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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 38
Datum: 03.07.1896
Umfang: 38
gemacht werden, die Versammlung des kretensischen Landtages zu Stande zu bringen. Washington, 1. Juli. Der Fehlbetrag im Haushalt der Vereinigten Staaten für das mit dem gestrigen Tage endende Finanzjahr wird auf 25'/, Mil lionen Dollars geschätzt. in großerZahl Theil. Nach der kirchlichen Feier fand in Atzwangers Gasthaus der Frühschoppen statt. Um 11 Uhr begann die Delegirten - Sitzung, welcher der Herr Bezirkshauplmann Baron Rungg von Bruneck anwohnte. Mit Ausnahme der Feuerwehr von Sand

waren alle Feuer wehren dieses Bezirkes durch Delegirte vertreten. An Stelle des zurückgetretenen Obmannes dieses Bezirksverbandes Herrn Eduard v. Grebmer wurde Herr Hans Stricker und zu dessen Stell vertreter der Feuerwehr-Veteran Herr Josef Kofler, beide in Bruneck, gewählt. Als Vor ort für den nächsten Bezirkstag wurde Reischach bestimmt. Um 12 Uhr war die Sitzung beendet und man begab sich nach dem Gasthause des Herrn Seebacher, wo das gemeinsame Mit tagessen zu 40 Gedecken statt fand. Mit den Mittagszügen

und anderen Fahrgelegenheiten trafen von allen Seiten Feuerwehrmänner, dar unter die Lorenzer-Feuerwehr mit Musik und den Requisiten hier ein und dürften in den ersten Nachmittagstunden über 200 Feuerwehr männer versammelt gewesen sein. Um V,3 Uhr fand die Uebung statt und zwar im Vereine mit der Lorenzer-Feuerwehr. Die Uebung fiel sehr gut aus und zeigte von tüchtiger Schulung bei den Feuerwehren. Nach der Uebung desilirten dieselben vor den fremden Feuerwehrmännern und es begann sodann die gesellige Unterhaltung

in Stembergers Gasthaus vor welchem beide Musikkapellen conzertirten. Das kleine Töchterchen desCommandanten der Kienjer-Feuerwehr, Herrn Anton Stemberger, beschenkte die Feuerwehrmän ner mit Blumenbouquets, während Herr Stemberger, ein von Herrn Carl Bachlechner in Bruneck in musterhafter Silberfassung her gestelltes Trinkhorn der Feuerwehr zum An denken spendete. ES herrschte den ganzen Tag über eine fröhliche echt kameradschaftliche Stim mung und kein Mißton störte das äußerst ge lungene Fest

, reichen Beifall. ^ Kruneck. Der seitens der hiesigen Frei willigen Feuerwehr für Sonntag den 5. d. M. in Verbindung mit der Friihjahrs-Hauptübung geplante feierliche Einzug in das neuerbaute Äpritzenmagazin wnrde ans den Herbst ver hoben. Von gestern auf heute siel in den Höhen Neuschnee bis zur Holzgrenze herab, ^ielleicht kommt jetzt eine Aenderung in der Witterung zum Besseren. ^ Gin Pusterthaler-Zandesschntze A»d der Herrgott. Gelegentlich einer Ru- depiuse^ am Exerzierplatze, in dessen nächster

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 23.01.1903
Umfang: 14
'Saale des Gasthofes zum Stern statt. Am 25. ds. dann der Feuerwehr-Ball im Gasthofe zur Post. - — Aus Saud iu Taufers berichtet man vnS: Am 25. ds. hält der Militär-Veteranen» Berein TauferS seine übliche Generalversamm lung, wo in der hiesigen Pfarrkirche ein Amt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder gelesen wird. Hernach Versammlung im beliebten -Gasthof zur Post, dortselbst ein gemeinsames Mittagessen und dann Bortrag deS Rechenschasts- Berichtes; ferners ein Watt' und Rumpelspiel

Sonntag fand die Generalversammlung unserer wackeren Feuerwehr statt. Die Feuerwehr nahm am vormittägigen Hauptgottesdienste teil und mittags versammelte sich die dieselbe zu einem gemeinsamen Mittag essen im bestrenommierten Gasthofe zum „schwarzen Adler' des Herrn I. Leiter. Ueber das für mäßige Preise Gebotene herrschte volles Lob. Es begann sodann die Generalversammlung, an welcher der Bezirksverbands-Obmann Herr Leander Kaibl aus Lienz und Mitglieder der Nachbarfeuerwehren teilnahmen. Als erster

Punkt stand auf der Tagesordnung: Bericht über den Reichsverbandstag am 6., 7. und 8. September 1902 in Salzburg und am 9. und 10. September in München. Dieser Bericht wurde vom Kommandanten der Sillianer Feuer wehr, Herrn Josef Leiter vorgetragen, derselbe hob besonders die Leistung der Feuerwehr von Salzburg hervor, dann die Ausstellung von Feuer- wehrzeräten, sowie den freundlichen Empfang, welcher sowohl in Salzburg wie in München fremden Feuerwehren allenthalben entgegen ge bracht wurde

; weiters referiert Herr Bezirks- Verbandsobmann Kaibl über die Sitzungen des oben erwähnten Reichsverbandstages, scheint aber nicht besonders erbaut gewesen zu sein von den selben. Hierauf wurde der Tätigkeits- und Rechen schaftsbericht vorgetragen. Alarmiert wurde die Feuerwehr im abgelaufenen Jahre nie, der Rechen schaftsbericht wurde befriedigend zur Kenntnis genommen; ferner wurden an zwei Mitgliedern Ehrendiplome verteilt für 25 jährige treue Dienst leistung bei der Feuerwehr, nämlich an Komman

Andrä Ringler. ES wurden noch mehrere Toaste ausgebracht und zwar auf Se. Majestät dem Kaiser etc. Der Verein zählt gegenwärtig 109 Mitglieder. Gestorben sind im abgelaufenen Jahre 5 Mitglieder. Besonders hervorzuheben ist noch die Eintracht welche bei der Sillianer Feuerwehr henscht und im ganzen Pustertale die vollste Anerkennung findet. — Allerlei au» Kienx. In der Nacht vom 14. zum 15. ds. verschied in der Kuranstalt Laßnitzhöhe bei Graz nach langen Leiden im 45. LebenSjähre Frau Amalia Probst

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.10.1889
Umfang: 16
die ersten Festgäste aus verschiedenen Orten des Südens und Nordens. Abends halb 8 Uhr-sammelte sich die frei willige Feuerwehr in voller Rüstung mit Musik beim Magistratsgebäude zum Fackelzug> der sich um 9 Uhr mit der Veteranen-Musik in Bewegung setzte und dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann, dem hochw. Dechanten Wibmer, dem Commandanten Herrn Kofler> dem Herrn Bürgermeister Mayr und ihrem Ehrenmitgliede und Gründer Jöh. 'G. Mahl ein Ständchen brachte. Um 10 Uhr wär der Umzug beendet und man versammelte

sich im Gasthofe zur „Post' zur Festkneipe. Die Musik spielte einige Piecen ilnd es herrschte im allgemeinen eine recht gemüthliche Stimmung. Herr Commandant Kofler begrüßte die Versammlung, hob das feste Znsammenhalten der Brunecker Feuerwehr hervor und betonte, daß dieselbe so stramm wie jetzt noch nie beisammen war. Herr Bürgermeister Mayr begrüßte ebenfalls die fremden Feuerwehrgäste, worauf sich ^selbe dem Herrn Bürgermeister vorstellten. Commandant-Stellvertreter v. Grebmer schilderte den Verein seit

seiner Gründung. Comman dant Kofler wurde wegen seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitgliede ernannt und ihm bei diesem Anlasse das Ehrendiplom überreicht. Am Sonntag früh wurden die ziemlich zahlreich' ankommenden Festgäste am Bahnhof em pfangen und nach feierlicher Begrüßung, in die Stadt be gleitet. Leider trat schon um 8 Uhr Regen ein, welcher auch den ganzen Tag andauerte. Um 9 Uhr kam die . Tauserer Feuerwehr mit Musik und die Mühlbacher Feuer wehr mit Musik, zusammen etwa 100 Mann

, auf geschmückten Wagen zum Frühschoppen in der Bahnhof-Restauration angefahren und es entwickelte sich dort ein sehr lebhaftes Treiben. Um ^10 Uhr zog die ganze Mannschaft, voran die Brunecker Feuerwehr mit Fahne und Musik, dann die Mühlbacher mit ihrer Kapelle, endlich die Tauferer mt Musik und den fremden Festgästen, im ganzen circa 200 Mann zur Festmesse in die Pfarrkirche. Nach derselben zog man in gleicher Ordnung durch die Stadt zur „Post', wo um 11 Uhr die Sitzung der Delegirten des Bezirks- verbandes

Bruneck stattfand. Während der Tafel, ^ an der gegen 30 Personen theilnahmen, wurden die bei ähnlichen Festen üblichen Ansprachen gehalten. Commandant Herr Joses Kofler brachte eine Skizze aus der Geschichte der Brunecker Feuerwehr und toastirte schließlich auf Se. Majestät dem Kaiser, als dem allerhösten Beschützer und Gönner der Feuerwehren, wobei die Tafelmusik die VolkshMne intonirte. Herr Bezirkshauptmänn Ebner hob die vielen Verdienste der Feuerwehr hervor und brachte zu Ehren derselben ein Hoch

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 15.06.1906
Umfang: 20
der Leinen, seitens der Feuerwehr. Die Stadt war festlich beflaggt, an den Häusern, in den Gassen und Straßen waren zahlreiche Bäume als Schmuck angebracht und viele Fenster waren deko riert. — Kruueck. (Feuerwehr-Medaillen.) Das k. k. Statthalterei-Präsidium hat folgenden Feuer wehrmännern die „Ehrenmedaille für 25 jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr und Nettunqswesens' zuerkannt: Der freiwilligen Feuerwehr m Bruneck: dem Josef Köster sen., Jakob Mascher. Johann Schönhuber

, Joses Mutsch- lechner, Eduard von Grebiner, Andrä Oberhammer, Alois Luns, Gottfried Eliskases, Anton Mariner, Anton Todtenmoser, Josef Tinkhanser, Johann Kehrer. Karl Mahl, Emanuel Carli, Johann Habicher und Anton Walde : dem derzeitigen Kommandanten der sreiw. Feuerwehr in Kiens: Anton Stemberger; den Mit gliedern d^r freiwilligen Feuerwehr in Niederdorf: Jakob Traunsteiner, Ferdinand Hellenstainer. Peter Hackhofer. Franz Fuchs, Alois Oberhammer sen., Jo hann Kerschbaumer. Hannibal Stragenegg

, Josef Boch mann, Johann Mitterrutzner, Alois Kop^guter. Stephan Lercher, Johann Stauder, Josef Kerschbaumer, Anton Fauster, Josef Unterguggenberger, Johann Bacher. Johann Fauster, Peter Paklemer, Ludwig Hellen stainer, Josef Bacher. Franz Obersteiner, Alois Ober hammer jun., Hartmann Hinterhuber, Josef Mitter- rutzner und Florian Hochkosler: ferner den Mitgliedern der sreiwiUigen Feuerwehr inToblach: dem Johann Rutter sen.. Michael Mittich sen., Joses Obwexer, Josef Rienzner sen., JosesStrobl sen

.,Johann Grunser. Andreas Viertler, Johann Klettenhammer, Andreas Steinwandter, Andrä Mittich, Sebastian Baur, Josef Mittich. Leonhard Taschler sen., Joses Klettenhammer sen., Sebastian Feuchter sen., Andrä Gruber, Josef Bachmann, Johann Troger sen.. Sebastian Mohr sen., Johann Taschler sen., Alois Bachmann, Anton Kugler. Georg Schacher sen.. Anton Klettenhammer, Josef Rainer. Johann Baur, Joses Walch und Andrä Gruber; den Mitgliedern dersrenv. Feuerwehr in Welsberg: dem Anton Holzer sen., Johann

den 24. Iuni die Dekorierung der mit der Feuerwehr-Medaille ausge zeichneten Feuerwehrmänner selbst vornehmen.) — K»«»eck. (Allerlei.) Letzten Donners« tag und Freitag fand bei günstiger Witterung seldmäßigeS Schießen auf der Tesselberger»Alpe statt. Freitag morgens passierten die Salzbur ger Kaiserschützen mittelst Separatzug unsere Station und fuhren, resp. marschierten nach ihren neuen Garnisonsorten Jnnichen und Cortina. — Sonntag fand im Saale des BerewshauseS ein Vortrag des Herrn Ingenieurs

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 30.07.1897
Umfang: 18
' war . vergangen,, waren fast sämmtliche eng aneinandergebauten Häuser ein Feuerherds. Alsbald traf Hilfe von auswärts ein. Eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Mühlbach mit ihrem wackeren Commandanten Jakob Andretb, welcher sich etwas später noch 20 Mann anschlössen, erschien halb 10 Uhr; die junge Feuerwehr von Neustift um halb 11 Uhr und die Brixener .um 11 Uhr., Von - Franzensfeste kamen schon zeitlich 40 bis 50 Mann, kommandirt von einem Offizier, zur ^ Hilfeleistung. Es wurde die ganze Nacht

war es, daß diesem großen Brande kein Menschenleben zum Opfer fiel. Bis auf zwei Kühe die verbrannten, wurde das Vieh gerettet. Außer der Neustifter Feuerwehr konnten die übrigen, sowie das Militär zirka 7'/, Uhr frAH die Brandstätte verlassen. Die Aufopferung dieser Männer verdient das höchste Lob, denn nächst der Brandhitze welche selbe zu ertragen hatten, regnete es in Strömen die ganze Nacht. Die Ruinen in SchabS sind eine Bitte an die Menschenfreundlichkeit, die große Noth mildern zu helfen. Mögen sich recht viele

Wohlthäter finden! ' (Die Redaktion des „Pust. Bote' ist gerne bereit Spenden entgegen zu nehmen). — Mnhlbach stand am selben Abend in großer Gefahr durch den Valserbach in be drängte Lage zu kommen. Im Valserthale ist wahrscheinlich ein großer Hagelschlag vorge kommen, denn dieser Wildbach schwoll in kurzer Zeit zu einer verderblichen Höhe an; schon zeigten sich höchst gefährliche Einrisse nahe den Häusern; die Feuerwehr und Bewohner eilten an die gefährdeten Stellen, als glücklicherweise das Wasser

Herr Runger (früher in Prag) haben ihre Mitwirkung zugesagt. Die Programme sind ver sendet und man hofft den armen Schabser Bauern ein Scherst ein zum Wiederaufbau ihrer Häuser zufließen lassen zu können. ^ Der Feuerwehrm«»» al« Kadler^ Gelegentlich des großen^! Brandes in-Schab» hätte sich die freiw. Feuerwehr von ^Brixen^ alsbald 100 Mann AaÄk versammelt. ^! Nur konnte man sich nicht klar werden wo die Brand stätte ist. z Da fuhr ein FeuerwehrmannÄgegen Neustift als Kundschafter und i in kurzer

Zeit konnte er mittheilen ? daß !eSiZ ins SchabS zbrenne. — Gewiß in manchen Fällen sehr praktisch. ^ Vom SchadferKrandunglück^ Nach einer Correspondenz im „Tiroler TagblaW? aus Mühlbach, soll derungefähre Schaden 160.000 fl., die Feuerversicherung - »ur 20.000 fl. betragen. Beides dürfte zu niedrig angegeben sein. > Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat der Feuerwehr in Oberperfuß. 80 ist., den Gemeinden Virgen und LorünS für Feüerwehr- zwecke je 60 fl., dem Musikvereine in AbfalterS- bach

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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1926
Umfang: 8
Seile 4 .Pustertaler Bote*, Freitag. IL. November1926 Nr. 46 Gründer der Feuerwehr von Riseone. Er war durch eine lange Reihe von Iahren als Sag schneider bei Lerrn Eduard v. Grebmer bedienstet und gegen ZV Jahre Kommandant oder Stellver« treter der Feuerwehr von Riseone. Am 9. ds. nachmittag fand unter zahireicher Beteiligung, darunter eine Abordnung der Feuerwehr von Riseone, Vertretungen der Feuerwehr von Bru» nico und jener der Orts der Umgebung, die Be erdigung dieses allgemein beliebten

, Kapplerwirt Josef Hellweger, Josef Oberlechner, Mehner- Wirt und Franz Großrubatscher, die freiw, Feuerwehr RiScone. Mit dem Kredit guter Leute kauften sie die Geräte, lange Zeit ohne Unterstützung der Gemeinde ar beitend, den ZinS durch Mitgliederbeiträge deckend, mußte sich die Feuerwehr, wie ein armer KleinhSusler durch das Leben winden. Im Jahre 1897 wurde beim großen Brande des Firber« Anwesens, das Verdienst der Feuer wehr voll anerkannt und entwickelte sich zu einer der besten Wehren des Bezirkes

, welches höheren OrteS wieder holt anerkannt- wurde. Die Gemeinde RiScone hatte im Jahre 1314 eine komplett ausgerüstete Feuerwehr mit 76 Mann. Im großen Kriege wurde Franzi als <stand- schütze einberufen und diente bei der 1. Komp. Brunico als SanitätS-Unterosfizier. Viele Verwundete am Eol di Lana und Sief-Sattel wurden vom Franzi und seinen getreuen Sanitätern aufgelesen und den langen Weg nach Corvara getragen. Er beanspruchte kein Lob, Pflichtgefühl war sein erstes Gebot. Im Jahre 1917 vernichtete

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1912
Umfang: 12
Baron Viktor von Graff. An diesem Tage feierten die beiden Feuerwehren auch ihr 20 jähriges Gründungsfest und waren aus diesem Anlasse der Ort St. Johann und Steinhaus festlich beflaggt und dekoriert. Der zu Gunsten der Feuerwehr arrangierte Glücks topf fand, besonders von Seite der Landbe völkerung, welcher vielen derselben etwas neues, war, sehr starken Zuspruch und waren die 7000 Lose, welche 300 meist ganz hübsche Treffer enthielten, um 2 Uhr nachmittags be reits ausverkauft. Nach der Feldmesse

ernannte die Herren Andrä Wacker und Johann Kostner zu Ehrenmit gliedern. Im April starb in Bruneck das altbewährte Mitglied Johann Hilber, Kassier der Feuerwehr Bruneck. Neugegründet wurde im Bezirke keine Feuerwehr, in einigen Ge meinden bestehen diesbezüglich Vorarbeiten. Nach den sehr sachlichen Ausführungen der Landes- und Bezirksverbandsobmänner, welchen man große Aufmerksamkeit schenkte, fand die Neuwahl der Bezirksverbandsleitung statt. Ge wählt wurden: Anton Mariner als Bezirks verbandsobmann

, Josef Kofler als dessen Stell vertreter, Ludwig Orgler als Schriftführer; als Beiräte: Joses Schönhuber (Bruneck), An ton Seyr (Dietenheim), Franz Großrubatscher (Reischach). Josef Kofler wurde auch als Lösch inspektor gewählt. Sämtliche Funktionäre nah men die Wahl an. Der nächste Bezirksver- bandStag findet im Juni 1913 in Uttenheim statt. Äm 7. und 8. September 1913 wird in Bruneck der Tiroler Landesverbandstag abge halten, wobei das 50 jährige Gründungsfest der Brunecker Feuerwehr gefeiert

wird. Um 2 Uhr nachmittags schloß der Vorsitzende Herr Anton Mariner mit einem 3 fachen Hoch auf Seine Majestät die Versammlung. Die Hauptübung der freiw. Feuerwehr St. Johann—St. Jakob mit darauffolgender Defilierung, sowie die ver schiedenen Belustigungen konnten infolge der schlechten Witterung nicht abgehalten werden. Aus St. Jakob erhalten wir weiters fol genden Bericht: In Steinhaus feierte zu ihrem 20. Bestandjahre die freiw. Feuerwehr St. Jakob- St. Johann ein recht nett arrangiertes Fest

auch auf eine Er mäßigung der noch immer hohen Fleischpreise rechnen. — Der Zirkus Bizini wird Mitte Juni auf der Durchreise nach München aus Genua hier eintreffen. — Der 26. Feuerwehr- Bezirksverbandstag der 53 verbündeten freiw. Feuerwehren des politischen Bezirkes Bozen findet am 23. Juni in Tiers statt. — Das Sommertheater Nastor im großen Bürgersaal erfreut sich eines sehr guten Besuches. — Vergangenen Sonntag regnete es in Strömen, die Temperatur wurde bedeutend abgekühlt. Auch diese Woche regnete

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Seite 2 von 20
Datum: 16.04.1909
Umfang: 20
werden. Durch schnelles Eingreifen der Bewohner der beiden Gemeinden und der freiwilligen Feuerwehr von St. Magdalena konnten die fünf nebenan- stehenden Häuser gerettet werden. Seit dem Jcchre 1852 war die Gemeinde St. Martin von Brandunglücken verschont geblieben. Besten Dank der freiwilligen Feuerwehr und allen Be wohnern, für die große Mühe und Arbeit. — Ueber diesen Brand schreibt man uns weiter: Am 13. d. M. gegen 4 Uhr früh brach bei dem Wagnermeister Franz Walder vulgo Stofler in St. Martin ein Schadenfeuer

aus, dem bald ein Menschenleben zum Opfer gefallen wäre. Die Ursache des Brandes soll eine un vorsichtige Manipulation mit offenem Lichte sein. Das ganze Haus samt Einrichtung ist total niedergebrannt, nur das Werkzeug in der Wagnerwerkstätte konnte gerettet werden. Um diese Rettung haben sich besonders wackere Burschen aus Obertal unter Anleitung des Gemeindevorstehers Haberer aus St. Magda lena verdient gemacht. Die Feuerwehr von St. Magdalena arbeitete sehr gut, nur war es schade, daß die neuangeschaffte

Feuerspritze, die bei Grasmaier in Innsbruck schon gekauft ist, noch nicht geliefert war. Hieran ist wieder der schlechte Zustand des Weges im Gsieser- tale schuld. Die Feuerwehr hat es mit ihrer kleinen Ausrüstung fertig gebracht, daß das Feuer auf das Brandobjekt beschränkt blieb. Es war schon Gefahr vorhanden, daß die zwei Nachbarhäuser vom Feuer ergriffen wurden. Der Sohn des Wagnermeisters hat ziemlich starke Brandwunden erlitten und konnte sich nur mehr durch Abspringen aus der Dach kammer retten

. Der Schaden beläuft sich auf zirka 14.000 T, dem die kleine Versicherungs summe von 1600 X gegenübersteht. In St. Martin ist keine Feuerwehr jedoch wird die Vereinigung mit St. Magdalena angestrebt. Erwähnt muß noch werden, daß die Feuerwehr von St. Magdalena bei diesem Anlasse die Feuertaufe erhalten hat. — Hochpustertal. In Nr. 15 vom 9. April ds. Js. des „Pustertaler Bote- wird unter der Aufschrift „Die Steuerschraube' die fortwährende Erhöhung der Hauszinssteuer mit dem häufigen Wechsel

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 24.05.1912
Umfang: 20
an der Keilkrücke. Abmarsch mit Musik zum Frühschoppen beim Neuwirt. Vsll Uhr vor mittags: Feldmesse und hernach Aufstellung zur Begrüßung der Feuerwehren durch den Ver treter des Landesverbandes. 11Uhr vor mittags: Delegiertensitzung im Gasthof zur „Post' in Steinhaus mit folgender Tagesord nung: 1. Bericht des Obmannes. 2. Bericht des Kassiers. 3. Vortrag des Vertreters des Feuerwehr- Landesverbandes über die bestehenden Feuerwehrfonds. 4. Beschlußfassung über den im Jahre 1913 in Bru neck stattfindenden

Landesverbandstag. 5. Beschluß fassung über die Funktionsdauer der Vorstehung (von einem Jahr auf drei Jahre.) 6. Anträge der Dele gierten. 7. Neuwahl der Vorstehung. 8. Wahl des nächstjährigen Vorortes. Von Vzl Uhr nachmittags an Mittagessen nach Belieben; während dessen Platzmusik der Musikkapelle von Sand. 2 Uhr nachmittags: Hauptübung der freiw. Feuerwehr St. Johann- St. Jakob mit darauffolgender Defilierung; hernach Platzkonzert und verschiedene Belusti gungen. Von drei Uhr nachmittags an Ver teilung

werden können. Wenn nicht im entscheideneu Moment der in der Gaststube anwesende Guts- und Fischereibesitzer von Sexten die Gefahr merkte und sich, als schon die ganze Küche eine Flamme war mit Todesverachtung ins Feuer stürzte. Erst beim dritten Versuche gelang es dem Mutigen die Frau beim Fenster zu finden, und sie dem Elemente zu entreisen. Ein Menschenleben eine Mutter von 2 kleinen Kindern hat der Kühne dem Flammentode entrissen und außerdem einen weiteren Brand verhütet. Hoffentlich wird der Mutige, welcher der Feuerwehr

aufgetrieben. Die Preise waren ziemlich hoch und wenig Käufer. Die Krämer machten nur mittelmäßige Geschäfte. — Letzten Sams tag fanden in Hall wegen der beschlossenen erhöhten städtischen Zuschläge zur Hauszins steuer ?c. zwei Protest-Versammlungen statt, von sozialdemokratischerseite im Gasthof zum Einhorn und christlichsozialerseits im Gasthofe zum Lamm. — Letzten Sonntag machte die Haller freiw. Feuerwehr mit ihrer eigenen Mu sikkapelle einen Ausflug zum Gasthof Walder brücke am Eingange zum Gnadenwald

Johann Waldl, Fleischhauer unter zahlreicher Beteilig ung zu Grabe getragen. Der Verstorbene stand im 34. Lebensjahre und war wegen seines leutseligen Charakters allgemein beliebt. Im stattlichen Leichenzuge war die Haller Feuerwehr mit Musik und Fahne, der kath. Gesellenverein, kath. Arbeiterverein und die Standschützen mit ihren Fahnen, sowie die marianische Büraer-Congregation und die Ge sellschaft Alpensöhne von Hall. Letztere mit einem Riesenkranze aus Alpenblumen und Widmung. Wochen-Chronik

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Seite 3 von 18
Datum: 24.08.1906
Umfang: 18
fort« gesetzt wurde. — Die Feuermehrmedaille wurde zu« erkannt den Herrn Michael Fauster, Stefan Burger, Anton Thomaser, Georg Fauster, Andrä Rienzner und Thomas Kühbacher in Niederdorf. — Dem Mitglied« der freiwilligen Feuerwehr in Niedervintl: Franz Achhammer. — Aus Abfaltersbach, am 22. August, berichtet man uns: Am SamStag den 18. ds. ging der Flatscher-Bauer von Tilliach, Johann Obrist, auf die Alpe sein Pferd zu salzen (Leck zu geben.) Da er nun bis Sonntag früh nicht nach Hause kam

, befürchtete man ein Unglück, was auch tatsächlich der Fall war,' denn die auS- gesandte Rcttungs - Expedition fand ihn tot auf der Alpe vor. Wahrscheinlich ist er, da man auf der Brust Verletzungen fand, von einem Pferde geschlagen worden. — Wie schon früher einmal angedeutet, hat die Gemeinde AbfalterS- bach das Sammeln von Himbeeren und Preißel- beeren der hiesigen freiw. Feuerwehr überlassen. Die Bedingungen find: a) Allen Fremden und nicht Nutzungsberechtigten ist obenbezeichnetes Beerensammely

ohne Bewilligung der Feuerwehr verboten; d) An Sonn- und Feiertagen istdaS Sammeln für Allgemein verboten; e) Ueber- tretungen, das heißt, diejenigen, welche ohne Be willigungsschein getroffen werden, werden nach § 60 des Forstgesetzes bestrast. Die freiwillige Feuerwehr erteilt die Bewilligung durch Tages karten u. zw. 1 Krone pro Person und Tag. Solche Bewilligungskarten find bei nachstehenden Herren zu haben: Karl Aigners Buchbinder in Abfaltersbach/ Martin Brunner in GeselhauS (erstes Haus nächst

der Borfeier bildete ein bnllantes Feuerwerk. Am 18. selbst war feierlicher Gottesdienst unter Beteiligung der Herren Offiziere, sämtlichen Spitzen der Be eden, die hier wohnenden penfionierten und meferveosfiziere, die zahlreichen Schützen in ihrer ^ en Tracht, die Freiwillige Feuerwehr, Ve- «ranen zc. Nach dem Gottesdienste begab man ^ rklingendem Spiele zum nahen Franz ^ikf-S^ießstande zur feierlichen Eröffnung und nachmittags 2 Uhr fand im Hotel „Weißes Kreuz' das Diener statt, währenddessen

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Seite 2 von 22
Datum: 30.08.1907
Umfang: 22
. — Bezirks-Fcucrwchrtag m Pfalzen. Letzten Sonntag fand hier der 21. Delegierten tag ,des XI. Feuerwehr - Bezirks - Verbandes statt. Um 9 Uhr wurden die erschienenen Dele gierten und Festgäste unter Vorantritt der Pfalzner Feuerwehrmusik in das reichlich be flaggte Dorf begleitet. Hierauf wurde ein kleiner Imbiß genommen und dann zur Festmesse ab marschiert. Gegen 11 Uhr mittags fanden sich 30 Herren zur Delegiertensitzung in Starkl's Gasthaus ein. Bezirksverbandsobmann Herr Anton Mariner begrüßte

der Schläuche, über die Vorteile der Überflur hydranten zc. Betreffs der Zugtiereversicherung sagte Herr Mariner, sei der hohe Landesaus schuß mit dem seinerzeit vom Bezirksverbande Bruneck gestellten Antrage beschäftigt und kann derselbe einer endlichen Erledigung entgegen sehen. Aus dem Jahresberichte war ferners zu entnehmen, daß unser Bezirk 27 Feuerwehren mit zirka 1500 Mann hat. Neu gebildet hat sich die Feuerwehr St. Magdalena in Gsies und wiedergegründet die Feuerwehr <st. Johann in Ahrn

auf, sich zum Zeichen des Beileids von den Sitzen zu erheben. Hie rauf wurde ein Rundschreiben vom Feuerwehr- Landesverband verlesen und vom Bezirksver bandsobmann angeregt, die historischen Lösch geräte an das zn gründende Museum in Innsbruck abführen zu wollen. Ein besonders erfreuliches Bild gewährte der Kassabericht der erst im Vorjahre gegründeten Bezirksverbands kassa uud zwar Einnahmen 197 X 64 k, Aus gaben 32 L 58 d, somit ein Saldo von 165 X 6 k. Als Vorort für den nächsten Ver bandstag wurde Reischach

weiter zu arbeiten. Hierauf defilierten die an der Uebnng beteiligten Wehren mit ihrem ganzen Löschpark vor den Herren des Landesverbands und Bezirksverbands - Ausschusses. Die ganze Feierlichkeit wurde wohl durch den reichlichen Glückstopf verschönert, dessen Reingewinn zur Anschaffung von notwendigen Löschgeräten ?c. der Feuerwehr Pfalzen—Jssing^Greinwalden ein hübsches Erträgnis sein wird. — Qbcrvintl, am 26. August. Sonntag den 1. September (Schutzengelfest) wird die hiesige Musikkapelle beim „Klapferwirt

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Seite 11 von 12
Datum: 02.02.1923
Umfang: 12
K. jedoch gegen Mittag fängt es an warm zu werden, so daß der Schnee an der Sonnenseile zum schmelzen ansängt. Vom Rautal werden auch Heuer wieder sehr viel Museln heraus befördert und herrscht deshalb ein reges Treiben in diesem Tal. — Das kgl. Tribunal für Zivil- und Strafsachen in Bozen hat bis auf. weiters bewilligt, daß die kgl. Prätur Enneberg im Jahre 1923 sechs Amtstage in Abtei abhalten kann. — Oberolang, am 30. Jänner 1923. Am Sonntag den 4. Februar veranstaltet die sreiw. Feuerwehr

Lire. Im Anschluß veranstaltet die sreiw. -Feuerwehr einen Familienabend mit Tanzunterhaltung, wozu jedermann freundlichst eingeladen ist zu erscheinen. — Aus Innichen, am 29. Jänner, (To desfall). Der Sofmarkt hat einen seiner Besten verloren. Nach überaus langem Leiden verschied am 26. Jänner, Äerr Franz Prey, ÄausbMer und Tischlermeister im Alter von 69 Iahren. Kerr Prey. Altbürgermeister, war auch Ehrenbürger von Innichen, Ehrenmitglied der sreiw. Feuerwehr und des Alpenvereines Äochpustertal

. — In Oberrasen wurde eine Raifseisenkafse gegründet. — Am letzten Preisrodeln in Welsberg beteiligten sich 30 Fahrer und erhielten Preise: 1. Wolfgang Edler. Welsberg. 2. Josef Prenn, Bruneck. 3. Josef Suber, Prags. 4. Franz Beikircher, Welsberg. 5. Johann Egger, Sterzing. Abends fand im Gasthofe „Löwen' das übliche Sport kränzchen statt, welches einen gemütlichen Ver lauf nahm. — Wegen des Ableben des Kerrn Prey in Innichen hat die dortige Feuerwehr, dessen Ehrenmitglied er war. von der Abhaltung

eines Feuerwehrkränzchen Heuer abgesehen. (GewUein schöner Zug).—Der Familien-Abend der neugegründelen Feuerwehr von Aufhofen im Gasthaus „Aufhofen' war gut besucht und man

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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1874
Umfang: 4
das gesellige Leben, rege zu halten. Mit jedem Anlaufe trat auch bald wieder die Erschlaffung ein. Bei der letzten Vorstandöwahl wollte man den Turnverein ganz bürgerlichen Elementen übergeben, welche invbesonderS die Feuerwehr bildet. ES wurde Hr. Josef Koster, Kommandant der freiw. Feuerwehr, zum Turnvereinsvorstande gewählt und hoffte man dabei, da doch daS Turnen die Seele einer Feuerwehr ist, daß dasselbe möglichst neu aufleben werde, wenn auch auf ei- nem improvisirten Turnplatze. Leider zeigte

sich, daß gera- de Feuerwehrmänner selbst dem Turnwesen mehr ab- als zu- geneigt waren, ja daß manche sogar nicht einmal Turnver- einsmitglieder sein wollten. So kam eS, daß trotz dem Allen und manchen anderen Nebenumständen eS auch dem Turn vereinsvorstand und Kommandanten der freiw. Feuerwehr Hrn. Kofler nicht gelang daS Turnwesen weder in dem einen noch andern Vereinszweck lebensfähig zu erhalten. Unter solchen Verhältnissen läßt sich wohl nicht annehmen, daß die Mitglieder dieses Vereines ferner

. Feuerwehr' statt. Alle Mitglieder sind zu recht zahlreichem Erscheinen hiemit ein- geladen. Kur Beachtung. Am 28. Dezembrr haben die Unterhaltungen deS Ca- sinoS begonnen und wird künftighin vom 6. Jänner 1374 angefangen im Faschinge allwöchentlich an jedem Dienstage eitle Casino-Unterhaltung mit Tanz stattfinden. Da sich die VereinSleitung zur Aufgabe gestellt hat. die Geselligkeit nach Möglichkeit zu fördern, und deßhalb den Zweck einer ungezwungenen heiteren Unterhaltung ver- folgen wird, daher

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Seite 2 von 12
Datum: 01.05.1885
Umfang: 12
sein, den Hauptverkehr. von Dölsach /ab nach Lienz/zu ziehen. ^ ^ — Man schreibt uns' ans Sand iy ^aufer.s^ 28. April: „Nachdem leicht .möglich daß^der letzten Blatte ,erschienene. .Bericht'.' -überÄr^MAep,^ Tauferer Pfarrkirche dahin könnte falsch verstanden werden, als ob trotz des anerkannt schnelle^Erscheinens derfrei«^. willigen Feuerwehr von Taufers,' nicht '^snrejchende^ Mann? ' schast am Brandplätze anwesend gewesenwären, so findet man es für nothwendig, einer derartigen irrthumlichen Auf fass ung

Feuerwehr in Civil unter Mit hilfe der anwesenden Bevölkerung der Brand im Entstehen gelöscht, noch bevor es der nach Sand entsendenden Abthei lung der Feuerwehr, welche selbst im Schnellschritte cirka ^20 Minuten Zeit haben mußten, um die Strecke von der Pfarrei nach Sand und retour, zurückzulegen, möglich war, in voller Ausrüstung in Aktion zu treten. Irrige Auf fassung wäre es sicher, von der zufällig ganz in Civil in der Kirche anwesenden Feuerwehrmannschaft zu verlangen, daß sie in kompletter

Ausrüstung erschienen, anstatt ohne dieselbe mit voller Thatkraft geblieben wäre. Uebrigens, vor es brennt, , : / Nirgends die Feuerwehr rennt. , Schließlich sei noch erwähnt, daß zur Hebung der miß lichen Wasser-Verhältnisse bei der Pfarrei Taufers durch die freiwillige Feuerwehr von Taufers schon um Neujahr 1885 die Gemeinden Sand, Mühlen und Keniaten, sowie die Kirchenvorstehung und Privaten angeregt und kürzlich soweit geeiniget wurden, daß nächster Tage ein Kanalbau begonnen

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Seite 11 von 12
Datum: 24.12.1924
Umfang: 12
Geläute, nur Dieten- heim und Bruneck fehlt. Die Beschaffung aller Glocken für die Kirchen Brunecks, es würden 13 Stück benötigt werden, wird nicht so leicht gehen, denn der Kostenpunkt würde ein sehr hoher werden und diese Gelder durch freiwillige Spenden zusammenzubringen, dürfte bei der heutigen Geldknappheit auch nicht ge lingen. Es werden bessere Zeilen abgewartet werden müssen. — Die Feuerwehr von St. Georgen hält am 28. Dezember beim Kachlerwirt ihr Christbaumfest ab. — In Reischach findet

in Taufers teilt man uns mit, daß die dortige Musikkapelle im Äotel Post am Sonnlag den 4. Jänner ein Konzert mit darauffolgenden Tanzkränzchen veran stalten wird. -- Aus Olang teilt man uns mit: Am Sonntag, den 28. Dezember, hält die freiw. Feuerwehr von Mitterolang im Gasthof Tharer- wirt eine Christbaumfeier, verbunden mit einer Tanzunterhaltung, ab. Beginn der Feier um 7 Uhr abends worauf dann die Versteigerung der Christbaumäste und verschiedenen Sachen stattfindet. Es werden dazu die Nachbarfeuer

wehren und Ortsleute höflichst eingeladen zahl reich zu erscheinen und sich an der Versteiger ung rege zu beteiligen um der neuorganister- ten Feuerwehr ein möglichst günstiges Reiner- trägnis zu beschaffen. 941 — Aus Olang, 23. Dezember. Wie alle Jahre haltet auch Heuer die Musikkapelle Ober- und Mitterolang am Sylvesterabend beim Tolderwirt eine Tanzunterhaltung ab. Von einer Christbaumfeier wird heuer, um die Bevölkerung, die ohnehin mit Steuern, Abgaben zc. geplagt ist. nicht immer

zu be- lästigen, abgesehen. Jedoch erhofft fich die Mufik von allen Musik-Freunden usw. zahl reiche Beteiligung und soll fich die Unterhal tung wiederum recht gemütlich und herzlich gestalten. Eintritt frei. — Die Generalver sammlung für die Mufik findet am 4. Jänner beim Keilwirt statt, wozu auch alle Musik freunde herzlichst eingeladen werden. — In Niederolang findet am 26. ds. abends eine Christbaumfeier der freiwilligen Feuerwehr unter Mitwirkung der Musikkapelle von Niederolang statt. Äernach

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Seite 2 von 14
Datum: 29.01.1892
Umfang: 14
in drit ter Lesung den Gesetzentwurf betresss Entschä digung unschuldig Verurtheilter in der von der Commission vorgeschlagenen Fassung mit einer von Stöger beantragten Abänderung des §1 an. Wochen-«Lhronik. — Bruneek. Schadenfeuer. Vergan genen Samstag Abends nach 6 Uhr entstand Feuerlärm. Die Feuerglocke am Reinthurme und die Signale der freiw. Feuerwehr erschreck ten die Bewohner des Städtchen. Im rückwäv» tigen Oekonomie-Gebände des Hrn. Joh. Ke- rer in Oberragen entwickelte sich starker Rauch

, welcher glücklicher Weise, ehe das Feuer voll zum Ausbruche kam, entdeckt, von den Nach- ? barsleuten noch im Glimmen völlig erstickt.^ und dann von der hiesigen Feuerwehr ? vollkommen beruhigend ausgelöscht wurde^ Die Nachbar - Feuerwehr ivon St. Lorenzen, ^ vernahm die Feuersgefahr für Bruneck und eilte zu Hilfe, erfuhr aber noch vor der Stadt, daß alle Gefahr beseitigt ist. Wer hätte geahnt, daß folgenden Sonntag zur gleichen Zeit wie der ein Brand ausbrechen wird. Ganz nahe diesem Oekonomie-Gebände standen

, dem Zusammenschlagen aller Glo cken der Pfarrkirche ertönten die Signalhörner der Feuerwehr und der Landesschützen. Man kann wohl den Schrecken ermessen, welcher die Bewohner überfiel, denn hoch hinauf war der Himmel geröchet und die Stadt in hellen» Lichte gekleidet, .-r— Bei vollkommener Wind stille schlugen die Flammen einer Feuersäule gleich in die Höhe, und es gelang nach gerau mer Zeit und nachdem von allen Seiten Hilfe herbeigekommen war, den Brand auf diese Ob jekte um halb 8 Uhr zu lokalisieren. Nur wer

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Seite 4 von 22
Datum: 01.07.1904
Umfang: 22
über den Graben und bewegte sich dann weiter zum Kapuzinerplatze, wo der Zug aufgelöst wurde. ES nahmen an demselben ein berittener Feuerwehrmann, eine Menge Radfahrer mit blumengeschmückten Rädern, der Turnverein, drei Musikkapellen und zirka tausend Feuerwehr männer teil. Jeder der verschiedenen Feuer wehren gieng ein Knabe voraus, welcher eine Standarte mit dem Namen der betreffenden Feuerwehr trug. Die Feuerwehrmänner wurden während des Festzuges in den Gassen der Stadt mit Blumen förmlich überschüttet

, eine erwünschte Abkühlung gebracht und es fand in dem mit elektrischen Glühlampen sehr schön beleuchteten Franzelins Garten, welcher später bis auf das letzte Plätzchen besetzt war, der Abschiedsabend statt. Die Regimentskapelle spielte unter stürmischen^ Beifall von ^/^8 Uhr bis 1 Uhr morgens ununterbrochen und dankte Herr Kapellmeister mit zahlreichen Einlagen. Ein hübsches Garten-Feuerwerk wurde auch ab gebrannt. So schloß das 40jährige Gründungs fest unserer wackeren Feuerwehr, die auf einen tatenreichen

der Brunecker Feuerwehr zu diesem sehr gelungenen Feste und mit dem Wunsche, daß diese tüchtige Kommandantschaft auch fernerhin diesem Körper erhalten bleibe, schließen wir unseren Bericht mit einem kräftigen „Gut Heil!' Zahl der Verwundeten ist unbekannt Die Verluste der Japaner an Toten und Berwun» deten betragen 3 Offiziere und 100 Mann^ Die Japaner erbeuteten 2 russische Geschütze. Tientstn, 30. Juni. (Reuter.) Es ver« lautet, die Russen erlitten gestern 25 Werft östlich von Haitschöng eine Niederlage

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