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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 22.07.1864
Umfang: 4
, der als ein Mann von hoher zeitgemäßer Bildung und ed lem selbständigem Charakter geschildert wird. Möge die getroffene Wabl eine in jeder Bezichnng glückliche und die Wirksamkeit der Berufenen eine für das Kai serhaus und für das Reich segensreiche sein. München. Die Bäurische Ztg. bringt eine Dar-^ stellnng der Beschlüsse der Hiesigen Zollconferenz und glaubt, daß den Vorschlägen der Conferenz von Seite der preußischen Regierung kein (?) wesentliches Beden ken entgegengestellt werden könne. Das gegenwärtige

' sagt: Man darf annehmen, daß die deutschen Großmächte recht gerne einer wahren Friedenspolitik geneigt wären, wenn Dänemark damit einverstanden ist. Es könne jedoch der Friede der dänischen Regierung nicht zugestanden werden ohne vollständige Lostrennung der Herzogthü- mer Von Dänemark und vollständige. Autonomie von ganz Schleswig-Holstein; ein Waffenstillstand könne erst dann zugestanden werden, wenn Dänemark eine annehm bare Basis zu Friedensnnterhandlungen bringen würde. Die Correspondenz sagt

Regierung über eine Basis, auf Feuilleton. Die Deutschen »u der Fremde. Hat uns Deutschen, wie manche Schwarzseher behaupten wollen, daS Geschick die traurige Rolle zugetheilt, in staatlicher Zerfahrenheit unv politischer Ohnmacht anderen Nationen nach zustehen, so sollten wir uns wenigstens den Trost nicht rauben lassen, daß wir auf der andern Seite unverkennbar dazu be stimmt sind, deutsche Tüchtigkeit und dentschcs Wissen segen« bringend durch die weite Welt zu tragen und zur Veredlung

des !7. Jahrhunderts kämpften deutsche Män ner zu Newyork für geistige und religiöse und nicht minder für bürgerliche und menschliche Freiheit; sie ganz besonders wa ren es, welche von jeher gegen das Unmenschliche und Unchrist liche der Sklaverei ihre Stimmen erhoben. Nicht nur die mei sten. Arten von Bodenfrückten sind durch die Deutschen nach Amerika gekommen, sondern.quch die verbesserte Bodenbebauung durch,Düngung und FelvcrwechSlung; schon im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts konnte Pennsylvanien

, ^welches die Deutschen zu einem landwirthschastlichen Musterstaate gemacht hatten, reiche Kornladungen nach Aßestindien unv Spanien ver senden. Aber auch die ersten Eisenwerke und großen Habrik'Un tcrnehmungen sowie Werkstätten von Papier, Linnen, Tuch :c. sind von Deutschen in's Leben gerufen worden; die Drucker- pkssen der Herrnhuter gehörten zu den ersten und thäligsten, die Wasserwerke derselben Glanbensgenossenschast. gaben für die viel später unternommenen Wasserleitungen in Philadelphia und New-Aork

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1916
Umfang: 6
das zulässige Gewicht sür Warenproben auf 500 Gramm erhöht. Die im AuslandSverkehr schon lange eingeführten „Geschäftspapiere' werden nunmehr auch im inländischen Berkehr sowie im Berkehr mit Ungarn, Bosnien und dem deutschen Reich zugelassen, und zwar zu den sür deu Auslands postverkehr festgesetzten Gebühren, das ist für je 50 Gramm fünf Heller, wenigstens aber 25 Heller. Alle diese bezeichneten Gebühren gelten gleichmäßig im inländischen Verkehr wie im Verkehr mit Ungarn, Bosnien und dem Deutschen Reiche

» Schlesien uud Sachsen, nach dem Königreich Sachsen, deu thüringischen Staaten, dem Herzogtum Anhalt, dem Großherzogtum Baden, deu Hoheu- zollernschen Landen, dem Königreich Boyern (mit Ausnahme der Rheinpfalz) uud nach dem Königreich Württemberg. Im Verkehr mit deu übrigen weiter gelegenen Orte» im Deutschen Reich betragen die Gebühren: bis 5 Kilogramm ... 80 Heller . 10 . ... 240 . 15 20 420 600 Im Verkehr mit Ungarn, Bosnien'Herzego- wiua und dem Deutschen Reiche wird sür Pakete der Frankozwang

noch die Eisen- bahnlinie zu verteidigen. — Laut Angabe von griechischen Offizieren sollen sich außer dem Ge neral Chatzopulos noch die sünste Division aus Drama und zwei andere Regimenter den Bul garen und den Deutschen ergeben haben. — Römischen Meldungen zufolge treffen iu Odessa unausgesetzt englische Truppen ein, die nach Ktschinew weiter transportiert werden sollen, um dann in das nördliche Rumänien gebracht zu werden. Die italienische Presse bestätigt die Meldung von einem ferneren Rückzug

. Die Gebühr für Wertbriefe wird sich, wie schon bisher im AuS laudSpostverkehr aus der Gebühr wie für einen gleichschweren eingeschriebenen Brief und aus einer Wertgebühr zusammensetzen, die im inlän dischen Verkehr 5 Heller, im Verkehr mit Ungarn, Bosnien uud dem Deutschen Reiche 10 Heller A v 300 Kronen beträgt. Die niedrigste GebSh,^ eiueu Wertbrief wird mit 60 Heller lestgeseA Die VnMchwug zur Angabe des ^lleu Wertes bei Br^e», dieBavknoten oder Bargeld enthalten, Mrd in Hiulunit fallen. Bei deu

, wie im gesamtes Auslands- postverkehre eingesührt. Im inländischen Ver kehre wird zwar die Möglichkeit der Nicht- frankierung vorläufig noch zugelasser, jedoch eiu Portozuschlag von 20 Heller, uud zwar sür alle Pakete rhne Unterschied des Gewichtes festgesetzt. Die Gebühren für Postanweisungen werde» im inländischen Verkehre sowie im Verkehre mit Ungarn und Bosnien für Beträge bis 50 Kronen 20 Heller, darüber hinaus für je weitere 50 Kroueu 5 Heller mehr betragen. Im Verkehre mit dem Deutschen Reiche gellen

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 26.09.1924
Umfang: 12
Einheitslurzschrist am 20. ds. im ganzen Deutschen Reich in Krast ge treten. Venedig. Am 24. ds. begann hier eine wichtige Eisenbahn- und Hasenverkehrs-Konserenz, zu der Ab ordnungen der Eisenbahnverwaltungen von Bayern, Oesterreich, Deutschland, Serbien, Tschechien, Schweiz, Norwegen, Schweden, Dänemark und Italien erschie nen sind. Die Konferenz behandelt hauptsächlich den Hafenverkehr Venedigs, die See-Tarife des Hafens von Venedig, einen direkten Tarif für den italienisch deutschen Berkehr über den Brenner

verwundet. — Anfangs nächster Woche fleht in Wien ein Transportarbeiterflreik bevor.—Diebeiden Kaufleute Oskar und Eduard Wiesam in Wien wurden wegen betrügerischer Krida verhastet. — Die Sterblichkeit in den deutschen Großstädten hat sich in den ersten 30 Wochen des Jahres 1924 gegenüber dem gleichen Abschnitt im Vorjahre bedeutend ver. ringert. Eingesandt. An alle Mieter BrixenS nnd Umgebung. Am SamStag de» 27. September abends 8 Uhr fin det im Saale des Tasthof SKafser die gründende Versammlung

über den Besuch des jugo slawischen HerrscherpaareS in Rom, der gegen Ende Oktober stattfinden wird. Die Majestäten werde« vier Tage lang die Gäste des OuirinalS sein. Tokio. Der japanische Außenminister erklärte, daß, falls die Sowjetregierung nicht innerhalb zwei Tagen ihre Haltung ändere und die japanischen Vor schläge über die Petroleumgruben in Sachalin an nehme, die Verhandlungen abgebrochen würden. Wien. Finanzminister Dr. Kienböck gab über die Einführung einer neuen Währungseinheit in Oester reich

folgende Erklärungen ab: In der nächsten Zeit wird mit Zustimmung des FinanzkomiteeS des Völker bundes auf eine neue Währungseinheit übergegangen. Die Schillingmanzen, die zur Vorbereitung der neuen Einheit ausgegeben worden sind, werden, wie dies schon von Anfang an beabsichtigt war, nur in beschränk tem Ausmaß als Zahlungsmittel anzunehmen sein. Wien, 24. September, heute vormittags wurde die AuSgleichstagsatzung der Deutschen Bodenbank er öffnet. Eine große Menschenmenge füllte den Saal. Die Bank

bietet «inen öv prozentigen Ausgleich an. London. „Daily NewS' geben unter ausdrück lichem Vorbehalt das aus Belgrad stammende Gerücht wieder, daß der König von Bulgarien in seinem Palast ermordet worden sei. (Die Wiener Bulgarische Ge- sandschaft bezeichnet dieses Gerücht als unbegründet. Innsbruck. Der nächste Naturforschertag wird in Düsseldorf abgehalten werden. Berlin. Der sogenannte Juli-Entwurf der deut schen Kurzschrift ist, nachdem ihm alle deutschen Län der zugestimmt haben, als deutsche

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 28.10.1921
Umfang: 12
wird jedenfalls den Saß der Deutschen gegen die Polen noch verschärfen. Das deutsche Keer war es. das Polen vom russischen Joche befreit hat und die deutsche Regierung im Verein mit Oester reich war es. die den Anstoß zur Gründung eines freien Polenpaates gegeben hat. Daß nun das Verhalten des polnischen Volkes als krasser Ijndank empfunden wird, ist verständ lich. Die beiden Nationen werden neben ein ander leben wie Kund und Katze. Dabei aber wird Polen der leidende Teil fein. Denn es ist wirtschaftlich ganz

, das Königspaar hätte ihm seine Zufrieden heit über den Aufenthalt in Südtirol ausge drückt und hierbei der Liebenswürdigkeit und guten Erziehung der deutschen Bevölkerung besonderer Erwähnung getan. Im neue EkMintWMM. Der .Nuovo Trentino' veröffentlicht einen Auszug aus den wichtigsten Teilen des neuen Gemeindewahlrechtes, welchem wir einige der wichtigsten Bestimmungen entnehmen: Zur Wahlberechtigung ist die italienische Staatsbürgerschaft uich der Vollgenuß der bür gerlichen Rechte erforderlich

der Gemeinderatsmandate bei Ge meinden mit weniger als 3000 Einwohner bleiben wie sie unter der früheren Herrschaft für die autonomen Städte festgesetzt waren» so wird diese letzte Zahl provisorisch beibehalten. — l70 — M »MW« M« d« tiiii Beledig. Große Welkprobleme, wie die oberschlestsche Frage und das dadurch stets schwankende Ver hältnis der Westmächte untereinander, haben das allgemeine Interesse an der jüngsten Kon ferenz von Venedig etwas zurücktreten laßen. Nichtsdestoweniger ist dieses zwischen Oester reich

auf. Im Ministerium Wirth wird der Schlag als uner träglich empfunden. Beim Friedensschluß wurde den Deutschen nahegelegt, ste würden viel besser behandelt werden, wenn sie die monarchistische Regierung mit einer demokratischen vertauschten. Sie gehorchten eilig.. Aber die Lasten wurden nicht verringert und die Bedrückung war ebenso hart, als sie unter der Monarchie hätte sein können. Wenn der Sklave gehorcht, wird er gelobt» wenn er schreit bekommt er die Peitsche. Der Friedensvertrag bestimmt, daß in Ober

schlesien eine Volksabstimmung stattfinden solle. Sie ergab eine Mehrheit von SV Prozent für Deutschland. Kälten die Polen nur hundert Stimmen mehr erzielt als die Deutschen, so hätte es überhaupt keine oberschlestsche Frage mehr gegeben. Denn dann hätte Frankreich es durchgesetzt, daß ganz Oberschlesien an Polen fallen müsse. . Um so schwerer verletzten des halb alle jene scheinheiligen . Maßnahmen das deutsche Volk, die darauf hinausliefen, die Ab stimmung umzudeuten. Die Trennung Oberschlesiens

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 21.09.1900
Umfang: 18
Polen und die katholische Volkspartei sind für «den Schiffen und in den Festsälen dem öfter das böhmische Staatsrecht nicht zu haben. Die Obmänner-Conferenz der Linken hat am 18. ds. nach tagelangec Berathung in später Nachtstunde folgende Mittheilung ausgegeben: „Die Mitglieder der bisherigen deutschen Ob- männer-Conferenz haben sich am heutigen Tage zu einer Berathung versammelt und die politische Lage, die durch die Auflösung des Abgeordneten hauses geschaffen wurde, eingehend besprochen

. Alle Theilnehmer der Conferenz vereinigten sich in der Ueberzeugung von der unbedingten Noth wendigkeit der Aufrechthaltung der deutschen Gemeinbürgschaft, die nach den Erfahrungen der letzten Jahre einen wirksamen Schutz für die Deutschen in Oesterreich gebildet hat, und an der festzuhalten von allen Seiten auf's ent schiedenste erklärt wurde. In dieser deutschen Gemeinbürgschaft wird jedermann Platz haben, der entschlossen ist, für die Rechte d?s deutschen Volkes und für die Einheitlichkeit Oesterreichs

einzugehen. Die verschiedenen tschechischen Kund« gebungen, die neuerdings rücksichtslos das tschechische Staatsrecht verkünden und dem österreichischen Parlamente den Vernichtungs tampf erklären, müssen jedermann in dem Ent schlüsse bestärken, daß für die Gesammtstellung des Deutschthums in Oesterreich, sowie für die Einheitlichkeit unseres Staates bei den Wahlen auf's kräftigste einzutreten sein wird. Wien» 18. September. Ein Communiquö über die beutige Berathung der Mitglieder der bisherigen deutschen

Obmänner - Conferenz be sagt: Alle Theilnehmer sind von der Noth wendigkeit der Aufrechthaltung der deutschen Gemeinbürgschaft überzeugt, an der festzuhalten allseits auf'S entschiedenste erklärt wurde. An 5er Forderung der gesetzlichen Festlegung einer allgemeinen, deutschen Vermittlungssprache wurde in erster Linie festgehalten. Prag, 18. September. In einer vertrau lichen tschechischen Versammlung warnte der Jungtschechenführer Abgeordneter Herold die Tschechen davor, sich in ihrem Kampfe allzusehr

der Herr Erzherzog Franz Ferdinand ist von den deutschen Kaiser manövern bei Stettin heimgekehrt. Ms^ör fünf Jahren, als unser Monarch <^ast des deutschen Kaisers in Stettin^v»^> die manöv- rirenden Truppen sojv^i^die Bevölkerung „Heil und Segens'', Habsburgischen Herr scher zuriefen^ld auf den Kampffeldern, auf reichischen Kaiserhause mit Begeisterung gehuldigt wurde, so hat auch jetzt der durchlauchtigste Herr Erzherzog die herzlichste Begrüßung Sei tens des deutschen Kaiserhofes und die ehrerbie

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
hat die Genehmigung erteilt, daß die gleichen Tarife, wie sie die Südbahn auf den österreichischen Linien festsetzt, auch in Un garn eingeführt werden. f Der deutsche Kaiser Tauspate jedes achte« Kiudes. Wie aus Berlin gemeldet wird, hat der Münster des Innern, Delbrück, ein Rundschreiben an alle Ortsbshörden des Deutschen Reiches gerichtet, um ihnen anzu zeigen, daß Kaiser Wilhelm II. sich bereit er klärte, der Pate jeden achten Kindes zu sein, das in einer Familie, ob arm oder reich, ge boren wird. Arme Eltern

Reiche, Oester reich-Ungarn und das Deutsche Reich, genießen das Vertrauen des türkischen Volkes in dem Maße, daß es demselben wünschenswert er scheint, eine noch weitere Annäherung an diese Mächte herbeizuführen.' * Militärisches. Es ist nunmehr beschlos sene Tatsache, daß das Kommando des 16. Ar meekorps in Ragusa seinen Sitz haben wird. * Der Magistrat der Stadt Wien hat nun das Budget der Stadt Wien für 1910 festgestellt. Das Erfordernis beläuft sich auf 221 Mill. Kr. Das Budget hat ein Defizit

eines Vertrages mit der Suezkanal-Gesellschaft, wonach die Konzes sion, die am 17. November 1968 abläuft, bis zum 31. Dezember 2008 verlängert wird. Original-Telegramm des „Pustertaler Bote'. (Telegramm des Korrespondenz-Bureau.) — Prag, 4. November. Eine Versamm lung sämtlicher czechischer ^ Reichsrats- und Landtagsabgeordneten sowie Herrenhausmit glieder beschlossen eine Kundgebung, worin für die Sanktionierung der Sprachengesche in den rein deutschen Kronländern die tiefste Erbit terung ausgesprochen

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 23.02.1894
Umfang: 14
ritter Wogen zum „Austerthaler Molen' Ar. 8. Bruueck, Freitag den 23. Februar t834. — -t4. Jahrgang. Intersuchm!^ reich-dclujchcr U)chrpfiich- > tiger dluch k. und k. ^Militärärzte. Auf Grund einer auf Gegenseitigkeit beru. enden Vereindarnng wurde bezüglich der Vor ahme von Untersuchungen in Oesterreich-Un- arn lebend,r Wehrpflichtigen des deutschen Rei- eS oder Uebungspflichtiger des deutschen Heeres nd der deutschen Marine durch active Militär- rzte zu wilitärdienftlichen Zwecken verfügt

oder ie deutsche Marine nur an den Sitzen der ertretungsbehörden des deutschen Reiches (Bot- chaft, Consulat), wenn sich in diesen Orten ein ctiver Militärarzt befindet, stattfinden. Die bgabe des militärärztlichen Befundes über die arsch» oder Uebungsunfähigkeit eiues Mannes es Beurlaubtenstandes hat räch den bestehen» en Bestimmungen zu erfolgen. Bezüglich der ornahme von Untersuchungen von in Deutsch- and lebenden, in Oesterreich-Ungarn wehr- slichtigen Personen zu militärdienstliches Zwe en durch deutsche

und Redaktion so innig zu knüpfen, wir es eben iu der Natur eines wahrhaft feinen Zweck erful- lenveu FamilieublatteS liegt AIS ein solche« sei .Jllu» strirte Welt' denn auch det deutschen Familie wärm- AenS empfohlen. ' .Der Urgemüthliche.' Heitere Verträge iu Porsie und Prosa. — Complet iv 25 Hefte» » 20 kr. Heft 2l—2ö (Neue Folge, HeftN—tbSchluß). Auch »u 5 ei»,einen Bänden jeder zu st. t 20 brochirt — ge benden fl. 1.20. C. Daberkow'« Verlag iu Wie». Nun ist das fröhliche Werk zu Ende

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 28.01.1921
Umfang: 12
auch mit Zuversicht dem Tage entgegen, da nicht ohne oder gegen ihren Willen deutschen Landsleuten ihre Selbstbe stimmung entzogen wird, und an dem keine fremde Macht die Deutschen Oesterreichs den Weg zu finden hindert, den sie frei gewählt haben. Erst dann wird die volle Einheit des deutschen Volkes erreicht sein. Diesem Ziel sei unsere Arbeit in der deutschen Repu blik geweiht. Dienstag den 18. Jänner durfte Deutschland das Jubiläum des 50 jährigen Reichsbestan des feiern. Am 18. Jänner 1871 ist König Wilhelm

von Preußen im Spiegelsaal des Versailler Schlosses zum deutschen Kaiser aus Gewöhnung an den Alkohol, dann aber auch die Giftwirkung, besonders auf das Nerven system, in verschiedenartiger Form eintreten kann. Neben dem Alkoholgenusse wirken auf die Trinker noch andere Schädlichkeiten ein, die zum Teil durch den Aufenthalt in rauch- geschwängerten Lokalen bedingt sind, zum Teil dadurch, daß infolge des Genusses der alko holischen Gelränke die Nahrungsaufnahme leidet und die Verdauung gestört

gelitten. Das Jubiläum ist kein Jubelfest geworden — das alte Kaiser reich ist zertrümmert, das Königtum und seine Anhänger sind kaum viel mehr als geduldet, der Traum der Größe und Herrlichkeit der Hohenzollern und des Reiches ist für einige Zeit ausgeträumt.^ Tie WIM MW. Anläßlich eines Interviews äußerte sich der künftige Präsident Karding über die Richt linien seiner Europapolitik. Eine der ersten Maßregeln des neuen Präsidenten wird die Herstellung normaler Beziehungen zu Deutsch land

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Seite 4 von 8
Datum: 05.03.1926
Umfang: 8
entgegengebracht wurde, verliert einen lieben, herzensguten Vater. Äeute Mittwoch morgens 8 Uhr fand Unter großer Beteiligung der Ortsbewohner und vielen Leid tragenden «aus anderen Orlen des Pustertales die Beerdigung dieses Ehrenmannes, welchen Villa bassa ein bleibendes Gedenken bewahren wird, statt. — In Osttirol erwartet man heuex einen starken Fremdenverkehr aus dem deutschen Reich, was die interessierten Kreise veranlaßt, frühzeitig genug Vorbereitungen zu treffen und Mittel und Wege zu suchen

Bolzano und seine Bergbahnen'. M. Reinthaler .Ueber die Kur- stadt Merano'. Von Dr. O. Guem in Brunico finden wir eine Schilderung der »Dolomiten des Pustertals' und ein Wmtersportler würdigt .Vipi» teno (Sterzing) als Wintersporlplatz'. Prächtige Bilder von Bolzano - Gries. Burg Runkelstein, von der Kohlererbahn. Merano. Brunico. Schloß Tirol, aus dem Rosengarten, der Ortlergruppe und den Grödner Dolomiten zieren das Lest. — Auswertung der SsfenttichenSlaals- schuld des deutschen Reiches

bis nicht die Reparationssrage gelöst ist. Die in Italien lebenden Inhaber solcher Wert papiere müssen st?, soserne sie Atlbesitzer find bis zum 30. April 1926 an den Oberregierungsrat Feldmann, Kommissär der deutschen Regierung in Rom. Via Nazionale St und, wenn fie neue Besitzer stnd innerhalb derselben Frist an dem Banco di Roma anmelden. Die Anmeldungen müssen aus besonderen Formularien und nach den Weisungen ausgefüllt werden, welche der ge nannte Kommissär und der Banco die Roma den Interessenten zur Kenntnis dringen

als um die Schaffung neuer Verdindungsstraßen mit dem Festlande und um die Verbreiterung der beflehen den Eisenbahnbrücke nach Mestre von neun aus vierundzwanzig Meter. — Bolkslrauerlag. Ueber Anregung des Deutschen Sängerbundes in Klagenfurt wurde am 28. Februar von der ganzen Kärntner Sänger- Matthias Pardatfcher hat uns verlassen, um seinen neuen Posten in Genua anzutreten. Letzten Samstag fand aus diesem Anlasse hier ein großer Abschiedsabend statt, woran sämtliche staatlichen und privaten Beamten

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Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1865
Umfang: 4
zählt man einen Buck ligen auf 13 Bewohner. In Frankreich ist daS Becken der Loire besonders reich daran. In Deutschland kommt ein Buck liger auf je 1000 Bewohner. Schützen-, Turner- und Sänger-Zeitung Der Salzburger Turn-Verein sendet zum Iahn Denkmal ein 3 Ztr. schweres Marmorstück, welches auf einer Seite glatt geschliffen, die Inschrift: „Turnverein Salzburg' trägt. Auch die tirolischen Turnvereine werten einen Stein, wel cher dem Schlachtfelde von SpingeS entnommen werden soll, zum Jahndenkmal

nach Berlin absenden. (Deutsches Schützenfest.) Nach der „Z. f. N.' sollen zum deutschen BundlS schießen in Bremen. 4W deutsche Schü tzen auS Amerika zu erwarten sein unter Führung deS Herrn Besuch auS Bederkesa. (Deutsches Bundessängerfest.) Zum bevorstehenden Sän- gerbunveSfest in Dresden sind bereits 16,000 Sänger ange meldet. Darunter sind 8800 Sachsen (Dresden mit 56 Ver einen und 2 t 56 Mitgliedern, Leipzig mit 1359, die drei erz- gebirgischen Sängerbünde mit 2264, die Oberlaufitz mit 1018 Sängern

), ferner 3500 Preußen (i200 aus Berlin), u. s. w. AuS Oesterreich, dessen Vereine nicht mit den übri gen deutschen Sängerbünden in Verbindung treten dürfen und die daher als einzelne österreichische Vereine auftreten, sind zwar erst 230 angemeldet, eS fehlen aber noch die einzelnen An meldungen aus Wien, Prag, Reichenberg, Morgenstern und Teplitz. Ebenso fehlen aber auch noch die Details auS Aachen, Magdeburg, Klagrnfurt u. s. w. Dagegen liegen schon spezi elle Nachrichten vor aus Würtcmbrrg

bei der 3(2) Genie-Direkti on zu Fran zensfeste. Das in Wien täglich erscheinende Volksblatt „Die Glocke' welches mit dem I.Jänner 1865 den dritten Jahrgang an trat, beginnt anfangs April einen neuen kochst spannenden nnd ii'tercssanten NolkSroman unter dem Titel: „Der Bettler vom Brillantengrund/' von Xaver Riedl, Verfasser deS mit so großem Beifall aufgenommenen Romanö: „Vie Vriider vom Ämboß.' Der neue Roman, reich an Wechselfällen deS Schicksals und den ergreifendsten Szenen deS Menschenlebens, spielt

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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1866
Umfang: 4
gegenüber — sonst werde noch ärger gerüstet! — Also Preußen sagt: Oester reich lege deine Waffen ab, sie sind mir uud meinem Freunde lästig/ hinderlich; wir können sonst dir nicht an. ^- Unverschämteres kann man sich doch nicht den ken. Jedem Oesterreicher muß es wenn er solche Dinge hört, das Blut iu's Antlitz treiben.) Noch etwas ist aus Berlin zu melden, etwas so nicht ganz nhne Be deutung für Oesterreich. In fünf oder sechs Wochen werden 40,009 Mann Landwehr zu den Uebungen zu sammengezogen

werden gegen 40,000 Mann Landwehr zu Uebungen zusammengezogen, aus 27,000 Mann Infanterie in 27 Bataillonen und der Rest aus Cavallerie^ Jägern und dem Train bestehend. (Dieß ge hört wohl zum Frieden.) Die deutschen Mittelstaaten wissen sich in der ge genwärtigen Situation nicht zu helfen. Sie möchten .es mit keinem der Großstaaten verderben, ihr ganzes Thun bezeichnet Halbheit, Zögern, Schwanken. In Würtenberg ist am 16. . d. der Befehl zur Einberufung der Reservisten und zwar von 100 Mann per Kompagnie ertheilt

sich mit der Hoffnung tragen, daß, wenn Italien (was ursprünglich im Plane Bismark's gelegen zu haben scheint) gegen Oesterreich in's Feld rückt, die preußischen Bedenklichkeiten ein Ende haben und Preußen zum Los schlagen hingerissen werden würde. In Regierungskreisen ist man der Ansicht, daß ein Waffengang zwischen den beiden deutschen Großmächten allenfalls auf kurze Zeit vertagt werden könne, aber unvermeidlich geworden sei. ^Sollte es Preußen an Muth zur Initiative fehlen, so will Italien

^ auf Zeit ^ gewählt werden wird. Die Kandidatur - deS Prinzen Hoheuzollner betrachtet man als beseitiget, da Oester reich, Frankreich, Rußland, England unv die Pforte nichts davon wissen wollen. Die Zustände ^ in den Fürstenthümern sollen übrigens sehr besorgllißerregend sein. Montenegro. Die Montenegriner rüsten sich fortwährend mit aller Kraft/ Ihr Plan geht dahin, 'im'Falle des Ein trittes europäischer VerwiklungenNovo-Sel^ /einen Ort, der von'Montenegrinern bewohnt Wrd

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Seite 2 von 14
Datum: 04.11.1898
Umfang: 14
der Opposition ermöglichte. Die Heiß sporne der deutschen Volksparlei bedachten bei ihrem voreiligen Schritte (dem Austritt aus der Conserenz) nicht, welch schweren Schlag die deutsche Sache durch diesen Zwiespalt zum Gau dium der Gegner erleidet. Die Abstimmung im Ausgleichsausschusse bot hiefür keinen Grund, da die Großgrundbesitzer ohne Widerspruch wieder holt erklärt hatten, für die Spccialberathung des Ausgleichs einzutreten und sich für die Detail fragen ihre besondere Stelluug wahrten

. Die Christlichsocialen gehen jedoch entschieden zu weit, wenn sie im Aufhören der Obmännerconferenz die Aufhebung der Gemeinbürgschast erblicken. Unter einem Zwiespalt dürfe die Gemeinbürg schaft nicht leiden, deren Endziel sei: Aufhebung der Sprachenverordnungen, Erhaltung der Reichs einheit, Wahrung des deutschen Besitzstandes in allen Staatsgebieten, Wiedererlangung des der historischen, culturellen und wirthschastlichen Be deutung des deutschen Stammes entsprechenden Einflusses auf die Leitung

der Staatsgeschäfte. Redner bespricht dann die neue Taktik, verthei digt das Vorgehen des verfassungstreuen Groß grundbesitzes bezüglich des Ausgleichs, erörtert die Lage her katholischen Volkspartei und den Eintritt des Frhn. v. Dipauli ins Cabinet Thun. Schließlich wurde eine Resolution angenom men, worin die Auflösung der Obmännercon ferenz bedauert wird und die deutschen Abgeord neten zum Festhalten an der Gemeinbürgschaft und zum Ausharren in entschiedener Opposition bis zur Aufhebung

. In seiner Erwiderung betonte der Kaiser, wenn die deutschen Katholiken im Orient des Schutzes bedürften, könnten sich die selben seitens des Deutschen Reiches stets auf das Nachdrücklichste versichert halten. Aus dem Zeltlager vor Jerusalem wird be richtet: Die kaiserlichen Majestäten wohnten am 30'. Oktober Abend auf dem Oelberg bei herr lichen Sonnenuntergang einer kurzen, von dem Oberhosprediger gehaltenen Andacht bei und sa hen daraus die Spitzen der hier anwesenden preußi schen Behörden und Johanniterritter

zur Tafel bei sich. Heute Mittag f^ind die feierliche Ein weihung der Erlöferkirche mit allen kirchlichen uud welllichen Pomp statt. Es war eine über aus erhebende Feier, an der die einheimische Bevölkerung in ganz besonderer Weise theilnahm. Es herrscht große Hitze, aber Alle befinden sich wohl. Konstantinopel, 30. Oktober. Nach der Antuuft des deutschen Kaiserpaares in Jerusa lem wurden zwischen Kaiser Wilhelm und dem Sultan herzliche Depeschen gewechselt. Affaire Dreyfus. Der Cassationshos

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Seite 6 von 20
Datum: 16.06.1905
Umfang: 20
ist zu bemerken, daß Oester reich bei dieser Fabrik für einen Torpedo 6000 bis 7000 Kronen zahlt, die auswärtigen Re gierungen 11.000 bis 12.000 Kronen. * Infolge Unwetter am 8. ds. wurde der Stadtpark in Trautenau vollständig zerstört. 5 Heilung der Hnndswnt mit di«M. Wie der „Corriere della fera' meldet, hat Professor Tizzoni in Mailand die Ent deckung gemacht, HundSwut sei mit Radium strahlen vollständig zu heilen. 5 Uerrat militärischer Geheimnisse. Ein Beamter der Küstenverteidigung aus Venedig

, ein gewisser Pozzi, ist nach Auslieferrng wichtiger militärischer Dokumente an eine fremde Macht entflohen. Der Verräter ging über die öster reichische Grenze. -f- Die Mitgift der deutschen Krön- prinzesst». Die..Rheinisch-Westfälische Ztg.' will erfahren haben, daß die Mitgift der deutschen Kronprinzessin 90 Millionen Mark betragen habe. Das Vermögen stamme von russischen Verwandten. 1- Gin prächtiges Hochzeitsgeschenk. Das Geschenk, das der Khedive der Prinzessin Margarete von Connaught bei Gelegenheit

ihrer Vermählung mit dem Prinzen Gustav Adolf von Schweden machen wird, besteht nach dem „Gaulois' in einem wundervollen Diadem, das mit Diamanten und Topasen reich geschmückt ist; der Wert dieses Schmuckes soll sich auf 200.000 ägyptische Pfund, etwa 4 Millionen Mark, belaufen! 5 Die völlige Sonntagsruhe hat ihre Feuerprobe in München glänzend be standen. Dort mußten alle Geschäfte, mit Aus nahme des Lebensmittel-HandelS, in den letzten Wochen zum ersten Male Sonntags völlig ge schlossen bleiben. f Alpen

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Seite 2 von 18
Datum: 30.10.1914
Umfang: 18
, das Vordringen der Deutschen und Oesterreicher in Polen haben die zuver sichtliche Stimmung stark gedämpft und die Wahrheit über die Mißerfolge dringt trotz aller Schöntuerei der Regierung ins Volk. Ein starker Steuerdruck hat eingesetzt, die Ernte war schlecht, die Not nimmt überhand. ES ist kein Wunder, daß die alte Unzufriedenheit sich wieder bemerkbar macht und zu unlieb samen Einzelerscheinungen führt, die bezeichnend für die schlechte Stimmung im Laude sind. In dem Ueberschreiten des Kanals Dixmni

und nach Venedig dirigiert. Brüssel, 28. Oktober. (Wolff-Bureau). Die Blättermeldung, daß der Generalgouverneur von Belgien die beiden belgischen Kammern zu einer Tagung eingeladen habe, ist in das Reich der Fabel zu verweisen. Den Versuchen, die kürzliche Anwesen heit des Reichskanzlers in Brüssel damit in Verbin dung zu bringen, ist damit der Boden entzogen. Wie verlautet, beabsichtigt die belgische Regierung die beiden Kammern, die alljährlich am 2. Dienstag im November zusammenzutreten Pflegen

, nach Le Havre einzuberufen, wo sich der Sitz der belgischen Regierung gegenwärtig befindet. Bei der Flucht aus Antwerpen sollen zahlreiche Deputierte der Regierung nach Frank reich gefolgt sein. Kopenhagen, 28. August. Der dänische Passa- gierdampser Oskar II. wurde auf der Reise von New- York nach Kopenhagen am Samstag von einem eng lischen Kriegsschiff angehalten und nach Stornoway gebracht. Bukarest, 28. Oktober. Die Brüder Buxton ver ließen, wiederhergestellt, das Sanatorium und reisen demnächst nacy

auf ungefähr 200 Kilometer geschätzt wird. Beginn 10 Uhr 23 Minuten 58 Sekunden, Maximum von 02 mm um 10 Uhr 24 Minuten. Ende 10 Uhr 41 Minuten vormittag. Berlin, 28 Oktober. Ungünstige, aus schweizer ischen Grenzorten stammende Nachrichten über fran zösische Verluste im Woevre-Gebiete verbreiteten tiefe Trauer in Paris. Seit der Eroberung von St. Mihiel durch die Deutschen, fielen in der Schlachtlinie Toul Verdun über 40 000 Mann, ohne daß ein befrie digendes Resultat erzielt worden wäre. Die Qualität

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Seite 2 von 28
Datum: 17.04.1896
Umfang: 28
den schwarzen Adlerorden. Die Frühjahrsparade der Wiener -Garnison im Beisein beider Kaiser, welche am 15. ds. stattfand, verlies, du-.ch das herrliche Wetter begünstigt, glänzend; eine ungeheure Zu- scbauermenge bereitete beiden Monarchen einen stürmischen Empfang. An d cscm Tage fand Mittags ein Dejeuner des deutschen Kaisers mit den Osficieren des 7. Husarenregiments, dessen Oberstinhaber Kaiser Wilhelm ist, in der Reiter kaserne statt. Der Kaiser ernannte den deutschen Kronprinzen zum Lieutenant

fand kürzlich eine große Veteranenversammlung statt, welche sich zu einer Protestkundgebung gegen das Ministerium gestaltet. An König Humbert wurde eine Depesche abgeschickt, in wel cher die Veteranen Italiens ihn bitten, die Ehre der italienischen Fahne hoch zuhalten und in welcher er beglückwünscht wird, daß er mit dem deutschen Kaiser in diesem Augenblicke freundschaftliche Händedrücke tausche. Das deutsche Kaiserpaar traf in Venedig am 11. d. Nachmittag ein, em pfangen und begleitet

von den anwesen den Kriegsschiffen, Dampfern und zahl reichen Gondeln. Die nächste Umgebung ist mit Zuschauern überfüllt. Die„Hohen- zollern' erwiderte die Salutschüsse der Stationsschiffe durch Hissen der italieni schen Flagge. Die kaiserliche Familie dankte für die herzliche Begrüßung seitens der zahllosen Menschenmenge. Der König, die Königin und der Kronprinz, die Minister begaben sich in der könig lichen Schaluppe an Bord der „Hohen- zollern.' Die Begrüßung der deutschen und italienischen Majestäten

war äußerst herzlich. Die Kapelle der „Hohenzollern' spielte den italienischen Königsmarsch, auf welchen die städtische Kapelle am Ufer mit der deutschen Nationalhymne ant wortete. Es war alles aufgeboten, um den hohen Besuch der Kaiserfamilie so glänzend als möglich zu gestalten. Das Volk brachte den Monarchen begeisterte Ovationen. Der deutsche Kaiser und der König von Italien verliehen zahlreiche Ordensauszeichnungen. Frankreich. Wie „La Francc' meldet, hat der Kriegsminister eine Credit vorlage

wird die häufige Theilnahme der türkischen Stu dierenden an den jungtürkischen Um trieben bezeichnet. Rußland. Die Petersburger „No- woje Wremja' schließt eine Besprechung der Monarchen-Zusammenkunft in Venedig mit folgenden Bemerkungen: „Wenn man sich erinnert, daß der jetzige Chef des italienischen Cabinets immer ein entschiedener Befürworter guter Bezieh ungen zwischen Italien, Frankreich und Rußland war, und wenn man die An wesenheit des deutschen Reichskanzlers in Paris in Betracht zieht, muß

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Seite 6 von 18
Datum: 25.09.1908
Umfang: 18
. — Die Fremdenfrequenz in Kufstei« vom 1. Juli bis 15. September beträgt 8107 Parteien mit 11764 Personen. * Straßenkämpfe in Laibach. Am 20. ds. in Laibach abends kam es zu neuen Demon strationen gegen die Deutschen, die sehr be drohlichen Charakter annahmen. Das 27. In fanterie-Regiment rückte aus und drängte die Slowenen mit gefälltem Bajenett zurück; darauf ging ein Steinhagel auf einen Jnfanteriezug nieder. Leutnant Maier ließ laden und nach neuerlichem Steinhagel eine Salve geben. Bei dem Kampfe sind 2 tot

, 1 sterbend, 7 schwer verletzt ins Spital gebracht worden. Eine zweite Gewehrsalve in der Petersstraße verletzte niemand. Die Erregung ist sehr groß. Der Landesregierung sowie der Stadtgemeinde wurde die Polizeigewalt genommen und der Garnison der Wachdienst übertragen. * Krise tm Deutschen Turnerbunde. Man meldet aus Asch: der Zerfall des Deut schen Turnerbundes schreitet fort. Am 18. ds. hat auch der Turnverein in Bleistadt in Böhmen seinen Austritt aus dem Bunde angemeldet. * Die Tat einer Wahnsinnigen

sind die auf einer Expedition im Südsee- Archipel befindlichen deutschen Kaufleute Woller und Henrichsen mit fünf Begleitern auf Kaiser Wilhelmsland von Kannibalen überfallen und aufgefressen worden. Aufruf! „Leergebrannt ist die Stätte, „Wilder Stürme rauhes Bette. „In den öden Fensterhöhlen wohnt das Graum „Und des Himmels Wolken schauen „Hoch hinein.' So singt der Dichter und leider nur zu buchstäblich, zu furchtbar wahr erfüllen sich seine Worte heute in dem armen Städtchen Glurns. Ja „ausgebrannt' bis auf den Grund

Mitmenschen, habt Erbarmen mit den Notleidenden; insbesondere ihr Frauen und Mütter gedenket der armen Kinder, gebt nach Möglichkeit, gebt rasch, denn wer rasch gibt, gibt doppelt und seid versichert, für die kleinste Gabe wird das Dankesgebet der Armen segens reich für Euch zum Himmel steigen! Gütige Spenden wollen an das unterfertigte Hilfskomitee gesendet werden. Glurns, am 15. September 1903. Obmann: k. k. Bezirksrichter Arauz Preindlsberger. Beisitzer: Gotthard Graf Trapp, Bürgermeister Viktor Steck

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Seite 3 von 12
Datum: 21.10.1921
Umfang: 12
der ganzen Welt gegenüber als Sandels jude auf, indem es sie mit billiger Ware über schwemme. Das letztere ist nun eingetroffen. Frank reich und England leiden schwer an Arbeits losigkeit. Deutschland, arbeitet mit Feuereifer und die Zahl seiner Ärbeitstosen steht in kei nem Verhältnis zu den enormen Zahlen der. Ergänzung der VermögensaMbe. einer Er gegnerischen Länder. Man beginnt zu begreifen, daß die Welt nur gesunden kann, wenn Deutsch land wieder zu normalen Verhältnissen zurück kehrt. Die Gefahr

feines .Bankrotts trifft seine Nächbärn viel härter als das deutsche Volk selber. Der Gedanke, die Sieger müßten den Deutschen die Kriegsschulden erlasset, nimmt allmählich Gestalt an. England vorab erkennt, daß sein Ausfuhrhandel schwer bedroht ist und dqß es ohne diesen nicht wieder zu Kräften kommen kann. Man redet hier schon seit einiger Zeit vom «nassen Schwamm', der über die deutsche Schuld fahren müsse. ^Die deutsche Konkurrenz lastet so schwer auf der englischen Industrie und die Entwertung

der deutschen Mark ist so weit vorgeschritten, daß kein anderes Mittel mehr helfen kann, als Reduk tion oder Streichung. Der .Lokalävzeiger' braucht das Bild: .Wer das Nibelungengold anrühre, der bringe über sich selber Glend und Not'. Ein Spötter sagte: Die Zeit ist nicht ferne, da die deutsche Industrie dem Feinde die Entschädigungsraten gewaltsam aufzwingen werde. Verschiedene Anzeichen lassen erkennen, daß Lloyd George in bezug auf die deutschen Zahlungen einen neuen Kurs einschlagen wird. Deutschland

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Seite 1 von 28
Datum: 17.04.1896
Umfang: 28
ist es nothwendig, daß von Zeit zu Zeit die große Oeffeutlichkeit an ihre Ezistenz durch irgend ein in die Augen springendes Moment gemahnt werde. Da zu gehört die Begegnung, die Graf Go- luchowski kurz nach seinem Amtsantritte mit dem deutschen Kanzler Fürsten Hohenlohe in Jschl hatte; die Reise unseres Ministers des Auswärtigen nach Berlin, die erst vor wenigen Wochen erfolgte, und die Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit König Humbert, sowie die neueste Begegnung desselben mit dem Alters ^Präsidenten

, ist auch die Friedenssicherheit getrübt, vielleicht sogar gefährdet. Sol chen Möglichkeiten vorzubeugen, sind die Cabinete der verbündeten Mächte ernst lich bestrebt, und darum haben solche Aeußerlichkeiten, wie der Besuch des deutschen Kaiserpaares in Venedig und Wien, auch wenn ihnen nicht eigentlich politischer Charakter beizumessen ist, immerhin einen hohen politischen Werth. Sie schaffen nichts neues, aber sie zeigen, daß die alten bewährten Verhältnisse un getrübt fortbestehen. Das ist viel, und es ist genug

und wärmster Intimität. Se. Maj. der Kaiser, in preußischer Marschalls-Uniform, eilte raschen Schrittes auf den Hofwagen, wo der deutsche Kaiser, in der Uniform eines österreichisch-ungarischen Generals der Cavallerie, bereits militärisch salutierend sichtbar war. Die beiden Kaiser begrüßten ein ander herzlich durch Kuß und Handschlag. Die deutsche Kaiserin mit Maria Josefa und beiden deutschen Prinzen, der Kaiser Franz Josef mit dem deutschen Kaiser fuhren in zwei offenen Hofwagen a 1a Daumont

zur Privataudienz. Die österreichischen und ungarischen Blätter widmen der Ankunft des deutschen Kaisers sym pathische Begrüßungsartikel. Das „Fremden blatt' bespricht den jubelnden Empfang des deutschen Kaisers in Italien und sagt, jede neue Festigung des Dreibundes werde in Oesterreich« Ungarn, wo man seine stete Kräftigung als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Politik betrachtet, mit größter und aufrichtigster Be friedigung -begrüßt. Der Dreibund sei eine Defensivallianz und darum so populär

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Seite 12 von 12
Datum: 11.04.1924
Umfang: 12
an der Erkrankung zu. — Aus aller Welt. Am 4. April nachts hat eine Wasserhose an der Küste von Venedig ungefähr 30 Badehütten aus dem Lido weg gerissen. — Im Jahre 1928 soll in Mailand eine Weltausstellung stattfinden. Die Pläne hiefür würden Mussolini vorgelegt. — Zur Prägung der neuen österreichischen Silberschillinge werden 20.0000 Kilogramm Silber benötigt. — Die Tonnage der deutschen Kauffahrteiflotte hat fich von ihrem tiefsten Stande im Jänner 1920 (419.000 T.) bis zum 30. Juni 1923 bereits

' meldet, dah der Frankenkurs zunächst auf 76 stabilisiert werden soll. — Die von der deutschen Reichsregierung angeordneten Einschränkungen im Auslands reiseverkehr werden für Oesterreich keine An wendung finden. — Der französische Franken Ist um 40 Punkte gesunken. — Der Kassations hof in Sofia hat ein Urteil gefällt, womit die Auflösung der kommunistischen Partei ange ordnet wird. Durch das Urteil wird aller be weglicher und unbeweglicher Besitz dieser Partei, sowie der von ihr abhängigen

Institutionen zugunsten des Staates als verfallen erklärt. — Der Ludendorsf in München zugedachte Fackelzug hat entgegen amtlicher Absage doch stattgefunden. Anschließend daran nahm der General vor seiner Villa die Parade über den aufgelösten deutschen Kampfbund ab. In einer Ansprache forderte Ludendorfs die Stamm oerbände auf, nun erst recht an ihrem Ziel, der Befreiung Deutschlands, festzuhalten und brachte ein dreifaches Koch auf die Gefangenen von Landsberg aus. — Die Regierung der Vereinigten Staaten

auf die gefährliche Bedrohung des österreichischen Fremdenverkehres infolge der deutschen Auslandssperre. — Nach einer offiziellen Statistik betrug die Zahl der Ge burten in Frankreich im Jahre 1923, 761.86! die Zahl der Todesfälle 666.990, der Ge burtenüberschuß daher 94.871 gegen 70.575 im Jahre 1922. — In einem Kino in Neu- york brach ein Brand aus. In der Panik wurden 45 Personen erdrückt und zertreten. Die Zahl der Verwundeten ist nahezu 100. — In der nächsten Woche erwartet man in Inns bruck einen großen

. — Dr. Nansen, der berühmte norwegische Forschungsreisende und der russische Flieger Rostnsky beabsichtigen ,im Monat Juli den Versuch zu unternehmen, im Flugzeug den Nordpol zu erreichen. — Die Sowjetbehörden betreiben in Rußland neben der Erweiterung der Rekrutenausheb ungen auch intensive Vorbereitungen für den chemischen Krieg. Sie werden dabei von deutschen Ingenieuren unterstützt. Telegraphlsche Nachrichten. Rom. Auf Grund der Wahlergebnisse verlieren die Popalari KK, die Sozialdemokraten 57, die Maxi

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