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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 21.12.1923
Umfang: 12
und Amerika ruft in den politischen und industriellen Kreisen Roms das größte Aufsehen hervor. In einer Konferenz, die auf dem Landfitze Lloyd Georges in Anweskiheit Sir John Si mons. des früheren Mitgliedes des Kabinetts Asquith, stattfand, wurde beschlossen, mit den Konservativen in keinerlei Form zusammenzu arbeiten. Die deutschen katholischen Bischöse haben sich nunmehr dazu entschlossen, dem Beispiel der holländischen und schweizerischen Bischöfe zu folgen und einen scharfen Trennungsstrich

zu segnen. Was keines Menschen Ohr gehört Und nie ein Aug' gesehe». Hat Gottes Liebe dlr beschert, Weit über dein Berstehen. Tie guten Mens M. Wieder schmückt man die Christbäume, hier bescheiden, dort reich; ungleich wird für Klein und Groß die Bescherung ausfallen. Es ist am Weihnachtsabend ein wenig, wie das ganze Jahr hindurch: die Tische sind ungleich reich gedeckt, wie die Christbäume ungleich reich aus gestattet sind. Ueber dem Christbaum aber liegt die Weihe der heiligen Nacht mit dem Engelsgruß

: Friede den Menschen auf Erden. die guten Willens sind! Es ist mehr Glück um den Christbaum, von dem Menschen, die guten Willens sind, ihre spärliche Gabe empfan gen, als um den prunkvollen reich behangenen Baum vor Menschen, die nicht guten Willens sind, die in ihrem Kerzen Böses. Arges sinnen. Diese haben den Frieden nicht, nur jenen ist er verheißen, und nur wo der Friede zu Kaufe ist, da wohnt das Glück. Auch die ganze Menschheit soll ihren Christ baum erhalten, es soll ein großer Christbaum

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Pustertaler Bote
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Seite 8 von 10
Datum: 29.01.1915
Umfang: 10
, um den Türken den Rückzug abzuschneiden. Um die Disziplin der australischen Truppen sei eS sehr schlimm bestellt. Prügeleien zwischen Offizieren und Mannschaften feien au der Taget« ordnuug. Die erhöhte Tätigkeit der deutscheu Luftflotte in der letzte» Zeit schou legte die Vermutung nahe, daß eine größere Aktion geplant werde. Diese ist nuu tatsächlich in die Wege geleitet worden, in der Nacht vom 19. zum 20. Jänner haben die deutschen Marineluftschiffe einen An griff auf verschiedene befestigte Plätze

au der englischen Ostküste unternommen. Hierbei wur den bei nebligem Wetter und Regen mehrfach Bomben mit Erfolg geworfen. Die Luftschiffe wurden beschossen, sind aber unversehrt zurück gekehrt. Wie heute den Engländern zumute sein muß, mag eine einzige Erwähnung klar machen. Wenige Stunden, ehe die deutschen Luftschiffe die englische Ostküste beschossen uud unter anderem über Sandringham strichen, be fand sich in diesem Orte das englische Königs- paar. Und so muß sich heute ganz England sagen

gruppierung ihrem Zusammenbruche entgegen. Mh»e Pläne der Franzose». Die jüngste Rede des französischen Minister präsidenten enthielt folgende Stellen; Die ge raubten Provinzen müssen alle an Frankreich zurückkommen. Damit sei nicht nur das Elsaß, sondern auch Loxeuburg gemeint, das 1814 „loßgerisseu' wurde. 1867 verhinderte Preußen die Rückgabe. Die Bevölkerung liebe Frank reich. Ein Plebiszit müsse entscheiden, ob Frank reich eS annektiere. Die Hauptsache sei die Konstruktiou eiueS gallischen Blocks

widersetzen. (?) Daher rührt die Schwierigkeit iu deu Verhandlungen, die vom französischen Botschafter iu Tokio weitergeführt werden. Vor Warschau und Paris. So stünden denn die Deutschen iu Kanonen- weite vor Warschau uud ihre wichtigsten Etappen des Weges nach Paris sind glücklich überwunden. Mit unablässig gnten und friedlichen Mitteln haben Oesterreich-Ungarn und Deutschland die Annähernvg an Frankreich wie an Rußland gesucht uud festhalten wollen. Aber ein unver antwortliches Spielen mit dem Feuer

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Pustertaler Bote
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Seite 17 von 18
Datum: 30.10.1914
Umfang: 18
vom Ministerpräsident öratianu augeboteue Demission des Kabinetts istvouKönigFerdivandnichtangeuommmwordeu. f Eeparatsriede». Es verlautet, daß König Albert einen Separatfrieden mit Oester reich-Ungarn uud dem Deutschen Reiche anstrebe, aber vou England au der Ausführung dieses Planes gehindert werde. -j- Im Nachlaß Sau GiuliauoS Warden zwei umfangreiche Schriftstücke gefuude«. Eines davon ist an König Viktor Emanuel, das andere an deu Ministerpräsidenten Salandra gerichtet. Echerzreim. Der Zar befiehlt

. f Wie sich die 4L ger Hombe» benehme». Der Korrespoudent des „Giornale d'Italia' schildert seine Eindrücke vo» de» 42-Zevtimeter Geschoß der Deutschen wie folgt: Plötzlich Härten wir, wie ein angstvolles Geheul die Luft durchschneidet. Mau hat die Idee eiueS unsichtbares Ungeheuers, das über unsere Köpfe dahinfaust, bellend, zifchend, wiehernd wie ein kolossaler Zentaur. Es ist, als ob dies Geheul uuS in eiues Strudel hiseisrisse, uns davonwirble, uns in Stücke reiße. Aus einmal hört eS auf uud eS ist, als ob eme

„Da bin ich- des Berlages John Henry Schwerin, G. m. b. H., Berlin W. 57, Kurfürstenstr. 15-16 in diesen Zeiten zu ihren alten Freunden noch recht viele neue gewinnen wird. Bei einem Heftpreise vo» 20 Pfg. alle 14 Tage, ist sie zugleich ein erstklassiges Moden« und Handarbeitenblatt und eme vorzügliche Familien zeitschrift, bringt forllaufende Mode» für Erwachsene und Kinder, Handarbeiten, eine» Roma», 1—2 No velle», illustrierte Aufsätze auS der Zeit, eine reich mit Bilder» geschmückte „Kriegsbeilage', fürs HauS

u. a. m. Sie ist, was Billigkeit und Reichhaltigkeit anbelangt, mit einem Wort ein wahrer Familienschatz und sollte in keinem deutschen Hause fehlen. Abonne ments auf das 14 tägig erscheinende Blatt „Da bin ich' nehmen für 3V hl. pro Heft alle Buchhandlungen entgegen und sind dort auch Einsichtsnummeru er hältlich. Wo keine Buchhandlung am Platze, dürste die Firma Rudolf Lechner & Sohn, Wien 1, Seiler stätte 5, zu jeder weiteren Auskunft bereit fein. Eingesandt« Fkrmaner Industrie. Die angeregte Bewegung, welche den Boykott

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 29.08.1924
Umfang: 12
in der Bernina-Gruppe in einen Schnee stürm und werden seither vermißt. Alle Ret tungsversuche blieben erfolglos. — Die Oesterr reichische Nationalbank bereitet eine Ausgabe von neuen Noten zu einer Million vor. — Am Donnerstag gelang es der englischen Berg ungsgesellschaft, in Scapa Flow einen zweiten deutschen Torpedobootzerstörer zu heben, der ebenfalls ziemlich unbeschädigt ist. Der Weltschwimmer Weißmüller stellte in Budapest einen neuen Rekord im Schwimmen auf, indem er 100 Vards in S2.2 Sekunden

Lotelindustrie erwägt seit einiger Zeit bereits vielfach die wichtige Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, die übertriebene Äypsr - Eleganz der heutigen Sotelführung erheblich abzubauen und derselben die frühere, heute völlig eingebüßte Gemütlich keit zurückzugeben. — An Bord des während des Krieges von einem deutschen U-Boot ver senkten Dampfers .Lauretic' find sieben Mil lionen Pfund Sterling Goldbarren gehoben worden. -- Wie die Blätter aus Newyork melden, hat in Luistana ein Wirbelsturm eine Kirche

die Forscher auf die Spur dieser Königsgräbsr. die um ein Jahrtausend älter find als das Tu. tankhamongrab. Telegraphische Aachrichten. Wien. Nach parlamentarischen Informationen der Stunde' denkt Bundeskanzler Dr. Seipel derzeit weder in die Beratungen der Völkerbunddelegierten noch in die Verhandlungen des Parlamentes einzugreifen. Paris. Nach der „Chicago Tribüne' sei Oven Joung bereit, den Posten eines Generalagenten der deutschen Reparationszahlungen vorübergehend an zunehmen. Paris. Ministerpräsident

Herriot hat dem Völker- >und den Standpunkt der französischen Regierung lezüglich des vom Völkerbund ausgearbeiteten Bei« standSvertrages mitgeteilt. Darnach schließt sich Frank reich der Resolution des Völkerbundes an, lehne eS aber ab, daß bei der Abrüstung die einzelnen Waffen gattungen verschieden behandelt werden sollen. Paris. In der Kammersitzung am 23. dS. erklärte Marschall Foch, daß die militärische Besetzung de» Ruhrgebietes mit der Sicherheit Frankreichs nichts zu tun

hat dem vom Kriegsminister ausgearbeiteten Abrüstungsplan zuge stimmt. Darnach tritt an die Stelle deS jetzigen HeereS ein Reserve-Polizeikorps, das u. a. auch die Küste und die LandeSgrenzen zu bewachen, die Fischerei zu be schützen und den Schmuggel zu bekämpfen hat. Die Motte wird fast zur Gänze aufgelöst, vor allem die Schlachtschiffe. Berlin, 27. August. Reichskanzler Dr. Marx hat heute dem Präsidenten Ebert über die politische Lage Bericht erstattet und ihm die Notwendigkeit der Aus lösung des deutschen

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Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1922
Umfang: 12
. — Was Englands Minister präsident will wird man nicht recht klar. Man kann nur sein Bestreben erkennen, trotz Frank reich etwas Positives zu erreichen, ohne dabei aber den Franzosen irgendwie weh zu tun. Die deutsche Delegation hat Beifall gefunden. Die Oesterreicher schweigen; die Ungarn knur- ren wo sie es für gut erachten. — Rußland benutzt seine äußere Unabhängigkeit auch in Genua mit hervorragendem Geschick. Sein erster Vertreter läßt sich weder einschüchtern noch verblüffen, hat immer Mut zu irgend

einem Vorstoß, zieht aber nie die Konsequen» zen, sondern lenkt rechtzeitig ein. — Eine größere Anzahl von . italienischen Plättern hebt mit Befriedigung hervor^ daß die Rede des deutschen Reichskanzlers den großen.Vorzug gehabt habe; jeöen Anstoß zu vermeiden und Barthou keinen Anlaß zum Einhaken zu geben. Das Austreten Barthous wird dagegen viel fach kritisiert. Sein Auftreten ist weder mensch, lich noch sympathisch. — Rußland will die Anerkennung der Vorkriegsschulden an Bedin gungen knüpfen

der Reparalionskommission an Deutschland wird allgemein dahin beurteilt, daß sie offensichtlich Konflikte heraufbeschwören wolle. — Das Eintreffen Poincares wird erwartet. Es heißt, daß er durch einen Gegenstoß die bisherigen Isolierungsversuche gegen Frank reich ausgleichen wolle. All MW dez deiiMiiMeii Beck«. - Genua, 18. April. Die Verhandlungen zwischen den Vertretern Rußlands und Deutsch lands auf der Konferenz haben zu sehr guten Resultaten geführt. Der abgeschlossene Vertrag ist auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit aufge baut

wird ihre Entscheidung treffen, ob sie weiter in Genua bleibt oder nicht und es ist absolut nicht ausgeschlossen, daß die deutschen Delegierten abreisen, dann ist es kaum denkbar.' daß ohne Deutschland ' rgend etwas erreicht werden kann. Sehr fraglich ist auch, ob die Russen in diesem Falle noch länger in Genua bleiben würden. Lloyd George erklärte, er sehe keinen Grund warum die Konferenz scheitern sollte. — Ra thenau erklärte, daß er höchst erstaunt sei. daß sich die Friedenskonferenz über den Abschluß

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Seite 7 von 20
Datum: 25.04.1913
Umfang: 20
Treffer sofort tausendfach ver größern kann. Es ist natürlich daß je mehr Lose lemand hat, er eine desto größere Gewinnsthoffnung hat. Es sollte daher jedermann in seinem eigenen -Interesse einige Lose kaufen, denn es ist niemand so reich, um unter so günstigen Bedingungen auf so große Haupttreffer verzichten zu können. Wir machen daher unsere Leser auf das unserer heutigen Auflage beigelegte Losprospekt der Firma „Glücksrad' m «rünn, Rudolfsgasse 12, Mährm, aufmarksam, wo- An alle Bestellungen

und der Hauptauslieferungsstelle für Oester reich-Ungarn: Rudolf Lechner <d Sohn, Wien I, Seilerstätte S. * Universität Innsbruck. Sommersemester. Von Dr. Oskar Fr. Luchner. Unter diesem Titel hat der Tiroler Landesverkehrsrat eine neue Broschüre veröffentlicht, von der man annehmen kann, daß sie nicht nur am äußeren Gewände, sondern auch inhalt lich Anerkennung finden' wird. Der Autor, selbst ein Sohn der Jnnsbrucker Alma Mater, hat es ver standen einen Ton zu finden, der so recht angetan ist bei dem angehenden Hochschüler Interesse

für die schöne Bergstadt am Inn und das dort herrschende fröhliche Studentenleben zu erwecken. Kapitel, wie „Es zog ein Bursch hinaus ...' oder „Ueber den Fernen unter den Sternen' wird auch manches „be mooste Haupt' noch mit Mitgefühl lesen. Die un streitigen Vorzüge der Jnnsbrucker Universität für Studenten, besonders aus dem Deutschen Reiche, die gesunde, für die Ausübung des Bergsportes geradezu Ü>eale Lage der Tiroler Landeshauptstadt, das har monische Verhältnis zwischen Bürger und Studenten bringt

. k. lieimöberg, deutschen Kaiserin. ?ünok. »!t IKK»«». IzLt«. VI» 190« - Uolck. »»s. fS- Schwächlich«, 7^00 Z. Käuflich w des Apotheke i» Flasche» UW0M NlNl5>icK»5 »litzlizctier »I> imtvrMtivlläe» MM bei Kuren w XarlsdsS, llsrlvndaä, rrsüzsusdktä vio. stets Mllzvvü bvvSdri. Lsuxt-Vsxot kürs ?ustvrt»I unä Lnwsok: DßLIzel, v i» u n vvk. ? S4/IS Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Bozen mit Entscheidung vom 9. April 1913 G. Z. No. IN ZSS/IS ntMen Genehmigung

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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1864
Umfang: 4
, und wie man den Einfluß, den mnestens England in dieser deutschen An gelegenheit nimmt, beurtheilt, zeigt uns der Gr. B. in' Folgendem an: Der größte Theil der ausländischen Presse fährt' fort, giftig und verläumderisch über die Bewegung des deutschen Volkes herzufallen, und mit Hohn und Spott eine Nation zu überschütten, die sich eben ihres heilig sten Besitzthumes, ihrer Ehre, wieder bewußt wird. Doch darin liegt eben der Grund für den Geifer und für die Wuthausbrüche der Ausländer. Wird in Japan oder Brasilien

einer englischen Offiziersehre beigetragen zu habeu. Anders ist das natürlich mit den Deutschen, die man sich über dem Eaual drüben nun einmal nicht anders als im Schlafrock, mit der langen Tabakspfeife und ein Buch unterm Arme vorstellen kann. Zwar die Franzosen ha ben schon einigen Respekt bekommen vor dem nationa len Willen Deutschlands und meinen, man könne dem- selben doch nicht alle Berechtigung unv allen Erfolg für die Zukunft absprechen. Die englische Presse aber lärmt und schreit täglich jungenhafter

, den deutschen Bund an das Londoner Protokoll zu erinnern und ihm einen Kongreß zur Lösung der schleSwig-hol steinischen Frage auf Grund eben dieses Protokolls, anzu empfehlen. Die Grobheiten' der englischen Presse weist wieder die Presse zurück; die Grobheit des aumasscnden Lords werden wohl die Diplomaten in Frankfurt eben so grob zurückweisen; denn hier helfen Glacehandschuh nicht; die würden an dem grobm Klotz, mit dem Lord Rüssel droht, nur zerplatzen. Die beste Antwort wäre augenblicklicher Rücktritt

vom Londoner Protokoll. Uebri- gens ist es gut, daß die Schimpfereien nicht gefährlich sind und daß nicht jedes ungezogene Wort eine Kano nenkugel ist. Sollst stünde es freilich schlimm mit uns armen patriotischen Deutschen — um so schlimmer, als selbst in unserer eigenen Mitte feudale Berliner Blät ter sich nicht scheuen, in schmutziger Weise vom >,Groß machtskitzel' und von der „Unverschämtheit der Mittel- staaten' und von dem „Rittergutsbesitzer aus der Lau sitz' zu sprechen, der sich dazu hergegeben

habe, als „angeblicher Herzog des meerumschlungenen Landes die Revolution zu führe«.' Wie gesagt, es ist gut, daß nicht jedes Schimpfwort eine Kanonenkugel ist, die trifft. Wir empfinden im Gegentheil bei solchem Gebühren eine gewisse Genugthuuug. Denn dieser Hunde Gekläff be weist uns, wie schon Göthe sagte, daß wir reiten und zwar ans dem rechten Wege. Eine solche Sprache und noch schärfer führen fast alle deutschen Blätter der Mittelstaaten gegen Jeden, der in dieser Frage, für deren Nechtsstandpuukt

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 18
Datum: 11.03.1910
Umfang: 18
, 88, Deutschfreiheitliche 77, Polenklub 70, Unio Latina 20, Bukowianer Ruthenen 5, Jüdischer Klub 4, Schönerianer 3, Wilde 9, Zusammen 515. * Früher als mau meint. Die tausend Zeichnungen für die Rosegger-Sammlung des deutschen Schulvereines — jede Zeichnung beträgt 2000 Kronen — sind erreicht. Sohin scheint die Summe von zwei Millionen Kronen, die für die Zwecke des Deutschen Schulvereins angestrebt wurde, aufgebracht. Da noch weitere Spenden in Aussicht stehen, ^dürfte die Sammlung weit in die dritte Million

erstrecken. s Eine traurige Statistik. Eine wahr hast traurige Statistik liegt uns vor: In einem einzigen Bezirk Petersburgs, dem Moskauer Stadtteil, werden nicht weniger als 20.000 Betrunkene in die Kommissariate transportiert, um dort ihren Rausch auszuschlafen. Man wußte es ja längst, welche uneingeschränkte Herrschaft der Dämon im rusischen Reich führt, aber diese Ziffern übersteigen die kras seste Vorstellung. (Wenn man noch erfährt, daß unter diesen 20.000 sich 3000 Frauen befinden, so gestaltet

sich das Bild noch grau enhafter. In einem einzigen Stadtteil Peters burgs! Man wende dieses Verhältnis auf das ganze Reich an — wenn man den Mut hat — und man kommt zu dem Ergebnis, daß auf 22 nüchterne Russen ein Betrunkener kommt. In sämtlichen Kommissariaten Pe tersburgs übernachten allnächtlich 77.000 Betrunkene, die allein von der Straße weg geführt werden. f Unter der Lawine — 108 Tote. Wie nun feststeht, sind bei dem Lawinen-Unglück auf der Great Northern-Bahn im Kaskaden-, gebirge 108 Personen

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Seite 6 von 20
Datum: 20.05.1904
Umfang: 20
des am 4. und 5. Juni d. I. stattfindenden Tiroler Bauerntages fand am 15. ds. in Telfs eine Bauernversammlung statt, die zahl reich besucht war. Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema: „Parlament und Bauernstand — Die Notwendigkeit der Selbst hilfe' und fanden die Ausführungen der Redner und die Vorschläge des Reichsratsabgeordneten Schrasfi begeisterte Zustimmung. Es wurde be schlossen, den Bauerntag in Sterzing zu beschicken. — Z«m Bürgermeister von Knfstei« wurde Herr Josef Egger, Zementfabrikant

einen erhebenden Verlauf. Abg. Dr. Eppinger besprach die Lage der Deutschen in Böhmen. Er erklärte, so lange die Tschechen die zerstörende Arbeit der Obstruktion im Reichsrate fortsetzen, werde auch der böhmische Landtag stillstehen, da die deutsche Obstruktion im böhmischen Landtage das einzige Mittel gegen die tschechische Obstruktion im Reichsrate sei. 5 Eine Kede des Kaiser» Wilhelm. Auf die Begrüßungsrede des Bürgermeisters im Rathause zu Saarbrücken erwiderte Kaiser Wilhelm mit einer Rede

, in welcher er des Jahres 1870 gedachte, in dem Kaiser Wilhelm I. auf der Fahrt ins Schlachtfeld Saarbrücken passierte, und sagte: „Seinem Wirken und der Gnade Gottes ist es zu danken, daß nun Saar brücken nicht mehr Grenzstadt und dieses Land nicht mehr den verwüstenden Einfällen des Feindes preisgegeben ist. Denn nunmehr komme ich, sein Nachfolger als deutscher Kaiser, aus der deutschen Grenzfeste Metz, deren Boll werk fest vorgelagert ist diesen Landen, die so Gott will, niemals wieder ein Krieg verwüsten

und verletzte zwanzig Zuschauer, darunter mehrere schwer. s Die älteste Frau der Melt ist 1W Jahre alt und lebt in Madrid. Sie heißt Maria Nieto und wurde nachweislich am 12. Oktober 1781 in Granada geboren. s König Ednard von England hat fich zum Besuche des deutschen Kaisers in der Kieler Woche angesagt. s Ein hnndertjahriger Ozeanrei sender. Der erste Hundertjährige, der die Reise über den Atlantischen Ozean wagt, ist eia Mr. John O'Reilly, der sich mit seiner 78jährigen Frau am 7. d. M. in NewHork

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Seite 12 von 12
Datum: 11.04.1924
Umfang: 12
an der Erkrankung zu. — Aus aller Welt. Am 4. April nachts hat eine Wasserhose an der Küste von Venedig ungefähr 30 Badehütten aus dem Lido weg gerissen. — Im Jahre 1928 soll in Mailand eine Weltausstellung stattfinden. Die Pläne hiefür würden Mussolini vorgelegt. — Zur Prägung der neuen österreichischen Silberschillinge werden 20.0000 Kilogramm Silber benötigt. — Die Tonnage der deutschen Kauffahrteiflotte hat fich von ihrem tiefsten Stande im Jänner 1920 (419.000 T.) bis zum 30. Juni 1923 bereits

' meldet, dah der Frankenkurs zunächst auf 76 stabilisiert werden soll. — Die von der deutschen Reichsregierung angeordneten Einschränkungen im Auslands reiseverkehr werden für Oesterreich keine An wendung finden. — Der französische Franken Ist um 40 Punkte gesunken. — Der Kassations hof in Sofia hat ein Urteil gefällt, womit die Auflösung der kommunistischen Partei ange ordnet wird. Durch das Urteil wird aller be weglicher und unbeweglicher Besitz dieser Partei, sowie der von ihr abhängigen

Institutionen zugunsten des Staates als verfallen erklärt. — Der Ludendorsf in München zugedachte Fackelzug hat entgegen amtlicher Absage doch stattgefunden. Anschließend daran nahm der General vor seiner Villa die Parade über den aufgelösten deutschen Kampfbund ab. In einer Ansprache forderte Ludendorfs die Stamm oerbände auf, nun erst recht an ihrem Ziel, der Befreiung Deutschlands, festzuhalten und brachte ein dreifaches Koch auf die Gefangenen von Landsberg aus. — Die Regierung der Vereinigten Staaten

auf die gefährliche Bedrohung des österreichischen Fremdenverkehres infolge der deutschen Auslandssperre. — Nach einer offiziellen Statistik betrug die Zahl der Ge burten in Frankreich im Jahre 1923, 761.86! die Zahl der Todesfälle 666.990, der Ge burtenüberschuß daher 94.871 gegen 70.575 im Jahre 1922. — In einem Kino in Neu- york brach ein Brand aus. In der Panik wurden 45 Personen erdrückt und zertreten. Die Zahl der Verwundeten ist nahezu 100. — In der nächsten Woche erwartet man in Inns bruck einen großen

. — Dr. Nansen, der berühmte norwegische Forschungsreisende und der russische Flieger Rostnsky beabsichtigen ,im Monat Juli den Versuch zu unternehmen, im Flugzeug den Nordpol zu erreichen. — Die Sowjetbehörden betreiben in Rußland neben der Erweiterung der Rekrutenausheb ungen auch intensive Vorbereitungen für den chemischen Krieg. Sie werden dabei von deutschen Ingenieuren unterstützt. Telegraphlsche Nachrichten. Rom. Auf Grund der Wahlergebnisse verlieren die Popalari KK, die Sozialdemokraten 57, die Maxi

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Seite 5 von 14
Datum: 28.09.1906
Umfang: 14
, an den Ver lust der goldenen Freiheit zurückdenken! Der Tag des Erzengels. (Zu Michaelis, 29. September.) Wie man den Engländer „liebevoll' John Bull, den Amerikaner (oder besser die ganze Nation) Onkel Sam nennt, wie man ferner vom gallischen Hahn spricht, so auch vom deutschen Michel. . Wer kennt es nicht, das Bild, so oft gemalt, die tragi komische Figur: Der deutsche Michel, der allzu gutmütige Bauernbub, der die Schlaf mütze gar nicht ablegen will und mit dem die Nachbarn tun, was fie wollen. Heute

trifft dieses Bild so gar nicht mehr KU! Der deutsche Michel ist aufgewacht, vollends bach gemacht durch Kaiser Weißbart, durch Wil helm I, Warum sprach und spricht man vom deutschen Äichel! (Warum man vom dumm -gutmütigen Eichel sprach, davon soll hier als zu weit führend abgesehen werden.) Im deutschen Volke hat von jeher der Engel Michael, einer von den Dengeln, in hohem Ansehen gestanden. Als Anführer der guten Engel/ der Luzifer .und innen Anhang wacker bekämpft und zur Hölle Hlnabstößt, bietet

er ein Bild der Tapferkeit — ähnlich wie der Ritter St. Georg — wie es der Germane liebt und mit seinem ganzen Wesen erfaßt. So sollte denn Michael nicht nur der Patron Israels bleiben. Auch die Deutschen wählten ihn zu ihrem Schutzpatron. ES wäre äußerst interessant, all die Beziehungen (wenn man so sagen darf!) zwischen der Gestalt dieses Erzengels und dem deutschen Volke auf zuzeichnen. Ueberall in den deutschen Landen kann man noch heute sehen, wie sehr St. Michael vom ganzen Volke verehrt wurde

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Seite 13 von 14
Datum: 12.11.1897
Umfang: 14
Versicherung gegen körperliche Unfälle. - . * Neue Torpedos. Bei der Fiumer Tor- pedofabrik liefen aus Frankreich und Japan größere Bestellungen von Torpedos ein. Frank reich bestellte 200 und verlangte rascheste Lie ferung. * Dr. Kecher auf der Kühne. Das große Ereigniß der Dr. Lecher'schen Rede im Parlament hat ^nun auch auf der Bühne ein Echo gefunden. Bei einer Aufführung der „Geisha' im Wiener Carltheater streute Herr Natzler in das Couplet „Chin-Chin-Chinamau' folgende Strophe ein: Chinesen reden

Telegraphen- s linien der Erde, wovon etwa 300.000 Kilo- ' meter auf unterseeische Linien-kommen. Die . Göttliche Länge von 7,900.000 Kilometer Draht .. würde genügen, um nien nach dem Mond zu legen. zwanzig telegraphische Li- W D M W 5 Die Andree'sche Rettungserpedi- tio«. Aus Tromsö, 5. ds., wird gemeldet: Die „Victoria' mit der Spitzbergen-Expedition ging heute Vormittags ab. Es herrscht Regen wetter bei starkem Westsüdwest. - -j- Seltsame Cnr. In einer deutschen Pro- vinzialstadt sollte ein Individuum

für die Familie „Frmtes- Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. Ganz besonders reich an allen Arten von Borlagen, darunter viele naturgroße, ist die soeben zur Ausgabe gelangte Nummer 11, welche auch eine große Beilage mit contonrirten Handarbeiten in Natur größe und eine farbige Handarbeiten-Lithographie enthält. Wer seine Lieben noch zu Weihnachten mit Mstgefertigten Handarbeiten erfreuen will, versäume nicht auf „Frim<«-Fleiß' zu aboomren. Abonne ments zu nur SV kr. vierteljährlich

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Seite 6 von 16
Datum: 04.10.1907
Umfang: 16
alte wurden zu Bettlern. Das Elend ist groß. — In dem Orte Ubiezs brannten zwanzig Wohnhäuser und zahlreiche Nebengebäude nieder. Auch große Futtervorräte wurden vernichtet. f Kaiser Wilhelms Englandreise. Die Abfahrt des deutschen Kaiserpaares nach England erfolgt, neuen Dispositionen zufolge, am 9. No vember von Cuxhaven aus. Der Kaiser wird vom Fürsten Bülow begleitet werden. Für den dortigen Aufenthalt ist die Zeit vom 11. bis 18. November in Aussicht genommen. f Der Großherzog von Baden

Frankenstein in Schlesien. Fräulein Ritter steht im 30. Lebens jahre und ist daher um 9 Jahre jünger als ihr am 2. September 1868 geborener Bräutigam. Wie es heißt, ist sie sehr reich. -j- Von Frau Toselli. Die gewesene Frau Gräfin Montignoso beauftragte ihren Rechts- solcher war es, bei jedem Zuge, den er aus dem Glase tat, und goß einen mächtigen Strahl hinein. Ei, diese lieben, alten Herren, die den Wein lieben und an der Quelle aufsuchen, die mit ihm grau und freundlich geworden

Blatt' in seiner vorliegenden Nummer von ihm bringt, wird darum gewiß von unzähligen prü fenden Augen betrachtet werden. Zu ernsteren Ge dankengängen leiten die Bilder von den Wissenschaft lichen Zusammenkünften in Wim und Dresden, auf denen manche Entdeckung bekanntgegeben wurde, die eine Heilsbotschaft für die leidende Menschheit bedeutet. Aus dem sonstigen Inhalt der reich ausgestatteten Nummer heben wir noch hervor: Eine Defraudation von 6 Millionen Mark, die schwere Erkrankung des Großherzogs

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Seite 2 von 6
Datum: 28.01.1916
Umfang: 6
reich Ungarn ablehnend beantwortete und damit deu Krieg heraufbeschwor, der über die ganze Menschheit so viel Unglück gebracht hat. Er hat uns ollen große Opfer und große Lasten aufgebürdet, aber das Vertrauen, das der Kaiser in seine Völker gesetzt hat, hat sich bewährt, wie in allen Stürmen, haben sie sich auch dies mal zusammengeschart. Und darum hat sich auch die Zuversicht bewährt, die der Kaiser in den Worte» an seine Völker ausgesprochen hat und er hat ihren Woffeu den Sieg verliehe

. Aber innerhalb der ehernen Mauer rollen die Zöge vou Villi bis Mittau und Brest-Litowsk, von Hamburg—Berlin— Wien—Sophia—Konstantinopel—Bagdad. Mit festem Druck reichen die vier BnndeS- genossen einander die Hand. Schon vor Wochen hat unsere Monarchie durch den durchlauch tigsten Erzherzog Friedrich, der ans der Donau mit König Ferdinand zusammenkam, den Bal karen die Rechte geschüttelt. Am 18. d. M. kam nun Laiser Wilhelm in Nisch mit dem Zaren Ferdinand zusammen, um dies im Namen deS Deutschen Reiches

zu unterdrücken ist. Das Londoner Ab kommen» keinen Sonderfrieden zu schließen, be deutet für JtÄien eine severe Belastung. Rotterdam, 26t Jänner. Nach verschie denen Verlautbarungen soll der gegenwärtig in London tagende Kriegsrat eine Aktion grö ßeren UmfangeS in der Nordsee planen. Frank reich habe bereits wiederholt deu Wunsch auS- gedrückt, daß die englische Flotte endlich ein mal ihre Untätigkeit aufgebe. Lugano, 26. Jänner. Der König von Montenegro ist ia Begleitung des Prinzen Peter am 22. ds. in Rom

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
einnehmen als bisher. -j- Menzel's Nachlaß. Die künstlerische Hinterlassenschaft Adolf von MenzelS, die gegen- wärtig in der Nationalgallerie in Berlin aus gestellt ist, ist auf Veranlassung der Erbe« einer genauen Schätzung unterzogen worden. Der Nachlaß besteht außer den Skizzenbüchern au» rund 5000 Blatt schwarzer und mehrfarbiger Zeichnungen. Unter genauer Bewertung jede» einzelnen Blattes soll sich dabei rund 1,000.000 Mark als Taxe ergeben haben. s Knsstsche Kestellnnge» in Frank reich

ge tötet oder verwundet. — Unter den Bauern in Bachum herrscht eine Bewegung gegen die deutschen Ansiedler, denen mit Fortnahme ihrer Ländereien gedroht wird, falls sie diese nicht freiwillig ab treten. ES wurden Kosaken dahin entsendet. — Ein Haufen von Bauern begann das Gut der Fürstin Jussugow zu zerstören. s Entdeckung einer Kombenmerk- statte. „Nowa Reforma' meldet aus Warschau: In der Senatorstraße wurde von der Polizei eme Werkstätte zur Erzeugung von Bomben entdeckt. 78 Personen wurden

verhaftet. f Selbstmord gefangener Japaner. Nach einer Meldung aus Petersburg haben in Mewdjew (Gouvernement Nowgorod) 17 der dort untergebrachten gefangenen Japaner Selbst mord durch Harakiri verübt. -j- Großer Grfolg. Die japanische An leihe hatte kolossalen Erfolg; sie wurde lomal überzeichnet. Das Gedränge vor den Emissions banken in London war unbeschreiblich. In Oester» reich wurden 824.300 Pfund gezeichnet. 5 Die Schlacht bei Wnkde». die. größte der moderne» Zeit. Aus Tokio wird be richtet

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 24.03.1911
Umfang: 16
. * Hofnachricht. Nach in London einge troffenen Informationen, wird Erzherzog Karl Franz Josef cllein hier eintreffen, um den K aiser bei den Krönuncsfeierlichkeiten zu vertreten. * Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin, Herzogin von Hohenberg, werden sowohl zum Besuche des deutschen Kaiserpaares am 24. März als auch zum Besuche des deut schen Kronprinzenpaares am 9. April von Brioni nach Wien kommen. — Erzherzog Franz Ferdinand kommt als Jagdgast des Grafen Majlath zu vier- bis sechstätigen

und von den beiden jüngsten Kindern des deutschen Kaiserpaares, dem Prinzen Joachim und der Prinzessin Viktoria Louise begleitet sein. * Johann Orth. Erzherzog Josef Ferdi nand hat beim Oberhofmarschallamt den An trag auf Todeserklärung Johann Orths gestellt. Die Eingabe geht davon aus, daß Johann Orth am 12. Juli 1890 mit der „Santa Margherita' nach Valparaiso abgegangen war, daß dieses Schiff untergegangen ist und daß jeder Beweggrund für eine beabsichtigte Ver meidung der Rückfahrt fehlt, und kommt

zu dem Schlüsse, daß der Beweis des Todes Orths erbracht sei. * Für den deutscheu Schulverein. In Gurkfeld ist die Tante des slowenischen Reichs ratsabgeordneten Hotschevar gestorben. In ihrem Testamente finden sich 50.000 Kr. sür den deutschen Schulverein.; der Neffe der Verstor benen, der Reichsratsabgeordnete, ist leer aus gegangen, vielmehr wird er in dem Testamente aufgefordert, die von der Verstorbenen entlehnten 58.000 Kr. ehestens zurückzuzahlen. * Das Frauenwahlrecht. In ganz Oesterreich fanden

iu China. Von 40.000 Christen in Schanghai haben 35.000 nichts mehr zu essen. Sie nähren sich von den Wurzeln der Bäume und von Halbver westen-Tieren. In Südchina sterben täglich durchschnittlich zwölf Personen an Hunger. Man schätzt die Zahl der derzeit in China Hungernden auf drei Millionen. Literarisches. „Da bin ich' betitelt sich und ruft uns ein neues Blatt aus dem bekannten Verlage von John Henry Schwerin, Berlin 57 zu, das, einzig in seiner Art, in jeder deutschen Familie seinen Einzug halten

„Humor'. Mutter und Tochter finden dort ferner die vorzüglich redigierte illustrierte Unterhal tungsbeilage „Für Geist und Herz' mit der Roman beilage „Aus besten Federn'. An anderer Stelle werden wieder der Hausfrau ein praktischer „Hausteil' mit „Winken und Küchenrezepten' usw. geboten, end lich noch „Handarbeiten' in Hülle und Fülle. Ueberall wird in deutschen Familien auf den Ruf, wo ist mein Blatt, die Antwort ertönen: „Da bin. ich '. Abonne ments auf das monatlich erscheinende Blatt „Da bia

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Seite 6 von 18
Datum: 03.04.1908
Umfang: 18
nach zwei Stunden. Am Monte Chegat stürzten der Zoll beamte Richard Haindl und der Kaufmann Marzellus Perghem, beide aus Trient, ab und erlitten lebensgefährliche Verletzungen. * Kinderhuldigung. Man beabsichtigt, in Wien 80.000 Kinder nach Schönbrunn zu führen, wo sie dem Kaiser durch Fahnen- schwenken und Absingung der Volkshymne ihre Huldigung darbringen sollen. Die Hofbehörden sind diesem Plane abgeneigt. * Verschoben. Der Besuch des deutschen Kaisers in Wien wurde verschoben. Kaiser Wilhelm

den Betrag von 20.000 Kronen gewidmet. * Vom Deutscheu Schulverein. Die Ge meinde Wien hat dem Deutschen Schulverein außer ihrem Jahresbeiträge von 5000 Kronen eine außerordentliche Spende von 10.000 Kr. für den Jubelfond gewidmet. * Insolvenz einerWieuerTameukleider- Konfektionsfirma. Die Damenkleider-Kon- fektionsfirma Kraus u. Pollak in Wien, 1. Bezirk, Franz Josephskai 29, hat sich insolvent erklärt. Die Warenschulden betragen zirka 70.000 Kronen, die Geldschulden rund 5000

.' f 3 Millionen gestohlen. Bei der Di rektion der New-Zorkcr elektrischen Straßen bahnen sind jährlich infolge Unehrlichkeit der Kondukteure 2,000.000Franken gestohlenworden. 6000 Angestellte wurden wegen Unterschleife entlassen. Der Kartenverkauf wird von nun an durch Automaten erfolgen. f Zum Rcgierungsjubiläum desKaisers. Nach einem Telegramme aus München soll der gemeinsame Besuch von 16 deutschen Bundes fürsten beim Kaiser Franz Josef demnächst bevorstehen. f Ter deutsche Kronprinz hat sich dem Bernehmen

kennen lernte und weiter erzählt man sich, daß sich der Herzog, der vor einigen Monaten in London war, vorher einer englischen Erbin vorstellte die indessen seine Bewerbungen ablehnte. f Die „Dackeln' des deutschen Kaisers. Den „Dackeln' des deutschen Kaisers wäre in Venedig beinahe ein böses Malheur wider fahren. Ein Hoflakai führte sie ohne Maul korb und Kette spazieren. Sie fielen dem städ tischen Hundefänger in die Hände. Der Lakai protestierte, aber es nützte nichts, er mußte auf das Polzeiamt

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Seite 8 von 24
Datum: 17.06.1910
Umfang: 24
angezündet. f Blitzschläge. Neue schreckliche Gewitter katastrophen werden aus verschiedenen Teilen des deutschen Reiches gemeldet. In den letz ten Tagen wurden am Rhein allein zwanzig Personen durch Blitzschläge getötet. In der Jungfernheide bei Berlin wurden am 12. ds. durch einen Blitzschlag sechs Personen getötet, 17 schwer und ungefähr 80 leicht verletzt. 5 Masienvergistungen. Nach Genuß von Seelachs sind in Bielefeld 80 Personen an Vergiftungserscheinung^n erkrankt. — 50 Angestellte

. Gratis-Probenummern liefern erstere und die Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich- Ungarn: Rudolf Lechner är Sohn, Wien I, Seiler stätte 5. *Dcr frohe Tag. Ein Buch für die östmärlische deutsche Jugend zum 3V. Stiftungsfeste des Deutschen Schulvereines. Herausgegeben von der Ferialver- bindung deutscher Hochschüler aus Nikolsburg „Thaya' Verlag des Deutschen Schulvereines in Wien. Ge legenheitsbücher haben meist bloß Augenblickswert. Umso angenehmer überrascht eine Ausnahme wie „Der frohe Tag

. Der Buchschmuck reiht sich dem Inhalt würdig an. Auf Details ein zugehen. würde jedoch zu weit führen. Es sei nur erwähnt, daß zahlreiche Bilder in Schwarzdruck und 4 Bilder in Dreifarbendruck nach Originalen von Ernst Roller. Wilhelm von .Münchhausen, Bertold Löffier, Gebrüder Gröll den Text beleben. Soviel ist sicher: Das Buch wird sich einen Platz in jedem deutschen Hause und in jedem deutschen Herzen erobern. * Hausadvokat. Rechtsstreitigkeiten sind Be- gleitersscheinungen des wirtschaftlichen Lebens

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Seite 6 von 24
Datum: 17.06.1910
Umfang: 24
angezündet. f Blitzschläge. Neue schreckliche Gewitter katastrophen werden aus verschiedenen Teilen des deutschen Reiches gemeldet. In den letz' ten Tagen wurden am Rhein allein zwanzig Personen durch Blitzschläge getötet. In der Jungsernheide bei Berlin wurden am 12. ds. durch einen Blitzschlag sechs Personen getötet, 17 schwer und ungefähr 80 leicht verletzt. 1- Maffenvergiftungen. Nach Genuß von Seelachs sind in Bielefeld 80 Personen an Vergiswngserscheinungen erkrankt. — 50 Angestellte

. Gratis-Probenummern liefern erstere und die Hauptauslieferungsstelle für Oesterreich- Ungarn: Rudolf Lechner <d Sohn, Wien I, Seiler- stätte 5. *Der frohe Tag. Ein Buch für die östmärlische deutsche Jugend zum 3V. Stiftungsfeste des Deutschen Schulvereines. Herausgegeben von der Ferialver- bindung deutscher Hochschüler aus Nikolsburg „Thaya' Verlag des Deutschen Schulvereines in Wien. Ge legenheitsbücher haben meist bloß Augenblickswert. Umso angenehmer überrascht eine Ausnahme wie „Der frohe Tag

. Der Buchschmuck reiht sich dem Inhalt würdig an. Auf Details ein zugehen, würde jedoch zu weit führen. Es sei nur erwähnt, daß zahlreiche Bilder in Schwarzdruck und 4 Bilder in Dreifarbendruck nach Originalen von Ernst Roller, Wilhelm von Münchhausen, Bertold Löffier, Gebrüder Groll den Text beleben. Soviel ist sicher: Das Buch wird sich einen Platz in jedem deutschen Hause und in jedem deutschen Herzen erobern. * Hausadvokat. Rechtsstreitigkeiten sind Be- gleitersscheinungen des wirtschaftlichen Lebens

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Seite 6 von 14
Datum: 26.01.1906
Umfang: 14
: Rudolf Lechuer ck Sohn, Wien I., Seilerstitte b. * „DasKlattderSausfra«'. Oester?..Ungar. Zeitschrift für Haushalt, Mode, Kindergarderobe, und Handarbeiten. Heft 14, das erste Heft vom II. Quartal des 16. Jahrganges, ist erschienen und hat folgenden Inhalt: Sonnenlicht und Lebens freude. — Puppe, Peitsche und Zinnsoldat. Bon Lotte Gubalke. — DaS Bohnenfest. — Wintersport und Grazie. — Damen- und Kindermode, MaSken und Handarbeiten. — DaS Reich der Hausfrau: Sollen unsere Kinder sparen lernen: I. Bon

sports und bezeichnet jene Touren ganz besonders, die der Lawinengefahr wegen erhöhte Borsicht ver langen. Aber nicht nnr der Skiläufer wird de» Sehrigschen Führer als Wegweiser benutzen, auch der Hochtomist, der ohne Skier im Winter Bergtoure», in Tirol unternimmt, wird in ihm einen schätzbare» Berater und Begleiter finden. * Frankreich i» Afrika stellt ein mächtiges Reich dar, das ein Dritte! des schwarzen Erdteiles umfaßt, wie die neue Karte von Afrika zeigt, die iu dem soeben erschienenen

auch ein praktisches Modenblatt sein, und nach dieser Seite ist die Lieferung von Extraschnitten nach Körpermaß besonders nutzbringend. Außerdem dient der große, doppelseitige Schnittmusterbogen (zu jed. 14täg. Nummer) demselben Zweck. Der große Modenteil, die hochinteressante Rubrik: „Neuestesaus Paris', eine vornehme, reich illustrierte Belletristik und eine große Extra-Handarbeitenbeilage, ein farben prächtiges Modenkolorit zeugen von dem reichen In halt des Blattes. Abonnements auf ,. Große Moden welt

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