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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1920
Umfang: 12
des französischen Vorgehens sind auch in der Tat für diefes nicht ausreichend. Nun haben die englisch-französischen Verhandlungen zu einer Einigung dahin geführt, daß sich Frank reich verpflichtet, nie mehr auf eigene Faust vorzugehen, ohne von den Alliierten dazu er mächtigt zu sein, und daß es die Truppen aus Frankfurt, Darmstadt, Hanau zc. sofort zurück zieht. wenn die deutschen Reichswehrkruppen auch zurückgezogen sind. Noch einmal ist also die Einigkeit Her Alliierten gerettet, freilich

unter Beiseitestehen der Amerikaner. Die Einsprache Englands gegen die Be setzung der deutschen Städte bedeutet für Frank reich, speziell für Herrn Millerand, einen schweren Schlag. Frankreich kann nicht zu gleich dietzGleichgültigkeit Englands und die Feindschaft'Deutschlands ertragen, Hat viel leicht Herr Lloyd George'eine Interesse daran» eine.Verständigung Frankreichs mit Deutsch land zu begünstigen? Das ist nun wirklich ein Wink mit dem Zaunpsahl. Es mag ja nicht sehr ernst gemeint sein, aber es zeigt

sehr lebhaft sind, dauern fort und verlausen im'allgemeinen ziemlich be sriedigend.^— Das von den deutschen Sozialisten vorgelegte Projekt stimmt mit jenem des deutschen Verbandes in ikr Hauptsache überein. — Wie der „Avanti' meldet, haben die so- zialistis ch en Vertreters eutschsüdtirotsAappeiner, Menz und Dr. Gruber amN5. April eine gemeinsame Besprechung mit den italienischen Sozialistenführern Gennari, Sessa und Grazia- dei in Rom gehabt. Die Verhandlung drehte sich um die Stellungnahme der Italiener

Toggenburg und Comm. Salata^ein Telegramm worin sie Sa lata bitten, zur Kenntnis zu nehmen, daß sich die Ladiner mit den Bestrebungen der derzeit in Rom befindlichen Vertreter des Deutschen Verbandes in der Autonomiesrage vollkommen einverstanden erklären und das Weiterverbleiben im Verwaltungsgebiet Deutschsüdtirol fordern. Bei den Verhandlungen erschien als erste Delegation, die sozialdemokratische Vertretung. Einleitend gab namens der Partei Sekretär Tappeiner folgende Rechtsverwahrung

ab: „Die Sozialdemokraten Deutschsüdtirols for dern das Setbstbestimmungsrecht des im Ge biete Südtirols lebenden deutschen und ladi- dinischen Volkes. Wir stützen uns bei dieser Forderung auf unser Programm und auf die bisher eingenommene Haltung. Der Minister erklärte namens der Regierung, daß sie gewillt sei, für alle neuen Gebiete, also^auch für Deutsch südtirol, eine weitgehende Autonomie zu ge währen ; sie könne jedoch die Schaffung eines Staates im Staate nicht dulden. Com. Sa lata erklärte hieraus unter Hinweis

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 29.01.1864
Umfang: 4
zu machen. Da die zwei Beiblätter unserer Wochenschrift am Schlüsse des Jahres zwei Bände für jede Familien-Bibliothek geben, sollen die Nummern derselben acktsam aufbewahrt werden, denn wir können den Reklamationen auf die Beigaben nicht entsprechen. Die Redaktion. Politische Wochenschau. Zur Lage der Dinge in Deutschland. ^ Jedem deutschen Patrioten, daher auch jedem redlichen Tiroler (denn wir Tiroler sind ja auch nach Abstammung, Sprache und Sitten vor allem Söhne des schönen, großen deutschen Vaterlandes) muß

seiner natürlichen Stammsbrüder Hilfe und jubelt bei dem frohen Gedanken, daß ihm endlich, endlich nach so langer wahrhaft babylonischer Aussicht die Möglichkeit offen stehe, zu seinem lieben, edlen, altangestammten Herrscherhause zurückkehren zu können. Die bessere Mehrheit des gesammten deutschen Volkes theilt dessen Hoffnungen und Befürchtungen in vollstem Maaße. Auch die Mehrzahl, die überwiegende Mehrzahl der deutschen Fürsten legen ihr gewichtiges Wort für die gute Sache Schleswig-Holsteins

in die Wagschaale, die Majorität ver deutschen Bundestags- Auch Preußen und Oesterreich sind ja tn diesen, Falle al« solche zu betrachten, da sie das bekannte Lond. Protokoll nicht als deutsche Bun des-, sondern lediglich als Groß - Mächte unterschrieben haben. Versammlung neigt sich ebenfalls auf diese Seite; die berühmtesten Rechtsgelehrten und Historiker von Fach haben gesprochen und entschieden und zwar unumwun den und unbedingt zu Gunsten der bedrängten Brü der im Norden. Nur der schlaue, ränkesüchtige

zugleich sein könne, wollen wir die Worte eines nahmhaften deutschen Hi storikers hersetzen, welckier allgemein als sehr conserva tiv und revolutionsfeindlich bekannt ist; wir meinen näm lich den großen Geschichtsschreiber W. Menzel, welcher sich im letzten (12.) Bande seines jüngst vollendeten Werkes (^Allgemeine Weltgeschichte von Anfang bis jetzt) ausspricht, wie folgt (Seite 374) „ England be nahm sich höhnisch und drohend gegen Deutschland (nämlich in der schlesw-holst. Angelegenheit

), als ob wir uns alles von ihm müßten gefallen lassen, wie die Vertreibung des rechtmäßigen deutschen Königs Otto aus Athen, so die Verwerfung des rechtmäßigen deutschen Friedrich in Schleswig-Holstein Hier reißt uns der Faden der vater ländischen Geschichte ab. Wenn man erwägt, wie feu rig gerade die reindeutschen Stämme für das Interesse und die Ehre der Nation an der Schley^) eintreten, während die mit slavischen Elementen gemischten Groß- *) Grenzfluß zwischen Schleswig und Dänemark. staaten sich versagen, kann niemand

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 07.04.1899
Umfang: 20
werden in Wien die Ausgleichsverhandlungen zwischen den beidersei tigen Regierungen aufgenommen werden. , Sobald das neuerliche Ausgleichsprovisorium Vereinbart sein wird^ soll die Rkonstruktion des -ungarischen Kabinets, die heute noch als ver früht bezeichnet wird, erfolgen. 7 Am nächsten Sonnlag treten in Wien die Referenten für die national-politlschen Forder ungen der deutschen Opposition zusammen. . Schon 'jetzt wird^in deutschen Abgeordnetenkreisen be fürchtet, daß M bei den Konferenzen

, die jeden» falls? wMereMage in Anspruch nehmen wer den/ zn Warfen Auseinandersetzungen kommen werde, Welche das ohnehin recht schwache Ge fügt der deutschen Gemeinbürgschast über den Haufen werfen könnten. So bilden die Deutschen stets ein Bild des Zwistes und der Feindselig- keitkl; im eigemn Lager/^ein Zustand, der nur den nationalen Gegnern reiche Vortheile bringt! Der Charakter der vergangenen stillen Woche erstreckte sich auch auf das politische Leben. Wenn man auch nicht gerade behaupten

, denn er hat nicht bloß den Beweis er bracht, daß der Gegensatz zwischen Czechen und Deutschen ganz gut überbrückt werden kann, wenn nur auf beiden Seiten der gute Wille hiezu vorhanden ist, er hat auch gezeigt, daß das Land, sowie beide Bolksstämme desselben, den größten Nutzen davon haben, wenn in der Landesoertrelung die nationalen Gegensätze in den Hintergrund gedrängt werden, um der posi tiven Arbeit Platz zu machen. Noch in keiner 'Session wurden so viele und wichtige^Vorlagen in verhältnißmäßig kurzer Zeit

nichts von politischer Be friedigung entHallen, nicht nur in der großen nationalen Streitfrage, sondern auch in Betreff der Parteienlage im deutschen Lager, so ist es wohl hervorhebenSwerth, daß andererseits auch aus den czechischen Parteiblättern von Sieges- sreude oder politischer Zuversicht wenig zu be merken ist. Die „Narodni Listy' Heben sogar dem Gefühle Ausdruck> „daß die Czechen wie der vor einer Windung stehen und daß der Augenblick nahe sei, wo sie aus optimistischen Träumen erwachen würden. Jedenfalls

hätten sie sich auf das Schlimmste vorzubereiten und die Waffen zum Kampfe bereit zu halten, dabei aber ihre Ansprüche nicht zu überspannen, son dern nur immer das Mögliche von derbster- reichischen Regierung zu fordern.' Die „Politik' meint, es könnte im Sprachenko»flikte rasch zum Frieden kommen, wenn die Deutschen nur endlich ihren Anspruch auf ein abgeschlossenes deutsches Sprachgebiet aufgeben wollten. Dazu ist nun freilich kaum eine Aussicht vorhanden, wohl aber spricht aus vielen deutschen

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Seite 2 von 19
Datum: 26.05.1899
Umfang: 19
«Standpunkte zum Ausdruck. Bei der Ab Stimmung werden die Anträge Payr und Klotz -abgelehnt und der Ausschußantrag einstimmig -angenommen. (Schluß folgt.) Wochen-Chronik. — Die 11. Wanderversammlung ^es Deutschen Uolksvereines. (Corresp.) Dfingstsonntag, um 8 Uhr abends, eröffnete ?der Vorstand des Deutschen Volksvereines, Herr Dr. Erler aus Innsbruck, die vom Deutschen 'VolkSverein im Gasthofe zur Post hier veran 'staltete Wanderversammlung, welche durch das 'Erscheinen des als Redner und Politiker

Haltung der sogenannten kathok Voltspartei ?ch auseinandersetzte. Zum Schlüsse der Versammlung, welche bis morgens 3 Uhr währte, wurde von Dr. Hans Leiter in Bruneck nach kurzer Begründung eine Resolution folgenden Wortlautes in An trag gebracht: Die bei der XI. allgemein zugänglichen Wander- Versammlung des Deutschen BollSvereines für Tirol am 21. Mai in Bruneck Anwesenden geben ihrer vollen Zustimmung zur Haltung der deutschen Ob- struetionSparteien im österreichischen Abgeordneten hause

der Stadt Bruneck hält am FrohnleichnamStage 1. Juni. Dr. W ai.tz, Pfarrer auS Dietenheim. Dr. Erl.er begrüßte die Versammelten, ins besondere den Gast Dr. Lecher» und gab seiner Freude Ausdruck über das allgemeine Interesse, welches dieser: ersten politischen Veranstaltung des Vereines im Pusterthale entgegengebracht werde. Er erörterte sodann in kurzen Worten den Zweck des um den deutschen Fortschritt so rührigen Deutschen Volksvereines, der seit einem kurzen Bestände (seit dem März v. I.) bereits 900

Mitglieder zählt. - Herr Bürgermeister I. May r dankte mit warmen Worten der Leitung des Deutschen Volksvereines für die Veranstaltung der Wander- Versammlung, und Herrn Dr. Lecher für sein Erscheinen in Bruneck als belehrender Redner. Hierauf nahm Dr. Lecher das Wort und ührte in seiner, mehr als zwei Stunden in Anspruch nehmenden Rede, ein großes politisches Bild der Gegenwart vor, belohnt von der Zu« Hörerschaft durch Aufmerksamkeit und Kund» gedungen der Zustimmung. Er wies den gegen die deutsch

-fortschrittliche Partei im Abgeordnetenhause erhobenen Vor wurf des Mangels an Patriotismus (Preußen Heuchelei) und der Religionsfeindlichkeit auf das Ueberzeugendste an der Hand unleugbarer zolitischer Thatsachen zurück, und zwar gerade auf Diejenigen, welche diesen Vorwurf erhoben. Wenn man nicht Phrasen, sondern Thatsachen Glauben schenke, so hätten gerade die ObstructionS zarteien in ihrer Haltung zum ungarischen Ausgleiche, zur Sprachenfrage und zum Bünd niß mit dem Deutschen Reiche mehr Patriotismus

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 14.11.1902
Umfang: 16
mit 9K. — Mahlbestatignng. Die Wahl des Mesfio Lezuo in Buchenstein und des Pietro Sief in Colle S. Lucia zum Obmanne, bezw. Obmannstellvertreter.der landwirtschaftlichen Be- zirkszenossenschaft in Buchenstein für das Trien- nilim 1903 bis inkl. 1905 hat die behördliche Bestätigung erhalten. — ZUM Gedächtnis Johann Nieder- miesers. Die Sektion Chemnitz des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins hat beschlossen, in der Nähe ihrer Hütte am Schaflanernock, Hort, wo die Unglücksstelle sich befindet, an der Äer

wird in der kommenden Landtagsperiode aus 50 Christlichsozialen und 28 fortschrittlichen Abgeordneten zusammen gesetzt sein. * Hoher Kesuch. Wie verlautet, lief in Abbazia der Auftrag ein, für Anfang Frühjahr die Villa Angiolina für die deutsche Kaiserin und deren Tochter bereit zu stellen. Die Kaiserin wird bis Ostern in Abbazia verbleiben, in welcher Zeit Kaiser Wilhelm sie besuchen und und mit ihr nach Hause zurückkehren wird. Man glaubt, daß aus diesem Anlasse eine Zusammenkunft zwischen dem deutschen Kaiser

die deutsche Staats sprache behandelte, machte in den meisten Kreisen der Deutschen einen peinlichen Eindruck, dessen Hinweis auf das Kabinetsschreiben Kaiser Ferdinands, rief gemischte Gefühle hervor. — Die Deutschen halten an der historisch begrün deten, in eminenten Staatsintersse gelegenen Forderung nach der deutschen Staatssprache fest, und werden nur einer gesetzlichen Regelung der Sprachenfrage zustimmen und jeder Maiorjsir- ung oder Brutalisirung der Deutschen in Hiesem Hause energischen Protest

entgegensetzen. Piß Deutschen sind unter ih'rer Rechte und Interessen zur Verständigung bereit. Wenn den Tschechen mit dem Frieden ernst ist, so mögen sie bött ihrer Pomi? die zur Zertrümmerung des Parlamentarismus führe, ablassen. (Beifall links.) Herold erklärt, die Tschechen vermögen in den gestrigen Erklärun gen, deren Ton sie unter anderen Umständen dankend quittirt hätten, keine Besserung der Situation erblicken, die nur eintreten könne, wenn zur Anbahnung des Friedens, den die Tschechen aufrichtig

wollen, geneigte Mittel gewählt werden. Redner kritisirt die sprachlichen Grundsätze^der Regierung, die nur ein Pro gramm der deutschen Linken enthalten und erklärt, die Tschechen werden der deutschen Staatssprache auch mit den, gestern vom Ministerpräsidenten angedeuteten Einschränkun gen niemals zustimmen, weil sie die Folgen aus Beispielen Ungarns und der Behandlung der Polen in Preußen kennen; die Tschechen können zum Ministerpräsidenten, der so oft den Standpunkt in der Sprachenfrage änderte

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1897
Umfang: 14
Kaisers wohnte auch der Ministerpräsident Graf Ba- 5eni bei. . ^ ... Wien/4. Oktober. Prinzessin Gisela von Bayern ist heute früh hier eingetroffen. Wien, 5. Oktober. Erzherzog Engen tritt mor gen abends in seiner Eigenschaft als Großmeister des deutschen Ritterordens in Ordensangelegenheiten eine Äieise nach Tirol an, wobei der , Erzherzog auch Me- ran besuchen wird. , Rom, 4 Oktober. Wie die „Opinione''meldet/ wird die Occnpation Kassalas durch die'Italiener spätestens am 5. December ein Ende

Mnnergesang-Vereins er öffnet mit Beginn des nächsten Monats einen sechsmonatlichen Gesangscurs für Herren, welche sich dem deutschen Männerfänge anschließen und künftighin als ausübende Mitglieder dem Bereine beitreten wollen. Wir begrüßen diese Anregung zur Hebung und Verbesserung der durch lange Jahre hindurch ^vernachlässigten musikalischen Verhältnisse der Stadt und wünschen aufrichtig, daß die gebotene Gelegenheit zu unentgeltlichem Unterrichte von vielen, insbesondere einheimischen Bürgern benützt

verwendet werden wird.- — Die Gemeinde Mcderdorf erhielt die Bewilligung zu Grundverkauf. ^ ^ —DentscherPartettagin Innsbruck. In Ausführung der bekannten Beschlüsse des deutsch liberalen Landeswahlcomitvs und des Deutschen Wählervereines für Tirol hat der von diesen beiden Körperschaften eingesetzte Voll zugsausschuß die Abhaltung eines deutschen Parteitages in Innsbruck auf Sonntag den 17. October anberaumt. — In Innsbruck wurden im Monat Sep tember 9669 Fremde angemeldet. — Aus Hall, i T. 5. Oktober

' malerisch schönes Bild. ^ Daß dabei die Pöller auch eine tüchtige Rolle spielten' versteht' M ^ von selbst, Das ist älter Tiroler Brauch. .Nach ^ der Prozession begab fich die. Schützen« Com- pagnie mit den, reich decorirten Kriegsfahnen - und unter Vorantritt der Ortsmufik zum Pfarr- widum und hierauf nach einem kleinen Umzüge - ins Wirtshaus zur wohlverdienten ^ Märend^ . ^ Gelegentlich dieser Festfeier wurde 'auch' eine / neue Rssenkranzstatue von Winller^ in Jnns- . brück umgetragen Da die Bauern

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Seite 3 von 26
Datum: 04.12.1908
Umfang: 26
mentarisches Kabinett möglich zumachen. Die Vorbedingung dazu muß durch die Parteien geschaffen werden. Denn nur sie können das Materiale und die Grundlage für ein solches Ministerium schaffen. Auch wenn man auf eine förmliche Koalition verzichtet, ist die erste Vor bedingung für die Bildung eines Konzentrations- Ministeriums ein Waffen-Stillstand zwischen Deutschen und Tschechen. Jnsolange diese beiden Nationalitäten sich nicht über einen solchen Waffenstillstand verständigen und insolange

Hölzel. Prag, 2. Dezember. Um 10 Uhr Vormittag er schien der Regierungsrat Zereboni an der Deutschen Technik, wo sich die deutschen Studenten gesammelt hatten und teilte mit, daß die Grundsteinlegung der deutschen Universität heute nicht stattfinden werde, da das Standrecht beschlossene Sache sei und die Ver fügung noch ini Laufe des Vormittags erfolgen werde. Wien, 2. Dezember. Wie die „Deutschradikale Korrespondenz' meldet, hat sich der Kaiser bei den gestrigen Empfängen über die Prager Vorfälle

, eine ansehnliche Zahl Andächtiger beiwohnen werden. Nach dem Hochamte findet die feierliche Deko rierung der hier garnifonierenden Offiziere und Mannschaften mit dem Jubiläumskrenze durch den Stationskommandanten vor dem Gemeinde schießstande statt. Um 1 Uhr nachmittag Fest diner der Offiziere und Beamten im Gasthause zum „schwarzen Adler'. Auch diesmal wird unsere Bauernbevölkerung, treu den Traditionen ihrer Väter, ihre Anhänglichkeit zu Kaiser und Reich der Welt bekunden. Hervorgehoben sei

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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1918
Umfang: 8
geschlossen worden seien. Alle diese Meldungen beruhen auf freier Erfindung. Auch hier han delt es sich um Ausstreuungen der Entente, die auf diese Art im Trüben zu fischen hofft. Lugano, 5. Juni. Die »N. Zürch. Nach.' melden, man rechne bestimmt damit, daß die französische Regierung in den nächsten Tagen Paris verlassen und sich neuerlich in Bordeaux einrichten werde. In Paris herrscht die größte Bestürzung. Das Leben in der Stadt macht den Eindruck als ob Paris den Angriff der Deutschen

stündlich, zu erwarten hätte. Wien, 5.Juni. Die austro-polnischeFrage ist entgegen anderen Meldungen nicht aufge geben worden, sie steht vielmehr in lebhaftester Erörterung. Der Anschluß Polens an Oester reich-Ungarn gilt als wahrscheinlich. Kiew, 5. Juni. Die weiß-russische Kon stituante soll zum 1. Dezember 1918 einberufen werden. Die Regierung beschloß, diplomatische Vertreternach den Vierbundstaaten zu entsenden. Perpignan. 5. Juni. Die spanische Grenze ist von Montag 6 Uhr abends an für einen neuen

. — Die Zentralbank der deutschen Sparkassen hat 30 Millionen Kronen gezeichnet. — Mehlverforgungsstand in Tirol in der Zeit vom 27. Mai bis inklusive 2. Juni 1918. Bedarf 98.5 Waggons, Getreide- und Mehleingang 76.8 Waggons, Abgang 21.7 Waggons. — Bayerns Aushilfe für Tirol. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, ist der größte Teil der 250 Waggons Kartoffeln, die dem Landeshauptmann Schraffl in München von der dortigen Ernährungszentrale zugesagt wurden, eingetroffen. Der Rest ist im Anrollen. — Der Tiroler

dm Friedensvertrag zwischen Deutschland. Oester reich-Ungarn, Bulgarien und der Türkei einer seits und Rumänien andererseits angenommen. * Ziehungen. Bei der vorgenommenen Ziehung der 1864 er Staatslofe fiel der Haupt treffer von 300.000 Kr. auf Serie 3399 Nr. 85. ' Riesenbrand in Böhmen. Seit Donnerstag brennen die ausgedehnten Torf moore bei Wittingau sowie die anschließenden Wälder. 90 Hektar Torfmoor hat das Feuer bereits erfaßt. * Markwöhrung. In ersten finanziellen Kreisen ist die Nachricht verbreitet

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Seite 2 von 18
Datum: 22.11.1901
Umfang: 18
Gegnerschaft der Deutschen heraufzu beschwören, oder die Postulate der Czechen ab zulehnen und damit die Thätigkeit des Parla ments vollends zu gefährden. Deshalb muß jetzt versucht werden, im Wege der wechselseitigen Aussprache die auf beiden Seiten bestehenden Schwierigkeiten zu ebnen. Die Situation ist demnach sehr gespannt und treibt einer offenen Krise zu. Es ist jedoch zu hoffen, daß von be rufener Seite eingegriffen werde, ehe man sich die Wellen über dem Kopfe zusammenschlagen läßt. In der Sitzung

am 19. ds. fand die Fort setzung der Congregationsdebatte statt. Die Kundgebung der deutschen Obmänner, welche sämmtlichen Parteien übermittelt wurde, be schäftigt die Abgeordneten in hohem Maße. Es hat den Anschein, als ob die Stimmung im Hause, welche in den letzten Tagen eine sehr trübe war, etwas zuversichtlicher zu werden be ginne. Die Obmänner der deutschen Parteien überreichten gegen Mittag ihre Kundgebung dem Ministerpräsidenten, welcher ihnen für ihre Be mühungen um die Herstellung der Arbeits

. Eine Drahtung der „Daily News' aus Rom berichtet, daß Unterhandlungen wegen Erneuerung des Dreibundes angeknüpft wurden. Die größte Schwierigkeit läge in der Thatsache, daß Italien alles aufbiete, um vor Erneuerung des im Mai 1903 zu Ende gehenden Bündnis vertrages, der zwölf Monate vorher gekündet und erneuert werden muß, günstige Zugeständ nisse in den Handelsverträgen mit den beiden anderen Dreibundstaaten zu erlangen. Das Deutsche Reich und Oesterreich können Italien aber solche Zugeständnisse

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Seite 5 von 18
Datum: 16.11.1900
Umfang: 18
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 46, Brau eck, Freitag den tk. November tSiw. — sv. Jahrgang. Der Krieg in Südafrika. Die englische Regietung wird zwei Tage vor der Landung des Präsidenten Krüger m Mar seille den Mächten, also auch Frankreich, amtlich die Einverleibung des Transvaals in das eng lische Reich bekannt geben. Auf diese Weise will England die französische Regierung nöthigen, jeden offiziellen Empfang des Präsidenten Krüger zu untersagen. Ueber Krügers Zustand ver lautet

verwüstet. In 15 Minuten war der größte Theil der Gebäude eingeäschert. Ein dreijähriges Mädchen und viel Vieh fanden den Tod in den Flammen. — Todtschlag. Letzten Freitag kam e5 in der Gemeinde Barbian, und zwar in der Fraktion Kollmann in einer kleinen Gesellschaft nach ausgiebigem Genuß von neuem Wein zu einem Streit, bei welchem ein Theilnehmer erschlagen wurde. * Der Parteitag der Deutschen Kolks- partei in Klagenfurt am 11. ds. nahm unter großer Betheiligung einen glänzenden Verlauf

und auch er wurde erschossen. Die Untersuchung ergab, daß die beim Pulver thurm postierte Militärpatrouille diese Schüsse abgab. Das Motiv der That ist unklar. Es soll Rache oder Eifersucht im Spiele sein. 5 Zurückgekauft. Der Makler in Hong kong, der in Tientsin von einem russischen Offizier für 3000 Dollar den dem chinesischen Kaiser seinerzeit verliehenen Schwarzen Adler orden nebst eigenhändigem Schreiben des deutschen Kaisers an den chinesischen Herrscher gekaust hatte, verkaufte Orden und Handschreiben

den deutschen Behörden um nicht weniger als 20.000 Dollar. ^ i Falb's Metterprophezeihungeu für 1901. Als kritische Tage werden in den Prognosen hervorgehoben: Der 5. und 20. Jänner, der 3. und 19. Februar, der 5. März, der 4. und 18. April, der 3. und 18. Mai, der 2. und 16. Juni. Für den Jänner wer den zahlreiche und weitverbreitete Schneefälle, für den Februar sehr veränderliche Temperatur mit Regenwetter, für März Gewitter, Regen und Hochwasser, bei normaler Temperatur, für April fünf scharf abgetrennte

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Seite 13 von 18
Datum: 30.05.1913
Umfang: 18
». Auch die Staatsbahu- direktion in Innsbruck hat das Tragen von un gesicherten Hutnadeln bei Bahnfahrten verboten. — Ein deutscher Volksrat für Tirol. Nach dem Beispiele anderer Länder ist in Innsbruck ein Deutscher Bolksrat für Tirol gegründet worden, welcher aus Vertretern aller deutschen Kreise, ferner aus Vertretern der deutscheu Städte und der deutschen Schutzvereiue besteht. — Landes-Biehverfichernng. In Kram sach, Bezirk Rattenberg, hat sich ein Viehver- sicheruugsvereiu gebildet, der der Landes-Vieh

, ist mit einem Passagier abgestürzt und hat den Tod gefunden. * Oesterreichische Offiziere auf den Schlachtfeldern. Eine österreichisch-ungarische Militärmission, die sich nach Adrianopel begibt, um den Schauplatz der Kämpfe an Ort und Stelle zu studieren, ist am 24. ds. in Sofia eingetroffen. * Große Kavalleriemanöver werden Heuer in Südwestungarn stattfinden. f Die Hochzeit im deutschen Kaiserhaus. Am 24. ds. nachmittags wurde die Vermählung der Prinzessin Viktoria Luise mit dem Prinzen Ernst August Herzog

zu Braunschweig uud Lüneburg im königlichen Schlöffe in Berlin, vollzogen. Das junge Prinzenpaar hat sich um acht Uhr abends gleich nach den Hoch- zeitsfeierlichkeiten nach Schloß Hubertusstock begeben und wird dort die Flitterwochen ver bringen. Der Hofstaat besteht nur aus 2 Personen. — Kaiser Franz Josef von Oester reich hat Prinzessin Viktoria Luise ein Diadem als Hochzeitsgeschenk überreichen lassen. f Richard Wagner. Am 22. Mai jährte sich zum 100. Male der Tag, an welchem der größte Komponist Richard

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Seite 13 von 20
Datum: 19.12.1902
Umfang: 20
in der Wagnerischen Universitäts«Buchdruckerei, August Loreck, die Ehrenmedaille für 40 jährige treue Dienste zu erkannt. — Auszeichnung. Der weltbekannten in ollen Kulturstaaten prämiirten Firma Singer Co., Nähmaschinen Aktien-Gesellschaft, wurde anläß lich der Beschickung der diesjährigen -deutschen Gewerbe-Industrie und landwirtschaftlichen Aus' stellung in Tetschen nicht nur das Ehrendiplom (höchster Preis) sondern auch der erste Staats« preis und zwar die silberne Staatsmedaille zu erkannt

. Diese Auszeichnung liefert wiederum einen deutlichen Beweis für die Leistungsfähig keit genannter Firma, wie für die allseits an erkannte Vorzüglichkeit ihrer Erzeugnisse. -— Konkurs. Das Landesgericht Inns bruck hat die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Firma Johann Georg Buchauer, k. k. priv. Portland-Zement und hydraulische Kalkfabrik in Kufstein, bewilligt. — Kosfagung von den Schöneria- «ern» Die Schwazer Mitglieder des Deutschen Wählervereines von Tirol haben in einer Ver sammlung einstimmig

. * Die Armeesprache. Im Finanzaus< schuß erklärte der Honvedminister Baron Fejer- vary. die Festsetzung der deutschen Sprache als Armeesprache sei auf Zweckmäßigkeitsgründe zurückzuführen. Die einheitliche Befehlsführung erfordere eine einheitliche Sprache, und weil die deutsche Sprache die allgemeinste sei, habe der Kaiser aus Grund des ihm zusehenden Rechtes diese zur Armeesprache bestimmt. Von einer Verfolgung der ungarischen Sprache in der Armee könne keine Rede sein. * Die Arzneitare für das Jahr 1903

(bei den Agenten der Sudanregierung in Kairo, oder bei dem Administrator in Halfa, bezw.- in Suakirn.per^ sönlich ansuchen. Bon Touristen, welche unter Führung einer anerkannten Touristen-Agentur reisen, werden derartige Reisebewllligungen nichr verlangt' LiterarifcheS * „Mieuer Mode.' (Weihnachtsheft.) Dem Zauber des Christfestes vermag sich niemand zu-enr» ziehen. Lichtergtanz und G'lockengeläur erfüll! groß und klein, arm und reich. Auch die „Wiener Mode' ist auf Weihnachten gestimmt. Um den glitzernden

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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
Oesterreichs leidet Tirol heute am meisten unter dem Kriege. Tirol ist heule das einzige Kriegsland Oester reich-Ungarns. Es war hoch an der Zeit, daß sich die Tiroler in mächtigen Versammlungen über die Situation im Lande berieten.. Ein mächtiger Aufschrei des Landes in einer eben sogroßen Versammlung, veranlaßt? die Landes- oerwaltung. Silfe für das notleidende Tirol bei unserem deutschen Bundesgenossen und in Ungam zu suchen, und daß wir dort für Tirol auch jene Silfe gefunden haben, die diesen Reichen

im selben Lokale der angekündete erste „Deutsche Bauerntag' statt. Landeshaupt mann Schraffl begrüßte die Erschienenen und gab der Freude Ausdruck, den ersten Deutschen Bauerntag eröffnen zu können. Äerr M. Ioksch überbrachte die Grüße des Neugegründeten Deutschen Mittelstandsbundes für Tirol. Er erklärte unter anderem, der freie deutscheBauern- stand müsse erhalten bleiben und die Pflicht und Schuldigkeit des städtischen Mittelstandes sei es. an den Interessen des Bauemstandes sowie an der Wahrung

nicht sinken zu lassen. Bruder Willram schloß seine Rede, die ein lautes Be kenntnis der Treue des Deutschen Tiroler Bauerngeschlechts zu Kaiser und Vaterland waren, mit den Worten: „Wir wollen kämpfen bis zum Ende des Krieges, das nicht mehr fern sein kann; kämpfen gegen das vaterland lose Gesindel von Reichsfeinden und Verrätern, kämpfen um den Sieg der Vorherrschaft des Deutschtums in Oesterreich. Deutsche Treue allerwegen, das sei auch die Losung auf dem heutigen Bauerniag!' (Ungeheurer Beifall

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Seite 5 von 29
Datum: 03.04.1896
Umfang: 29
verpflichteten Unternehmer der salinarischen Zug« arbeiten zu besorgen und die hiefür entfallenden Zum Osterfeste WS. Nachdruck verbot«». „Wacht auf, die Welt ist neu geboren, hier ist ein Wunder, nehmt es an! Ihr sollt Euch Plll des Geistes freuen, der über Euch ergossen ward,' so lautet die Mahnung des Altmeisters der deutschen Lyrik Emanuel Geibel, sein stim mungsvoller Ostergruß. „Der Odem Gottes sprengt die Grüfte — wacht auf! Der Oster- 5ag ist da!' In der That, in trüber wie in froher, in stiller

. Endlich kamen zwei Anträge des Herrn Dr. Kölner wegen Neuauflage des bekannten und geschätzten statistischen und topographischen Wer kes von Staffier über Tirol und Vorarlberg unser Ringen und Kämpfen ein Streben nach Idealen, aber in diesem Streben bei redlicher Arbeit in Familie und Gemeinde, in Staat und Reich sollen wir unablässig verharren, dann wird auch auch dereinst kommen der Tag, da die Friedensstörer im Völkerverkehr, die dunk len Gestalten des Krieges und der Noth, er blassen

Volksklassen und der Kampf um das Dasein mildere Formen annehme. Die redliche gute Arbeit und der mittlere Wohlstand, sie sind die Erfüllung eines socialen Aufcrstehungsgedankens, die Selbsthilfe auf wirlhschaftlichem Gebiete und das Vertrauen auf die eigene Kraft, sie sind gegenüber dem alten Elend, der Frohnde, und der Leibeigen schaft ein Auferstehen, die Einigkeit im Reich, die Kraft der Nation, der Rechtsstaat, die Gleichheit, vor dem Gesetz, die bürgerliche Frei?

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 19.03.1909
Umfang: 20
übersiedelt. * Eine bedeutsame General-Konferenz in Wien. Am 14. ds. fand beim Thron folger Erzherzog Franz Ferdinand in Wien eine General-Konferenz statt, der große Be deutung beigemessen wird. * Vom katholische» Univerfitätsverein. Der Verein hat vom 31! Dezember 1908 ein Vermögen von 3,154.000 Kronen. Im Jahre 1908 liefen rund 300.000 Kronen ein. I Eine franzöfifche Auszeichnung sür Kaiser Wilhelm. Der französische St. Hubert- Klub verlieh dem deutschen Kaiser seine große Medaille. f Ei» Reservaterlaß

sür die deutschen Reserveoffiziere. Die Reserveoffiziere der deutschen Armee haben kürzlich Order erhalten, jeden Domizilwechsel und wenn derselbe sich auch nur vorübergehend auf ein paar Tage «strecken sollte, sofort bei der vorgefetzten Militärbehörde anzuzeigen. Auch wurden die selben gemahnt, alle Ausrüstungsgegenstände für eine etwaige Mobilmachung bereitzuhalten f Neberfiedluugen ins Innere Serbiens. In den nächsten Tagen wird der ganze Hof und die Skupfchtina nach Kragujewatz über siedeln

, die ein schöner Wäschevorrat dar stellt. Die Selbstherstellung der Wäsche zu ermöglichen und zu erleichtern, ist das Ziel, das in der „Deutschen Wäschezeitung' erstrebt wird. Die Zeitung bringt in jeder Nummer für den billigen Preis von 25 Pfg. eine Fülle geschmackvoller und praktischer Vorlagen; als Gratisbeilage enthält jede Nummer: „Wäsche für unsere Kinder' sowie einen gebrauchsfertigen, doppel seitigen Schnittmusterbogen. Als willkommene Zugabe werden die Leserinnen der „Deutschen Wäsche-Zeitung

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 18
Datum: 15.05.1908
Umfang: 18
Dritter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 20. Bruneck, Freitag, den 15. Mai 1908. — 68. Jahrgang. Tie deutschen Bundesfürsten in Wien am 7. Mai. „Euere Majestät sehen hier drei Generationen zeutscher Fürsten um Sich versammelt und keinen darunter, dem Euere Majestät nicht schon ein Vorbild gewesen wären, bevor er selbst berufen war, die Pflichten seines hohen Amtes zu üben. Uns allen haben Euere Majestät in sechzigjähriger Arbeit ein herr liches Beispiel aufgestellt, woran sich noch die Kinder

und Enkel der Jüngsten unter uns er bauen werden.' Zu diesen Worten in der Huldigungs ansprache des deutschen Kaisers, mit wel cher sich der König von Jtalim in einer so lennen Depesche rückhaltlos eins erklärte, ist der Kerngedanke ausgesprochen worden, auf welchen in der Erwiderung unseres Kaisers sich mit notwendiger Logik folgender Satz anfügt: „Ich darf in diesem Mich in hohem Maße beglückenden Akte herzlicher Zuneigung wohl eine feierliche Kundgebung des monarchischen Prinzips erblicken

des deutschen Kaisers und der Antwort unseres erhabenen Monarchen. Ein einziges Wort unseres Kaisers, ein ein ziger Seiner Charaktergedanken schlägt zehn tausend Raisonnements der Halb klugen und Ganzklugen zu Boden. (Auf telegraphischen Wege gingen der Redaktion des „Puftertaler-Bote' am 7. ds. abends die Reden beider Monarchen zu und wurde sofort noch abends eine Extra-Ausgabe hinausgegeben). Ein historischer Tag wird der 7. Mai des Jahres 1908 bleiben, ein Gedenktag für die Freundschaft der Fürsten

mehr als vier hundert Orden verliehen worden sind. Aus gezeichnet wurden sämtliche Persönlichkeiten, die mit den deutschen Bundesfürsten in Berüh rung kamen. Minister des Aeußern Baron Aehrental erhielt den Schwarzen Adler-Orden, ferner von allen anwesenden deutschen Bundes fürsten die Großkreuze, beziehungsweise die erste Klasse der höchsten Orden der betreffenden Staaten, also 16 Orden auf einmal. Kaiser Wilhelm verlieh dem Erzherzog Leo pold Salvator das 27. preußische Infanterie- Regiment

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 18.01.1918
Umfang: 10
Oktober ein elementares Ereignis, dessen Gründe wir noch nicht genau kennen, unsere militärische Lage über den Haufen ge worfen hat? Die Oesterreicher und die Deutschen haben in diesen traurigen Tagen zwei unserer Provinzen besetzt, aber sie haben keinen Sieg erfochten, denn Siege find die Frucht von Schlachten nicht von einer hinterlistigen und, selbst wenn sie Profit bringt, Handlungsweise. Die Siege des Jahres 1917 sind vielmehr von unserem Heer davongetragen worden und am Jahresschluß gedenken

Soldaten und der Roten Garde verfolgt. Die Truppen Kaledins haben sich nach mehreren Niederlagen zurück gezogen. — Die Enthüllung der verbrecherischen Beziehungen zwischen der Rada, Katedin, Franzosen und Amerikanern haben dem Volk die Augen über den verruchten Handel geöffnet, der mit dem Blute der ukrainischen Arbeiter, Soldaten und Bauern getrieben wurde. Die Mitglieder der deutschen Waffenstill stands-Kommission in Dünaburg überschritten am 25. Dezember 1917 die russischen Stel lungen

stelle fest, daß das offizielle, in deutschen Zeitungen veröffentlichte Protokoll der Sitzung vom 27. Dezember 1917 in dem Teile, in welchem die Rede des Vorsitzenden der russischen Delegation wiedergegeben worden sei, dem entsprach, was sich in dieser Sitzung ereignet habe. Was das der russischen Dele gation gänzlich unbekannte wirkliche oder fik tive Telegramm der Petersburger Telegraphen- Agentur anbelange, auf welches sich die deutsche Presse und Staatssekretär von Kühlmann be rufen hätten

, so müsse die russische Delegation hierüber zunächst Erkundungen einziehen. Herr Trotzky gab dann seinem Bedauern Ausdruck, daß dieses Mißverständis, das in keinem Zu sammenhang mit den Arbeiten der Delegation stehe, eingetreten sei. Nach diesen Vorbemerk ungen ging Herr Trotzky auf den Inhalt der von den Vorsitzenden der deutschen und öster reichisch-ungarischen Delegation abgegebenen Er klärungen ein und führte aus: Fürs erste be stätigen wir, daß wir im vollen Einvernehmen mit dem vorher gefaßten

den Herrn Statt halter bekannt gegeben. ^ Festfeier am Geburlskagsfeske Sr. Majestät des Deutschen Kaisers Wilhelm II. Der Deutsche Ftottenverein veranstaltet auch dieses Jahr' aus vorstehenden Anlaß an Sonntag, den 27. Jänner, vor mittags. 11 Uhr, im Jnnsbrucker Staditheater ein Festkonzert. — Aufgehobenes Mörkteverbol. Die k. k. Statthaltern in Innsbruck hat die Abhaltung der Märkte ohne Unterschied in den politischen Bezirken Reutte, Imst, Inns bruck, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Brixen. Bruneck

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Seite 5 von 14
Datum: 15.04.1898
Umfang: 14
sprachen, war schwach be- sucht. ' ^ ^ . — Der Toblacher Uerschönernngs- Uerein beschloß in seiner letzten Generalver sammlung in Neutoblach an einem geegneten Punkte an der Straße oder im Lärchwalde ein Erinnerungszeichen an den wiederholten Aufent hält des. deutschen Kronprinzen Friedrich Wil helm, nachherigen deutschen Kaisers Friedrichs Hl., aufzustellen. Der verdiente Bereinsobmann, Herr Sebastian Baur und die anderen Bor standsmitglieder wurden wiedergewählt. . 3' Kienz hat fich

) 3997 Personen, darunter mehr als 1000 Reisende aus dem Deutschen Reiche. Der Fremdenbesuch in der tirolischen Landes hauptstadt ist auch im Winter ganz bedeutend in Zunahme begriffen. — Me«er Verein. In Pradl (Bezirk Innsbruck) hat fich ein socialdemokratischer Berein für den Gemeindebezirk AmraS-Pradl gebildet. ^ Postsparkasse. In Tirol und Vor arlberg wurden im Monate März im Spar verkehr 225.113 fl. 32 kr. eingelegt und 190.168 fi. 31 kr. rückzezahlt; im Checkver kehr wurden 4,200.619

Reingewinn wurde im Jahre 1884 mit 9,294 283 fl. bei einer Bruttoeinnahme von 22,151L47 fl. erzielt. . * Der Antor der Sprachenverord- nungen. Sectionschef Sagasser im Mini sterium der Innern, tritt nach der „N. Frl Pr.' in den Ruhestand. ' . Erkannt. Die im Hotel „Metropole' in Wien irrfinnig gewordene angebliche Guts besitzerin von Zamandy wurde als die Gattin des Zigeuners Rigo, des Geliebten der Prin- zesstn Chimay erkannt. * Rückgang des Deutschen Schul» Vereines. Infolge des politischen Zwiespaltes

innerhalb des deutschen Volkes ist ein aber maliger Rückgang w. den Einnahmen, welche von 232.000 fl. im Jahre 1896 auf 204 000 fl. im Jahre 1897, also um 28.000 fl. gesunken .find, zu verzeichnen^ - - * Die Hauptversammlung der „Sud» mark' findet in diesem Jahre in Klagen^ furt statt. * Die österreichische» Messtngmerke erhöhten die Preise von Messingblechen und Drähten um 3 fi. und die Tombakpreise, um 4 fi. per Meterzentner. . -- * ZUM Kegiernngs - Inbilanm Kr. Majestät des Kaisers. Die Gemeinde

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