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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.09.1922
Umfang: 12
Freunde als über jene seiner alten Feinde. Der Widerwille gegen England, jenes Erb stück hundertjähriger Kämpfe zwischen Fran- zosen und Engländern, schlummert im Kerzen Frankreichs. Ist das französische Volk immer noch von der Zahlungsfähigkeit Deutschlands über zeugt? Man mag sagen was man will. Tat sache ist, daß die Industriellen und Großhändler mit Besorgnis den fortgesetzten Sturz der Mark betrachten. «Alle Verbündeten, auch Frank reich'. haben ein Interesse, dah die Mark nicht endgültig

zusammenbreche. Auch die bäuerliche Bevölkerung Frankreichs würde durch den Ruin Deutschlands schwer betroffen. 3m Lande bildet sich eine immer stärkere Strömung, die eine direkte Verständigung mit den Deutschen anstrebt. Diese Strömung hat das Gerücht geschaffen, es fänden zwischen französischen und deutschen Industriellen Ver handlungen statt. Nach den umlaufenden Gerüchten wäre einer ^ der Grundgedanken die französische Aktienbe- ieiligung an deutschen Unternehmungen. Das Projekt kam zuerst in Frankreich

der Völker das so groh, so tragisch und so erschütternd wäre, wie das Geschehene der Gegenwart in Deutschland! Dort vollzieht sich eines ganzen groben Sechzigmillionenvolkes Kamps ums Dasein! Ist es schon etwas Furchtbares, einen einzelnen ringen zu sehen um seine Existenz, um sein tägliches Brot, um wie viel furcht- barer ist es. dem Todeskampf eines ganzen Volkes zusehen zu müssen! Die soziale Ord nung im deutschen Lande geht ihrer Auflösung entgegen. Darüber kann man sich keinem Zweifel hingeben

den Versailler Tagen, als die heute geltenden Bestimmungen des Ver sailler Vertrages und die Verträge von St. Ger main, Trianon und Sevres aufgestellt wurden, in Agonie, Frankreichs eigentliches Kriegs ziel. die politische Pernichtung des deutschen Reiches, ist aber niöbt erreicht worden. Wohl ist es auf dem Wege dazu. Frankreich bleibt am Rheine stehen, geht vielleicht noch weiter. Italien erlebt gegenwärtig eine Zersetzung der bisherigen Staatsform, es ist indessen möglich, dah es in absehbarer Zeit

wieder, seiner Frank reich überflügelnden Bevölkerungszahl ent sprechend. in die europäische Politik eingreifen kann. — Rutzland ist durch den Querriegel der baltischen Staaten vom eisfreien Meer und seinem natürlichen Verbündeten getrennt, heute weder militärisch noch politisch zu einer Aktion sähig. — Frankreich wird vielleicht in den nächsten Iahren versuchen, einen Kontinental- block gegen England zu schaffen. Keule steht die französische Republik und stehen mit ihr alle Staaten Mittel- und Westeuropas

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 07.12.1900
Umfang: 18
Drahtung an den deutschen Kaiser: „Beim Betreten deutschen Bodens drängt es mich, Eurer Majestät meine Gefühle freund- slbaftlicher Gesinnung und hochachtungsvoller Verehrung zu übermitteln. Krüger.' Nachdem Präsident Krüger am Sonntag durch den leserlichen Gesandten von s Tschirschky ß und Boegendorff, der von Lüxenburg nach Köln beordert wurde, davon in Kenntniß gesetzt worden war, das der Deutsche Kaiser zu seinem Bedauern nach seinen bereits getroffenen Dis positionen jetzt nicht in der Lage sei

, ihn zu empfangen, hat er beschlossen, von dern- Besuch w Berlin Abstand zu nehmen und sich zunächst Köln nach Holland zu begeben. Es Icheint zweifellos, daß die TranSvaal-Gesandr- Ibast die Stimmung in ^>en maßgebenden deutschen Kreisen bis zum letzten Augenblicke verkannte. Der Mailänder „Seccolo' meldet, Präsident . Krüger fragte in Wien und aom vertraulich an, ob Aussicht aufn Empfang den beiden Herrschern bestehe. ? Die Ant- steht noch aus, da' die Dreibundmächte ui dieser Frage geeint vorgehen. / Krüger

Krügers Bitte um Vermittlung unterstützen dürfte, wenn sich eine neutrale Macht fände, die den Großmächten die gemeinsame Vermittlung nahe läge. In diesem Falle würden Frankreich, das Deutsche Reich und die Bereinigten Staaten zu Gunsten der Erhaltung der Burenstaaten eingreifen. In Wiener diplomatischen Kreisen dagegen glaubt man, daß die Bemühungen Krügers um ein Schiedsgericht vollkommen aussichtslos seien. England werde nie auf ein Schieds gericht eingehen, auch sei besonders von Frank reich

in Brüssel, Graf von Alvensleben, wurde zum Bot schafter in Petersburg ernannt. Köln, 3. Dezember. Heute Nachmittag wurde der Gesandte von Tschirschky und Bögendorff vom Präsidenten Krüger empfangen, um diesem im Auf trage des Kaisers persönlich für das Telegramm zu danken, daß Krüger von Herbesthal aus an den Kaiser richtete. London, 3. Dezember. Der „Standard' meldet aus Tientsin vom 30. v M.: Die deutschen Streit kräfte leiden sehr unter der strengen Witterung. Die Sterbeziffer unter ihnen ist hoch

stattgehabten Schlachtviehpreise die Fleischtaxe für Mastochsenfleisch bis auf Wei teres mit Zuwage und Zustreich auf 57 kr., ohne Zuwage und Zustreich auf 61 kr. per Kg. festgestellt - ' — Defitzmechfel. Das Bierwastl-Anwesen in Innsbruck ist in den Besitz des Herrn Robert Nißl, Schloßbesitzers auf Büchsenhausen, übergegangen. -- Deutscher Tiroler Kehrerveret». Der vollzählige Ausschuß des „Deutschen Tiroler Lehrer- und Lehrerinnen Unterstützungsvereines' hielt am 29. November eine Ausschußfitzung, wobei

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
es nicht seine wichtigste Aufgabe gewesen, der Vernichtung (und auch Selbstvernichlung) eines der bedeutendsten Staatswesens 'in Mittel europa entgegenzutreten? Für das Schicksal der Welt wichtiger als Litauen und Armenien dem man so viele Worte geschenkt hat. Die Entente oder der Völkerbund sollten Oesler reich in eigene Verwaltung nehmen, sie sollten Sorge tragen, was aus dem unseligen Torso des Friedens von Saint Germain noch? zu machen ist. — Es ist ungemein bequem, einem Menschen alle Glieder abzuschlagen

nach der neuesten Meldung aus Berlin nicht mehr bevor. Damit ist auch der angedrohte Streik der Bergarbeiter des Ruhrgebietes ver hindert. Nach dem Berichte des Marschall Foch über die Entwaffnung Deutschlands sind seit dem Waffenstillstand abgeliefert: 41.000 Geschütze. 30.000 noch nicht fertiggestellt Ge schützrohre, 163.000 Maschinengewehre, 2,8 Millionen Handfeuerwaffen. 2S.000 Flugzeug- molore,? 16.000 Flugzeuge, alle Unterseeboote und fast die gesamte Kriegsflotte. Die Wehrlosmachung des deutschen,Volkes

ist eines der Hauptziele der französischen Po- litik.b Sie fürchten die Rache der' Besiegten und Entrechteten und wissen sich nicht sicher in ihrem Beulezug gegen das deutsche Volk, den sie auf etliche Jahrzehnte hinaus sich vor gesteckt, solange sie noch' in deutschen Fäusten eine Waffe fürchten müssen. Daher die For derung nach gänzlicher Entwaffnung des deut schen Volkes. Eine Pariser Zeitung hat her vorgehoben, daß Deutschland heute wehrloser sei als seit Jahrhunderten 'und weniger Sol daten < und Kanonen besitze

als ein Staat dritten Ranges, als elwa Griechenland oder Portugal. In der Einwohnerwehrsrage wird nach wie vor seitens der Entente eine sofortige Auflösung der Schuhorganisation verlangt. ZW KllMM W.M NM. Pryf. Dr. W. Förster hat einen Alarmruf und Appell erlassen, der über die chronische Unterernährung Deutschland furchtbare Ent hüllungen machte und den Nachweis leistete, datz das Volk sich in einem^Zusland schwerer nervöser Erschöpfung befindet. Wenn Frank reich frage, wird Deutschland zahlen, so sei

zu antworten: «La, Deutschland wird zahlen, aber einen schwer nervös erschöpften Schuldners muh man zuerst physologisch und psychothera peutisch einigermaßen wieder herstellen, wenn er die moralische, physische und intellektuelle Energie aufbringen soll, um seine Verpflich- lungen zu erfüllen'. Diese realen Voraus setzungen der deutschen Zahlungskraft seien es, die im Westen noch immer verhängnisvolt verkannt werden.^ Prof. Förster plädiert für eine Hilfsaktion großen Stils mit den Worten: »Der Kunger

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.03.1921
Umfang: 12
ung ihrer letzten staatlichen Selbständigkeit die Anschlußbewegung mit unaufhaltsamer Gewalt aufs neue erwacht. Und da das «Oder' die politische Versklavung bedeutet, so wird das „Entweder' zum mindesten versucht werden, soweit es inderMachtderDeutschösterreicher liegt. M Londoner Konlmnz. Die am 7. ds. bekanntgegebenen deutschen Gegenvorschläge lauten: Deutschland verpflichtet sich, auf die Dauer von 5 Iahren eine feste Annuität zu zahlen und nimmt ferner die Taxe von 12 Prozent

auf die deutsche Warenaus fuhr an. jedoch unter der Bedingung, daß keine Volksabstimmung in Oberschlesien statt findet und daß die dem deutschen Kandel auf erlegten Beschränkungen aufgehoben werden. Wenn die Alliierten bereit sind, diesen Modus anzunehmen, würde sich Deutschland verpflichten sobald als möglich ein vollständiges Programm tieren und Zollschranken gegen Deutschland aufrichten werden. Das alles hat man schon einmal erlebt. Und man hat auch erlebt, wie eines Tages diese Ketten wieder fielen

und unter günstigeren Umständen zerrissen wurden. Keule ist man tatsächlich wehrlos. Und darum wollte man weiter keine Lasten auf sich neh men, die man nicht tragen kann. — Es gibt bei all dem vorauszusehenden Elend einen heimlichen Trost für das deutsche Volk. Es sieht ein. daß es durch die Annahme des Ver. sailler Friedens einen ungeheuren Fehler ge macht hat und daß es viel besser behandelt worden wäre, wenn es jene schmähliche Unter schrift nicht gegeben hätte. Wenn nun Frank reich weitere Gebiete besetzt

verlangen, um mit seiner Regierung zu konferieren und die Lage zu prüfen. Lloyd George erklärte, daß die deutschen Gegenvorschläge völlig unannehmbar seien und die Anwendung der Slrafsanktionen nicht hin dern können. Die Verhandlungen sind daher abgebrochen. Simons ersuchte nach den Aus führungen Lloyd Georges um eine kurze Be- ratungszeit mit den Mitgliedern der deutschen Delegation zur Festsetzung der Antwort. Nach einer Viertelstunde kehrte er zurück und er klärte, es tue ihm leid, daß auch die neuen

soll, als er hat und dem bei Nichtbezahlung das Schuldge fängnis droht. In allen zivilisierten Staaten ist man aber mit dem Schuldgefängnis längst abgefahren und hat den Grundsatz angenom men, daß die Rechte des Gläubigers da ein Ende haben, wo die Zahlungsmöglichkeit fehlt. Das sollte auch den Völkern gegenüber gelten. Man darf es also den Deutschen nicht einfach als Msen Willen' anrechnen, wenn sie sich gegen Unmöglichkeiten wehrten. Die Stunde ist nun gekommen, wo nicht mehr die ruhige Ueberlegung, sondern die Ge (Dieser Vertrag

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1920
Umfang: 12
Truppen in die gefährdeten Gebiete sen den zu dürfen. Frankreich will das nur ge statten, wenn es dagegen Frankfurt» Darmsladt. und andere Orte besetzen kann. Dies weisen wir zurück. Wir wollen die Ruhe nur im Ruhrgebiet wieder herstellen, um auch Frank reich die versprochene Kohle liefern zu können. Im Rahmen der deutschen Politik ist kein Platz für eine Diktatur, komme sie, woher sie wolle. Mild M die MM SesterreiA. Der Präsident der niederländischen Bank Vishering hat sich mit Maßnahmen

reich notwendig sein. Die kleinen Staaten wären zur Hilfeleistung für Oesterreich bereit, ^ber die Kommission für die Entschädigungen in Paris verlangt Zusicherungen für die For derungen der Entente. Diesem Verlangen werde von den kleinen Staaten nicht nachge geben. Man beschloß prinzipiell, eine gemein same Anleihe zu organisieren und diese unter die hilfsbedürftigen Länder zu verteilen. — Die weitere Ausgabe von Schuldverschreibun gen durch Staat und Gemeinden müssen auf hören und es müsse

in Oesterreich mehr ge arbeitet werden als früher, sonst sei Oester reich rettungslos ^verloren. Oesterreich müsse sich nun selbst helfen durch Arbeit für andere Länder, durch gesteigerte Produktion, die man durch bessere -Ausbeutung der Wasserkräfte und Verbesserung von Erzeugungsmethoden erzielen könne und durch Sparsamkeit. Der Ileberschuß des Arbeitsertrages könne dann nach dem Ausland im Austausch gegen Güter des dringenden Bedarfes gehen. WmiMs rnittt des WM Einige französische Blätter

, sich über die gemeinsame Haltung zur deutschen Frage zu einigen oder die Bande unter den Alliierten zu lösen, wodurch Europa einer noch nie erlebten Verwirrung in die Arme ge stürzt würde. Der Senat hat den Friedensvertrag nicht ratifiziert, sondern an Wilson zurückgewiesen. — Im Repräsentantenhaus wurde eine Reso lution eingebracht, die den Friedenszustand mit Deutschland herstellen soll. Die Regierung erhob Einspruch gegen die Auslegung des Friedensvertrages durch die Reparationskom- mission der Alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.03.1922
Umfang: 12
des vollen Gold zolles. Aemter. und Beamtenabbau. Selbstän» digmachung der staatlichen Betriebe. In Wiener Finanzkreisen verlautet, daß sich auch Kolland an der Kreditaktion für Oester reich beteiligen werde, und zwar mit zehn Millionen Gulden (30 bis 40 Milliarden österreichische Kronen). M Zirolkr BoimOMsse in Bozen M WWW! Diese Nachricht, die in wenigen Worten die Lösung eines für das Südtiroler bäuerliche Wirtschaschastsleben ungeheuer wichtigen Pro» blemes in sich schließt, wird in den weitesten

Gemeindevorsteher der acht ladinischen Gemein den des Ennebergertales zusammengetreten und haben frei von jedem Einflüsse einstimmig fol- gende Entschließung gefaßt: Die Gemeindeoertreter der Enneberger Ge meinden sind einig geworden, daß sie an den provisorischen Landesausschuß ein Schreiben richten, welches von allen Vorstehern gefertigt werden soll. Dieses Schreiben soll, außer an den Landesausschuß. auch den Landesausschuß mitgliedern Josef Oberhammer und Pfarrer Kabicher, Deutschen Verband

, welcher es den deutschen Abgeordneten zur Kenntnis bringen möge, ergehen: t. Wir bringen zur Kenntnis: Die neuge- wähllen Verlreler der Gemeinden des Gader- tales sprechen wie bisher dem Deutschen Ver bände ihr Vertrauen aus und bitten diesen ihre Interessen weiter zu vertreten. — 2. Wir bitten, daß das Referat unserer Gemeinden im provisorischen Landesausschusse einem vom Deutschen Verbände in Vorschlag gebrachten Vertreter übertragen werde oder, daß ein ladinischer Vertreter sür unsere Interessen ein gesetzt

Gemeindever tretungen Einspruch erhoben. Die Gemeinden Ennebergs sind wirtschaft lich nur mit dem Pustertal verbunden und, brauchen unbedingt die Kenntnis der deutschen Sprache. Diese geographische Lage ist bei der Zweiteilung der Provinz unbedingt zu berück sichtigen, sollen die^Ladiner nicht zugrunde gerichtet werden. Daß die Ladiner keinesfalls Vertrauen auf die Trientner Vertreter haben, beweisen l.die

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1923
Umfang: 12
Stücke nicht mehr aufführen das Publikum unter Abfingen vaterländischer dürfen. In der nächsten Zeit find drei Vor- > Lieder den Zug zum Stehen. Die französische träge von deutschen Juden, Gerlach, Magnus, ° Begleitmannschaft mußte schließlich die Ver- Sirschfeld und Maximilian Larden angekün. i hafteten aus dem Zuge herauslassen und sie digt, deren Themen vom Kampfausschuß als! in Autos nach Kreuznach bringen. Aus diesem volksverderblich bekannt und es wurde der. Anlaß, heraus entstand

dann das furchtbare Polizei bedeutet, sie zu verbieten, widrigenfalls Blutbad. — In einem Gasthause in Trier hat die Versammlung gesprengt wird. Polizeiver-' ein Marokkaner ohne Ursache einen Deutschen bot erfolgte nicht, doch hat d«>r erste, Gerlach erschossen. Es scheint man will das Volk bereits abgesagt. Den Sozialdemokraten ist zu unüberlegten Akten des Widerstandes und offenbar ob dieser Demonstration schwummerlig der Verzweiflung aufreizen, um dann einen zu Mute und so haben sie am 27. die Masten Vorwand

zu haben für blindes Dreinschießen aus die Straße gerufen. Eine Sonntagdemon- und Morden. siration wäre vielleicht kläglich ausgefallen und Wegen des Widerstandes der deutschen Be- so haben sie am Samstag nach Betriebsschluß amten und Arbeiter haben die belgische und die Arbeiter um 1 Uhr aus den Ring getrieben, französische Regierung beschloffen, alle höheren denn da stehen sie noch unter der Gewalt der deutschen Beamten aus dem besetzten Gebiete Betriebsräte. «Gehst du nicht mit. so bist du auszuweisen

wird, ergibt sich aus einer Meldung! im 1. Stock des Magistratsgebäudes für Zwecke aus Washington, nach der der amerikanische j der ital. Schule wird genehmigt. Der Vertrag Botschafter in London; Sarvey, an einem Ban-j der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird, steht einen jährlichen Miejzins von 4000 Lire vor. Bezgl. des vom hiesigen Steuerreferate lung erfolgt, ist dieser Prozeß auch in Oester- wahrscheinlich, daß er sie nicht besteht. Wie reich denkbar? »Ja', trotz Demonstrationen

; Dr. Salvatore Nicola de Angilis. Rechtsanwalt in Trient; Dr. Giulio Savorana in Trient: Baron Nepomuk di Pauli. Guts besitzer in Koltern; als Ersatzmänner die Serren:! Dr. Adriano Ferrari, Advokat in Rovereto ; Josef von Pretz, Gutsbesitzer in Mittewald am Eisak. Die Wahl erfolgte mit den Stimmen der Popolari und Deutschen,' während die Libe ralen ihre Wünsche schriftlich bekanntgaben. Der bisherige provisorische Landesausschüß bleibt nur mehr als Verwaltung des Landes vermögens und der Landesfonds tätig

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 21.08.1914
Umfang: 14
Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 34. Bruneck, Freitag, de« 21 August IS 14. — 64. Jahrgang. Kampfruf! Oestreich-Ungarn schließ dich fest Um dem Heer zusammen! Nord und Süd und Ost und West Glühe, lodre ohne Rest In Begeistruugsflammen! Die Begeistrung werde Wucht, Wucht erhabner Fäuste! Schläge dem, der Schläge sucht! Jagt siel Jagt sie in die Flucht Die Feindesschar, die dreiste! Unser ganzes, weites Reich Sei ein Heer von Brüdern! Bor dem Ruhm find alle gleich. Enkel feiern

Oesterreich Einst in Heldenliedern. Um des Schlosses altes Tor Winde junge Reiser! Erzklang braus' dem mächt'ger Chor! Oestreich-Ungarn blick' empor, Auf zu deinem Kaiser! Richard Peter Baumfeldt. Politische Rnndscha». Inland. Die Stimmung in Ungarn. „Ein einig ^ Volk von Brüdern'. Dies läßt sich iu dm heutigen Tagen von allen Völkern der Monarchie, besonders aber von der Gesamtheit aller Nationen, die daS Reich der St. StephanSkrone bilden, sagen. Ans allen Punkten des Landes kann mau nur hören

iu der Betätigung der Opferwilligkeit für die Armee. (Information). Ausland. Fr«ckreich. Frankreich ist —vou der Revanchelust gegen über Deutschland spreche» wir nicht — genau so wie Serbien, zweifellos vou Rnßlaud syste matisch und erfolgreich verhetzt worden; Frank reich ist, so lächerlich dies kliugeu u»d scheine» Mag, tatsächlich vom panslawistischeu Gifte ver seucht worden und sühlt sich mit Serbien uud Rnßlaud solidarisch. DaS ist eiu gefährlicher und sicherlich folgenschwerer politischer Exzeß, deu

ÜbrigeuS eiu großer Teil der frauzöfischm Bevölkerung uur sehr uugeru mitmacht. Frank reich hat durch diese wahnsiuuige törichte Ver- Weuvg deu Beweis sür seiue vollständige poli tische Dekadenz erbracht. Es wird die Folg« Zu trage» haben. Nach 1870 wurde deu Franzosen vou Berlin aus gedroht, daß, wenn ein zweiter Zag uach Paris uotweudig werden sollte, die Preußeu keiueu Steiu auf dem auderu lassm uud daß mau die Frauzoseu zum „Weißbluten' briugeu werde. Die Stunde ist gekommen, deutsche Truppen find

, Rußland, Serbien uud Montenegro im Kriegszustande. Von de» Kriegsschauplätzen sind folgende Mit teilungen eingetroffen: Wien, 13. August. Der englische Bot schafter Banfe» erschien heute im Ministerium des Aeußereu, um die Erklärung abzugeben, daß Fraukreich sich im Kriegszustände mit Oesterreich-Ungarn betrachte, da dieses den Bun desgenossen Frankreichs, Rußland, bekämpfe uud Frankreichs Feind, das deutsche Reich unter stütze. Zugleich erklärte der Botschafter Groß britanniens, daß mit Rücksicht

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Seite 7 von 10
Datum: 15.03.1912
Umfang: 10
. Darum heißt Lätare auch derSom- mertag oder der schwarze Sonntag. Das Todaustragen ist noch Sitte in der Pfalz, in Hessen, im Riesengebirqe, in Mähren, Oester reich, Tirol?c. Im Riesengebirge singen die Burschen dazu: „Nan treiben wir den Tod aus, ^ Denn alten Weibern in das Haus. Den Reichen in den Kasten, Denn heute ist Mittfasten.' — Nordseefischverkauf in der Filiale in Bruneck. Infolge großer Fänge, die Dank der äußerst günstigen Witterung gemacht wurden, ermöglichen die Preise des Kabeljau

Hochschule? unbekannten Namens, der eine * Die diesjähre Hauptversammlung des deutschen Schulvereines wird wie dies mit nur einigen Ausnahmen stets so gehalten wurde wieder zu Pfingsten (26. und 27. Mai) ab gehalten und ist laut Beschluß der letzten Ve- reinsleitungsfitzung die o. ö. Stadt Wels als Ort der Tagung bestimmt worden. * Militärisches« Die Feldhaubitz- und Feldkanonenregimenter, sowie die schweren Hau bitzendivisionen, die bekanntlich infolge der letzten Reorganisation der Artillerie

zwischen dem Zaren und dem Kaiser von Oesterreich soll im Sommer auf österreichischen Boden stattfinden. s Die Ausbildung der deutschen Soldaten im Schneeschuhlauf ist in diesem Winter in allen deutschen Garnisonen zum erstenmale durchgeführt worden. s Arme Männer. Die Anhängerinnen des Frauenstimmrechtes in London veranstal teten vor dem Parlamentsgebäude lärmende Demonstrationen, in deren Verlause 200 Frauen verhaftet wurden. s Ausgesperrt. In Berlin und 157 an deren Städten Deutschland wurden vom deutschen

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Seite 2 von 12
Datum: 08.08.1890
Umfang: 12
ablehnt, anfangs Septem ber eine Militärexpedition gegen Dahomey erfolgen. Helgoland, 5. August. Der Gouverneur gibt bekannt, daß die Uebergabe Helgolands an das deutsche Reich am 9. August stattfindet. Alexandrien, 5. August. In Dscheddah sind fünfundvierzig Pilger an Cholera erkrankt. In allen Häfen des Rothen Meeres wurde eine 15tägige strenge Quarantaine für arabische Provenienzen angeordnet. Kairo, 5. August. Zur Verhütung der Einschlep pung der Cholera wurden in Egypten sehr strenge Maßregeln

getroffen. Wien, 5. August. Der böhmische Landtag soll in den ersten Septembertagen einberufen werden, wo mit die angenommene Absicht des Ausstellungscomitees vereitelt wird. Den Deutschen wird durch Festsetzung des Schlußtermins der Anmeldungen auf den 15. September das Abwarten des Verlaufes der Aus gleichsverhandlungen unmöglich gemacht. London, 5. August. 'Die heutigen Morgenblät- ter widmen dem Besuche des deutschen Kaisers sym pathische Leitartikel, in welchen sie ihn als den Frie denshort feiern

, der durch seinen zweiten Besuch in England den englisch-deutschen Freundschaftsbund be festige und damit eine neue Bürgschaft für die Er Haltung des Friedens biete. Wien, 5. August. Es verlautet, der Advokat Mayer sei vor dem Absturz vom Kitzsteinhorn-vom Blitz getroffen worden und. haben seinen Sohn sowie den Führer mit hinabgerissen. Seit gestern 11 Uhr Nachts bis heute 3 Uhr Nachmittags war ein fort dauerndes fürchterliches Gewitter; die Wildbäche sind hochangeschwollen und haben schwere Verheerungen angerichtet

. Das Auftreten der Cholera in der Provinz Toledo bestätigt sich, gleichzeitig wird eine Abnahme der Krankheit konstatirt. Wien, 6. Sugust. Der Kaiser lehnte den Em pfang der Deputation des deutschen Sänger-Bundes- estes, die ihn zu diesem Feste einladen wollte, ab, da er in Jschl grundsätzlich keine Deputationen em pfange; er sprach sein Bedauern aus. selbst an dem Feste nicht theilnehmen zu können. Als sein Vertre ter wird Erzherzog Karl Ludwig die Delegirten em pfangen. Wochen-Chronik. — KrZmeck» 7. August

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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1922
Umfang: 12
zweifelten Anstrengungen der deutschen Regier ung seien resultutlos geblieben. Auswärtige tilfe sei notwendig geworden. Karachan antwortete, das russische Volk sei von Sympathie für das deutsche erfüllt. Er gab seiner Zuversicht Ausdruck, der Vertrag von Rapallo wird Äandhaben bieten, um ge meinsam den Wiederaufbau der beiden Länder zu ermöglichen. Rußland werde den Reich tum seines Bodens und Deutschland seine In dustrie beisteuern. Und zur weitern Illustrierung der Verhält nisse wird gemeldet

Das ist nun nichts besonderes. Oft erscheinen in der deutschen Republik solche Deputationen vor den Ministern und verlangen allerlei mög liche und unmögliche Dinge. Das Merkwürdige der Sache liegt darin, daß die deutsche Re gierung der rusischenWort von diesem Schritte Nachricht gab. Der deutsche Gesandte machte dem Kommissär'für auswärtige Angelegenheiten Karachan, einen offiziellen Besuch und setzte ihn in Kenntnis von der Unzufriedenheit der deutschen Arbeiter. Er fügte bei. die ver

, daß die deutschen Vertreter in Riga, Kowno, Reoal und Warschau mit denjenigen Rußlands in jenen Städten gegen wärtig in Berlin Konferenzen abhalten. Es ist ja klar, daß Deutschland nun daran denkt aus dem Vertrag von Rapallo Nutzen zu ziehen, nachdem an eine wirksame Hilfe durch die En tente nicht mehr gedacht werden kann. Aber niemand, am wenigsten die Neutralen, können eine Freude- daran haben, wenn Deutschland sich einst dem Bolschewismus verschreiben würde. Aber in der Verzweiflung und im Kunger rechnet

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Seite 6 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
Inserat! Wien, im Ostermond 1WS Deutsche Volksgenossen! Der im Auftrage der deutschen Studenten schaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs nach den schnellschriftlichen Aufzeichnungen verfaßte amtliche Bericht über den 21. deutschen Studententag in Wien 1905 umfaßt außer dem Berichte über die allgemeinen Beratun« gen noch die Berichte über folgende Fachberatungev: Bodenkultur, evangelische Theologie, JuS, Kunst akademie, Medizin, Montanistische Hochschule, Pharmazie, Philosophie, Technik, Tierarznei

. Der Bericht erscheint schon am 12. Mai in Form einer 160 Druckseiten starken Broschüre und entwirft ein klares Bild von den Verhältnissen an unseren deutschen Hoch' schulen und der akad. Berufsstände. Im Interesse unserer guten deutschen Sache liegt eH daß dieses Büchlein der deutschen Studentenschaft Oester« reichS möglichst verbreitet werde. Wir richten daher an alle deutsche« Volksgenossen die Bitte, das Büch' lein nicht nur selbst zu bestellen, (durch med. A. A. Hermann Wien 9/4 Gürtel 104 1/17, Preis

per Stück 70 Heller, mit Postzusendung 80 Heller) sondern auch i» ihrem Bekanntenkreise für die Ab« «ahme des Büchleins nach Kräften zu werben. Zugleich bitten wir, uns die An« schriften jener deutschen Buchhändler Oesterreichs und des deutschen Reiches bekannt geben zu wollen, die bereit find, das Büchlein in Ver schleiß zu nehmen. Im Auftrage der deutschen Studentenschaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs: jur. Hadmar Schandl, med. A. A Hermann, akad. Burschenschaft deutsch akad. Verbindung

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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1922
Umfang: 12
, auf die Türkei aber einen Druck in dem Sinne auszuüben, dab ste Italien in der ihm zugesprochenen Zone in Kleinasien die Vorherrschaft als Wirischastssaktor zugesteht. Mehr will Ita lien gar nicht. M Progmui vm Sem. Nach einer Meldung des „Matin' aus Lon don hat Lloyd George das Programm für die Beratungen über die Konferenz von Ge- nua endgültig festgelegt. Als die drei wich tigsten Punkte betrachtet Lloyd George, daß 1. ein Abkommen zwischen England und Frank reich über die zu behandelnden Hauptfragen

Regierung an- fangs herausgestrichen. Nun erkennt Frank reich plötzlich, daß diese Regierung an bedenk- licher innerer Schwäche leidet. Der Streik der Beamten hat was anderes gezeigt. Unter bengalischer Beleuchtung zeigt es sich, daß die Massen ihrer selbstgewählten Regierung keinen Pfifferling nachfragen, wenn's ihnen nicht paßt, ja sie sich über die einfachsten Grundsätze eines republikanischen Staates hinwegsetzen. Die Franzosen haben ähnliche Erfahrungen selbst schon gemacht. Ihre Revolution

zum Obmann Herr Georg Eppinger, Müllermeister gewählt, als Kassier wurde Herr Felix Crepaz bestimmt. — Bruneck. Am 23. ds. vormittag fand hier im Gasthof „Sonne' eine Standeskon ferenz der deutschen Lehrerschaft Südtirols für die Bezirke Bruneck. Täufers. Welsberg mit folgender Tagesordnung statt: 1. Besprechung der letzten Erlässe. 2. Ein Referat. Bruneck. Eröffnung des Sport klub-Theaters). Wie bereits berichtet, eröffnet der Sportklub seine neue Bühne am Faschingsdienstag den 28. Februar

mit dem Lustspiele „Im weihen Röh l'. Dieses Lust spiel gilt als einer der besten deutschen Schwänke und ist mehrfach preisgekrönt. Die Handlung zeitigt eine ununterbrochene Folge von äußerst komischen Szenen, die selbst den größten Grieß- gramm zum Lachen bringen müssen. Die Auf gabe. die sich der Sportklub mit der Aufführ ung dieses Stückes gestellt hat. ist allerdings. keine leichte und dürsten sich nur wenige Dilet tantenbühnen an eine solche heranwagen. Den Kartenvorverkauf hat Herr Eduard Gutmann. Kaufmann

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Seite 6 von 16
Datum: 13.12.1901
Umfang: 16
ein Aufruf der Anti«Duell» liga erschienen, in dem zu Zustimmungskund- geöungen aufgefordert wird, damit Oesterreich in achtunggebietender Weise in die von Deutsch land, Frankreich und Italien angebahnte Anti- Duellbewegung eintrete. * Massenansschreitnngen. Wie pol nische Blätter berichten, haben sich am 8. ds. in Lemberg an den Massenausschreitungen vor dem deutschen Consulate über 18.000 Menschen betheiligt. * Erschossen. In Preßburg hat sich ein Feldwebel namens KatS des 72. Infanterie« Regimentes

jeglicher Begründung. f Uene deutsche Dampferlinie. Die Hamburg-Amerika-Linie und die deutsche Levante- Linie vereinigten sich zum gemeinsamen Betriebe einer regelmäßigen deutschen Dampferlinie zwischen New-Iork und den Levantehäfen. Dieser Ver kehr befand sich bisher ausschließlich in englischen Händen. 5 Ohm Krüger übersiedelt am 10. ds. nach Utrecht, s Die Kevölkernngszahl Kerlins hat Mitte November 1,900.000 Überschritten. Für den 16. November berechnet sie sich auf 1,900.651 Einwohner. 5 S0VO Mark

für die Kuren wurde als erste Rate aus dem Erlös der Burenlieder und des „BurenkriegeS in Bild 4md Wort' von Bley und Hoffmann (Preis 1 Mark) von I. F. Lehmann's Verlag in München an die Burensammlung des Alldeutschen Verbandes überführt. -j- Don der Schweiz. Die Schweizer Zeitungen thun sehr beunruhigt, weil das Deutsche Reich bei Mühlheim in Baden eine Festung errichtet, wie die ehemalige Festung Hüningen. Diese neue Festung bilde angeblich eine ständige Gefahr für Basel. s Immunität für die serbische

reich kehrten die Detectivs ohne Resultat nach Budapest zurück. Es wird nunmehr dem Zu falle überlassen, Kecskemety zu eruiren. Nach neueren Nachrichten zufolge ist der Defraudant nach Brasilien und sind ihm zwei ungarische Detectivs nachgefahren. f Entdeckung von Goldminen. Nach einer Depesche -aus Lissabon find im District Manica von Portugiesisch - Afrika Goldminen entdeckt worden, die nach genauer Untersuchung durchschnittlich 143 Gramm Gold pro Tonne Erdreich ergeben. 5 Die Witwe Mae Kinley's

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.05.1920
Umfang: 12
. Die Wahlen in die Nationalversammlung hätten ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Sieg gebracht und eine Regierung der bürger lichen Mehrheit ermöglicht.'^ Der? unselige Streich einiger Leute verschlechterte die guten Aussichten. Allein seither haben auch'andere Leute große Fehler gemacht. Vor allem die Regierung, als sie in Todesangst 'vor Kapp die deutschen Arbeiter und Beamten zum Gene ralstreik aufforderte. Die ließen sich das nicht zweimal sagen und griffen indem allgemeinen Radau kräftig

zwischen den Sozialdemo kraten, dem Zentrum und den deutschen Demo kraten. Diese Letztern sind zum guten Teil überzeugte Republikaner, aber dabei entschie den bürgerlich gesinnt. Ihnen mußte die Auf forderung der Regierung zum Generalstreik überaus unbequem sein. Und nun zeigt es sich, daß die Anhänger der deutschen demo kratischen Partei im Volke sich von ihren Vertretern in der Regierung und damit von der Partei überhaupt abwenden und sich an dern Parteien anschließen. Täglich mehren sich die Absagen. Männer

, ebenso bei der gesamten Bevölkerung Brunecks, die dem allzufrüh Seimgegangenen ein treues Gedenken bewahren wird. ß — Bruneck. (Versammlung). Sonn tag den 16. Mai findet 8'/- Uhr abends im Saale des Großgasthofes zur Post ein öffent licher Vortrag des Herrn Handelskammer- Sekretärs Dr. Willi Walther (Delegierter des Deutschen Verbandes in Rom) über die Autonomieverhandlungen in Rom und über das neue Parteiprogramm der deutschen frei heitlichen Volkspartei statt. Es ist dies das erstemal

, daß ein Delegierter des Deutschen, Verbandes bei uns über die Zukunft Hes deutschen Volkes Südtirols spricht. Der Vor trag, der zur Aufklärung dient, ist sehr zu begrüßen, umsomehr als auch Gelegenheit ge boten ist, die Einzelheiten der letzten Ergebnisse der in Rom gepflogenen Verhandlungen zu erfahren. Mitbürger erscheint daher sehr zahlreich. , Bruneck^ (Sonntagsruhe in den Advokaturskanz;leien). Die Ad vokaturskanzleien der Advokaten Dr. Richard hibler, Dr. Arthur Ghedina und Dr. Herbert Gaßner in Bruneck

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Seite 4 von 8
Datum: 01.04.1927
Umfang: 8
Gewitterneigung. — Dr. Ahrer ist am 24. März in Wien eingetroffen. In einer kurzen Unterredung er klärte Dr. Ahrer es als eine niederträchtige Ver- leumdung, was in Wien in seiner Abwesenheit über ihn in Angelegenheil der deutschen Spar. Kassen behauptet worden sei und erklärte, daß er rücksichtslos alle Verleumder zur Rechenschast ziehen werde. Bekanntlich wurde er beschuldigt, von Bösel 500.000 Dollar als Provifion er» hallen zu haben. — Einen schönen Sommer 1S27 sollen wir nach Meinung der Wetterpropheten

. Es ist. dies die Zeit des Suchens nach Gestalt und nach innerer Form. Dieser Periode gehören außer der bereits erwähnten Komödie noch an, die beiden großen Dramen „Peer Gynt' und „Der Galliläer', zwei der tiefsten Dramen. Dann beginnen bereits die nischen Mittelschulen eine Studienreise auf Staats kosten nach Deutschland unternehmen. — Im Laushallsausschuß des deutschen Reichstages wurde der Reichsbeitrag zur Eckener-Spende in Löhe von zwei Millionen Mark einstweilen zurückgezogen. — Durch verunreinigte Milch find

Sunyady. der als einer der erfolgreichsten Löwenjäger bekannt ist. bei einer Löwenjagd schwer verletzt worden und kurz darauf im Spital gestorben. — In Kalkutta brach ein riefiger Brand aus. der als einer der größten in der Geschichte Kalkuttas gilt. Ueber 20 Lolzlager find verbrannt. — In Newyork ist es fast unmöglich, sür den Sommer noch irgend einen Platz zur Reise nach Europa zu bekommen. Sämtliche Transallantiklinien, ein schließlich der deutschen Schisfahrtsgesellschasten, find bis auf ganz

bekannteste sind „Nora', „Gespenster', „Wildente', ^Volksfeind', „Rosmersholm' und in Fortsetzung des gleichen Problems „Die Frau vom Meer', „Hedda Gabler'. Ein äußerst arbeitsreiches Leben hatte der Dichter hinter sich als er in das Reich der Toten einging. Viel umstritten, aber auch viel verehrt und viel berühmt fand er die gerechte Anerkennung vielleicht früher als so mvnch anderer. Daß die Sportklubbühne sich an solche Dramen heranwagt, ist ein Zeichen nicht nur des Könnens, sondern auch ein Apell

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Seite 5 von 12
Datum: 02.06.1922
Umfang: 12
, wird Amerika Oesterreich eine Anleihe von 10 Millionen Pfund gewähren. — Im österreichischen Gelde wären dies 4SY Milliarden Kronen. — In der Sprengslosfabrik Blumau in Niederster- reich brach infolge Keißlaufens einer Maschine ein Brand aus, welcher zu zwei furchtbaren Explosionen führte. Die Zahl der Toten be> beträgt bis jeht 22 und die Zahl der Schwer verletzten ist ungefähr 150. — Die Zahl der Milliardäre schätzt man in Oesterreich aus 3000 bis 4000. — Der Generalstreik in Rom wurde am 27. beendet

Stück. An Stacheldraht wurde eine Menge geliefert, die ausreichen würde, um das gesamte Deutsche Reich mit einem Drahtverhau von 65 Meter Tiefe zu umgeben. Der monatliche Bedarf an Sandsäcken betrug durchschnittlich 20 Millionen Stück. Insge- samt so viel Sandsäcke an die Front gebracht, dah man hievon eine Sackmauer von zwei Meter Dicke und drei Meter Söhe von Ber lin nach Konstantinopel bauen könnte. Die Monatsfertigung der Stahlhelme betrug im Durchschnitt eine halbe Million, etwa in gleicher

SVHe wird sich die Anfertigung der Gasmas ken gehalten haben. Von der Kartographischen Abteilung des Keeres wurden insgesamt 300 Millionen Karten gedruckt. Außerordentlich schwierig war infolge Mangel an Betriebsstoff und Gummi die Lage des deutschen Kraft- f«hrwesens. Die Deutschen hatten im Sommer 1S16 aus allen Kriegsfronten kaum 40.000 Kraftfahrzeuge verfügbar (das zehnfache gegen IS14), während die Entente an der West front allein etwa 200.000 Kraftwagen besaß. Weidewirtschaft von Mairamhof

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Seite 13 von 18
Datum: 30.05.1913
Umfang: 18
». Auch die Staatsbahu- direktion in Innsbruck hat das Tragen von un gesicherten Hutnadeln bei Bahnfahrten verboten. — Ein deutscher Volksrat für Tirol. Nach dem Beispiele anderer Länder ist in Innsbruck ein Deutscher Bolksrat für Tirol gegründet worden, welcher aus Vertretern aller deutschen Kreise, ferner aus Vertretern der deutscheu Städte und der deutschen Schutzvereiue besteht. — Landes-Biehverfichernng. In Kram sach, Bezirk Rattenberg, hat sich ein Viehver- sicheruugsvereiu gebildet, der der Landes-Vieh

, ist mit einem Passagier abgestürzt und hat den Tod gefunden. * Oesterreichische Offiziere auf den Schlachtfeldern. Eine österreichisch-ungarische Militärmission, die sich nach Adrianopel begibt, um den Schauplatz der Kämpfe an Ort und Stelle zu studieren, ist am 24. ds. in Sofia eingetroffen. * Große Kavalleriemanöver werden Heuer in Südwestungarn stattfinden. f Die Hochzeit im deutschen Kaiserhaus. Am 24. ds. nachmittags wurde die Vermählung der Prinzessin Viktoria Luise mit dem Prinzen Ernst August Herzog

zu Braunschweig uud Lüneburg im königlichen Schlöffe in Berlin, vollzogen. Das junge Prinzenpaar hat sich um acht Uhr abends gleich nach den Hoch- zeitsfeierlichkeiten nach Schloß Hubertusstock begeben und wird dort die Flitterwochen ver bringen. Der Hofstaat besteht nur aus 2 Personen. — Kaiser Franz Josef von Oester reich hat Prinzessin Viktoria Luise ein Diadem als Hochzeitsgeschenk überreichen lassen. f Richard Wagner. Am 22. Mai jährte sich zum 100. Male der Tag, an welchem der größte Komponist Richard

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Seite 10 von 18
Datum: 03.04.1914
Umfang: 18
. * Kaiser Wilhelm beim Thronsolger Erzherzog Franz Ferdinand. Aus Trieft wird unter dem 27. März gemeldet: Die „Hohenzollern' mit Kaiser Wilhelm an Bord kam in Begleitung der anderen deutscheu Kriegs schiffe um 10 Uhr 40 vor Miramare an. Der Lloyddampfer, auf welchem sich die deutsche Kolonie in Trieft eingeschifft hatte, war dem Deutschen Kaiser entgegengefahrt», hatte ihn auf offener See begrüßt und sich dann dem deutschen Geschwader angeschlossen. Als die deutscheu Schiffe mit Kaiser Wilhelm sichtbar

wurden, feuerten sämtliche sechs vor Miramare verankerten Schlachtschiffe der österreichischen Eskadre den Kaisersalut. Wenige Minuten nachher ging die „Hohenzollern' vor Miramare vor Anker. Nachdem die deutschen Schiffe vor Anker gegangen waren, begab sich Erz Herzog Franz Ferdinand iu deutscher Admirals uniform auf die Jacht „Hohenzollern', wo er von Kaiser Wilhelm in herzlichster Weise empfangen wurde. Nach der Vorstellung des Gefolges des Deutscheu Kaisers au Bord der Hohenzollern' begaben

au werden Brieftele gramme im Wechselverkehre zwischen Oester reich einschließlich mit Liechtenstein und dem Deutscheu Reiche, und zwar zunächst versuchs weise, zugelassen. Die Gebühr für Brieftele gramme nach dem Deutscheu Reiche beträgt 5 Heller sür ein Wort, mindestens 60 Heller iro Telegramm. * Begnadigung eines Spions. Ans Agram wird gemeldet: Der russische Spiou Koppköpp, der vor kurzem wegeu Spionage zuguusteu Rußlands zum Tode verurteilt worden war, wurde zu 16 Jahren Kerkers iegnadigt. Der Verurteilte

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