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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
es nicht seine wichtigste Aufgabe gewesen, der Vernichtung (und auch Selbstvernichlung) eines der bedeutendsten Staatswesens 'in Mittel europa entgegenzutreten? Für das Schicksal der Welt wichtiger als Litauen und Armenien dem man so viele Worte geschenkt hat. Die Entente oder der Völkerbund sollten Oesler reich in eigene Verwaltung nehmen, sie sollten Sorge tragen, was aus dem unseligen Torso des Friedens von Saint Germain noch? zu machen ist. — Es ist ungemein bequem, einem Menschen alle Glieder abzuschlagen

nach der neuesten Meldung aus Berlin nicht mehr bevor. Damit ist auch der angedrohte Streik der Bergarbeiter des Ruhrgebietes ver hindert. Nach dem Berichte des Marschall Foch über die Entwaffnung Deutschlands sind seit dem Waffenstillstand abgeliefert: 41.000 Geschütze. 30.000 noch nicht fertiggestellt Ge schützrohre, 163.000 Maschinengewehre, 2,8 Millionen Handfeuerwaffen. 2S.000 Flugzeug- molore,? 16.000 Flugzeuge, alle Unterseeboote und fast die gesamte Kriegsflotte. Die Wehrlosmachung des deutschen,Volkes

ist eines der Hauptziele der französischen Po- litik.b Sie fürchten die Rache der' Besiegten und Entrechteten und wissen sich nicht sicher in ihrem Beulezug gegen das deutsche Volk, den sie auf etliche Jahrzehnte hinaus sich vor gesteckt, solange sie noch' in deutschen Fäusten eine Waffe fürchten müssen. Daher die For derung nach gänzlicher Entwaffnung des deut schen Volkes. Eine Pariser Zeitung hat her vorgehoben, daß Deutschland heute wehrloser sei als seit Jahrhunderten 'und weniger Sol daten < und Kanonen besitze

als ein Staat dritten Ranges, als elwa Griechenland oder Portugal. In der Einwohnerwehrsrage wird nach wie vor seitens der Entente eine sofortige Auflösung der Schuhorganisation verlangt. ZW KllMM W.M NM. Pryf. Dr. W. Förster hat einen Alarmruf und Appell erlassen, der über die chronische Unterernährung Deutschland furchtbare Ent hüllungen machte und den Nachweis leistete, datz das Volk sich in einem^Zusland schwerer nervöser Erschöpfung befindet. Wenn Frank reich frage, wird Deutschland zahlen, so sei

zu antworten: «La, Deutschland wird zahlen, aber einen schwer nervös erschöpften Schuldners muh man zuerst physologisch und psychothera peutisch einigermaßen wieder herstellen, wenn er die moralische, physische und intellektuelle Energie aufbringen soll, um seine Verpflich- lungen zu erfüllen'. Diese realen Voraus setzungen der deutschen Zahlungskraft seien es, die im Westen noch immer verhängnisvolt verkannt werden.^ Prof. Förster plädiert für eine Hilfsaktion großen Stils mit den Worten: »Der Kunger

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1922
Umfang: 12
also ziemlich weit auseinander. England ist beunruhigt über die vernichtenden Folgen, die die wirtschaftliche Misere Deutsch lands auf die englische Industrie ausüben könnte. Es wäre daher bald einiyal bereit, einen gewissen Abstrich der deutschen Schuld eintreten zu lassen. Aber Frankreich will von derartigM^nichts hören. — England findet, Frankreich fei allmählich ein gefährlicher Nach bar für das britische Imperium geworden. Wenn es eine Flotte besitze, die so stark wäre wie diejenige Japans

, und ein Seet von stän dig 700.000-800.000 Mann, so sei England nicht mehr recht sicher. Man könnte noch erwähnen, daß Frankreich von Calais aus mit Geschützen, wie sie die Deutschen für die Beschießung von Paris benützten, London in Asche zu verwandeln imstande wäre. Beson ders unbequem ist den Franzosen der Vorschlag, ein Dreibund zwischen England, Frankreich täuschen. Gerade das Entgegenkommen der Bevölkerung bewies, daß man den Gedanken der neuen Bühne wohlwollend gegenüberstehe. Zum Schlüsse erübrigt

ebenfalls für die Ruhe Deutschlands sorgen müßte. So wäre das Reich schön eingeschnürt von Osten und Westen und könnte nicht mehr schaden. Man hat dabei freilich Rußland vergessen, dessen Politik naturgemäß sich an Deutschland an schließen wird, sobald einmal wieder sichere Zu stände im Lande herrschen. — Wo ist der wirkliche Frieden? Bor der Kunfmiiz in kW«. Das einzige positive Ergebnis der Londoner Besprechungen war. daß' Lloyd George und Briand beim Obersten 'Rats die Einberufung einer europäischen

Konferenz nach Cannes be antragt haben. Im Zusammenhange mit diesem Plane ist ein neutrales Urteil über die bevor stehenden Verhandlungen sehr bemerkenswert. Der Schweizer .Bund' schreibt: , „Die Konferenz ist ein Eingeständnis der Siegersttzaten, daß sie den Verfailler Vertrag nicht durchführen können. Schon das ist ein Armutszeugnis für sie. Dps Eingeständnis führt notgedrungen zu einer, Revision des Ver- sailler Vertrages und zwar unter für Frank reich ungünstigen Umständen; denn Frank reich

als Hauptgläubiger wird alle Lieferanten und alle Kunden Deutschlands gegen sich haben. Die Interressen der meisten europäischen Staa ten decken sich nicht mit den französischen, sie decken sich aber mit den englischen. Entweder werden die Engländer und die Franzosen wieder gute Freunde, und dann muß nicht nur ein Teil zu Opfern bereit sein, oder Frank reich steht allein. Briand und kein franzö sischer Staatsmann will die Isolierung Frank reichs. Briand muß die Konsequenzen aus der politischen Richtlinie ziehen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1920
Umfang: 12
Truppen in die gefährdeten Gebiete sen den zu dürfen. Frankreich will das nur ge statten, wenn es dagegen Frankfurt» Darmsladt. und andere Orte besetzen kann. Dies weisen wir zurück. Wir wollen die Ruhe nur im Ruhrgebiet wieder herstellen, um auch Frank reich die versprochene Kohle liefern zu können. Im Rahmen der deutschen Politik ist kein Platz für eine Diktatur, komme sie, woher sie wolle. Mild M die MM SesterreiA. Der Präsident der niederländischen Bank Vishering hat sich mit Maßnahmen

reich notwendig sein. Die kleinen Staaten wären zur Hilfeleistung für Oesterreich bereit, ^ber die Kommission für die Entschädigungen in Paris verlangt Zusicherungen für die For derungen der Entente. Diesem Verlangen werde von den kleinen Staaten nicht nachge geben. Man beschloß prinzipiell, eine gemein same Anleihe zu organisieren und diese unter die hilfsbedürftigen Länder zu verteilen. — Die weitere Ausgabe von Schuldverschreibun gen durch Staat und Gemeinden müssen auf hören und es müsse

in Oesterreich mehr ge arbeitet werden als früher, sonst sei Oester reich rettungslos ^verloren. Oesterreich müsse sich nun selbst helfen durch Arbeit für andere Länder, durch gesteigerte Produktion, die man durch bessere -Ausbeutung der Wasserkräfte und Verbesserung von Erzeugungsmethoden erzielen könne und durch Sparsamkeit. Der Ileberschuß des Arbeitsertrages könne dann nach dem Ausland im Austausch gegen Güter des dringenden Bedarfes gehen. WmiMs rnittt des WM Einige französische Blätter

, sich über die gemeinsame Haltung zur deutschen Frage zu einigen oder die Bande unter den Alliierten zu lösen, wodurch Europa einer noch nie erlebten Verwirrung in die Arme ge stürzt würde. Der Senat hat den Friedensvertrag nicht ratifiziert, sondern an Wilson zurückgewiesen. — Im Repräsentantenhaus wurde eine Reso lution eingebracht, die den Friedenszustand mit Deutschland herstellen soll. Die Regierung erhob Einspruch gegen die Auslegung des Friedensvertrages durch die Reparationskom- mission der Alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.11.1922
Umfang: 12
von dem Zustandekommen des neuen Kabinettes hat eine weitere Abschwächung der fremden Zah- lungsmittel mit sich gebracht. Das Marseille? Blatt »Radicat' erhält von seinem Berliner Mitarbeiter Mitteilungen, über Besprechungen, die Barthou mit deutschen In dustriellen. besonders mit dem Generaldirektor der A. E. G. Philipp Deutsch gehabt haben soll, derselbe meldet, daß sich folgendes Pro- gramm ausstellen ließe, wie dies von deutscher Seite angeregt wurde: I. Revision des Lon doner Ultimatums, Verminderung

der deutschen Schuld, Festsetzung einer neuen Reparations- summe mit Kilfe freundschaftlicher Verhand lungen. 2. Revision des Versailler Vertrages, besonders Aufhebung seiner politischen und wirtschaftlichen Beschränkung des deutschen Kandels. 3. Räumung des linken Rheinufers. ' Dafür bietet Deutschland den vollständigen Wie deraufbau der zerstörten Gebiete an, sodann eine Pauschalsumme, durch die das Repara- rationsproblem endgültig gelöst werden soll. M MM M. Die ägyptische Abordnung, die in Lausanne

und Bewohnerschaft Brunecks, durch welche der reich und schön ausgestaltete Gabentempel beigestellt wurde, konnte auch Heuer wieder das altherkömmliche Preiswalten und Tom bola, mit vorhergehender Vollversammlung ab gehalten werden. Diese Tagung fand am Sams tag den 18. November l..Is. abends im Gast- hofKirchbergerbräu statt. Kommandant Schiffer- egger eröffnete um 8 Uhr abends mit der Be grüßung der Ehrengäste und der zahlreich er schienenen Feuerwehrkameraden die Versamm lung. Uebergehend zur Tagesordnung

großen Brandes in Bruneck. zugeflossen sind, weiters allen Spendern des reich ausgestatteten Gabentempels, womit die heutige Feier ermöglicht wurde und schloß mit einen «Gut Keil' den offiziellen Teil. Kier- auf eröffneten die diversen Walter- und Per laggerpartien sowie das Tombola ihre Tätig keit und waren den glücklichen Gewinnern äußerst schöne Beste als wohlverdienter Lohn beschieden. Die in allen ihren Teilen in echt kameradschaftlicher Gemütlichkeit verlaufene Festlichkeit hielt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 17.11.1905
Umfang: 18
mühevollen Verhandlungen und nach Ueberwin dung der allergrößten Hindernisse ist in diesen Tagen die ehemals fürstbischöfliche Herrschaft Pergine (194.000 Quadratmeter, am Eingange deS SuganertaleS) in deutschen Besitz überge gangen. Am 4. ds. wehte vom höchsten Turme des Castello di Pergine (nun wieder Burg Persen) zum erstenmale seit dem Jahre 1531 eine mäch tige Tiroler Flagge. — Gin Kar wurde bei Molveno vom Jäger Heinrich Nicolussi geschossen. — Kurgermeistermahl in Riva. Der Gemeinderat

von der Erzherzogin Maria Josefa begrüßt. * ZZM. Fiedler, Kommandant des 11. Korps und kommandierender General in Lem- berg wurde zum Kommandanten des Z.Korps und kommandierenden Generals in Wien ernannt. * Selbstmord. Generalmajor Otto Ares« nitzer in Wien entleibte sich in selbstmörderischer Abficht durch einen Revolverschuß. * Wiedereröffnung der Wiener Uni- versttät. An der Wiener Universität ist wieder Ruhe eingetreten, da der Rektor der deutschen Studentenschaft mitteilen ließ, daß die Relegie- rungen

. Am 12. ds. starb in Nisch ein Bauer im Alter von 117 Jahren. f Anfgejchoben. Die Flotten - Demon stration ist neuerdings aufgeschoben worden, da sich nach zuverlässigen Berichten aus Konstan tinopel bei der Pforte einige Anzeichen für eine Nachgiebigkeit in Frage der Finanzkontrolle zeigen. Man führt dies auf Ratschläge des deutschen Botschafters zurück. -j- Heirat. Anscheinend ist eine Heirat zwischen dem König von Spanien und der römisch-katholischen Herzogin Maria Antoixette von Mecklenburg-Schwerin geplant

10.100, Großbritannien 9400. Oester reich-Ungarn 9300, Spanien 8800. Bon Frank reich ist nicht die Rede. i Unrnhen in Aapan. Nach einer Mel dung des „Matin' hätten die japanischen Truppen - in Kobe gemeutert und man besorgt auch eine Erhebung des Volkes. -j- Taifun in Japan. Ein Taifun richtete Verheerungen an, die sich über ein weites Ge biet erstrecken. Auf Oshima und den benachbarten Inseln wurden 2000 Gebäude zerstört. Ein Dampfer, ist gescheitert. s Hungersnot in Japan. „D^ly Telegraph' meldet

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Seite 11 von 12
Datum: 09.03.1923
Umfang: 12
, und sich seitdem aus der deutschen Bühne behaup tete. stellt an die Darsteller einek Diletanten- theaters große Anforderungen und man darf gespannt sein, wie der kath. Gesellenverein dies mal seine Ausgabe bewältigt, besonders wie sich seine Darsteller im „höheren Milieu' be wegen. Es erübrigt sich, eine Inhaltsangabe des Stückes zu schreiben. In kurzen Worten könnte man sagen: «Es ist ein hohes Lied auf das Ideal der Arbeit und auf die Treue einer Frau. Mit seiner Tendenz für die Ver söhnung

1915 im Tode voran, wäh rend ein anderer 1918 in Rußland beim Baden ertrank, kurz bevor er die Leimat wiedersehen sollte. Reich an Sorge und Leid war dieser Mutter Leben, reich aber auch an großer Liebe sür ihre Kinder. Gott segne sie tausend mal dafür und gebe ihr des Gimmels Lohn! Großen Trost im herben Leid um die teure Tote brachte den Angehörigen wohl die große Teilnahme beim Begräbnis: besonders aber die herrlichen Chöre des hiesigen Männerchores. Dank, tausend Dank jedem Einzelnen

diesem Bezirkskommando ihre provisorischen Urlaubs scheine übermitteln, an deren Stelle sie einen regulären Entlassungsschein erhalten. — Verhandlungen zwischen Deut schen Verband und Faschistenpartei. In einem Teile der italienischen sowie deutschen Auslandpresse wurde die Nachricht vom Ab schluß eines Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Verbände und der faschistischen Partei verbreitet. Von Seite eines Sekrets-

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1923
Umfang: 12
Stücke nicht mehr aufführen das Publikum unter Abfingen vaterländischer dürfen. In der nächsten Zeit find drei Vor- > Lieder den Zug zum Stehen. Die französische träge von deutschen Juden, Gerlach, Magnus, ° Begleitmannschaft mußte schließlich die Ver- Sirschfeld und Maximilian Larden angekün. i hafteten aus dem Zuge herauslassen und sie digt, deren Themen vom Kampfausschuß als! in Autos nach Kreuznach bringen. Aus diesem volksverderblich bekannt und es wurde der. Anlaß, heraus entstand

dann das furchtbare Polizei bedeutet, sie zu verbieten, widrigenfalls Blutbad. — In einem Gasthause in Trier hat die Versammlung gesprengt wird. Polizeiver-' ein Marokkaner ohne Ursache einen Deutschen bot erfolgte nicht, doch hat d«>r erste, Gerlach erschossen. Es scheint man will das Volk bereits abgesagt. Den Sozialdemokraten ist zu unüberlegten Akten des Widerstandes und offenbar ob dieser Demonstration schwummerlig der Verzweiflung aufreizen, um dann einen zu Mute und so haben sie am 27. die Masten Vorwand

zu haben für blindes Dreinschießen aus die Straße gerufen. Eine Sonntagdemon- und Morden. siration wäre vielleicht kläglich ausgefallen und Wegen des Widerstandes der deutschen Be- so haben sie am Samstag nach Betriebsschluß amten und Arbeiter haben die belgische und die Arbeiter um 1 Uhr aus den Ring getrieben, französische Regierung beschloffen, alle höheren denn da stehen sie noch unter der Gewalt der deutschen Beamten aus dem besetzten Gebiete Betriebsräte. «Gehst du nicht mit. so bist du auszuweisen

wird, ergibt sich aus einer Meldung! im 1. Stock des Magistratsgebäudes für Zwecke aus Washington, nach der der amerikanische j der ital. Schule wird genehmigt. Der Vertrag Botschafter in London; Sarvey, an einem Ban-j der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird, steht einen jährlichen Miejzins von 4000 Lire vor. Bezgl. des vom hiesigen Steuerreferate lung erfolgt, ist dieser Prozeß auch in Oester- wahrscheinlich, daß er sie nicht besteht. Wie reich denkbar? »Ja', trotz Demonstrationen

; Dr. Salvatore Nicola de Angilis. Rechtsanwalt in Trient; Dr. Giulio Savorana in Trient: Baron Nepomuk di Pauli. Guts besitzer in Koltern; als Ersatzmänner die Serren:! Dr. Adriano Ferrari, Advokat in Rovereto ; Josef von Pretz, Gutsbesitzer in Mittewald am Eisak. Die Wahl erfolgte mit den Stimmen der Popolari und Deutschen,' während die Libe ralen ihre Wünsche schriftlich bekanntgaben. Der bisherige provisorische Landesausschüß bleibt nur mehr als Verwaltung des Landes vermögens und der Landesfonds tätig

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Seite 6 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
Inserat! Wien, im Ostermond 1WS Deutsche Volksgenossen! Der im Auftrage der deutschen Studenten schaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs nach den schnellschriftlichen Aufzeichnungen verfaßte amtliche Bericht über den 21. deutschen Studententag in Wien 1905 umfaßt außer dem Berichte über die allgemeinen Beratun« gen noch die Berichte über folgende Fachberatungev: Bodenkultur, evangelische Theologie, JuS, Kunst akademie, Medizin, Montanistische Hochschule, Pharmazie, Philosophie, Technik, Tierarznei

. Der Bericht erscheint schon am 12. Mai in Form einer 160 Druckseiten starken Broschüre und entwirft ein klares Bild von den Verhältnissen an unseren deutschen Hoch' schulen und der akad. Berufsstände. Im Interesse unserer guten deutschen Sache liegt eH daß dieses Büchlein der deutschen Studentenschaft Oester« reichS möglichst verbreitet werde. Wir richten daher an alle deutsche« Volksgenossen die Bitte, das Büch' lein nicht nur selbst zu bestellen, (durch med. A. A. Hermann Wien 9/4 Gürtel 104 1/17, Preis

per Stück 70 Heller, mit Postzusendung 80 Heller) sondern auch i» ihrem Bekanntenkreise für die Ab« «ahme des Büchleins nach Kräften zu werben. Zugleich bitten wir, uns die An« schriften jener deutschen Buchhändler Oesterreichs und des deutschen Reiches bekannt geben zu wollen, die bereit find, das Büchlein in Ver schleiß zu nehmen. Im Auftrage der deutschen Studentenschaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs: jur. Hadmar Schandl, med. A. A Hermann, akad. Burschenschaft deutsch akad. Verbindung

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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1922
Umfang: 12
, auf die Türkei aber einen Druck in dem Sinne auszuüben, dab ste Italien in der ihm zugesprochenen Zone in Kleinasien die Vorherrschaft als Wirischastssaktor zugesteht. Mehr will Ita lien gar nicht. M Progmui vm Sem. Nach einer Meldung des „Matin' aus Lon don hat Lloyd George das Programm für die Beratungen über die Konferenz von Ge- nua endgültig festgelegt. Als die drei wich tigsten Punkte betrachtet Lloyd George, daß 1. ein Abkommen zwischen England und Frank reich über die zu behandelnden Hauptfragen

Regierung an- fangs herausgestrichen. Nun erkennt Frank reich plötzlich, daß diese Regierung an bedenk- licher innerer Schwäche leidet. Der Streik der Beamten hat was anderes gezeigt. Unter bengalischer Beleuchtung zeigt es sich, daß die Massen ihrer selbstgewählten Regierung keinen Pfifferling nachfragen, wenn's ihnen nicht paßt, ja sie sich über die einfachsten Grundsätze eines republikanischen Staates hinwegsetzen. Die Franzosen haben ähnliche Erfahrungen selbst schon gemacht. Ihre Revolution

zum Obmann Herr Georg Eppinger, Müllermeister gewählt, als Kassier wurde Herr Felix Crepaz bestimmt. — Bruneck. Am 23. ds. vormittag fand hier im Gasthof „Sonne' eine Standeskon ferenz der deutschen Lehrerschaft Südtirols für die Bezirke Bruneck. Täufers. Welsberg mit folgender Tagesordnung statt: 1. Besprechung der letzten Erlässe. 2. Ein Referat. Bruneck. Eröffnung des Sport klub-Theaters). Wie bereits berichtet, eröffnet der Sportklub seine neue Bühne am Faschingsdienstag den 28. Februar

mit dem Lustspiele „Im weihen Röh l'. Dieses Lust spiel gilt als einer der besten deutschen Schwänke und ist mehrfach preisgekrönt. Die Handlung zeitigt eine ununterbrochene Folge von äußerst komischen Szenen, die selbst den größten Grieß- gramm zum Lachen bringen müssen. Die Auf gabe. die sich der Sportklub mit der Aufführ ung dieses Stückes gestellt hat. ist allerdings. keine leichte und dürsten sich nur wenige Dilet tantenbühnen an eine solche heranwagen. Den Kartenvorverkauf hat Herr Eduard Gutmann. Kaufmann

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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1918
Umfang: 4
LMM in Zeit Am 9. ds. fand in Skerzing unter starker Beteiligung aus allen Teilen Tirols im An schlüsse an die 10. Hauptversammlung des „Tiroler Volksbundes' der erste deutsche Ivolkstag in Tirol statt. Es war eine Kund gebung mit so erhebendem und nachhaltigem Eindrucke, wie sie in Tirol wohl seit Jahr zehnten nicht mehr erlebt worden ist. Die Entrüstung des deutschen Tiroler Volkes über seine schmachvolle Behandlung kam in allen Reden der den verschiedensten deutschbürger lichen Parteien

. Seine Rede, während der es zu wiederholten stürmischen Kundgebungen kam, und die mit tosendem Beifalle aufgenommen wurde, endete in dem Bekenntnisse, daß es für das deutsche Volk in Tirol nur noch eines gebe, und das sei: Selbsthilfe. Deshalb sei es dringend notwendig, unverzüglich zur Errichtung eines deutschen Volksrates für Tirol zu schreiten. Weiter sprachen noch Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck und Rechtsanwalt Doktor Pusch über die Zukunftsgestaltung Südtirols, ferner Leopold von Nemec-Nemety

. 3. Ausbau des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche zur wirtschaftlichen und militärischen Gemeinschaft. 4. Deutsche Staatssprache und deutsche Staats- richtung in Oesterreich. Zurückweisung der nord- wie südslawischen Sonderstaaten. S. Ein heit und Unteilbarkeit Tirols von Kufslein bis zur Berner Klause. Schärfste Ablehnung jeglicher Autonomie des südlichen Land-Drittels des sogenannten Wälschlirols. 6. Unnach sichtige Bekämpfung der wälschen Zrredenla. 7. Keine Amnestie oder Wiedereinsetzung wälscher

Hochverräter. 8. Einziehung ihres Vermögens und Verwendung desselben zur Milderung der Kriegsschäden besonders zur Versorgung staatstreuer Tiroler Kriegsteil nehmer. 9. Besetzung des Bischofsstuhles in Trient mit einem Deutfchen. Gut tirolische deutschfreundliche Priester im Bistume Trient. 10. Vollständige Umgestaltung des Schulwesens in Wälschtirol durch Einführung des deutschen Sprachunterrichtes als Pflichtfach und Pflege des Tiroler Vaterlandes und der deutschfreund lichen Gesinnung der Jugend

und Lehrerschaft. 11. Bessere Verwaltung, besonders im Er nährungswesen, damit Tirol nicht gezwungen ist. zu hungern oder auswärts zu betteln. 12. Fördemng des deutschen und österreichischen Alpenvereines als Grundlage des Fremden verkehres. 13. Umfassende Arbeilsfürsorge. Der Mitgliederbeitrag wurde von 1 auf 2 Kronen erhöht. Bezüglich des nächsten Ver sammlungsortes, zu welchem der Bundesob mann gerne Bozen bestimmt wissen wollte, wurde für Bozen oder Brixen (wenn Bozen noch Kriegsgebiet

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Seite 2 von 30
Datum: 24.07.1896
Umfang: 30
einem halben Percent — überlassen wird. Der Gesetzentwurf soll dem Reichsrathe sofort nach dem Jnslebentreten der neuen Steuerreform, als im kommenden Früh jahre, vorgelegt werden.' Ausland. Deutschland. Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres. Das deutsche „Ar mee - Berordnuugs - Blatt' veröffentlicht das Gesetz, enthaltend Aenderungen des Gesetzes betreffend die Friedensprä- ^enzstärke des deutschen Heeres vom Z. August 1893. Danach werden vom 1. April 1837 ab die Infanterie in 624

in Macedonien und Altserbien eine nahmhaste Verstärkung erfahren werden. Rußland. In Pertersburg macht sich seit kurzem eine mit den wiederher gestellten freundschaftlichen russisch-bulga rischen Beziehungen in Widerspruch ste hende ungünstige Stimmung gegen Bul garien bemerkbar. Einzelne Blätter be schuldigen die bulgarische Regierung der Zweideutigreit und werfen ihr für Oester reich freundliche Gesinnungen und die Absicht vor, sich an Oesterreich-Ungarn anklammern zu wollen. Als Beweis

. Genua, 21. Juli. Kvv deutsche Turner trafen auf ihrer Turnfahrt nach Italien gestern Mittags hier ein und wurden vom Turnverein „Colombo' und der hiesigen deutschen Kolonie empfangen. Paris, 21. Juli. Wie die Agence Havas aus Athen meldet, ist daselbst keinerlei Nachricht über eine Sitzung der kretensischen Nationalversammlung, welche gestern stattfinden sollte, eingelaufen. In der letzten Nacht sind 6VV Flüchtlinge aus Kreta im Piräus ein getroffen. — Die Nachricht, daß zwei christliche De- putirte

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Seite 11 von 12
Datum: 25.05.1923
Umfang: 12
bei Warenlieferungen an Kundschaften im vor und nach dem Feste erregte grohes Auf- italienischen Provinzteile oder im alten König sehen. Wieder ein Fest nach altem Tiroler- reich Italien sich der Fakturendrucksorten Ge brauch! Im Kerbst kommt die Meisterschaft zur Austragung. — Bruneck. (Fleifchsahung für die Stadtgemeinde Bruneck nach dem Jahrmarkte am 13. und 16. Mai 1923). Für ein Kilo Rindfleisch I. Qualität (Ochs und Kalbin) mit Zuwage für Vorderes 8 Lire, für Kinteres dienen, welche einen deutschen Text

ist wieder aufgestanden. — Im Saale des Grohgasthofes „Zur Post' fand am Pfingstmontag abends eine Versammlung des „deutschen Verbandes' statt, zu welcher die Kerren Abgeordneten Dr. Willy Walther und Dr. Tinzl erschienen waren. In dieser Versammlung erstatteten die Kerrn Abgeordneten den Tätigkeitsbericht und gaben Aufklärungen über die wirtschaft lichen Fragen Steuerwesen und über die be vorstehenden Provinzwahlen; den Kerren wurde für ihre sachlichen Aufklärungen Dank und Anerkennung gespendet. Die Faschisten

nicht mehr in Betracht. Oberhollenzer, Kandel mit Kurzwaren in Lut. Die Preise bestanden in geschmackvollen Fah- tach Nr. 47. nen und gröberen Geldbeträgen. Die Orga. — Wichtig für bie Geschäftswelt, nisation des Festes, die in bewährten Sünden (Fakturen gerichtsstand). Es mehren sich lag, war gut. Kochbefriedigt gingen die zahl- die Fälle, dah Kaufleute im deutschen Teile reichen Zuschauer nach Kause. Der musika- der Provinz, Venezia Tridentina (Südtirol) lische Ilmzug der Ranggler durch die Stadt

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Seite 4 von 20
Datum: 25.11.1904
Umfang: 20
ungerechtfertigt und erklärten, pe appelieren an die Deutschen, allen Rationalitäten die Gleich berechtigung zu gewähren, ihnen die kulturelle Entwicklung zu ermöglichen, dann werde das Parlament wieder arbeitsfähig werden. - Bianchini schildert die Notlage DalmatienS und verlangt die Entfernung des Statthalters, durch dessen Benehmen die Gesamtbevölkerung Da!« matiens sich beleidigt fühle, und fordert die Regierung auf, endlich die eines zivilisierten Staates unwürdigen Verhältnisse DalmatienS

» . . . . . 239.42 5 100 Mark (B.-N.) deutscher Währung 117.57 5 20 Mark-Stücke 23.51 Zwanzig Francs-Stücke .... 19.07 Italienische Banknoten .... 95.20 Rand-Ducaten 11.32 Aufruf. Am 9. Mai 1905 jährt sich zum 100stenmale der Todestag unseres größten deutschen Dichters, Friedrich von Schiller. Aus seinen Werken, die unser geistiges Eigentum geworden sind, haben wir alle uns ent zückt, erfreut, gestählt und wäre es wohl mehr als weit überflüßig, über den Genius, ^der von diesem Namen ausgieng und für alle Zeiten

ausgeben wird und seinen Werken an dieser Stelle zu sprechen. An allen Orten rüstet man bereits schon seit langem an der würdigen Begehung dieses großen Ge denktages des deutschen Volkes: Humanitäre Stiftungen werden gegründet. Wohltätigkeitsanstalten eröffnet und zahllose Denkmäler enthüllt werden. Wenn auch unser Tal von derartigen Unternehmun gen den Verhältnissen seiner Bevölkerung entsprechend fernbleiben muß und das Groß seiner Bewohner an diesem Gedenktag seinen entsprechenden Anteil

' werden ein kleines, gefühlvolles Erinnerungsblatt an unseren größten deutschen Dichter und alle seine Freunde sollen darin mit ihrem eigenen Erinnerungszeichen vertreten sein. Das Reinerträgnis aber aus dem Bertriebe dieser Festbrochüre, welches ausgewiesen werden wird, soll den deutschen Schulen in Südtirol zugewendet sein, um damit auch gleichzeitig einen humanitäre« Zweck zu erfüllen! So wollen wir den Namen unsere» unvergeßlichen, ewig schönen, größten deutschen Dichters, wenn auch nur in einfach schlichter

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Seite 3 von 18
Datum: 20.11.1914
Umfang: 18
kt zu der neuen deutschen Offensive zu beiden Seiteu der Weichsel mit dem Zentrum bei Wloxlawek: Sie ist ein ausgezeichneter Versuch, dm russischen Vor marsch zum Stehen zu bringen. Auch der Zeitpunkt ist gut gewählt. Die Offensive wird begünstigt durch die Kämpfe an der ostpreußlschen Grenze und dadurch, daß die Deutschen die Russen an der Linie Kalisch— 'Czenstochau durch langsames Zurückgehen anlockten. Berlin, 17. November. In der Bevölkerung herrscht gehobene Stimmung wegen der Erfolge auf dem östlichen

voraussehen konnte. Berlin, 17. November. Das „Berliner Tage- blatt' schreibt über die Gefangennahme des Gouver neurs von Warschau. Der Gouverneur v. Kor ff war in Begleitung seines Adjutanten früh im Privatauto in der Richtung nach Kümo gefahren, ohne Kenntnis, daß Kutno nach erbittertem Straßenkampfe von den Deutschen genommen worden war. Der Gouverneur stieß plötzlich bei Tannow auf die Spitzen deutscher Kavallerie und versuchte umzukehren und zu entkom men. Er wurde aber von deutschen Dragonern

: Der Kalif verfügte, daß in sämtlichen Moscheen des Kalifates die Siege der ver kündeten deutschen und österreichischen Armee» bekannt gegeben werden sollen. (Eingelangt, 19. November morgens.) Wieu, 18. Nov. Die Blätter bezeichnen den bisher in Oesterreich auf dl: Kriegsanleihe gezeichneten Be trag auf 7VV—750 Millionen, so daß die Milliarde jetzt schon als gesichert betrachtet werden kann. Prag, 18. Nov. Auf die Kriegsanleihe wurden gestern weiteres gezeichnet: Vom PensionSfond Deut scher Sparkassen

in Oesterreich 4 Millionen, von der CionostenSka Bavka ans eigenen Mitteln 3 Millionen, vom Ausschuß des PevfionLiufiitntes deS Verbandes Deutscher Jonrnalisten IS lZVV Kr. — Die Deutsche Sektion des LandeLkiüturrateS hat an die deutschen Landwirte einen Aufruf zur Zeichnung der Kriegs auleihe gerichtet. Ujvidek, 18. Nov. Ein SeneralstabShauptmann unserer vor Bugrad operierenden Truppen wurde als Parlamentär mit einem Patrouillenboot in die Stadt gesandt und forderte die Uebergeche binnen einer .Stunde

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Pustertaler Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 23.11.1923
Umfang: 12
des Landes und der deutschen Heimatpresse stehen, und daß es völlig irrig sei, wenn man annehme, die Abgeordneten und die Presse stünden mit ihren Auf fassungen allein; im Gegenteil seien die Abgeordneten und die Presse die Geschobenen bei den Bewegungeu gegen die Entnationalisierungsmaßnahmen. — Ruf die Vorstellungen der Vorsteher antwortete der Präfekt daß es sich bei den Schul- und Sprachenerlässen nicht um eine Entnationalisierungsmaßnahme handle, son dern daß diese Gesetze nur zum Vorteil

der Deutschen gedacht seien, indem durch die sprachliche Ungleichung die Deutschen auch die italienische Kultur besser ver stehen lernen und auch die höheren Staatsstellen er reichen könnten. Die Sprachenverordnung werde mit der „erforderlichen Nachsicht' durchgeführt werden. Als die Borsteher die Antwort des Präfekten übersetzt erhielten, erklärten insbesondere die Gemeindevorsteher interessiert war und daß er sich der Sache doch an nehmen wolle. Man empfand es doch, daß auch Jta liener einsehen

- den freundlichen Empfang dankt. ! wWung des 6errn Josef Sibler aus Bruneck. - De- »ittgattg der deutschen Mütter. > kgl. Notar in Sierzing. mit Fräulein Wagner Bru n eck, 19. November. Nach Bozen nnd Meran von Sterzing statt. Den Trauungsakt hat sind eS nun'Hie Mütter von Bruneck, welche in der Bruder Willram vorgenommen, begreiflichen Sorge um die Zukunft ihrer Kinder an Anfangs De,ember die Regierung bezw. deren Vertreter den Herrn Prä- . ü- ^ fekten Guadagnim herangetreten

sind um für die Er- werden in Bruneck größere Truppenabteil» Haltung der deutschen «schule zu bitten Fern von ungen versammelt sein. Am 9. Dezember findet der ^Politik der Männer, fern von der Bewegung der hier ein großes Sportfest statt. Wir bringen das auss-hrliche Programmen der dommendm erwirken, daß auch weiterhin die beiden Grundpfeiler, Nummer. Nacht.Volkslied für Männerchor von I. Pommer. 10. „Großstadtkinder', Walzer (Bereins-Salonorchester) von Dom. Ertl Die Nummern 1. 2, 3. 4. s. 8, 9 find Erstaufführungen des Vereines

um die Erhaltung der deutschen Schule. Die Stimmung in der Bevölkerung findet in den Worten der Abordnung nur den Ausdruck beredtster Sorge um die Kinder. Die Regierung möge nicht eine Entfremdung von Eltern und Kindern einerseits und andererseits eine Entfremdung zwischen Volk und Staat gewaltsam herbeiführen. Der Herr Präfekt empfing die Damen liebenswürdig und wenn auch im Laufe der Debatte, was leicht zu begreifen war, die Erregung bei den Damen etwas stieg, welche be sorgte Mutter würde nicht erregt

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Seite 2 von 12
Datum: 13.02.1920
Umfang: 12
, Oester reich Halbfabrikate und Rohstoffe zur Vered lung zu senden und es damit zu bezahlen, daß ihm ein Teil der veredeltenZoder erarbei teten Güterüberlassen bleibt — Wie die „Wie ners Mittagpost' erfährt, dürften in der näch sten Zeit neue Auslieferungssorderungen der Entente an Oesterreich und Ungarn im Sinne des Friedensvertrages von St. Germain gestellt werden. Auf der Liste figurieren die Gene räle Potiorek, Arz, Köves, Boroevic und Erz herzog Josef und unter den politischen Persön lichkeiten

noch immer der endlichen Lösung. In der Friedenskonferenz kommt man reich lich zur Erkenntnis, daß es zwar leicht war, die alte Donaumonarchie zu zertrümmern, aber sehr schwer, die Liquidation zufriedenstellend durchzuführen. Aas Adriaproblem ist bloß ein? kleiner Teil der unendlich weitschichtigen und dornenvollen Aufgabe, die man sich auf geladen hat. KW boWWWe SAN WM Mo? ' Der Londoner »Daily Telegraph- erfährt aus Warschau. Trotzki habe einen Feldzug gegen Polen ausgearbeitet, welcher zwei

nach Warschau kommen und dort alle Vorbereitungen zur Abwehr des^Bolschewisteneinfalles treffen. Foch werde selbsHdas Oberkommando übernehmen. — Die New-Porker „World' schreibt: Die verbündeten Mächte seien über die wahre Größe Und Schlagfertigkeit der Sowjetarmee sehr schlecht unterrichtet. Die Sowjettruppen seien heute die besten der Welt und nach Mei nung derlSachversländigen sogar der früheren deutschen Armee überlegen. Die Bolschewiken truppen sind in Ostsibirien bis zur Hafenstadt Wladiwostok

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Seite 6 von 22
Datum: 06.06.1913
Umfang: 22
herabzusetzen und wurde das Amt be auftragt, diese Tarifänderung sofort in Angriff zu nehmen; die neuen Tarifscheidungen werden sohin noch vor Ablauf dieses Beitragssemesters, also Ende Juni d. I. den Unternehmern zu gestellt werden. * Das Klassenlotteriegesetz. Die „Wiener Zeitung' verlautbart das Gesetz vom 3. Jänner 1913 betreffend die Aushebung des Zahlenlottos und die Einführung der Klassenlotterie. * Der diesjährige Cchulschluß in Oester reich. Beim Unterrichtsministerium wurde von parlamentarischer

österreichisch-deutschen FeldzugSPlan gelangt ist, mit anderen Worten: wir standen nahe vor einem Feldzug, der wohl von vornherein durch Verrat schon verloren war. * Elfter Ziouistenkongreß in Wien. Wie nunmehr eudgiltig feststeht, wird der elfte Zionistenkongreß vom 2. bis 8. September ). I. in Wien im dortige» MusikvereinSsaal stattfinden. * Ein neuer Spionagefall. In Verbin- )ung mit der Verhaftung eines Schreibers im Generalstab, Jerschow in Petersburg, wegen Verkaufs militärischer Dokumente au Oester

reich fanden mehrere Verhaftungen kleiner Be amten statt, die in diese Spionageaffäre ver wickelt find. * Eine österreichische Südpolar-Expe- Hitiou. Im Mai 1914 wird voraussichtlich von Trieft eine neue österreichische Südpolar- lExpedition, geführt vou dem Oesterreicher Dr. König aus Graz, »ach der Avtarktik abgehen. f Zum RegierungS-Jubiläum deS deut schen Kaisers find bis anfangs Mai im Reichsgebiet Jubiläumsstiftuuge» und Wohl- fahrtszuwendungen in der Höhe von 7^/z Mil lionen Mark ersolgt.

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Seite 2 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
Kühen an Serbien. Der mehrheitssozialistische Parteitag in Kassel hat eine Entschließung angenommen, die das Wellproletariat zur Hilfe gegen diese Forder ung aufruft. Der frühere Reichskanzler Her mann Müller erklärte auf dem Parteitage, daß hier der Versuch eines organisierten Mor des an deutschen Müttern und Kindern vorliege. 810.000 Mtlchkühe machen zehn Prozent des gesamten Viehsiandes5 Deutschland aus, das bedeutet wahrscheinlich die Ablieferung aller guten Kühe Deutschlands. Die Ablie ferung

brächte einen Ausfall in der deutschen Milchproduktion von sechs Millionen Litern Milch, das ist der gesamten Kindermilch Deuschlands. Die Kohlenlage' zwing! uns. nachdem be reits vier Hochösen außer Betrieb sind, zwei weitere Oefen stillzulegen. Hierdurch sind, wei tere Arbeitseinstellungen unvermeidlich. Dabei ist bekannt, daß in Frankreich großer Ileber- fluß an Koks und Kohle herrscht, so^daß teil weise die Bahnhöfe wegen Ileberfüllung ver stopft sind. Die Gasansialt Paris hat 900.000 Tonnen

werden innerhalb 5 Ta gen d. i. bis incl. 25. Oktober in der Magi stratskanzlei während der Amtsstunden ent gegen genommen. — Bruneck. (Ehrung). Herr Anton Mariner, der verdienstvolle Obmann und ehe malige Feuerwehrlösch-Inspektor des Feuer wehrbezirkes Bruneck, hat vor einigen Tagen vom Tiroler Landesrat in Innsbruck folgen des Schreiben erhalten: «Anläßlich der durch die reichsitalienische Annexion nunmehr auch formell durchgeführten Abtrennung des süd lichen deutschen Landesteiles von Tirol beehrt

Befriedigung der Besucher verspricht. Der Eintritt ist für unterstützende Mitglieder frei; für NichtMitglieder beträgt derselbe (einschließ lich Steuer und Vortragsordnung), 3 Lire. Der Besuch dürfte bei dem zahlreichen Freun des- und Gönnerkreise, den sich der Verein zu erwerben verstand, wieder ein massenhafter werden und wird den Dank der deutschen Volksgenossen bekunden für Erhaltung und herrliche Wiedergabe deutschen Liedes! Trauungen. Am 19. Oktober l. Is. fand in Ottenheim die Trauung des Herrn

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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1920
Umfang: 12
. Danach gingen im April und Mai 1917 der deutschen Regierung sowohl von französischer als auch von belgischer Seite Andeutungen zu, die die Geneigtheit zu vertraulichen Erörterungen von Friedensmöglichkeiten erkennen ließen. Die Fäden dieser von der deutschen Regierung bereitwillig ausgenommenen Anregungen seien bis in den Kerbst 1917 fortgesetzt worden. Er habe in der Gesamtsituation nicht nur die Möglichkeit zu Verhandlungen gesehen, son dern auch den Zwang, diese Möglichkeiten entschlossen

, die bestimmt seien, internationalen Konflikten vorzubeugen. Auf die Frage hin sichtlich der deutschen Ziele bezüglich Belgiens habe er erwidert, daß Deutschland dessen volle Unabhängigkeit wiederherstellen würde. Ebensowenig würde der Friede an etwaigen Gebietsabtretungen an Frankreich in Elsaß- Lothringen scheitern; unter der Form gewisser Grenzberechtigungen werde sich ein Weg der Einigung finden lassen. Beim Empfang des Nuntius Pacelli durch den Kaiser habe letzterer die Tätigkeit des Papstes

, die der Welt den Frieden näher bringe, sehr eindrucksvoll und warm begrüßt. Er habe dabei zwischen der Tätigkeit der katholischen Kirche und der Sozialdemokratie eine Parallele gezogen. „Wenige Tage dararauf'. schließt Bethmann- Hollweg seine Ausführungen. „wurde ich zum Rücktritt genötigt. Auf die weitere Entwick lung der Dinge habe ich deshalb.einen Ein fluß nicht mehr gehabt. Wochen-Chronik. — Bruder Wittrams SV. Geburls- Zag. Einer der bedeutendsten deutschen Dichter der Gegenwart, Hochw. Herr Anton

Gedichtauswahl. Zahlreiche Gratulationen von Nah und Ferne werden am, 10. März Bruder Willram zuge gangen sein. Bruder Willram ist der Lieb ling der Brunecker Stadtbevölkerung und wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir ihm heute, im Namen derselben auf diesem Wege ebensfalls die herzlichsten und aufrichtigsten Glückswünsche entgegenbringen. Möge Bruder Willram dem Lande Tirol und dem deutschen Volke noch viele, viele Jahre in ungeschwächter Schaffenskrast erhalten bleiben! — Bruneck. Letzte Woche fand

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Seite 12 von 12
Datum: 23.11.1923
Umfang: 12
durch Monfignor das Ausfuhrverbot ausrecht. Dekan Kleinlercher nach Reischach überführt.! Der Tiroler Landtag und die Vier Priester, die Gemeindevertretung Reischach Auslassung der deutschen Schulen bei und zahlreiche Bewohner gaben ihren lieben, uns. In der am 20. ds. abgehaltenen Sitz leider allzufrüh Heimgegangenen Seelsqrger das ung des Tiroler Landtages gelangte ein von Geleite zum Psarrwidum. Am 22. fand unter i allen drei Parteien gezeichneter Dringlichkeits- sehr großer geistlicherAsfistenz

. derOrtsbewohner. antrag betreff Auflassung der deutschen Volks- der sreiw. Feuerwehr, der Musikkapelle und schulen bei uns zur Beratung. Der Antrag vieler Leidtragenderaus Bruneck und Umgebung selbst hatte nachstehenden Wortlaut: Der Land- die Beerdigung statt. Kerr Pfarrer Wind hat sich tag von Tirol protestiert gegen die Schließung der deutschen Volksschulen in ... . und gegen die Unter drückung der dort ansässigen Bevölkerung. Die Bun desregierung wird aufgefordert, durch unseren Gesand ten die königliche

italienische Regierung an ihre bei Abschluß des Friedensvertrages gegebenen Versprech ungen zu erinnern und die Zurücknahme der Schul- vefordnungen zn verlangen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, durch das Bundesministerium des 'Aeußeren das berechtigte Verlangen der ... . nach Wahrung der Rechte der Deutschen an den Völker bund weiterzuleiten und diesen um sein sofortiges Einschreiten zu ersuchen. Am 18. ds. fand in den Stadtsälen in Inns bruck die von den völkischen Vereinen ange sagte

Massenversammlung zum Proteste gegen die Unterdrückung der Deutschen südlich des Brenners statt. Die Kundgebung ist ruhig und würdig verlaufen. Es wurde eine Entschließ» ung angenommen, in der die Regierung auf gefordert wird, beim Völkerbunde einzuschreiten. Briefkasten der Redaktion« — M. I. ZbelovoSka Gora. 20 Lire erhalten. Ihr Abbonement lauft big Ende März 1984. — Nach Euneberg. Die Liste der Bestgewinner erscheint in der kommenden Nummer. Mitteilung des Circsto „Cesare Kattisti'. Dieser Tage mußten Herr

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Seite 2 von 20
Datum: 22.04.1904
Umfang: 20
gleich in dieser ersten Sitzung die wörtliche Verlesung des Einkaufs. Da dieser sehr umfang reich war, hat dessen Verlesung die ganze Sitzung in Anspruch genommen. Die Wahl der Mit» glieder der Delegation und der Quotendeputation wird voraussichtlich in der Freitag'Abendsitzung erfolgen. — In einer Versammlung der Tschechisch-Radikalen in Prag am 18. ds. wurde beschlossen, die Delegationswahlen mit allen Obstruktionsmitteln, selbst gegen dieJunglschechen, unmöglich zu machen. Die halbamtliche

, melden hiesige Blätter, daß augeublilvich keine Gefahr bestehe. Wien. 19. April. Der Bierer-Ausschuß der deutschen Parteien hatte heute nachmittags eine mehr als einstündige Besprechung mit dem Miuisterprifi- denten v. Körber. Dabei soll man auch u. a. die Frage der Deleqationswahlen und die parlamentarische Lage berührt hab?n. Konstantinopsl, 19. April. Die Blätter- Meldung von dem Abschlüsse einer Militärkonveatioa zwischen der Türkei und Bulgarien ist unrichtig. Ofem - Pest, 19. April. DaS HauS

der englische Botschafter mit de« Personal der Botschaft auf dem Bahnhof erschienen. Wie». '20. April. Das Abgeordnetenhaus hält diese Woche täglich Sitzungen. Am Freitag sollen in einer außerordentlichen Sitzung die Delegationswahle» vorgenommen werden. Wien, 20. April. Einen wichtigen Gegenstand der Besprechung des Biererausschusses der deutschen Parteien mit Dr. v. Koerber bildete auch die Frage der Abänderung der Geschäfts ordnnng. Man erwartet, daß in einer der nächsten Sitzungen des Hauses

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