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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 30.10.1908
Umfang: 18
, daß die vermißten Touristen Karl v. Eccher und Theodor Ploner wohlbehalten zurückgekehrt sind. * Die Landtagswahlen in Niederöster reich. Am 26. ds. haben die Neuwahlen zum Niederösterreichischen Landtag stattgefunden und gelangten zusammen 58 Mandate zur Ver gebung. 52 davon entfielen auf die Christlich sozialen, die restlichen sechs Mandate auf die Sozialdemokraten. * Eine neue Bahn in Niederösterreich. Am 25. ds. fand die Eröffnung der Bahn Freiland—Türnitz statt. * Weitere Ausschreitungen in Prag

. Bei dem Sonntagsbummel der deutschen Coleur- studenten am 25. ds. kam es um 11 Uhr vor mittags am Graben zu stürmischen Szenen. Die deutschen Studenten wurden von den Tschechen schwer bedroht, insultiert und die Kappen wurden ihnen mit Gewalt vom Kopfe heruntergerissen. Beim Pulverturm hatte die- Polizei einen schweren Kampf. Die deutschen Studenten wurden von der Wache in das deutsche Kasino gedrängt. Die verhetzte Menge durchbrach mit aller Gewalt den Wachekordon und stürzte auf den Toreingang, wobei

niedergeht, hält unauf- ! hörlich an. An vielen Stellen liegt der Schnee bereits meterhoch. f Serbische Offiziere als Spione. Agramer Blättern zufolge wurden vom serbischen Mini sterium des Aeußern 30 Offiziere nach Oester reich-Ungarn entsendet, deren Hauptaufgabe es sein soll, den Schmuggel von Waffen und Munition nach Serbien zu leiten und die Be wegung unserer Truppen zu beobachten. Die Offiziere sind mit falschen Pässen versehen und sollen sich nach Agram, Zara, Ragusa u. s. w. begeben

haben. f Die großserbische Bewegung. Die durch die Staatsanwaltschaft in Syrmien fort gesetzte Untersuchung in Angelegenheit der großserbischen Agitation ergab, daß überall auf dem flachen Lande, wo serbische Lehrer angestellt sind, die Schulkinder keine Ahnung davon hatten, daß Franz Josef I. in diesem Lande herrsche. Auf Fragen, wer König im Lande sei, antworteten die Kinder: „Lral? ?etar'! („König Peter'). Es stehen neue Verhaftungen bevor. f Zwei frohe Feste wurden am 22. ds. im deutschen Kaiserhause gefeiert

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1865
Umfang: 4
von Seite des polnischen Adels in Warschau, die reichen Er trägnisse seiner Vorstellungen und der begeisterte Beifall be stimmten Tschuggmall trotz einer unbezwingbaren widerstreben den Ahnung über Willna, Mietau und Riga nach Petersburg. In Kurland, Lifland.und Esthland wurde er von den Deutschen so liebevoll und gastfrei aufgenommen, daß er die Heimat in keiner Beziehung vermißte. Der Kontrast der deutschen Innigkeit zur russischen Despotie bot ihm später Stoffe zu tausend freundlichen Erinnerungen

der berühmtesten Literaten und Gelehrten, die Notabilitäten deutschen und russischen SiammeS unter ihnen Genera! SukowSky, der Erzieher des Großfürsten Thronfolger verherrlichten. Bald wurde Tschuggmall nach dem kaiserlichen WinterpalaiS gerufen und gab dort vor Czar der Czarewna unv dem ganzen Hofe eine Vorstellung, in Folge welcher ihn der Kaiser mit einem kostbaren Brillantringe beschenkte. Die Kaiserin ließ sich TschuggmallS Familie vorstellen, empfing selbe mit der äußersten Holdseligkeit und führte

ohne Moskau, das war dem unternehmenden Tiroler gar nicht denkbar. »Ich habe kein Rußland gefunden, so l«nge ich durch die deutschen Ostseeprovinzen nach Petersburg reiste, Petersburg selbst spie gelt die Welt, aber am wenigsten Rußland' (äußerte er sich selbst). Moskau ist Rußland, weit vom Czar, tief vor Gott! daher jeder ein kleiner Selbstherrscher in seiner Sphäre! Mit der Reise nach Moskau begann Tschuggmall die schnelle Aus saat jener Rubel, die er so langsam Lerntet hatte. Er machte

zahlreichsten Publikum von Moskau und Er und Basillov schienen gleich zufrieden. Aber ebel^ diese Zufriedenheit täuschte den Künstler über das echte Russenthum, uno der allgemeine Beifall, der ihm ruth doch den größten Jahrmarkt der Welt, die berühmte Mtsse zu Xesnei-XovAoroä an der Grenze Asiens, den Zusammenfluß von mehr als anderthalb Millionen Menschen auS allen Stäm men zu besuchen, war der Sirenen Gesang seines GtückeS. Jede Warnung war vergebens, guten MutheS. reich an Ruhm und Hoffnung reiste

ließen keinen Gedanken an Ruhe aufkom men. Nach 8 mühseligen Tagen wurde Nisnei-XovKorock erreicht und hier nach manchen Plakereien und Auslagen daS mechanische Theater aufgestellt. Bestand schon in MoSkau TschuggmallS Pu» blikum nur auS dem Adel unv den Fremden, betrachtete dort schon der echte Russe vom reichen Kaufmann bis zum letzten bebarteten Gurkenträger den deutschen Fremdling als einen bösen Zaube rer, dessen Vorstellungen zll besuchen sündhaft wäre, so stand eS hier an der Grenze der beiden

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1925
Umfang: 8
unser aller Streben geht. Möge der eingeleitete wirtschaft liche Gesundungsprozeß zum Segen von Volk und Reich ungestört fortschreiten, möge die Durch dringung des ganzen öffentlichen Lebens mit wahrhaft demokratischem und sozialem Geiste jene Krankheitserscheinungen heilen, die der Krieg und Deutschlands Zusammenbruch hinterlassen haben und somit die sittliche Reinigung und Erneuerung unseres Volkes beschleunigen. Möge 5s unserem deutschen Volke gegönnt sein, auf dem eingeschlagenen Wege der internationalen

des deutschen Volkes zu betrachten und dementsprechend zu ehren. Lindenburg Hot an Dr. Marx ein Antwort schreiben gerichtet, worin es heißt: .Ihre Wünsche für unser schwer darniederliegendes Vaterland sind auch die meinigen; mögen sie sich erfüllen durch selbstlose, einigende Arbeil aller, denen Deutsch land höher fleht als die Partei'. Staatssekretär Dr. Meißner hatte am l. ds. in Äannover eine eingehende Besprechung mit dem neuen Reichspräsidenten v. Lindenburg über die mit der Amtsübernahme verbundenenen

Feier lichkeiten. — Als Termin für die Amtsübernahme wurde der 12. Mai festgesetzt. — Die Feierlich keiten werden in einem Laupt- und in einem Nebenakt geteilt sein. Als Sauptakt wird die Vereidigung Sindenburgs auf die Republik und die Verfassung bezeichnet. Sindenburg wird den Eid im Reichstag in die Lände des Reichs- tagsprästdenlen Loebe leisten. Nach Ablegung des Schwures wird Lindenburg eine kurze An sprache an die Reichstagsabgeordneten und an die Vertreter der deutschen Länder richten

der Gemeinschaft ist die kulturelle, wirtschaftliche und rechtliche Vorbereitung des Anschlusses Oester reich an das deutsche Mutterland. Der Verlauf der Sitzung der Botschafterkon ferenz am 30. April wird in politischen Kreisen und in der Presse lebhast kommentiert. Die Ver tagung der Konferenz wird fast allgemein als ein Mißerfolg Frankreichs gewerlet. Die Nichtan nahme der allerdings sehr weitgehenden französi schen Forderungen wird als ein Zeichen dafür angesehen, daß England, auch nach der Wahl

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 09.09.1921
Umfang: 12
der Außenpolitik, die ihm keine Lorbeeren gebracht hatte, zügelte er in das Reich der Finanzen. Dort legte er den Grundslein zur Steuerreform, die ihm womöglich noch mehr Gegner brachte, als seine traurige Rolle im Walde von Compiegne. Die Kugel, die ihn treffen sollte war bereits gegossen — bei der Art und Weise, wie heut« zutage in Deutschland Politik geiygcht wird, kein Wunder. Deutschland, das sich durch den eisernen Fleiß seiner Bewohner, durch deren hohen Intellekt bereits wieder ein gut Stück

emporgearbeitet hatte, gerät durch die Marrodeurpolitik seiner Partein in neue, ernste Gefahren. War Erzbergers Tod der Auftakt dazu oder soll man ihn nicht vielmehr als Wahrnungszeichen werten, das dem deutschen Volke beizeiten die Augen öffnen wird über die Wühlereien, die heimlich vor sich gehen? Wäre letzteres der Fall, dann hätte Erzberger mit feinem Tode seinem Volke mehr gegeben, als er es je im Leben getan ha)te. Dann wäre es wirklich ein Märtyrer für Deutsch« land und seine vielen Irrtümer und Fehler

an allen territorialen europäischen Fragen ab. Daraus ergibt sich, daß Amerika die Wegnahme Etsaß'Lohtringens und all der andern deutschen Gebiete nicht billigt, und daß es auch mit der Regelung der oberschlesischen Frage im Sinne einer Beschneidung des deut schen Gebietes, nichts zu tun haben will. Nur hinsichtlich der deutschen Kolonien macht Ame rika Vorbehalte, die sich durch das lebhafte Interesse Amerikas an den deutschen atlan tischen Besitzungen erklären lassen. Auch den ganzen siebenten Teil

, der von den Strafbe- slimmungen, der Auslieferung des Kaisers und der Aburteilung der Kriegsschuldigen handelt, lehnt Amerika ab. Von einer ganz besonderen Bedeutung ist sür Deutschland natürlich die Frage der Re gelung des beschlagnahmten deutschen Eigen tums in Amerika. Kier hat Amerika zugesi chert, daß alle diese Fragen in der gerechtesten und billigsten Weise geordnet werden sollen. Durch den Abschluß des Friedens mit Ame rika ist für Deutschland weltpolitisch, wie auch weltwirtschaftlich eine ganz neue

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 21.05.1920
Umfang: 12
als einstündiger Rede die Vorgeschichte der Entstehung des deutschen Verbandes. Er wies auf die Ziele desselben hin und auf die ersten Verhandlungen mit der italienischen Regierung in Rom im Kerbst i 919. Dann besprach der Redner eingehendst das Autonomieprogramm des deutschen Verbandes, verglich es mit dem diesbezüglichen Programm der sozialdemokratischen Partei und erörterte so dann die einzelnen Verhandlungspunkte wie Wahlkreiseinteilung Optantensrage, Schulfrage, Gewerbeschutz. Beamtenbestellung

wies der Redner noch aus die Besprechung der Verbandsvertreter mit dem Schatzminister Luzzatti über die Kriegsanleihe- srage hin. Er teilte den Erschienenen mit, daß laut der vom deutschen Verband gesam melten Statistik in Deutschsüdtirol ZOO Milli onen Kronen Kriegsanleihe gezeichnet wurden, davon die Kälfte in Belehnungssorm. Luzzatti habe versprochen diese Frage neuer lich einem eingehenden Studium zu unterziehen. — Den letzten Protestrummel der Trenliner schilderte Äerr Dr. von Walter als füe

ms Deutsche ganz ungefährlich und höchstens für die Signori selbst schädlich, da den Italienern im Reich über die neuen Brüder doch die Augen aufgehen würden. Dr. von Walter beantragte sodann folgende Resolution zur Abstimmung zu bringen. 1. Die von den Abgeordneten gegenüber der italienischen Regierung abgegebenen Erklär ungen und die Rechtsverwahrung werden gut geheißen. 2. Die seitens des Kerrn Ministerpräsidenten Nitti kundgegebene Absicht auf Schassung einer autonomen Provinz und eines eigenen Wahl

Gebietes und seine Befürwortung der weitgehendsten autonomen Ausgestaltung unseres Landesteiles der Dank auszusprechen. 7. Die Vorstehung des deutschen Verbandes wird beaustragt, diesen Beschluß der Ver sammlung zur Kenntnis der italienischen Re gierung zu bringen. Der Vorsitzende Kerr von Grebmer dankte dem Redner, für seine Ausführungen, welche reichen Beifall geerntet hatten. Die obige Resolution wurde unter begei sterten Kundgebungen für den deutschen Ver band und seine Führer einstimmig angenommen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 26.08.1921
Umfang: 12
dann in dieser Bedingung ein so schweres Druckmittel, daß der Reichs tag nachgeben müsse. Wir wissen nicht, wie weit die Selbstach tung des deutschen Volkes gesunken ist. Aber wir können nicht annehmen, dab es eine Volksvertretung gebe, die unter solchem Druck von auswärts anders als ablehnend beschließen würde. Eine Ablehnung würde aber das gerade Gegenteil dessen erreichen, was Frank reich anstrebt die Zahlungsfähigkeit des Reiches würde unheilbar komprimittiert. Es wäre wirklich ein starkes Stück, wenn einem Volke

der drei Rheinstädte, Ruhrort, Duis burg und Düsseldorf, werde aber voraussicht lich schon bei Gelegenheit der nächsten Tagung des Obersten Rates ebenfalls aufgehoben werden, wenn nämlich Deutschland bis dahin seine finanziellen Verpflichtungen erfülle. Die deutschen Blätter sind der Ansicht, man hätte die militärischen Sanktionen ganz gut eben falls aufheben können, da es ja sicher sei, Deutschland werde auf den 3t. August die fällige Milliarde bezahlen. Nun macht der „Temps' einen merkwürdigen

zugemutet würde, seine Finanzen unter dem Diktat eines fremden Volkes zu regeln. Es wird ohnehin schwer sein, den Reichstag zur Annahme der ungeheuerlichen Steuern zu überreden. Wenn dabei aber gar Frankreich mit der Rute vor der Türe stünde, wäre wohl alle Mühe umsonst. Ae MWesW NM. Am 13. ds. fand, neuerlich eine Versamm lung der Vertrauensmänner aller deutschen und polnischen Parteien Oberschlesiens statt, wobei eine Resolution angenommen wurde, in der die Notwendigkeit einer Uberbrückung

im Geistesleben des deutschen Volkes und die Kulturkampswehen haben das rein objektive Urteil direkt unmöglich gemacht, wenigstens beim größten Teile der heutigen Literaturwelt. Es mag auch daran gelegen sein, dab Seeber nicht gleich seinen Namen weite Verbreitung zu geben verstand, weil er sich viel im Drama versuchte und seine Be gabung anderswo lag. nämlich in der Epik. Sein erstes Werk auf diesem Gebiele „Die heilige Elisabeth von Thüringen' wurde in katholischen Kreisen oft und gern gelesen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1926
Umfang: 8
' meldet: Die hohe Kommission von Belgien, Sroßbritannien und Frankreich 'owie du RheinlandSkommisstoa unterzeichneten am 10. d». n Uebereinstimmuug mit dem Reich da» Protokoll bezüg- ich der Amnestie der Personen, die dm vesatzungSbehör- den Dienste geleistet hatten. Madrid. Die Volksabstimmung in Spanien hat ihren Abschluß gefunden. Bisher liegen etwa fünf Mil lionen Zustimmungen sür die Regierung Primo de Rive» raS vor. ES wird mit einer Gesamtziffer von sechs Mil» lionen gerechnet. Paris

. DaS Kriegsgericht von Segovia verurteilte den Kommandanten der Artillerieakademie zum Tode und 4S Offiziere zu lebenslänglichem Zuchthaus. London. Offiziöse Mitteilungen auS Angora stellen 'in Abrede, daß die Türkn irgendwelche Schritte unter nommen habe, in der Absicht, in den Völkerbund ein zutreten. Ten f. 15. September. Die velflühte Abreise Briand» und ChamberlainS auS Genf, die sü? heute, Mittwoch, vorgesehen ist, enttäuscht in Genf, nachdem noch am Sonntag erklärt worden war. dah die „deutschen Fragen

' im Völkerbund noch im September zur Erledigung kom men könnten. Dieses fluchtartige Verlassen Genfs durch Briand und Chamberlain wird in deutschen Kongreß- kreisen als ein abgekartetes Spiel betrachtet, um sich dem deutschen Drängen aus Ersüllung der Lvearnovnsprechen zu entziehen. Feuerwehr-Korps von Brunico. Am Freitag, den 17. September, um 7 Uhr abends findet eine Uebnng statt. Vollzähliges und pünktliches Erscheinen unbedingt notwendig Das Kommando. Genfer Table d'höle. An den Völkerspeisetifch Setzt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 23.04.1920
Umfang: 12
zu einem neuen Putsch bis zu einem gewissen Grad gediehen sind. Bedeutende Truppen massen der Reichswehr sind in Berlin einge zogen. Das Wolff-Büro meldet, daß General Lüttwitz und Major Bischof in Horat in Pom mern verhaftet worden seien. Die Franzosen setzen die Räumung Frank furts sort. Die Truppen ziehen in der Rich tung auf Mainz ab. — Londoner Abendblätter bringen die amtliche Mitteilung, daß die fran zösischen Truppen sehr bald den Rückzug aus den neubesetzten deutschen Städten antreten

des Poftpaketver- kehrs zwischen Italien und Oester reich. Der Postpaketverkehr ist seit 18. März auf der Brenner- und Tarvislinie gestattet. Befördert werden Pakete bis zu 5 Kilogr. Auf italienischer Seite befindet sich das zu ständige Zollamt in Bozen, auf deulschöster- reichischer Seite in Innsbruck. Für die Tarvis linie kommen die Zollämter in Pontafel und Villach in Betracht. Der Tarif für Postsen dungen von Italien nach Oesterreich beträgt 1 Lire 25 Cent., außerdem 10 Cent, für je 300 Lire

in Königsborn bei Mainz sind 300 Arbeiter getötet und über 200 schwer verletzt worden.— Die nächste Sitzung des Völkerbundes wird anfangs Juni in Rom stattfinden. — Wie die Blätter melden, sind die deutschen Vorstellungen gegen die Ablieferung des Restes der deutschen Handelsflotte von der Entente abgelehnt wor den. — Die italienische Regierung hat den Zuckerpreis aus 550 Lire für 100 Kilo er- )öht. Im Kleinverschleiße dürfen die Zoll- und Transportspesen und außerdem 10 Lire ür den Zentner dazugeschlagen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.05.1921
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 21. Bruneck, Freitag de« 27. Mal 1921. — 70. Jahrgang. Zvochenspruch. „O wSr' ich reich!' — Bieltausendfach umgellt mich dieser Schrei, Als ob schon jedes schlichte Heim ein HauS der Sorge seil Dringt tiefer ein! — E» lehrt euch selbst der herrlichste Palast: Ein Kreuz hängt über jeder Tür, wärS auch in Sold gefaßt. Der Deutsche Verband in Siid- ttrol an die Wählerschaft. Der Wahlkampf in Südtirol hat mit einem überwältigenden Siege des Deutschen Verban

des geendet. Außerstande, seiner Dankespflicht auch nur im entferntesten nachzukommen, dankt der Deutsche Verband hiemit all seinen vielen De treuen, die in unermüdlich emsiger Arbeit den Sieg vorbereiteten, für ihre selbstlose, aufopfernde Tätigkeit dankt insbesondere auch den vielen Tausenden, die seinen Wahlwerbern ihre Stim men gaben. Er dankt besonders auch der Wählerschaft, der ladinischen Gebiete und der deutschen Rand gemeinden, die ihr treues Zusammengehörig keitsgefüht mit Südtirol

der Wahlen sehr befriedigt äußert. — Im »Corriere della sera' befaßt fich Barzini mit den Kandidaten des Deutschen Verbandes. Cr schreibt: „Die Kandidaten, welche Südtirol als Abgeordnete in die Kammer schicken will, sind von solider Beschaffenheit und von mehr als gewöhnlichem Werte. Der Deutsche Verband hat als Ver treter vier Männer ausgewählt, deren Fähig keiten sich ergänzen und vervollständigen wie die Instrumente eines klassischen Quartetts Wir dürfen von ihnen — um beim Vergleich zu bleiben

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 28.11.1919
Umfang: 12
das erstemal vor dieOeffentlichkeitmitUnterhaltungsliedern. Dieser Sängerabend''war eine Glanzleistung, wie man dies hier noch nie gesehen hat. Das reichhaltige Programm mit seinen herrlichen Liedern. Männerchöre mit gemischten Chören abwechselnd wurde vorzüglich gegeben. Reich haltige Abwechslung in den Liedern bot für jedermann etwas Interessantes.. Volkslieder. Kunstlieder, Märsche, Potpourrien, National lieder, Zithervorträge und Theater. Ein Abend mit einem so auserlesenen Programm

im Bauernbund eine einheitliche Standesorganisation aller katho lischer Bauern Südtirols innerhalb der Tiroler Volkspartei: zu deren Programm sie sich be kennt. — 2. Die heutige Generalversammlung spricht der Leitung des ^deutschen Verbandes für Südtirol das vollste Vertrauen aus und erwartet vom Verbände weiteren rücksichts losen Kampf für die Forderungen des Landes, welche im Verbandsprogramme festgelegt sind, insbesonders für die vollständige Autonomie Südtirols vom Brenner bis Salurn einschließ lich

der deutschen Gemeinden^in Nonsberg und Fleimstal. sowie der ladinischen Gebiete und für die Ausdehnung des Bistums Brixen auf den deutschen Anteil der Diözese Trient. — 3. Der kath. Tiroler Bauernbund- ver langt von der italienischen Regierung die un bedingte und unveränderte Beibehaltung des obligatorischen Religionsunterrichtes in allen Schulen Südtirols. — 4. Die Generalver sammlung wünscht, daß das Sekretariat der Tiroler Volkspartei für Südtirol vorläufig auch die Geschäfte des Bauernbundes führt

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Seite 5 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
Eindruck. Be sonders verdient darin Beachtung die Recht fertigung des Schuldners Deutschland und die Feststellung der Notwendigkeit von weniger verhaßten Garantien für den Gläubiger Frank reich. — Monstgnor Testa hat im Namen des hl. Vaters der deutschen Silfsaktion für die Ruhrbevölkerung 500.000 Lire übergeben. — Der Papst hat dem Rektor der Universität München 50.000 Lire für die Studentenhilfe übersendet. — Die Furcht vor der deufche» Vergeltung. Im Verlauf der Budget beratung im franz. Senat

auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in unserem Lande getroffen wurden, machen es uns. berufenen Vertretern des deutschen Südtirolervolkes. zur Pflicht, unsere Stimme zur Verwahrung zu erheben. Dies auf die Gefahr hin, der wir uns nicht verschließen, daß die Gesinnung der Regierung unserem Volke gegenüber durch unsere Klagen nicht umgestimmt werde. Wir sind uns aber be wußt. daß wir von. der Geschichte die Ver pflichtung haben, die gegenwärtige Regierungs methode in Südtirol festzustellen

Diamant der Welt. Aus Kimberley wird gemeldet, daß in einer der Gruben der De-Beers-Kompagnie ein Diamant mit einem Gewicht von 20'/. Karat gefunden worden ist. Dies ist der größte Diamant, der jemals aufgefunden wurde. Sein Wert beträgt 10.000 Pfund. — Aus aller Welt. Die Sandels vertragsverhandlungen zwischen Oesterreich und Frankreich nehmen einen schnellen Verlauf und dürften noch Ende dieser Woche zum Abschluß gelangen. Mit 1. Juli wurden bei den deutschen Bahnen die Fahrpreise einheitlich um 200

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Seite 3 von 14
Datum: 11.03.1892
Umfang: 14
'fährt, hat der FinanzmiUister eme örganisatiorrvor, wo nach in Zukunft die gesammteSteaerzahlungibei den Postsparcassen erfolgen soll, ebenso alle Zahlungen des Staates, auch die Beämtengihakte^denPostsparcaffen übertragen.werdend 7 Prag,?. März. ' Gegenüber einem'Communique der konservativen? Großgrundbesitzer beschlossen die deutschen Abgeordneten sich die Stellungnahme bis nach Einbringung. der Ausgleichsvorlagen ' uns der bezüglichen Regierungserklärung vorzubehalten^ London, 7. März

. „Daily Chronicle' meldet ANS aus-Moskau unter demÄ d.: „Meldungen aus Petersburg zufolge ^ersuchte/-als die Kaiserin Und der Czarewitsch neulich über den Newsti-Prvspect fuh« ren, ein Unbekannter ein Packet mit Sprengstoffen in die Equipage zu werfen. Das Packet fiel in den Schnee ohne zü expltzdiren. Der Attentäter entkam. Pra g, 8. März. Im Klub der deutschen Land« tagSabgeördneten fand der Wortbruch der Feudalen die schärfste Berurtheilung. Der Club nimmt erst StelÜmg ^ach den Erklärungen

Zahl der Bewohner Bru- neckS. Den Sarg zierten eine große Menge prachtvoller Kranzspenden. Dr. Plattner, ein Freund des deutschen LiedeS und SangeS. les- tete den hiesigen Männergesangs - Berein durch beinahe zwei Dezenten und bereitete den Bru- neckern viele äußerst vergnügte Abende. Durch einige Zeit stand er als Vorstand dem hie sigen Turn-Berein vor, gründete vor circa 10 Jahren hier eine Ortsgruppe des deutschen Schulvereines und leitete dieselbe als Obmann bis zu seinem Tode. Ueber

telegraphische Wti- sung des Borstandes dieses Vereines, Dr. Weit- los in Wien wurde ein Prachtkranz niederge legt mit der Widmungsschleife „Der deutsche Schulverein, dem treuen deutschen Obmanne der Ortsgruppe Vruneck'. Der Gemeindeaus schuß der Stadt Brüneck,'welchem der Verbli chene seit einer Reihe von Jahren angehörte, ließ ebenfalls einen Kranz mit Schleife nieder legen. Dr. Plattner war auch ein Freund der Touristik. Er zählt zu denen, welche in den 60er Jahren hier eine Sektion des d. u. ö. Älpen

>. und Norwegen; eine Krone ä 100 >Oere ^entspricht dort 56 Kreuzern österreichischer'^ Währung in Gold. Bei uns soll die' -künftige Krone die Hälfte detz Guldens sein^ sie wird -also, wenn der Gulden, wie es heißt, zu 84' Goldkreuzer angenommen werden sollte, 42 Kreuzer Gold^ werth haben. Sie wäre also etwas mehr werth' als ein Francs oder Lire, der deutschen Mark gegenüber aber um 8 Goldkreuzer zurück. Man glaubt hiedurch eine kleinere Münzeinheit zu chaffen. Die Krone würde in 100 Pfennige oder Heller

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 19.05.1854
Umfang: 4
Egerbacher von Schwoich bei Kufstein. III. Josef Wallnöfer von JnnS> brück. IV. Franz Pöll von Fügen. V. Joses Mair von Ster- zirg. VI. Anton Volland von Mariathal. VII. Paul Reitmair von Innsbruck. VIII. Martin Hofer von Stubai. !X. Franz Steinlechner von Schwaz. X. Johann Birn.r von Grätsch bei Meran. Die Gewinner der Schleckerbeste: I. Finatzer von Buchen stem. II. Johann Kirchmair von Wiesing. III. Josef Golfer v. Innsbruck. IV. Michl Ober von ^t. Johann. V. Alois Hecken- blaikner von Reich

. VI. Baron Sternbach von Mühlau. VII. Joh. Birner von Grätsch bei Meran. VIII. Johann Hofmann von Bozen. IX. Augustin Ablec von Meran. X. Berger von St. Johann. XI. Johann Birner von Gralsch bei Meran. XII. He chenblaikner von Kirchbichl. XIII. Neuhauser von Wiltau. XIV. Nieder von Brugg. XV. Andrä Leitner von Steinach XVI. Jais von Brirlegg. XVII. Neuhauser von Wiltau. XVIII. Simon Leimböck von Stumm. XIX. Anton Volland von Mariathal. XX. Norrer von Hötting. XXI. Hechenblaikner von Reich. XXIl

Sr. Majestät des Kaifers. Vormittags wohnten die hier anwesenden Glieder des k. k. Hauses dem feier lichen Gottesdienste bei, welcher aus diesem Anlasse in der k. k. Hofburgpfarrkirche stattfand. Se. kais. Hob. der Herr Erzherzog Ferdinand Mar begibt sich nach deutschen Blättern demnächst auf der schönen Dampffre gatte „Novara' nach England, um den Besuch des Herzogs von Eambridge zu erwiedern und zugleich die neue nnn vollendete Dampffregatte „Nadctzkv' zu übernehmen, welche der Prinz künftig kommandiren

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Seite 6 von 18
Datum: 18.12.1914
Umfang: 18
zur Durchführung der Mo bilisierung. Rußland. Die Reaktion i» Rußland nimmt immer schärfer zu. Die Hoffnung auf einen freiereu Kurs, die von so vielen bei Kriegsbeginn ge äußert wurde, macht jetzt einer großen Ent täuschung Platz. Schweiz. Die Schweiz ist in der Frage der Verletzung ihrer Neutralität durch England und Frank reich sehr energisch ausgetreten uud hat die strengsten Maßnahme» im Falle neuer Neu- tralitätSverletzuugeu in Aussicht gestellt. Türkei und Griechenland. „Giornale d'Jtalia' meldet

siebenhundert Tote uud Verwundete uud mußte» unter Zu- rücklossung von zwei Batterie» und viele» Ma« schinevgewehren flüchten. Der Baseler Kor respondent der „Frks. Ztg.' meldet, daß Frank reich wahrscheinlich zwei ArmeekmpS nach Marokko werde entsenden müssen. — Zwischen dem Kriegsmiuister Millerand uud dem fran zösisch-englischen Hauptquartier bestehe» Mei nungsverschiedenheiten wegen des neuerlich ausgeschobeue» Vorstoßes längs der Front. General Joffre hält eine große Aktion immer noch für bedenllich

ist, haben französische uud englische Zeitungen Aus züge gebracht, die auch iu der deutschen Presse besprochen wurden. Darin wird die Behaupt ung aufgestellt, daß der bayerischen Regie rung das österreichisch-ungarische Ultimatum vor der Überreichung desselben au die serbi sche Regierung bekannt gewesen sei, oder, nach einer anderen Leseart, daß Staatsminister v. Hertling am 28. Juli, dem Tage der Über reichung des Ultimatums an Serbier, dem französische» Geschäftsträger iu München ge sagt habe, die österreichische

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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 10
Datum: 10.05.1912
Umfang: 10
Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. IS. Bruneck, Freitag de» 10. Mai 1912. — 62. Jahrgang. KinÄerspruch für den Deutschen Schuloerein. Kommen wir beide so Hand und Hand, Bitten für das bedrohte Land. Sind wir auch noch schwach und klein, Wollen wir doch dabei schon sein, Betteln heute vor Tor und Tür'n, Wollen das deutsche Land nicht verlier'n. Jedem, der uns ein Kreuzerlein weiht, Lohn' es der Himmel in Ewigkeit! Aufruf! Der Deutsche Schuloerein .feiert am 13. Mai seinen Gründungstag

. Wir brauchen unfern Lesern nicht zu sagen wieviel Gutes dieser Verein in den 32 Jah ren seines Bestandes gewirkt hat, wie viel Orte auf hartumstrittener Scholle durch seine unermüdliche Ar beit für das Deutschtum er gerettet hat, wieviel weiche schmiegsame Kinderseelen er vor dem völkischen Tode bewahrt hat. Daher ist's nur recht und billig, wenn der 13. Mai, der Tag an dem der deutsche Michel aus seinen selbstvergessenen Träumen erwacht, von jedem Deutschen mitgefeiert wird. Wir erklären von heute

ab unsere Zeitschrift für die Dauer des Mo nates Mai als Sammelstelle für den Deutschen Schul verein und sind bereit, Spenden entgegenzunehmen und sie auch in unserem Blatte auszuweisen. Mögen unsere Leser gerne und zahlreich die Gelegenheit wahrnehmen, dem Deutschen Schulverein durch eine Spende Achtung und Liebe und die wohlverdiente werk tätigkeit Anerkennung zu zollen! Ter WM MW Krieg. In Italien wird der Ruf nach einer Ent scheidung immer stärker. Die letzte und stärkste Veranlassung

- gefährlicher Umtriebe verhaftet. ^ * Zentralbank der deutschen Sparkassen, Prag. Zu Ende des Monats April 1912 betrugen die Gesamteinlagen Kr. 133,729.938.28. * Spende». Im ersten Vierteljahre 1912 hat der Deutsche Schulverein an Spenden einen Betrag von 124.767 Kr. 28 hl. erhalten. * Wiener Gemeindewahlen. Von den fünf Mandaten im ersten Wahlkörper erhielten die Christlichsozialen im ersten Wahlgange vier. Bei der Stichwahl auf dem Neubau wurde der Kandidat der Christlichsozialen gewählt. * Der reichste

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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1920
Umfang: 12
. Danach gingen im April und Mai 1917 der deutschen Regierung sowohl von französischer als auch von belgischer Seite Andeutungen zu, die die Geneigtheit zu vertraulichen Erörterungen von Friedensmöglichkeiten erkennen ließen. Die Fäden dieser von der deutschen Regierung bereitwillig ausgenommenen Anregungen seien bis in den Kerbst 1917 fortgesetzt worden. Er habe in der Gesamtsituation nicht nur die Möglichkeit zu Verhandlungen gesehen, son dern auch den Zwang, diese Möglichkeiten entschlossen

, die bestimmt seien, internationalen Konflikten vorzubeugen. Auf die Frage hin sichtlich der deutschen Ziele bezüglich Belgiens habe er erwidert, daß Deutschland dessen volle Unabhängigkeit wiederherstellen würde. Ebensowenig würde der Friede an etwaigen Gebietsabtretungen an Frankreich in Elsaß- Lothringen scheitern; unter der Form gewisser Grenzberechtigungen werde sich ein Weg der Einigung finden lassen. Beim Empfang des Nuntius Pacelli durch den Kaiser habe letzterer die Tätigkeit des Papstes

, die der Welt den Frieden näher bringe, sehr eindrucksvoll und warm begrüßt. Er habe dabei zwischen der Tätigkeit der katholischen Kirche und der Sozialdemokratie eine Parallele gezogen. „Wenige Tage dararauf'. schließt Bethmann- Hollweg seine Ausführungen. „wurde ich zum Rücktritt genötigt. Auf die weitere Entwick lung der Dinge habe ich deshalb.einen Ein fluß nicht mehr gehabt. Wochen-Chronik. — Bruder Wittrams SV. Geburls- Zag. Einer der bedeutendsten deutschen Dichter der Gegenwart, Hochw. Herr Anton

Gedichtauswahl. Zahlreiche Gratulationen von Nah und Ferne werden am, 10. März Bruder Willram zuge gangen sein. Bruder Willram ist der Lieb ling der Brunecker Stadtbevölkerung und wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir ihm heute, im Namen derselben auf diesem Wege ebensfalls die herzlichsten und aufrichtigsten Glückswünsche entgegenbringen. Möge Bruder Willram dem Lande Tirol und dem deutschen Volke noch viele, viele Jahre in ungeschwächter Schaffenskrast erhalten bleiben! — Bruneck. Letzte Woche fand

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Seite 3 von 4
Datum: 22.01.1864
Umfang: 4
zu Stande bringen. Es würden nach dem Plane 100 fl. Loose ausgegeben werden und jährlich sechs Zie hungen stattfinden. (ES wird noch soweit, kommen, daß die Oesterreicher alle durch die Lotterie reich werden können, oder waS ') Weitere 40 Millionen sollen dann durch ein neues Steu er-Anlehen aufgebracht werden. * Im Herrenhaufe wurde ein Antrag auf Erhöhung der manipulirenden Postbeamten abgelehnt, sie theilen daher daS-, selbe Schicksal wie der schlecht bezahlte Richterstanv. ! > * In der 17. Sitzung

. . Mehrere Reichsrahts-Abgeordnete in Wien sollen sich dahin geeiniget haben, der Negierung nur soviel Geld zu bewilligen, als zu Bundeszwecken nöthig ist. Weitere Forderungen aber abzu lehnen. Erzherzog Mar befindet sich in Wien und wird nächstens nach Aaris abreisen. Die amtliche Bairische Ztg. tritt in einein Artikel entschieden qeqen die Politik der deutschen Großstaaten auf und spricht die Hoffnung euö ver Bund werte die engl. Note gebührend zurück weisen. In München zirkuline am 16 Abends

lautet aus 48 Stunden und beginnt um 12 Uhr Mittags. In Holland hat der Minister des Aeußekn in der Deputir- ten-Kammer erklärt, die Regierung müsse sich der Mehrheit im deutschen Bunde bequemen. Die Russen wollen die Petersburg-Moskauer Bahn verkau fen. Die englische Regierung soll gegen die Besetzung Schles wigs Verwahrung eingelegt haben. Sonst thut es also nichts? Die Jägernuppen erhalten neue Gewehre, welche auf 1200 Schritt sichern Schuß halten. Das Tiroler Jäger-Regiment wird in k Bataillone

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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1915
Umfang: 6
aus, der in kurzer Zeit derart rasch um sich griff, daß dadurch ein Riefenschadeu entstand. Besonders schmerzlich ist der Verlust vieler Lebensmittel. Der Scha den beläust sich aus ungefähr 800.000 Kr. * Einberufung der «och i« Oesterreich befindliche« Reichsdeutsche«. Auf Grund der Verordnung der kaiferl. Deutschen Regier ung haben die im europäischen Auslände sich noch aushalteuden deutscheu militärtauglichen unauSgebildeten Landsturmpflichtigen, die in diesem Jahre ihr 20. bis 35. Lebensjahr voll endet

Ortschaften unter Wasser, f D. u«d Oe. Alpeuverei« 1915. Am I. Jänner 1915 zählte der D. u. Oe. A.-B. 406 Sektionen, somit den gleichen Stand wie im Vorjahre. Die Mitgliederzahl betrug 101.837 und weist gegenüber dem Vorjahre eine Zu nahme von 2511 auf. — Im Deutscheu Reich bestehen 236 Sektionen mit 72.965 Mitgliedern, in Oesterreich 138 Sektionen mit 28.781 Mit gliedern. f Verabschiedet. Seit dem Ausbruch des Krieges fiud ueuu belgische Generäle, darunter der Kommandant von Namur, ferner fünf

Regimeutskommandauten verabschiedet uud zwei Generäle zur Disposition gestellt wurden. f Eise «eue Friede»spartei ist iu Eng land gegründet worden, welche eine schnelle Beendigung des Krieges uud Aussöhnung zwischen England uud Deutschland sorden soll. f „E«gla«d allein ist am Kriege schuld!' Einem Gast des deutschen Kaisers im Haupt quartier erklärt Kaiser Wilhelm, da« gauze deutsche Volk macht einzig uud allem England sür den Ausbruch des Krieges verantwortlich. f Die Zahl der im gegenwärtigen Kriege Kämpfeudeu

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Seite 6 von 14
Datum: 07.10.1898
Umfang: 14
großen Wagen wegtrans portirt und dee Pietät Rechnung tragend, in den Hofgärten vergraben. Die silbernen Kränze, sowie die prachtvollen schwarzen Sammttafeln mit Silber-Inschriften und ein in Filigran aus geführtes Silbertreuz werden an einem eigenen Platze in der Hofburg, wo sich auch ein goldener Lorbeerkranz vom Sarge des Kronprinzen be findet, aufbewahrt. * Hirschgeweihe. Dem deutschen Kaiser ist es in Rominten gelungen, einen Capitalhirsch, der ein prächtiges Geweih von 44 Enden ge tragen

in der „Deutschen Rundschau' eingehend die Frage, ob Andree zurückkehren wird, und hält die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr für äußerst gering. f Mieder ein Attentats - Versuch. In Orsova wurde ein Mann verhaftet, gegen welchen mehrere Anzeigen vorliegen, daß er ein Attentat gegen den König Carol von Rumänien unternehmen wolle. Er war im Besitze eines auf den Namen Milos Demetrovitsch lautenden, vermuthlich falschen Passes. Bei dem Verhaf teten, der schon früher der Orsovaer Polizei ignalisirt war, wurde

100 Ktg. LiterariscveS. * Eine unglaubliche Leistung. Die Schreckens that von Genf hat natürlicherweise große Anforder ungen an die Publicistik gestellt, denn das Publicum wollte über das unglückliche Ereigniß schnell und aus führlich unterrichtet sein. Insbesondere die illustrirten Zeitungen mußten alles aufbieten, um in Wort und Bild das Ereigniß zu schildern und auch bei diesem Anlasse erwies sich das größte Familienjournal Oester- reich-Ungarns, das „Interessante B l a t t' in Wien

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