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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
: „Es gereicht mir als Vertreter des FeuerwehrbezirksverbandeS zu Beginn dieser Fest seier zur besonderen Ehre alle die hochverehrten Gäste willkommen zu heißen, welche unserer Einladung ge folgt und in unserer Mitte erschienen sind. Mit einem herzlichen Willkommen begrüße ich im Namen des Bezirksverhandes die zahlreichen Gäste und lieben Kameraden aus Nah und Ferne, Besonders aber freut es uns, die Herren der Feuerwehr-Hauptver bandsleitung aus Bozen das erstemal bei uns begrü ßen zu dürfen, weiters

den Vertreter der kgl. Regier ung, Herrn Unterpräsekten Dr. Marchesoni, Bürger meister Dr. Richard Hibler, die Ehrenmitglieder und alle Feuerwehrkameraden. Heute ist es nicht der Hilferuf der sie herbeiruft zur Rettung von Hab und Gut, sondern der Ruf um mit uns das Kl) jährige Gründungssest freudig begehen zu können. Äerr v. Grebmer gab sodann einen Rückblick auf die Feuerwehr von der Gründung 1863 an bis zum gegenwärtigen Jahre, (stehe .Pustertaler Bote- Nummer 26 vom 29. Juni) und fuhr dann fort

: Wenn unsere Wehr bis zum heutigen Tage zu einem solchen Aufschwünge gelangt ist, so haben wir dies nicht nur der bewährten Leitung zu verdanken, sondern auch unserer Stadtgemeinde, durch dessen materielle Unterstützung manche Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden werden konnten. Indem wir derselben unseren Dank aussprechen, ent richten wir den Dank auch an unsere Gönner, welche die Feuerwehr mit Legate bedachten und besonders aber auch an die unterstützenden Mitglieder, welche durch einen zahlreichen

Zusammenhalten. - - Lerr Bürgermeister Dr. Kibler entbot in längeren Rede die Grüße der Stadt Bruneck an die Feuerwehr, sprach derselben den Dank der Bevölkerung für die segensreiche Tätigkeit in dieser langen Reihe von Zahren aus. Äerr Bürgermeister richtetesodannnochfolgendeWorte an die Versammelten : „Wir alle blicken mit freu diger Genugtuung am diamantenen Feste der freiw. Feuerwehr Bruneck auf deren Vergangenheit zurück. Die Wehr hat während ihres langen Zeitraumes segensreich gewirkt

, nicht nur bei vielen Bränden in der Stadt und auf dem Lande, sondern auch in den Unglückstagen der Überschwemmung im Jahre 1882 Großes geleistet. Herzlich warmer Dank sei bei dieser Gelegenheit auch jenen Männern gezollt, die einst Gründer der Feuerwehr gewesen sind, in erster Linie Herrn Altbürgermeister I. G. Mahl, Herrn Eduard von Grebmer sen. und Herrn Josef Köster sen. und allen die seit jener Zeit bis auf diesem Tag mit Rat und Tat der Feuerwehr zur Seite gestanden sind. Bei diesem Anlasse

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 24
Datum: 03.07.1903
Umfang: 24
- rasen, Antholz, Geiselsberg, Reischach, Uttenheim, Stegen, St. Lorenzen, Dietenheim, Kiens, St. Vigil, Pfalzen und Gais. - Wenige Minuten nach Eintreffen der aus wärtigen Festgäste erschien unter Borantritt der Musikkapelle die freiwillige Feuerwehr von St. Johann i. Ahrn, deren Großteil auf ihren reichlich mit Blüten und Blätterwerk verzierten Fahrräder in den Garten „Zum Elefanten' einfuhr und einen allseits bewunderten, recht hübschen Zug bildete. Wagen und Omnibusse, festlich mit flatternden

. Der 11. Verbandsbezirk blieb von vielen Unglücksfällen glücklicherweife verschont, die Feuerwehr trat nur zweimal in kräftige Aktion, das erstemal am 27. Mai beim Brande in Niederdorf,^ woran sich die Wehren von Toblach, Niederolang, Welsberg und Taisten mit großem Eifer beteiligten und das zweitemal im Kampfe mit den entfesselten Fluten de'S Pfunderer-Wildbaches, bei welchem die Wehre von KienS sich den tobenden Gefahren entgegenstellte. An Subventionen erhielten die Feuerwehr von Toblach und Niederdorf je 300

Kr. Nach einstimmiger Annahme dieses Sitzungs protokolles erledigte Herr Mariner von Bruneck als Bezirksobmann den zweiten Punkt der Tagesordnung und erstattete den Jahresbericht. Demzufolge find im abgelaufenen Jahre 2 neue Feuerwehren ins Leben gerufen^ worden und zwar die Feuerwehr von Abtei in Enneberg, welche dem Bezirksverbande noch nicht beigetreten und die Feuerwehr von GaiS im Tauferertale, welche demselben sofort beigetreten ist. Somit umfaßt der 11. Bezirksverband i^ Wem, gegen wärtigen Stand

26 Freiwillige Feuerwehren mit ca. 1400 Mann, der deutsch-tirolische Gauverband 300 Wehren mit 21000 Mann. Im abgelaufenen Jahre erhielten an Sub ventionen vom Landesverband die Feuerwehr Kiens 200 Kr., die Feuerwehr St. Lorenzen 300 Kr., die Feuerwehr St. Vigil 300 Kr., die Feuerwehr Pfalzen 250 Kr., die Feuerwehr Uttenheim 200 Kr. Abgewiesen wurden die Subventionsgesuche der Feuerwehren Aufkirchen und Geiselsbera, das der ersteren deshalb, weil es nicht an den Bezirksverband fondern direkt

an den Landesverband eingereicht wurde, der letzteren deshalb, well es nicht vorschriftsmäßig verfaßt und belegt war. Durch Allerhöchste Spende infolge Majestäts gesuches erhielten die Feuerwehr von Geiselsberg 100 Kr., die Feuerwehr von Pfalzen 100 Kr. In weiterem behandelt Redner die vorschrifts mäßige Verfassung von Subventionsgesuchen und der erforderlichen Beilagen und macht in längerer Ausführung auf den jährlich an den Bezirksverband einzusendenden Standesnachweis, sowie auf die gesetzliche Bestimmung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 12.09.1913
Umfang: 22
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 37. Bruueck. Freitag de» 12. September 1S13. — 62. Jahrgang. M ZMW N Freiw. F«lliehr WUM I» de» AsmvM K./?. mid 8. ökptMer. Schon glaubte man, das 50 jährige Grün dungsfest unserer Freiwilligen Feuerwehr, ver bunden mit dem 35. Landesverbandstage der deutschtirolischen Feuerwehren, für welches große Vorbereitungen getroffen wurden, werde durch Eintreten schlechter Witterung, stark beeinträch tiget werden. Der anhaltend schönen Witterung der letzten

.— Um Uhr fand in Kirch- bergers Gasthof eine Vorbesprechung der Mit glieder des Landesverbandes statt, welche beinahe fünf Stunden dauerte. Abends 8 Uhr wurde das Fest mit einen Fackelzug eingeleitet. An demselben nahmen teil: DieBereLnsmufik,dieJungschützenkompäguie wit Fahne, die Knaben der Bruueck» Jugend« Feuerwehr, 16 Fräuleins, welche in aufopfernder Welse den Fchkarten-, Los-, Ansichtskarten-, Festabzeichen- und Blumeuverkauf übernommen hatten, die Freiwillige Feuerwehr mit Fahne

und der Tiroler- landesoerbandstag in jeder Hinsicht einen günstigen Verlauf nehmen möge, daß vor Allem unsere gemein nützige Sache dabei wesentlich gefördert werde und daß unsere liebwerten Festgäste und Feuerwehrkameraden aus Nah und Fern in den Mauern des Städtchens BruneckS recht fröhliche Stunden verleben möchten, „als Lohn für ihre treue Arbeit', die Sie zu Hause verrichten. „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr', heiß ich Sie als Obmann des Feuerwehr-Bez.-Verb. des politischen Bezirkes Brunecks

und im Namen des Festausschusses herzlich willkommen. Nachdem der Männergesaugsvereiu einen mit großen Applaus aufgenommenen Chor zum Bortrage gebracht hatte, erhob sich der Kom mandant der Jubel-Feuerwehr, Herr Josef Schön- huber und richtete folgende Worte au die Ver sammelten: Hochverehrte Festgäste! Liebe Feuerwehrkameraden! Es gereicht mir als Vertreter der hiesigen Freiw. Feuerwehr zur besonderen Ehre, alle hochverehrten Gäste willkommen zu heißen, welche unserer Einladung gefolgt und in unserer

Mitte «schienen sind. Ich heiße besonders willkommen unsere hier weilende» Ehrenmitglieder, die Vertreter der staatlichen und städtischen Behöben, die Vertreter des Feuerwehr- Landesverbandes und auswärtigen Feuerwehren, welche gckommen sind an unserem Jubelfeste teilzu nehmen. 50 Jahre find verflossen, seit sich in unserer Vaterstadt ein Kreis von Männern zusammenfand, welche die Notwendigkeit erkannten ein geordnetes Löschwesen einzuführen, in dem schönen gervchten Be wußtsein

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 31.10.1924
Umfang: 12
in den ersten Nachmittagstunden. Der Geldmangel macht sich halt überall bemerk bar. — Am Marktplatze war die neue Schub leiter der Feuerwehr von Stegen, volldom- men aufgezogen, ausgestellt. Es ist ein sehr praktisches, schön gearbeitetes Löschgerät und ist die Feuerwehr Stegen dazu nur zu gratu- lieren. Geliefert wurde dieselbe von der Firma Schicher in Bozen. — 25jöhriges Gründungsfest der frei«. Feuerwehr Geiselsberg. Im lieblichen, reizend gelegenen Bergdörfchen Gevelsberg, wurde am letzten Sonntag

ein seltenes Fest gefeiert, nämlich die LS. Wieder kehr des Jahrestages sei! der Gründung einer freiw. Feuerwehr in Gevelsberg, welche in einfacher schlichter, aber in umso herzlicher Weise vom besten Wetter begleitet, einen schönen Verlauf nahm. Der Seelsorger, hoch würdiger Kerr Kaplan ?. Bonisaz Kieferle, leitete dasselbe mit einen Festgottesdienst ein, richtete in seiner Festpredigt zu Kerzen gehende Worte an die Wehr und gab seinem Wunsche dahin Ausdruck, daß künftighin das Floriani- fest seitens

war. Der Kommandant der Iubelwehr, Kerr Plaskner, gab nach der Begrüßung der erschienen« Fest teilnehmer in einer kernigen Ansprache einen Rückblick von der Gründung der Wehr bis zum heutigen Tage, wobei er besonders dsr Verdienste des Kerrn Lehrer Josef Taster um die Gründung einer Feuerwehr in Geiselsberg und um die weitere Entwicklung des Wehr wesens in dieser Fraktion hervorhob; der gute Kerr Lehrer war in dieser langen Zeil immer die Seele der Feuerwehr Geiselsberg. Weiters gedachte der Redner in warmen

seine schönen Worte. Hierauf nahm Kerr Ehrenbezirksverbandsob- mann Mariner die Dekorierung der Iubilare Joses Tasser, Simon Laner, Vinzenz Ploner, Georg Töchterle, Josef Töchter!?, Peter Töch- terle, Peter Agstner. Josef Kuber. Peter Laner. Johann Daverda und Anton Töchterle mit den von der Feuerwehr Geiselsberg gestifteten Ehrenzeichen vor und brachte auf dieselben ein dreifaches Koch aus. Weilers gedachte Kerr Mariner in eindrucksvollen Worten jener Kameraden, welche durch den Tod dahingerafft

und Mitterolang geht nun ein schon lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Vom Bahnhof Olang wird gegenwärtig eine Straße nach den Frak tionen Mitter- und Oberolang vom Baumeister Lauber, Welsberg, gebaut. — Zum Brande des nördlich von Sand gelegenen Schlatterle anwesens wird von dort berichtet: Am 22. ds. um 2 Uhr morgens wurde das Feuer bemerkt. Die Feuerwehr war rasch am Brandplatze und konnte mit den Kydranten den Braiid in kurzer Zeit löschen. Der obere Teil - Kolz- bau — brannte ab, dos Parterre konnte

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 31.08.1923
Umfang: 12
— Brunetk. Die Tabakniederlage ist ab jetzt von der Villa Madile in die Villa Moser, Bahnhofstraße verlegt worden, worauf die Trafikanten aufmerksam gemacht werden. — Gründnngssest. Aus Percha: Dom besten Weiter begleitet, konnte letzten Sonntag hier das Gründungsfest der neu kon stituierten Feuerwehr begangen werden. Um 8 Uhr war Festgottesdienst, zu welchem die 45 Mann starke, neu uniformierte Wehr, unter Kommando ihres Äauptmannes. Lerrn Tischler« meister Wörer ausrückte. Im Verlause

des Vormittags und den ersten Nachmittagsstun den hatten sich viele auswärtige Feuerwehr männer und die Landbevölkerung eingefunden und es herrschte am Festplatze ein lebhaftes Leben und Treiben. Um 12 Uhr wurden die vsrfchiedenen Spiele und der Glückstopf er öffnet und die stramme Uttenheimer - Musik ließ ihre flotten Weisen ertönen. Saubere Mädchen mit Fsuerwehrmützen besorgten den Verkauf von Blumen und Losen, die großen Absatz fanden. Um 3 Uhr war die Schau» Übung, die als sehr gelungen bezeichnet

werden muß. Nach Beendigung derselben defilierte die Wehr vor der Bezirksverbandsleitung und den anwesenden Feuerwehrkameraden und stellte die Geräte ein. Die Feuerwehr hat eine einstrahlige Abprotzspritzs und eine neue Schubleiter, welche vom Feuerwehrhauptmann Wörer konstruiert und in Percha gebaut wurde. DieUniformierunghat fich jeder Feuerwehrmann selbst beschaffen. Das Kauptverdienst. diese Wehr zusammengebracht zu haben, gebührt Serrn Wörer. Die Feier nahm einen recht gemüt lichen Verlauf

die aus dem Hinteren Ahrn- tale. Anschließend nach der Verteilung der Preise war noch ein gemütliches Tanzkränzchen. Die Gäste^ Einheimische und Fremde, waren vollauf befriedigt^ — Sand in Taufers, am 28. August Wie bereits mitgeteilt., finde! am Sonntag, den 2. September in Sand in Täufers das 40 jährige Gründungsfest der freiw. Feuerwehr Sand in Taufers statt. Dieses Fest wird nach den Vorbereitungen zu einem der schönsten Feste werden, die unsere Ortschast seit langer Zeit gefeiert hat, nachdem gerade dem Insti

tute der Feuerwehr hier volle Sympathien entgegengebracht werden. Aus dem Festpro gramme verraten wir nur, daß besonders die nachmittägige Schauübung der Iubelwehr die weiteren Kreise, besonders der auswärtigen Wehren, interessieren wird, nachdem dieselbe ungemein günstig gewählt ist und ein vorzüg liches instruktives Bild einer schlagkräftigen Feuerwehr geben wird, das stch jeder Wehr mann unserer Umgebung ansehen sollte. Auch für Unterhaltung und allerlei Kurzweil ist vom Festkomitee bestens

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 22.09.1899
Umfang: 14
gestellt: die Schulkinder, Musik, Schützen, Veteranen/ Feuerwehr und der Clerus von Jnnichen ; die Herren Beamten des Bezirks gerichtes und Steueramtes von Sillian; die Gemeindevertretungen von Jnnichen, Jnnichberg, Gillian und Sillianberg, Sexten, Arnbach, Winnbach, Vierschach, Wahlen; die Musik, Schützen, Beteranen und Feuerwehr von Sillian; die Musik und Feuerwehr von Sexten und ein gegen 1000 Personen zählendes Publikum. Se. Majestät, sichtlich überrascht, beehrte alle Vorstände

über das Auffinden der Leiche keine Nach richt eingelangt. Das Corps-Commando be dauert den Verlust dieses braven Mannes, der in treuer Pflichterfüllung im Allerhöchsten Dienste seinen Tod fand.' — Kruneck. (Brand.) Montag abends ^/z9 Uhr brannte das Fuchs-Anwesen am Schweineberg bei Nasen ab. Die hiesige Feuer- Wehr wurde alarmirt und rückte sofort mit ^einem Löschzuge zur Brandstätte ab. Auch die neugegründete Feuerwehr von Stegen eilte zur Brandstätte, - wo sich die Feuerwehren von Olang und Rasen eingefunden

hatten. Die selben hätten nur mehr die Dämpfung des BrandobjecteS zu besorgen. Die freiwillige Feuerwehr von Stegen, welche dies Jahr ge gründet wurde, war zum erstenmale mit ihrer neuen von Herrn Spritzenfabrikanten Alois Feichter in Mühlen (Taufererthal) gelieferten Abprotzspritze ausgerückt. Die Zufahrt zur Rienz für die am Brandplatze erschienenen Spritzen, war eine schlechte. Die Stegener Feuerwehr brachte ihre Spritze, theils ziehend, theils tragend doch zum Fluß und griff noch activ

feiert die freiw. Feuerwehr Toblach am 1. October das 25jährige Gründungsfest verbunden mit dem 13. Delegirtentag der Feuerwehren des polt. Bezirkes Bruneck. Im Nachstehenden bringen wir das Programm für diese Festlichkeit: Samstag den 30. September abends 7 Uhr Fackelzug mit Musik hernach Festkneipe im Gasthofe zum „Goldenen Kreuz.' Sonntag den 1. October: Früh Empfang der Festgäste mittelst Wagen am Bahnhof, Einzug in das Dorf Toblach mit Musik, 8 Uhr vorm. Frühschoppen im 'Mutschlechner Hotel

, 9 Uhr vorm. Aelegirtensitzung dortselbst. Halb 11 Uhr vorm. Festmesse mit feierlichen Einzüge vom Spritzenhause. 12 Uhr mittags gemeinschaft liches Mittagessen im Gasthofe zum „Schwarzen Adler' per Couvert mit inclusive ^ Liter Wein fl. 130. Während des Essens Tafel- musik der Toblacher Feuerwehr-Kapelle. 3 Uhr nachm. Uebung der freiwilligen Feuerwehr Toblach unter Mitwirkung der neugegründeten Feuerwehr Waalen. Hernach Defilirung und gesellige Zusammenkunft im Gasthause zum „Stern,' Platzmusik

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 19.09.1890
Umfang: 12
begleitet wo das Frühstück eingenommen wurde. Nach kurzer Rast wurde nach Sexten aufgebrochen. Zehn Minuten vor der Ortschaft Sexten stand die Sextener Feuerwehr mit ihrer tresslichen Musik zum Empfange aufgestellt und begab man sich nach erfolgter Begrüßung zur Fest- messe. Nach Beendigung derselben fand eine kurze Vorberathung der Delegirten statt und dann die Jahres-Conferenz im Gasthofe zur Post unter großer Betheiligung. Herr Feuer- Wehr-Hauptmann aus Lienz Leander Kaibl wurde zum Vorsitzenden

73, Leisach 40, Nikolsdorf 44, Lavant 50, W. Matrei 46 Mann; vom Feuerwehr- Unterstützungsfonde erhielten pro 18S0 die Feuer wehr Sexten 150 fl., Lienz 100 fl., Sillian 50 fl., Jnnichen 100 fl., Leisach 70 fl., Ni kolsdorf 70 fl. und von Sr. Majestät dem Kaiser Lienz 100 fl., Lavant 50 fl., in Folge der vom BezirkS-Verbande gesammelten Gesuche der Verbandsfeuerwehren. (Dieser Bezirks-Ver- bands-Ausschuß kann in Folge seiner Thätigkeit wirklich auf Erfolge zurückblicken). Der vom Bezirks-Verband-Ausschuß

der Seltener Feuerwehr einen Toast auf den Bezirks-Verband-Obmann Kaibl und den anwesenden Vertretern, Herr Kaibl auf die Gemeinde Sexten, ihrer guten Feuerwehr und Feuerwehr«Kapelle aus. Letztere conzertirte während der Tafel vor dem Gasthof. Um 1 Uhr rückte die 40 Mann starke Jnnicher Feuer- Wehr -Musik und circa 30 Feuerwehrmänner von Sillian im Orte unter klingendem Spiele ein. Um halb 2 Uhr fand die Uebung der verein ten Sextener und Moos'ner Feuerwehr statt, welche einen glänzenden Beweis

der vorzüglichen militärischen Schulung der Chargen und Mann schaften dieser Feuerwehr lieferte. Sexten kann man zu' seiner Feuerwehr nur gratuliren. Nach der Uebung war Ausflug nach dem Bade Moos und wurden die Feuerwehrmänner auf dem Wege dorthin 3mal mit einem förmlichen Blumenregen überschüttet. Beide Musikkapellen conzertirtm in M00S abwechselnd und um 7 Uhr wurde wieder nach Sexten zurückgekehrt und wieder im Gasthofe zur Post Halt ge macht. Hier erschien der Hochwürdige Herr Pfarrer mitten unten

den Feuerwehrmännern und hielt eine Ansprache an dieselben, in wel cher er zur getreuen Erfüllung dieser übernommenen Christenpflicht erinnerte, und der Feuerwehr von Jnnichen insbesondere für die Rettung der Gemeinde beim Brande im Jahre 1886 dankte. Herr Hölzl aus Jnnichen erwiderte aus diese Anerkennung und brachte dem Herr Pfarrer ein dreifaches Gut Heil. Zum Schluße dankte Herr Bezirks-Verbands-Ovmann Leander Kaibl für den freundlichen Empfang, das gelungene Arrangement und die Feuerwehren verabschiede ten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 28.03.1913
Umfang: 20
jeder Lehrerkonferenz bei. Ein Sohn von ihm wirkt gegenwärtig als Lehrer uud Organist in Olang. Ein dankbarer Schüler. Wochen-Chronik. — Freiwillige Feuerwehr Bruneck. Die am 18. März im Saale des Gasthofes zur „Post' stattgefundene Generalversammlung Zer freiwilligen Feuerwehr Bruneck war von 48 ausübenden Mitgliedern besucht. Der Bor- sitzende Herr Kommandant Josef Schöuhuber eröffnete um V-9 Uhr die Versammlung, be grüßte vor allen Herrn Bürgermeister Schiffer- egger, die Herren Gemeinderäte Dr. Leiter

die Feuerwehr deu Gemeinde-Haushalt fast nie belaste) das Ersuchen, in Zukunft im Präli minare einen Betrag einzustellen,'womit dann, wenn auch nicht Heuer, sodoch m einigen Jahren eine für unsere Verhältnisse entsprechende Ein richtung geschaffen werden kann. Herr Bürger meister erbat sich hierauf das Wort, dankte dem Kommando für. die freundliche Einladung zur heutigen Versammlung, welcher er sehr gerne gefolgt sei, da er an dieser humanen Institution das vollste Interesse habe. Er ver sprach dem Ansuchen

die größtmöglichste Unter stützung zu und gibt das Erklären ab, daß er, falls die Feuerwehr mit einem Ansuchen um Anschaffungen von Löscheinrichtungen an die Gemeinde herantritt und dieselben von weit tragender Bedeutung sind, ein solches vor dem Gemeindeausschusse wärmsteus befürworten wird. Im gleichem Sinne drückt sich auch Herr Magistratsrat Dr. Ghedina aus und be merkt derselbe- daß man für die Folge, daran denken werde, im Gemeindevoranschlag jährlich einen Betrag einznsetzen, wodurch ein Fond

für Feuerlöfchzwecke gebildet werden soll, damit Einrichtungen die die Feuerwehr selbst uicht aus Eigenem bestreiteu kann, aus diesem Fonde geschaffen werden können. Diese Aeußerungen wurdeu mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen. Herr Kommandant behandelt so- Zann das Thema „Die Feuerwehr und das Publikum', welches viel des Interessanten bot uud mit reichem Beifall endete. Herr Mariner teilt mit, daß Heuer am 7. uud 8. September der Tiroler Laudesverbandstag der deutscht!- rolifchen Feuerwehren in Bruneck

stattfindet und unsere Wehr gleichzeitig ihr 60 jähriges Gründungsfest feiert, bei dieser Gelegenheit soll Bruneck als Zweitälteste Feuerwehr Tirols zeigen, daß ihr Löschwesen auf der Höhe der Zeit steht. Weiters teilt derselbe mit, daß Heuer im September in Wien das Feuerwehr museum eröffnet, wird und beantragt, daß die Feuerwehr Bruueck diesem Unternehmen als Förderer beitreten soll. Dieser Antrag wurde fast einstimmig angenommen. Zum Schluß ermahnt Herr Kommandant die Mannschaft weiters

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 12.09.1913
Umfang: 22
erhalten bleibt. Ich komme nun zum Schlüsse und ich glaube Ihnen unser aller Dank nicht anders abstatten zu können, als daß wenn ich alle hochverehrten Anwesenden bitte mit mir ein zustimmen in den Ruf unsere wackere Jubelfeuerwehr, sie lebe hoch! hoch! hoch! Herr Bürgermeister ergriff weiter das Wort zur folgenden Ansprache: Hochverehrte Festversammlung! Zu den Gepflogenheiten unserer Feuerwehr gehört es, daß man an besonderen Tagen auch derer gä>enkt, die sich seit vielen Jahren im Feuerwehrdienste

. Ihre Jubelkameraden, sie lebm hoch ! hoch! hoch! Nach Herrn Bürgermeister ergriff der Ver treter der politischen Behörde, Herr Dr. Nocker, das Wort und beglückwünschte in wannen Worten, namens der politischen Behörde die Feuerwehr Brunecks zu ihrem Jubelfeste und machte die Mitteilung, daß Se. Majestät der Kaiser den beiden Mitgliedern dieser Feuerwehr, und zwar: Herrn Franz Müller und Michael Winller die Ehrenmedaille für 25jähriges Wirken im Dienste der Feuerwehr verliehen habe, gratu lierte selbe herzlich

Landesverbandes, Herr Stolz, weiterS der Kommandant der Villacher Feuerwehr, Herr Raiuer, namens dieser Wehr und Herr Dr. Richard Hibler, lüS Vorstand des Deutschen Turnvereines Brunecks, namens dieses Vereines. Allen diesen Ansprachen folgten 100 fache „Gut Heil' und .Heil-Rufe'. Um 12 Uhr war der offizielle Teil volleudet und die „nichtoffiziellen Teile' dauerten in den verschiedenen Gasthöfen bis gegen Morgengrauen. Vom 6. auf 7. regnete es beinahe die ganze Nacht, doch Sonntag morgens

von Feuerwehrglüästöpfen; Systemisierung eines Lan- des-Löschinspektors; Aufbesserung der an Bezirks-Lösch- inspektoren zu leistenden Vergütungen; verschiedene Kasseangelegenheiten; dann Schaffung von Wasser wehren und Förderung des Unterstützungswesens für dieselben; Chargenschulen; Zulassung von jungen, kräftigen Burschen unter 18 Jahren zum Feuerwehr dienste ; Petition an die Staats- und Südbahn wegen Fahrtermäßigung zu Feuerwehrtagungen; Zentral einkauf von Schlauchen und Schlauchkuppelungen im Verbände

; Festsetzung bestimmter Renten an Witwen und Waisen nach im Dienste verunglückten Feuerwehr männern; Neuwahl des Verbands- und des Unter- stützungskasse-Ausschusses; freie Anträge derDelegierten. Bei dieser Sitzung nahmen in Vertretung des Tiroler Landesausschuffes Herr Oberrech- uungLrat v. Attelmayr teil und waren 113 Dele gierte bezw. 156 Feuerwehren vertreten. Der Stand der Wehren beträgt 159; seit dem Ver bandstage vor drei Jahren in Kitzbühel hat der Verband einen Zuwachs von 56 Wehren mit 3155

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.10.1919
Umfang: 12
Bruneck 149 Feuerwehrmänner, darunter 39 verheiratete, die 86 Waisen hinterlassen; auch wurden uns durch den Tod einige äußerst verdienstvolle Männer, aus dem Gebiete des Feuerwehrwesens entrissen und zwar der langjäh- jährige Bezirksverbands-Obmann und Kom mandant der Feuerwehr Bruneck, Herr Eduard von Grebmer, Herr Gottfried Etiskases und das der Feuerwehr Bruneck durch 52 Jahre angehörende Mitglied, Herr Joses Mutschlechner. Zum Zeichen der Pietät erhob sich die Ver sammlung von den Sitzen

, daß er die Vorbereitungen zur Gründung eines Landesverbandes sür Deutschsüdtirol treffen möge und wird nach stehender an den Bezirksverband Bozen ge richteter Beschluß zur Abstimmung gebracht, der einstimmig angenommen wurde. Derselbe lautet : Die am 12. Oktober 1919 in Bruneck versammelten Vertreter des Feuerwehr Bezirks verbandes Bruneck fassen einstimmig folgenden Beschluß. Sollte dem deutschen Südtirol die Autonomie gewährt werden, verlangen sie mit dem Tirolerverbande, wie bisher in Verbin dung zu bleiben

des Oberkommandos bei Bränden aufmerksam. Herr Mariner gab darüber be lehrende AusKlärungen, die zustimmend zur Kenntnis genommen wurden. Zum Punkte, Wahl des Ausschusses, gab Herr Mariner be kannt, daß er eine Wiederwahl absolut nicht mehr annehmen könnte, infolge seiner ange griffenen Gesundheit und nachdem er bereits seit 42 Jahren im Dienste der Feuerwehr, davon seit dem Jahre 1900 als .Bezirksver- bands-Obmann und Löschinspektor steht. Da die Zeit schon weit vorgeschritten war, beschloß die Versammlung

Ertrag der Feuerwehrkasse brachte. Im Lnuse des Vor mittags und Mittags Kamen noch Feuerwehr männer aus der Umgebung und die Landbe völkerung in großen Massen zur Stadt, so daß es am Graben und in der Stadtgasfe von Menschen wimmelte, es herrschte ein Leben und Treiben, wie es im Frieden bei größeren Fest lichkeiten hier der Fall war. Um 2 Uhr fand die Schauübuiig der Freiw. Feuerwehr Bru neck statt, zu welcher sich einesehr großeZuschauer- menge, Zivil und Militär, eingefunden hatte. Als Brandobjekt

war das Webhofer'sche Haus angenommen. Die Feuerwehr griff gleichzeitig mit allen drei Löschzügen an, und zwar 2. und 3. Zug von der Rienzseite aus, während der erste Zug von der Stadtgasse aus aufstieg. In kurzer Zeit ergossen sich großeMassermassen über das fingierte Brandobjekt, die Hydranten taten ihre volle Schuldigkeit. DieseUebungwurde glänzend durchgeführt, was allseitig anerkannt wurde. Nachdem dieselbe vollendet und die Löschzüge sich rangiert hatten, fand unter den Klängen eines schneidigen Marsches

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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1884
Umfang: 10
Verbreitung und werden billig berechnet. 43. Bruneck, Freitag, am 24. Oktober 1884. - -, ^ Wochen-Chronik. ^ ^ ) B r u n e ck. In den Nachklängen zu dem hier so schön verlaufenen ZvjährigkN Gründungsfeste der freiwilligen Feuerwehr hat sich ein Mißton eingeschlichen. Ein Brunecker Correfpondent im . Burggräster', diesem famosen konserva tiven^ Blattes welchem unrichtige, ja mitunter lügenhafte Berichte eine willkommene Atzung zu sein scheinen, warf in seinem Berichte über dieses Fest Schmähungen

über die Feuerwehr hinein, welche hier allgemein als verwerflich be- zeichnet worden sind, unter der hiesigen Feuerwehr selbst aber eine förmliche Aufregung hervorgerufen haben. .Hier wortgetreu eine diesbezügliche Stelle: .Wenn auch eine Feuerwehr ihr GuteS hat. und weil sie zum Wohte der vom Feuer gefährdeten Menschheit gegründet, ein Wohl- thätigkeitsverein genannt werden kann, so ist eS doch sehr zu beklagen, daß unter ihren Mitgliedern vielfach so wenig christliche Gesinnung angetroffen wird, fa daß gerade

die .sittenlosesten Individuen^, ich möchte fast sagen, der ,;A u S w u k f^' der verdorbenen Jugend derartigen Vereinen mit besonderer Vorliebe sich anschließen und daß eben da- durch der Verführung der Guten großer Vorschub geleistet Wird.' In diesem Satze find wohl sämnnliche freiwillige Feuerwehren angegriffen. — In einem anderen Satze wird di» Feuerwehr als unpatriotisch hingestellt, ja verdächtigt, als wenn selbe nach Deutschland neigend sich benehme. Wenn der Correfpondent eS vermocht hätte

hinaus- geschrieben, daß ui>sere Feuerwehr stetS zu spät bei einem Schadenfeuer eintreffe. Zeder Feuerwehr ist bekannt, daß, wenn auf dem Lande in einer Entfernung von einer und mehr Stunden ein Bauerngehöfte in Brand, geräth. eS wohl selten oder nie gelingt, ein solches Anwesen ganz zu retten. Der Vorwurf deS Verschlafene und deS Fehleng an Willen ist eine Beschuldigung, welche der Correfpondent nachzu- weisen hat; die Feuerwehr von Bruneck hat so viele hohe und höchste Belobungen, so viele

Danksagungen von Ge meinden, daß selbe über den eckelhaften Geifer deS Corre- spondienten leicht hinwegkommt. — Dieser Artikel Hot hier gerade wegen seiner beleidigenden ungerechten Auslassungen das gerade Gegentheil hervorgerufen, da. die hochwürdige Pfarrgeistlichkeit erklärte, damit in keiner Verbindung zu stehen, und der Herr Vorstand deS JünglingvereineS und Mitglieder desselben, vön welchem der Eorrespöndent. schreibt daß zwischen der Feuerwehr und dem JünglingSvereln eine sestgemauerte Scheidewand

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Seite 3 von 12
Datum: 09.07.1920
Umfang: 12
— Bruueck» Mit einem Dankamte und Verteilung der Zeugnisse fand heute Donners tag 8. Juli der Schluß der hiesigen Sckulen statt. — Bruneek. (Gedenktafel-Ent hüllung — Feuerwehrfest). Die Ge denktafel-Enthüllung für die im Weltkriege gefallenen Seiden der Brunecker-Feuerwehr, welche Tafel auf der Außenseite des Spritzen magazins angebracht wurde, fand.letzten Sonn tag Vormittag in würdiger und feierlicher Weise statte Am 4 Uhr früh war feierliches Geläute der großen Glocke am Rainturme

und wurden bis 5 Uhr vom Schloßberge zahlreiche Böllerschüsse, die ersten seit dem Jahre 1914, abgefeuert. Ilm halb 10 Uhr fand die Feld messe statt. Dieselbe konnte wegen des nieder gegangenen Regens nicht am Kapuzinerplatze abgehalten, sondern mußte in die Kapuziner kirche verlegt werden. An derselben nahmen teil in Vertretung der Stadt Bruneck, 'Serr Bürgermeister Schifferegger und Vizebürger meister Dr. Ghedina, eine große Zahl von Deputationen der Nachbarsfeuerwehren, die Brunecker Feuerwehr

mit Musik und ein so zahlreiches Publikum, daß die Kirche dasselbe nicht zu fassen vermochte. In wirklich tadel loser Weise brachte die Feuerwehrmusik die deutsche Messe von Saydn zum Vortrag und während der Sauptmomente erdröhnten vom Schloßberge Böllerschüsse. Um 10 Uhr war die kirchliche Feier beendet und die Feuerwehr marschierte unter Vorantritt der Musik mit den Deputationen zum Spritzenmagazin, wo dann die Enthüllung der Gedenktafel stattfand. Serr Bezirksverbandsobmann Anton Mariner hielt

die Gedenkrede, worin er vorerst in trefflichen Worten einen Rückblick auf die vergangenen schweren traurigen Kriegszeiten gab und ging dann über auf den Beschluß des Feuerwehrausschusses, den 10 gefallenen Kameraden eine Gedenktafel zu errichten, schil derte die Verdienste der gefallenen Selden um das Löschwesen, welchen es gebührt an der Seimstätte der Feuerwehr ein Gedenkzeichen zur bleibenden Erinnerung zu errichten. Red ner wandte sich dann dem Denkmal zu mit den Worten: „Gefallene Kameraden, es solle

der Feuerwehr Bnmeck: Gasser Sermann, Tinkhauset Lud wig, Mairhvfer Anton, Mairhofer Josef, Solzer Johann, Dapunt Eustachius. Amhof Andreas. Carli Franz, Köster Georg und Sofer Sans. Um halb 11 Uhr war die ergreifende Feier für die Gefallenen beendet und es begann das Feuerwehrfest, welches man wegen des strö menden Regens absagte; da sich das Wetter aber wieder aufheiterte beschloß man doch die Abhaltung. Die Musik marschierte nach dem Graben, gab dort bis 12 Uhr mittag ein Pro menadekonzert und es wurden

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 11.02.1910
Umfang: 16
„Ja!' zu rufen. Die zahlreichen Trauungs akte — manche wie ein Herr von In- nichen sollen sogar zehnmal vor dem Standes amte erschienen sein, um eine kurze Ehe ein zugehen — bewiesen jedenfalls, daß auch die Heiratslust eine ziemlich rege gewesen. Mit Befriedigung kehrten wohl alle, welche diesen Abend in Herrn Mayr's Bahnhof-Hotel ver brachten, nach Hause, und sicher mit dem Vor satze, bei nächster Gelegenheit wieder eine der artige Veranstaltung zu besuchen. — Jnnichen, 3. Februar. (Feuerwehr- Jahres

-Versammlung mit Ehrungen.) (Für die letzte Nummer zu spät eingelangt.) Am Sonntag den 30. Jänner hat in Jnnichen im Gasthofe zum „grauen Bären' die ordent liche Jahres'Hauptverfammlung der freiwill. Feuerwehr des Hofmarktes Jnnichen stattge funden, wozu 83 Mitglieder der Feuerwehr nebst auswärtigen Kameraden von Virschach und Winnbach erschienen sind; der Bürger meister Herr Josef Baumgartner mit der Ver tretung der Gemeinde sowie unterstützende Mit glieder beehrten die Versammlung; ferner er schien

über besondere Einladung auch der Be zirks-Verbands - Obmann Herr Leander Keibl von Lienz. Der Vorsitzende Feuerwehr-Haupt mann Franz Prey eröffnete den Jahresbericht unter Hinweis auf die Feuerwehrtugenden, Unbe scholtenheit, guter Wille und Achtung vor den Borgesetzten, teilte weiters mit, daß die Wehr aus 90 Mitgliedern besteht und gedachte auch an das im Laufe des Jahres verstorbene Mit glied Herrn Josef Mitterhofer, Landbriefträger. Am Schlüsse des Jahresberichtes machte Feuer wehrhauptmann Prey

, welcher die Stelle eines Feuerwehr- Kassiers durch volle 14 Jahre versehen hatte, eine Wiederwahl ablehnte, wurde für ihn der Bäckermeister Michael Wachtler neugewählt. Der Vorsitzende schloß die Versammlung nach mehr als vierstündiger Dauer mit einem „Gut Heil' und mit der vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer. Die Sympathie welche sich die freiw. Feuerwehr in unserer Marktgemeinde erfreut und die rege Beteiligung bei allen Jahresversammlungen zeigt von der bereits zum 15. Male gewählten Kommandanten Herrn

, den Theaterbau, der — bitte das zu bemerken — von der Chargenversammlung — es sei hier auch be merkt: Nicht auf die Anregung des Herrn Hauptmannes hin — einstimmig beschlossen wurde, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu vereiteln. Warum, so fragen wir, warum mischt sich der sonst so vorsichtige Herr in fremde Angelegenheiten, die ihn ganz und gar nichts kümmern? Derartige Eingriffe wüssei wir uns in Zukunft ebenso höflich wie dringt verbitten! Die Feuerwehr hat, so glaube: wenigstens

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 29.06.1923
Umfang: 12
unsere Feuerwehr jedem Ort Silfe. Von den Geräten kam 1894 die große Wagyrius- Leiter dazu. 1898 die große Braunsche-Lanz- leiter und seit 1921 besitzt die Feuerwehr die neue Magyrius - Benzin - Motorspritze. Die Kommandanten der Wehr waren von 1864 bis 1871, der Gründer der Feuerwehr, Johann Georg Mahl. Buchdruckereibefitzer, Altbürger meister und Ehrenbürger von Bruneck. gestorben 1901; von 1872 bis 1892, Gründer Joses Kvsler^sen., von 1892 bis 1894 Eduard von Grebmer sen., von 1894 bis 1898

Karl Mahl sen., von 1898 bis 1906 Hlnlon Mariner, der außerdem noch von 1900 bis 192! Be- zirkslöschinspeklorundBezirksverbandsobmann war, von 1906 bis 1910 Gottfried Eliskases, von 1910 bis 1912 Bachlechner Bernhard, von 1912 bis 1915 Joses Schönhuber, von Mai 1915 bis 1917 Anton Mariner als Interims- Kommandant, von 1917 bis 1919 Anton Schisseregger.Interimskommandant, der von 1919 bis heule als ordentlicher Kommandant, die Feuerwehr leitete. Bezirksverbandsobmän- mr waren Josef Köster sen

., Eduard von Grebmer sen.. Lehrer Stricker. Anlon Mariner. Köster Josef jun. und seil vorigem Jahre Eduard von Grebmer. Die Feuerwehr umfaßt heute einen Stand von.^0 Mitglieder, fünf Ehren« Mitglieder und hat eine eigene Musikkapelle in der Stärke von 30 Mann. Für diese, kommenden Sonntag stallfindende Feier werden umfassende Vorbereitungen ge troffen. Soviel man hört, dürfte der Besuch seitens der Nachvarsfeuerwehren ein sehr starker werden und dürften sich schon viele Feuerwehr- Kameraden

der Umgebung zur Feldmesse am Kapuzinerplatze einfinden. Bei der Schau übung wird unsere Feuerwehr zeigen, was sie im Falle der Not zu leisten im Stande ist. Am Graben wird sich Nachmittag bei verschie denen Spielen ein sehr reges Leben und Trei ben entfalten und mit der Grabenbeleuchtung. Konsettischlacht und Konzert von 8 bis 10 Ilhr abends wird diese Feier, für welche ein Fest- Komitee schon seit Wochen arbeitet, beendet werden. Möge kommenden Sonntag in den Orten des Pusterlales das Losungswort

. Mit der Sonnewende ist endlich besseres Wetter eingetreten und das Korn kann langsam zur Reife kommen. Die Ernte wird aber an vielen Stellen, was Korn anbelangt sehr mager aus sallen. Futter ist aber überall genug. -- Die Feuerwehr in Pfalzen veranstaltete letzten Sonn tag im Garten des Starklwirtes eine Unler- Haltung mit verschiedenen Spielen, bei welcher die Orlsmufik mitwirkte. Der Garten war mit Gästen vollbesetzt und für die Feuerwehr kasse dürfte ein ganz hübscher Reinertrag er übrigt

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1925
Umfang: 8
du bei mir allein. Ein Rosenbaumchen blüht so rot — Du liebtest treu bis in den Tod. Zu HSupten liegt ein grüner Kranz — StetS wob um dich der Hoffnung Glanz. Heut' legt ich Veilchen frisch hinzu — Bescheiden gingst durchs Leben du. Die Trauerweide neigt sich schwer — Nun Hab' ich keine Äutter mehr! M »er ZnMer KiltrMrUiiiiik. Nachdem der IS. Nooember als Tag der Aus lösung der alten freiwilligen Feuerwehren und Konstituierung der neuen freiwilligen Feuerwehren bereils vorüber ist und die alte Feuerwehr

nur mehr die wenigen Tage bis zur definitiven Auf stellung der neuen Feuerwehr ihren Dienst leistet, so hallen wir es nicht für unangebracht aus der Geschichte der ältesten Feuerwehr unserer Heimat in Dankbarkeit das Wichtigste herauszugreifen, um ihr zum letztenmal von dieser Stelle aus ein Ehrenkränzlein zu winden und den allen Feuer wehrkameraden wenigstens von dieser Stelle aus den Dank sür die aufopferungsvolle und selbst .Pusterialer Bote', Freitag, 4. Dezember 1925 in wirkungsvollstem Spiel

Ilmsange Gebrauch gemacht. Ein schönes Schaufenster empfiehlt zwar auch. Doch man bedenke, daß nur ein kleiner Teil der Bewohnerschaft eines Ortes an diesem Schaufenster vorübergeht. Eine richtig angewendete Zeitungs offerts wirkt sich aanz anders aus und greift lose Silfe, welche fie jederzeit und jedem zur Verfügung stellte der ihrer bedurfte. Die freiw. Feuerwehr in Bruneck war die älteste des Säch sisch und die Zweitälteste des ehemaligen Deutsch- Tirol. (Die älteste war in Innsbruck). Im Jahre

1863 wurde fie als freiwillige Turner feuerwehr gegründet und leistete seither durch lange Jahre stetige Silfe. Erster Kommandant der neuen Feuerwehr war I. G. Mahl. Buch- druckereibesttzer und zwar vom Jahre 1863 bis l87l. In diesem Jahre übernahm der Stadt apotheker Serr Robert von Zieglauer das Kom mando. Sierauf bekleidete Serr Josef Köster sen. das Kommando bis zum Jahre 1892, also durch volle 20 Jahre. Dom Jahre 18S2 bis 1894 war Serr Eduard von Grebmer und vom Jahre 1894 bis 1898 Kerr Carl

Mahl sen. Komman dant der freiwilligen Feuerwehr. Dom Jahre 1898 bis 1906 war Serr Anlon Mariner Feuer wehrkommandant. der vom Jahre 1900 bis 1921 als Bezirksverbandsobmann für dle Lebung des Feuerwehrwesens im ganzen Bezirke fich große bleibende Verdienste erworben hat. Nach Serrn Mariner war vom Jahre 1906 bis zum Jahre 1910 Serr Safnermeister Gottfried Eliskafes, vom Jahre 1910 bis 1912 Serr Sattlermeister Bernhard Bachlechner, vom Jahre 1912 bis 191S Serr Spänglermeister Josef Schönhuber

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 29.06.1923
Umfang: 12
, auf sich genommen haben und den Gefahren standhielten, weil es galt den Nebenmenschen zu -Helsen und dem entfesselten Elemente Menschengut zu entreißen. Diese 60 Jahre der Feuerwehr bilden eine lange Kette von mühsamer Arbeit und Opfer, eine lange Zeit, welche die Feuerwehr gewirkt zum Schutze nicht nur unserer Stadt, sondern auch der Umgebung. Oft und oft in diesen sechs Jahrzehnten sind unsere Wehrleute hinausgeeilt in die Nachbardörfer, wenn vom Turme die Sturmglocke zu Hilfe rief, weil Gefahr drohte

und haben auch auswärts ihre schwere Pflicht getan. Wenn irgend ein Verein sein 60jähriges Gründungsfest feiert, so ist dies wohl für den Verein und die Angehörigen desselben eine schöne Feier; wenn aber die Feuerwehr zurückblicken kann auf 60'Jahre ihres Bestandes voll harter Arbeit und schwerer Pflicht, so ist dies nicht nur eine Feier für die Angehörigen der Wehr, sondern die ganze Bevölkerung muß diese Feier mitbegehen, denn die Feuerwehr ist kein Verein um seiner selbst willen zum Vergnügen seiner Mitglieder

, nein, die Feuerwehr steht im Dienste der Allgemeinheit und nicht Vergnügen bietet sie den Wehrmännern, sondern Pflichten legt sie ihnen auf, schwere Pflichten und die Mitglieder nehmen sie freudig auf sich, gilt es doch zu Schutz und Wehr sich selbst und den Mitmenschen! 259 Ausrückungen zu Bränden verzeichnet die Chronik, wir wollen bloß die großen Brände von 1864,1870 und die Überschwemmung von 1882 hervorheben aus der langen Reihe. Die Taten sprechen wohl am besten für sich selber

. Und wenn die Stadt sich nun in Festschmuck wirft, um das Fest der Jubelwehr zu begehen, so möge Dankbarkeit der erste Gedanke sein, der dies Fest verschönt. Dank jenen wackeren Männern, welche in selbstloser Pflicht den Flammen entgegentreten und Schutz und Schirm sind der Stadt und ihren Bewohnern. Viel Unglück und Elend ist durch das Wirken der Feuerwehr unserer Stadd erspart geblieben. Die Bürger sollen das nie ver gessen und darum, im Festkranz soll der Dank der Stadt und ihrer Bürger das schönste

Lorbeerblatt sein, Das zweite Blatt: eingedenk des segensreichen Wirkens die Feuerwehr zu unterstützen und ihr beizustehen. Es ist kein Paradeverein nur zum Schönsein, nein, unsere Feuerwehr hat in diesen 60 Jahren genugsam bewiesen, daß es kein leichter Dienst ist, Kappe und Bluse zu tragen. Und es ist nichts als heilige Pflicht der Stadt, die Feuerwehr auch weiter zu unterstützen und ihr zu helfen. Zum Schlüsse noch der Wehr selbst ein Wort : 60 Jahre sind herum, Jahre reich an Taten und Werken, Jahre

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 26.03.1915
Umfang: 10
Wagen- sonuer deS 36. Jnf.-Reg. — Freiwillige Feuerwehr Bruueck. Am 18. März fand im Saale des Hotel Post, hier, die 51. Generalversammlung der sreiw. Feuerwehr Bruueck statt. Erschienen waren iu Vertretung des verhinderten Herrn Bürger meisters Schifferegger, Herr Magistratsrat Dr. Ghediua, sowie Magjstratsrat Franz Harrafser, BezirkSverbandSobmann Mariner, das Ehren mitglied Gottfried Eliskafes und 33 ausübende Mitglieder. Der Vorsitzende, Herr Komman dant Schöahuber eröffnete uach Konstatieruug

auf bezieheudeu Angaben an die Bezirksver- bandsleitung einzusenden. Weiters gibt derselbe bekannt, daß der Feuerwehrgauverbaud Vorarl berg über 200 Paar Metz'sche Schlauchgewiude, zu 4 Kr. das Paar, abzugeben hat; macht auf die Preiswürdigkeit aufmerksam, jedoch unter den Hinweis, daß der Feuerwehr-Reichsverbaud, welchem auch Tirol augehört, als Einheit«- kupp.'lung die Knaust's'che Kuppelung mit Bajonettverschluß eingeführt hat, welche bessere Haltbarkeit und einfachere Handhabung in sich vereint. FernerS

gibt er bekannt, daß der Lan- deSausfchuß der Feuerwehr Bruueck aus deu 80 °/o des Feuerwehrfoudes 260 Kr. zugewiefeu hat uud gibt über deu Bestand und die Ver wendung dieses Fondes ausführliche Aufklär ungen. Im Jahre 1914 kamen aus geuasnteu Foude zirka 17.000 Kr. au die Feuerwehren Deutschtirols zur Verteilung. — Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, sprach Herr Kommandant Schöahuber der Stadtgemeinde für deu der Feuerwehr gespendeten uamhafteu Betrag von 200 Kr. uud für das bewiesene

15 Jahre alte Tochter verschüttet wurden. Beide konnten nur mehr als Leichen geborgen werden. — Im Lechtal wurden durch Lawinen zwei Wohn häuser schwer beschädigt uud zahlreiche kleinere Gebänlichkeiten fortgerissen. — KoukurS. Ueber das Nachlaßvermögen deS Peter Hofmann, Gastwirts '„Zum Kircher' iu St. Martin in Gsies wurde der Konkurs eröffnet. — Feuerwehr-Medaille. Dem Mitglied? der freiwilligen Feuerwehr in Jnnichen Audrä Oberhammer wurde die Ehreumedaille für 25 jährige verdienstliche Tätigkeit

auf dem Ge biete deS Feuerwehr- uud RettuugSwefeuS zuerkauut. — KeiuePostauweisuuge» »ach Deutsch- la»d uud Jtalieu. Das k. k. Haudelsmiui- sterium hat verfügt, daß der PostauweifnugS- verkehr mit Deutschland uud Italien mit Ab lauf deS 14. März eingestellt wird. Geldsen dungen uach diesen beiden Ländern können also uur mehr eutweder durch Geldbrief, baukmäsige Überweisung oder Postsparkasse erfolgen. Die fortwährenden starken Schwankuugeu des Valu takurses sollen zu Mißbräuchen geführt haben, deren Abstellung

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 34
Datum: 15.05.1896
Umfang: 34
Die Fahnenweihe der C.oblacher als eine gelungene bezeichnet werden kann Freiwilligen Feuerwehr. Toblach, 13. Mai. (Orig.-Cor.) Begün stigt durch einen lachenden, selten milden Früh lingstag beging die hiesige Freiwillige Feuerwehr am letzten Sonntag das Fest der Fahnenweihe und die Frühjahrs-Hauptübung. Nach Empfang und Begrüßung der Festgäste versammelte sich die Mannschaft vor dem Spritzenhaus und wurde dortselbst in stiller Weise die Zeremonie des Nägelschlagens vorgenommen, wobei vom edlen

des Spruches „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr' eine längere Ansprache an die versammelte Feuerwehr und Gemeinde, die Jedem zu Herzen ging, namentlich aber den Feuerwehrmann tief im Innerste berührte und zum Gebete um des Himmels Segen für Fahne und den Verein stimmen mußte Mittlerweile hatten sich fort und fort neue Festgäste eingefunden, die sich beim Auszug aus der Kirche und Rückmarsch zum Spritzenhaus dem Zuge anschlössen. Nach Einlangen beim Spritzenlokale wurde dem verehrten Kameraden Herrn

R. Czermak in Teplitz bezogenen kleineren Saugspritze cinfanden, und bewies sich diese Maschine vorzüglich. Das fort währende Eintreffen neuer Gäste, Feuerwehr männer, Damen und Herren, aus den Nachbar ortschaften ermunterte die Hebenden zu ihrem . . . . woch am 13. -j- 5, DounerStag am 14. f 6, Freitag besten Vermögen und Können, so daß die Uebung am IS. -s 6 Grad k. Immerhin war es für Feuerwehrleute em recht interessantes Schauspiel. Nach Beendigung der Uebung und nach der Defilierung fand

man sich im geschmackvoll dekorierten Saale des „Goldenen Stern' zu einer gemüthlichen Fest kneipe zusammen, an welcher über Einladung die Hochwürdige Geistlichkeit und, soweit der gewiß nicht kleine Saal Raum bot, Deputationen und andere Festgäste theilnahmen. Nicht oft mögen in Todlach so viele Leute beisammen ge wesen sein, und mögen es die verehrlichen Gäste von auswärts nicht übel nehmen, wenn sie im Fcstsaal nicht mehr Platz fanden und sich in den Nebenräumen begnügen mußten. Der Feuerwehr-Obmann von Toblach

oder während der Uebung sich als Feuer wehrmann Zu bethätigen, sondern auch außer Dienst jederzeit, überall und bei jeder Gelegen heit gute Sitte, guten kameradschaftlichen Geist zu Pflegen und wecken zu wollen In längerer meisterhafter Rede beglückwünschte der Herr landschaftliche Jnspector die Feuerwehr von Toblach zur prächtigen Fahne und zollte der stattgehabten Uebung auszeichnendes Lob Begeistert stimmten alle Anwesenden in das drei' 'ache Hoch auf Seine erhabene Majestät den Kaiser Franz Josef als den ersten

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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1926
Umfang: 8
Seile 4 .Pustertaler Bote*, Freitag. IL. November1926 Nr. 46 Gründer der Feuerwehr von Riseone. Er war durch eine lange Reihe von Iahren als Sag schneider bei Lerrn Eduard v. Grebmer bedienstet und gegen ZV Jahre Kommandant oder Stellver« treter der Feuerwehr von Riseone. Am 9. ds. nachmittag fand unter zahireicher Beteiligung, darunter eine Abordnung der Feuerwehr von Riseone, Vertretungen der Feuerwehr von Bru» nico und jener der Orts der Umgebung, die Be erdigung dieses allgemein beliebten

, Kapplerwirt Josef Hellweger, Josef Oberlechner, Mehner- Wirt und Franz Großrubatscher, die freiw, Feuerwehr RiScone. Mit dem Kredit guter Leute kauften sie die Geräte, lange Zeit ohne Unterstützung der Gemeinde ar beitend, den ZinS durch Mitgliederbeiträge deckend, mußte sich die Feuerwehr, wie ein armer KleinhSusler durch das Leben winden. Im Jahre 1897 wurde beim großen Brande des Firber« Anwesens, das Verdienst der Feuer wehr voll anerkannt und entwickelte sich zu einer der besten Wehren des Bezirkes

, welches höheren OrteS wieder holt anerkannt- wurde. Die Gemeinde RiScone hatte im Jahre 1314 eine komplett ausgerüstete Feuerwehr mit 76 Mann. Im großen Kriege wurde Franzi als <stand- schütze einberufen und diente bei der 1. Komp. Brunico als SanitätS-Unterosfizier. Viele Verwundete am Eol di Lana und Sief-Sattel wurden vom Franzi und seinen getreuen Sanitätern aufgelesen und den langen Weg nach Corvara getragen. Er beanspruchte kein Lob, Pflichtgefühl war sein erstes Gebot. Im Jahre 1917 vernichtete

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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1876
Umfang: 4
gestattet wird, waö wohl zur Annahme betechtsgen darf, daß sich die Bewohner der Stadt und Umgebung, bei dieser Armen-Redoute außerordentlich zahlreich betheiligen und da durch ihrm^ WohlchätigkeitS Sinn in gewohnter' Weise ma- nifeftiren werden. Doch auch in der Umgebung von Lienz hat Prinz Carneval sein Unwesen getrieben. Windischmatrei hatte seinen „Feuerwehr Ball*, in Dölsach-gab eS am 30. Jänner eine musikalische . Abend-Unterhattung', in Ober- drauburg am 9. Febr. ein ungemein

eine einträgliche Erwerbsquelle eröffnet. — Am 13, Februar fand in Sillian im Gasthofe zur Post der Ball der freiwill. Feuerwehr dort statt. Ei- ner freundlichen Einladung folgend, zählten auch wir zu den Gästen und wahrlich wir hatten eS nicht zu bereuen; Um cirka 7 Uhr Abends zog die vereinte Mannschaft der Feuerwehr unter Fakelbegleitung vor dem Balllokale auf, wo selbe von der Niederdvrfer-Kapelle mit einem Marsch em^ pfangen wurde ; der Zug mochte ungefähr 60 bis 70 Mann stark gewesen sein. Der Ballsaal

war mit schneidigen schö^ nen Sprüchen, und Feuerwehr Ausrüstungsstücken geziert und besonders hübsch mit grünen Gewinden war das Bl> dium für die Mufik ausgestattet, in dessen Hintergrund die Vereinsfahne mit den schönen Fahnenbändern sich beson ders geschmackvoll abhob. Für die Sillianer-Verhältnisse war der Ball sehr stark besetzt und wurde auch fortgetanzt bis zum frühen Morgen. Der Besuch von AuSwärtS: wa. gut. denn Feuerwehr-Kameraden von Niederdorf. Toblach und Lienz, , und andere Gäste waren erschi-nen

. Die Tanz- Musik von der Niederdorser Feuern^hr-Kapelle besorgt er- hielt durchgehend großes Lob. ForcherMayr ließ einen guten Tropfen vom Fasse laufen und die Küche hielt Kon- kurrenz mit unseren besten Gastungen. Auch hier bemerkten wir mit vollem Vergnügen die Ruhe und den Anstand, wel chen die Feuerwehr-Männer durch die ganze Zeit bewahr ten, trotz daß eine solche Unterhaltung nicht selten sonst auf dem Lande zur Unruhe, Jauchzen. Schreien und Lärmen Anlaß gibt. ES zeigt, dies schöne Disciplin

und hohe Selbst achtung deS Vereins. ES dürften gewiß auch bald jene Männer in Jnnichen zu einer besseren Beurtheilung der Feuerwehren gelangen, die bei dem ersten Versuch einer Gründung dort ungerechtfertigte Vorurtheile an den Tag treten ließen. Jeder Feuerwehrmann PusierthalS wünscht, daß die Lücke, welche In nichen in . der Kette der Feuerweh?- ren unseres Thales zeigt, bald, verschwinden möchte, und dort — »Gott zur Ehr dem Nächstem zur Wehr!' — sich eine Feuerwehr organisire. AlS ein gutes Omen

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Seite 4 von 14
Datum: 24.01.1902
Umfang: 14
Richtung herumzuwerfen und auf der Stelle nimmt der Wagen selbstthätig die Spritze wieder auf. Der Mechanismus hat absolut nichts kom pliciertes an sich und ist ein Mann mit den Fingern imstande, die nöthigen Handgriffe zu verrichten. Ferners erwähne er der großen mecha nischen Leiter der Berliner Feuerwehr. Die Berliner Feuerwehr sei vielleicht die beste Feuer wehr der Welt, der höchstens die Wiener (Berufs Feuerwehr nahe komme. Den Congreßmitgliedern war es gestattet, die Einrichtung (Depots

, Lösch- geräthe, Ausrüstung, Alarmaparate:c.) anzusehen bezw. kennen zu lernen und einer großen Uebung der Berliner Feuerwehr beizuwohnen. Herr Oberingenieur spricht in eingehender und sachlicher Weise über die Berliner Feuerwehr und bemerkt schließlich, daß das was eine solche Berufsfeuer> Wehr leistet, -eine freiw. Feuerwehr wohl nicht zu leisten imstande sei. Etwas könne man haupt sächlich von Berufsfeuerwehren lernen und zwar Ruhe und daß jeder Feuerwehrmann die Requi siten genau kennt

. Während der ganzen Zeit des Vertrages wurde die größte Aufmerksamkeit beobachtet und dem Redner am Schlüsse der Dank der großen Versammlung erstattet. — Hier sei auch noch des gewiß seltenen Falles vermerkt, daß ein 85 jähriger Mann noch aktiv bei der Feuerwehr wirkt, wie der 1817 geborene Spritzenmann Johann Kammerlander der Sillianer freiwilligen Feuerwehr. — Ein christlich-forialer Kauern- Verein für den Gerichtsbezirk Hall wurde letzten Sonntag, gelegentlich einer Versammlung des christlich-socialen Vereines

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