gegen das unverantwortliche Vorgehen der Deutschradikalen, deren Unduldsamer TerroriSmuSHWcKortbefkmWder. deut-; Aushau^DnsereKKchkten Oesterrreich zu schen Gemeinburgschaft bedrohe. „Der Redner sagt unter Anderem : Nur von einer kleinen Gruppe im Parlament wird die Einigkeit der Deutschen muthwillig und frevelhaft gestört, von jener Fünf männerpartei, die unter der Flagge des Herrn Georg Schönerer segelt. Grab mayr ließ hierauf Herrn Wolf seinen Theil zukommen und sagte dann: Die von unseren Feinden verbreitete Legende
, daß das deutsche Volk in Oesterreich unter der Führung der Herren Wolf und Schönerer stehe, muß zerstört wer den, und zwar schon deshalb, weil diese Legende wesentlich dazu beiträgt, das Verhältnis zwischen der Krone und dem deutschen Volke immer mehr zu verbittern. Ich sage es laut und wünsche, daß es möglichst weit gehört wird: Wir wollen keine antidynastische, wir wollen keine antiösterreichische Politik, wir wollen eine Politik, die bei noch so strammer Be tonung unseres nationalen/ unseres deut schen
wir nicht mit. Ich zweifle nicht, daß eine Zeit der Auferstehung kommen muß, eine Zeit, wo die heutige pathologische Ueberreiznng wieder nach läßt, wo der Fieberparoxysmus schwindet, wo man nicht mehr mit Vorliebe den radikalen Himmelsstürmern Gehör schenkt, sondern den besonnenen Elementen, die bei aller Entschiedenheit der nationalen Gesinnung sich doch auf den Boden der gegebenen Thatsachen stellen und das Heil des deutschen Volkes mcht in der Zerstörung, sondern im harmonischen finden trachten
. Für die von den Ra dikalen gegen die Katholische Volkspärtei empfohlene Politik des „Ausräucherns' könne man 'nur bei gänzlicher Unkennt nis der tirolischen Verhältnisse eintreten. Nicht ausräuchern solle man die Kleri- kalen, sondern ihnen ehrlich die Hand bieten zu aufrichtiger Verständigung auf nationalem Boden, da eine Besserung der Lage nur vom Zusammmschlusse aller Deutschen mit Einschluß der Konserva tiven zu erwarten sei. Der Redner er örterte dann die großen Schwierigkeiten, die einer friedlichen Beilegung
des Spra chenstreites entgegenstehen, verlangte aber von' den Vertretern der deutschen Par teien, daß sie in einem zu wählenden Sprachen - Ausschuß eintreten mit dem ehrlichen Willen, eine Verständigung mit anderen Nationalitäten zu erzielen. Die Versammlung votirte sodann Dank und Vertrauen»^nd beschloß mit überwiegen der Mehrheit gegen einige Anhänger Schönerer's eine Resolution, die den Zu sammenschluß aller Deutschen mit Ein schluß der Konservativen, die Aushebung der als unannehmbar erklärten