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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 22.08.1890
Umfang: 10
Die heute eingetroffenen deutschen Blätter behandeln in ihrem politischen Theile vornehmlich die Reise des deut schen Kaisers nach Nußland. Es wird auf die Herzlichkeit des Empfanges hin gewiesen, den Kaiser Wilhelm ll in Narwa gefunden hat, und wird die Aus zeichnung hervorgehoben, mit welcher der Czar^ Alexander !tl. den Reichskanzler v. Caprivi behandelte. Jedenfalls sind die Zeichen, unter welcher sich diese Kaiser-Entrevue vollzieht, friedenverhei ßende

aus seinem ^Lande' zu vertreiben. Telegraphische Uachrichten. St. Petersburg, 17. August. Das „Journal de St. Petersburg' hält für unbestreitbar, daß die Be ziehungen guter Nachbarschaft und Freundschaft bei der mächtigen Reiche durch die Zusammenkunft beider Herrscher befestiget werden, deren ganze Fürsorge be kanntlich der Erhaltung des gegenwärtigen Besitzes ist, deren erste Bedingung die Erhaltung und Festi gung des Friedens ist. Der herzliche Empfang des deutschen Kaisers in Rußland

kann in demselben und seinen Mustern Begleitern nur die Ueberzeugung be festigen, daß Rußland den Frieden und Freundschaft mit der deutschen Nation wünscht, was sicherlich eines der werthvollsten Unterpfänder des Friedens ist. Petersburg, 17. August. Der „Grazdanin' legt der bevorstehenden Kaiser-Begegnung eine große Bedeutung bei und begrüßt den Besuch des deutschen Kaisers als ein für Europa besonders freudiges Er- eigniß Reval, 17. August. Kaiser Wilhelm ist Mittags unter dem Salut des russischen Geschwaders einge troffen

. Bei der Ankunft der deutschen Flotte hatte der Kommandeur des russischen Geschwaders, Groß fürst Alexis, sich an Bord der „Hohenzollern' zur Begrüßung Kaiser Wilhelms begeben. Als der Kai ser die Ehrenkompagnie abschritt, begrüßte er das Wiborg'sche Regiment in russischer Sprache, was von den Garden mit enthusiastischem Hurrahs beantwortet wurde. Die Offiziere überreichten auf einem Tablet Brod und Salz. Narwa, 16. August. Heute fand ein Dejeuner statt, wobei der Czar auf den deutschen Kaiser und hierauf

. Die Haltung der officiel- len Kreise gegenüber dem Feste wird vielseitig eine große politische Tragweite beigemessen. Viele Sän ger sind heute wieder abgereist; die Mehrzahl ver läßt uns morgen. Narwa, 18. August. Kaiser Wilhelm ist gestern halb 9 Uhr Abends eingetroffen. Auf dem Bahnhofe waren der Kaiser Alexander, der Großfürst-Thronfol ger und andere Großfürsten, ferner Graf Schuwalow, das Personal der deutschen und österreichischen Bot schaft zc. zur Begrüßung anwesend. Der Czar trug die Uniform

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 31.03.1922
Umfang: 12
L.5V. Mit Postbezug Lire 3.—. In das Ausland Lire 3.50. Bestellungen an die K. Hkaye'fche Buchhandlung und Buchdruckerei in Bruneck. Sie vMWle» Stinten in MitteleUWli Innsbruck, 29. März 1922. Während die ganze öffentliche Lage derzeit von zwei großen politischen Momenten beherrscht wird, von der deutschen Entschädigung und der nahenden Konferenz von Genua ziehen sich Fäden in Mitteleuropa unmerkbar fest, aber WerrM. (Original'Korrespondenz). Wien. 26. März. Die Soffnungsstrahlen, die anläßlich der Zu sicherung

will, ha! jetzt eine andere von jenen Maulpolitikern, wie sie leider Gottes i Ursache. Die Reparationskommisston führt Dutzendweise im deutschen Volke sind, auch j gerade einen nichtigen Sieb gegen die deutsche keiner jener fanatischen Chauvinisten von der, Mark. Das Ausland hat trotz der fremden Wien führt der Weg über Agram nach Bu dapest und die alte Monarch^ wäre zustande gekommen. ^ Daß Mitteleuropa unter den jetzigen wirt schaftlichen Verhältnissen nicht lebensfähig ist, davon sind alle überzeugt. Deswegen sucht man einen Ausweg

, die sich zwischen Frank reich und England immer wieder auftalen in der letzten Zeit, dem es ein Gutteil zuzuschreiben ist. daß Deutschland heute ein zu Boden ge tretenes Sklavenvolk ist. hat es oerstanden, feine Freundschaftsdienste schwer sich bezahlen zu lassen. Der Vertrag von Lana war nur ein Markstein aus seinem Wege zum Ziele der Vereinigung des alten Donaustaates unter tschechischer Führung. Tschechien braucht Ab satzgebiete für seine Produkte und in erster Linie kommt dabei Deutschösterreich in Betracht

. Da diese Republik aber arm ist wie eine Kirchen maus gibt Tschechien Kredite, damit Oesterreich imstande ist die Waren zu bezahlen. Von Mittel. deutschen Mark. Der Mark reißt die Krone -Das Sinken der Mark Sturz der deutschen in den Strudel mit. trifft Oesterreich noch ben. Die vereinigten Staaten von europa oder mit anderen' Worten: „Groß» j mächtiger in einem zweiten Lebensnerv. Die Tschechien'. Die Folgen, die aus der Durch-> schlechte deutsche Valuta hat nacheinander den sührung des Planes für das deutsche

hat, wird mit den Friedensverträgen in die Tiefe sinken, wenn für die große Entente die Todesstunde schlägt. (Z. Wochen durch ihren Tiefstand noch besseren Exportabsatz herbeizuführen als die Mark. Damit ist es nun aus. Die Wiener Früh jahrsmesse, die vor einigen Tagen stattfand, gibt dafür beredten Ausdruck. Die Messe hat geradezu in vielen Branchen enttäuscht. Die Messe zeigt, daß jetzt schon Deutschland Oesterreich in vielen Industriezweigen bereits jetzt schon aus dem Felde geschlagen. Die deutschen Fabrikate kosten bereits

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1890
Umfang: 12
geheimen Zusammenkunftsort russischer Nihilisten und fahndet nach Explosivstoffen, die angeblich vo» Paris dorthin gebracht worden sein sollen. Berli«A10. August. Der internationale medi cinische Cökgreß wurde mit einer Rede des Präsidenten Birchow geschlossen. Bormittags fand osficieller Em pfang durch oie Kaiserin statt. Berlin, 10. August. Die „Nordd. Allg. Ztg.?' dementirt authentisch die Meldungen einiger Blatter über die Theilnahme mehrerer fremder Souveränen an den diesjährigen deutschen

haben stark gelitten. Viele Felder und Wiesen find überschwemmt. London, 11. August. Die Morgenblättsr be- sprechen die Uebergabe Helgolands und bezeichnen dieselbe als den Schlußakt des englisch-deutschen Ab kommens, wodurch das freundschaftliche Verhältniß zwischen stammverwandten Nationen neuerdings be festigt worden ist. Die Erhaltung des Friedens sei das Hauptband, das England mit Deutschland und dessen Bundesgenossen verknüpfte. Sofia, 11. August. In Folge der Cholera in Mekka und Dscheddah ordnete

. München, 12. August. Die Kaiserin von Oester reich ist heute Abend kurz vor 10 Uhr auf dem Ost bahnhofe dahier eingetroffen, wo sich Herr Polizei direktor v. Welser eingefunden hatte. Nach vorge nommenem Maschinenwechsel setzte der Extrazug mit der Kaiserin, die während des Aufenthaltes am Bahn hofe den Wagen nicht verlassen hatte, kurz nach 10 Uhr die Reise fort. — Erzherzog Karl Ludwig ist heute Abend von Tegernsee wieder hier eingetroffen. Berlin, 12. August. Kaiser Franz Josef trifft

. der Separatzug mit den Ti roler Sängern zum 4. deutschen Sängerbundes- seste von Innsbruck nach Wien ab. Von Bru neck schloß sich den Sängern als Vertreter des Männergesangsverein hier, Herr Josef Webho- fer an. — Hrtmeck. Ein erschütternder Vorfall ereignete sich letzten Samstag, indem Herr Josef Niederwieser, Prokurist der Firma A. I. Hölzl hier, mitten in der Stadtgasse von einem Ner- venschlag befallen zu Boden stürzte in Folge dessen derselbe schon Montag Nachmittag ver schied. Mittwoch fand

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Seite 2 von 30
Datum: 24.07.1896
Umfang: 30
einem halben Percent — überlassen wird. Der Gesetzentwurf soll dem Reichsrathe sofort nach dem Jnslebentreten der neuen Steuerreform, als im kommenden Früh jahre, vorgelegt werden.' Ausland. Deutschland. Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres. Das deutsche „Ar mee - Berordnuugs - Blatt' veröffentlicht das Gesetz, enthaltend Aenderungen des Gesetzes betreffend die Friedensprä- ^enzstärke des deutschen Heeres vom Z. August 1893. Danach werden vom 1. April 1837 ab die Infanterie in 624

in Macedonien und Altserbien eine nahmhaste Verstärkung erfahren werden. Rußland. In Pertersburg macht sich seit kurzem eine mit den wiederher gestellten freundschaftlichen russisch-bulga rischen Beziehungen in Widerspruch ste hende ungünstige Stimmung gegen Bul garien bemerkbar. Einzelne Blätter be schuldigen die bulgarische Regierung der Zweideutigreit und werfen ihr für Oester reich freundliche Gesinnungen und die Absicht vor, sich an Oesterreich-Ungarn anklammern zu wollen. Als Beweis

. Genua, 21. Juli. Kvv deutsche Turner trafen auf ihrer Turnfahrt nach Italien gestern Mittags hier ein und wurden vom Turnverein „Colombo' und der hiesigen deutschen Kolonie empfangen. Paris, 21. Juli. Wie die Agence Havas aus Athen meldet, ist daselbst keinerlei Nachricht über eine Sitzung der kretensischen Nationalversammlung, welche gestern stattfinden sollte, eingelaufen. In der letzten Nacht sind 6VV Flüchtlinge aus Kreta im Piräus ein getroffen. — Die Nachricht, daß zwei christliche De- putirte

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Seite 1 von 18
Datum: 31.08.1888
Umfang: 18
u. a. nach und nach aus dem Reichsrath, theils aus dem Landtag verjagt, ' daß sich jetzt dort die Pickert und Knotz breit machn» dür- die Leute, die erklärt haben, daß ihnen Oesterreich ein »brennendes Räucherkerzchen ist, dessen Asche nur die Be- 'Nmung hat, den Acker Deutschlands zu düngen. Dann u man im czechischen Lager das gleiche gethan. — Im Bö- da ahmen die Czechen gleich den Deutschen nach, hätten 'tse was Gutes gethan, würden die Czechen es gewiß nicht ^cin haben. So ist es denn jetzt so weit gekommen, daß wie drüben

, die es ehrlich mit Oester reich meinen, ihre Stimme erheben und die Extremen in die Schranken zurückweisen. Wir schwören weder auf die Fahne Herbst's noch auf die Rieger's, aber beide sind ehrliche Oesterreicher. Wäre es nicht möglich, daß sie und die Be sonnenen und Gemäßigten, die ihrem Anhang folgen, sich end lich zusammenschlössen und dm verkappten Preußen auf der einen, den verkappten Russen auf der anderen Seite das Hand- werk legten? Die Radikalen nnd Anti-Osterreichcr sind nicht? gar so zahlreich

aus Alloutsteig bezeichnet. — Die öffentliche Meinung Ungarns wird derzeit lebhaft durch zwei Gesetz entwürfe beschäftigt, welche in der Herbstsession des Reichs tages zur Vorlage gelangen sollen; der eine betrifft die Ablösung der Regalien, der andere die Einführung einer Schanksteuer; es handelt sich hiebe! um die Ein nahme von 10 Millionen fl. — Erzherzog Albrecht hat die Einladung , des deutschen Kaisers zu den großen Kaiser-Manövern angenommen, wird aber vorher den Ma növern in Böhmen (2.—5. Sept

hatte am 24. ds. in Eger eine Zusammenkunft mit dem von Berlin zu seiner Familie nach Karlsbad zurückkehrenden Minister Crispi. — Am 22. Aug. ist die Kaiserin von Rußland sammt Thronfolger in Wien eingetroffen und vom Kronprinzen paar aus dem Bahnhofe begrüßt worden. Deutsches Reich. Wie innig sich in letzter Zeit die Beziehungen zwischen den Kaiserhöfen von Berlin und Wien gestaltet haben, erhellt am deutlichsten aus der That sache, daß Kaiser Wilhelm jüngst an unsere Kaiserin Elisa beth und Se. kais. Hoheit

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Seite 6 von 16
Datum: 07.08.1914
Umfang: 16
Beschleunigung und in einer selten begeisterten Stimmung. In hen Kasernen sind die meisten Reservisten schon eingetroffen und auf den Höfen herrscht ein förmliches Gedränge einer begeisterten Menge. — Die deutschen Ab geordneten, die Gelegenheit hatten, mit einer sehr hohen militärischen Persönlichkeit Rück' spräche zu nehmen, erfuhren, daß man in allen militärischen Kreisen die lebhafteste Befriedigung über die glatte Abwicklung der durch die Mobilisierung bedingten Maßnahmen empfinde. — In Steiermark

Reich, die Armee und unseren Ver bündeten.) Zu Gunsten des „Roten Kreuzes' und unserer draven Soldaten im Felde, fand letzten Donnerstag abends am Enzenbergplatz ein Konzert der hiesigen Regimentsmusik statt, zu welchem sich die hier und der Umgebung weilenden Sommergäste und die Bewohner Brunecks in großer Zahl eingefunden hatten. Domen und Fräuleins aus Offiziers-, Beamten- und Bürgerskreisen hatten sich voll und ganz in den Dienst der guten Sache gestellt und hatten den Berkauf vou fchwarzgelbeu

', dann „Heil dir im Sieges- kränz' nnd diesen folgend die „Italienische Kömgshymne' gespielt. Stehend und entblößten Hauptes wurden die Hymnen der drei verbün deten Nationen angehört. Der Jubel des massenhaft angesammelten Publikums und der Soldaten war unbeschreiblich. Der Kaiser- Hymne folgten brausende Hochrufe, „Hoch unser Kaiser', „Hoch Oesterreich', „Hoch die Armee'; der deutschen Hymne folgte aus allen Kehlen „Hurra' und ebenso der italienischen Kömgs hymne brausende „Lvivas«. Tücher wurden

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Seite 12 von 12
Datum: 27.07.1923
Umfang: 12
. Am 2S dS. Früh fand im Außenmini- sterium unter dem Vorsitze PoincareS die erste Prüfung der englischen Schriftstücke über die Reparationsfrage statt, lleber das Resultat der Beratung wird volles Stillschweigen bewahrt. London. ES bestehe keine Aussicht, daß Frank reich auf die englische Note ein» günstige Antwort erteilen werde, bevor es nicht günstige Resultate in der Ruhr- und Reparationsfrage erreicht hat. Berlin. Die Kommunisten rufen in Manifesten die ganze revolutionäre Arbeiterschaft Grobberlins

getadelt worden und hat z« dem Ver langen des Rücktrittes des KabinetteS Cuno geführt. Rom. Ueber den Gesundheitszustand deS Papstes waren schon seit einiger Zeit beunruhigende Gerüchte verbreitet, die aber vom Vatikan stets dementiert wurden. Nun scheint die Erkrankung deS PapsteS länger anzudauern, als man zuerst glaubte. Gelsenkirchen. Bei den Wahlen für den Bei- bandStag deS Deutschen MetallarbeiterverbandeS siegte im Bezirk Geilenkirchen zum erstenmal« die kommu nistische Liste mit 1948 Stimmen

, falls zwischen England und Frankreich eine Einig ung zustande kommt und die deutschen Zahlungen gleichfalls um 15 Jahre verschoben werden. Wien, 25. Jult. Auf den Finanzplätzen fällt der katastrophale Rückgang der ungarischen Krone auf. Die ungarifche Krone notierte heute nur mehr gleich zwei österrnchischen Kronen. Berlin, 25. Juli. Italien 18.054,60; London 1.895,250; Neuyork 412.SK5; Paris 24.733; Zürich 73.715; Wien 598.50 Mark. Vereins-Nachrichten. Sportschiitzengesellschafl vruueS

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Seite 2 von 14
Datum: 29.09.1899
Umfang: 14
Triefter Statthalter, Grafen Goöß, für diesen Posten ins Auge. Die „Meraner Ztg.' schreibt: Die freund Tichen Worte, welche der Kaiser in Klagenfurt <ln den deutschen Abg. Ghon gerichtet hat, als dieser mit seiner Kaisertreue auch seine oppo Wonelle Stellung betonte, sowie die Worte an Abg. Rohracher bei der Durchfahrt in Lienz und jene an Abg. Dr. v. Grabmayr beim 'Cercle am Mittwoch hier, finden wohl in der gesammten öffentlichen Meinung Deutsch-Oester reichs sympathischen Widerhall

. Daß der Monarch ^ine Verständigung mit den Deutschen anstrebt, ist ja seit langem nicht zweifelhaft. Die Mission der Herren v. Chlumecky und Dr. v. Fuchs ist bekanntlich auf diese seine Intention zurück zuführen, welche dahin geht, Deutsche und Tschechen auszugleichen, bevor sie zu endlicher fruchtbarer Arbeit den Reichsrath betreten. Nach einem Berichte der „Narodni Listy' hat der Abgeordnete Povscke in der samstägigen Conferenz der Rechten im Namen der Slovenen erklärt, daß diese an der Seite der Tschechen

ist nach wie vor unverändert. Die Lösung der Krisis gestaltet sich sehr schwierig. Die beiden Combinationen, welche vom Anfang an in Betracht kamen, und zwar ein Ministerium der Rechten oder ein Beamten- Ministerium, stehen auch heute noch auf der Bildfläche. Die vom Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs einberufene Conferenz ist nicht zu Stande gekommen, da Dr. v. Fuchs ange sichts d.er eingetretenen Cabinetskrisis die Con ferenz abgesagt hat. Dies geschah, ehe die Vertreter der deutschen oppositionellen

scheiterte, scheint die Ernennung eines Beamten-Ministeriums als nahezu gewiß zu sein. Das neue Ministerium dürfte bis Freitag constituirt sein und wird, wen» auch naturgemäß politisch farblos, dennoch vorwiegend einen deutschen Character tragen- Von den Persön lichkeiten, welche zur Bildung eines Beamten-Mini-

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Seite 3 von 10
Datum: 15.02.1918
Umfang: 10
werden, unter welchen Bedingnngen man dem Friedensschluß der beiden Balkanländer mit den Mittelmächten zustimmen könnte. Bertin, 13. Februar. Wie Wolffs Tele graphisches Bureau hört, führten die in Peters burg zwischen den Delegierten der deutschen und der russischen Regierung gepflogenen Be ratungen über die Gefangenenfragen nach län geren Verhandlungen zunächst zur Unterzeich nung eines Abkommens, wonach die beider seitigen dienstuntauglichen Kriegsgefangenen möglichst bald in ihre Heimat übergeführt werden sollen. Bern

, 13. Februar. In ganz Brasilien ?and eine militärische Auslosung statt. Genf, 13. Februar. Das Journal des Debats spricht von einer Spannung in den Beziehungenzwischen Italien und der Entente, hervorgerufen durch den unersättlichen Länder hunger Italiens in Kleinasien und Albanien. Berlin, 13. Februar. „Petit Parisien' veröffentlicht eine große Reihe von deutschen „Originalbriefen', aus denen hervorgehen soll, daß die Führer der Bolschewik! durch Ver mittlung der Sozialdemokratie mit großen Summen

des Kriegszustandes in Rußland rief großes Aufsehen hervor. An den Börsen gerieten die Kurse der deutschen Mark und der österreichisch-ungarischen Krone in schnelle Auf wärtsbewegung. Basel. 13. Febmar. »Morning Post' meldet aus Jassy, daß das rumänische Par lament für den 20. Febmar einberufen wurde. Man müsse annehmen, daß es sich um wich tige Beratungen, handeln werde, nachdem die Ukrainer Bessarabien als außerhalb ihres Volksstaates liegend bezeichnet haben. Wochen-Chronik. — Bruneck. (Ernennung

). Der Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat dm Bauadjunktm Zern? Ing. Max Köhler in Bruneck zum Baukommissär ernannt. Druneck. (Weitere Auszeich nungen). Herrn Oberleutnant Siegfried Weithaler wurde nun auch vom Deutschen Kaiser das Eiseme Kreuz verliehen und besitzt jetzt mit dem Karl Truppenkreuz sieben Kriegs auszeichnungen. Wir gratulieren ihm und den Seinen. Druneck. (Vermählung). Am 9. ds. fand in Iglau die Vermählung des Herrn M. U. Dr. Joses Kapserer, k. u. k. Ober arzt d. R., Sanitätskonzipient

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Seite 4 von 18
Datum: 22.07.1892
Umfang: 18
bekanntlich nur von einer Seite eine Bewerbung vor. * Gin Geschenk des Kaifers. Der Kaiser hat dem Infanterie-Regiment Kaiser Franz Josef Nr. 1 in Troppau sein lebens großes Bild zum Geschenk gemacht Dasselbe ein prachtvolles Oelgemälde aus dem Atelier des Hofmalers W. Vita, stellt den Monarchen in der Obersten-Uniform dar. 120 Handelsbuden sind abgebrannt; das Elend ist sehr groß. -j- Die Zahl der deutsche« Turner. 447,046 Turnvereinsmitglieder gehören jetzt, noch der neuesten Statistik, der deutschen

Tur nerschaft an, so daß gegen das Borjahr wieder eine Vermehrung um 25.320 Mitglieder statt gefunden hat. Die Zahl der Turnvereine ist von 4763 auf 5081 gestiegen, neu gegründet wurden im letzten Jahre 272 Turnvereine Die Statistik ergibt, daß in 3841 deutschen Ortschaften das Turnen gepflegt wird und daß auf 57 Ortseinwohuer ein Turnvereinsmit glied kommt.. Vereinseigene Turnplätze besitzen 628 Vereine, vereinseigene Turnhallen 314 Vereine, Schulturnhallen, die dem Staat wie den Gemeinden

Wo chen später als sonst auf den Markt kommen. Die Aussichten kür Weizen, die bis zum Be ginn der Ernte äußerst günstige warrn, si:-d durch das stärkere Auftreten des Rostes in Folge der ungünstigen Witterung bedeutend verringert. In den österreichischen Ländern und in Deutsch land sind sie sehr günstig, während in Frank reich und England der Stand der Felder nicht so schön erscheint. In Anbetracht dieser Ver hältnisse ist denn auch auf dem internationalen Getreidemarkte eine intensive Flauheit zu ver

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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1897
Umfang: 16
und den deutschliberalen Abgeordneten zu bildende Majorität einzutreten: Die Vertreter des liberalen Großgrundbesitzes erklärten hierauf, daß sie nicht in der Lage seien, sich dieser Majorität anzu schließen, nachdem es ihnen unmöglich sei, mit den Czechen gemeinschaftlich die deutschen Abge ordneten aus Böhmen zu bekämpfen, und die Sprachenverordnung das Hinderniß bilde, um alle deutschfortschrittlichen Abgeordneten dieser Majorität zuzuführen. Graf Badeni erklärte hierauf

in der Herrengasse zu einem Ministerrath. Es verlautete dann, daß Graf Badeni ent schlossen ist, nochmals den Versuch zu machen — und zwar mit wärmsten Elfer — die Lösung der Krisis durch einen Ausgleich zwischen Czechen und Deutschen herbeizuführen. Das Ende der Krisis. Die „Reichswehr' berichtet unterm 5. April: Graf Badeni und sämmtliche Minister verbleiben im Amte, der Kaiser hat die Demission des CabinetS nicht angenommen. Dies das Ergeb niß des gestrigen Tages. Wie die Lösung er folgte? Der gordische

ab. Der verfassungstreue Großgrundbesitz, zu liberal, um ein Ministerium ohne Liberalismus goutiren, und zu sehr Großgrundbesitz, um seine Aufgabe als Staatspartei negiren zu können, suchte aus seiner schwierigen Situation einen möglichen Ausweg und fand ihn auch. Er sicherte der Regierung seine Unterstützung in allen bedeutsamen Angelegenheiten, behielt sich jedoch in den specifischen deutschen Parteifragen, besonders in der Sprachenverordnungsfrage, eine Sonderpolitik vor. Das war acceptabel. Das Vertrauen der Krone

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Seite 2 von 18
Datum: 16.07.1897
Umfang: 18
fassungstreue Großgrundbesitz verweist in der soeben publicirten, am Sonntag beschlossenen Resolution auf die Schädigung der Deutschen durch die Sprachenerlässe, gleichzeitig bedauernd, daß nationale deutsche Abgeordnete sich außer halb der österreichischen Grenzpfähle begeben haben. Der Berathung wohnten aus Tirol Grabmayr uud Terlago bei. Die Frankfurter Zeitung über den Egerer Tag. Die „Reichswehr' bringt mehrere reichsdeutsche Preßstimmen über die Vorkommnisse in Eger am 11. d., dieselbe schreibt

. Aber eben darum muß man ihnen auch wünschen, daß sie streng auf gesetzlichem Boden bleiben und auch der staatsrechtlich nicht unbedenklichen Blicke und Gänge über die Grenzen sich enthalten möchten. Solche Dinge nützen ihnen nicht, schaden ihnen vielmehr und haben ihnen schon viel geschadet. Je gewissenhafter die Deutschen in Oesterreich sich innerhalb der Schranken des Gesetzes halten und nur auf ihre eigenen Kräfte sich stützen, desto gerechter wird ihr Kampf und desto sicherer und schöner ihr Sieg

sein.' Daß diefe Vorgänge in den verschiedenen österr.- ungarischen und deutschen Blättern Ge genstand der lebhaftesten Besprechungen sind, ist selbstverständlich, wie es auch erklärlich ist, daß die Sache zumeist nur von einem Standpunkte gesehen, in den grellsten Farben geschildert wird. Der Sultan und die Nachte. Wie an den Kaiser Franz Josef, so hat sich der Sultan auch an Kaiser Wilhelm und den Präsidenten der französischen Republik gewandt, um sie für eine den türkischen Friedensbedin- gunqen günstigere

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Seite 7 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
. — Der Petersburger „Rußkoje Slowo' meldet aus Tokio: In China ist ein vollständiger Umschwung zugunsten Deutschlands eingetreten. Die deutschen Siegesmeldungen werden von der einheimischen Presse gefeiert und die Erfolge in Tsingtau und des Kreuzers „Emden' mit Jnbel aufgenommen, Russisch-Polen und Belgien. —Das Ablebe» Giulianos «nd das Fortleben seiner Politik. Auch die letzten Tage find wir erfolgreich gegen russische Stellungen vorgerückt. Mit dem voraussichtlich baldigen Einmarsch in Warschau dürfte

eine neue, hoffentlich die letzte Phase des Feldzuges i« Norden ihren Anfang nehmen. Gegen starke, aber sinkende Kräfte stehen wir im Kampfe und der edle Gang des Sieges wird uns immer weiter vorwärts bringen. In Belgien ist das Regiment der Feinde völlig in Staub versunken. Mit dem Einzug der Deutschen in Ostende ist nunmehr das ganze Land in deutsche Verwaltung übergegangen. Städte, wie Antwerpen, Gent, Brügge blicken das Deutschtum wie ihre alte Heimat an, das ihnen einstens nicht bloß ein Stück

. Eine halbe Milliarde Kriegskontribution ist ihm auferlegt worden. Nicht weniger hätte Belgien an den Lieferungen für das deutsche Heer pro fitiert, wenn es friedlich die deutschen Anerbie tungen angenommen und gegen pronue Be zahlung Durchmarsch und Verpflegung der Trup pen Deutschlands zugestanden hätte. So aber hatte es sich dem britischen Satan übergeben und muß daher zugrunde gehen. Erstickt von dem blauen Dunst, der ihm aus England entgegenqualmte, pfaucht Belgien noch Flüche

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