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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1925
Umfang: 8
. In Sonnengold getaucht liegt rings die Welt; In breiten Strömen von dem Himmelszelt Hernieder flutet's wie ein Meer von Licht, Das sich im Grün des jungen Laubes bricht. Grüngold'ge Runen hüpfen um den Fuß —: Des deutschen MSrchenwaldes Willkommengruß! In Flimmerlichtern spielt es um dem Tau Der Blütenknospen auf der Frühlingsau. Im Kelch deS Flieders blinkt es wie von Tränen, Die süßer Schmerz gebar aus Liebessehnen,. Wie Tränen, die ein frommes Kind noch weint. Indes ein Lächeln auf dem Antlitz scheint

. Wie vom Altar des Weihrauchs Opferduft Emporsteigt in die freie Himmelsluft, So dringt aus tausend Kelchen ringsumher Ein wonneweiches Weihrauchdüfte-Meer. Wie eine Braut, geschmückt mit Prachtgewändern, Mit Blumen übersät und farb'gen Bändern, So beut die Erde sich, voll Duft das Haar, Dem fonn'gen Siegfried zur Vermählung dar. Und tausendstimmig tönt die Symphonie, Zu sagen, was ein guter Gott verlieh! M AilWjllWll »es MMMu. Das Rheinland beging feierlich seine tausend, jährige Zugehörigkeit zum deutschen

Staate. Zu Verdun, tm Zähre 843 halten die drei Söhne Ludwigs des Frommen das Frankenreich unter sich geteilt. Neue Staaten wollten fie nicht gründen, es war eine Teilung, wie das Frank reich schon viele erfahren, es sollte auch fernerhin find, somit jedwede Aenderung im Stande der Alpen, Weiden und Bergwiefen im Wege der zuständigen Forflinspektion zu regeln ist. (Amtlich). — Bruueek. (BienenzüchtervortraK). Am Pfingstmontag, den 1. Zuni, findet hier «ine praktische Uebung für Bienenzucht

war bei der Grenzziehung nicht die Rede, jene Zeit kannte fie nicht. Man teilte in drei Teile, weil es drei Brüder waren. Das Mittel- reich, Lotharingien, umsaßte deutsche und welsche Franken, Alemannen. Burgunder. Lombarden und Italiener. Tatsächlich hat diese Teilung den An stoß zu neuer endgültiger Staatenbildung gegeben, doch nicht von drei, sondern von zwei Staaten, dem Ostreich, später Deutschland, dem Westreich, später Frankreich. Das aus so vielen verschie denen Völkern zusammengesetzte Reich der Mitte wurde

die Beute der beiden andern, und auf seinem Gebiete schieben sich seitdem die Grenzen hin und her. der Kamps des deutschen und fran zösischen Großvolkes um diese Mitte bildet einen Äauptteil der europäischen Geschichte. Nach dem Aussterben des Geschlechtes Lothars teilten sich in dem Vertrage von Wersen (870) Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle in das Lotharingien nördlich der Alpen. Zu dem Ost reiche. das bisher links des Rheines die Gegend von Worms, Speier und Mainz besessen, kam nun (neben

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
! Keine Handbreit Landes und kein deutscher Mann darf dem italienischen Räuber geopfert werden. Leider gibt es auch in Oester reich nicht wenige Verräter, die ihre Hoffnungen aus Vernichtung der deutschen Kraft aufbauen. Darum gilt unser Kampf allen Verrätem des Reiches, gleichgiltig, ob sie außerhalb seiner Gaue oder im Innern sich finden! Das Land Tirol ist in Gefahr. Der Feind pocht an der Grenze.. Jetzt müssen alle Mann an Bord, alle Mann sich einigen zur Hilfe und zur Ab wehr nach innen und nach außen

. An Seine Majestät, unseren Kaiser aber richten wir die Bitte: Kaiser hilf Deinem treuen Land Tirol, das so ungeheure Opfer an Gut und Blut seither gebracht hat, beschirme das selbe mit Deiner mächtigen Hand, wehre den Feind von unseren Landesgrenzen ab und sichere dieselben, so daß der Erbfeind es niemals mehr wagen darf, die Waffen gegen Oester reich zu erheben. Das Land Tirol wird Deine Hilfe mit angestammter Liebe und Treue lohnen. Treue um Treue sei unser Wahlspruch! Denn aus gleichem Eisen

sind ja noch in Tirol die Jungen wie die Alten! Lauter Beifall folgte der Rede des Landeshauptmanns. — Als letzter Redner sprach Abg. Niedrist. Er betonte ebenfalls die Not des Bauemstandes, wandte sich gegen die militärische Mißwirtschaft im Hinterlande, sowie gegen die allzu drückenden Requirierungen. lieber Antrag des Landeshauptmann Schrafsl wurden folgende Entschließungen einstimmig angenommen. Der Vorsitzende des deutschen Bauerntages wird beauftragt, ein Begrüßungs- telegramm an den deutschen Volkstag

Approvisionierung sind wie jene bei der Gene- ' ralversammlung vormittags angenommen. Mit einem Koch auf die Armee, den Kaiser und die Kaiserin wurde der Bauerntag geschloffen. Unter überaus zahlreicher Beteiligung fand am 16. ds. im Wiener Rathaufe der Deutsche Volkstag statt. Bürgermeister Weiskirchner begrüßte die Tagung, ausführend, es gelte den Kampf für die Lebensinteressen des deutschen Volkstums. Gmndbedingung unserer Existenz ist untrennbares Bündnis mit dem deutschen Reiche, anderseits die Schaffung

von Sicher ungen im Innern gegen die slawische Hochflut von Nord und Süd. Die einstimmig ange nommene Entschließung entbietet den helden mütigen Kämpfern für Volk und Vaterland Gruß und Dank und erklärt, die Deutschen Oesterreichs erwarten zuversichtlich als Dank für die ruhmreichen Waffenerfolge der Vier bundarmem ein siegreiches Kriegsende und einen baldigen ehrenvollen Frieden, wert den gebrachten Opfem an Gut und Blut und fordert endlich den engsten politischen, wirtschaftlichen und militärischen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 19
Datum: 26.05.1899
Umfang: 19
Großgrundbesitzes spricht ihre volle Befriedigung und Zustimmung dazu aus, daß sich die deutschen Parteien zu einer gemeinsamen Kund gebung bezüglich ihrer nationalen Stellung in Oester reich vereinigt haben und spricht zugleich die Ueber zeugung aus, daß die festgestellten Vorschläge als ge eignete Grundlage zur Herstellung eines sprachlich und politisch haltbaren Zustandes erweisen werden. Prag, 21. Mai. Der Landtag wurde gestern mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser geschlossen. In seiner Schlußrede warf

, rein deutsch, Marburg und Cilli gemischtsprachig sein sollen. Tirol zerfällt in zwei Theile: Deutsch-Tirol -und Wälsck Tirol. Was Böhmen, Mähren und Schlesien anbe langt, so ist die Eintheilung in Sprachbezirke «ine sehr complizirte, doch wird für Böhmen «uch ein reindeutsches Sprachgebiet gefordert. Die Forderungen für Niederösterreich gipfeln in der Betonung des deutschen Charakters dieses Landes und fordern die deutsche Sprache als ausschließliche Unterrichtssprache und als Ver handlungssprache

in den öffentlichen Berathungs» körpern. Dalmatien und Galizien. Die Nachricht, welche im „Baterland' ent« halten war, daß die Lostrennung von Galizien und Dalmatien von den im Reichsrath ver tretenen Ländern im Programm der Deutschen gefordert werde, bestätigt sich nicht. Wohl wurde von einer Gruppe der Deutschen Volks- partei eine solche Forderung nur hinsichtlich GalizienS erhoben, doch ist dieselbe nicht durch gedrungen. Besondere Grundsähe für einzelne Lander. 0. Tirol. 1. Abgrenzung. Das Programm verlangt

, daß die reindeutschen Grenzgemeinden Laurein, Proveis, St. Felix und Unsere liebe Frau im Walde (Bezirk Cles), Truden und Altrei (Be zirk Cavalese) von Wälsch-Tirol abgetrennt und mit den angrenzenden deutschen Bezirken Lana, bezw. Neumarkt vereinigt werden. 2. Innere und äußere Amtssprache. In Betreff des Sprachengebrauches bei den Ge richten erster Instanz sollen die geltenden Zu stände erhallen und dieselben sichergestellt werden. Daher hat bei den Gerichten in Deutsch-Tirol ausschließlich die deutsche Sprache

als Sprache des äußeren und inneren Dienstes zu gelten, wogegen für Wälsch-Tirol bezüglich der italienischen Sprache dasselbe gilt. 3. Nationale Verwaltung. Als Grundsatz soll gellen: in Deutsch-Tirol deutsche, in Jtalieniscb-Tirol italienische Beamte. Ausnahmen sollen nur insoweit stattfinden, als für einzelne Dienstposten im deutschen Südtirol die Doppkl- sprachigkeit thatsächlich geboten erscheint und als sich geeignete sprachlich qualifizirte Beamte deutscher Nationalität für solche Posten

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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1918
Umfang: 4
nach menschlichem Ermessen keine mehr. Die Deutschen halten den großen Friedens schluß auf einem gemeinsamen Kongreß für wie Utopie und schreiten auf ihrem Wege der Eonderfriedensschlüsse weiter fort. Es ist klär, daß nach Rußland-Rumänien das Paar Frank reich-Italien an die Reihe kommt. In erster Reihe handelt es sich jetzt für die Mittelmächte um einen Sonderfrieden mit Frankreich. Um dieses Land zur Vemunft zu bringen, ist es jedoch ebenso nötig, sein Vertrauen zu seinen Bundesgenossen, England und Amerika

der eigenen Schisse besteht, kann sich auf die Dauer nicht lohnen. Eine andere ist die gegm Aegypten und Indien. Besonders für Indien ist die Gefahr groß, da die Deutschen und Türken das Eisenbahn netz im südlichen Rußland. Kaukasus und in Turkestan beherrschen. Um erst Frankreich-Italien und dann die Seemächte zum Frieden zu zwingen, muß Deutschland also die große Offensive in Frank reich durchführen, und den U-Boot-Krieg un verdrossen fortsetzen. Die erstere trägt die Form rasch geführter Keulenschläge

und werden nach Tarif berechnet. Nr. 20. Bruneck, Freitag, den 17. Mai 1918. Kaiser Karl hat am 12. Mai dem Deutschen Kaiser im Großen Hauptquartier einen Besuch abgestattet. In Begleitung des Kaisers Karl befanden sich außer seinem persönlichen Ge folge der Minister des Aeußern Baron Bunan, der Chef des Generalstabes Freiherr v. Arz und der k. 1k. Botschafter in Berlin, Prinz zu Hohenlohe. — Zwischen den hohen Ver bündeten und ihren Ratgebern fand eine herz liche Aussprache und eine eingehende Erörter ung

, ein Art von Waffenbund, wie er von militärischen Kreisen bereits wieder holt vorgeschlagen wurde, beschlossen werden und 3. sollen die wirtschaftlichen und zoll politischen Beziehungen eine Ausgestaltung im Sinne des engsten Anschlusses der Mittelmächte erfahren. Die Nachricht von dem Ausbau und der Vertiefung des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche hat in deutschen Abgeordnetenkreisen lebhafte Befriedigung hervorgerufen. M LIMrMeMIllllW. In einem der deutschen Offensive im Westen

. Daß es den Deutschen glücken sollte, Englands Streitkräfte in Frankreich gefangen zu nehmen und zu vernichten, ist wenig wahrscheinlich! Aber eine gewaltige Katastrophe kann bevor stehen. England kann den dritten Teil, ja sogar die Kälfte an Leuten und Material ver lieren. Nach der Vernichtung eines ansehn lichen Teiles der englischen Armee, und nach dem die Deutschen die halbe Herrschaft im englischen Kanal besitzen, könnte der Verband kaum hoffen, in einem oder zwei Jahren auf französischem Boden stärker zu fein

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Seite 6 von 22
Datum: 02.08.1907
Umfang: 22
traditionellen Ruf vermehrt, sowie die in einer Unzahl von Zeugnissen niedergelegten Beweise seiner vortrefflichen Heilkraft neuerdings bestätigt. * Trauungen in Oesterreich während des Jahres 1904. Die Gesamtzahl der Trauungen betrug im Jahre 1904 in Oester reich 210.146. Von den Männern standen 112.693 im Alter von über 24 bis 30 Jahren, von den Bräuten 69.986 im Alter von über 20 bis 24 Jahren. * Ertrunken ist in Olbersdorf beim Baden der Besitzer der größten deutschen Stickereisirma, Günther

in die internationalen Expreßzüge. f Das deutsche Säugerbuudesfest in Breslau. Bei dem vom 27. bis 31. v. M. in Breslau stattgefundenen 7. deutschen Sänger bundesfeste haben gegen 15.000 Sänger von auswärts teilgenommen, davon aus Oester reich 2100, aus Berlin nur 252. f Defraudationen. Der Wechsler August Lehnstädt in Schweinfurt hat die Münchner Vereinsbank um 1,000.000 Mark geschädigt. — Der Prokurist der Bankfirma Gay Co. in Genf, namens Ganard, ist nach Unterschlagung von 900.000 Franken flüchtig gegangen

sich sodann selbst. i Das deutsche Kriegsluftschiff. Der Erfolg des deutschen lenkbaren Militärlust- schiffes soll alle Erwartungen übersteigen. Alle Einzelheiten des Baues hält man geheim. Die erfolgreiche Fahrt hat in Paris den größten Eindruck hervorgerufen, besonders die lange Fahrtdauer des deutschen Luftschiffes. f Einführung der III. Klasse in inter nationalen Expreßzügen.. Die in Mainz tagende internationale Fahrplankonferenz be schloß die versuchsweise Einführung der Hl. Klasse

antreten. 7 Waffenlieferung. Serbien hat die Lieferung von 50.000 Gewehrläufen der Waffenfabrik Steyr zugeschlagen. f Der Zar soll seine Reise nach Finnland aufgegeben haben. Er soll mit dem deutschen Kaiser am 5. oder 6. August zusammenkommen. s Verhaftung von Offizieren. Während der letzten zehn Tage soll man in Odessa 45 Offiziere in südlichen Besatzungsorten unter der Anklage der Empörung verhaftet haben. f Künstliches Holz. In Schweden, hat man ein Verfahren erfunden, um aus Sägespänen künstliches

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Seite 3 von 12
Datum: 02.11.1923
Umfang: 12
nur das, was Äerr Poincare ihnen vorsagt. Der Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich dreht sich gegenwärtig hauptsäch lich um die Lieferung von Ruhrkohlen. Frank reich verlangt von den zu fördernden Kohlen entweder einen gewissen Prozentsatz als Gratis lieferung oder Ausfuhrabgabe. Allein das lehnt nun die deutsche Regierung kategorisch ab. Dazu sei sie nicht mehr imstande. Da rauf wandte sich Frankreich an die Zechen besitze? und verlangte, sie sollten diese Kohlen gratis liefern. Diese find willig

, die Kohlen abzugeben aber natürlich nicht ohne Bezahlung. Sie sind nicht reich genug, um gratis ihre Tau sende von Arbeitern Frankreich zur Verfügung zu stellen. Als man drohte, erklärten die Zechen, sie würden lieber ihre Betriebe schlie ßen, als gratis arbeiten. Unter dem Druck von Bajonetten arbeitet der deutsche Berg mann noch schlechter als unter demjenigen seiner Betriebsräte. Es käme nichts dabei heraus. Poincare muß erkennen, daß seine Ruhrpoli tik nahe daran ist, zu versagen. Darum durste Lloyd

George schon davon sprechen, sein Ge spiele verdiene es, gestürzt zu werden. ZklltWM. Den Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialdemokraten im Bereine mit ihren bayerischen Genossen zu einem Ahfall der bayerischen Pfalz von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rahmen des Reiches benützen. Am 2ö. Oktober trat der pfälzische Kreistag zusam men und da stellte der Vertreter der Rheinlandskom- Mission, der französische Major Luis, den Antrag, die bayerische

Pfalz als autonomen Staat im Rahmen des deutschen Reiches auszurufen und sofort eine provisorische Regierung einzusetzen. Der Antrag wurde stimmenemhellig abgelehnt. —' Die Reichsregierung hat erklärt, daß sie einen autonomen pfälzischen Staat niemals anerkennen würde. — Die Vorsitzenden der deutschnationalen Landesverbände traten am 27. Ok tober in Berlin zu einer Beratung zusammen. Die Besprechung ergab die völlige Übereinstimmung aller Koalitionspartelen. Mit der Haltung der ReichS- regierung

im Konflikte mit Bayern wurde einmütig der Standpunkt vertreten, daß die Wahrung der staat liche« Autorität gefordert und daß von den einzelnen Ländern auch die Autorität der Reichsregierung und die Reichsverfassung respektiert werde. Die Reichs- regierung erläßt eine scharfe Erklärung gegen Herrn von Kahr, worin eS am Schlüsse heißt, sein ganzes Tun und Lassen, das sich gegen jeden Versuch wende, die Reichseinheit auf dem Wege der Verständigung wieder herzustellen, müsse dem Urteil deS deutschen BolkeS

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Seite 3 von 10
Datum: 06.07.1917
Umfang: 10
sich die Engländer nach erbitterten Nahkämpfen zwischen Oppy und der Wind mühle von Gavrelle in unserer vordersten Linie fest. Der Feind hatte hohe blutige Verluste. Am Chemin des Dames sind erfolgreiche ört liche Vorstöße, insbesondere östlich Cerny. wo die französische Stellung in über 1000 Meter Breite und der zähe verteidigte Tunnel ge stürmt wurde. Die Deutschen brachten ins gesamt 150 Gefangene und einige Maschinen gewehre ein. Auf dem Westhang der Maas höhe 304 wurde die französische Stellung beider seits

vor und wehrten dort zwei Gegen angriffe ab. Sie brachten 10 Offiziere und 156 Mann als Gefangene ein. Am Balkan-Kriegsschauplatz ist nichts von Bedeutung. Berlin, 1. Juli. (Eing. 5.50 Abends.) Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Franzosen versuchten vergeblich die letzt- tägigen deutschen Geländegewinne am Chemin des Dames. östlich Cerny und auf dem West- maas-Ufer wieder zu erobern. Die Deutschen stürmten indessen weiter östlich Cerny die fran zösischen Linien bis zur Strasse Ailles-Paissy. Oestlicher

rich teten sich gegen die Räume südlich Brzezany und bei Koniuchy, wo sie in den Riegelstel lungen abgewehrt wurden. Alle, auch in den heutigen Morgenstunden mit Zähigkeit erneuten Versuche des Gegners den Augriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen äußerst verlust reich zusammen. Westlich Zborow und im Stochodknie konnte sich ein angesetzter Angriff in unserem Artillerie-Feuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht ist zu gewärtigen. An anderen Frontstellen ist nur vorübergehend

des Gegners vor der Front der oster- reich-ungarischen Divistonen zusammen. Wettere Nachrichte« über die Kriegsereignisse. Der „Messagero' bringt von der französischen Front ein Interview seines Korrespondenten

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Seite 4 von 12
Datum: 09.09.1921
Umfang: 12
der Außenpolitik, die ihm keine Lorbeeren gebracht hatte, zügelte er in das Reich der Finanzen. Dort legte er den Grundslein zur Steuerreform, die ihm womöglich noch mehr Gegner brachte, als seine traurige Rolle im Walde von Compiegne. Die Kugel, die ihn treffen sollte war bereits gegossen — bei der Art und Weise, wie heut« zutage in Deutschland Politik geiygcht wird, kein Wunder. Deutschland, das sich durch den eisernen Fleiß seiner Bewohner, durch deren hohen Intellekt bereits wieder ein gut Stück

emporgearbeitet hatte, gerät durch die Marrodeurpolitik seiner Partein in neue, ernste Gefahren. War Erzbergers Tod der Auftakt dazu oder soll man ihn nicht vielmehr als Wahrnungszeichen werten, das dem deutschen Volke beizeiten die Augen öffnen wird über die Wühlereien, die heimlich vor sich gehen? Wäre letzteres der Fall, dann hätte Erzberger mit feinem Tode seinem Volke mehr gegeben, als er es je im Leben getan ha)te. Dann wäre es wirklich ein Märtyrer für Deutsch« land und seine vielen Irrtümer und Fehler

an allen territorialen europäischen Fragen ab. Daraus ergibt sich, daß Amerika die Wegnahme Etsaß'Lohtringens und all der andern deutschen Gebiete nicht billigt, und daß es auch mit der Regelung der oberschlesischen Frage im Sinne einer Beschneidung des deut schen Gebietes, nichts zu tun haben will. Nur hinsichtlich der deutschen Kolonien macht Ame rika Vorbehalte, die sich durch das lebhafte Interesse Amerikas an den deutschen atlan tischen Besitzungen erklären lassen. Auch den ganzen siebenten Teil

, der von den Strafbe- slimmungen, der Auslieferung des Kaisers und der Aburteilung der Kriegsschuldigen handelt, lehnt Amerika ab. Von einer ganz besonderen Bedeutung ist sür Deutschland natürlich die Frage der Re gelung des beschlagnahmten deutschen Eigen tums in Amerika. Kier hat Amerika zugesi chert, daß alle diese Fragen in der gerechtesten und billigsten Weise geordnet werden sollen. Durch den Abschluß des Friedens mit Ame rika ist für Deutschland weltpolitisch, wie auch weltwirtschaftlich eine ganz neue

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Seite 7 von 10
Datum: 15.03.1912
Umfang: 10
. Darum heißt Lätare auch derSom- mertag oder der schwarze Sonntag. Das Todaustragen ist noch Sitte in der Pfalz, in Hessen, im Riesengebirqe, in Mähren, Oester reich, Tirol?c. Im Riesengebirge singen die Burschen dazu: „Nan treiben wir den Tod aus, ^ Denn alten Weibern in das Haus. Den Reichen in den Kasten, Denn heute ist Mittfasten.' — Nordseefischverkauf in der Filiale in Bruneck. Infolge großer Fänge, die Dank der äußerst günstigen Witterung gemacht wurden, ermöglichen die Preise des Kabeljau

Hochschule? unbekannten Namens, der eine * Die diesjähre Hauptversammlung des deutschen Schulvereines wird wie dies mit nur einigen Ausnahmen stets so gehalten wurde wieder zu Pfingsten (26. und 27. Mai) ab gehalten und ist laut Beschluß der letzten Ve- reinsleitungsfitzung die o. ö. Stadt Wels als Ort der Tagung bestimmt worden. * Militärisches« Die Feldhaubitz- und Feldkanonenregimenter, sowie die schweren Hau bitzendivisionen, die bekanntlich infolge der letzten Reorganisation der Artillerie

zwischen dem Zaren und dem Kaiser von Oesterreich soll im Sommer auf österreichischen Boden stattfinden. s Die Ausbildung der deutschen Soldaten im Schneeschuhlauf ist in diesem Winter in allen deutschen Garnisonen zum erstenmale durchgeführt worden. s Arme Männer. Die Anhängerinnen des Frauenstimmrechtes in London veranstal teten vor dem Parlamentsgebäude lärmende Demonstrationen, in deren Verlause 200 Frauen verhaftet wurden. s Ausgesperrt. In Berlin und 157 an deren Städten Deutschland wurden vom deutschen

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Seite 7 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
den Schaden auf drei bis vier Milliarden Franken. -z- Beschlagnahmt. Nach dem Berliner „Tageblatt' sind durch eine Verfügung der Reichsbekleidungsstelle die gesamten Bestände an Bett-, Kaus- und Tischwäsche, die sich im Besitze von Hotels, Pensionen und Gastwirt schaften befinden, beschlagnahmt worden. 5 Kohlenversorgung. Für den Monat August l. I. ist seitens des deutschen Reichs kommissärs für Kohlenverteilung in Berlin eine Menge von 525.000 Tonnen nach Oester reich und 290.000 Tonnen nach Ungarn

sind in den vergangenen drei Weltkriegs jahren an die Angehörigen der vier Regimenter der Tiroler Kaiserjäger folgende Auszeichnun gen verliehen worden: 1487 Offiziers- und 23.538 Mannschaftsauszeichnungen. * Kaiser Karls Dank. Seine Maje stät Kaiser und König Karl hat auf die Glück wünsche des deutschen Reichskanzlers Dr. MichaelismitsvlgendemTelegramm geantwortet: .Empfangen Exzellenz Meinen wärmsten Dank für die Wünsche. Möge der Allmächtige die treue Waffenbrüderschaft Deutschlands und Meiner Staaten bald

durch einen den darge brachten Opfern würdigen Frieden lohnen. Karl.' * Die ZK. ordenll. Hauptversamm lung des „Deutschen Schulvereins' wird Samstag am 8. September, 10 Uhr vormittags im Festsaale des neuen Schulvereinshauses in Wien 8., Floriangasse Nr. 39 abgehalten. * Kleiderkarle. Für die nächste Zeit ist die Einführung der Kleiderkarte zu gewär tigen. * Zugelassen. Der Nachnahmepaketoer - kehr ist vom 1. September an wieder zugelassen. * Nichl bewilliget. Die ungarische Re gierung hat die Genehmigung

zu der geplanten Errichtung eines Krematoriums in Budapest nicht erteilt. * Die Kriegsopfer der Lehrer Böhmens.. Von den 9000 deutschen Lehr kräften Böhmens find bisher 427 auf dem Felde der Ehre gefallen oder im Kriege gestorben, von 13.000 tschechischen Lehrem Böhmens 276. * Eröffnung des ersten Leichenofens in Oesterreich. Am 23. August wurde die neuerbaute Feuerhalle am Monstranzberge in Reichenberg, die erste in Oesterreich..eröffnet. 5 Die Kriegsschaden Belgiens. Die belgische Regiemng veranschlagte

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Seite 5 von 12
Datum: 15.08.1890
Umfang: 12
-Krawarn. 1- Ungeheure Schwärme von Uonnen ver- wüsten bei Pleß die Waldbezirke. Durch nächt liche Feuer hofft man die Insekten zu vernich ten. Auch in dem sogenannten Gonsenheimer Walde bei Mainz ist die Riesenraupe, die sog. „Nonne' aufgetreten und droht große Ver heerungen anzurichten. s Die Einführung der einheitlichen Eisen- bahnzeit innerhalb des Vereins der deutschen Eisenbahnverwaltungen wurde auf Antrag der ungarischen StaatHeisenbahnen angenommen. Die Einführung wird in dem nächsten

eine enthusiastisch aufgenommene Schlußrede. 5 Das Techniknm Mittmeida (König reich Sachsen) zählte im vergangenen 23. Schul jahre 886 Schüler, welche die Abtheilung für Maschinen-Ingenieure und Elektrotechniker, bez. die für Werkmeister besuchen. Unter den Ge burtsländern bemerken wir: Deutschland, Oester reich, Ungarn, Rußland, Schweiz, Großbritannien, Dänemark, Holland, Italien, Rumänien, Schwe den, Norwegen, Bulgarien, Spanien ic., auK Asien besonders Java, Sumatra, Ostindien, aus Afrika: Kapland, ferner Nord

- und Süd amerika und Australien. Die Eltern der Schüler gehören - hauptsächlich dem Stande der Fabri kanten, Ingenieure, Mühlen- und Brauerei- besitze?, Schlosser, Mechaniker, Baugewcrke^ Staats- und Komunalbeamten und Kaufleute an. Die Aufnahmen für das nächste Winter halbjahr beginnen am 12. Oktober. Programm und Jahresbericht erhält man unentgeltlich von. der Direktion des Technikum Mittweida (Sachsen.^ -f- Die schweizerischen Grenzthierärzte an der deutschen und österreichischen Grenze wurden

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Seite 23 von 24
Datum: 09.10.1896
Umfang: 24
in begeisterter Sehnsucht um das nationale Banner zu schaaren und diesem den Weg zum Ziele zu bahnen. Diese Bedeutung jener Feste ist vergangen, seit wir im glücklich geeinten deutschen Reich wohnen, damit aber durchaus nicht jede Bedeutung. Im Gegen theil, eine große, ideale wohnt ihnen noch immer inne. Ihre Auf gabe ist es, das schwererrungene Gut machtvoll zu shmbolisiren, innerlich zu festigen, die Verschiedenheit und einen gewissen daraus naturgemäß enspringenden Widerstand der deutschen Stämme

Behandlung sozialpolitischer Fragen hat in neuer Zeit schon Schaden genug angestiftet. Damit wird es nun hoffentlich vorüber sein. Aas V. Deutsche Säugeröundesfest in Stuttgart. Die Sänger-, Turn- und Schützenfeste spielten früher eine be deutsame, gewissermaßen politische Rolle. Waren sie, nach einem berühmten Dictum, auch nicht geeignet, die deutsche Einheit zu schaffen, so doch, sie, die noch nicht vorhandene, vorzubereiten, in der Zeit der Zerrissenheit des Barerlandes d e deutschen Stämme

zu überbrücken, diese bei aller Wahrung ihrer wohlberechtigten Eigen art einander innerlich zu nähern und zu befreunden. So schaffen jene Feste noch heute fort am großen Werk der deutschen Einheit. Deshalb werden sie mit so gewaltigem Zustrom aus allen deutschen Gauen, mit so ungeschwächtem, echtem Enthusiasmus der Fest genossen, wie der Fest gebenden Städte gefeiert. Ein neuer glänzender Beleg für diese erfreuliche Thatsache ist das letzte, so herrlich verlaufene allgemeine deutsche Sängersest von Stuttgart

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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
vertrüge zu demonstrieren. Wiederum war der Leldenplatz ein Menschenmeer, in dem Hunderts Fahnen. Wimpeln und Lakenkreuze bunte Ab wechslung boten. Einer großen heiligen Idee wohnt gewaltige Kraft inne. Der Schmachfrieden hatte die Deutschen Oesterreichs hart getroffen: da entstand aus der Schande und Enttäuschung heraus der Anschlußgedanke. denn nur ein einiges deut> sches Volk kann sich seine Zukunft sichern. Darum wurde heute das erstemal mit der Demonstrotivns feier eine Anschlutzkundgebung

verbunden, wohl die größte, die Wien je gesehen. An Lindenburg wurde folgendes Telegramm abgesandt: .Viele Tausende Deutsche aus allen Bundesländern Oester reichs sind aus dem Leldenplatz versammelt, um sich zum Gedanken des Anschlusses ihrer Leimal an das Deutsche Reich zu bekennen. Sie entbieten Eurer Exzellenz ehrerbieiigen Gruß mit dem Wunsche, Ihnen in Bälde als ihrem Reichsoder« Haupte zu huldigen.' Dank der Duldsamkeit der Behörden schreiten die Rüstungen des republi kanischen Schutzbundes

den- selben las. streckte er ihn mit S Revotverschüffen nieder. Die Gerichtsärzte erklärten den Täter als irrsinnig, das Fakultätsgutachten besagte nur, daß Rvtstock an der Grenze des Irrsinnes stehe. Die Geschworenen erklärten mit sechs gegen sechs Stimmen Rotflock sür irrsinnig und er wurde feigesprochen, jedoch der Irrenanstalt überstellt. Ungeheure Entrüstung links, obwohl Juden und Sozialdemokralen Bettauer verdonnerten, große Befriedigung rechts. 8. — Fortdauer der deutschen Einfuhr zölle für Wein

dem 16. Oktober 1S2A. Auf eine telegra« phische Anfrage der Landelskammer Bozen hat das Volkswirtschaftsministerium mitgeteilt, daß tatsächlich die bisher geltenden deutschen Einfuhr zölle für Wein. Tafellrauben und Südfrüchte trotz des Außerkrafttretens des deutsch-spanischen Lew- delsvertrages für die italienischen Erzeugnisse auch nach dem 16. Oktober 1925 in Wirksamkeit bleiben. — Am 10. sollte die Welt zugrunde gehen. Der italienische Gelehrte Bendandi prophezeite für letzten Samstag ein starkes Erd

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Seite 2 von 18
Datum: 26.08.1892
Umfang: 18
und die Publikation eines Aufrufes beschlossen, welcher zur Gründung von Fr^densvereinen im Deutschen Reich auffordert. London, 24. August. „Standard' betont die Nothwendigkeit, gegenüber der möglichen Weiterver breitung der Cholera, durch über Hamburg kommende Auswanderer, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Wochen-lLhronik. — Srmteck, am 25. August. Zweite Manoverwoche. Das Donnerstag am 18. Abends im Hotel Krone abgehaltene Mili- tär-Conzert war das besuchteste aller Couzcrte und nahm einen glänzenden

lautete», die Vorlage basiere auf der zweijährigen Dienstzeit. Der Kaiser hat in seiner Kritik nach ber Parade sich nicht nur über die Länge der Dienstzeit, sondern auch über die durchaus friedliche Lage mit besonderem Nachdrucke ausgelassen. Die meisten Abendblätter enthalten längere Erörter ungen über diese Rede und weisen auf die hohe Wichtigkeit der Friedensänßer- Angen hin. (Siehe unter Telegramme.) Hatboffizielle Berliner Blätter brin gen über die Aeußerung des deutschen Kaisers betreff

gefangen genommen und gegen ein Lösegeld von 160.000 Lire freigegeben. Hamburg, 24. August. Auch in Altona wurde bei mehreren Todesfällen asiatische Cholera festgestellt. Hamburg, 24. August. Nach den „Hamburger Nachrichten' kamen bisher 300 Erkrankungen und 120 Todesfälle vor. Gestern betrug die Zahl der Todten 65. Bern, 24. August. Die am Weltfriedenskongreß theilnehmenden Deutschen haben sich gestern unter Vorsitz Frau,', Äirth's aus Frankfurt a. M. zu einer - besonderen Gruppe organisirt

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 03.09.1909
Umfang: 22
lichen Abfindungssumme bevorsteht, welche die Schutzmächte der Pforte garantieren. Der Abschluß ist zu erwarten, sobald sich die innere Lage der Türkei ruhiger gestaltet haben wird. — Die bedeutenden diplomatischen Erfolge der Pforte in der Kretafrage werden in Wien der klugen Balkanpolitik Deutschland und Oester reich-Ungarns zugeschrieben. Es heißt, der Einfluß dieser Mächte in Konstantinopel sei unverkennbar wieder im Steigen begriffen. Spanien. Ein Angriff der Kabylen auf das Lager

abzudanken gedenkt, dort Glauben. Wien, 1. September. Dr. Glombinski sucht sich jetzt auch mit den Führern der bisher an der Ver ständigungsaktion nicht beteiligten Parteien ins Ein vernehmen zu setzen. Die Tschechen erklären, daß von dem Verhalten der Deutschen alles , abhänge. Diese sollten ein entsprechendes Entgegenkommen zeigen, ohne welches ein Entgegenkommen der Slawischen Union nicht möglich sei. Zuerst müssen die Deutschen des böhmischen Landtages einlenken, ehe die Tschechen be züglich

des Reichsrates nachgeben können. Dagegen soll Dr. Glombinski eingewendet haben, wenn die Deutschen Forderungen hätten, müßten dieselben von den Tschechen zuerst bewilligt werden, sonst bleibe die ganze Aktion wieder ohne Erfolg. Hierüber meint aber die Korrespondenz' „Austria' berechtigte Zweifel hegen zu dürfen^ . . New - Uork>, >1'. September. Die Zahl der- bei der Hochlvafserkatastrovhe in Mexiko Getöteten wird aus zweitausend, der Obdächlosen auf dreißigtausend geschätzt. ' ' . ' ' , Athen, 31. August

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Seite 5 von 22
Datum: 22.06.1906
Umfang: 22
Schlacht bei Kolin. 1815 Schlacht bei Belle« Miau«. 1900 Ermordung des deutschen Gesandten Baron von Ketteler in Peking. 19. 325 Erste allgemeine Kirchenversammluug zu Nicäa. 1790 Die französische Nationalversamm lung hebt den Erbadel auf. 1867 Kaiser Maxi milian von Mexiko erschossen. 19S2 König Albert von Sachsen s. 1905 Zar Nikolaus empfingt eine Abordnung der Ssemstwo und versichert Fürst Trubetzkoi, daß die Einführung einer Volksver tretung sein nnerschütterlicher Wille sei. 20. 1622 Schlacht

bei HöchK am Main. 1815 Ge fecht bei Namur. 1866 Jtalieu erklärt Oester« reich den Krieg. ' 21. 1866 Preußen erklärt an Oesterreich den Krieg. Wochen - Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — UermiKt wird seit 14. d. MtS. der. geistig nicht normale 35 Jahre alte Angelus Peslatz. Derselbe, nach Saneberg zuständig, war in der Pflegeanstalt in MilS untergebracht und dürfte jetzt im Walde umherirren, da er sehr menschenscheu ist. — Einladung des Kaiser Franz Joseph xnr Eröffnung derUintschgan- bahn

. ES warm 13 Bereine vertreten. In Vigo wurden die Radfahrer von der Mufik und zahlreichem Volk empfangen, die Häuser waren zum Teil beflaggt. Im Hotel „Vigo' wurde beim Festmahl eine Reihe von Ansprachen gehalten; Herr Zederfeld hell die Festrede. Auch im Fleimstal, in Predazzo und Cavalese, wur den die deutschen Radfahrer sehr freundlich auf genommen. — Ueranstaltung von Gluckstöpfe« Die Borstände der Vereine und Korporationen, welche die Veranstaltung von Glücksspielen, namentlich von Glückstöpfen

Unterschriften aufweist, haben in Tirol 773 Gemeinden und 305.735 Einzelpersonen unterfertigt. *Der dentfche Aolkstag. In Marien bad fand am 17. ds. der deutsche Volkstag in Anwestnheit von mehr als 2000 Personen statt. Vertreten waren alle deutschen Parteien. Alle Redner betonten die Notwendigkeit einer Ge meinbürgschaft. Eine diesbezügliche Resolution wurde angenommen. * Die Wallfahrten anf de» Heilige» Kerg. Vom 1. bis zum 31. Mar besuchten den Heiligen Berg bei Prschibram 64 Prozes- fionen mit 76.886

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Seite 2 von 14
Datum: 20.01.1893
Umfang: 14
Deutschland. In einer der letzten Sitzungen der Militär-Commission des deutschen Reichs tags hat Graf Caprivi die letzten poli tischen Argumente aus der internationa len Lage Europas zu Gunsten einer ausgiebigen Vermehrung des deutschen Heeres geltend gemacht. Der deutsche Reichskanzler fand es für angemessen, bei seinen Auseinandersetzungen auch Dä nemark als präsumtiven Gegner des Drei bundes zu bezeichnen und zum erstenmale von einer „höchstwahrscheinlich bestehen den militärischen Abmachung

zwischen Frankreich und Rußland' zu sprechen. Graf Caprivi betonte nachdrücklich, daß im Falle eines Krieges die Offensive für das deutsche Reich geboten sei, daß schnelle Siege, nachhaltige Erfolge in solchem Falle nach kurzer Kriegführung erreicht werden müßten und daß die verbündeten Regierungen die Verantwortung mit der bisherigen Rüstung nicht übernehmen könnten. Man wird bei Würdigung dieser Rede des Grasen Caprivi festhal ten müssen, daß sie einer Militärvorlage gilt und daß sie gegenüber einer eher

hier im Gasthofe zur „Post' ein Kränzchen der Mann schaft der hiesigen Landesschützen-Cadre statt. Die Tanzmusik wird wahrscheinlich eine Abthei lung einer Militärkapelle besorgen. — Die hie sige Sektion des deutschen und österr. Alpen- oereines hält Samstag Abend im Gasthof zum Stern die Jahresversammlung ab. Die Cen trale dieses Vereins hat den Bau eines Unter kunftshauses auf dem Kronplatz zugesagt. Herr Theodor Westmark der bekannte Afrika Reisende beabsichtigt hier nächstens einen Vortrag über den dunklen

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Seite 3 von 12
Datum: 08.12.1922
Umfang: 12
Verständigung, so daß die beiden Län der in allen Hauptfragen die gleiche Politik befolgen. Nie KMenz i» Manne. Es verlautet, daß die Orientkonfxrenz am lS. Dezember vertagt werden soll, weil Frank reich unbedingt haben will, daß die Brüsseler Konferenz bis Mitte Jänner erledigt ist. Die Arbeilen der Konferenz nehmen trotz der ob waltenden Schwierigkeiten einen normalen Ver lauf. — „Times' berichten aus Riga, daß Tschitscherin von Riga nach Lausanne abgereist sei. In einer Unterredung habe derselbe erklärt

. Nicht nur für die Tschechoslowakei. Oester reich und Polen sondern für ganz Europa würde ein Zusammenbruch Deutschlands die furchtbarsten Folgen haben. Es müsse alles getan werden, um eine solche Katastrophe zu vermeiden. Wime m dem Sturze. Die Vorberatungen der verbündeten Mini ster für die Konferenz in Brüssel sollen am 9. und 10. Dezember in Lohdon stattfinden. Die belgischen Minister haben ihre Teilnahme zu gesagt. Die Vorkonferenz hat große Ähnlich keit mit den Beratungen, die früher vom Ober sten Rate veranstaltet wurden

zu regeln. Millerand foll für Loucheurs Plan bereits gewonnen sein. — Der Minister Loucheur erklärte dem „Giornale d'Italia* daß Frankreich bereit fei. .in das Ruhrgebiet einzumarschieren. Man rechnet mit einem Zusam- mmenbruchdereoentuellen deutschen Revolution. Wenianilner. Wenn ein Fest vorüber ist, verspüren die jenigen. die es allzu ausgiebig gefeiert haben, eine gewisse unangenehme Leere im Kopf, eine Gedrücktheit des Gemütes, eine Mischung von Reue und Ueberdruß, und diese schöne Em pfindung

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Seite 13 von 14
Datum: 12.11.1897
Umfang: 14
Versicherung gegen körperliche Unfälle. - . * Neue Torpedos. Bei der Fiumer Tor- pedofabrik liefen aus Frankreich und Japan größere Bestellungen von Torpedos ein. Frank reich bestellte 200 und verlangte rascheste Lie ferung. * Dr. Kecher auf der Kühne. Das große Ereigniß der Dr. Lecher'schen Rede im Parlament hat ^nun auch auf der Bühne ein Echo gefunden. Bei einer Aufführung der „Geisha' im Wiener Carltheater streute Herr Natzler in das Couplet „Chin-Chin-Chinamau' folgende Strophe ein: Chinesen reden

Telegraphen- s linien der Erde, wovon etwa 300.000 Kilo- ' meter auf unterseeische Linien-kommen. Die . Göttliche Länge von 7,900.000 Kilometer Draht .. würde genügen, um nien nach dem Mond zu legen. zwanzig telegraphische Li- W D M W 5 Die Andree'sche Rettungserpedi- tio«. Aus Tromsö, 5. ds., wird gemeldet: Die „Victoria' mit der Spitzbergen-Expedition ging heute Vormittags ab. Es herrscht Regen wetter bei starkem Westsüdwest. - -j- Seltsame Cnr. In einer deutschen Pro- vinzialstadt sollte ein Individuum

für die Familie „Frmtes- Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. Ganz besonders reich an allen Arten von Borlagen, darunter viele naturgroße, ist die soeben zur Ausgabe gelangte Nummer 11, welche auch eine große Beilage mit contonrirten Handarbeiten in Natur größe und eine farbige Handarbeiten-Lithographie enthält. Wer seine Lieben noch zu Weihnachten mit Mstgefertigten Handarbeiten erfreuen will, versäume nicht auf „Frim<«-Fleiß' zu aboomren. Abonne ments zu nur SV kr. vierteljährlich

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Seite 3 von 14
Datum: 18.11.1892
Umfang: 14
und die Erz Herzoge begrüßt. Die Majestäten und der Thronfolger fuhren zur Hofburg. * Der Reichsrathsabgeordnete Dr Schorn erklärte den Austritt aus dem Preß ausschuß, weil der Antrag der Ausdehnung des Rechtes der Beschlagnahme auf Fälle von Got teslästerung und Religionsstörung abgelehnt wurde. * Der kärntnerische Parteitag, wel cher am 13. ds. Mts. in Klagenfurt abgehal ten wurde, beschloß eine einheitliche Organisa tion der deutschen Partei in Körnten. Die Deutschliberalen und Deutschnationalen gingen

hier einig vor. * Deutscher Schnlverein. In einer am 15. ds. in Prag unter Vorsitz Dr. Schmey kal's stattgehabten Conferenz der deutschen Ver trauensmänner und des Vorstandes des Deut schen Schulvereins in Wien, Dr. Weitlof und Dr. Ritter v. Kraus, wurden die Verhältnis^ des Schulvereins einer eingehenden Berathung unterzogen, welche zum Beschlusse führten, den Deutschen Schulverein mit dem Aufgebote aller Kräfte zu fördern und für die Aufbringung forderlichen Mittel werkthätig Sorge zu tra gen. Der Verlagsbuchhändler

Friedrich Tempsky in Prag spendete anläßlich des letzten Aufrufs des Deutschen Schulvereins fl. 1000. Die Cholera in Kndapest. Im Monat Oktober kamen beim Stadtphysicat 865 Cholera-Erkrankungen zur Anmeldung, von welchen sich 185 als keine Cholerafälle erwie» en, so daß 680 Fälle verbleiben. Von den Erkrankten sind 368 gestorben. * Die Kaiserin von Oesterreich soll demnächst eine mehrmonatliche Reise nach Ost indien antreten. 5 Kaiser Wilhelm als Freund der Feuermehren. Das Protectorat über sämmt liche

Feuerwehren Preußens hat der Kaiser übernommen, für 25jährige Dienstzeit ein Kreuz gestiftet und für sonstige Auszeichnungen der Wehr einen Orden in Aussicht gestellt. 30 Millionen Patronen bestellte die türkische Regierung bei dem deutschen Kon sortium Mauser-Löwe. Das rauchschwache Zulver aus den Köln-Rottwciler Fabriken, wel ches für diese Patronen verwendet wird, hat gegen die Konkurrenz der anderweitigen Fabri kate den Sieg errungen. 5 Panama Canal-Proxeß. Paris,15. Nov. Die gerichtliche Untersuchung

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