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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 06.07.1894
Umfang: 18
Zweiter Wogen zum „Justerihaler Woten' Ar. 27. B r v v e ck, Freitag der k. Zuli j8N4. — 44. Jahrgang. ^ Dreißigjähriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr Vruneck. Diese Festlichkeit, welche letzten Sonntag hier stattfand, nahm einen glänzenden Verlauf und war vom besten Wetter begleitet. Eingeleitet wurde dasselbe mit einer Festkneipe Samstag Abends im Gasthaus zur Sonne. Unter den erschienenen fremden Gästen war auch der Herr Obmann des Tiroler Feuerwehr-Gauverbandes, Herr Commissär

Schweiger in Vertretung des Herrn Bezirkshauptmannes, der Herr Bürger meister und die Herren Gemeinderäthe, meh rere Bürger und die gesammte Feuerwehr- znannschaft erschienen. Der Commandant der Feuerwehr Herr Carl Mahl begrüßte die An» wesenden und eröffnete die Kneipe. Während des Abends, welcher einen sehr angenehmen Verlauf nahm, sprach Herr Epp aus Inns bruck in längerer spannender Rede, weiters Herr Bürgermeister Moyr, Herr Baron Sternbach und Herr Feuerwehr-Commandant-Stellvertreter Stricker

wa ren Ftstgäste aus verschiedenen Orten erschie nen. Bei letzterem Zuge war die ganze Mann schaft mit Musik zum Empfange am Bahnhofe erschienen und zog dann mit klingendem Spiele Aber den Graben zum Frühschoppen in Fran- zelin's Garten, welcher gar bald mit Feuer wehrmännern besetzt war. Um. 10 Uhr war Festmesse in der Pfarr kirche, an welcher die hiesige Feuerwehr in vol ler Rüstung mit Fahne, die fremden Gäste «nd Hunderte von anderen Personen theilnah- wen. Während der Messe spielte die Musik

und ebenso wieder am Rückzüge durch die Stadt zu Franzelin's Garten. Den Feuerwehrmän nern wurden am Rückwege von schöner Hand Blumen zugeworfen. Von 11 bis 12 Uhr fand im Magistratssaale die Sitzung der De- legirtkn des Brunecker Feuerwehr-Bczirksver- bandes statt. Sämmtliche 10 Feuerwehren waren durch Delegirte vertreten. Als Vorort wurde Welsberg gewählt. . Mit den Mittagszügen kamen circa 150 fremde Feuerwehrmänner mit der wackeren Kienser Musik, welch letztere bis zum Schlüsse des Festes

und über den Graben der Ausmarsch der Brunecker Feuerwehr mit füllen Requisiten —- die Spritzen bespannt — und nahm am Kapuzimrplatze Ausstellung. Es war ein imposanter Zug, welcher zeigte, daß. Bruneck über einen Löschpark verfügt, um den ! ihn größere Städte beneiden könnten. Als Brandobject war das sogenannte Schlipfhaus am Florianithor bestimmt. Der Commandant ^ ertheilte den Unterabtheilungs-Commandanten die nöthigen Dispositionen und auf das gege bene Angriffssignal fuhr die Feuerwehr in ra schem Tempo

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 07.10.1892
Umfang: 14
kamen selbe mit eigenen Fuhrwerken. Die frem den Feuerwehrmänner wurden von der Com- Wandantschast der Lorenzner Feuerwehr stets empfangen, freundlichst begrüßt und nach dem Markte begleitet. Um 10 Uhr begann der Frühschoppen im Gasthofe zur Post, an wel chem die Lorenzener Feuerwehrmänner und die His zu dieser Zeit erschienenen Delegirten theil- Äiahmen. Um 11 Uhr trafen mit 8 Wägen Zahlreiche Feuerwehrmänner von Taufers, Ober olang und Niederolang ein und ein fröhliches Heuerwehrleben fing

des Lobes; während derselben spielte die Lorenzener Feuerwehrkapelle. Um 2 Uhr war die Tafel beendet und in den Gast häusern herrschte ein äußerst bewegtes Leben und Treiben. Dieselben waren alle über füllt. Mittlerweile waren die Brunecker Feuerwehr, cirka 70 Mann, die ganze Kienser und Reischacher Feuerwehr, die beiden letzteren mit allen Requisiten, die Kienser überdies mit ihrer Fenerwehrkapelle, in St. Lorenzen ein gerückt. Am großen Platze vor der. Kirche wurden die gezierten Wägen und die Löschre

quisiten, 4 Spritzen, 3 große Zngleitern, in 3 Colonnen ausgestellt. Auf das gegebene Sig nal „Sammeln' fanden sich die Feuerwehr männer bei ihren Requisiten ein. Die Feuer- wehren von Kiens und Reischach begaben sich außer die Ortschaft. Die Lorenzener hatten mittlerweile das Stephansdorferbachl durch den Ort geleitet. Um 3 Uhr wurde Alarm ge blasen. Die Lorenzener Feuerwehr griff das in der Mitte des Ortes an der Straße gele gene fingierte Brandobjekt mit 2 Spritzen von zwei Seiten an. In ungemein

etwas zu thun. Wir wir erfahren trägt man sich dort mit dem Gedanken eine Feuerwehr zu gründen. Es wird dies in Bru- neck und Umgebung wohl nur mit Freude be grüßt werden, wenn in die starke Kette der Feuerwehren dieses Bezirksverbandes ein neues Glied eingefügt wird. Percha braucht nur eine kleine Feuerwehr und sind wir überzeigt, daß beim ersten Aufrufe seitens der Gemeinde sich 20—30 wackere Männer finden werden, die dem Rnse der Gemeinde folgen und mit der Gründung einer Feuerwehr einverstanden find

. Se. Majestät der Kaiser, der größte Gönner der Feuerwehren unterstützt durch große Spen den jeden neugegründeten derartigen Körper, das Land trägt auch dazu bei und mit diesen ersten Unterstützungen kann eine neugegründete Feuerwehr in Percha leicht über die größtem Schwierigkeiten hinauskommen. Wir möchten daher den Perchenern rathen, nicht lange zn zögern, frisch ans Werk zu gehen und eine Feuerwehr zu gründen. Das Feuerwehr-Com- mando in Bruneck dürfte ihnen sicher in jeder Beziehung an die Hand gehen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 22.09.1899
Umfang: 14
gestellt: die Schulkinder, Musik, Schützen, Veteranen/ Feuerwehr und der Clerus von Jnnichen ; die Herren Beamten des Bezirks gerichtes und Steueramtes von Sillian; die Gemeindevertretungen von Jnnichen, Jnnichberg, Gillian und Sillianberg, Sexten, Arnbach, Winnbach, Vierschach, Wahlen; die Musik, Schützen, Beteranen und Feuerwehr von Sillian; die Musik und Feuerwehr von Sexten und ein gegen 1000 Personen zählendes Publikum. Se. Majestät, sichtlich überrascht, beehrte alle Vorstände

über das Auffinden der Leiche keine Nach richt eingelangt. Das Corps-Commando be dauert den Verlust dieses braven Mannes, der in treuer Pflichterfüllung im Allerhöchsten Dienste seinen Tod fand.' — Kruneck. (Brand.) Montag abends ^/z9 Uhr brannte das Fuchs-Anwesen am Schweineberg bei Nasen ab. Die hiesige Feuer- Wehr wurde alarmirt und rückte sofort mit ^einem Löschzuge zur Brandstätte ab. Auch die neugegründete Feuerwehr von Stegen eilte zur Brandstätte, - wo sich die Feuerwehren von Olang und Rasen eingefunden

hatten. Die selben hätten nur mehr die Dämpfung des BrandobjecteS zu besorgen. Die freiwillige Feuerwehr von Stegen, welche dies Jahr ge gründet wurde, war zum erstenmale mit ihrer neuen von Herrn Spritzenfabrikanten Alois Feichter in Mühlen (Taufererthal) gelieferten Abprotzspritze ausgerückt. Die Zufahrt zur Rienz für die am Brandplatze erschienenen Spritzen, war eine schlechte. Die Stegener Feuerwehr brachte ihre Spritze, theils ziehend, theils tragend doch zum Fluß und griff noch activ

feiert die freiw. Feuerwehr Toblach am 1. October das 25jährige Gründungsfest verbunden mit dem 13. Delegirtentag der Feuerwehren des polt. Bezirkes Bruneck. Im Nachstehenden bringen wir das Programm für diese Festlichkeit: Samstag den 30. September abends 7 Uhr Fackelzug mit Musik hernach Festkneipe im Gasthofe zum „Goldenen Kreuz.' Sonntag den 1. October: Früh Empfang der Festgäste mittelst Wagen am Bahnhof, Einzug in das Dorf Toblach mit Musik, 8 Uhr vorm. Frühschoppen im 'Mutschlechner Hotel

, 9 Uhr vorm. Aelegirtensitzung dortselbst. Halb 11 Uhr vorm. Festmesse mit feierlichen Einzüge vom Spritzenhause. 12 Uhr mittags gemeinschaft liches Mittagessen im Gasthofe zum „Schwarzen Adler' per Couvert mit inclusive ^ Liter Wein fl. 130. Während des Essens Tafel- musik der Toblacher Feuerwehr-Kapelle. 3 Uhr nachm. Uebung der freiwilligen Feuerwehr Toblach unter Mitwirkung der neugegründeten Feuerwehr Waalen. Hernach Defilirung und gesellige Zusammenkunft im Gasthause zum „Stern,' Platzmusik

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Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1890
Umfang: 12
-VereinesBru neck hat beschlossen die 20. Generalversammlung Samstag den 10. Mai im Gasthause zum Stern abzuhalten. Beginn 8 Uhr Abends. Eine gute Betheiligung der Mitglieder wird erwartet, da einige neue Herstellungen in Antrag gebracht werden sollen. — Die Musterung der freiw Feuerwehr ging am Samstag bei ziemlicher Betheiligung vor sich. Hierauf erfolgte bei ei nem Freitrunk die Wahl der Chargen und wer ben die Uebungen nun wohl ebenfalls beginnen — Wieder gab es vorige Woche Abends ein Kaminfeuer

renoviren und wird künftighin im Sommer mit seiner Familie mehrwöchentlichen Aufenthalt nehmen. — Am gleichen Tage gab es bei unS in der Stadt Nachmittag 4^ Uhr Feuer-Allarm. Sturm-Geläute und die Si gnale der Feuerwehr verkündeten einen Feuer ausbruch im Stadtrayon. Gerade wehte hefti ger Tauernwind und dabei hieß es, es brenne zu oberst in der Schweizergasse, also eine große Gefahr für die Stadt. Zum Glück wurde das Feuer, welches am südseitigen FutterhauSdache >es Plaickner in der Schweizergasse

entstand, so gleich entdeckt und auch sofort gelöscht, so daß die Feuerwehr gar nicht zum Ausrücken kam. Der Schrecken und die Bestürzung waren im ersten Momente aber allgemein sehr groß, denn bei dem heftigen Winde wäre die Gefahr für die Stadt eine unabsehbare geworden. Die Entstehungsursache wird einem in der Nähe stattgehabten Kaminbrande zugeschrieben, von welchem der Wind Funken oder brennende Aohlenstücke auf das morsche ausgetrocknete Dach getragen haben mag. — Auch in der Gemeinde Oberlienz

rührt man sich seit dem letzten dort stattgehabten Brande und trägt sich mit der Ab sicht, eine freiwillige Gemeinde-Feuerwehr zu gründen. — Herr Dr. Anton Wurnig, zuletzt Arzt in Kötschach, hat sich nunmehr definitiv in Lienz niedergelassen. — Am 1. Mai wurde in Dölach, ein Weiler zwischen Huben und St. Veit in Dessereggen und in der neuen Thal strasse gelegen, eine Strassenmauth eröffnet, die dadurch interessant ist, daß auch Fußgänger ein Obolus in Gestalt eines Kreuzers beim passieren

des Mauthschrankens erlegen müssen. — Die Herstellung einer direkten Strassen-Ver bindung von Lienz zum Anschlüsse an die neue Jselsbergerstrasse, von der Reichsstrasse unter halb Lienz abzweigend und unterhalb Nußdorf über Debant und Göriach-Stribach führend, scheint nunmehr ebenfalls zu Stande zu kom men und werden wir über diesen Gegenstand demnächst ausführlicher berichten. — Kavimt bei Lienz. Die hiesige freiw. Feuerwehr erhielt aus den a. h. Privatmitteln Sr. Majestät des Kgisers 30 fl. zur Anschaf fung

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Seite 3 von 7
Datum: 15.07.1898
Umfang: 7
wurden abgefeuert. Die Kinder wurden mit verschiedenen Labnissen be wirthet und kehrten um 8 Uhr abends unter 5>en Klängen der Musik nach der Stadt zurück. — Krnneck. Letzten Sonntag Nachmittag 1 Uhr fand in Gegenwart des Stadtmagistrats, 5er alten und neuernanr.ten Ehrenmitglieder und eines großen Zuschauer-Publikums die Haupt Äbung der hiesigen freiw. Feuerwehr statt. Als Pngirtes Brandobjekt war der Gasthof zum 'Rößl bestimmt. Auf das gegebene Alarm-Signal rückten die beiden Züge vor und griffen

gleich zeitig das Brandobjekt von zwei Seiten an. In größter Ruhe und Präzision wurden die Schubleitern aufgestellt, die Hydranten geöffnet «nd nach wenigen Minuten wurde das Brand Bbjekt aus 4 Strahlrohre mit Wassermassen förmlich überschwemmt. Während der Uebung erschien ein markirter fremder Löschzug, welcher, da beim Gasthof zum Lamm „Flugfeuer' ge meldet wurde, dort rasch mit 2 Strahlrohre in 'Aktion trat. Um 2 Uhr war die Uebung, Welche der Feuerwehr und dessen Commando «in glänzendes Zeugnis

ihrer Schlagfertigkeit -ausstellte und zeigte, daß unsere Feuerwehr auf cher Höhe der Zeit steht, beendet und sie for- mirte nch zur Defilirung, welche unter den -Klängen der Bürger-Musik in strammer Weise -am PostPlatze vor der Gemeindevertretung und ^>en Ehrenmitgliedern stattfand. Nach Einstel lung der Requisiten versammelte sich die Mann schaft mit der Musik im Gerätbemagazin, wo Hann in feierlicher Weise die Überreichung der von der Mannschaft gespendeten Ehrendiplome nnd Ehrenhelme au die neuernannlen Ehren

mitglieder, Herrn Carl Mahl und Herrn Hans Stricker stattfand. Die Überreichung der Ehren diplome gestaltete sich zu einem ernsten feier lichen Akte. Herr Commandant Mariner hielt eine gediegene Ansprache an die aufgestellten Feuerwehr-Männer, berührte die Fortschritte, ^welche das humane Institut bis jetzt in jeder Richtung erreichte, gedachte unter vollem Danke der vielen und bedeutenden Unterstützungen, welche die Stadtvertretung der freiw. Feuerwehr zuwendete, er gedachte der vielen Verdienste

der zu Ehrenmitglieder ernannten zw« Herren und mit einem kräftigen und herzlichen „Gut Heil', begleitet von einem Tusch der Kapelle wurden die Ehrenzeichen übergeben. Nun sprach Herr Carl Mahl sein Bedauern aus, daß er das Commando wegen Geschäftsüberbürdung zurück legen mußte und daß die Feuerwehr in dem neuen Commandanten den richtigen Mann gesunden; in gleicher Weise sprach Herr Hans Stricker, Feuerwehr - Inspektor und vieljähri ger Schriftführer des Vereins; beide schlössen mit „Gut Heil' für das Fortbestehen

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Seite 2 von 20
Datum: 28.03.1913
Umfang: 20
jeder Lehrerkonferenz bei. Ein Sohn von ihm wirkt gegenwärtig als Lehrer uud Organist in Olang. Ein dankbarer Schüler. Wochen-Chronik. — Freiwillige Feuerwehr Bruneck. Die am 18. März im Saale des Gasthofes zur „Post' stattgefundene Generalversammlung Zer freiwilligen Feuerwehr Bruneck war von 48 ausübenden Mitgliedern besucht. Der Bor- sitzende Herr Kommandant Josef Schöuhuber eröffnete um V-9 Uhr die Versammlung, be grüßte vor allen Herrn Bürgermeister Schiffer- egger, die Herren Gemeinderäte Dr. Leiter

die Feuerwehr deu Gemeinde-Haushalt fast nie belaste) das Ersuchen, in Zukunft im Präli minare einen Betrag einzustellen,'womit dann, wenn auch nicht Heuer, sodoch m einigen Jahren eine für unsere Verhältnisse entsprechende Ein richtung geschaffen werden kann. Herr Bürger meister erbat sich hierauf das Wort, dankte dem Kommando für. die freundliche Einladung zur heutigen Versammlung, welcher er sehr gerne gefolgt sei, da er an dieser humanen Institution das vollste Interesse habe. Er ver sprach dem Ansuchen

die größtmöglichste Unter stützung zu und gibt das Erklären ab, daß er, falls die Feuerwehr mit einem Ansuchen um Anschaffungen von Löscheinrichtungen an die Gemeinde herantritt und dieselben von weit tragender Bedeutung sind, ein solches vor dem Gemeindeausschusse wärmsteus befürworten wird. Im gleichem Sinne drückt sich auch Herr Magistratsrat Dr. Ghedina aus und be merkt derselbe- daß man für die Folge, daran denken werde, im Gemeindevoranschlag jährlich einen Betrag einznsetzen, wodurch ein Fond

für Feuerlöfchzwecke gebildet werden soll, damit Einrichtungen die die Feuerwehr selbst uicht aus Eigenem bestreiteu kann, aus diesem Fonde geschaffen werden können. Diese Aeußerungen wurdeu mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen. Herr Kommandant behandelt so- Zann das Thema „Die Feuerwehr und das Publikum', welches viel des Interessanten bot uud mit reichem Beifall endete. Herr Mariner teilt mit, daß Heuer am 7. uud 8. September der Tiroler Laudesverbandstag der deutscht!- rolifchen Feuerwehren in Bruneck

stattfindet und unsere Wehr gleichzeitig ihr 60 jähriges Gründungsfest feiert, bei dieser Gelegenheit soll Bruneck als Zweitälteste Feuerwehr Tirols zeigen, daß ihr Löschwesen auf der Höhe der Zeit steht. Weiters teilt derselbe mit, daß Heuer im September in Wien das Feuerwehr museum eröffnet, wird und beantragt, daß die Feuerwehr Bruueck diesem Unternehmen als Förderer beitreten soll. Dieser Antrag wurde fast einstimmig angenommen. Zum Schluß ermahnt Herr Kommandant die Mannschaft weiters

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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1884
Umfang: 10
Verbreitung und werden billig berechnet. 43. Bruneck, Freitag, am 24. Oktober 1884. - -, ^ Wochen-Chronik. ^ ^ ) B r u n e ck. In den Nachklängen zu dem hier so schön verlaufenen ZvjährigkN Gründungsfeste der freiwilligen Feuerwehr hat sich ein Mißton eingeschlichen. Ein Brunecker Correfpondent im . Burggräster', diesem famosen konserva tiven^ Blattes welchem unrichtige, ja mitunter lügenhafte Berichte eine willkommene Atzung zu sein scheinen, warf in seinem Berichte über dieses Fest Schmähungen

über die Feuerwehr hinein, welche hier allgemein als verwerflich be- zeichnet worden sind, unter der hiesigen Feuerwehr selbst aber eine förmliche Aufregung hervorgerufen haben. .Hier wortgetreu eine diesbezügliche Stelle: .Wenn auch eine Feuerwehr ihr GuteS hat. und weil sie zum Wohte der vom Feuer gefährdeten Menschheit gegründet, ein Wohl- thätigkeitsverein genannt werden kann, so ist eS doch sehr zu beklagen, daß unter ihren Mitgliedern vielfach so wenig christliche Gesinnung angetroffen wird, fa daß gerade

die .sittenlosesten Individuen^, ich möchte fast sagen, der ,;A u S w u k f^' der verdorbenen Jugend derartigen Vereinen mit besonderer Vorliebe sich anschließen und daß eben da- durch der Verführung der Guten großer Vorschub geleistet Wird.' In diesem Satze find wohl sämnnliche freiwillige Feuerwehren angegriffen. — In einem anderen Satze wird di» Feuerwehr als unpatriotisch hingestellt, ja verdächtigt, als wenn selbe nach Deutschland neigend sich benehme. Wenn der Correfpondent eS vermocht hätte

hinaus- geschrieben, daß ui>sere Feuerwehr stetS zu spät bei einem Schadenfeuer eintreffe. Zeder Feuerwehr ist bekannt, daß, wenn auf dem Lande in einer Entfernung von einer und mehr Stunden ein Bauerngehöfte in Brand, geräth. eS wohl selten oder nie gelingt, ein solches Anwesen ganz zu retten. Der Vorwurf deS Verschlafene und deS Fehleng an Willen ist eine Beschuldigung, welche der Correfpondent nachzu- weisen hat; die Feuerwehr von Bruneck hat so viele hohe und höchste Belobungen, so viele

Danksagungen von Ge meinden, daß selbe über den eckelhaften Geifer deS Corre- spondienten leicht hinwegkommt. — Dieser Artikel Hot hier gerade wegen seiner beleidigenden ungerechten Auslassungen das gerade Gegentheil hervorgerufen, da. die hochwürdige Pfarrgeistlichkeit erklärte, damit in keiner Verbindung zu stehen, und der Herr Vorstand deS JünglingvereineS und Mitglieder desselben, vön welchem der Eorrespöndent. schreibt daß zwischen der Feuerwehr und dem JünglingSvereln eine sestgemauerte Scheidewand

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Seite 3 von 12
Datum: 09.07.1920
Umfang: 12
— Bruueck» Mit einem Dankamte und Verteilung der Zeugnisse fand heute Donners tag 8. Juli der Schluß der hiesigen Sckulen statt. — Bruneek. (Gedenktafel-Ent hüllung — Feuerwehrfest). Die Ge denktafel-Enthüllung für die im Weltkriege gefallenen Seiden der Brunecker-Feuerwehr, welche Tafel auf der Außenseite des Spritzen magazins angebracht wurde, fand.letzten Sonn tag Vormittag in würdiger und feierlicher Weise statte Am 4 Uhr früh war feierliches Geläute der großen Glocke am Rainturme

und wurden bis 5 Uhr vom Schloßberge zahlreiche Böllerschüsse, die ersten seit dem Jahre 1914, abgefeuert. Ilm halb 10 Uhr fand die Feld messe statt. Dieselbe konnte wegen des nieder gegangenen Regens nicht am Kapuzinerplatze abgehalten, sondern mußte in die Kapuziner kirche verlegt werden. An derselben nahmen teil in Vertretung der Stadt Bruneck, 'Serr Bürgermeister Schifferegger und Vizebürger meister Dr. Ghedina, eine große Zahl von Deputationen der Nachbarsfeuerwehren, die Brunecker Feuerwehr

mit Musik und ein so zahlreiches Publikum, daß die Kirche dasselbe nicht zu fassen vermochte. In wirklich tadel loser Weise brachte die Feuerwehrmusik die deutsche Messe von Saydn zum Vortrag und während der Sauptmomente erdröhnten vom Schloßberge Böllerschüsse. Um 10 Uhr war die kirchliche Feier beendet und die Feuerwehr marschierte unter Vorantritt der Musik mit den Deputationen zum Spritzenmagazin, wo dann die Enthüllung der Gedenktafel stattfand. Serr Bezirksverbandsobmann Anton Mariner hielt

die Gedenkrede, worin er vorerst in trefflichen Worten einen Rückblick auf die vergangenen schweren traurigen Kriegszeiten gab und ging dann über auf den Beschluß des Feuerwehrausschusses, den 10 gefallenen Kameraden eine Gedenktafel zu errichten, schil derte die Verdienste der gefallenen Selden um das Löschwesen, welchen es gebührt an der Seimstätte der Feuerwehr ein Gedenkzeichen zur bleibenden Erinnerung zu errichten. Red ner wandte sich dann dem Denkmal zu mit den Worten: „Gefallene Kameraden, es solle

der Feuerwehr Bnmeck: Gasser Sermann, Tinkhauset Lud wig, Mairhvfer Anton, Mairhofer Josef, Solzer Johann, Dapunt Eustachius. Amhof Andreas. Carli Franz, Köster Georg und Sofer Sans. Um halb 11 Uhr war die ergreifende Feier für die Gefallenen beendet und es begann das Feuerwehrfest, welches man wegen des strö menden Regens absagte; da sich das Wetter aber wieder aufheiterte beschloß man doch die Abhaltung. Die Musik marschierte nach dem Graben, gab dort bis 12 Uhr mittag ein Pro menadekonzert und es wurden

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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1925
Umfang: 8
du bei mir allein. Ein Rosenbaumchen blüht so rot — Du liebtest treu bis in den Tod. Zu HSupten liegt ein grüner Kranz — StetS wob um dich der Hoffnung Glanz. Heut' legt ich Veilchen frisch hinzu — Bescheiden gingst durchs Leben du. Die Trauerweide neigt sich schwer — Nun Hab' ich keine Äutter mehr! M »er ZnMer KiltrMrUiiiiik. Nachdem der IS. Nooember als Tag der Aus lösung der alten freiwilligen Feuerwehren und Konstituierung der neuen freiwilligen Feuerwehren bereils vorüber ist und die alte Feuerwehr

nur mehr die wenigen Tage bis zur definitiven Auf stellung der neuen Feuerwehr ihren Dienst leistet, so hallen wir es nicht für unangebracht aus der Geschichte der ältesten Feuerwehr unserer Heimat in Dankbarkeit das Wichtigste herauszugreifen, um ihr zum letztenmal von dieser Stelle aus ein Ehrenkränzlein zu winden und den allen Feuer wehrkameraden wenigstens von dieser Stelle aus den Dank sür die aufopferungsvolle und selbst .Pusterialer Bote', Freitag, 4. Dezember 1925 in wirkungsvollstem Spiel

Ilmsange Gebrauch gemacht. Ein schönes Schaufenster empfiehlt zwar auch. Doch man bedenke, daß nur ein kleiner Teil der Bewohnerschaft eines Ortes an diesem Schaufenster vorübergeht. Eine richtig angewendete Zeitungs offerts wirkt sich aanz anders aus und greift lose Silfe, welche fie jederzeit und jedem zur Verfügung stellte der ihrer bedurfte. Die freiw. Feuerwehr in Bruneck war die älteste des Säch sisch und die Zweitälteste des ehemaligen Deutsch- Tirol. (Die älteste war in Innsbruck). Im Jahre

1863 wurde fie als freiwillige Turner feuerwehr gegründet und leistete seither durch lange Jahre stetige Silfe. Erster Kommandant der neuen Feuerwehr war I. G. Mahl. Buch- druckereibesttzer und zwar vom Jahre 1863 bis l87l. In diesem Jahre übernahm der Stadt apotheker Serr Robert von Zieglauer das Kom mando. Sierauf bekleidete Serr Josef Köster sen. das Kommando bis zum Jahre 1892, also durch volle 20 Jahre. Dom Jahre 18S2 bis 1894 war Serr Eduard von Grebmer und vom Jahre 1894 bis 1898 Kerr Carl

Mahl sen. Komman dant der freiwilligen Feuerwehr. Dom Jahre 1898 bis 1906 war Serr Anlon Mariner Feuer wehrkommandant. der vom Jahre 1900 bis 1921 als Bezirksverbandsobmann für dle Lebung des Feuerwehrwesens im ganzen Bezirke fich große bleibende Verdienste erworben hat. Nach Serrn Mariner war vom Jahre 1906 bis zum Jahre 1910 Serr Safnermeister Gottfried Eliskafes, vom Jahre 1910 bis 1912 Serr Sattlermeister Bernhard Bachlechner, vom Jahre 1912 bis 191S Serr Spänglermeister Josef Schönhuber

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 26.03.1915
Umfang: 10
Wagen- sonuer deS 36. Jnf.-Reg. — Freiwillige Feuerwehr Bruueck. Am 18. März fand im Saale des Hotel Post, hier, die 51. Generalversammlung der sreiw. Feuerwehr Bruueck statt. Erschienen waren iu Vertretung des verhinderten Herrn Bürger meisters Schifferegger, Herr Magistratsrat Dr. Ghediua, sowie Magjstratsrat Franz Harrafser, BezirkSverbandSobmann Mariner, das Ehren mitglied Gottfried Eliskafes und 33 ausübende Mitglieder. Der Vorsitzende, Herr Komman dant Schöahuber eröffnete uach Konstatieruug

auf bezieheudeu Angaben an die Bezirksver- bandsleitung einzusenden. Weiters gibt derselbe bekannt, daß der Feuerwehrgauverbaud Vorarl berg über 200 Paar Metz'sche Schlauchgewiude, zu 4 Kr. das Paar, abzugeben hat; macht auf die Preiswürdigkeit aufmerksam, jedoch unter den Hinweis, daß der Feuerwehr-Reichsverbaud, welchem auch Tirol augehört, als Einheit«- kupp.'lung die Knaust's'che Kuppelung mit Bajonettverschluß eingeführt hat, welche bessere Haltbarkeit und einfachere Handhabung in sich vereint. FernerS

gibt er bekannt, daß der Lan- deSausfchuß der Feuerwehr Bruueck aus deu 80 °/o des Feuerwehrfoudes 260 Kr. zugewiefeu hat uud gibt über deu Bestand und die Ver wendung dieses Fondes ausführliche Aufklär ungen. Im Jahre 1914 kamen aus geuasnteu Foude zirka 17.000 Kr. au die Feuerwehren Deutschtirols zur Verteilung. — Nachdem sich niemand mehr zum Worte meldete, sprach Herr Kommandant Schöahuber der Stadtgemeinde für deu der Feuerwehr gespendeten uamhafteu Betrag von 200 Kr. uud für das bewiesene

15 Jahre alte Tochter verschüttet wurden. Beide konnten nur mehr als Leichen geborgen werden. — Im Lechtal wurden durch Lawinen zwei Wohn häuser schwer beschädigt uud zahlreiche kleinere Gebänlichkeiten fortgerissen. — KoukurS. Ueber das Nachlaßvermögen deS Peter Hofmann, Gastwirts '„Zum Kircher' iu St. Martin in Gsies wurde der Konkurs eröffnet. — Feuerwehr-Medaille. Dem Mitglied? der freiwilligen Feuerwehr in Jnnichen Audrä Oberhammer wurde die Ehreumedaille für 25 jährige verdienstliche Tätigkeit

auf dem Ge biete deS Feuerwehr- uud RettuugSwefeuS zuerkauut. — KeiuePostauweisuuge» »ach Deutsch- la»d uud Jtalieu. Das k. k. Haudelsmiui- sterium hat verfügt, daß der PostauweifnugS- verkehr mit Deutschland uud Italien mit Ab lauf deS 14. März eingestellt wird. Geldsen dungen uach diesen beiden Ländern können also uur mehr eutweder durch Geldbrief, baukmäsige Überweisung oder Postsparkasse erfolgen. Die fortwährenden starken Schwankuugeu des Valu takurses sollen zu Mißbräuchen geführt haben, deren Abstellung

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Seite 3 von 14
Datum: 18.01.1895
Umfang: 14
. und am Faschingsdienstag eine Schlußuuterhaltung. Bon Seite der Feuerwehr findet Samstag am 36. Jänuer eilt humoristischer Abend statt, für welchen von Seite des Comites große Vorbereitungen gcirosfen werden. Am Faschingssonntag findet dann das Feuerwehrkränzchen statt. Im Hotel Krone wird kommenden Sonntag eine gemüth- licl;e Tanzuuterhaltuug stattfinden. Von weiteren Unterhaltungen weiß man noch nichts Bestimm tes. Die Unterhaltungen finden stets im Saale des Gasthofes zur Post statt. — Krmreck. Letzten Freitag fand

eine Gemeinde-Aueschußsitzung statt, wobei die Fonds- rechnungen genehmigt und das Präliminare zur Vorlage kanu Wir werden in der nächsten Nummer darüber Bericht erstatten. — Welsberg, 16- Jänner. (Orig.-Corr.) Am 10. Februar l. Js. findet hier im Gast bofe zum „weißen Lamm' des Herrn Johann Schmid ein Glückstopf zu Gunsten der hiesigen Feuerwehr und der Musikkapelle statt, wobei letztere gleichzeitig ein Conzert mit ausgewähl tem Programm geben wird. Da das vorbe reitende Comite aus bewährten Kräften zusam

die Hochpusterthal er beim. — Toblach, 15. Jänner. (Orig.-Corr.) Das Feuerwehr-Comite hat beschlossen, auf den 10. Februar d. I. in den Localitäten beim Theis eine Feuerwehr-Unterhaltung mit einem Tanz kränzchen zu arrangieren. Auf zahlreiche Be theiligung von Loco ist zu rechnen, weil der Mannschaft der Ortsfeuerwehr ein Theil der Zecke aus der Cassa bezahlt werden wird. — Sillian, 15. Jänner. (Orig.-Corr.) Letzten Sonntag fand hier die Generalversamm lung der freiwilligen Feuerwehr statt

, die sich eines starken Besuches erfreute. Nach dem Jah resberichte besteht der Verein seit dem Jahre 1874 und zählt dermalen 3 Ehren- und 100 ausübende Mitglieder. Brand kam im abge laufenen Jahre im Markte keiner vor, dagegen rückte die Feuerwehr dreimal zur Hilfeleistung auswärts aus. Der Rechenschaftsbericht ergab ein kleines Defizit. Ueber Antrag der Vereins- vorstehung wurde der Hochwürdige Herr Georg Köll, Pfarrer von Sillian, einstimmig zum Ehrenmitgliede des Vereines ernannt. Weiters wurde beschlossen

, im Laufe des Faschings im Gasthause des Herrn Bernhard Kofler einen Feuerwehrball abzuhalten. Zum Schlüsse hielt Herr Bürgermeister Schraffl namens der Bür ger Sillians an die versammelten Feuerwehr männer eine schneidige Ansprache, worin er dem Verein für das feste Zusammenwirken dankte und besonders die tüchtige Ausbildung hervor hob; speziell gedachte er der großen Verdienste des vieljährigen Commandanten Herrn Johann Webhofer, unter dessen bewährter Leitung die ser humane Verein einen nie geahnten

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Seite 3 von 18
Datum: 30.07.1897
Umfang: 18
' war . vergangen,, waren fast sämmtliche eng aneinandergebauten Häuser ein Feuerherds. Alsbald traf Hilfe von auswärts ein. Eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Mühlbach mit ihrem wackeren Commandanten Jakob Andretb, welcher sich etwas später noch 20 Mann anschlössen, erschien halb 10 Uhr; die junge Feuerwehr von Neustift um halb 11 Uhr und die Brixener .um 11 Uhr., Von - Franzensfeste kamen schon zeitlich 40 bis 50 Mann, kommandirt von einem Offizier, zur ^ Hilfeleistung. Es wurde die ganze Nacht

war es, daß diesem großen Brande kein Menschenleben zum Opfer fiel. Bis auf zwei Kühe die verbrannten, wurde das Vieh gerettet. Außer der Neustifter Feuerwehr konnten die übrigen, sowie das Militär zirka 7'/, Uhr frAH die Brandstätte verlassen. Die Aufopferung dieser Männer verdient das höchste Lob, denn nächst der Brandhitze welche selbe zu ertragen hatten, regnete es in Strömen die ganze Nacht. Die Ruinen in SchabS sind eine Bitte an die Menschenfreundlichkeit, die große Noth mildern zu helfen. Mögen sich recht viele

Wohlthäter finden! ' (Die Redaktion des „Pust. Bote' ist gerne bereit Spenden entgegen zu nehmen). — Mnhlbach stand am selben Abend in großer Gefahr durch den Valserbach in be drängte Lage zu kommen. Im Valserthale ist wahrscheinlich ein großer Hagelschlag vorge kommen, denn dieser Wildbach schwoll in kurzer Zeit zu einer verderblichen Höhe an; schon zeigten sich höchst gefährliche Einrisse nahe den Häusern; die Feuerwehr und Bewohner eilten an die gefährdeten Stellen, als glücklicherweise das Wasser

Herr Runger (früher in Prag) haben ihre Mitwirkung zugesagt. Die Programme sind ver sendet und man hofft den armen Schabser Bauern ein Scherst ein zum Wiederaufbau ihrer Häuser zufließen lassen zu können. ^ Der Feuerwehrm«»» al« Kadler^ Gelegentlich des großen^! Brandes in-Schab» hätte sich die freiw. Feuerwehr von ^Brixen^ alsbald 100 Mann AaÄk versammelt. ^! Nur konnte man sich nicht klar werden wo die Brand stätte ist. z Da fuhr ein FeuerwehrmannÄgegen Neustift als Kundschafter und i in kurzer

Zeit konnte er mittheilen ? daß !eSiZ ins SchabS zbrenne. — Gewiß in manchen Fällen sehr praktisch. ^ Vom SchadferKrandunglück^ Nach einer Correspondenz im „Tiroler TagblaW? aus Mühlbach, soll derungefähre Schaden 160.000 fl., die Feuerversicherung - »ur 20.000 fl. betragen. Beides dürfte zu niedrig angegeben sein. > Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat der Feuerwehr in Oberperfuß. 80 ist., den Gemeinden Virgen und LorünS für Feüerwehr- zwecke je 60 fl., dem Musikvereine in AbfalterS- bach

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Seite 3 von 26
Datum: 15.08.1913
Umfang: 26
— l3l — Wochen-Chronik. — 50 jähriges Gründungsfest der frei willige» Feuerwehr Bruneck. Unsere frei willige Feuerwehr begeht in den Tagen vonr 6., 7. und 8. September d. Js. ihr 50jähriges Gründungsfest, verbunden mit dem Landes- Verbandstag der Tiroler Feuerwehren. Das Kommando der Feuerwehr erläßt an die Feuer wehrmänner und Feuerwehrfreunde nachstehen den Aufruf. Geehrte Kameraden und Feuerwehrfreunde l Die freiwillige Feuerwehr Bruneck blickt nunmehr auf eine Z0 jährige erfolgreiche

. Nr. 36. V-l Uhr Schulübung der freiwilligen Feuerwehr Bruneck am Enzenbergplatze, hierauf große Schau Übung der freiwilligen Feuerwehr Bruneck unter Mitwirkung der Nachbarsfeurwehren St. Lorenzen, Stegen, Dietenheim und Reischach. Vorführung der Jugendfeuerwehr Lievz, welche sich auch bei der Schauübung mit einem Löschzuge beteiligt.- Festzug: Versammlung aller Teilnehmer hinter dem Lösch gerätehaus. Abmarsch des Festzuges nach 3 Uhr. ^Be wegung des Festzuges vom Gerätehaus über Spital- Sasse, Rienzbrücke

, durch Oberragen, Stadtgasse, Klostertor und Graben. Auflösung des Festzuges beim Gasthof Tirol. Nach dem Festzug Fortsetzung des Festes am Graben bei verschiedenen Spielen und Belustigungen. 8—10. Uhr abends Festkonzert im Gasthof Bruneck mit darauffolgendem Tanzkränzchen bis l Uhr früh. Montag, den 8. September: Uhr vormittag Feuerwehr-Vorträge im Saale des Gast hofes zur Post. 1. Vortrag: Ueber den Deutschen Reichsfeuerwehrtag in Leipzig. Berichterstatter Lan- desverbandsobmann? Viktor Baron Graff

Kommando der freiw. Feuerwehr. — Eintritt zum Festkonzert ohne Festkarte I Krone, für Mit glieder in Uniform 50 Heller. — Brtmeck. (Blnmentag). Zeitungen und Plakate kündeten sür verflossenen Samstag einen in bescheidenen Formen gehaltenes Blumen» tag au, der zu Wohltätigkeitszwecken veranstaltet werden sollte. Geborne und gekorne Schwarz seher, wie auch unerwartete Hindernisse ließen allerdings für ein fruchtbringendes Gelingen der Wohltätigkeitsveranstaltnng nicht allzu rosige Hoffnung auskommen

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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1926
Umfang: 8
Seile 4 .Pustertaler Bote*, Freitag. IL. November1926 Nr. 46 Gründer der Feuerwehr von Riseone. Er war durch eine lange Reihe von Iahren als Sag schneider bei Lerrn Eduard v. Grebmer bedienstet und gegen ZV Jahre Kommandant oder Stellver« treter der Feuerwehr von Riseone. Am 9. ds. nachmittag fand unter zahireicher Beteiligung, darunter eine Abordnung der Feuerwehr von Riseone, Vertretungen der Feuerwehr von Bru» nico und jener der Orts der Umgebung, die Be erdigung dieses allgemein beliebten

, Kapplerwirt Josef Hellweger, Josef Oberlechner, Mehner- Wirt und Franz Großrubatscher, die freiw, Feuerwehr RiScone. Mit dem Kredit guter Leute kauften sie die Geräte, lange Zeit ohne Unterstützung der Gemeinde ar beitend, den ZinS durch Mitgliederbeiträge deckend, mußte sich die Feuerwehr, wie ein armer KleinhSusler durch das Leben winden. Im Jahre 1897 wurde beim großen Brande des Firber« Anwesens, das Verdienst der Feuer wehr voll anerkannt und entwickelte sich zu einer der besten Wehren des Bezirkes

, welches höheren OrteS wieder holt anerkannt- wurde. Die Gemeinde RiScone hatte im Jahre 1314 eine komplett ausgerüstete Feuerwehr mit 76 Mann. Im großen Kriege wurde Franzi als <stand- schütze einberufen und diente bei der 1. Komp. Brunico als SanitätS-Unterosfizier. Viele Verwundete am Eol di Lana und Sief-Sattel wurden vom Franzi und seinen getreuen Sanitätern aufgelesen und den langen Weg nach Corvara getragen. Er beanspruchte kein Lob, Pflichtgefühl war sein erstes Gebot. Im Jahre 1917 vernichtete

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Seite 5 von 16
Datum: 17.11.1899
Umfang: 16
und Telfser Anton, Gastwirth, Bruncck. ^ — Ueue Feuerwehr. In Uttenheim hat sich eine freiwillige Feuerwehr gebildet, welche dermalen 42 Mann zählt, Die Gemeinde Uttenheim hat das Opfer nicht gescheut und bat der Feuerwehr eine neue Zstrahlige Abprotz spritze angeschafft, welche Herr Feichter in Mühlen lieferte. Letzten Sonntag Nachmittag fand die erste Uebung statt, zu welcher fich die gesammte Mannschaft in vollkommen neuer Uniformirung und Ausrüstung eingefunden hatte. As Brand object wurde

der Strieglhof angenommen, die neue Spritze erwies sich als ein sehr gutes Löschrequifit und wäre nur zu wünschen, daß die neue Feuerwehr auch recht balo eine Schuh- leiter erhalten möge und dieser jungen Feuer wehr von berufener Seite etwas an die Hand gegangen würde. Die Feuerwehr versammelte fich später-.im Gasthause der ^Fräulein Anna Pörnbacher und /hielt Herr Eduard v. Grebmer an die versammelte: Mannschaft eine kernige Ansprache; und brachte derselben ein donnerndes Heil'. . Ein ° anwesender- Amateur

- Photograph machte von der jüngste nHenerwehr des Brunecker Bezirksverbandes ejn Gruppen bild.'Die l neue ; Feuerwehr hat^ in Herrn Astner einen schneidigen Commandanten. Möchte die Gemeinde Mais den . UUenheimern bald folgendie 1 Kosten find keine unerschwinglichen, wenn? man bedenkt, daß ^Se» Majestät der Kaiser: als Erster //Förderer der Feuerwehren und der hohe Landesausschuß ^mmer hilfreich eingreift.^ ^ tH^ ^ ! —^ Ue«e Genossenschaft. Gelegentlich der vor kurzem abgehaltenen Vollversammlung des Spar

am Staatsgymnasium in Wien, V111 Bezirk, Dr. Johann Alton, zum Direc tor des MtaätHgymnafiuylS.^ Rovereto. ^ — Seine Mafestat der Kaiser haben dem Arbeiterverein in Rumo und dem Ge meindeschießstande in Rein als Unterstützung zur Anschaffung einer - Fahne Geldspenden von 30 bezw. 5t) fl>, dann dem Gemeindeschießstande in Virgen, der freiwilligen Feuerwehr in Lavant und jener in Häselgehr Geldspenden von je 80 fl. aus der Allerhöchsten Pnvatkasse all ergnädigst zu spenden geruht. — Automobile Probefahrt

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Seite 3 von 20
Datum: 24.03.1899
Umfang: 20
diesen sodann der Rechenschaftsbericht durch den Herrn Cajsier Wehhofer. Beide .Berichte.wur den mit großem Beifall zur' Kenntniß genom men. In Vertretung der Stadtgemeinde er griff Herr Magistratsrath Dr. Hibler das Wort sprach an den Herrn Commandanten und der ganzen versammelten Feuerwehr warme Worte der Anerkennung und vertheilte sodann die von der Stadtgemeinde gespendeten Anerkennungs»Di- Plome für 20jährige Dienstleistung. Bei der Wahl eines Zugscommandanten' würde Herr Fr Müller

Rauchwolken empor die auf ein größeres Schaden feuer dortselbst schließen ließen. Unsere wackere Feuerwehr war ungemein rasch versammelt und «ach einigen Minuten rückte der erste Löschzug <n der Richtung nach Reischach ab; unterwegs «rfuhr man aber, daß beim L'Mprechtsburger Tunnel ein Waldbrand zum Ausbruch gekommen sei. Die Feuerwehr kehrte daher sogleich zu« rück um sodann 36 Mann start mit nöthigen Werkzeugen versehen nach der Brandstätte zu «ilen, wo es ihr nach zweistündiger, anstren gender Arbeit

gelang, den Brand zu dämpfen. Auch eine Abtheilung der Reischacher Feuerwehr und später jene von St. Lorenzen erschien am Brandplatze. Um halb 2 Uhr kehrte die Feuer- Wehr, eine Feuerwache zurücklassend, wieder nach Bruneck zurück. Der Brand entstand durch «ine hinausgeworfene Gluth einer Lokomotive und griff bei der großen Trockenheit rasch um sich. — Krnneck. Mit der Renovirung des Schlosses Bruneck wurde letzten Montag begonnen. Die Beaufsichtigung der Bauten wurde Herrn Baumeister Liensberger

k. k. Bezirksge richte Enneberg in Erledigung gekommenen Be zirksrichterstelle der Vm. Rangclasse, event, einer anderen hiedurch frei werdenden glei chen Stelle wird der ConcurS ausgeschrieben. — Uermahlnng Jn Lienz hat am 21. ds. die Trauung des Universitätsprofessors Dr. Gustav Pommer. mit Frl. Charlotte v. Hibler stattgefunden. — Innsbrncker Feuerwehr. Zu der am Samstag Abends stattgehabten General« Versammlung der nunmehr 310 Mitglieder zählenden freiwilligen Feuerwehr von Innsbruck kündigte Bürgermeister

Wilhelm Greil eine Neuerung an, nämlich die Errichtnng einer kleinen Abtheilung ständiger Feuerwehr (eine Art Be- rufsfeuerwehr, wie sie andere Städte bereits haben.) — Innsbruck» 19. März. (Zur Ueber trittsbewegung.) Heute sind nach dem protestan tischen Gottesdienste im Bethause in der Kie- bachgasse abermals neun Katholiken zum Pro testantismus übergetreten. Das sind jetzt ins gesammt 48 Personen. Weitere Uebertritte werden nachfolgen.. Während es bis jetzt haupt sächlich Studirende

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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1912
Umfang: 12
Baron Viktor von Graff. An diesem Tage feierten die beiden Feuerwehren auch ihr 20 jähriges Gründungsfest und waren aus diesem Anlasse der Ort St. Johann und Steinhaus festlich beflaggt und dekoriert. Der zu Gunsten der Feuerwehr arrangierte Glücks topf fand, besonders von Seite der Landbe völkerung, welcher vielen derselben etwas neues, war, sehr starken Zuspruch und waren die 7000 Lose, welche 300 meist ganz hübsche Treffer enthielten, um 2 Uhr nachmittags be reits ausverkauft. Nach der Feldmesse

ernannte die Herren Andrä Wacker und Johann Kostner zu Ehrenmit gliedern. Im April starb in Bruneck das altbewährte Mitglied Johann Hilber, Kassier der Feuerwehr Bruneck. Neugegründet wurde im Bezirke keine Feuerwehr, in einigen Ge meinden bestehen diesbezüglich Vorarbeiten. Nach den sehr sachlichen Ausführungen der Landes- und Bezirksverbandsobmänner, welchen man große Aufmerksamkeit schenkte, fand die Neuwahl der Bezirksverbandsleitung statt. Ge wählt wurden: Anton Mariner als Bezirks verbandsobmann

, Josef Kofler als dessen Stell vertreter, Ludwig Orgler als Schriftführer; als Beiräte: Joses Schönhuber (Bruneck), An ton Seyr (Dietenheim), Franz Großrubatscher (Reischach). Josef Kofler wurde auch als Lösch inspektor gewählt. Sämtliche Funktionäre nah men die Wahl an. Der nächste Bezirksver- bandStag findet im Juni 1913 in Uttenheim statt. Äm 7. und 8. September 1913 wird in Bruneck der Tiroler Landesverbandstag abge halten, wobei das 50 jährige Gründungsfest der Brunecker Feuerwehr gefeiert

wird. Um 2 Uhr nachmittags schloß der Vorsitzende Herr Anton Mariner mit einem 3 fachen Hoch auf Seine Majestät die Versammlung. Die Hauptübung der freiw. Feuerwehr St. Johann—St. Jakob mit darauffolgender Defilierung, sowie die ver schiedenen Belustigungen konnten infolge der schlechten Witterung nicht abgehalten werden. Aus St. Jakob erhalten wir weiters fol genden Bericht: In Steinhaus feierte zu ihrem 20. Bestandjahre die freiw. Feuerwehr St. Jakob- St. Johann ein recht nett arrangiertes Fest

auch auf eine Er mäßigung der noch immer hohen Fleischpreise rechnen. — Der Zirkus Bizini wird Mitte Juni auf der Durchreise nach München aus Genua hier eintreffen. — Der 26. Feuerwehr- Bezirksverbandstag der 53 verbündeten freiw. Feuerwehren des politischen Bezirkes Bozen findet am 23. Juni in Tiers statt. — Das Sommertheater Nastor im großen Bürgersaal erfreut sich eines sehr guten Besuches. — Vergangenen Sonntag regnete es in Strömen, die Temperatur wurde bedeutend abgekühlt. Auch diese Woche regnete

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Seite 5 von 18
Datum: 23.07.1897
Umfang: 18
der Feuerwehr und Sturmgeläute ertönten und in unglaublich kurzer Zeit waren 60 Mann mit den beiden Knaustischen Spritzen, dem Requisitenwagen und Leitern am Wege zum Brandplatze. Herr Hofer (Neuwirth), hatte sofort zwei Pferde bespannt, daher die erste Spritze, schon vor den gegebenen Feuer signalen ausfuhr. Am Brandplatze waren auch die Bewohnn? von Gais, St. Georgen und Dietenheim mit ihren Tragspritzen eingetroffen. Es war aber anfangs, weil das Wasser vom Kehlburgerthale erst herabgeleitet werden mußte

, Wassermangel und nur schwach konnte das immer m größere Gefahr kommende Kirchendach abge spritzt werden. Es galt nun alles daran zu setzen, die Kirche zu retten, denn sonst wären die unteren Häuser auch verloren gewesen. Die Brunecker Feuerwehr hat diese Aufgabe glänzend durchgeführt. Die neue Steckleiter wurde auf das Dach gelegt und mit einer Hackenleiter wurde der Gibel des Kirchendaches erklommen, von wo aus dann wirksam gearbeitet werden konnte. Das Dach brannte bereits an mehreren Stellen

, denn der Feuerherd war ja in aller nächster Nähe der Kirche. Gar bald arbeitete die Feuerwehr mit 4 Strahlrohre. Kaum Stunde nach den Bruneckern kamen die Feuer wehren von Reischach und St. Lorenzen daher- geeiU und griffen sofort wirksam in die Lösch aktion ein. Plötzlich meldeten Feuerwehr männer vom Thurme herab, daß derselbe im obersten Theile an mehren Stellen zum brennen beginne. Man konnte herunten bemerken, daß er auch von Außen und zwar an der Südseite zum brennen anfange. Rasch wurden Leinen abgelassen

, der Schlauch vom Kirchendach auf gezogen, bis ein Stück oberhalb der Glocken gebracht und mit einem ergiebigen Wasserstrahl konnte dem gefräßigen Elemente Halt geboten werden. Die Kirche war gerettet und der Brand mit Hilfe der änderen Feuerwehren und den zwar kleinen, aber ganz guten Spritzen der genannten Gemeinden lokalisirt. Um '/,12 Uhr war sogar die Feuerwehr von Sand und um 1 Uhr jene von Olang erschienen. Erstere trat noch in Action Lange Reihen von Personen waren aufgestellt um die gefüllten

es nichts mehr; aus 9 Strahlrohre wurde die ganze Brandstätte nochmals mit Wasser überfluthet und dieselbe sodann vollkommen ab geräumt. Es war nun jede Gefahr beseitiget und die Feuerwehren, bis auf die Brunecker rückten ab. Ein so ruhiges fleißiges und ent schlossenes Zusammenarbeiten der Feuerwehren, wie es bei diesem Brande der Fall war, haben wir nicht oft gesehen. Es herrschte ein ein stimmiges Lob darüber. Um 8 Uhr abends rückte die hiesige Feuerwehr, von welchem ein Mann sich durch Absturz am Ober

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Seite 3 von 22
Datum: 19.11.1897
Umfang: 22
Luftströmung haben WN7 eine Morgentam peratur von -st 3 —4 Grad — Reischach, am 14. November 1897.' (O.-C.) Obwohl Heuer Brände in Masse vor- . gekommen find, ist die Gemeinde Reischach bis i dato verschont geblieben ; doch kommt jedes Un glück unerwartet und heute noch soll auch dieser? Gemeinde ein Feuerschrecken eingejagt werden, - nämlich zur Zeit/ wo man am Familientische s die Tages-Ereignisse zu besprechen pflegt, kam um 7^/, Uhr Abends ein Feuerwehr-Kamerad zum Gefertigten und meldete, daß das HauS

ergriffen war, wurde von der Feuerwehr und anderen Hilfeleistenden mit der Rettung der Mo- bilien aus den hölzernen Kammern eifrig gearbeitet. Da sich die Spritzen sowie die Druckmannschaft vorzüglich bewährten/ konnte man nach Verlauf einer Stunde versichert sein, daß das Feuer nach kurzer Zeit gedämpft werden konnte und so wurde das Kommando der herbeigeeilten Ab theilung der Feuerwehr' Bruneck ersucht, die Druckmannschaft der unserigen Spritzen zu unter stützen und den Angriff zu belassen

. Da nach kurzer Zeit der Brand als lokalisiert erschien, wurde die Abtheilung der Brunecker Feuerwehr dankend verabschiedet und darauf die Feuerwehr von hier bis auf die Feuerwache 1l) Mann entlassen. Dem Vernehmen nach/ ist auch die Gemeinde Dietenheim mit ihrer Spritze nach dem Brandplatze gekommen,' vernähmen aber, daß ein Eingreifen nicht mehr nöthig war, zog deshalb wieder nach Häufe. ' Einzelne Hilfe leistende waren von Olang, Percha, St. Lorenzen und StefanSdorf erschienen. Ein Glück

war es, daß im heurigen Frühjahr eine 2 strahlige Ab protzspritze von E. C. Flader in Sorgenthal bei Komotau in Böhmen angekauft wurde, welche sich bei ihrer Feuertaufe in eigener Gemeinde alles Lob an sich zog und wirklich kann man^ eine solche Maschine ihrer soliden Bauart und ihrer Leistungsfähigkeit wegen, jeder Gemeinde und Feuerwehr auf's Wärmste empfehlen. ES wird somit der freiw. Feuerwehr Bruneck für ihr vermöge des beschwerlichen Weges so schnelles Erscheinen am Brandplatze, der löbl. k. k. Gen darmerie

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Seite 3 von 18
Datum: 10.02.1911
Umfang: 18
- weutskapelle viel zu schaffen wachte. ^ Der K?eck dieses so hübsch verlaufenen Burger- ^anzchens war, der schwachen Kasse des Stadt- ^schönerungsvereines einm Beitrag zufließen ^leu zu können und dürste derselbe wohl er reicht worden sein. — Sonntag, am 12. ds. findet im Hotel „Post' das Kränzchen der hiesigen freiwilligen Feuerwehr statt. Bei der großen Sympathie, welcher sich dieser Berein bei den Bürgern Brunecks erfreut, dürste ein sehr starker Besuch zu gewärtigen fem. Sollten Personen keine Einladung

erhalten haben, so mögen sich selbe beim Feuerwehr-Kommando melden. — Von Donnerstag auf Freitag letzter Woche hatten wir leichten Schneefall, gerade soviel, daß die Sonne nach einigen Stunden damit wieder aufgeräumt hatte. — Es scheint, man kann die Hoffnung, in diesem Winter noch einen Schnee zu bekommen, überhaupt aufgeben. — Bruneck. Morgen Freitag den 10. Fe bruar findet auf dem Eislaufplatze von 6 bis 7 Uhr abends ein Militärkonzert statt und wird der Platz bei warmer Witterung über Tags gesperrt

gehalten. — Bruneck. (Brand). Am7.ds.nach mittags t/,4 Uhr, es tobte ein orkanartiger Nordoststurm, ertönte die Sturmglocke und bald darauf die Alarmsignale der Feuerwehr. Beim Stoff in Stefansdorf war, wie man hört durch Unvorsichtigkeit eines Kindes, ein Brand zum Ausbruche gekommen, welchem in kurzer Zeit das ganze Anwesen, Wohn- und Futterhaus zum Opfer fieü Unsere wackere Feuerwehr war rasch gesammelt und ging ein vollständiger Löschzug unter Kommando des Feuerwehrhauptmannes Herrn Bachlechner

50 Kr. — Allerlei aus dem Pustertale. In Saud ergab die Volkszählung 811 Einwohner, um 46 Personen weniger als im Jahre 1900. — Im Plaikenwalde bei Sand kam am 2. ds. ein Brand zum Ausbruche, welcher, dank der rasch herbeigeeilten Gendarmerie und Feuerwehr baÜ» gelöscht werden konnte. — In Luttach fand am 6. ds. die Hochzeit des Johann Nieder- kofler beim Oberbrugger hier, mit Frl. Maria Mader von hier statt; gleichzeitig übernahmen dieselben gemeinsam den Ederhof des Vaters der Braut in ihr Eigentum

, übergegangen. Josef Weißsteiner verkaufte sein Anwesen der Frau Maria Galler, Weißgerberin, um den Betrag von 26.000 Kr. — In Niederdorf gab der kath. Bürger- und Arbeiterverein letzten Sonn tag bei starkem Besuche das Lustspiel „Ein quartierung oder Millionenbraut'. Am Sonn tag findet eine Wiederholung dieses Stückes statt. — In Toblach findet kommenden Sonntag in Herrn Mutschlechners Gasthof in feierlicher Weife die Dekorierung der Feuerwehr mitglieder Josef Bauer, k. k. Postmeister in Landro

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Seite 3 von 16
Datum: 16.10.1891
Umfang: 16
, so daß der Antisemit Muth beinahe die Mehrheit gegen den Liberalen Hübner erhalten hätte. Wochen-Chronik. — Druueck. Feuerallarm. Mittwoch Früh, circa halb 4 Uhr hörte man die Horn signale der frw. Feuerwehr. Es war starker Brandschein in der Richtung Stefansdorf zu sehen Es sammelte sich alsbald ein größerer Theil der Feuerwehr und fuhr mit der Knau- stischen Abprötzspritze nach Stefansdorf ab,'wo bereits der Feuerschein zurückgegangen war. Das Brandobjekt war ein sogenannter Brechelofen, welcher in Brand gerieth

urd abbrannte. Die Brunecker Feuerwehr konnte da keine Arbeit finden, indem dieser Ofen außerhalb des Dorfes steht und für dasselbe keine Gefahr mehr be stand, daher die Feuerwehr alsbald wieder ein rückte. — Die erste freiw. Feuerwehr, welche am Brandplatze erschien, war die nachbarliche von Reischach, welche das Brandobjekt einriß und dabei die erste Ausrückung und Feuerprobe vollkommen gut bestanden hatte. Die zweite Feuerwehr war die St. Lorenzer. Dem Bauer dürfte, wenn er seinen Brechelofen

functionieren soll, ist kaum glaublich. Eine telephonische Verständigung wurde'bei diesem Anlasse und unter diesen Umständen nicht ver sucht. Im Uebrigen waren beide Thore des Spritzenmagazins alsbald geöffnet und beleuch tet und konnte sich die frw. Feuerwehr schnell mit den Requisiten armiren. — Wanzl-Gewehre. Kruueck» 14. Oktober. Wie wir durch die Verwaltung des hiesigen Landsturm-Zeughauses erfahren, kostet ein Jäger -Stutzen mit Wänzl-Verschluß sammt Zugehör von nun an nur mehr

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