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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 02.11.1923
Umfang: 12
nur das, was Äerr Poincare ihnen vorsagt. Der Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich dreht sich gegenwärtig hauptsäch lich um die Lieferung von Ruhrkohlen. Frank reich verlangt von den zu fördernden Kohlen entweder einen gewissen Prozentsatz als Gratis lieferung oder Ausfuhrabgabe. Allein das lehnt nun die deutsche Regierung kategorisch ab. Dazu sei sie nicht mehr imstande. Da rauf wandte sich Frankreich an die Zechen besitze? und verlangte, sie sollten diese Kohlen gratis liefern. Diese find willig

, die Kohlen abzugeben aber natürlich nicht ohne Bezahlung. Sie sind nicht reich genug, um gratis ihre Tau sende von Arbeitern Frankreich zur Verfügung zu stellen. Als man drohte, erklärten die Zechen, sie würden lieber ihre Betriebe schlie ßen, als gratis arbeiten. Unter dem Druck von Bajonetten arbeitet der deutsche Berg mann noch schlechter als unter demjenigen seiner Betriebsräte. Es käme nichts dabei heraus. Poincare muß erkennen, daß seine Ruhrpoli tik nahe daran ist, zu versagen. Darum durste Lloyd

George schon davon sprechen, sein Ge spiele verdiene es, gestürzt zu werden. ZklltWM. Den Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialdemokraten im Bereine mit ihren bayerischen Genossen zu einem Ahfall der bayerischen Pfalz von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rahmen des Reiches benützen. Am 2ö. Oktober trat der pfälzische Kreistag zusam men und da stellte der Vertreter der Rheinlandskom- Mission, der französische Major Luis, den Antrag, die bayerische

Pfalz als autonomen Staat im Rahmen des deutschen Reiches auszurufen und sofort eine provisorische Regierung einzusetzen. Der Antrag wurde stimmenemhellig abgelehnt. —' Die Reichsregierung hat erklärt, daß sie einen autonomen pfälzischen Staat niemals anerkennen würde. — Die Vorsitzenden der deutschnationalen Landesverbände traten am 27. Ok tober in Berlin zu einer Beratung zusammen. Die Besprechung ergab die völlige Übereinstimmung aller Koalitionspartelen. Mit der Haltung der ReichS- regierung

im Konflikte mit Bayern wurde einmütig der Standpunkt vertreten, daß die Wahrung der staat liche« Autorität gefordert und daß von den einzelnen Ländern auch die Autorität der Reichsregierung und die Reichsverfassung respektiert werde. Die Reichs- regierung erläßt eine scharfe Erklärung gegen Herrn von Kahr, worin eS am Schlüsse heißt, sein ganzes Tun und Lassen, das sich gegen jeden Versuch wende, die Reichseinheit auf dem Wege der Verständigung wieder herzustellen, müsse dem Urteil deS deutschen BolkeS

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 13.09.1889
Umfang: 18
die dem Deutschen Schulverein zufließen, schlagen sich schließlich in armen Gebirgsdörfern nieder, wo es den Eltern möglich, gemacht wird, ihre Kleineren in Kindergärten zu schicken, die größeren in einer deutschen Schule lernen zu lassen. Sie schlagen sich in Orten nieder, wo es Offiziersfamilien deutscher ^Nationalität ermöglicht wird, den Unterricht der Kinder, der vielleicht an einem anderen Orte begonnen worden, fortführen zu lassen, schädliche Unterbrechungen zu vermeiden. Das Opfer

erheben, zu edlen Handlungen aneifern, wird, so lange es die Grenzen, die ihm das Staatswohl gebieterisch setzt, nicht überschreitet, in Oester reich allezeit und bei jedem Stamme geachtet werden. Innerhalb dieser Grenzen ist es eine wohlthätige, nicht nur dem engeren Kreise der durch Sprache oder Abstammung Zusammengehörigen, sondern der Gesammtheit förderliche Kraft. Indem jeder einzelne Stamm die Kultur bei sich selber pflegt, macht er sich auch um das Ganze verdient. Diese friedliche, niemals

nur auf dem Boden der Reichsverfassung möglich sein kann. Bezüglich des neuen Statthalters sagt der „Lloyd', daß' die Deutschen mit einem czechisch-conservativen Candidaten und die Czechen mit einen Mann zn rechnen haben, der seine deutsche Ab stammung hervorgehoben und gewiß eine Vergewaltigung seiner Stammesgenossen nicht wolle. Vom 9. d. wird aus Wien gemeldet, daß bei den niederösterreichischen Landtags wahlen Prof. Dr. Sueß mit 2286 von 3486 Stimmen ans der Urne hervorging, was ein Wahlsieg im liberalen

. — Aus Leitoyiischl, (wo bekanntlich die böhmi schen Kaisermanöver ihren Ausgangspunkt haben,) wird vom 9. d. berichtet: Die Zurichtungen zum Empfange des Kaisers sind nahezu vollendet. Aus Jaroslau wird unter gleichem Datum telegraphirt: Nach Schluß des Manövers langte Se Majestät hier an und begab sich in den Hof- Salonwagen. Unterwegs wurde der Kaiser überall enthu siastisch begrüßt; die Abreise zu den böhmischen Manövern erfolgte um 4 Uhr Abends. ' Deutsches Reich. Neuestens verlautete, daß der Rücktritt

sind nahezu vollendet; die Stadt prangt im herrlichen Festschmucke, die Bevölkerung ist in freudig gehobener Stimmung. Es findet ein riesiger Andrang aus der Umgebung zum Ringplatz statt. . Die Straßen zum Schlosse sind mit Flaggen, Fahnen und Wappen geschmückt. .. Zanzibar, 9. September. Die Deutschen proclamirten oie strenge Blocade gegen Saadani, wo nächstens ein Kampf erwärm wird. Der englische Consularagent hat den indischen Kaufleuten be kanntgegeben, daß es den Dhaus bei Strafe der Wegnahme verVo

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 17.10.1890
Umfang: 10
vorbereite, in welchem sie ihre mütterlichen Rechte reclamirt. Bemerkenswerth ist die Version, daß Na talie im Falle des Mißerfolges nach Frankreich zu übersiedeln gedenkt. Daß sieht so aus, als ob die Königin-Mutter ' momentan auf Rußtand nicht sehr gut Zu sprechen wäre. Rußland. In Rußland dauert die Hetze gegen die dort ansässigen Deutschen munter fort. Mit Genehmigung der staatlichen Censur ist in Kiew eine Broschüre gegen die Deutschen unter dem Titel erschienen: „Wie setzt man der sriedlichen

Eroberung unserer Grenzbezirke ein Siel?' Darin wird ausgeführt, die Deutschen strebten planmäßig darnach, Volhynien als Opera tionsbasis an sich zu reißen; der Autor beschwört die Regierung, die Gesetze, welche Juden und Polen den Erwerb, das Pachten, die Verwaltung, sowie überhaupt jede Nutzniesuug vom Land in den westlichen Gouvernements verbieten, auch auf alle Personen deutscher Natio nalität, wenngleich dieselben auch russische Staatsunterthanen seien, auszudehnen. — Das genügt, um den fanatischen

Haß der Stockrussen gegen die Deutschen klar zustellen. Dänemark. In Dänemark ist am 6. Oktober der Reichsrath eröffnet worden. Das De ficit im Budget beträgt 4^ Millionen Kronen. Bei dem herrschenden Conflict Zwischen Regierung und Parlament wird die Session wohl ebenso resultatlos bleiben, wie die der letzten Jahre.' Auch die Frage der Befestigung Kopenhagens von der See, für welchen Zweck der neue Etat einen zweiten Beitrag von 3 Millionen Kronen fordert,' wird voraus sichtlich zu neuen

, weil namentlich die Organisation einer gemein samen Abwehr gegen Amerika dringend geboten erscheint. Freilich steht mit dieser Klage Oesterreich-Ungarn nicht allein, denn mit der Aktiviruug der genannten amerikanischen Zollbill ging für die ge- sammte industrielle Produktion Europas ein ganzer Welttheil verloren. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 10. Oktober. König Humbert hat zur Erinnerung au seine Anwesenheit in Berlin sein le bensgroßes Porträt dem deutschen Kaiser übersendet. Das Porträt

notifizirte öffent lich ein Verbot des Großverkaufs von Spiritussen im deutschen Gebiet, ausgenommen Wein, Bier und Wehr muth. — Heftige Kämpfe zwischen Deutschen und Ma- fimi fanden bei Lind! statt. Lyon, 12. Oktober. Deputirter Burdeau, der General-Berichterstatter für das Budget, besprach vor seinen Wählern die Mac Kinleh-Bill und erklärte, man müsse den wirthschaftlichen Krieg Amerikas in gleicher Weise erwidern. Frankreich werde erkennen, daß es zum Schaden von Amerika große Ersparun gen machen könne

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 29.08.1924
Umfang: 12
in der Bernina-Gruppe in einen Schnee stürm und werden seither vermißt. Alle Ret tungsversuche blieben erfolglos. — Die Oesterr reichische Nationalbank bereitet eine Ausgabe von neuen Noten zu einer Million vor. — Am Donnerstag gelang es der englischen Berg ungsgesellschaft, in Scapa Flow einen zweiten deutschen Torpedobootzerstörer zu heben, der ebenfalls ziemlich unbeschädigt ist. Der Weltschwimmer Weißmüller stellte in Budapest einen neuen Rekord im Schwimmen auf, indem er 100 Vards in S2.2 Sekunden

Lotelindustrie erwägt seit einiger Zeit bereits vielfach die wichtige Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, die übertriebene Äypsr - Eleganz der heutigen Sotelführung erheblich abzubauen und derselben die frühere, heute völlig eingebüßte Gemütlich keit zurückzugeben. — An Bord des während des Krieges von einem deutschen U-Boot ver senkten Dampfers .Lauretic' find sieben Mil lionen Pfund Sterling Goldbarren gehoben worden. -- Wie die Blätter aus Newyork melden, hat in Luistana ein Wirbelsturm eine Kirche

die Forscher auf die Spur dieser Königsgräbsr. die um ein Jahrtausend älter find als das Tu. tankhamongrab. Telegraphische Aachrichten. Wien. Nach parlamentarischen Informationen der Stunde' denkt Bundeskanzler Dr. Seipel derzeit weder in die Beratungen der Völkerbunddelegierten noch in die Verhandlungen des Parlamentes einzugreifen. Paris. Nach der „Chicago Tribüne' sei Oven Joung bereit, den Posten eines Generalagenten der deutschen Reparationszahlungen vorübergehend an zunehmen. Paris. Ministerpräsident

Herriot hat dem Völker- >und den Standpunkt der französischen Regierung lezüglich des vom Völkerbund ausgearbeiteten Bei« standSvertrages mitgeteilt. Darnach schließt sich Frank reich der Resolution des Völkerbundes an, lehne eS aber ab, daß bei der Abrüstung die einzelnen Waffen gattungen verschieden behandelt werden sollen. Paris. In der Kammersitzung am 23. dS. erklärte Marschall Foch, daß die militärische Besetzung de» Ruhrgebietes mit der Sicherheit Frankreichs nichts zu tun

hat dem vom Kriegsminister ausgearbeiteten Abrüstungsplan zuge stimmt. Darnach tritt an die Stelle deS jetzigen HeereS ein Reserve-Polizeikorps, das u. a. auch die Küste und die LandeSgrenzen zu bewachen, die Fischerei zu be schützen und den Schmuggel zu bekämpfen hat. Die Motte wird fast zur Gänze aufgelöst, vor allem die Schlachtschiffe. Berlin, 27. August. Reichskanzler Dr. Marx hat heute dem Präsidenten Ebert über die politische Lage Bericht erstattet und ihm die Notwendigkeit der Aus lösung des deutschen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 25.09.1903
Umfang: 18
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 39. Bruu e ck, Freitag den 25. September tWZ. — AZ. Jahrgang. Die Tiroler Verständigungs konferenzen. Ueber die Verhandlungen der Vertreter der Tiroler Landtagsparteien beim Statthalter Frei herrn v. Schwartzenau letzte Woche wurde eine Mitteilung ausgegeben, in der zunächst die Er« klärungen der deutschen und italienischen Partei vertreter stizzirt werden. Die Italiener verlangten, daß sich der Landtag in der nächsten Session

nur mit dem Lehrergehaltsgesetze befasse, die Deutschen forderten, daß überdies auch das Landesbudget, Maßnahmen für die durch Hoch wasser geschädigten Gegenden, sowie einige wichtige Angelegenheiten administrativer Natur in das Arbeitsprogramm einbezogen werden. Sie erklärten sich gleichzeitig bereit, bei der Verteilung der zur Behandlung gelangenden Wasser- und Straßenbauten auf den deutschen und italienischen Landesteil die in den vorjährigen Beratungen des Verfassungs-Ausschusses ver einbarte» Grundsätze zur Anwendung

zu bringen und die wegen ihrer allgemeinen Humanitären Bedeutung wichtige Regierungsvorlage zur Be kämpfung der Pellagra noch in dieser Session zur Erledigung zu bringen. Die Vertreter des italienischen Landtagsklubs waren mit Rücksicht auf die von ihrem Ver bände bisher gefaßten Beschlüsse nicht in der Lage, die obigen Vorschläge der deutschen Parteien schon jetzt als Grundlage einer Vereinbarung anzunehmen, erklärten sich jedoch bereit, dieselben ihren Parteigenossen zur Kenntnis zu bringen

, indem sie sich eine definitive Erklärung für den Zeitpunkt vorbehielten, in welchem ein im Sinne der deutschen Vorschläge verfaßtes Verzeichnis der im heurigen Landtage zu behandelnden Gegenstände vorliegen wird. Schließlich ermächtigten die Vertreter der anwesenden Parteien auf Grund übereinstim mender Beschlüsse den Vorsitzenden der Kon ferenz, an den Landes'Ausschuß das Ersuchen zu richten, längstens bis zum Tage des Zu sammentrittes des Landtages ein Verzeichnis der in der heurigen Landtagssession zu erledi genden

Angelegenheiten zu verfassen, welches sodann in einer Konferenz der deutschen und italienischen Parteien überprüft und endgiltig festgestellt werden soll. Auf der Tagesordnung der für den 29. Sept. anberaumten ersten Sitzung des Landtages befinden sich mehrere sehr wichtige Vorlagen und zwar eine Regierungsvorlage betreffend die Bekämpfung der Pellagra, eine Regierungs vorlage betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Anlegung der Grundbücher und eine Regierungsvorlage über die Steuerbefreiung

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Seite 2 von 14
Datum: 04.11.1898
Umfang: 14
der Opposition ermöglichte. Die Heiß sporne der deutschen Volksparlei bedachten bei ihrem voreiligen Schritte (dem Austritt aus der Conserenz) nicht, welch schweren Schlag die deutsche Sache durch diesen Zwiespalt zum Gau dium der Gegner erleidet. Die Abstimmung im Ausgleichsausschusse bot hiefür keinen Grund, da die Großgrundbesitzer ohne Widerspruch wieder holt erklärt hatten, für die Spccialberathung des Ausgleichs einzutreten und sich für die Detail fragen ihre besondere Stelluug wahrten

. Die Christlichsocialen gehen jedoch entschieden zu weit, wenn sie im Aufhören der Obmännerconferenz die Aufhebung der Gemeinbürgschast erblicken. Unter einem Zwiespalt dürfe die Gemeinbürg schaft nicht leiden, deren Endziel sei: Aufhebung der Sprachenverordnungen, Erhaltung der Reichs einheit, Wahrung des deutschen Besitzstandes in allen Staatsgebieten, Wiedererlangung des der historischen, culturellen und wirthschastlichen Be deutung des deutschen Stammes entsprechenden Einflusses auf die Leitung

der Staatsgeschäfte. Redner bespricht dann die neue Taktik, verthei digt das Vorgehen des verfassungstreuen Groß grundbesitzes bezüglich des Ausgleichs, erörtert die Lage her katholischen Volkspartei und den Eintritt des Frhn. v. Dipauli ins Cabinet Thun. Schließlich wurde eine Resolution angenom men, worin die Auflösung der Obmännercon ferenz bedauert wird und die deutschen Abgeord neten zum Festhalten an der Gemeinbürgschaft und zum Ausharren in entschiedener Opposition bis zur Aufhebung

. In seiner Erwiderung betonte der Kaiser, wenn die deutschen Katholiken im Orient des Schutzes bedürften, könnten sich die selben seitens des Deutschen Reiches stets auf das Nachdrücklichste versichert halten. Aus dem Zeltlager vor Jerusalem wird be richtet: Die kaiserlichen Majestäten wohnten am 30'. Oktober Abend auf dem Oelberg bei herr lichen Sonnenuntergang einer kurzen, von dem Oberhosprediger gehaltenen Andacht bei und sa hen daraus die Spitzen der hier anwesenden preußi schen Behörden und Johanniterritter

zur Tafel bei sich. Heute Mittag f^ind die feierliche Ein weihung der Erlöferkirche mit allen kirchlichen uud welllichen Pomp statt. Es war eine über aus erhebende Feier, an der die einheimische Bevölkerung in ganz besonderer Weise theilnahm. Es herrscht große Hitze, aber Alle befinden sich wohl. Konstantinopel, 30. Oktober. Nach der Antuuft des deutschen Kaiserpaares in Jerusa lem wurden zwischen Kaiser Wilhelm und dem Sultan herzliche Depeschen gewechselt. Affaire Dreyfus. Der Cassationshos

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Seite 5 von 20
Datum: 28.04.1899
Umfang: 20
. Nr. 2 würde zum provisorischen Land- wehr-Bezirks-Feldwebel beim Landw.-Reg.Brünn ernannt. , — Huldignngsdepntatio«. In den nächsten Tagen wird sich eine Deputation des Tiroler Landtages unter Führung des Landes- Hauptmannes-Stellvertreters Dr. von Hepperger nach Wien begeben und von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen werden, um die Huldigung des Landes Tirol anläßlich des 50- jährigen Regierungs-Jubiläums, die wegen der Hoftrauer seinerzeit unterbleiben mußte, darzu bringen. Dabei wird auch die reich und schön

. Die Stiftungen für Oester reich-Ungarn betragen etwa 9 Millionen Francs. * Ueues Gewehr. Ein siebzehnjähriger Bursche Ivan Mapän aus Novigrad soll das Holzmodell eines Gewehres angefertigt haben, das in der Biertelstunde 600 Schüsse abgibt und zu je 15 Patronen einer Ladung bedarf. Mapan wird in's Wiener Arsenal gebracht. * ,»Kos von Köm.' In eine Linzer Wechselstube kam ein schlichtes Bäuerlein aus dem Traunviertel und begehrte in aller Gemüts ruhe ein „Los' von Rom. Ueber die ihm ertheilte Auskunft

Kerkerhaft begnadigt. * Fürstbischof Cardinal Kopp er» warb in Weidenau em für ein Gymnasial-Jn- ternat bestimmt gewesenes Haus zur Errichtung eines deutschen Priesterseminars. * Molkenbrnch. Ein über Oberholla brunn letzte Woche niedergegangener Wolken bruch hat in einer weiten Ausdehnung besonders an Saatfeldern und Weingärten großen Scha den angerichtet. * Unheimlicher Fund. Bei Demo- lirung der Karlskaserne in Budapest wurden im Rauchfang drei weibliche Leichname gefunden. * Da« Hentzi Denkmal

. -f- Erdrosselt. Auf der deutschen Bark „Spekulant' im Hafen von Livorno wurde der Bootsmann Schütze ans Wolgast mit gebun denen Händen und Füßen erdrosselt aufgefunden. Die Mannschaft wurde festgenommen. 1° Gestohlen. Dem in Nürnberg als Caplan thätigen Prinzen Max von Sachsen wurden von dem kostbaren Meßgewand, welches ihm die Königin von England schenkte, die kostbaren Edelsteine entwendet. -f- Großes Geschenk. In russischen Hof kreisen verlautet, der Zar Nikolaus II. werde der Braut des Erbprinzen Danilo

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Seite 2 von 22
Datum: 03.09.1909
Umfang: 22
lichen Abfindungssumme bevorsteht, welche die Schutzmächte der Pforte garantieren. Der Abschluß ist zu erwarten, sobald sich die innere Lage der Türkei ruhiger gestaltet haben wird. — Die bedeutenden diplomatischen Erfolge der Pforte in der Kretafrage werden in Wien der klugen Balkanpolitik Deutschland und Oester reich-Ungarns zugeschrieben. Es heißt, der Einfluß dieser Mächte in Konstantinopel sei unverkennbar wieder im Steigen begriffen. Spanien. Ein Angriff der Kabylen auf das Lager

abzudanken gedenkt, dort Glauben. Wien, 1. September. Dr. Glombinski sucht sich jetzt auch mit den Führern der bisher an der Ver ständigungsaktion nicht beteiligten Parteien ins Ein vernehmen zu setzen. Die Tschechen erklären, daß von dem Verhalten der Deutschen alles , abhänge. Diese sollten ein entsprechendes Entgegenkommen zeigen, ohne welches ein Entgegenkommen der Slawischen Union nicht möglich sei. Zuerst müssen die Deutschen des böhmischen Landtages einlenken, ehe die Tschechen be züglich

des Reichsrates nachgeben können. Dagegen soll Dr. Glombinski eingewendet haben, wenn die Deutschen Forderungen hätten, müßten dieselben von den Tschechen zuerst bewilligt werden, sonst bleibe die ganze Aktion wieder ohne Erfolg. Hierüber meint aber die Korrespondenz' „Austria' berechtigte Zweifel hegen zu dürfen^ . . New - Uork>, >1'. September. Die Zahl der- bei der Hochlvafserkatastrovhe in Mexiko Getöteten wird aus zweitausend, der Obdächlosen auf dreißigtausend geschätzt. ' ' . ' ' , Athen, 31. August

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Seite 4 von 12
Datum: 09.03.1923
Umfang: 12
wird. — Die Rheinlandkom Mission meldet, daß die Alliierten die Wälder im besehten Gebiete ausbeuten werden, ohne sich um die deutschen Fvrflprogramme zu küm mern. — Die in einem Zug beschlagnahmten 12 Milliarden 800 Millionen Goldmark wur den nach Düsseldorf befördert. — Nach einer Mitteilung der französischen Besatzungsbehörden an den Landesamtsrat Diez ist das Gebiet Änter-Lahn als besetzt zu betrachten. — Man glaubt, daß die Franzosen die Bewilligung erhalten werden, Militärtransporte durch das englisch besetzte

Gebiet zu führen, so viel sie wollen. Im englischen Unterhause fragte der Arbeiterabgeordnete Wodbood beim Unterstaats sekretär für Kriegswesen an. ob es wahr sei. daß am I. in den besetzten Rheingebieten die Deutschen von den Franzosen gezwungen wur- den für die Besatzungstruppen Bordelle zu errichten, sie mit deutschen Frauen zu versehen und alle diesbezüglichen Kosten zu tragen und ob 2. eine derartige Anordnung auch in der englischen Zone geschehen sei. Der Unterstaats sekretär beantwortete

Jungfrau Elisabeth Pallhsber. genannt die »Kindslise*. im Alter von 80 Iahren. Die gute .Life' war eine Dienstmagd, von solcher Pflichtreue, wie solche Personen wohl nur mehr selten zu finden find. Sie war in verschiedenen, den besten Käufern Sie brauchte nicht weit zu gehen, denn ihr Leben war nicht reich an Abwechslung gewesen. Wie Tausend andere: ein Tag neben dem andern in Arbeit, Sorge und ab und zu ein bischen Freude, wenn einmal Heller als sonst die Sonne schien. Bis auch zu ihr der Augenblick

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Seite 3 von 18
Datum: 20.11.1914
Umfang: 18
kt zu der neuen deutschen Offensive zu beiden Seiteu der Weichsel mit dem Zentrum bei Wloxlawek: Sie ist ein ausgezeichneter Versuch, dm russischen Vor marsch zum Stehen zu bringen. Auch der Zeitpunkt ist gut gewählt. Die Offensive wird begünstigt durch die Kämpfe an der ostpreußlschen Grenze und dadurch, daß die Deutschen die Russen an der Linie Kalisch— 'Czenstochau durch langsames Zurückgehen anlockten. Berlin, 17. November. In der Bevölkerung herrscht gehobene Stimmung wegen der Erfolge auf dem östlichen

voraussehen konnte. Berlin, 17. November. Das „Berliner Tage- blatt' schreibt über die Gefangennahme des Gouver neurs von Warschau. Der Gouverneur v. Kor ff war in Begleitung seines Adjutanten früh im Privatauto in der Richtung nach Kümo gefahren, ohne Kenntnis, daß Kutno nach erbittertem Straßenkampfe von den Deutschen genommen worden war. Der Gouverneur stieß plötzlich bei Tannow auf die Spitzen deutscher Kavallerie und versuchte umzukehren und zu entkom men. Er wurde aber von deutschen Dragonern

: Der Kalif verfügte, daß in sämtlichen Moscheen des Kalifates die Siege der ver kündeten deutschen und österreichischen Armee» bekannt gegeben werden sollen. (Eingelangt, 19. November morgens.) Wieu, 18. Nov. Die Blätter bezeichnen den bisher in Oesterreich auf dl: Kriegsanleihe gezeichneten Be trag auf 7VV—750 Millionen, so daß die Milliarde jetzt schon als gesichert betrachtet werden kann. Prag, 18. Nov. Auf die Kriegsanleihe wurden gestern weiteres gezeichnet: Vom PensionSfond Deut scher Sparkassen

in Oesterreich 4 Millionen, von der CionostenSka Bavka ans eigenen Mitteln 3 Millionen, vom Ausschuß des PevfionLiufiitntes deS Verbandes Deutscher Jonrnalisten IS lZVV Kr. — Die Deutsche Sektion des LandeLkiüturrateS hat an die deutschen Landwirte einen Aufruf zur Zeichnung der Kriegs auleihe gerichtet. Ujvidek, 18. Nov. Ein SeneralstabShauptmann unserer vor Bugrad operierenden Truppen wurde als Parlamentär mit einem Patrouillenboot in die Stadt gesandt und forderte die Uebergeche binnen einer .Stunde

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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1927
Umfang: 8
zählt jetzt 250.000 Mann. Sie entwickelt sich ungefähr in der gleichen fremdenfeindlichen Art wie seinerzeit die Boxerorganisation, und zwar hauptsächlich infolge der kommunistischen Propa ganda, die von den Sowjetagenten des Generals Feng-Tu-Hsiang geleitet wird. Wochen-Chronik. — WartS Älmmelfahrl! Ursprünglich wurde dos Fest Mariä Limmelfahrt als Fest Mariä Schlaf (das heißt Tod) am 18. Jänner gefeiert, heute ist der .große Marienlag', der die leibliche Aufnahme der Maria in das himmlische Reich

. — Portiunkula. Anläßlich des Portiunkula. Festtages und der damit verbundenen Gewinnung des Porttunkula.Ablasses mar seitens der Stadl und Landbevölkerung am Samstag und Sonntag großer Besuch der Airchen von Brunico. ganz besonders der Kapuzinerkirche. welche den ganzen Sonntag von morgens bis nachts voll beseht war. Dieser Tag war reich an starken Gewittern. Bom 6. aus 7. ging um Mitternacht ein heftiges, eine Stunde andauerndes Gewitter mit wolken- druchartigen Regen in der hiesigen Gegend nieder. Blitz

aus Blitz. Donnerschlag aus Donnerschlag folgte und hinein mischte sich das Weltergeläule der Glocken von den Kirchen von Bruntco und jener der Kirchen der ganzen Umgebung. Um 4 Uhr morgens folgte ein zweites Gewitter mit Gußregen und am 7. ds. nachmittag war wieder weitere Gewitter-Forlsetzung. Ts scheint sich zu bewahrheiten, daß der Monat August reich an Gewittern sein wird. — Brunico. (Personalnachricht). Letzten Donnerstag kam Lerr Ouästor Ercole Conti von Bolzano unerwartet in unsere Stadt

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Seite 12 von 12
Datum: 27.07.1921
Umfang: 12
und spie ihm ins Gesicht. Die Ab» ficht des Angreifers, der als Vertreter der Trentiner Faszistengruppe beim Nationalkon vent der Faszisten in Rom anwesend war, war offenbar die. den Abg. Dr. Reut-Nicolussi in einen Kinterhalt zu locken, um ihn dort im Vereine mit Gleichgesinnten tätlich zu miß handeln. Die deutschen Abgeordneten, auf das tiefste empört über diesen Akt beispielloser Roh heit beschlossen daraufhin, dem Kammerpräsi denten Dr. Nicola folgendes Schreiben zu übermitteln: „Infolge

des Angriffes, dessen Gegenstand gestern beim Verlassen des Par lamentes der Abgeordnete Dr. Reut-Nicolusst war, sehen sich die gefertigten deutschen Abge ordneten genötigt, den Sitzungen des Parla mentes fernzubleiben, bis die Leitung des Deutschen Verbandes in Südtirol über die weitere Stellungnahme Beschluß gefaßt haben wird. Wir bitten daher, unsere Abwesenheit für die nächsten Sitzungen als gerechtfertigt anzusehen.' Die Polizei hat eine strenge Untersuchung des Vorfalles eingeleitet. Der Präsident

der Kammer ließ dem deutschen Ab geordneten sein Bedauern über die vom Ab geordneten Nicolussi außerhalb des Kammer gebäudes zugefügten Beleidigung aussprechen. Auch Ministerpräsident Bonomi benützte die Gelegenheit eines Empfanges der deutschen Äbgeordeten. die sich zu einer Besprechung in Angelegenheit des Trentino bei ihm einge funden hatten, um ihn sein Bedauern auszu« drücken, und gab hiebei die Versicherung, daß die Polizei alle Maßnahmen getroffen habe, um die Abgeordneten allerorts zu schützen

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Seite 2 von 16
Datum: 14.04.1893
Umfang: 16
zu machen suchte, die sich in letzter Zeit in Frankreich zugetragen haben. Man braucht sich nur an die verschiedenen Nachrichten aus Dahomey zu erinnern, nach welchen angeblich deutsche Offiziere und Unteroffiziere in der Ar mee des Königs Behanzin gedient hät ten u. s. w. Die der Militärvorlage freundlich ge sinnten deutschen Blätter weisen auf die weniger beachteten, aber darum nicht minder beachtenswerthen Symptome hin, die auf eine Fortdauer des Revanche- Gedankens in Frankreich schließen lassen. So widmet

der „Schwäbische Merkur' einen ausführlichen Artikel dem Zola'schen Kriegsromane äekäelL«, in welchem die Deutschen als die niedriger stehende Race erscheinen, der die Franzosen nur wegen der Unfähigkeit ihrer Generale unterlagen, trotz überlegener Tapferkeit, die, bei fleißiger Schulung, den zukünf tigen Sieg verbürge. Die „Nordd. Allg. Ztg.' gibt einem Pariser Briefe Raum, in welchem gezeigt wird, mit welchem Durste nach Wiedervergeltung schon die Schulkinder erfüllt werden. In Deutschland

als der Voranschlag betrug. Budapest, 10. April. Abgeordnetenhaus. Bei fortgesetzter Budgetdebatte tritt Minister Baron Fe jervary unter wiederholtem Beifalle der Rechten der Behauptung entgegen, es herrsche eine antinationale Richtung in der gemeinsamen Armee; er vertheidigt die Kenntniß der deutschen Sprache bei der ungari schen Landwehr. Im Mobilifirungsfall sei eine und dieselbe Verkehrssprache nothwendig. Unter allen Völ kern der Monarchie sei die ungarische Nation zumeist auf eine starke Heeresmacht

welcher der Gemeinderath Triefts aufgelöst wird. Bern, 11. April. Eine Abordnung des Bundes rathes wird den deutschen Kaiser bei seiner Rückkehr aus Italien offiziell begrüßen. Zeit und Ort sind noch unbekannt. Wien, 11. April. Der bulgarische Ministerpräsi dent Stambulow hatte heute eine dreiviertelstündige Audienz beim Kaiser, der ihn ganz privat empfing. Stambulow war offenbar nach Weisung nicht in Uni form, sondern im Gehrock erschienen. Wien, 11. April. Der „Wiener Allg. Ztg.' zu folge wurde Baron Gudenus

hier erwartet. Paris, 11. April. Heute begann vor dem Schwur gerichte die Verhandlung gegen drei Mitschuldige an der Explosion im Restaurant Very, nämlich gegen Anarchisten Francis, der von London ausgeliefert war, gegen den Anarchisten Bricon und dessen Geliebte, die unverehelichte Delage. Der Haupturheber des Attentates, Meunier, ist entflohen. Der Gerichtssaal, sowie die Gänge zu demselben sind fast leer. Luzern, 12. April. Die offizielle Begrüßung des deutschen Kaiserpaares durch die bundesräthliche

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Seite 6 von 8
Datum: 19.11.1926
Umfang: 8
der Nachkriegszeit etwas hinter den andern Völkern zurück geblieben ist. Trotzdem wird es ihm sehr rasch und viel leicht schon in zehn Jahren gelingen, den Vorsprung, den die andern erreicht haben, auszugleichen. Das Leben der Völker entwickelt sich in Spiralen. Die reichen Völker werden arm, während die armen reich werden. Italien befindet sich jetzt auf dem aussteigenden Aste. Viele Völker wollen ihren Besitz an Sonne und Erde beibehalten. Italien glaubt, daß die anderen Völker sein absolutes Bedürfnis

« ihm das Recht der Mehrheit entgegen, da ich in diesem Fall Demokrat bin. Das italienische 42 Millionen Boll ist vom Meer und den Alpen umgeben und einheit lich in seiner Struktur wie kein anderes. Dieses Volk kann daher ein Recht erheben auf sein Recht der Mehr heit'. Zum Schlüsse sagte Mussolini: „Ich glaube an eine gedeihliche Zukunft der italienisch-deutschen Be ziehungen'. Mmilk. (Original - Korrespondenz). Wien, 14. November > Nachdem die Regierung mit den Beamten Frieden ge schlossen, kam

. Warschau. Infolge deS WahlerfolgeS dir Deutschen in Oberschlesteu hat der Innenminister die Abberufung d«S Polizeiob«rkommandant«n der Kattowitzer Woiwod schaft angeordnet. Die polnische Regierung beabsichtigt durch Auflassung d«r schleichen Sejm die Autonomie OberschlestenS aufzuheben. Wien. 17. November. Wettervorhersage: Milde? Wetter andauernd, in den Morgenstunden kühler, vor- wieaend kkiter, mit Mora,nneb'l. Thermometerstand Brunieo» Stadtgasse, 8 Ahr morgens. sjr«itag am i S.Nooemb — 2 Grad

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1925
Umfang: 8
, in welchen sich hier die schönen Kin der des Hochgebirgs präsentieren! Der Text bringt «ine Beschreibung der Pflanzenfamilien und »Arten mit An gabe der Blütezeit und Standorte. Daß unsere Ostalpen besonders berücksichtigt sind, macht es uns doppelt lieb. DaS schöne gebundene Buch, auch im handlichen Baedecker Einband erhältlich, der die Mitnahme in der Tasche leicht macht, ist durch jede gut« Buchhandlung oder den Heraus geber C. I. Oehninger in Münster i. W. (Deutsches Reich) zu beziehen. -',26 — Die Rückkehr der Polflieger

. Amundsen ist am 5. Juli in Oslo eingetroffen und wurde von einer groben Menschenmenge begrübt. Molorboote und Flugzeuge waren ihm enlgegengefahren. Die Königin und der Präsident des Parlamentes begrüßten ihn im Lasen. Die Polarforscher fuhren dann zum König, wo sie dekoriert wurden. Amundsen erhielt die Goldene Bürgermedaille. Wie der .Reichspost' aus Lon don, 4. Juli, gemeldet wird, veröffentlichten .Evening Times', ein Telegramm Amundsens, worin dieser den Plan einer deutschen Luftschiff- expedition

des Selchermeisters Koudelka zum Tode verurleilte Gustav Lederer im Mititärgefängnis von religiösem Wahnstnn befallen worden. Im regelmäßigen Luftverkehr wurden vom deutschen Aero-Lloyd in diesem Jahre vom 20. April bis 10. Juni befördert: rund 12.200 Fluggäste, 40.000 Kilo Fracht und 34.000 Kilo Gepäck. — Der Führer der mazodonischen Föderalisten. Pandurski. ist ermordet worden. — Die mexikanische Regierung hätte an die Ver. einigten Staaten 10 Millionen Dollar als Zinsen für verschiedene Anleihen zahlen sollen

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Seite 4 von 20
Datum: 21.11.1913
Umfang: 20
des deutschen Reichstages und aber erfreulichen Fortschritte in der Konstituierung andere Persönlichkeiten teilnahmen. Der Präsident Albaniens, erklärt, daß Aussicht vorhanden sei. daß Geh. Hofrat Ren6e begrüßte die Anwesenden und die hochbedeutende Fürstenfrage in nächster Zeit eine führte aus, daß die Idee in Oesterreich, Deutschland befriedigende Lösung finden werde. Der Minister, und Italien großen Anklang gefunden habe. Nach spricht die Hoffnung aus, daß für die Türkei und einer längeren Debatte wurde

befanden wir uns voll-! Stadt einem Trüutmerhaufen, als sie Dienstag abds. kommen in Nebereinstimmung, sodaß beide Mächte von den Bundestruppen nach zweitägigem Straßen- eine Aktion entfalten konnten, deren Durchführung kämpfe geräumt wurde. Hunderte von Bundessol- die Intimität beider Beziehungen gesteigert hat. Das daten waren^ niedergemetzelt. Der Hof und die von dieser Frag» nicht unmittelbar interessierte deutsche Reich hat bewiesen, daß wir auf seine Bundes treue stets rechnen können. Das Expos

Kreuzer „Bremen' in Tam pico, dem nächsten Hafen, um die deutschen Flüchtlinge an Bord zu nehmen. Der deutsche Kreuzer „Nürn berg' ist nach San Blas entsandt worden, um dort Deutsche aufzunehmen die aus Tampico geflohen sind, ehe die Stadt von den Insurgenten eingenommen wurde. New-Dork, 20. November. (Associated Preß). Nach einer Depesche aus Mexiko erklärten die Freunde Huertas, dieser betrachte eine Intervention als wahr scheinlich. . Washington, 80. September. Im Staatsdepra- tement find Meldungen

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