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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1906
Umfang: 16
waren so dicht und von solcher Ausdehnung, daß zeitweise Dämmerung eintrat. Binnen wenigen Stunden waren sämtliche Felder und Kulturen kahl gefressen. Der Schaden be läuft fich auf viele Millionen. f Gespannte Beziehungen. Wie ein Belgrader Blatt mitteilt, find zwischen dem deutschen Reich und Serbien große Meinungs verschiedenheiten entstanden,die dazu führen dürften, daß das Deutsche Reich seinen Gesandten aus Belgrad abberufen wird. Laut Meldung dieses Blattes verlangt das Deutsche Reich von Oester reich

war bekanntlich auch Protektor des Oesterreichischen Touristenklubs. Zum Zeichen der Trauer über das Ableben des durchlauchtigsten Erzherzog- Protektors hat der Präsident angeordnet, daß auf allen Warten und bewirtschafteten Schutz hütten des Touristenklubs die Trauerfahne ge hißt werde. * Große Spende. Am 5. ds. hat der Hof- und GerichtSadvokat Dr. Alfons Troll in Wien in der Kanzlei des deutschen Schul- vereinS im Auftrage eines Ungenannten eine Spende von 10.000 L Nominale ungarischer

Grundentlastungsobligationen als Spende für den deutschen Schulverein übergeben. * Ueberschmemmunge». Infolge des seit mehreren Tagen anhaltenden Regenwetters find sämtliche GebirgSbäche aus den Ufern ge treten. Zahlreiche Ortschaften SteiermarkS find überschwemmt. Nach den am meisten bedrohten Ortschaften ist Militär abgegangen. * Unter militärischer Asststenz be gannen am 6. ds. in BudweiS die Gemeinde« Wahlen. Die Tschechen hoffen, den dritten Wahl körper zu erobern. *Die Ungar« vnd die Keisetznng des Erzherzog« Otto

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 07.12.1900
Umfang: 18
Drahtung an den deutschen Kaiser: „Beim Betreten deutschen Bodens drängt es mich, Eurer Majestät meine Gefühle freund- slbaftlicher Gesinnung und hochachtungsvoller Verehrung zu übermitteln. Krüger.' Nachdem Präsident Krüger am Sonntag durch den leserlichen Gesandten von s Tschirschky ß und Boegendorff, der von Lüxenburg nach Köln beordert wurde, davon in Kenntniß gesetzt worden war, das der Deutsche Kaiser zu seinem Bedauern nach seinen bereits getroffenen Dis positionen jetzt nicht in der Lage sei

, ihn zu empfangen, hat er beschlossen, von dern- Besuch w Berlin Abstand zu nehmen und sich zunächst Köln nach Holland zu begeben. Es Icheint zweifellos, daß die TranSvaal-Gesandr- Ibast die Stimmung in ^>en maßgebenden deutschen Kreisen bis zum letzten Augenblicke verkannte. Der Mailänder „Seccolo' meldet, Präsident . Krüger fragte in Wien und aom vertraulich an, ob Aussicht aufn Empfang den beiden Herrschern bestehe. ? Die Ant- steht noch aus, da' die Dreibundmächte ui dieser Frage geeint vorgehen. / Krüger

Krügers Bitte um Vermittlung unterstützen dürfte, wenn sich eine neutrale Macht fände, die den Großmächten die gemeinsame Vermittlung nahe läge. In diesem Falle würden Frankreich, das Deutsche Reich und die Bereinigten Staaten zu Gunsten der Erhaltung der Burenstaaten eingreifen. In Wiener diplomatischen Kreisen dagegen glaubt man, daß die Bemühungen Krügers um ein Schiedsgericht vollkommen aussichtslos seien. England werde nie auf ein Schieds gericht eingehen, auch sei besonders von Frank reich

in Brüssel, Graf von Alvensleben, wurde zum Bot schafter in Petersburg ernannt. Köln, 3. Dezember. Heute Nachmittag wurde der Gesandte von Tschirschky und Bögendorff vom Präsidenten Krüger empfangen, um diesem im Auf trage des Kaisers persönlich für das Telegramm zu danken, daß Krüger von Herbesthal aus an den Kaiser richtete. London, 3. Dezember. Der „Standard' meldet aus Tientsin vom 30. v M.: Die deutschen Streit kräfte leiden sehr unter der strengen Witterung. Die Sterbeziffer unter ihnen ist hoch

stattgehabten Schlachtviehpreise die Fleischtaxe für Mastochsenfleisch bis auf Wei teres mit Zuwage und Zustreich auf 57 kr., ohne Zuwage und Zustreich auf 61 kr. per Kg. festgestellt - ' — Defitzmechfel. Das Bierwastl-Anwesen in Innsbruck ist in den Besitz des Herrn Robert Nißl, Schloßbesitzers auf Büchsenhausen, übergegangen. -- Deutscher Tiroler Kehrerveret». Der vollzählige Ausschuß des „Deutschen Tiroler Lehrer- und Lehrerinnen Unterstützungsvereines' hielt am 29. November eine Ausschußfitzung, wobei

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1921
Umfang: 12
es nicht seine wichtigste Aufgabe gewesen, der Vernichtung (und auch Selbstvernichlung) eines der bedeutendsten Staatswesens 'in Mittel europa entgegenzutreten? Für das Schicksal der Welt wichtiger als Litauen und Armenien dem man so viele Worte geschenkt hat. Die Entente oder der Völkerbund sollten Oesler reich in eigene Verwaltung nehmen, sie sollten Sorge tragen, was aus dem unseligen Torso des Friedens von Saint Germain noch? zu machen ist. — Es ist ungemein bequem, einem Menschen alle Glieder abzuschlagen

nach der neuesten Meldung aus Berlin nicht mehr bevor. Damit ist auch der angedrohte Streik der Bergarbeiter des Ruhrgebietes ver hindert. Nach dem Berichte des Marschall Foch über die Entwaffnung Deutschlands sind seit dem Waffenstillstand abgeliefert: 41.000 Geschütze. 30.000 noch nicht fertiggestellt Ge schützrohre, 163.000 Maschinengewehre, 2,8 Millionen Handfeuerwaffen. 2S.000 Flugzeug- molore,? 16.000 Flugzeuge, alle Unterseeboote und fast die gesamte Kriegsflotte. Die Wehrlosmachung des deutschen,Volkes

ist eines der Hauptziele der französischen Po- litik.b Sie fürchten die Rache der' Besiegten und Entrechteten und wissen sich nicht sicher in ihrem Beulezug gegen das deutsche Volk, den sie auf etliche Jahrzehnte hinaus sich vor gesteckt, solange sie noch' in deutschen Fäusten eine Waffe fürchten müssen. Daher die For derung nach gänzlicher Entwaffnung des deut schen Volkes. Eine Pariser Zeitung hat her vorgehoben, daß Deutschland heute wehrloser sei als seit Jahrhunderten 'und weniger Sol daten < und Kanonen besitze

als ein Staat dritten Ranges, als elwa Griechenland oder Portugal. In der Einwohnerwehrsrage wird nach wie vor seitens der Entente eine sofortige Auflösung der Schuhorganisation verlangt. ZW KllMM W.M NM. Pryf. Dr. W. Förster hat einen Alarmruf und Appell erlassen, der über die chronische Unterernährung Deutschland furchtbare Ent hüllungen machte und den Nachweis leistete, datz das Volk sich in einem^Zusland schwerer nervöser Erschöpfung befindet. Wenn Frank reich frage, wird Deutschland zahlen, so sei

zu antworten: «La, Deutschland wird zahlen, aber einen schwer nervös erschöpften Schuldners muh man zuerst physologisch und psychothera peutisch einigermaßen wieder herstellen, wenn er die moralische, physische und intellektuelle Energie aufbringen soll, um seine Verpflich- lungen zu erfüllen'. Diese realen Voraus setzungen der deutschen Zahlungskraft seien es, die im Westen noch immer verhängnisvolt verkannt werden.^ Prof. Förster plädiert für eine Hilfsaktion großen Stils mit den Worten: »Der Kunger

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.10.1865
Umfang: 4
von Seite des polnischen Adels in Warschau, die reichen Er trägnisse seiner Vorstellungen und der begeisterte Beifall be stimmten Tschuggmall trotz einer unbezwingbaren widerstreben den Ahnung über Willna, Mietau und Riga nach Petersburg. In Kurland, Lifland.und Esthland wurde er von den Deutschen so liebevoll und gastfrei aufgenommen, daß er die Heimat in keiner Beziehung vermißte. Der Kontrast der deutschen Innigkeit zur russischen Despotie bot ihm später Stoffe zu tausend freundlichen Erinnerungen

der berühmtesten Literaten und Gelehrten, die Notabilitäten deutschen und russischen SiammeS unter ihnen Genera! SukowSky, der Erzieher des Großfürsten Thronfolger verherrlichten. Bald wurde Tschuggmall nach dem kaiserlichen WinterpalaiS gerufen und gab dort vor Czar der Czarewna unv dem ganzen Hofe eine Vorstellung, in Folge welcher ihn der Kaiser mit einem kostbaren Brillantringe beschenkte. Die Kaiserin ließ sich TschuggmallS Familie vorstellen, empfing selbe mit der äußersten Holdseligkeit und führte

ohne Moskau, das war dem unternehmenden Tiroler gar nicht denkbar. »Ich habe kein Rußland gefunden, so l«nge ich durch die deutschen Ostseeprovinzen nach Petersburg reiste, Petersburg selbst spie gelt die Welt, aber am wenigsten Rußland' (äußerte er sich selbst). Moskau ist Rußland, weit vom Czar, tief vor Gott! daher jeder ein kleiner Selbstherrscher in seiner Sphäre! Mit der Reise nach Moskau begann Tschuggmall die schnelle Aus saat jener Rubel, die er so langsam Lerntet hatte. Er machte

zahlreichsten Publikum von Moskau und Er und Basillov schienen gleich zufrieden. Aber ebel^ diese Zufriedenheit täuschte den Künstler über das echte Russenthum, uno der allgemeine Beifall, der ihm ruth doch den größten Jahrmarkt der Welt, die berühmte Mtsse zu Xesnei-XovAoroä an der Grenze Asiens, den Zusammenfluß von mehr als anderthalb Millionen Menschen auS allen Stäm men zu besuchen, war der Sirenen Gesang seines GtückeS. Jede Warnung war vergebens, guten MutheS. reich an Ruhm und Hoffnung reiste

ließen keinen Gedanken an Ruhe aufkom men. Nach 8 mühseligen Tagen wurde Nisnei-XovKorock erreicht und hier nach manchen Plakereien und Auslagen daS mechanische Theater aufgestellt. Bestand schon in MoSkau TschuggmallS Pu» blikum nur auS dem Adel unv den Fremden, betrachtete dort schon der echte Russe vom reichen Kaufmann bis zum letzten bebarteten Gurkenträger den deutschen Fremdling als einen bösen Zaube rer, dessen Vorstellungen zll besuchen sündhaft wäre, so stand eS hier an der Grenze der beiden

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 20.01.1899
Umfang: 14
ein und veranlaßten bis Mittags drei nament liche Abstimmungen über Petitionen. Das „Fremdenblatt' berichtete unterm 16. Jänner: Die heutige ObmännerConferenz der sinken hat kein positives Resultat ergeben. Die Vertreter der deutschen Volkspartei und der deutschen Fortschrittspartei traten dafü.' ein, daß mit der Obstruktion sofort bei der ersten Lesung der Vorlage über das Rekrutencontingent eingesetzt werde. Die Vertreter des verfassungs treuen Großgrundbesitzes, der Christlichsozialen und der Freien

die bisherige Taktik der Jungczechen vertheidigte, findet auch den jetzigen Zeitpunkt noch nicht für geeignet, eine Verständigung zw<1chen Deutschen und Czechen herbeizuführen. Aus der Situation des Reiches zieht er keine andere Folgerung, als daß die Czechen „so viel als möglich zu gewinnen suchen müssen', und seine einzige Sorge bilden Mähren und Schlehen, „das Thor, welches immer offen bleiben müsse, damit sich ein eventueller Marsch des czechischen Volkes ungehindert vollziehe'. Die Lage in Ungar

der noch in Betracht kommenden acht Bezirke auf gehoben werden. Somit ist der Ausnahmezu stand in Galizien wieder gänzlich beseitigt. Die deutschfortschrittliche „Silesia' erklärt, die Friedensauregung sei jedenfalls der Beachtung werth. Wenn den Deutschen die czechischen Wünsche zunächst noch phantastisch scheinen, so brauchten sie ja schließlich nicht darauf einzu gehen. „In dem Momente,' schreibt das Blatt, „wo sich Deutsche und Czechen vertragen, find sie die Herren in Oesterreich

!' zum Parteigr'undsatz zu erheben und aus der katho lischen Kirche auszutreten. Der Austritt wird vollzogen werden, sobald zehntausend sich zu diesem Schritte bereit erklärt haben. Die „N. Fr. Pr.' meldet aus Prag, daß im Anschluß an das heutige Vorkommniß zwischen einem deutschen und einem czechischen Studenten (indem ein deutscher Student aus Nothwehr auf einen czechischen Hochschüler schoß) weitere Ueber fälle auf deutsche Studenten bekannt geworden sind. So wurden zwei Mitglieder der Burschen schaft „Albia

' durch mehrere czechifch sprechende Männer ohne jede Veranlassung durch Stock hiebe mißhandelt und vier deutsche Studenten von einer schreienden Volksmenge umringt und mit Steinen beworfen; einer der Studenten wurde verletzt. Vrag, 17. Jänner. Der czechische Hoch schüler Lmhart, der in der Nothwehr von dem deutschen Studenten Biberle in der heutigen Nacht angeschossen wurde, ist gestorben. Deutschland. Kerlin» 16. Jänner. Der Landtag wurde am 16. ds. mit einer vom Kaiser verlesenen Thronrede eröffnet

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Seite 6 von 24
Datum: 19.06.1903
Umfang: 24
, gelangt. — Neue Schutzhäuser. Die Sektion „Slraßburg' des Deutschen und Oesterreichi schen Alpenvereins beabsichtigt am Nordhang . der 2969 Meter hohen Scesaplana ein Schutz haus zu bauen. Die Sektion „Ulm' des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins wird an der 2811 Meter hohen Valugaspitze eben falls eine neue Unterkunftshütte erbauen, von der aus die Baluga-, Schindler- und andere Spitzen erstiegen werden können. — GW schlechtes Seidenjahr hat Welsch tirol Heuer zu gewärtigen

fest. Auf dem Polizeikommissariate wurde festgestellt, daß der Mann 27 Jahre alt sei, Jaksb Reich heißt und bereits im Irren hause interniert war. Gegenwärtig beschäftigungs los, sei er bereits am 8. Juni mittags im Zeremonialdepartement der Hofburg erschienen, wo er den dortigen Beamten erklärte, er müsse den Kaiser in einer für das Reich sehr wichtigen Angelegenheit sprechen. Man erkannte in ihm schon damals einen Irrsinnigen, insbesondere als er auf die Frag?, um was es sich handle, erwiderte

, er sei der Sohn Gottes und habe dem Kaiser eine höchst wichtige Mitteilung in der Affäre der Kronprinzessin Luist von Sachsen zu machen. Damals wurde Reich auf die psychi atrische Klinik gebracht und befindet sich gegen wärtig im städtischen Versorgungshause. * Der Juwelendieb von der Stephans- Kirche in Wien wurde am Samstag in Groß- wardem bei einem Einbruchsversuch in einem Ursulinenkloster verhaftet. Er heißt Franz Duschek und gestand im Verlaufe des Verhörs noch ver schiedene andere Diebstähle

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Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1923
Umfang: 12
Stücke nicht mehr aufführen das Publikum unter Abfingen vaterländischer dürfen. In der nächsten Zeit find drei Vor- > Lieder den Zug zum Stehen. Die französische träge von deutschen Juden, Gerlach, Magnus, ° Begleitmannschaft mußte schließlich die Ver- Sirschfeld und Maximilian Larden angekün. i hafteten aus dem Zuge herauslassen und sie digt, deren Themen vom Kampfausschuß als! in Autos nach Kreuznach bringen. Aus diesem volksverderblich bekannt und es wurde der. Anlaß, heraus entstand

dann das furchtbare Polizei bedeutet, sie zu verbieten, widrigenfalls Blutbad. — In einem Gasthause in Trier hat die Versammlung gesprengt wird. Polizeiver-' ein Marokkaner ohne Ursache einen Deutschen bot erfolgte nicht, doch hat d«>r erste, Gerlach erschossen. Es scheint man will das Volk bereits abgesagt. Den Sozialdemokraten ist zu unüberlegten Akten des Widerstandes und offenbar ob dieser Demonstration schwummerlig der Verzweiflung aufreizen, um dann einen zu Mute und so haben sie am 27. die Masten Vorwand

zu haben für blindes Dreinschießen aus die Straße gerufen. Eine Sonntagdemon- und Morden. siration wäre vielleicht kläglich ausgefallen und Wegen des Widerstandes der deutschen Be- so haben sie am Samstag nach Betriebsschluß amten und Arbeiter haben die belgische und die Arbeiter um 1 Uhr aus den Ring getrieben, französische Regierung beschloffen, alle höheren denn da stehen sie noch unter der Gewalt der deutschen Beamten aus dem besetzten Gebiete Betriebsräte. «Gehst du nicht mit. so bist du auszuweisen

wird, ergibt sich aus einer Meldung! im 1. Stock des Magistratsgebäudes für Zwecke aus Washington, nach der der amerikanische j der ital. Schule wird genehmigt. Der Vertrag Botschafter in London; Sarvey, an einem Ban-j der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird, steht einen jährlichen Miejzins von 4000 Lire vor. Bezgl. des vom hiesigen Steuerreferate lung erfolgt, ist dieser Prozeß auch in Oester- wahrscheinlich, daß er sie nicht besteht. Wie reich denkbar? »Ja', trotz Demonstrationen

; Dr. Salvatore Nicola de Angilis. Rechtsanwalt in Trient; Dr. Giulio Savorana in Trient: Baron Nepomuk di Pauli. Guts besitzer in Koltern; als Ersatzmänner die Serren:! Dr. Adriano Ferrari, Advokat in Rovereto ; Josef von Pretz, Gutsbesitzer in Mittewald am Eisak. Die Wahl erfolgte mit den Stimmen der Popolari und Deutschen,' während die Libe ralen ihre Wünsche schriftlich bekanntgaben. Der bisherige provisorische Landesausschüß bleibt nur mehr als Verwaltung des Landes vermögens und der Landesfonds tätig

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 25.02.1898
Umfang: 14
Demonstrationen in Laibach. Den erst vereinzelten Demonstrationen der Slovenen in Laibach gegen die deutschen Stu- Renten folgten nun ernstlichere Auftritte. So wird aus Laibach, 20. Februar berichtet: ' Gestern Abends und Nachts wurden in der ganzen Stadt an Haus« und Gewölbethüren, sowie an den Laternenpfählen kleine gedruckte Zettel aufgeklebt, worin die „selbstbewußten Slo venen' für heute Vormittags 11 Uhr zu einer Versammlung in der Sternallee aufgefordert wurden. Trotzdem der größte

Theil dieser Zettel Nachts durch die Sicherheitswache entfernt wor- den war, fand dennoch zur festgesetzten Stunde eine Ansammlung großer Volksmassen vor dem Deutschen Kasino in der Sternallee statt. Die Sicherheilswache hielt den Raum rings um das Kasino frei und brachte die angesammelten Ar- Heiter — circa vierhundert — zum Abzüge. Dieselben kehrten jedoch zurück und demonstrirten unter Ziviorufen vor dem Kasino, hinter dessen -geschlossenen Fenstern Hochschüler der Ferial- verbindung „Carniolia

, von den Demonstranten that sächlich insultirt, ohne daß sie hiezu eine Veran lassung gegeben hätten. Gegenwärtig herrscht Nuhe. , Angesichts der bevorstehenden Einberufung des Reichsrathes verlautet aus deutsch-böhmi schen Abgeordnetenkreisen, falls die Regierung 'die Annahme des czechisch - feudalen Adreßent- Wurfes im böhmischen Landtage nicht verhindere, würden die Deutschen wieder die Obstruction im Reichsrath aufnehmen, weil die Adresse einen totalen Umsturz der bestehenden Verfassung bedeuten würde. Meldungen

-sozialdemokratische Be wegung herrscht, sehr ernst. Die letzte Reise des Kriegsministers galt nur den militärischen Maßnahmen in dieser Gegend. Von Seite des LandeswahlaüsschusseS der vereinigten deutsch - freisinnigen Parteien in Tirol wurde die Gründung eines großen, das ganze Land umfassenden Vereines beschlossen. Die deutsche Flottenvorlage. Das Schicksal der Flottenvorlage im deutschen Reichstage ist zweifelhafter denn je. Daß die für die Zukunft des Deutschen Reiches wich tigste Frage zurückgeschoben

stehende Auflösung des Reichstages sind ver stummt; die Regierung will, daß der gegen wärtige Reichstag noch die Fkoltenvorlage er ledige. Die Kämpfe der Deutschen in China. Die Berliner „Nordd. Allg. Ztg.' stellt die im „Sieg-Boten' veröffentlichten Mittheilungen über eine angebliche mehrwöchentliche Expedition nach Shantung, die mit verschiedenen, für die Chinesen verlustreichen Gefechten verbunden war, folgendermaßen richtig: Auf dem Mehrtägigen Marsche eines Theiles des Landungskorps

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Seite 3 von 18
Datum: 18.06.1897
Umfang: 18
Bozen der Union aller Glas-, keramischen und i * SrcherxogW-Wttwe Stephmiie wird -verwandten Arbeiter von Oesterreich -Ungarn im Laufe des Sommers Stockholm und von und in Innsbruck eine Gruppe 26, Innsbruck der Union aller Glas-, keramischen- und ver wandten Arbeiter von Oesterreich-Ungarn ge bildet, deren Statuten von der Statthalterei bescheinigt worden sind. In Kramsach hat sich eine Gruppe 27, Kramsach der Union aller Glas-, -keramischen und verwandten Arbeiter von Oester reich-Ungarn

die Ka meraden von Lindau ab, fahren dann.den Ba- densern und Württembergern entgegen und dann dampfen die Schiffe gemeinsam in den Bregenzer -Hafen. * 40.000 Mitglieder! In den „Mit theilungen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins' Rr. 11 publizirt der Zentral ausschuß folgendes Rundschreiben vom 15. Juni 1897: „Wir freuen uns, Sie von der bedeut samen Thatsache in Kenntniß setzen zu können, daß der Mitgliederstand unseres Vereines am 1. Juni die Zahl 40.000 überschritten hat. Dr 'Alexander

von Offizieren und Militärbeamten zugehen soll (Mithin wäre die Notiz im zweiten Bogen un serer heutigen Nummer als unrichtig zu be zeichnen. D. R.) * Kampf zwischen Deutsche» uud Tschechen. Am letzten Sonntag unternahmen tschechische Turner einen Ausflug in deutsches Sprachgebiet. In Karbitz bei Teplitz fanden ie alle Gasthäuser von Deutschen besetzt und alles Bier aufgekauft. Sie wollten Bier er zwingen, wodurch es zur Prügelei kam, bei der viele Tschechen und einige Deutsche verwundet wurden

. Auch anderwärts gab es Reibereim. -j- Kaiser Wilhelm dürfte am 6. August in Peterhof zum Besuch des Zarenpaares ein treffen. Der Kaiser wird von der ersten Di vision des ersten Panzergeschwaders, bestehend aus vier Panzerschiffen erster Classe und dem Aviso „Jagd' begleitet werden. 5 Die «eue» deutschen Schuellfeuer- Feldgeschütze» Um die Unterofficiere der deutschen Feldarlillerie mit der Construction, Bedienung und Behandlung der neuen Schnell feuer -Feldgeschütze vertraut zu machen, sind in Berlin

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Seite 2 von 14
Datum: 04.03.1898
Umfang: 14
Hat die Leitung der Präfidialgeschäfte der Kanzlei der Abgeordnetenhauses übernommen. Die Aufhebung des Farbenverbots ist bereits erfolgt; bald werden die neuen Sprachenverord' nungen publizirt werden. Die „Krevzzeitung' schreibt: „Nicht eindring lich genug kann den Deutschen in Oesterreich, wenn ihre Hoffnung auf früheren oder späteren Erfolg Aussicht auf Erfüllung haben soll, zu Gemüth geführt werden, sich von extremen Ele menten loszusagen. Die Gefahr, daß sie den Boden in Böhmen

an diese verlieren, ist eine verschwindend kleine im Vergleiche zu jener, die ihnen aus der Verbindung mit diesen Elementen erwüchse. Die Gemeinschaft mit Leuten, die auch vor offenkundigen antidynastischen Aus schreitungen im böhmische» Landtage nicht zurück« schrecken, fügt den Deutschen für alle Zeit einen gar nicht mehr wieder gut zu machenden Schaden auch in den Augen jener zu, welche ihre Be strebungen als berechtigt anerkannten und liefert den Gegnern die Waffen förmlich in die Hand.' Gegenüber

Zeitungsmeldungen von der Ab berufung der österreichisch-ungarischen Kriegs schiffe aus den kretischen Gewässern stellt das k. k. Telegraphen-Correspondenzbureau fest, daß an zuständiger Stelle daran nicht gedacht werde. Ministerpräsident Baron Banffy brachte kürz lich im Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf ein, wodurch der 11. April als Jahrestag der von dem König Ferdinand V. im Jahre 1848 sanktionirten ungarischen Verfassung gesetzlich als nationaler Feiertag erklärt wird. Der Austritt der Deutschen

aus dem böhmischen Landtage. Prag, 26. Februar. Die Adresse des böh mischen Landtages kam heute auf die Tages ordnung und gleichzeitig damit verschwanden die Deutschen aus der Landesvertretung Böhmens. Der Landtag vertritt nicht mehr beide Stämme Böhmens und all seine ferneren Kundgebungen sind nur der Ausdruck einseitiger Wünsche. Nicht phne Kampf und ohne Gegenerwägung kam die Adresse vor das Plenum. Nachdem der Oberstlandmarschall Fürst Georg Lobkowitz die Sitzung für eröffnet erklärt hatte, meldet

an dieser, als auch an den sich anschließenden Verhand lungen uns nicht mehr betheiligen werden. (Lebhafter anhaltender Beifall bei den Deutschen.) Hierauf verließen die deutschen Abgeordneten den Saal. Der Oberstlandmarschall geht zur Tages ordnung über und ertheilt dem Berichterstatter des Adreß-Ausschusses Dr. Kramarz das Wort, der den Adreßentwurf begründet und gegen den Vorredner polemisirt. Der Statthalter erklärte darauf, daß die Regierung, ohne sich an der Adreß-Debatte betheiligen zu wollen, erklären müsse

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Seite 3 von 14
Datum: 14.10.1892
Umfang: 14
die Statthaltern sämmt liche Jahrmärkte Mährens. * Kaiser Wilhelm ist am 11. ds. Mts. Mittags in Wien eingetroffen, am Bahnhof vom Kaiser, den Erzherzogen und den deutschen Offizieren begrüßt; die beiden Kaiser umarm ten und küßten sich und fuhren mitsammen nach Schönbrunn. * Die Distanzreiter als Gaste des Kaisers. Am 10.. d. Abends wurden die deut schen Distanzreiter vom Kaiser in dem prächti gen, elektrisch erleuchteten und reich mit exoti schen Gewächsen ausgeschmückten Ceremonien saale der Hofburg

empfangen. Bereits gegen 7 Uhr begann die Auffahrt der geladenen deut schen und österreichischen Offiziere, der Hofwür denträger und der Generalität, und fast eine Stunde währte es, bis der letzte Ankömmling im Saale seinen Platz eingenommen hatte. Die deutschen Offiziere nahmen an der Längsseite Auffstellung, links standen die österreichischen Generäle und Offiziere. Punkt 8 Uhr erschien der Hof. Der Kaiser trat ein mit dem Prin zen Friedrich Leopold von Preußen zur Rech ten, ihm folgte Erzherzog Karl

Nr. 4. unter der Leitung des Ca- pellmeisters Ziehrer. In den Ceremonienräu men wurden für die Gäste reich besetzte Büf fets aufgestellt, vor denen sich eine ungezwun gene Conversation der Gäste entwickelte. Um halb 10 Uhr zog sich der Kaiser zurück, wor auf die Abfahrt der Gäste sich rasch vollzog. s Der letzte österreichische Distanz reiter traf am Freitag Mittags am Steuer häuschen ein. Es grämte den schmucken öster reichischen Offizier aber nicht, daß ihn anstatt des Preisrichtercollegiums nur ein einzelner

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Seite 6 von 16
Datum: 13.12.1901
Umfang: 16
ein Aufruf der Anti«Duell» liga erschienen, in dem zu Zustimmungskund- geöungen aufgefordert wird, damit Oesterreich in achtunggebietender Weise in die von Deutsch land, Frankreich und Italien angebahnte Anti- Duellbewegung eintrete. * Massenansschreitnngen. Wie pol nische Blätter berichten, haben sich am 8. ds. in Lemberg an den Massenausschreitungen vor dem deutschen Consulate über 18.000 Menschen betheiligt. * Erschossen. In Preßburg hat sich ein Feldwebel namens KatS des 72. Infanterie« Regimentes

jeglicher Begründung. f Uene deutsche Dampferlinie. Die Hamburg-Amerika-Linie und die deutsche Levante- Linie vereinigten sich zum gemeinsamen Betriebe einer regelmäßigen deutschen Dampferlinie zwischen New-Iork und den Levantehäfen. Dieser Ver kehr befand sich bisher ausschließlich in englischen Händen. 5 Ohm Krüger übersiedelt am 10. ds. nach Utrecht, s Die Kevölkernngszahl Kerlins hat Mitte November 1,900.000 Überschritten. Für den 16. November berechnet sie sich auf 1,900.651 Einwohner. 5 S0VO Mark

für die Kuren wurde als erste Rate aus dem Erlös der Burenlieder und des „BurenkriegeS in Bild 4md Wort' von Bley und Hoffmann (Preis 1 Mark) von I. F. Lehmann's Verlag in München an die Burensammlung des Alldeutschen Verbandes überführt. -j- Don der Schweiz. Die Schweizer Zeitungen thun sehr beunruhigt, weil das Deutsche Reich bei Mühlheim in Baden eine Festung errichtet, wie die ehemalige Festung Hüningen. Diese neue Festung bilde angeblich eine ständige Gefahr für Basel. s Immunität für die serbische

reich kehrten die Detectivs ohne Resultat nach Budapest zurück. Es wird nunmehr dem Zu falle überlassen, Kecskemety zu eruiren. Nach neueren Nachrichten zufolge ist der Defraudant nach Brasilien und sind ihm zwei ungarische Detectivs nachgefahren. f Entdeckung von Goldminen. Nach einer Depesche -aus Lissabon find im District Manica von Portugiesisch - Afrika Goldminen entdeckt worden, die nach genauer Untersuchung durchschnittlich 143 Gramm Gold pro Tonne Erdreich ergeben. 5 Die Witwe Mae Kinley's

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Seite 4 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
s Kein Belgien mehr. Der Berliner „Lokalanzeiger' stirderl, daß Belgien ungeteilt dem deutschen Reich einverleibt werde. -j- Abgeschnitten. Nachdem die Eisenbahn liuie iu Mazedonien unterbrochen worden ist, wurde nun auch noch die große Eisenbaha brücke zwischen Negotin und Zajecar in die Lust gesprengt. Dieselbe vermittelte bisher die Hauptzufuhr aus Rußland für die Verpflegung der serbischen Armee. s „I kimm glei'!« Der »höchste' Ein berufene im Deutscheu Reiche war der Berg führer Glatz

ius Feld gezogen find, dieselbe Nationalfarbe haben, nämlich blau, weiß und rot. Zunächst Frank reich: blau-weiß-rot; Rußland: weiß-blau-rot; England: rot-weiß »blau; Serbien hat als Landesfarben rot-blau-weiß. f Die Wirkung der Zeppelinbombe» in Antwerpen. Der Mitarbeiter des „Daily Chromcle' berichtet aus Antwerpen unter dem 26. ds.: Die Stadt hat heute eine schreckliche Nacht hinter sich, wie sie noch keine während des Krieges erlebte. Um Mitternacht wurde die Stadt von einem Zeppelin

-Luftschiff bom bardiert. Graf Zeppelin, den der deutsche Kaiser das größte Genie des Jahrhunderts ge nannt hat, hat in dieser Nacht ein Zerstöruugs- werk vollbracht, das durch sein Lebenswerk er möglicht wurde. Am 5. August kündete Ge neral Emich dem Verteidiger der Stadt Lüttich, General Lemau, au, daß, wenn er die Festung nicht übergibt, ein Zeppelin-Luftschiff über der Stadt erscheinen werde. Die Besatzung von Lüttich hat sich nicht ergeben und die Deutschen haben Wort gehalten. Der Zeppelin

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 21.09.1923
Umfang: 12
auch darauf schließen, daß fich auch auf außenpolitischeP Gebiete Aktionen vorbereiten, die das Reich vor einer drohenden Katastrophe bewahren sollen. Alle Reden, die der deutsche Reichskanzler in der vorigen Woche gehalten hat. waren an die Adresse Frankreichs gerichtet, fie drückten die Bereit willigkeit der deutschen Regierung aus. über die Liquidierung des Reparations- und Ruhr problems fich direkt mit der französischen Re gierung zu verständigen. Der französische Ministerpräsident hat die Bemühungen

, sei die Pariser Meldung, wonach Großbritannien, wenn Italien fich nicht bis zum bestimmten Zeitpunkt aus Korfu zurückziehe, sich vorbehalten würde, eine eigene unabhängige Aktion zu unternehmen, völlig unrichtig. IkMIM. Die Reichskanzlerrehe. hLt in Berlin den besten Eindruck gemacht und es wird erklärt, daß man es mit einem positiven und klaren Angebot zu tun hat. Was Stresemann vor schlägt, ist die einzige Möglichkeit für Frank reich, in kürzester Zeit Mittel flüssig zu machen. Aeßerungen lassen

ist. daß Stresemann fich entschließt, offiziell alle Verordnungen seiner Vorgänger über den passiven Widerstand zurückzuziehen, damit an der Ruhr wieder geordnete Ver hältnisse eintreten. Wenn der passive Wider stand nicht ausgegeben werde, bleibe die fran zösische Regierung auf ihrem bisherigen Stand punkte und werde fich weigern, irgendwelche Verhandlungen mit Deutschland aufzunehmen. Auf diese Teile deutscher Erde kann aber auch Dr. Stresemann nicht verzichten. Die außen politische Lage im deutschen Reiche

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Seite 4 von 14
Datum: 28.01.1898
Umfang: 14
des Petersburger Leibgarderegiments Friedrich Wilhelm M. den Namen „Compagnie Sr. Majestät des deutschen Kaisers' zu führen hat. Nachtrag. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht heute eine kaiserliche Verordnung auf Grund des § 14. Sie ist datirt vom 23. Jänner 1898 und enthält Bestimmungen über Unterlassung der Richtig stellung der auf Grund der provisorischen Grund- steuer-Vorschreibung für das Jahr 1897 wegen Elementarschäden bereits bewilligten oder doch schon ziffermäßig vorbereiteten Grundsteuer

-Ab schreibungen. Aus Wien wird berichtet: In den Prager Landtagssaal, wo es noch vor Kurzem so stür misch zuging, ist die Ruhe zurückgekehrt. Obwohl in der Opposition verharrend, betheiligen sich die deutschen Abgeordneten in Ruhe an den Arbeiten des Landtags nicht nur im .Plenum, sondern auch in Kommissionen. Aus San Remo wird gemeldet, daß die Kai serin Elisabeth, deren Gesundheitszustand sich da selbst wesentlich gebessert hat, äußerst befriedigt über den dortigen Aufenthalt sei und beschlossen

der Opposition zustande gekommenen Antrag der Abg. Dr. Beurle und Genossen betreffend die Sprachenverordnungen an: „Der Landtag spricht die Erwartung aus, daß die Regierung durch eine baldige, die be rechtigten Forderungen der Deutschen berücksich tigende Abänderung der den deutschen Besitzstand und die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich schädigenden Bestimmungen der Spra chenverordnungen die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage und hiemit geordnete parlamen« tarischen Zustände anbahnen

werde. Der Landtag spricht ferner unter voller Aufrechterhaltung der dermaligen staatsrechtlichen Gestaltung der Mo narchie die Ueberzeugung aus, daß zu diesem Ziele am besten eine den thatsächlichen Bedürf nissen entsprechende sprachliche Dreitheilung Böh mens führen würde.' Der Landesausschuß wird beauftragt, dem nächsten Landtage einen Gesetz entwurf wegen Einführung der deutschen Sprache als alleinige Unterrichtssprache in den öffentlichen Schulen Oberösterreichs vorzulegen. Schützen-Zeitung. Samstag

in Vruneck gesucht. Hochparterre oder ersten Stock. Offerte SR. Hi«5» stl, Villa Anna,. Meran. Am Montag den 31. Jänner !8Y8 abends 9 Uhr findet im Saale des Gasthofes „zur Post' eine Versammlung der deutsch-sortschritt^ lichen Bürger und Wähler der Stadt Bruneck statt, bei welcher im Sinne der Beschlüsse des deutschen Parteitages von. Innsbruck am 17. Oktober 1897 Punkt 9 die Bildung des hiesigen Ortsaus schusses vorgenommen wird. Die bedeutungsvollen Ereignisse der letzten^ Zeit legen jedem wahrhast

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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1927
Umfang: 8
- ungsrechtes den Bestand von Grenzen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich nicht aner kennen und uns mit einem Zustand nie zufrieden geben können, der einem natürlichen Recht der Völker und der geschichtlichen Entwicklung wider spricht. In allem und jedem leisten wir ihm treue Gefolgschaft. Daher gilt uns als Leiispruch seine Mahnung, .das Bild eines Volkes zu zeigen, das die harte Not der Zeit zu wahrer und innerer Einigkeit zusammengeführt hat. das Bild eines Volkes, das entschlosten

Nachricht ist das Flugzeug beim Weiterflug in der Nähe von Santa Cruz ins Meer gefallen. — Das Fokkerflugzeug D 447. das der deutschen, Lufthansa gehört, ist aus dem Flugs München- Stuttgart am 5. ds. abgestürzt. Die fünf Pasta, giere wurden schwer verletzt. — Aus aller Welt. In den nächsten Tagen wird in Rom mit dem Bau eines Tunnels unter dem Kapital zur Beschleunigung des Slraben- bahnverkehres im Stadtzentrum begonnen. Dieser Tunnel wird 277 Meter lang. — Die „Neu« Freie Presse' erfährt, dab

die österreichische Gersten- ernte in diesem Jahre so bedeutende Ueberschüfse ergeben hat. dab gröbere Mengen vorzüglicher Qualität nach Solland expediert werden konnten. — Der deutsche Dampfer „Baden' ist. wie aus Lissabon gemeldet wird, bei der Einfahrt in den Lasen von Leixoes infolge starken Nebels auf Grund geraten. — Eine Diskonterhöhung der deutschen Reichsbank um ein Prozent hat ia Börsen, und Bankkreisen nicht nur wegen ihres unerwarteten Eintretens, sondern auch wegen ihres Ausmahes außerordentlich

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Seite 4 von 12
Datum: 29.10.1920
Umfang: 12
die! den Goldfranks. Klägerin im G-nchtsIa-I-M ermordet. Er stürzte sich hieraus aus dem Regierungsvertreter unmittelbar nach den Besprechun- Bezirksrichter Dr.Graetzle, dem er einen lebens»! gen der Sachverständigen in Genf stattfinden könnte, gefährlichen Stich im Rücken beibrachte. Den daß jedoch die Deutschen dort nur zum Verhör zuge- staakmwallschastlichen Funkttonär ^Dr. Schöpf Hab.» 'sich verletzte er ebenfalls am Hinterkopfe mit einem pflichtet, moderne Einrichtungsbehelfe zur Vermehrung Messer

gestohlen. — Eine schwere Ernährunngs-l wellige Lohmrhöhung festgestellt wird^ il» in, Wien. Als Kandidaten für die Stelle des Prasi- Krise ist im Riesengebirge ausgebrochen. Kenten der Nationalversammlung kommen Dr. Weis- Die von den Deutschen im Jahre 1870/71 kirchner und Abg. Hauser in Betracht. Als Bundes' erbeuteten Fahnen wurden nach Paris zurück- Präsidentschaftskandidat wird einerseits Dr. Rmttlen, gebracht. — Vom deutschen Reichsfinanzmini- ^ andererseits Abg. Fink genannt. sterium

reich angekommen. — Das französische Ver kehrsministerium plant in. kürzester Zeit den Lustpostoerkehr zwischen Paris und Konslanti- nopel einzurichten. . gesucht, Telegraphische Nachrichten, Rom. Ag. Stefani. Der Ministerrat hat beschlossen, welche auch Hausarbeiten verrichtet. Eintritt kann jederzeit erfolgen. Adresse erliegt in der Administration dieses Blattes. oder kinderloses Ehepaar findet kostenlose Wohnung in einem Landhaus zur Bewachung desselben. . die Kammer für' den 19. November nueder

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Seite 5 von 18
Datum: 16.11.1900
Umfang: 18
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 46, Brau eck, Freitag den tk. November tSiw. — sv. Jahrgang. Der Krieg in Südafrika. Die englische Regietung wird zwei Tage vor der Landung des Präsidenten Krüger m Mar seille den Mächten, also auch Frankreich, amtlich die Einverleibung des Transvaals in das eng lische Reich bekannt geben. Auf diese Weise will England die französische Regierung nöthigen, jeden offiziellen Empfang des Präsidenten Krüger zu untersagen. Ueber Krügers Zustand ver lautet

verwüstet. In 15 Minuten war der größte Theil der Gebäude eingeäschert. Ein dreijähriges Mädchen und viel Vieh fanden den Tod in den Flammen. — Todtschlag. Letzten Freitag kam e5 in der Gemeinde Barbian, und zwar in der Fraktion Kollmann in einer kleinen Gesellschaft nach ausgiebigem Genuß von neuem Wein zu einem Streit, bei welchem ein Theilnehmer erschlagen wurde. * Der Parteitag der Deutschen Kolks- partei in Klagenfurt am 11. ds. nahm unter großer Betheiligung einen glänzenden Verlauf

und auch er wurde erschossen. Die Untersuchung ergab, daß die beim Pulver thurm postierte Militärpatrouille diese Schüsse abgab. Das Motiv der That ist unklar. Es soll Rache oder Eifersucht im Spiele sein. 5 Zurückgekauft. Der Makler in Hong kong, der in Tientsin von einem russischen Offizier für 3000 Dollar den dem chinesischen Kaiser seinerzeit verliehenen Schwarzen Adler orden nebst eigenhändigem Schreiben des deutschen Kaisers an den chinesischen Herrscher gekaust hatte, verkaufte Orden und Handschreiben

den deutschen Behörden um nicht weniger als 20.000 Dollar. ^ i Falb's Metterprophezeihungeu für 1901. Als kritische Tage werden in den Prognosen hervorgehoben: Der 5. und 20. Jänner, der 3. und 19. Februar, der 5. März, der 4. und 18. April, der 3. und 18. Mai, der 2. und 16. Juni. Für den Jänner wer den zahlreiche und weitverbreitete Schneefälle, für den Februar sehr veränderliche Temperatur mit Regenwetter, für März Gewitter, Regen und Hochwasser, bei normaler Temperatur, für April fünf scharf abgetrennte

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