des Friedenskongresses sprachen, beleuchtete Proflssor Mürsterberg von der Harvard- Universität den deutschen Standpunkt in der Friedens» idee. Er erklärte, jede Bewegung, welche die sittliche Kraft des Friedens steigere, werde stets in Deutsch land einen warmherzigen Förderer finden. Redner betonte sodann die sittliche Bedeutung der Armee für Deutschland. Krieg oder Frieden bleibe eine sittliche Frage für das deutsche Volk; es sei aber sinnlos, die Motive der Deutschen deshalb zu verdächtigen. Es gebe kein festeres
Bollwerk des Friedens als den guten Willen und die Aufrichtigkeit der deutschen Nation. Cettinje, 17. April. Dos Kabinett Radovitsch hat demissioniert. Der Fürst nahm die Demission an. Wien, 17. April. Die holländische Regierung ließ gestern offiziell die Einladung zur Friedenskon ferenz für den 15. Juni, 2 Uhr nachmittag überreichen. Rom, 17. April. Dem.Giornaled'Jtalia' zufolge wird der König von England wahrscheinlich inkognito auch nach Rom kommen. Paris, 17, April. Anläßlich der Monarchenbe
, falls es nötig werden sollte, unsere versöhnende Intervention in den englisch-deutschen Beziehungen.' Wochen - Chronik. — Krnueck. (Allerlei.) Wie wir erfahren, hat die hiesige Sparkasse die behördliche Geneh migung zum Baue von zwei Zinshäusern be kommen. Es soll vermutlich mit dem Bau noch Heuer begonnen werden. — Mit dem Wieder aufbau des im Jänner abgebrannte? Hailand- Hauses wurde vor acht Tagen begonnen und Herr Schlofsermeister Moyr taut das von ihm erworbene Oekonomiegebäude in ein Wohn haus
, welche auch die Brunecker Musik begleitete. — Das Wetter ist, wie gewöhnlich im April, an Abwechslung reich. Sonnenschein, Sturm und Regen wechseln fich beständig ab. Die warmen Regen brachten die Wiesgründe rasch zum grünen, Bäume und Sträucher treiben und die Aprikosenbäume fangen jetzt auch zum blühen an. Mögen die Saaten vor Frösten verschont bleiben und so dem Oekonom ein besseres Jahr beschieden sein, als eS 1906 war. — Wie man hört, soll im Sommer die Konzen- trierung des 18. Infanterie-Regiments wahr scheinlich
Volkstum gehalten wird. Es wäre aber auch sehr erwünscht, daß zu diesem Abende nicht nur die Turner und VereinSangehöriaen erscheinen, sondern es find auch NichtMitglieder, die Freunde der Turnsache find, herzlich willkommen. Mit der Einführung dieser Kneipen wurde eine Stätte geschaffen, wo geistiges Ringen nach Vertiefung deutschen Brauch- und Volks tums geführt wird und wodurch jeder, der an den Vorträgen der Geschichte seines Volkes und dessen Bestrebungen ernsten Anteil nimmt, im nationalen