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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 30.10.1914
Umfang: 18
unter anderem: „Die jetzige Zeit hat die entgültige Versöhnung Oesterreichs mit de« Deutschen Reiche gebracht, die endgültige Versöhnung zwischen den Häusern Hohenzollern und Habs, bürg. Damit ist erreicht, daß ein Völkerkomplex von rund 120 Millionen geschlossen dasteht, an dem unsere Feinde sich die Zähne zerbrechen werden. In erster Linie müssen wir des Kaisers Franz Joseph I. gedenken. Er war es, der die Entwicklung der Geschichte als Tatsache hinnahm und sich gegen eine Versöhnung mit den Hohen zollern

nicht sträubte. Er hat den deutschen Kaiser die Hand gereicht. Eine wirkliche Großtat nach den Ereignissen von 1866! DeS wollen wir stets dankbar gedenken.' Die kühne Offenheit dieser Worte, die ehrliche Dankbarkeit, «it welcher der deutsche Gelehrte die hohe politische Weisheit unseres allverehrten greisen Monarchen anerkennt, illustriert Kar, daß in Deutschland eine sehr gesunde und unseren Bei Warschau und in Pole» wurde gestern uicht gekämpft. Die Verhältnisse befinden sich dort noch iu Entwicklung. Wien

von jenen höfischen Rivalitäten, die in der ganzen deutschen Geschichte eine so tief wirkende Rolle gespielt haben. Noch soll folgende Stelle aus Wagners Vortrag wiedergegeben fein: „Und nun zu einem anderen Monarchen der deutscher Herkunst ist und dessen Bater ein deutscher Kteinsürst war: Eduard VII. Er hat alles ge tan, um gegen uns zu Hetzen. Er Hit den Kaiser Franz Joseph zur Rache aufzustacheln versucht, aber der alte Kaiser Hit tapfer Widerstand ge leistet. Er ist ein ehrlicher und treuer Verbündeter

meldet vou hente Bormittag: Die Kämpfe am Wer- Ipres-Kaualabschnitt filld außerordentlich hart- der beiden Reiche sich wehmütigen Gedanken über die künftige Rangstellung Oesterreich-Ungarns hinzeben. Für solche politische Hypochondrie liegt nicht der leiseste Grund vor. Der oben zitierte Satz Professor WagnerS sagt implicite ganz klar, daß die erste und unerläßliche Vor aussetzung für Deutschlands Machtstellung ein festes, «ächtiges, reiches und ganz freies Oester reich-Ungarn ist! Ein einheitliches

Ganzes muß dieses Reich bleiben, stark nach außen, fest im Innern. Dieses Ziel ist nur auf einem Wege erreich bar: durch eine Politik des Kräftesammelns, der gleichen Pflege aller zum Ganzen sich brüderlich vereinigenden Teile. Unsere Nationalitäten werden mit Befriedigung erkennen, daß eS im Wesen unseres Bundes mit Deutschland tief be gründet ist, wenn in unserer Monarchie nur eine gerechte, alle Kräfte fördernde und alle Kräfte konzentrierende Politik zugelassen wird, also an unserer guten, alten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 28.01.1898
Umfang: 14
die Geschicke der Völker lenken. Alle diese Länder der glorreichen Krone Habs burgs in Nord und Süd und Ost und West stehen miteinander im Wettstreit, um dem all geliebten Monarchen die Gefühle freudigster Dank barkeit und treuester Anhänglichkeit aus diesem Anlasse kundzugeben. Wie könnte da Tirol zurückbleiben? Das Land ist klein, und irdisch reich ist es nur an hohen Bergen; aber in treuer Liebe zu seinem Kaiser, in unwandelbarer Ergebenheit für seinen Landesfürsten, da will es auch keinem Königreiche

die Vertretung der gefürsteten Grafschaft Tirol einmüthig vor den Stufen des Thrones Eurer erhabenen Majestät das feierliche Gelöbnis: Wir wollen stehen zu Kaiser und Reich mit jener unerschütterlichen Festigkeit, mit der unsere Berge zum Himmel aufragen; wir wollen Eurer Majestät geheiligte Krone schirmen wider jeden Feind. Wie ehedem, so alle Zeit Gut und Blut für Unfern Kaiser! Gut und Blut fürs Vaterland!' Inlandsberichte. Der ung. Minister am kaiserlichen Hoflager, Baron Josika, ist auf sein Ansuchen

des Tiroler Land tages bezüglich der Sprachenverordnung. Nach der „Sonn- und Montags-Zeitung' soll der Reichsrckth in der letzten Februarwoche zu sammentreten. Der größte Theil der deutschen Abgeordneten werde nach Erlassung der modifi zierten Sprachenverordnungen sich nicht mehr an der Obstruktion betheiligen (?), auch wenn diese Gruppen in scharfer Opposition verharren werden. Auch die Sozialdemokraten werden nicht mehr extreme Obstruktion ausüben. Diese werde nur von der Schönerer-Gruppe

und einigen deutsch- Iwhmischen Abgeordneten ausgehen. Auf ein hinlenken der Deutschen werde in Regierungs- Üreisen um so mehr gerechnet, als man geneigt ei, die Forderung der obligaten Erlernung der zweiten Landessprache in den Mittelschulen, welche auch bei den Tschechen auf festen Widerstand stoße, fallen zu lassen. In Südtirol macht die Organisation des zu frischer Thätigkeit erwachten Deutschthums er- reuliche Fortschritte. Wie die „ Boz. Ztg.' mittheilt, wurden die Satzungen des auf natio naler deutscher

Grundlage stehenden ..Deutschen Volksvereines für Südtirol' behördlich genehmigt. Am vergangenen Montag fand in Riva eine Versammlung der italienisch-tirolischen Abgeord neten statt, zu der 13 Abgeordnete erschienen waren; es wurde weitere Abstinenz und die möglichst baldige Publikation eines Manifestes an die Bevölkerung Wälschtirols beschlossen. Vorgänge in Prag. Prag, 22. Januar. Das „Präger Abend blatt' schreibt über die Verfügung der Polizei direktion betreffend das zeitweilige Verbot des Tragens

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 21.01.1921
Umfang: 12
unterernährt und 122.000 überhaupt unterer nährt. — Der Papst hat den Konvent der Karme- lijeriiMN im Elsaß mit dem Interdikt be legt und die Nonnen mit dem Bannfluche be droht. wenn sie nicht das den deutschen Nonnen dieses Ordens gehörige und beschlagnahmte Vermögen freigeben. — Nach den amtlichen Ausweisen sind in England im Jahre 1920 nicht weniger als 192 Palizeimänner und 54 Soldaten gelötet. 263 Polizeimänner und 122 Soldaten verwundet worden. — Das Jahr 1920 war sehr reich an Neuerscheinungen

gestohlen worden. -- Die serbische Skuptschina beschlob die Einführung der deutschen Sprache als obligatorisches Unterrichtsfach an den höheren Lehranstalten Südslawiens. — Einige Arditi sind unter Führung eines Marineunkerofsiziers in die Gemächer d'Annunzios eingedrungen und haben die Regentschafkskasse mitgenommen, die mehrere Millionen Lire enthielt. — Der Vizepräsident Auguflo Ciusfelli der italienischen Kammer ist im Alter ^on 63 Jahren in Rom am Dreikönigstage gestorben. — In Ausführ ung

werden. — Die polnische Regierung dementiert die Meldungen über angebliche polnische Truppen ansammlungen in der Nähe der deutschen Ost grenze. — Das französische Kabinet Leygues ist gestürzt worden, weil seine Politik gegenüber Deutschland und gegenüber den sozialistischen Elementen von der Mehrheit der Kammer als zu gemäßigt und schwächlich be funden wurde. — Der.deutsche Reichsfinanz minister Dr. Wirth soll spätestens Ende Jänner zurücktreten. — In München herrscht ein schreckliches Kinderelend. Es wurde

derMannimRauschnachhau^ öricht ein qnS. klar und heiter. Regen. Sturmwind Wetterleuchten. Schwüle Luft Blitze ein. Donnerwetter Jer Wer». Südtiroler Kalbmonakschnft für Heimatkunde und Keimatpslege. Druck und Verlag „Tyrolia' Bozen. Der „Schiern', der mit Dezember 1920 seinen ersten Jahrgang beendigte, hat seine Ausgabe, die Liebe zu unserer deutschen süd- tiroler Keimat allenthalben zu wecken, zu ver tiefen. getreulich erfüllt. Der „Schlern' hat es von allem Ansang an verschmäht, irgend ein hochtönendes Programm

vor Augen führt. Kunst. Geschichte. Keimst-, Volks-, Säuser- und Familienkunde. Natur wissenschaft, landwirtschaftliche Schilderung und Erzählung, alles mit füdtirolifchem Schauplatz, mit südtirolischem Erdgrund bringen die reich illustrierten im 2. Jahrgang nun auch mit far bigen Kunstdruckbeilagen ausgestalteten Kefte, die bei Sonderanlässen in doppelter Stärke erscheinen. Der „Schlern' will aber nicht allein Be- lehrungs- und Unterhaltungsschrist sein, er ver folgt einen viel höheren Zweck

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Seite 4 von 12
Datum: 19.05.1922
Umfang: 12
. In der letzten Aprilwoche wurde der Banknotenumlauf um 28.9 Milliarden vermehrt und beträgt 350 Namen der Zentralmächte nur Oesterreich-Un. garn verhandeln solle. Auch dies schien Kaiser Karl zu demütigend für seinen deutschen Bun desgenossen. Er ließ durch Revertera mit. teilen, Deutschland müsse zu den Verhandlungen zugezogen werden, sobald die Basis einmal akzeptiert worden fei. Es wurde hierauf ver einbart. daß im Namen des Vierbundes Oester reich-Ungarn und Deutschland, im Namen der Entente Frankreich

zum Militärdienste herange zogen werden, als in den übrigen Provinzen. Außer dem verlangen wir, daß unsere Rekruten in geschlossenen deutschen Abteilungen in unserem Lande dienen können und daß die im österr. Wehrgesetz für die Landwirt schaft vorgesehenen Begünstigungen aufrecht bleiben. Endlich bezeichnen wir eS als unabweisliche Pflicht des ital. Staates, solchen Stellungspflichtigen, welche im Kriege einen Vater oder Bruder verloren haben, die Enthebung vom Militärdienste zuzugestehen.' Bauernrat Windler

ohne Großdeutschen nicht möglich wäre. Allerdings finden sich unter den Groß- deutschen Abgeordnete, die unbedingt für die Unterstützung der Regierung eintreten, da sonst Neuwahlen kommen müßten. Keine Regier ung wird imstande sein, ohne ausländische Hilfe aus dem finanziellen Chaos herauszu kommen. Die Krise in der Industrie dauert an, die Entlassungen von Arbeitern sind an der Tagesordnung. Leider geht dieselbe nicht immer reibungslos von sich. So wurde letzte Woche in einer Fabrik in Niederöslerreich

über die von der ausländischen Besetzung der Rheinlande her rührenden Kosten. Für diese Kosten muß be kanntlich der deutsche Staat herhalten. Die Haare flehen einem zu Berge, wenn man diese unglaubliche Verschwendung deutschen Volks- Vermögens vernimmt, wenn man die Art. wie die Bewohner der besetzten Gegend malträtiert werden, konstatieren muß. Wir wollen aus Indochina; es erhält weiter alle deutschen Ko lonien zurückerstattet, dazu kommerzielle freie Land für Deutschland (und Oesterreich.Ungarn) in Rußland. Revertera

aus den Reihen des Zentrum daß das „Geschäft' gar nicht so übel sei und erklärte sich mit der Idee, die man ohne Details weitergab, einverstanden. Da kam mitten in die frohe Hoffnung aller Gutgesinnten und Friedensfreunde die schärfste Ablehnung des deutschen großen Hauptquartiers. Die preu ßischen Militärs hatten nur eine Antwort: Unter keiner Bedingung! Details nicht eingehen. Es wurden deren schon viele veröffentlicht. Aber diese Zusammenstel lung zeigt eine lwahre Hölle an Leidenßund Bedrängnis

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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1865
Umfang: 4
von Seite des polnischen Adels in Warschau, die reichen Er trägnisse seiner Vorstellungen und der begeisterte Beifall be stimmten Tschuggmall trotz einer unbezwingbaren widerstreben den Ahnung über Willna, Mietau und Riga nach Petersburg. In Kurland, Lifland.und Esthland wurde er von den Deutschen so liebevoll und gastfrei aufgenommen, daß er die Heimat in keiner Beziehung vermißte. Der Kontrast der deutschen Innigkeit zur russischen Despotie bot ihm später Stoffe zu tausend freundlichen Erinnerungen

der berühmtesten Literaten und Gelehrten, die Notabilitäten deutschen und russischen SiammeS unter ihnen Genera! SukowSky, der Erzieher des Großfürsten Thronfolger verherrlichten. Bald wurde Tschuggmall nach dem kaiserlichen WinterpalaiS gerufen und gab dort vor Czar der Czarewna unv dem ganzen Hofe eine Vorstellung, in Folge welcher ihn der Kaiser mit einem kostbaren Brillantringe beschenkte. Die Kaiserin ließ sich TschuggmallS Familie vorstellen, empfing selbe mit der äußersten Holdseligkeit und führte

ohne Moskau, das war dem unternehmenden Tiroler gar nicht denkbar. »Ich habe kein Rußland gefunden, so l«nge ich durch die deutschen Ostseeprovinzen nach Petersburg reiste, Petersburg selbst spie gelt die Welt, aber am wenigsten Rußland' (äußerte er sich selbst). Moskau ist Rußland, weit vom Czar, tief vor Gott! daher jeder ein kleiner Selbstherrscher in seiner Sphäre! Mit der Reise nach Moskau begann Tschuggmall die schnelle Aus saat jener Rubel, die er so langsam Lerntet hatte. Er machte

zahlreichsten Publikum von Moskau und Er und Basillov schienen gleich zufrieden. Aber ebel^ diese Zufriedenheit täuschte den Künstler über das echte Russenthum, uno der allgemeine Beifall, der ihm ruth doch den größten Jahrmarkt der Welt, die berühmte Mtsse zu Xesnei-XovAoroä an der Grenze Asiens, den Zusammenfluß von mehr als anderthalb Millionen Menschen auS allen Stäm men zu besuchen, war der Sirenen Gesang seines GtückeS. Jede Warnung war vergebens, guten MutheS. reich an Ruhm und Hoffnung reiste

ließen keinen Gedanken an Ruhe aufkom men. Nach 8 mühseligen Tagen wurde Nisnei-XovKorock erreicht und hier nach manchen Plakereien und Auslagen daS mechanische Theater aufgestellt. Bestand schon in MoSkau TschuggmallS Pu» blikum nur auS dem Adel unv den Fremden, betrachtete dort schon der echte Russe vom reichen Kaufmann bis zum letzten bebarteten Gurkenträger den deutschen Fremdling als einen bösen Zaube rer, dessen Vorstellungen zll besuchen sündhaft wäre, so stand eS hier an der Grenze der beiden

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1864
Umfang: 4
von drei.. 'biß',vie^.Monaten,' wol. ,die letzte sei/' da es nicht im Interesse der deutschen Größmächte liege, die Verhandlungen bis zum Frühjahre zu verzögern, wo das .Meer wieder frei sein würde... Das genannte Blatt constatirt ferner, ^aß die Anzeichen von einer Absicht Dänemarks, den. Abschluß -des Frledens/Hirauszuschieben ob nün' zufällig 'ödet unzüfäNg, sith RdeUtend verNlchrt haben. / - - ' ^Die Vossische Zeitung hon, daß die Präger Kon ferenz nur einen vorbereitenden Eharakter habe. Oester

reich werde feine Wünsche Präcisiren und der Bevoll-- mächtigte Preußens werde darthun, in wie weit letzterem ein Entgegenkommen möglich sei. Nach Schluß der- Conferenz werden die Cabinette prüfen, ob die Mög lichkeit zu einer Verständigung in- BeM auf die Zoll- Ä?^7 Feuilleton. . Vom Schlosse Ämras in die Hofkirche zu Innsbruck. / ' ' (NachAus den' Tirolerbergen von Ädols Plchler.) ' ' Dort leuchtet Schloß VAmraS im Sonnenlichte auf dem grünen Hügel; dos Bild der Philippine Welser schwebt unS holv

entgegen, umrankt. von den schönen Arabesken der Säge, denn jedes Kind, jeder Hirt weiß von der deutschen BürgerS- tochter zü erzählen, welcher fugend und Schönheit den Platz neben einem Fürstenverschassten. JhrPorträt hat unS der Zufall erhalten, eine Copie desselben besitzt daS Museum; Künstler schmeicheln jedoch stets hohen Frauen; daS beste Zeug niß aber für sie ist das feurige Lob. welches ihr noch nach ih- rem.Tode^eln„trvckener.S.chu1pMnt..in ciner^wohlgesetzten^ la« teinifchen^R^e gewidmet

Anfrechthaltung des fran zösisch-preußischen Handelsvertrages sind felbstverständlich dazu bestimmt, in das österreichisch-preußische Bündniß Bresche zu schießen. Das Aussichten auf das Gelin gen dieses Vorhabens vorhanden sind,, läßt sich nicht leugnen, dö<h sollen d!e Versuche zu einer Zolleknigung zwischen den deutschen -Mächten in hiesigen mäßgeben- heitig^Jhle - letzten Worte waren: „Ich sehe den Himmel vf- . fen und die Engel Gottes , welche nnch bereits erwarten!^ Die Leiche wurde - unter ungeheurem

gegen detr Jnn vorspringt. Die Umgebung deS SchlosseS bietet keinen tröstlichen Anblick, überall Schütt und Erdhaufen, als ob hier M.mlwürfe gehäuSt hätten. Lange vernachlässigt, wurde es für den früher»» Statthalter Erzherzog Karl Ludwig als Sommersitz r.eu eingerichtet. Das Innere des Gebäudes' welches die Formen einer sehr kahlen Renaissance zeigt, ist nicht reich an Merkwürdigkeiten. ' ' - Von AmraS kehrt man gewöhnlich über die Pradler Fel» . der, die sich in ermüdender Einförmigkeit zur Sill

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Seite 6 von 22
Datum: 10.07.1908
Umfang: 22
f Bestätiget. In dem bekannten Prozesse wegen der Vorgänge in Persen und Calliano hat der Oberste Gerichtshof sämtliche vom Schwurgerichte Rovereit gefällten Urteile be stätigt, mit Ausnahme desjenigen gegen Luigi Bertotti, dessen Revision angeordnet wurde. * Die Steuerleistung der Deutschen in Oesterreich. Der Statistiker Dr. Schubert stellt eine Berechnung auf, wonach tatsächlich das Steuerzahlen ein Borrecht der Deutschen ist. Nach diesen Berechnungen zahlen die Deutschen 1.128,200.000

Kronen, die Nicht deutschen aber nur 443.700.000 Kronen. Auf die Deutschen entfällt also eine Steuerleistung von 395 Kronen auf den Kopf, bei den Nicht deutschen nur 25 Kronen. Die Deutschen zahlen also siebzehnmal so viel Steuern wie die Nicht deutschen ! * Millionenspende. Der böhmische Landes ausschuß beschloß aus Anlaß des Regierungs jubiläums Sr. Majestät des Kaisers aus Landes mitteln eine Million Kronen zu widmen. Ein reiches Vermächtnis. Dem Verein „Dante Alighieri' in Trieft hat Cavaliere

am 18. Sep tember. Die Zahl der Truppen wird rund 100.000 Mann betragen. Entsprechend dem Gelände werden Heuer auch größere Kavallerie körper in Aktion treten. Als Armeekomman danten werden die Generaltruppeninspektoren Albori und Fiedler fungieren. Es werden zwei Armeen gebildet, jede zu zwei Korps mit je vier bis fünf Truppendivisionen. In Budapest tritt neuerdings das Gerücht auf, daß Kaiser Wilhelm den Kaisermonövern in Ungarn bei wohnen wird. f Reise des deutschen Kaisers nach Jerusalem

Eurer Majestät wird den Vorteil für Deutsch land zutage fördern, der in dem, was ich schaffen durfte, liegt. — Die deutsche Kriegs verwaltung hat laut „Konstanzer-Zeitung' bei Graf Zeppelin den Bau von zwölf Motor luftschiffen neuesten Systems bestellt; sie werden zum Schutze der deutschen Küste an der Nord see stationiert werden. f Das wnrttembergische Königspaar im Zeppelin-Bollon. Die Lustschiffahrt des Grafen Zeppelin am 3. ds. machte das württem bergische Königspaar mit. 7 Gegen Zeppelin

hat auf die Eruierung derTäter 1300 Mark ausgesetzt. f Der Friede im deutschen Baugewerbe ist nunmehr nach den letzten mehrtägigen Ver handlungen in Berlin auf der ganzen Linie hergestellt. 7 Der Eulenburg-Prozeß. Dem „Lokal anzeiger' zufolge, dürfte dieser Prozeß min destens einen Monat dauern. f Pontrefina. Am 1. Juli erfolgte bei wolkenlosem Himmel die Eröffnung der Bahn Samaden'Pontresina und Pontresina-Morterat- gletscher. f Das neue Dreimarkstück wird völlig in den Maßen des alten Talers gehalten

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Seite 6 von 16
Datum: 10.01.1908
Umfang: 16
-Kommissär Heizhauschef Jng. Michael Ogrine in Lienz. Zum Revidenten wurde er nannt der Heizhauschef Karl Wurecht in Fran zensfeste. In die höhere Gehaltsstufe rücken vor der Maschinenadjunkt Jng. Anton Nemec in Lienz und der Adjunkt Johann Stadler in Lienz (Heizhaus). In die höhere Gehaltsstufe rückt vor der Assistent Rudolf Polasek in Lienz. ^ f Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem König von Italien, „vorrisrs Z' Itslia' der von Tittoni informiert wird, will aus guter Quelle wissen

, daß die Nach richt von einer Begegnung des Königs mit dem deutschen Kaiser nicht unbegründet ist. — Zentralbank der deutschen Spar kassen. Zu Ende Dezember betrugen die Ein lagen in laufender Rechnung und auf Ein lagebücher Kr. 63,559.429.61. — Ausgehoben. Bei dem Umstände, als die Maul- und Klauenseuche in Tirol längst als erloschen erklärt wurde, hat die k. k. Statthal- terei ihre Kundmachung betreffend die zweimalige Untersuchung und zwar sowohl bei der Ein- als bei der Ausladung jener Viehtransporte

schafft diesen hervorragenden Theemischungen neue, überzeugte Anhänger. Literarisches. * 15.200 km : 7.950 km ist das Verhältnis der k. k. österreichischen Staatsbahnen zu den in Oester reich bestehenden Privatbahnen, während sich in Un garn die Länge der bezüglichen Linien in den Ziffern 16.163 km: 4.857 kn ausdrückt, wie wir der eben erschienenen G. Freytag's Verkehrskarte für Oester reich-Ungarn 1908, Maßstab 1:1.500.000, 71:98 em groß, Preis Kr. 2.—, Verlag von G. Freytag ä- Berndt, Wien, VII

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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1865
Umfang: 4
veröff.mlichen. Der Schießplan zum Schweizer-Schützenfest ist endlich be kannt geworden. In Preisen und Prämien weist er die schöne Summe von 400,000 Frank (1 Fr. 40 kr. österr. W.) auf und find die Scheiben wirklich sehr reich dotirt. ES wurden deren l 50 aufgestellt, darunter 50 für Stanvschützen, 9(1 für FcldfckütztN und 10 für Jnfanterlegewehre. Alle deutschen Schützengilden in Nordamerika haben be schlossen, ihre Vertreter dlesen Sommer nach Bremen auf daS große Bundesschießen zu senden. ^ Wie man hört

und hat die Stadgemeinde die Beistel lung der Requisiten, worunter auch eine Metz'fche Spritze übernommen. Herr D. Schönherr, Redakteur der Sch.Ztg. schreibt be züglich deS zweiten deutschen BundeSsckießen: Das zweite deutsche Bundesschießen rückt heran. Frankfurt ist allen, die 1862 eS besucht haben, unvergeßlich, und Bremen wird eS gewiß auch seinen Besuchern werten. Die Tiroler -Schützen find überall, wohin sie kommen mögen, erwünschte Gäste. Der Besuch der Bremcner Schießens erfordert allerdings mehr Zeit und Geld

, sollen 400 deutsche Schützen dazu von jenseits herüberkommen, die sich für die Reife bereits Dampfschiffe gemiethet haben. (Feuerw er tag.) Am IS. bis 23. August soll in Leip zig, nach Beschluß der im Jahre 1862 zu Augsburg stattge habten 5. deutschen Feuerwehrversammlung, der k. allgemeine deutsche Feuerwehrtag abgehalten weryen. DaS dort zusam mengetretene Lokalconnte hat beschlossen, mit dem Feuerwehr- tage eine Ausstellung von Feuerwehr-, RettungS- und Lösch- qeräthschasten, sowie

Militärkonzentrirnngen vorgenommen und Bau ernwachen organisirt. Der deutsche HandelStag wird Anfang September in Frank furt seine 3. Generalversammlung halten. ES sind 500 Delegirte von deutschen und österreichischen Handelskammern zu erwarten. AuS Südamerika laufen sehr beunruh.gende Nachrichten ein. Peru ist noch immer im vollen Ausstände zwischen Chili und Spa nien sind ernste Zerwürfnisse eingetreten und endlich dauert auch der Krieg zwischen Brasilien und der Republik Paraguay unge- schmächt fort. 3n Hamoir (Belgien

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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1927
Umfang: 8
, die im Monde steh'n Und tiefer in den Himmel seh'n Und hunderttausend stille Sagen Und Märchen zu den Menschen tragen ... Sie sind ein zaubervolleS Königreich Mit tausend Türmen sonnenbleich, voll Rosen, die sonst nirgends blüh'n Und feurig wie die Liebe glüh'n Das Reich, wo ew'ge Fürsten tronen Und wo die sal'gen Fräulein wohnen; DaS Reich, wo uns ein Lied die Glut der Zeit Semeiselt voller Herrlichkeit, Mit Schätzen, göttlich ausgewählt. Die keines Menschen Auge zählt. Und wo die letzten Sonnenstrahlen

In Purpurglut den Abend malen; DaS Reich, wo stch die stille Einsamkeit Die Tempel baute, gottgeweiht. Der Friede mit der heil'gen Hand Dem Glücke zarte Kranze wand Und Gott sich ew'ge Wunder wahrte Und sich den Menschen offenbarte ! Franz Tramberger. Durch s Tgufererlal. (Schluß). Mr fahren nun längs der Slratzenlinie in gerader Linie und nördlicher Richtung durch «««- »mde am selben Tage begraben, am 26. Juli, an welchem er vor 57 Iahren zum Priester ge weiht wurde. — Allerlei aus dem Eisaek- und Slsch

von einem oder mehreren Kilometern in Tätigkeit gesetzt. — Sine Mussolinispitze. Der General, sekretär der faschistischen Partei Turati und die Mitglieder des Direktoriums werden am 12. August in Cvurmoyeur einer Feierlichkeit beiwohnen, bei der die höchste Spitze des Mont Blanc aus den Namen Benito Mussolini getauft werden soll. — Ozeauslieger-Prümien. Dem Luft- fahroerbande und oem Aeroklub in Deutschland hat ein unbekannter Stifts 100.000 Mark zur Verfügung gepellt, die demjenigen deutschen Flieger zufallen

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Seite 3 von 12
Datum: 25.07.1924
Umfang: 12
einer Verfehlung Deutschlands sofort eine Gesamtkonferenz einberufen wird. Frank reich will jedoch im Protokolle eine Erklärung abgeben, dab jedes beteiligte Land stch ein selbständiges Vorgehen vorbehalten müsse. — Nach Blällermeldungen sollen in London nur die Sauplzüge des Programmes behandelt werden und eine neue Konferenz in Paris oder Brüssel soll sodann in zwei Wochen die in zwischen ausgearbeiteten Berichte der Sach verständigen entgegennehmen. — In London verlautet, dab eine Note des deutschen Außen

U MmerMmiiz fand am IS. ds. Ii Uhr vormittags statt. Pre mierminister Makdonald hieb die Delegierten willkommen unv'erklärte, die Konferenz «erde sWchlseWch mit der Durchsührung des Dawes- Berichtes beschäftigen, dessen wichtigste Punkte die Wiederherstellung der finanziellen und wirtschaftlichen Einheit des Deutschen Reiches und die den Anleihegebern zu gewährenden Sicherheiten seien. -- Ministerpräsident Serrivt sagte, es handle sich darum, die Interessen der Völker in Einklang zu bringen

aus dem finanziellen Sumpf herauszukommen, in den es gesunken sei. Scharfe Gegensätze zeigten sich aber schon am 17. ds. in den Unterkommissionen zwischen den englischen und franzöfischen Standpunkt Hin- fichtlich etwa zu ergreifender Sanktionen bei deutschen Verfehlungen. England ist für ein gemeinschaftliches Vorgehen sämtlicher Na tionen, während Frankreich verlangt, dab Sank tionen auch von einem einzelnen Staate an gewendet werden dürfen. Schlieblich wurde eine Kompromißformel vorgeschlagen, wonach im Falle

ministers Stresemann eingelangt sei, in der die Festsetzung des Zeitpunktes für die Räumung des Ruhrgebietes verlangt wird, da fönst eine Durchdringung der Gesetze für die Durchsührung des Dawes-Plans unmöglich sei. — Die City lehnt auch nach der Zuziehung eines ameri kanischen Delegierten zurReperationskommisfion die Aufnahme der deutschen Anleihe ab. NnllaMit. Nach der Zusammenkunst in Chequers waren die Aussichten für die Londoner Kon ferenz gut, durch die Pariser Zusammenkunft wurden sie schlecht

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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1854
Umfang: 4
wobei die Hand Ihrer Maj. .im einem reich gestickreli Polster rühre. !)?ach Beendigung der Vorstellung begaben Sich die Majestäten zum Diner, welches bei Ihrer kais. Hoheit Erzherzogin Sofie im Familien kreise stattfand. Die glänzende Zeremonie gewann durch die alle Herzen bewe gende Veranlassung die schönste Bedeutung. Die blühende Anmuth, das natürliche Wohlwollen, die heitere, gemüthvolle Gewandtheit und freundliche Huld der jugendlichen Kaiserin gab der Feier den herr lichsten Reiz, ein nie

vergehendes Interesse. Die Beleuchtung. Wie die Nacht ihre Schleier auf die Erde senkte, waren Tau sende und Tausende von Händen beschäftigt, die Metropole von Oester reich im strahlenden Lichte erglänzen zu lassen, es war dieses ein Freu denfeuer, entzündet an unseren innigsten Gefühlen, entströmt unserem wärmsten Herzen. Man glaubte in eines der Mährchen aus .Tau send und eine Nacht' versetzt zu sein und erblickte aus allen Straßen und Plätzen Aladin's Zauberlampe. — Wollten wir namentlich Alle anführen

am 27. v. M. großes tkeätre parö statt. Selten, aber seit dem Kongresse gewiß nicht mehr, hat man hier ein solches Schauspiel gesehen. Was Wien nur an Herr lichkeit und Eleganz auszuweisen im Stande ist, war hier im reich lichsten Maße entfaltet. Man sah, wie Alles aufgeboten wurde, um vor der jugendlichen erlauchten Kaiserin die Pracht und den Glanz der Residenz in seiner höchsten Potenz zu entfalten. Da funkelten die Ordenssterne, die Großkreuze, und doch schienen sie wieder von den Diamanten, Perlen

. Das Balletpersonal in oberösterreichischer Nationaltracht tanzte eine Styrienne. Auf das Ballet folgte eine lyrisch-Patriotische Im provisation der Dichterin Cortinna, welche in die österreichische Volks hymne überging, in welche sodann das ganze Chor- und Sängerper sonale einstimmte. Der Tert war von Herrn Morelli nach dem authentischen deutschen Terte des Hrn. Seidl ins Italienische über setzt worden. Während der Hymne entwickelte sich das Schlußtableau. Auf einem Doppeladler standen die Austria und Bavaria

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Seite 2 von 16
Datum: 08.02.1889
Umfang: 16
Verzweiflung tritt au ihre Stelle. Gott hat uus schwer geprüft! Einen Thronfolger zu verlieren, der so hoch begabt und so edel veranlagt war, wie Kronprinz Rudolf, wäre für jeden Staat ein großes Unglück, für uns ist der Schlag doppelt empfindlich. Oesterreich hat keine einheitlich-nationale Unterlage wie Frankreich, England, Italien, bis zu einem gewissen Grad auch das deutsche Reich. Oesterreich ist eiu Kunstwerk, geschaffen durch das Genie und die Staats- kunst der Habsburger nnd zusammengehalten

vor allem dnrch die Dunastie. Alles was die Dynastie anch nnr berührt, trifft das Reich bis ins Herz! Einige Zeitungen haben von Schritten znr „Regelung der Thronfolge' gesprochen. Eine solche Meldung trägt den Stempel der dreisten Erfinduug an der Stirne. Die Thron folge in Oesterreich braucht nicht erst „geregelt' zu werden, sie ist geregelt, geregelt dnrch die Grundgesetze des Reiches, dnrch die leopoldiuische Succesionsordnnng nnd die pragina tische Sanktion. Diesem Fnndamentalgesetze Oesterreichs zufolge

, 5. Februar. Ein Telegramm der „Times' Zanzibar vom 4. d. meldet, daß die deutschen Behörden die läufigen Unte. Handlungen wegen Freilassung der gefangen- schen Missionäre eingestellt hätten, da die Araber zu Bedingungen gestellt hätten. Petersburg, 5. Februar. Heute fand in der Kirche zu St. Katharin ein vom Erzbifchof Hintowt von celebrirter feierlicher Trauergottesdienst für weiland den »rc-.::: zen Rudolf statt, welchem die Großfürsten Wladimir, Äle:.; Nikolaus, sowie andere Mitglieder

, aber auch in dem gemeinsamen T'cr^c - . mehr fester als jemals zn Kaiser und Reich zu wird denn auch allerwcirts ein versöhnlicherer ^ schlagen. Das leitende czechische Blatt plaidirt ^ inals für eine Milderung der Gegensätze. Hon.n eS dazn kommen wird. Die czechische Partei Richtung viel thun, und wir sind überzeugt, dax ^ i Entgegenkommen auf ihrer Seite bei der Gegen? starreu Negation begegnen wird. Der Hader dessen wir, an dieser Stelle leider so oft geden^^ schreibt die „Presse', er ist in diesen schmerzerfu

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.03.1926
Umfang: 8
, daß das Kabinett Briand gestürzt worden sei. Man war schon lange darauf vorbereitet, daß es in Frankreich einmal zu einer Regierungskrise kommen werde und doch berührt dieser plötzliche Sturz des achten Kabinettes Briand wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Gerade vor der Eröffnungssitzung in Genf, als der Krönung seines außenpolitischen Werkes, mußte Briand gehen, weil sich die Parteien wieder einmal um die Stenern stritten, die niemand bezahlen wollte. In den letzten Jahren ist diese Finanzkrife in Frank reich

, daß dieses Verhältnis zwischen den beiden Nachbarn am Rhein nicht nur gut, sondern unbedingt notwendig sei, vielleicht mehr für Frank reich als für Deutschland. An die Versicherungen eines Poincares, daß Frankreich nur den Frieden wolle, wie er in jeder seiner berühmten Sonntags reden beteuerte, Aaubte kein Mensch in der ganzen Welt. An die Versuche eines Bnand aber, der eS nicht nur bei diesen billigen Sonntagsreden bewenden ließ, glaubte man schließlich, weil sie nicht nur Worte waren, sondern auch Taten

. Die Worte Briands, die er m London gesprochen hatte, könnte mau al« Leitmotiv seiner ganzen Politik voranstellen. Briand ist acht Mal Ministerpräsident von Frank reich gewesen und wird es wahrscheinlich zum neunten Male werden. Denn diese Demission ist nicht das letzte Schlußzeichen seiner Politik. Bei der bekannten losen Parteidisziplin in Frankreich ist es ganz leicht möglich, daß der Ministerpräsi dent, der heute ein Mißtrauensvotum erhalten hat, morgen ein Vertrauensvotum erhält, namentlich

. Daher entsteht in der Beratung trotz alledem ein großes Loch, das man nicht ausfüllen kann. Es ist möglich, daß die Krise in Frankreich bald bei gelegt wird und daß der neue Ministerpräsident dann noch nach Genf kommt oder die Deutschen und Chamberlain nach Paris einladet, aber man ist bezüglich der Franzosen doch immer im Un gewissen. Sicher ist das eine, daß bei der jetzigen Tagung in Genf infolge des Sturzes Briands die Frage nach der Aufnahme Polens in den ständigen Rat nicht in Betracht kommen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 14.08.1908
Umfang: 22
hereinbrechenden tückischen Leiden erliegen konnte. Wenn aber Zeppelins Lustschiff. Kaiser Wilhelm telegraphierte an Zeppelin: „Nicht verzagen, trotz Mißgeschick! Deutschland voran in der Welt! Wilhelm.' — Graf Zep pelin hat darauf an den Kaiser folgende Dank depesche gesandt: Eurer Majestät allergnädig- ster Trostspruch verwandelt Trauer in Freude. Alleruntertänigsten bewegten Dank dafür. Mit Begeisterung werde ich mich Eurer Mäjestät und des deutschen Volkes Auftrag zum Weiter bau unterziehen. Graf Zeppelin

. Graf Zeppelin erklärte auf eine Anfrage, er glaube nicht, daß es nötig sei, zu einer Nationalspende zu sammeln, da ihm das Reich an die Hand gehe. Er freue sich der allge meinen Sympathien und werde mit frischem Mute von Neuem ans Werk gehen. Ihm sei das Herz auch jetzt noch nicht in die Hosen gefallen. — Als Graf Zeppelin von Stuttgart nach Friedrichshafen abreiste, wurden ihm neuerliche Kundgebungen dargebracht, für die er mit Tränen in den Augen dankte. — Die Spenden und Sammlungen für ein neues

besucht. Die Sommer frischgäste, insbesondere Herr Baron v. Possanna, Herr Bernascheck u. a, übernahmen in freund« licher Weise das Arrangement eines reich aus gestatteten Glückstopfes. Um 1 Uhr begann der Losverkauf. Fräulein von Gelmini, Frl. Streicher n. a. besorgten in liebenswürdiger Art den Verkauf derselben in so ausgezeichneter Weise, daß nach 2 Stunden sämtliche Lose vergriffen waren. Herr Baron v. Possanna opferte unterdessen Geld und Mühe für junge Burschen, welche sich durch Sackspringen

, daß der Aufprall einen der Motore in Bewegung gesetzt hat. Alle Mel dungen über die Benzinexplosion gehören in das Reich der Fabel. Die beiden Gondeln samt Motoren und Benzinvorräten sind unver sehrt und können, verwendet werden. Der deutsche Kronprinz hat sich an die Spitze des Reichskomitees zur Förderung der neuen Pläne Zeppelins gestellt, indem er das Protektorat übernahm. — Der französische Ministerrat drückte Zeppelin sein Beileid an-

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Seite 2 von 13
Datum: 30.03.1923
Umfang: 13
und damit die gesamte europä ische Lage steht vor einem Wendepunkt. Frank reich muß bekennen: Will es Reparationen, * oder das linke Rhoinufer. Der amerikanische Vorschlag wird aber, so erklärt Mister Fahy, der Führer der Delegation, nur dann gemacht, wenn ihn England, Italien, Belgien und Frank reich in seinen Grundzügen annehmen. «Wir Amerikaner verpflichten uns, 26 Millärden an Frankreich zu gewähren, welche Summe es von Deutschland verlangt, jedoch nur dann, wenn Frankreich allen Ernstes und für immer

ergo von Faißt. Ostermontag: Messe von Faißt in V-Uoll. — Vollversammlung und Chargen- wähl der freiw. Feuerwehr Bruneek^ Vor einigen Tagen fand im Gasthof Kirch- bergerbräu eine Vollversammlung der freiw. Feuerwehr Bruneck statt. Kommandant Schif- feregger eröffnete mit der Begrüßung der zahl reich erschienenen Feuerwehrmänner die Ver sammlung. worauf zur Wahl der Chargen geschritten wurde und gingen aus derselben mit einer kleinen Ausnahme die alten Chargen wieder heröor. Die Wahl hatte folgendes

selbst unzählige Male gespielt, mehr kann man nicht verlangen. Aber über diese begreifliche Liebe am Kind der eigenen Muse hinaus hat das Stück sich die meisten deutschen Bühnen er obert und ist sogar in das Mutteridiom des Titelhelden, ins Englische übersetzt worden. Auf literarische Wertung erhebt es. wie alle seines Genres, keinen Anspruch, die einzelnen Figuren. Charaktere und auch die Handlung find durch die bekannten Erzählungen der Co-

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1926
Umfang: 10
Seile 2 fidentenwürde erringen möchte. Noch sind diese Kampfpläne ja nur in groben Umrissen bekannt und in der Oeffentlichkeit, weil es noch eine Weile bis zu den Wahlen ist. Gelegentlich werden wir darüber Näheres berichten. l)r. (Z. Mm», Die Gerüchte über eine beabsichtigte Begegnung des italienischen Ministerpräsidenten Mussolini mit dem deutschen Reichskanzler Stresemann werden amtlich dementiert. — Das Amtsblatt in Rom veröffentlicht ein umfangreiches Dekret, welches die Neuorganisierung

an den kubanischen Außenminister gerichtet, in dem er diesen der auf richtigsten Freundschafts Italiens versichert. kurze »MM MlSriM. Poincare hat an den Oberschulrat in Straßburg ein Schreiben gerichtet, in dem er die Wichtigkeit des deutschen Sprachunterrichtes an den Volks schulen Elsaß-Lothringens betont. Frankreich sei gewillt, in der französischen Schule auch die deutsche Sprache zu lehren. —„Daily-Expreß' will erfahren haben, daß Moskau, um die Mission Grassin nicht zu gefährden, den englischen

aber im richtigen Zeitenwendepunkt wieder wie neu auf und über neue Anziehungskrast aus. So erging es auch der echt christlichen, ewig wahren Idee vom Königtum Christi. Christus selbst hat neben seiner herzgewinnenden Herablassung und Demut immer auch seine Majestät und Würde durchblicken lassen, sprach immer wieder von seinem Reich, das allerdings ein überweltliches Ziel hat. das' er aber auch auf Erden allen Mäch ten der Hölle zum Trotz bis zum Weltenende zu erhalten feierlich und wiederholt versprach

'. Dem Vertreter des römischen Weltreiches erklärt er noch im Angesichte des Todes unumwunden, daß er, der Vertreter des Kaisers, keine Macht hätte, wenn sie. ihm nicht von oben gegeben wäre, erklärt ihm aber zugleich auch: „Ich bin ein König; aber mein Reich ist nicht von dieser Welt'. Am Schluß seines sichtbaren Erdenwandels betont der verklärte Christus nochmals, daß ihm alle Gewalt gegeben ist im Himmel und aus Erden. Für den gläubigen Christen ergibt sich die Anerkennung Christi als Gott-König schon

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Seite 1 von 4
Datum: 03.02.1865
Umfang: 4
Aktenstücke hervorgehoben, daß Preußen, wenn es auf die Herzogthümer Anspruch zu haben glaube, mit diesen Ansprüchen früher hätte hervortreten müssen, ehe im Angesicht von Europa am 21. März 1864 von den deutschen Mitg.iedern der Londoner Konferenz die bekannte feierliche Erklärung zu Gunsten des Her zogs von Augustenburg abgegeben wurde. Oesterreich halte noch an dieser Ertläruug fest und würde es fei nen eigenen Unterthanen gegenüber nicht verantworten können, wenn das österr. Blut lediglich

für eine Ver größerung — Preußens geflossen wäre. Die beiden deutschen Großmächte besäßen allerdings großen Einflnß auf die Geschicke Deutfchlauds, aber dieser Einflnß reiche nicht hin, um alle anderen Staaten des Bundes zu verduukelu. Die Staaten seien mit der gegenwärtigen Lage höchst unzufrieden; sie würden aber wohl nicht mehr lange zögern, in der Bundes-Verfammlung An träge einzubringen, von denen Oesterreich bisher stets abgerathen hat, denen es aber schließlich seine Zustim mung

Seine goldnrn Bilder webt. Und ein Lächeln wunderselig Ueber ihre Lippen schwebt, — Ferner wähnet sie zu ruhen Jetzt in einem Lindenhain, Durch'S Gezweig ein Schimmer leuchtet Purpurn wie Karfunkelschein. Und aus blauen Himmelshöhen Sich ein Adler niedersenkt. Der ein prächtig Königskrönlein In den starken Fängen schwenkt. Und daS Krönlein reich und glänzend Drückt er ihr in'S Lockenhaar, Schwingt sich mächtig dann zum Himmel Durch die Lüste blau und klar. — Also träumet sie, durch'? Fenster Bricht

; Der sandte den Freund, den trautesten fort, Die Braut auö der Fremde zu holen.' „Doch dieser stieß treulos im nächtlichen Wald Die Jungfrau fort, die holde, Und brachte die eigene Tochter zum Weib Dem Herrscher mit bräutlichem Golde.' ,.Die theilte nun Reich mit dem König und Tron Im ehlichen Bunde vereinet, Die andere trauernd im Eichenforst Ein einsames Leben vermeinet.' — ^ „Doch einst der König auf's Weidwerk zog In stiller Walresmitte. Da kam er ferne von seinem Gefolg In eine Müllerhütte

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Seite 5 von 14
Datum: 21.08.1914
Umfang: 14
uns nicht ins Bockshorn zu jageu. Auf ihre Qualität kommt es au und auf das Terrain ihrer Operationen. Im deutschen Reichstage hat fich am 27. No vember 1891 der Reichskanzler Caprivi über die ganz unzutreffende Art bei Berechnungen der Kriegsstärke geäußert. »Mau Hot', sagt er, „den Ausdruck dafür gefuudeu: la äes uomdrss, die Zahlenwut. - Wenn mau liest, daß au anderen Stellen mehr Soldaten auf gebracht werden, so sei angeblich Grund, fich zu beunruhigen. So lange jedoch die deutsche Armee so gut bleibt, wie fie

', schreibt er, „das österreichische Heer, vou dem besten Geiste ge tragen dem Feind entgegen, uud wie unsere wärmsten Wünsche eS in den Kampf für Ehre und Bestehen seines Landes begleiten, so dürfen wir auch die feste Hoffnung hegen, daß es die alten, ruhmreichen habsbnrgischen Fahnen zu neuen Siegen und Ehren tragen wird'. Vou dieser festen Hoffnung ist unsere ganze Monarchie erfüllt. Ein Sturm durchbraust dieses altehrvürdigei Reich. Wo immer eiu dürres Blatt fich zeigt,' es wird abgeschüttelt. Eiu

neuer Frühling' schwellt- auf uud der ge schwindeste von -allen Boten, die Begeisterung, eilt dnrch alle' Lande der Monarchie. Sie breitet ihre Flügel ans uud fliegt überall hin durch das weite Reich und wer seiue Augen aufhebt, der ficht beim lieben Herrgott da droben deu Himmel voll von schimmernden Sternen des Sieges uud des Heils. Politische Rundschau. Ausland. Italien. Mit Rückficht auf die Gerüchte, daß Italien eine für Deutschland und Oesterreich-Ungarn wenig freundliche Haltung einnimmt

, daß die allgemeine Mobilisierung des bulgarischen Heeres in drei Tagen eine voll kommen erlegte Tatsache sein werde. — Sofioter Blätter berichten, Rnßland habe unter Androhung militärischer Mittel die Durchfahrt durch die Dardanellen uud die Entwaffnung des vor Konstantinopel liegenden deutschen Statiouärs verlaugt. — Die Mobilisierung der griechische« Armee steht unmittelbar bevor. ES wurde eine partielle Mobilisierung des HeereS uud der Flotte augeorduet. — Die Wiener „Reichspost' gibt eine Veröffentlichung

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Seite 3 von 12
Datum: 13.10.1922
Umfang: 12
bis zum Brenner reicht, daß die vollendetste Infamie von Euren Invasionen, denen wir ausgesetzt gewesen sind, als wir noch geteilt waren ausgelöscht, ist auf Erden und daß wir die Deutschen, die noch diesseits der Grenzen leben, Hinauswersen werden, damit sie nicht mehr die italienische Erde beschmutzen. Aber wisset auch, wir sind entschlossen: Wenn sich barbarische Episoden wie jene, die gemeinerweise gegen Frauen dort (in Innsbruck) vollführt wurden, wieder holen, so werden wir Rache nehmen an den Häuptern

der Deutschen diesseits der Grenze. Wir werden das Herz zerreißen einem nach dem andern Eurer Ideale und wenn daS nicht genügen wird, werden wir wissen, jenseits der Grenze zu kommen, um Gerechtigkeit zu üben'. Erinnert Euch daran! Der Direktor. Am 6. ds. um 12 Uhr mittags fand auf der Maria Therefienstraße in Innsbruck eine Protestdemonstration gegen das faschistische Tretben in Südtirol statt. Als Redner traten auf der Univ. Professor Kogler und der Schrift steller Bathor. Folgende Resolution wurde

einhellig angenommen: Die am K. Oktober unter freiem Himmel tagende, vieltausendköpfige Versammlung der Bevölkerung der Landeshauptstadt Jansbruck protestiert in feierlicher Weise vor der gesamten gesitteten Welt gegen die voll kommene nationale Entrechtung der wehrlos gemachten deutschen Bevölkerung Südtirols, die nur um des willen, daß sie deutsch ist und deutsch bleiben will, von unverantwortlichen, bew.iffneten Banden unter Dul dung der italienischen Regierung an Eigentum und Freiheit bedroht

, wenn an irgend einem Deutschen Bürger SüdtirolS eine Bluttat geschieht, schärfste Vergeltung zu Üben. In dieser Entschlossenheit weiß sich die Be völkerung Innsbrucks einig mit dem gesamten deut schen Bolke. (Das kann mit der Zeit noch recht ge mütlich werden. A. d. R.) Am 3. Oktober hat der Landeshauptmann Dr. Stumpf auf Grund der Nachrichten von der Absicht der Faschisten, einen bewaffneten Ausflug nach Nordtirol zu unternehmen, beim Innsbrucker italienischen Konsul Grafen Pro- vana vorgesprochen

September. Kerbstfahrt! Vorüber an buntfarbenen Wäl dern und keimenden Wintersaaten, über Täler und Köhen zieht der Blick über die deutschen Gaue, die der Zug durcheilt. Und viele Ge danken ziehen mit diesen Blicken, viele Ge danken zurück an einen goldenen Sommer und einen jugendsrohen Frühling. Gedanken an Menschen, mit welchen wir einmal im Früh jahr oder Sommer einStücklein Weges gingen. lachend und in froher Freude oder ernst mit tiefem Beben im Kerzen. Und dann kam das Auseinandergehen

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Seite 6 von 16
Datum: 24.02.1911
Umfang: 16
ist Feuer ausge brochen. 80 mit Waren gefüllte Waggons sind verbrannt. Literarisches. ' Deutsches Jahrbuch für Oesterreich. Ja dem Kampfe der deutschen Bevölkerung Oesterreichs um ihre Existenz und Selbstständigkeit ist das wichtigste Moment, der wirtschaftliche Kampf, beinahe vollständig außer acht gelassen worden. Immer mehr und mehr dringen die Angehörigen der flavischen Völkerstämme in den rein deutschen Gauen vor, passen sich dm je weiligen Verhältnissen an, gründen und errichten

Vordringen der Slaven selbst schuld den« wir haben leider tausendfache Beweise dafür daß sta- vische und nichtarische Geschäftsleute hauptsächlich gut deutsche Kunden haben. Das „Deutsche Jahrbuch für Oesterreich' soll nun wesenllich beitragen, das diese wirtschaftliche Schädigung des deutschen Volles beseitigt wn5>, und zwar dadurch, daß es ein mög' lichst vollständiges, nach Namm, Beruf und Provmzev geordnetes Adressenverzeichnis sämtlicher deutsche Handels- und Gewerbetreibenden Oesterreichs enthält

und somit jeden einzelnen in die Lage versetzt, wieder nur mit Deutschen geschäftliche Beziehungen anzu' knüpfen. Ein möglichst vollständiges Verzeichnis aller deutschen Sparkassen, Banken und industrielle» Unter- nehmungen, desgleichen ein Verzeichnis aller deutsches Aerzte und Advokaten wird dem Werke bleibende» Wert verschassen. Als SchrifÜeitung dieses groß av' gelegten, für alle deutschen Handels- und Gewerbe- treibenden Oesterreichs, ihre genaue Adresse mit An gabe des Berufes an uns einsenden

zu wollen, dam» dieselben kostenlos in dem „Deutschen Jahrbuch str Oesterreich' Aufnahme finden. Schriftleitung uns Verwa ltung „Deutsches Jahrbuch für Oesterreich Wien, XVI/i Lindauergasse 18. * „Meine erste Zeitung'. Dieses nme BlAt' che» für unsere Kleinen, das sich bei Jung und M immer lebhaftere Sympathien erwirbt und auch dum die Bestellung der Herzogin Sophie von Hohenberg' Gemahlin des Thronfolgers, sowie der Fürstin Elya- beth zu Windisch-Graetz, ausgezeichnet wurde, ww? mit seinem letzterschienenen

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