Jahre alte Tochter verschüttet wurden. Beide konnten nur mehr als Leichen geborgen werden. — Im Lechtal wurden durch Lawinen zwei Wohn häuser schwer beschädigt uud zahlreiche kleinere Gebänlichkeiten fortgerissen. — KoukurS. Ueber das Nachlaßvermögen deS Peter Hofmann, Gastwirts '„Zum Kircher' iu St. Martin in Gsies wurde der Konkurs eröffnet. — Feuerwehr-Medaille. Dem Mitglied? der freiwilligen Feuerwehr in Jnnichen Audrä Oberhammer wurde die Ehreumedaille für 25 jährige verdienstliche Tätigkeit

auf dem Ge biete deS Feuerwehr- uud RettuugSwefeuS zuerkauut. — KeiuePostauweisuuge» »ach Deutsch- la»d uud Jtalieu. Das k. k. Haudelsmiui- sterium hat verfügt, daß der PostauweifnugS- verkehr mit Deutschland uud Italien mit Ab lauf deS 14. März eingestellt wird. Geldsen dungen uach diesen beiden Ländern können also uur mehr eutweder durch Geldbrief, baukmäsige Überweisung oder Postsparkasse erfolgen. Die fortwährenden starken Schwankuugeu des Valu takurses sollen zu Mißbräuchen geführt haben, deren Abstellung

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 09.02.1900
Umfang: 14
zur i,Post' hier statt. Das Kränzchen der Hubertusgesellschaft findet im gleichen Gast hofe Donnerstag am 15. ds. statt. Hiezu wurde das Streichorchester des 2. Kaiserjäger- Regiment aus Trient engagiert. ^- Krnneck. Freudig wird man es be grüßen, daß - sich nun im nahen Dietenheim eine freiwiMge Feuerwehr gebildet hat. Letzten Sonntag nachmittag fand dortselbst die gründende Versammlung statt, zu welcher sich über Ein ladung der Gemeindevorstehung, welche sich für die Gründung einer freiw. Feuerwehr

sehr interessirte, der BezirkSlösch - Inspektor Stricker, der Commandant der Brunecker Feuerwehr, Herr Mariner, Herr I. Kofler und mehrere Feuerwehr, männer aus Bruneck emgefunden hatten. ^ Von den zu dieser neuen und jüngsten Feuerwehr angemeldetem SiZ Mitgliedern: chatten usich über 30 Mann eiagefunden, welche folgende Herren' in den Ausschuß ? wählten: Anton Seyer, , zum Commandanten; I. Seeber, Stellvertreter, Carl Pfeffere^ Casfier; HanS il Reichegger/ o Schrift- wart und Franz Niedermaier zum Zeugwart

., Die Gemeindevertretung trug etwas Bedenken wegen Wasserbeschaffung, allein dieses Hinderniß dürfte zu beseitigen sein. Commandant Mariner versprach der jungen Feuerwehr bev der Aus bildung behilflich zu sein^ Gut Heil der Dieten- heimer Feuerwehr. ' Hochzeit» Montag am 12. ds. 9 Uhr Vormittag findet in der Pfarrkirche in Pfalzen die Hochzeitsfeier des Herrn ! Lehrers -Wilhelm Mazagg mit Fräulein Maria Zimmerhofer statt. — In Antholz wurde letzte Woche eine freiw. Feuerwehr gebildet. - Wir werden kom mende Woche

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 23.07.1897
Umfang: 18
der Feuerwehr und Sturmgeläute ertönten und in unglaublich kurzer Zeit waren 60 Mann mit den beiden Knaustischen Spritzen, dem Requisitenwagen und Leitern am Wege zum Brandplatze. Herr Hofer (Neuwirth), hatte sofort zwei Pferde bespannt, daher die erste Spritze, schon vor den gegebenen Feuer signalen ausfuhr. Am Brandplatze waren auch die Bewohnn? von Gais, St. Georgen und Dietenheim mit ihren Tragspritzen eingetroffen. Es war aber anfangs, weil das Wasser vom Kehlburgerthale erst herabgeleitet werden mußte

, Wassermangel und nur schwach konnte das immer m größere Gefahr kommende Kirchendach abge spritzt werden. Es galt nun alles daran zu setzen, die Kirche zu retten, denn sonst wären die unteren Häuser auch verloren gewesen. Die Brunecker Feuerwehr hat diese Aufgabe glänzend durchgeführt. Die neue Steckleiter wurde auf das Dach gelegt und mit einer Hackenleiter wurde der Gibel des Kirchendaches erklommen, von wo aus dann wirksam gearbeitet werden konnte. Das Dach brannte bereits an mehreren Stellen

, denn der Feuerherd war ja in aller nächster Nähe der Kirche. Gar bald arbeitete die Feuerwehr mit 4 Strahlrohre. Kaum Stunde nach den Bruneckern kamen die Feuer wehren von Reischach und St. Lorenzen daher- geeiU und griffen sofort wirksam in die Lösch aktion ein. Plötzlich meldeten Feuerwehr männer vom Thurme herab, daß derselbe im obersten Theile an mehren Stellen zum brennen beginne. Man konnte herunten bemerken, daß er auch von Außen und zwar an der Südseite zum brennen anfange. Rasch wurden Leinen abgelassen

, der Schlauch vom Kirchendach auf gezogen, bis ein Stück oberhalb der Glocken gebracht und mit einem ergiebigen Wasserstrahl konnte dem gefräßigen Elemente Halt geboten werden. Die Kirche war gerettet und der Brand mit Hilfe der änderen Feuerwehren und den zwar kleinen, aber ganz guten Spritzen der genannten Gemeinden lokalisirt. Um '/,12 Uhr war sogar die Feuerwehr von Sand und um 1 Uhr jene von Olang erschienen. Erstere trat noch in Action Lange Reihen von Personen waren aufgestellt um die gefüllten

es nichts mehr; aus 9 Strahlrohre wurde die ganze Brandstätte nochmals mit Wasser überfluthet und dieselbe sodann vollkommen ab geräumt. Es war nun jede Gefahr beseitiget und die Feuerwehren, bis auf die Brunecker rückten ab. Ein so ruhiges fleißiges und ent schlossenes Zusammenarbeiten der Feuerwehren, wie es bei diesem Brande der Fall war, haben wir nicht oft gesehen. Es herrschte ein ein stimmiges Lob darüber. Um 8 Uhr abends rückte die hiesige Feuerwehr, von welchem ein Mann sich durch Absturz am Ober

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 10.02.1911
Umfang: 18
- weutskapelle viel zu schaffen wachte. ^ Der K?eck dieses so hübsch verlaufenen Burger- ^anzchens war, der schwachen Kasse des Stadt- ^schönerungsvereines einm Beitrag zufließen ^leu zu können und dürste derselbe wohl er reicht worden sein. — Sonntag, am 12. ds. findet im Hotel „Post' das Kränzchen der hiesigen freiwilligen Feuerwehr statt. Bei der großen Sympathie, welcher sich dieser Berein bei den Bürgern Brunecks erfreut, dürste ein sehr starker Besuch zu gewärtigen fem. Sollten Personen keine Einladung

erhalten haben, so mögen sich selbe beim Feuerwehr-Kommando melden. — Von Donnerstag auf Freitag letzter Woche hatten wir leichten Schneefall, gerade soviel, daß die Sonne nach einigen Stunden damit wieder aufgeräumt hatte. — Es scheint, man kann die Hoffnung, in diesem Winter noch einen Schnee zu bekommen, überhaupt aufgeben. — Bruneck. Morgen Freitag den 10. Fe bruar findet auf dem Eislaufplatze von 6 bis 7 Uhr abends ein Militärkonzert statt und wird der Platz bei warmer Witterung über Tags gesperrt

gehalten. — Bruneck. (Brand). Am7.ds.nach mittags t/,4 Uhr, es tobte ein orkanartiger Nordoststurm, ertönte die Sturmglocke und bald darauf die Alarmsignale der Feuerwehr. Beim Stoff in Stefansdorf war, wie man hört durch Unvorsichtigkeit eines Kindes, ein Brand zum Ausbruche gekommen, welchem in kurzer Zeit das ganze Anwesen, Wohn- und Futterhaus zum Opfer fieü Unsere wackere Feuerwehr war rasch gesammelt und ging ein vollständiger Löschzug unter Kommando des Feuerwehrhauptmannes Herrn Bachlechner

50 Kr. — Allerlei aus dem Pustertale. In Saud ergab die Volkszählung 811 Einwohner, um 46 Personen weniger als im Jahre 1900. — Im Plaikenwalde bei Sand kam am 2. ds. ein Brand zum Ausbruche, welcher, dank der rasch herbeigeeilten Gendarmerie und Feuerwehr baÜ» gelöscht werden konnte. — In Luttach fand am 6. ds. die Hochzeit des Johann Nieder- kofler beim Oberbrugger hier, mit Frl. Maria Mader von hier statt; gleichzeitig übernahmen dieselben gemeinsam den Ederhof des Vaters der Braut in ihr Eigentum

, übergegangen. Josef Weißsteiner verkaufte sein Anwesen der Frau Maria Galler, Weißgerberin, um den Betrag von 26.000 Kr. — In Niederdorf gab der kath. Bürger- und Arbeiterverein letzten Sonn tag bei starkem Besuche das Lustspiel „Ein quartierung oder Millionenbraut'. Am Sonn tag findet eine Wiederholung dieses Stückes statt. — In Toblach findet kommenden Sonntag in Herrn Mutschlechners Gasthof in feierlicher Weife die Dekorierung der Feuerwehr mitglieder Josef Bauer, k. k. Postmeister in Landro

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 04.10.1907
Umfang: 16
Anschlüsse an die Tagesordnng bringt der Bürgermeister zur Kenntnis, daß die ' Gemeinde Windisch-Matrei um Abhaltung eines Marktes ^am 19. September jeden Jahres an- . gesucht habe, wogegen ein Einspruch nicht er hoben wurde. Weiters verliest der Vorsitzende eine Zuschrift s Kommandos der freiw. Feuerwehr wonach sämtliche Chargen derselben ihre Stellen nieder legen und zwar nicht blos wegen des Falles Eliskases-Taibon, sondern wegen der Teilnahms- ^ losigkeitderBürgerschastgegenüberder Feuerwehr. Hieran

knüpft sich eine lebhafte Erörterung, in welcher Herr Gemeinde-Rat Harrasser den Gemeinde-Funktionären znm Vorwurfe macht, daß sie im Falle Eliskases-Taibon nicht ein gegriffen und damit die Krise in der Feuerwehr verhütet hätten, während der Vorsitzende aus- ^ führte, daß der Fall Eliskases-Taibon die Feuerwehr als solche ja gar nicht berühre und daß ein Eingreifen des Magistrates in der Straffache Eliskases gesetzlich und naturgemäß ganz ausgeschlossen warl Herr Gemeinde-Rat Mariner bezeichnet

als Hauptgrund des Ent schlusses des Feuerwehr-Kommandos die Teil- nahmslosigNt der Bürgerschaft, insbesonders der jungen Bürger und Bürgerssöhne, die sich am Institute nicht beteiligen. Der Bürgermeister bezeichnet den Entschluß des Feuerwehr-Kom-- mandos als sehr bedauerlich,! würde eine Stockung oder gänzliche Einstellung der Tätig keit der Feuerwehr als ein großes Uebel für die Stadt ersehen und ersucht alle Gemeinde- Räte, dazu beizutragen, daß die Angelegenheit wieder in die Wege geleitet

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 15.02.1889
Umfang: 16
Erzherzog Rudolf statt. Wohl selten mag unser schönes, geräumiges Gotteshaus eine so große Zahl Andächtiger in seinen Mauern versammelt gesehen haben, als wie bei diesem Anlasse. Sämmtliche Behörden, die Gemeinde- Betretung, die Beamten der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft, die gesammte Schuljugend, der Veteranen-Verein, Deputa tionen der freiwilligen Feuerwehr, der Standschützen ?c. hatten sich zu dieser ernsten Trauerseier eingefuuden, bei welcher der „Lienzer Sängerbund' mehrere ergreifende Chöre

- Besitzer Herr Anton Schober im 40. Lebensjahre. — Der Lichtmeßmarkt am 1. d. M. war gut besucht, es wurde viel gehandelt und machte sich eine Preissteigerung bemerkbar. — Am letzten Sonntag Nachts entstand in einem hiesigen Gasthause ein Raufhandel, wobei ein Kaminfegergeselle mehrere Messerstiche erhielt und schwer verletzt in das hiesige Spital übertragen wurde. Die Thäter sitzen bereits hinter Schloß und Riegel. — Niederdorf, 13. Februar. Die Kommandant schaft der freiw. Feuerwehr hatte beschlossen

gehabt am 10. Februar einen Feuerwehrball abzuhalten, als jedoch die Schre- .ckensnachricht vom Tode des Kronprinzen Rudolf eintraf, wurde diese Faschingsunterhaltung verschoben. Heute kann nun mitgetheilt werden, daß der Ball der freiw. Feuerwehr Niederdorf Sonntag den 24. Februar im Gasthofe zur Post stattfinden wird. Die Musik besorgt das Niederdor- fer Streichorchester, dessen Leistungen im Pusterthale hinläng lich als vorzüglich bekannt sind. Zn diesem Ballfeste ladet die Niederdorfer freiw

. Feuerwehr alle Freunde, speciell alle wackeren Feuerwehr-Kameraden Pusterthals mit einem kräftigen Gut Heil! eiu. «- Cortina, 12. Februar. Gestern wurde in der hiesigen Pfarrkirche das feierliche Seelenamt für weiland Erzherzog Rudolf abgehalten, wobei sämmtliche k. k. Beamten^ die Gemeinde-Vertretung, die Feuerwehr in corpere in ihrer Parade-Adjustiruug bei 70 Mitglieder, der Veteranenverein mit seiner schwarzumflorten Fahne, die Zöglinge der k. k. Industrie-Schulen, sowie die Schuljugend mit dem Lehr

personale, sämmtliche Corporationen und eine große Menge von Andächtigen, beiwohnten. Einen ernsten pietätvollen Eindruck machten insbesondere die zwei Brudervereine, näm lich die Feuerwehr und die Beteranen, indem man bei der ersten die jugendliche Manneskraft in seiner ganzen Fülle erblicken konnte, während bei den letzteren wohl die Vergäng lichkeit und Gebrechlichkeit der Materie, doch das edle des Menschengeistes in seiner ganzen Erhabenheit hervorstrahlte. Diese wackeren grauen Gestalten

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Seite 3 von 14
Datum: 30.01.1903
Umfang: 14
man ohne Unterbrech ung dem Tanzvergnügen und so nahm diese Unterhaltung, zu welcher auch Offiziere von den Garnisonen Franzensfeste und Niederdorf er- Ichienen waren, einen recht angenehmen und gemütlichen Verlauf. — Sonntag fand'm Hotel „Post' der Feuerwehr »Ball statt, bei welchem das Streich'Orchester des Infanterie-Regiments Fabini Nr. 102 aus Trient die Tanzmusik besorgte. Der Feuerwehr - Ball, welcher wohl gleichzeitig auch Bürger-Ball genannt werden könnte, hat sich seine alte Zugtraft bewahrt und wer

der Meinung war, daß derselbe wegen der am Samstag stattgehabten Unterhaltung schwächer besucht werden dürfte, hat sich voll kommen getäuscht. Alle Lokalien waren mit Gästen voll besetzt. Den vorzüglich durchge führten Konzertpiecen folgte dann der Tanz, welcher bis 6 Uhr flüh andauerte. Die Musik machte eine Menge Einlagen. Beide Unterhaltungen beehrte Herr Bezirkshaupt- ^>ann Graf Wolkenstein und dessen Gemahlin. Tie Dekoration war sehr hübsch und kann die Feuerwehr ^wieder auf einen sehr gelungenen

durchgeführten Ader.d zurückblicken, der auch Zeugnis gab, welcher großen Sympathie die Feuerwehr sich in allen Grsellschastskreisen er freut. — Am Dienstag fand im Gasthof zum Stern ein Vortrag des Afrikareisenden Dr. Westmark statt, welcher gut besucht war. — Heute Donnerstag bält die Alpen-Vereins- Sektion Bruneck im Hotel Post ihre General- Versammlung ab, über deren Verlauf wir in der kommenden Nummer berichten werden. — Ter riesige Granitbrunnentrog des früheren Florianibrunnens wurde letzter Tage

mit dem Elektrizitätswerke Toblach in kürzester Zeit stattfinden. In der gleichen Sitzung wurde auf Grund des neuen Heimatsgesetzes über eigenes aufgenommen, was aus dem Grunde Erwäh nung verdient, weil eben durch diesen Mann das erste schöne Licht im Hofmarkt leuchtete. ES werde Licht! — Aus Jnnichen teilt man uns mit: Die Generalversammlung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr wurde am 25. d. M. im Gasthofe „zum Bären' des Herrn Franz Hellenstainer abgehalten und sind die ausübenden Feuerwehr mitglieder fast vollzählig

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Seite 5 von 10
Datum: 18.04.1890
Umfang: 10
Zweiter Wogen zum,,'Austerthaler Woten' Ar. ie. Bruueck, Freitag den 48. April t8SK. — 4V. Jahrgang. Bayern hat die beste Feuerwehr. Der Direktor deS 1. niederösterreichischen Feuer- ivehr-UnterstützungsvereinS und Redakteur der Wiener „Feuerwehr-Signale', Herr Reeder, hat die Feuerlösch-Einrichtungen. aller Länder Europas eingehend studiert und ist zu dem Schlüsse gekommen, daß Bayern die beste Feuer wehr in Europa hat. In einem Artikel in den „Feuerwehr-Signalen', der die Neberschrift „Hoch

Bayern' trägt, schreibt Herr Reeder u. A.: „In Bezug aus das Feuerlöschwesen steht allen europäischen Staaten voran Bayern. Dort ist das Löschwesen bereits in Fleisch und Blut der Bevölkerung übergegangen, dort ist, vom Höchsten bis zum Mindesten, nahezu Jeder mann überzeugt, daß man opferwillig eintreten müsse: „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr'. In Bayern finden die Feuerwehr' Vereine die größtmöglichste Unterstützung seitens einer erleuchteten Regierung, keinen Stand gibt

es, der nicht mit Recht stolz auf die Löschein richtungen des gesegneten Landes wäre. Beamte, Geistliche und Lehrer stehen im Bunde mit den Bürgern und Bauern treu zusammen, woraus ein erfolgreiches Wirken sich von selbst ergibt. Daß dem so ist, das ist mit ein unvergängliches Verdienst König Ludwigs II. Er wandte seine Aufmerksamkeit besonders der Feuerwehr zu, welche stets seines kräftigsten Schutzes sicher war; durch Stiftung des Feuerwehr-Ehren zeichens hatte König Ludwig unbestreitbar gleich falls eine mächtige

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1880
Umfang: 4
, ve» heirathet und V^ter von vier Kindern, war ein starker Nann. und wog über zwei Zentner, er mußte förmlich auö dem Eise gehackt werden. Et ist konstatirt, daß AlleS, was menschenmöglich war, zu seiner Rettung versucht wurde. Der Leichnam deS Opfers unserer Gletscherwelt, die er mit großer Liebe besucht, würd« Mittwoch Nacht nach Köln überführt. — In Niederdorf ging verflossenen Sonntag 5aS Fest der Eröffnung der neuen Wasserleitung Programm- gemäß vorüber. DaS Fest von der dortigen freiwilligen Feuerwehr

arrangirt, vereinigte «ine große Gesellschaft und gab den vielen anwesenden und herbeigekommenen Som- mergästen ein freundliches Bild deS Volksleben. Die In- nicher Sängerschaft, welche freundnachbarlich dabei mitge- wirkt, traf mit dem Zuge um halb S Uhr ein und wurde von der in Ordnung mit Fahne und der Kapelle ausgerückten Feuerwehr am Bahnhofe empfangen, von wo sich der Zug sogleich nach Bad Weiher in Bewegung setzte. Dort harrte bereits eine Truppe der Toblacher Feuerwehr und «S fand

dann die Begrüßung für alle Theilnehmer statt. Der Kommandant der freiw» Feuerwehr von Niederdorf bemerkte in seiner Ansprache ganz richtig, daß die neue Wasserleitung auch ein Werk deS Fortschrittes sei. Dieselbe erforderte eine tüchtige technische Ausführung und abgesehen. daß Niederdorf nun mit einem gesunden Trinkwasser in hinrei- chender Menge versehen ist, ist auch durch Anbringung von Hydranten bei Feuergefahr eine nicht genug zu schätzende Hilfe geschaffen worden, deren sich die Feuerwehr alle Ur- sache

zu freuen hat. DieS dir Grund der heutigen Feier« — Es wurde nun dem guten Gerstensaft deS Herrn Moser alle Ehre erwiesen und bei Musik und Sang ging die Zeit rasch dahin. Hierauf ging eS zur Schulübung der SUederdorfer Feuerwehr, welche in vollkommener Ordnung, gut komman- dirt «nd präcis ausgeführt, all« Anerkennung fand. Ein Hydrant speiSte die Spritze, welch« auch gut arbeitet«. Hierauf fand daS Eonzert der Jnnicher Sänger im Tast- Hofe zur Post statt, dessen Saal von Fremden und Ein- heimischen

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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1880
Umfang: 4
, ve» heirathet und V^ter von vier Kindern, war ein starker Nann. und wog über zwei Zentner, er mußte förmlich auö dem Eise gehackt werden. Et ist konstatirt, daß AlleS, was menschenmöglich war, zu seiner Rettung versucht wurde. Der Leichnam deS Opfers unserer Gletscherwelt, die er mit großer Liebe besucht, würd« Mittwoch Nacht nach Köln überführt. — In Niederdorf ging verflossenen Sonntag 5aS Fest der Eröffnung der neuen Wasserleitung Programm- gemäß vorüber. DaS Fest von der dortigen freiwilligen Feuerwehr

arrangirt, vereinigte «ine große Gesellschaft und gab den vielen anwesenden und herbeigekommenen Som- mergästen ein freundliches Bild deS Volksleben. Die In- nicher Sängerschaft, welche freundnachbarlich dabei mitge- wirkt, traf mit dem Zuge um halb S Uhr ein und wurde von der in Ordnung mit Fahne und der Kapelle ausgerückten Feuerwehr am Bahnhofe empfangen, von wo sich der Zug sogleich nach Bad Weiher in Bewegung setzte. Dort harrte bereits eine Truppe der Toblacher Feuerwehr und «S fand

dann die Begrüßung für alle Theilnehmer statt. Der Kommandant der freiw» Feuerwehr von Niederdorf bemerkte in seiner Ansprache ganz richtig, daß die neue Wasserleitung auch ein Werk deS Fortschrittes sei. Dieselbe erforderte eine tüchtige technische Ausführung und abgesehen. daß Niederdorf nun mit einem gesunden Trinkwasser in hinrei- chender Menge versehen ist, ist auch durch Anbringung von Hydranten bei Feuergefahr eine nicht genug zu schätzende Hilfe geschaffen worden, deren sich die Feuerwehr alle Ur- sache

zu freuen hat. DieS dir Grund der heutigen Feier« — Es wurde nun dem guten Gerstensaft deS Herrn Moser alle Ehre erwiesen und bei Musik und Sang ging die Zeit rasch dahin. Hierauf ging eS zur Schulübung der SUederdorfer Feuerwehr, welche in vollkommener Ordnung, gut komman- dirt «nd präcis ausgeführt, all« Anerkennung fand. Ein Hydrant speiSte die Spritze, welch« auch gut arbeitet«. Hierauf fand daS Eonzert der Jnnicher Sänger im Tast- Hofe zur Post statt, dessen Saal von Fremden und Ein- heimischen

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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1892
Umfang: 12
zu kurzen Uebungen einberufen werden. Nachdem die Landsturm-Auszugs-Bataillone im Falle eines Krieges den Truppen nachgeschoben werden, um den Ersatz bei denselben zu decken, so kann es sehr leicht der Fall sein, daß mancher alte Die- , ner noch eine gratis Reise nach Rußland ma chen und so auf billige Art Sitten und Bräuche, Land und Leute, des großen Czaren-Reiches kennen lernen kann. — Kruneck. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt letzten Freitag im Saale des GasthofeS zur Post die Generalversammlung

ab. Zur selben erschienen der Herr k. k. Bezirkshaupt mann Graf Huyn, der Herr Bürgermeister und beinahe die gesammte Feuerwehrmannschast. Die Versammlung nahm einen etwas stürmi schen Verlauf, die bei der Vorversammlung . am 12 ds. Mts. beschlossene Auflösung des Vereines wurde jedoch nicht vollzogen, sondern- über Ersuchen des Herrn Bürgermeister bleibt die Feuerwehr einstweilen noch 4 Wochen beisam men. Der Hr. Bürgermeister wird durch einen Auf- ' ruf an die Bürger Brunecks, dieselben zum Bei tritte

in die freiwillige Feuerwehr einladen. Treten so viele bei, daß der Fortbestand des Vereines gesichert ist, so werden dann die Neu wahlen vorgenommen werden können. Ist der Erfolg dieses Aufrufes aber ein negativer, so löst fich der Verein auf und es muß eine neue Feuerwehr gegründet werden. Wie wir er fahren haben zahlreiche Feuerwehrmänner be reits den Austritt angemeldet. — Nun ist aber auch die sogenannte Bürger-Feuerwehr^ welche die alten Spritzen zu versehen hat, in keinem rechten Zusammenhangs mehr

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Seite 5 von 16
Datum: 15.09.1899
Umfang: 16
, in die Villa des OberschützenmeisterS Stein- lechner an der Stadtgrenze, in die Schneider Schober Behausung und schließlich in die Stallungen des Lammwir'.heS Josef Jud, deS Obercommandanten der hiesigen freiwilligen Feuerwehr), welch letzterer Schlag (gegen 9^ Uhr Abends) nach wenigen Minuten diese und die angrenzenden Stallungen ^und Scheunen, in Summa vier Objecte, in ein Flammenmeer sitzte und'd:e große weite Thalgegend taghell erleuchtete. Das Vieh wurde mit Ausnahme zweier Schweine und der Hühner

gerettet, alles übrige wurde in Asche verwandelt, auch die umliegenden Obstbäume wurden größten teils verbrannt oder beschädigt. Da schnelle Hilfe vorhanden war, wurde größeres Unheil abgewendet, obwohl der Wind das Flugfeuer bis in die Oberstadt verbreitete. Zum Glück war auch vorher starker Regen gefallen. Am Brandplatze erschienen sämmtliche Feuerwehren der ganzen Gegend (von Innsbruck bis Wcer)j. mit der Haller freiwilligen, Salinen- und GarnisonS-Feuerwehr insgesammt 17 Feuer wehren. Nebstdem

waren auch einige Mann der Tulfeser Feuerwehr (bei Rinn) erschienen^. Die Wiltener Feuerwehr — weil mit dem Jnnsbrucker Sladtthurme telephonisch nicht verbunden die bezügliche Auslage von 40 fl. soll von der Gemeinde bis nun abgelehnt worden sein - - wurde irregeführt und kam vik Pradl nach AmraS, wo es sich herausstellte, daß der Brand in Hall war — und kehrte in Folge dessen um, da eine weitere Fahrt nutzlos ge» wesen wäre. Zudem soll der Blitz auch in Wilten eingeschlagen und gezündet haben, was jedoch sofort

gelöscht worden sein soll. Auch die Volderser Feuerwehr hatte einen Brand im Volderser Berge (Bauernhaus) zu bewältigen und fuhr von dort direct nach Hall. Ein drei faches Hoch diesen wackeren Männern, welche in schönster Weise das Gebot der christlichey Nächstenliebe erfüllten. Die abgebrannten Objecte in Hall sind ziemlich gut versichert, eS soll jedoch dessenungeachtet noch ein bedeutender Schaden sein. Bei dieser Gelegenheit drohte der Spitalkirche, aus welcher schon das Aller- heiligste^ usw

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Seite 2 von 19
Datum: 02.06.1899
Umfang: 19
- und Domänenverwaltung wird die Versteiger ung der Pfründe des ehemaligen Sonnenbur- gMosterS in Stores und SareS der Gemeinde Abtei, bestehend in Wäldern und Weiden, öf fentlich ausgeschrieben; die AuSdehung der Wäl der, Weiden und deS unproductiven Bodens wird auf 467'10 Hektar geschätzt. Der Käu fer hat im vorhinein 18.000 fl. zu erlegen. — Spritzenprobe. Sonntag den 4. Juni findet in Oberrasen die Probe einer von der Firma Feichter in Mühlen, für die dortige Feuerwehr gelieferte vierrädrigen Landfahrspritze

statt und find Feuerwehr-Commandanten hiezu freundlichst eingeladen. ' / — Kirchliches. Verleihung: Dem Peter Vikoler, Expofitus in Mühlbach,' die Pfarre Strassen. Ausschreibungen: Die Expofitur Mühlbach, Patron.: Religionsfonds; die Expofitur Zöblen, Patron. : Gemeinde; das Beneficium Ornella, freie Verleihung — alle bis 4. Juli.' . — Postsache. Das k. k. Handelsmini sterium hat den Postoffizialen und den abfol- virten Rechtshörern Franz Josef Elena, Dr. Josef Lorenz und August v. Taborelli

je eine Postconcipistenstelle bei der k. k. Post und Te legraphen-Direktion in Innsbruck verliehen und den k. k. Postconceptspraktikanten Arnold von Mor, zum Postconzipisten bei dieser Directioa ernannt. ^ ... . / — Hall i. T.» 30. Mai. Der hieroriige Liederkranz brachte gestern seinem verdienten Mitgliede Josef Jud, Lammwirth und lang jähriger Kassier dieses Vereins, anläßlich der ihm von Sr. Majestät als Oberkommandant der Haller Freiw. Feuerwehr zu Theil ge wordenen Allerhöchsten Auszeichnung, eine ge lungene Serenade. Es gelangten dabei

die Chöre: 1. „Wie hab' ich fie geliebt', von Möhrner, 2. „Morgenfeier', von Nagiller und 3. ..O Frühling komm', von Pembaur zum Vortrage. — Die Feuerwehr dahier ernannte den Bürgermeister Dr. Kathrein zu ihrem Ehrenmitglied und überreichte ihm gelegentlich dessen anläßlich der jüngsten Feier (Fahnen weihe :c.), für welches Fest der Herr Bürger meister noch überdies als Beitrag zu den Kosten desselben 50 kl. spendete, ein künstlerisch sehr schön ausgeführtes Diplom in prachtvoller Um» rahmung

, vom Kunstmaler Gatt in Brixen angefertigt, mit dem Wappen des Gefeierten und der Feuerwehr sowie 4 schönen Aquarell bildchen aus Hall ?c. :c. Die wirklich vortreff liche Arbeit macht dem bescheidenen Künstler alle Ehre. — Die Witterung ist hier ziemlich ^ kühl, läßt jedoch, wenn nicht alle Anzeichen trügen, auf Besserung hoffen. — Aufgehobenes Mehausfuhrverbot. Die Einfuhr von Alauenthieren aus Tirol und

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Seite 11 von 12
Datum: 17.02.1922
Umfang: 12
. a). Das am 12. Februar von der freiw. Feuerwehr in Oberolang gegebene Preisrodeln nahm bei äußerst günstiger Wit terung einen sehr zufriedenstellenden Verlauf. Es fanden sich 37 Fahrer aus Olang und Umgebung ein. Die geringste Fahrzeit betrug für die ungefähr 3'/z km lange Strecke 8 Min. 57 Sek. Die Bahn war in gutem Zustande teilweise aber vereist, so daß mancher mit der Muttererde unangenehme Bekanntschaft machte. Die Preisverteilung wurde um 5 Uhr abends beim Meßnerwirl vorgenommen. Durch einge laufene Spenden

Tolderwirt (Prugger) in Oberolang der beliebte Iägerball statt. — In Niederdorf findet am 19. Februar in den Räumen des Hotel „Emma' der Ball der dortigen Feuerwehr statt und besorgt das Innichner Streichorchester die Tanzmusik. — In Unterhubers Gasthof in Toblach findet am 19. ds. ein Feuerwehr-Familienabend mit ver schiedenen Spielen, Schnaps- und Würstelbude statt. — Die Feuerwehr von Gais veranstaltet am selben Tage beim Wissemannwirt ein Kränzchen mit verschiedenen anderen Belusti gungen

. — Der letzten Sonntag in den Gast lokalitäten zum Schifferegger in St. Lorenzen abgehaltene Bauernball kann als sehr gelungen bezeichnet werden. Es hatten sich viele Teil nehmer. Herren und Damen, in hübschen Na tionaltrachten eingefunden und die geräumigen Lokale waren voll besetzt. — Auch die Unter haltung der Aufhofner-Feuerwehr letzten Sonn tag im Gasthof „Aufhofen' war gut besucht und verlief recht animiert. — In St. Mag dalena in Gstes ergab die Vorsteherwahl folgendes Resultat: Herr Josef Hofmann

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Seite 3 von 18
Datum: 24.08.1906
Umfang: 18
fort« gesetzt wurde. — Die Feuermehrmedaille wurde zu« erkannt den Herrn Michael Fauster, Stefan Burger, Anton Thomaser, Georg Fauster, Andrä Rienzner und Thomas Kühbacher in Niederdorf. — Dem Mitglied« der freiwilligen Feuerwehr in Niedervintl: Franz Achhammer. — Aus Abfaltersbach, am 22. August, berichtet man uns: Am SamStag den 18. ds. ging der Flatscher-Bauer von Tilliach, Johann Obrist, auf die Alpe sein Pferd zu salzen (Leck zu geben.) Da er nun bis Sonntag früh nicht nach Hause kam

, befürchtete man ein Unglück, was auch tatsächlich der Fall war,' denn die auS- gesandte Rcttungs - Expedition fand ihn tot auf der Alpe vor. Wahrscheinlich ist er, da man auf der Brust Verletzungen fand, von einem Pferde geschlagen worden. — Wie schon früher einmal angedeutet, hat die Gemeinde AbfalterS- bach das Sammeln von Himbeeren und Preißel- beeren der hiesigen freiw. Feuerwehr überlassen. Die Bedingungen find: a) Allen Fremden und nicht Nutzungsberechtigten ist obenbezeichnetes Beerensammely

ohne Bewilligung der Feuerwehr verboten; d) An Sonn- und Feiertagen istdaS Sammeln für Allgemein verboten; e) Ueber- tretungen, das heißt, diejenigen, welche ohne Be willigungsschein getroffen werden, werden nach § 60 des Forstgesetzes bestrast. Die freiwillige Feuerwehr erteilt die Bewilligung durch Tages karten u. zw. 1 Krone pro Person und Tag. Solche Bewilligungskarten find bei nachstehenden Herren zu haben: Karl Aigners Buchbinder in Abfaltersbach/ Martin Brunner in GeselhauS (erstes Haus nächst

der Borfeier bildete ein bnllantes Feuerwerk. Am 18. selbst war feierlicher Gottesdienst unter Beteiligung der Herren Offiziere, sämtlichen Spitzen der Be eden, die hier wohnenden penfionierten und meferveosfiziere, die zahlreichen Schützen in ihrer ^ en Tracht, die Freiwillige Feuerwehr, Ve- «ranen zc. Nach dem Gottesdienste begab man ^ rklingendem Spiele zum nahen Franz ^ikf-S^ießstande zur feierlichen Eröffnung und nachmittags 2 Uhr fand im Hotel „Weißes Kreuz' das Diener statt, währenddessen

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Seite 2 von 14
Datum: 01.02.1907
Umfang: 14
. (Karneval.) Das letzten Sonntag in Niederwairs Gasthof in Dietenheim stattgehabte Kränzchen der freiw. Feuerwehr von Dietenheim war gut besucht und nahm einen sehr guten Verlauf. Auch der UnterhaltungS- abend der freiw. Feuerwehr von Reischach in OberlechnerS Gasthaus war gut besucht und verlief animirt. Leider tobte an diesem Abende ein heftiger Nordsturm, sonst wäre der Besuch der beiden Unterhaltungen ein viel stärkerer ge wesen. — Im Gasthause zur Rose deS Herrn Hinterhuber hier, fand seit langer

' um 8 Uhr abends stattfindenden Wiederholung der humoristischen Unterhaltung des dortigen MännergesangvenineS aufmerksam. Die fröhliche Stimmung der An wesenden soll diesmal durch einige neue Zugaben sowie Narreuabzeichen, welche an der Kassa er hältlich find,noch mehr gehoben werden. Eintritts. — Annichen, am 29. Jänner. Am Sonn tag. den 27. Jänner fand die Generalver sammlung der hiesigen freiw. Feuerwehr bei ganz außerordentlich starker Beteiligung statt. Die Neuwahlen ergaben, nachdem Herr

. Von Seite der Marktgemeinde- Vorstehung wurden nachstehende Mitglieder mit dem Diplom für 25jährige ununterbrochene Tätigkeit im Dienste der freiw. Feuerwehr be teilt: Die Herren Ludwig Wurmböck, Apotheker, Anton Ueberbacher, Zimmermeister, Johann Egger sen, Spitalverwalter, Ferdinand Angerer, Gastwirt, Johann Burgmann, Bauer, und Valentin Fuchs, Tischlermeister. Die Ver sammlung schloß mit einem herzlichen Dank an den abtretenden Kommandanten Herrn Prey und mit einem kräftigen „Gut Heil

, die Honorierung sehr gut. Man muß aufrichtig sagen, die Bozner Vereine und Gesellschaften verstehen eS, ihre Mitglieder in richtigen Takt zu bringen und den Aufschwung zu fördern. Darum auch ein Hoch der Schützen- Gesellschaft und Feuerwehr in Bozen und allen Gönnern und Freunden. — Am Samstag wird die Streichkapelle abermals in Lienz im kath. Gesellenhaus konzertieren. — Hier grassiert auch in einigen Häusern die Influenza. — Der ge wünschte Schnee ist bis heute noch nicht gekommen und trachten die Wege

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Seite 3 von 16
Datum: 09.10.1908
Umfang: 16
Samstag Abends unser Höchts. Herr Pfarrer Franz Obersanner anläßlich seines Namensfestes von der ganzen Gemeinde herzlich gratuliert. Die Feuerwehr zog bei eingetretener Dunkelheit zirka 60 Mann stark mit mannigfaltigen Lampions, begleitet von einer Abordnung der Vereinsmusik in Bruneck vom Kapler aus dem Widdum zu. Der ganze Kirchplatz und die nächstliegenden Häuser waren festlich beflaggt und mit Lampions geziert. Nach Gratulation seitens des Ge meindeausschusses hielt Feuerwehrkommandant

bei den übrigen Vieh gattungen fast ausschließlich auf den lokalen Verkehr, weshalb nur zu gedrückten Preisen ab gesetzt werden konnte. — Silliau, Heute fand hier unter großer Beteiligung das Begräbnis der Frau Witwe Josefa Rainer, Private hier, statt. — Abfaltersbach, am 5. Oktober 1908. Gestern als am Namenstage Sr. Majestät des Kaisers war hier Papst- und Kaiser-Jubiläums- Feier. — In der Früh Tagreveille, um 8 Uhr feierlicher Aufzug der Musik, Schützen und Feuerwehr. Darauf eine halbe Stunde Aus setzung

des Allerheiligsten, worauf die Schützen und Feuerwehr in die Kirche zum Festgottes dienst zogen, wobei von der Musikkapelle Hayden's Feldmesse zur Aufführung gebracht wurde. Nach der Messe wurde die Volkshymne gespielt und gesungen. Nachmittags wurde die Feier wieder fortgesetzt und abermals mit einer halben Gebetstunde eingeleitet. DaraufProzefsion, Papstlied und Tedeum. Dann zogen Schützen und Musikanten zu dem dekorierten Kaiser- jubiläums-Musikpavillon. Der Herr Vorsteher hielt eine Ansprache

, zu Ehrenmitgliedern ernannt. — Feuerwehr-Ehrenmedaillen. Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat den Feuer wehrmännern in Sand, Josef Jungmann, Martin Reden,Johann Reden,FranzWinkler,Josef Auer, LudwigRöck,VinzenzVolggerundJohannJngar- ten die Ehrenmedaille für 25 jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesen zuerkannt. — Waffenübungen 1909. Für die Landesschützen-Regimenter I und H werden als Einberufungstermin für die Waffenübungen im Jahre 1909 der 3. Mai als erste Periode

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