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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1925
Umfang: 8
und zwar wird die Bezahlung der Schuld wahrscheinlich in einer Weise vor sich gehen, die schon lange voraus gedacht wurde. Frankreich braucht heute das Bar geld und es würde wahrscheinlich Frankreich schwerer fallen jährlich 200 Millionen Goldfrancs an Amerika zu bezahlen, als daß Deutschland die Reparations summen nach dem Dawes Plan erfüllt, die etwas darüber bettagen. Daher wird die Regelung in einer Art und Weise erfolgen, die einerseits Frank reich kein Bargeld kostet und andererseits Amerika nicht unangenehmer

Bedeutung des Friedensvertrages in Italien, daß er das britische Reich auf die höchste Höhe hebt, die es je an territorialem Umfang und an Einfluß in der Welt eingenommen hat. Frank reich erwarb als Ergebnis des Krieges 402.292 Ouadratmeilen mit einer Bevölkerung von 4 Mil lionen. Es erwarb die riesigen Kohlenbecken im Saargebiet, die auf 500 Milliarden Dollar ge schätzt werden. Vs erwarb Elsaß Lothringen, eines der reichsten Gebiete der Erde. Nach dem ame rikanischen Institut der Nationalökonomie

in Washington ist und als solcher ein gewichtiges Wort in der Regierung zu sprechen hat, geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß Amerika ziemlich verschnupft ist wegen der Behandlung in dieser Angelegenheit, wie sie in Frankreich schon seit Jahren gang und gebe ist. Er läßt mit aller Deutlichkeit durchblicken, daß es die Ame rikaner satt haben, sich von den Franzosen so be handeln zu lassen wie etwa die Deutschen im Jahre 1919. Im zweiten Artikel weist Borah auf die Wiederauslebung der französischen

die größte Militärmacht, (zirka 600.000 Mann aktiv und 4,900.000 Mann Reserve), soviel wie England, Amerika und Japan zusammen. Frank reich verfügt über eine Luftflotte die sich zur amerikanischen verhält wie 5 zu 3 und verfügt über ein Ausrüstungsmaterial, das größer ist als das Englands und Amerikas zusammen genommen. WaS das merkwürdige an der Sache ist, ist daß die größere Zahl der Schulden von Frankreich erst nach dem Kriege gemacht wurden, zum Zwecke der finanziellen und politischen Bindung

Treue gelobt. Auch wer politisch von Haus aus ganz anders orientiert ist, auch ein zweiter Ebert auf dem Präsidentenstuhl hätte nicht viel anders und im wesentlichen nichts anderes sprechen können, als es Hindenburg getan hat, der zwar mit den Stimmen der Monarchisten gewählt worden ist, aber vom ersten Anbeginn nach seiner Wahl mehr als einmal betont hat, daß er sich an der Spitze des Reiches nicht als Mann einer Partei, sondern als Repräsentant des gesamten deutschen Volkes fühle

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 22
Datum: 09.12.1904
Umfang: 22
den S. Dezember 1904 Der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Deutschland. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wie«, im Dezember. Die Unterhandlungen zwischen Oester reich und dem Deutschen Reich wegen des neuen Handelsvertrages find abge brochen oder sagen wir, um es milder auszudrücken — unterbrochen. Der Stellvertreter des deutschen Reichskanzlers Graf Posadowsky mit einem ganzen Stab von Beamten war durch zirka 4 Wochen in Wien und hat mit dem Grafen Goluchowski, dem Herrn v. Körber

und Tisza und den beiderseitigen Han delsministern verhandelt, aber die Unter handlungen find ergebnislos geblieben. GrafPosadowski ist endlich abgereist. Die Mrsache des Bruchs oder der Unterbrechung ist sehr einfach. Deutsch land wollte uns populär ausgedrückt über das Ohr hauen. Wir sollten den Deutschen Zollermäßigungen für ihre Jndustrieprodukte gewähren, fie wollten uns aber keine Ermäßigungen für die Erzeugnisse unserer Landwirtschaft be willigen. Oesterreichische Gerste, öster reichischer Hopsen

, österreichisches Holz vor allem aber unser Vieh sollte mit solchen Zöllen belegt werden, daß deren Ausfuhr nach Deutschland so gut wie unmöglich werden würde. Auf den Spaß konnten wir doch nicht eingehen und da die Deutschen nicht nachgeben wollten, mußten eben die Verhandlungen aufgegeben werden. Wir find aber ziemlich fest davon überzeugt, daß es bald zur Wiederauf nahme kommen wird. Deutschland läßt es auf den Bruch nicht ankommen. Es wird uns den jetzt bestehenden Handels- vertrag allerdings kündigen

ist verseucht, die rus sische und amerikanische Gerste ist ebenso wenig als die deutsche zum Vermalzen geeignet. Auch politisch wäre ein Bruch sehr bedenklich. Käme es zum Zollkrieg, würde der Dreibund ins HeiH getroffen sein. Man kann nicht wirtschaftlichen Krieg führen und politisch zusammen gehen. Das ist geradeso, wie wenn man sich einbildet, Eheleute «WM», sich täglich von 12 bis 1 Uhr prügeln und von 1 bis 2 Uhr mit einander kosen. Der Zollkrieg würde das Ende der öster reichisch-deutschen Allianz

beider Teile. 6. politische Rundschau. Inlanö. Der Keichsrat. Die „Montagspresse' berichtet: „Die infor mative Besprechung deS Viererausschusses der deutschen Parteien mit dem Ministerpräsidenten am letzten Samstag wird, wie eS heißt, noch eine Fortsetzung erfahren. Hiernach werden die deutschen AlubS ihre Beschlüsse fassen. Es verlautet, daß man in den Kreisen der deutschen Parteien bei der Behandlung der RefundierungS- frage neben dem wirtschaftlichen und staatsfinan ziellen Gesichtspunkte

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.10.1923
Umfang: 12
noch nicht eingeleitet, die privaten Besprechungen zwischen dem französischen Kommandanten der Besetz ungstruppen, dem berühmt-berüchtigten Gene ral Degoutte und den deutschen Schwerindu- striellen Stinnes, Ktöckner unh Vogler sind abgebrochen worden. Genau besehen stehen sie heute draußen im Ruhrgebiet, fast drei Wochen nach Abbruch des Widerstandes, um kein Kaar besser als vor Abbruch desselben. Auch die andere Äoffnung Deutschlands, dab die Mark sich erhole, wenn das Loch im Westen endlich verstopft sei

, an dem die gegenwärtige Lage krankt, charakterisiert, in dem er sagte, der passive Widerstand habe umgeschlagen und sei von Berlin nach Paris übergesiedelt. Denn nun ist es Poincare, der den passiven Widerstand fortsetzt. Man wird das sehr leicht verstehen, wenn man weiß, daß Poincare sich weigert, mit Deutschland zu ver handeln und immer wieder neue Ausreden findet in der mehr oder weniger begründeten Soffnung, daß inzwischen des Deutschen Rei ches Einheitsgrenze ebenso versinke, wie die Mark im Dollargrunde

gegen die Verhandlungen auch in Frankreich seine schlechten Seiten, wie er sie in Deutsch land halte und es find dieselben Sorgen: Wirt- schaftsforgen. Frankreich ist durch den deut schen Widerstand im Kohlenhandel und damit ! auch zum Großteil von England abhängig ge worden. Die Kohlenbergwerke in Nordfrank» ^ reich sind größtenteils noch verschüttet — man muß es doch der Nachwelt zeigen, wie die „Boches' gehaust haben — die Förderung im Ruhrgebiet ist minimal — also ist Frankreich auf englische Kohle angewiesen

schiff zu lenken bestrebt ist. zum mindest bis zu den Wahlen, welche im nächsten Jahre statt- finden. Die eine Partei von Millerand, dem Staatspräsidenten geführt, will Deutschland der- artige Bedingungen auszwingen, daß eine Er füllung unmöglich scheint. Dadurch hätte Frank reich immer den Rechtstitel eines Gläubigers, der sich von seinem säumigen Schuldner Pfän der holt und das zu tun im Rechte ist. Der andere Teil der öffentlichen Meinung geht dahin das Reparationsproblem doch auf dem Ver

handlungswege einer Lösung zuzuführen und einen Weg wirtschaftlicher Arbeit zu beschreiten, der in eine geordnete Zukunft führt. Um diese zwei Parteien werden sich die Wahlen scharen. Dort wird es zur Entscheidung kommen, wer den Steg davon trägt. Inzwischen aber geht die Politik ihren Weg. Der passive Widerstand, der nun von Frank reich gegen die Verhandlungen mit Deutschland geführt wird, zeitigt einstweilen wenig Früchte. Der Abbruch des passiven Widerstandes von deutscher Seite

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 09.07.1920
Umfang: 12
Zahlungen beschäftigt die türkische Frage die Herren, die in Boulogue miteinander verhandelten. Die Sache ist brenzlich geworden. Ein Gebiet Vorderasiens ums andere fällt den Engländern aus der Hand. Frank reich sieht mit Schmerzen die schädliche Politik, die England treibt. Mit vollem Rechte verlangt es, daß die Politik gegen über den Türken geändert werde, da sich sonst schwere Folgen einstellen könnten. Aber England hält nun am türkischen Friedensvertrag so fest,. wie Frankreich am deutschen

werden, es die europäischen Groß mächte endlich einsehen, daß die Zeiten vorbei sind, wo sie die kleinen Völker hin- und Herschieben können, wie es ihnen beliebt? Man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen, daß auch an allen andern Orten, wo die Entente heute kleine Völker unter fremdes Joch gegeben, einst die Flammen' wieder auflodern werden. Europa ist.voll von derartigen BrandhechenMnseM^aAömKmwerden sie aufflammen sehen. - ^ WM-WMe GsgMe. Neben der Entscheidung über die deutsche Abrüstung und die deutschen

. Keiner hat dem andern Vorwürfe zu machen. Jeder sucht sein eigenstes Interesse zu wahren. Frank reich sieht aber sehr klar^ daß, wenn Eng land seine Politik fortsetzt, es zu einem neuen Kriege in Vorderasien kommt. Und dabei möchte es. lieber nicht mithelfen. Auch ist es ihm nicht gleichgültig, wenn England sich in einem solchen gefährlichen Abenteuer festrennen würde. Man hat nun einen.Ausweg gefunden. Herr Veni- zelos, der Diktator Griechenlands, offe rierte. den beiden Mächten seine Landes kinder als Kanonenfutter, grad

, daß es alle andern so tasch als möglich aus der Welt schaffen möchte. Da ist in erster Linie die For derung Frankreichs zu erwähnen, Deutsch land habe der Entente eine gewisse Kriegs entschädigung zu bezahlen. Man muß dieses Drängen Frankreichs begreifen. Denn seine finanzielle Lage ist überaus heikel geworden, seit Amerika erklärt hat, es werde seine Forderungen an Frank reich und England geltend machen, auch wenn Frankreich von Deutschland nicht bezahlt sei. Die beiden Mächte hatten nämlich beantragt, Amerika möchte

mit seinen Forderungen zuwarten, bis Zah lungen von Deutschland eingegangen seien. England ist im Falle, die amerikanischen Forderungen zu begleichen, auch wenn Deutschland nicht bezahlt; aber Frank reich sieht sich dazu offenbar außerstande. Die Engländer erkennen schon lange, daß Deutschland schwerlich im Falle sein werde, solche Summen aufzubringen, wie Frank reich sie benötigt, wollen aber keine Spielverderber sein und unterstützen des halb die von Frankreich präsentierte Rech nung. Nun treten aber auch die Ita

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1923
Umfang: 12
eines Kontinental-Blocks mit Ausschluß Englands sind vollkommen erfunden. Italien hat nur Frankreich den Rat gegeben, den militärischen Charakter der Besetzung des Ruhrgebietes etwas zurückzudrängen, um nicht ein Ueber- einkommen mit den Deutschen zu erschweren. Das aäf die Errichtung der faschistischen Miliz bezüglich^ Dekret wurde am 15. ds. vom König unterzeichnet. Die Miliz führt den Äamen: «Freiwillige Miliz für die nationale Sicherheit'. Laut Art. 2 dieses Dekretes steht diese Miliz «im Dienste Gottes

sieht einige Übergangsbestimmungen Vor. Dem Präfekten werden weitgehende Voll machten für die Aufteilung der Provinzialräte eingeräumt. Die Stellung der Gemeindebe amten «ird neu geregelt. Zahlreiche Gesetze der früheren Regierung werden mit diesem Dekrete abgeschaffte MM gegen die ZMiim de» WrMtez. Die Reichsregierung hat am 14. ds. Frank reich. Belgien, England und Italien eine Note übermittelt, worin die Ruhr-Aktion Frankreichs als Friedensvertragsbruch und Völkerrechts- Verletzung erklärt

wird und gegen die Zumutung protestiert wird, sich dem Friedensoertrage zu fügen und an seiner Durchführung mitzuwirken. — Ganz Bayern trug am 14. ds. das Gepräge der Landestrauer. In München wurde eine Entschließung angenommen, in der gegen die Besetzung deutschen Landes auf das schärfste protestiert wird. — Auch in Berlin nahmen die Protestkundgebungen einen eindrucksvollen Verlauf. An der Kundgebung auf dem Kö nigsplatze nahmen weit über 100.000 Personen teil. — Auch in allen anderen Städten des Reiches fanden

Protestkundgebungen statt. — Der Reichstag hielt am Samstag eine Trauer- fitzung ab. Reichskanzler Cuno, legte das Deutschland angetane Unrecht dar Und verlangte die Abziehung der Truppen aus dem deutschen Lande. — In allen deutschen Landen gebe es- nur eine Losung: die Reichseinheit über alles» — Die^ deutschen Zeitungsverleger faßten eine Entschließung, in der die Erschütterung knd Empörung über den Einbruch der Franzosen und Belgier zum Ausdruck kommt. Die ruffische Telegraphenagentur meldet: Der fenpaß

mit seinem Plan Schiffbruch Vertretung der Stadtgemeinde war Ksrr Vize leiden und dann Mussolini sich von ihm zurück, bürgermeister Josef Neuhauser erschienen. Fer- ziehen werde. Der gewaltige Wirtschafiskampf. ners beehrten die Veranstaltung mit ihrem Be den Stinnes und das ganze deutsche Volk suche die Feuerwehrbezirksverbandsleitung. die gegen Frankreich führen, wird entweder mit Äerren Beamten der hiesigen Unterpräfektur dem deutschen Siege oder unentschieden enden, mit Kerren Ilnterpräfekten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.03.1925
Umfang: 12
, die Ansrage einzubringen. Starace war mit der Antwort des Ilnterflaatg« fckretärs und mit den Erklärungen Lunellis zufrieden und betont, daß die Verdienste der dienstlich ins Oberetsch versetzten süditalienischen Beamten unleugbar find. (Beifall.) Starace hält es nicht sür notwendig, daß die italieni schen Beamten im Oberetscht deutsch lernen; die deutschen Staatsbürger Italiens seien es. die italienisch lernen müssen. Nun wurde die Besprechung des Budgets des Innenministeriums für das Geschäftsjahr I92S

Grenzverhältnisse einzugehen, wie es Frankreich verlangt, da der Danziger Korridor und Oberschlesten den Keim eines Krieges in sich trügen. Der deutsche Vorschlag gestatte nun. die Möglichkeit einer fried lichen Lösung dieser Fragen ins Auge zu fassen. .Echo de Paris' glaubt zu wissen, daß Mi- nislerpräsident Serriot seine Bereitwilligkeit zur Annahme der deutschen Vorschläge be ireffend die Sicherhsitssrage von folgenden Be dingungen abhängig mache: 1. Von dem Abschlüsse eines französisch-englisch- belgischen

und be stimmenden Völker, also England und Frank reich. eines besseren. Die klugen Worte des Lord Grey scheinen ein Vorklang dieser Besser ung zu sein. Und was Frankreich anbelangt, so finden wir in der „Eoe Nouvelle' also einer dem Ministerpräsidenten Serriot nicht fernsteh enden Zeitung, aus der Feder Viktor Bäsch', der Serriot gewiß gut gesinnt ist. den Wink an Polen: .Polen muß wissen und Serriot muß den Mut finden, es ihm offen zu sagen, daß Frankreich keinen Krieg um die Danziger Postkasten zu führen

Ansehen er in der Welt genoß, wie gerade seine gewissenhafte, von angeborener Würde getragene Präsident» schaft dem deutschen Volke manche Sympathie, die verloren gegangen, wieder zutrug, das alles ist in den mannigfachen Trauer- und Beileids- kundgebungen des Auslandes zum Ausdruck gekommen. Man kann es ruhig gestehen: es war fast eine Ueberraschung. welcher Klang von dem Namen Eberl außerhalb der Grenzen Deutschlands ausging. Und innerhalb? Un mittelbar nach dem Tage, da das erste Ober haupt

der deutschen Republik seine Augen für immer schloß, hatte es den Anschein, als ob der Tod dieses Mannes auch die Gegner zu einer gewissen Reserve bewegen würde. Aber er war noch nicht bestattet und schon ging die alte Lehe wieder los, hiebet auch vor dem Andenken dieses Mannes nicht Salt machend. Der Abgang Eberls zeigt Deutschland nicht allein in feiner früheren Zerissenheit. sondern diese noch gesteigert, ja Eberls Dahingang wird förmlich zum Zeichen des rücksichtslose sten und äußersten Parteikampfes

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 12.10.1923
Umfang: 12
? betraut. — Am 4, abends ist es Dr. Stresemann ge lungen. sein neues Kabinett zusammenzustellen. Es war ein Kabinett der bürgerlichen Mitte und wurde gestellt vom Zentrum, den Demo kraten und der Deutschen Volkspartei. Am S. ds. sind jedoch neuerliche Schwierig keiten eingetreten. Dr. Stresemann mußte da mit rechnen, mit der Liste des neuen Kabinetts vom Reichstag nicht nur kein Vertrauen, son dern ein direktes Mißtrauensvotum mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Deutschnatio- naten und Kommunisten

der Wiedererrichtung der großen Koalition bereitet den Deutschnationalen und dem ihnen nahestehenden rechten Flügel der deutschen Volkspartei eine Enttäuschung. Es ist anzunehmen, daß der rechte Flügel der deutschen Volkspartei aus' der Partei aus scheidet und sich mit den Deutschnationalen vereinigen wird. Gleichzeitig spricht man von einem Zusammenschluß des übriggebliebenen Teiles der deutschen Volkspartei mit den De mokraten zu einer großen bürgerlichen Partei der Mitte. Iie WnWe WM. Sie besteht

noch nicht, aber am Sonntag, den 30. September hätte sie ausgerufen werden sollen. Es geschah aber noch nicht. Es ist sehr wohl möglich, daß man den jetzigen Zeit- punkt, da das Reich völlig erschöpft den Widerstand an der Ruhr hat aufgeben müssen, da es sich im Bürgerkrieg zu zerfleischen droht, für günstig erachtet, zur Tat zu schreiten. Im Rheinland bestanden nach dem Waffen stillstand nicht geringe Sympathien für Frank reich und Neigung, sich von Preußen zu trennen, das brutale Verhalten der Franzosen

aber hat die damalige Stimmung ins Gegenteil um schlagen lassen. Die „Kölnische Zeitung' ruft heute zur Wachsamkeit auf. »Eher sollen die Domtürme einstürzen, He die Landesverräter am deutschen Rhein ihren Willen durchsetzen. Niemals soll vom Kölner Rathaus eine andere Fahne als die deutsche wehen. Niemals t' Nur eineKoffnung haben die Rheinländer: England. Noch stehen seine Truppen in Köln und gegen ihren Willen kann die rheinische Republik dort nicht aufgerichtet werden. Ohne Köln fehlt dem neuen Staate

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1923
Umfang: 12
so würde Deutschland sofort einen Botschafter nach Paris entsenden. Her sNtMnll! Zwei Wochen lang war in Deutschland eine Entspannung eingetreten. Zwei Wochen lang sah es so aus. als könne man am Grabe der deutschen Mark vielleicht doch die Äoffnung aufsflanzen. daß es irgendwie wieder besser werbe. Die amtliche Pressepolitik und die letzten Reichstagsverhandlungen nährten den Glauben, das» die Finanzmaßnahmen der Re gierung Stresemann, vor allem die Valorisier, ung der Steuern

und die Auflegung der Gold» anleihe sofort den weiteren Sturz der deutschen Währung hintanhalten würden. Aber es kam anders. Der Dollar kletterte auf den Dreißig« Million en.Rekord los und dann darüber hinaus. In der Börse ein Sturm auf alle Werte^ Die Lebensmittelpreise^steigen ins Wahnwitzige. Die Kaufleute schließen täglich mehrmals ihre Türen um die Preise hinaufzusehen und der Ver braucher sinkt in einen Abgrund derVerzweiflung. Will die Regierung Stresemann einen ret tenden Ausweg finden, so darf

Schritte bevor, stehen. Reichskanzler Stresemann, der gewand teste Diplomat der aus dem deutschen Paria» ment bisher hervorgegangen ist, wird bei diesen Schritten sicherlich nicht ohne Erfolg bleiben. Ilnd dieser Erfolg wird hoffentlich wieder das Vertrauen bei denen beleben, die in dem neue» sien Marksturz das Signal zur leAen Kala« strophe und zum »Rette sich wer kann.' erblicken. IlltM in JeutWnIl. Das Unglück Japans und die italienisch griechischen Differenzen haben das Interesse der Welt

für Deutschland stark in den Sinter grund gedrängt. Der Reichskanzler Strese mann ist Äerrn Poincare in dessen Methode gefolgt und hat wie sein französischer Kollege versucht, durch Reden Einfluß auf den Gegner und die Welt zu gewinnen. Wir glauben nicht daß damit viel erreicht wird. Die Stimme Poincares tönt viel lauter als diejenige des deutschen, durch Elend geschwächten Staats» mannes. Zu einem Bismarck gehört auch ein entsprechender Sintergrung, ein starkes in sich geschlossenes Volk. Vorderhand

unter den Heu. tigen Umständen seine Stärke. Die Welt weiß, was er will. Und gelegentlich lieb! er es. den Kern seiner Politik ganz unverhüllt aufzudecken. So vernahmen denn die Deutschen und Eng länder, an welche beide er seine letzte Rede gerichtet hatte, daß Frankreich die Ruhr erst verlosten werde, wenn es bezahlt sei. Damit ist nun für lange Zeit jede Verhandlungsmög» lichkeit ausgeschlossen und England hat sich mit der Tatsache abzufinden. Damit aber wird die Besetzung der Ruhr zu einer praktischen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1921
Umfang: 12
aus, daß, wie bekannt, im Pro gramm der deutschen Abgeordneten, auch die Autonomieforderung an erster Stelle stehe, wobei es sich selbstverständlich um eine Auto nomie handeln könne, die den gesamtstaatlichen Interessen nicht widerstreite. Wenn die Kam mer uns und unser Volk besser kennen lernen wird, so werden sie zur Einsicht kommen, daß alle diese Forderungen keineswegs ungerecht fertigt sind. Wenn Sie. aber meine Herren auch unser Land immer besser kennen lernen, so werden sie sich überzeugen

, daß wir keinen Grund haben, uns als alldeutsche Setzer zu betätigen. Von den Rednern, welche in dieser Kammer es angezeigt fanden, zur Wachsamkeit gegen unsere Bestrebungen aufzurufen, wurde gesagt, daß Exzellenz Salata unseren Wahlkreis dem Deutschen Verbands ausgeliefert habe. Fer ner wurde gesagt, daß der Deutsche Verband nur eine Expositur des Andreas Hoferbundes in München sei. Daß diese zwei großen politischen Parteien nicht in einem Abhängig keitsverhältnisse von einer ausländischen poli tischen

schied, daß ihr Heldenkampf ein nutzloser ge wesen. — Die unglückselige Politik sei es. wenn man die Geschichte eines Volkes zer stören wollte, schon aus dem Grunde, weil eine solche Mühe immer fruchtlos bleiben Werde. Endlich betonte Graf Toggenburg noch, daß alle Informationen, welche einzelne Redner dazu geführt, Personen unseres Lan« des unehrenhafter Handlungen zu beschuldigen, durchaus falsch gewesen seien. Graf Toggenburg schloß mit den Worten: Meine Herren, wir deutschen Abgeordneten

als überaus ernst bezeichnet. Die Behaup tung. daß zwischen Frankreich und England eine Einigung erfolgt sei, hat noch niemals so sehr der Begründung entbehrt, wie gerade jetzt. Die Stimmung der Londoner Regierungs kreise ist so. daß man seit dem Kriege den Bestand der Entente noch niemals so gefähr det angesehen hat, wie jetzt durch die letzte französische Bedingung. Die „Morningpost', das Blatt Lloyd Georges, erfährt, wenn Frank reich es wagen sollte, ohne Zustimmung der Alliierten neue Sanktionen

Weise gebraucht und wenn es sich mit allen Nachbarn auf freundschaftlichen Fuß gesetzt hätte. Sogar das deutsche Reich hatte ja anfangs gar nichts gegen die Bildung eines neuen Polenstaates. Als Deutschland Die österreichische Gesandtschost erfährt^ am Boden lag, verwandelte sich die Freund- von autoritativer Seite: Das Werk der.schaft der Polen in rücksichtslose Erpresserpo- Wiederaufrichtung Oesterreichs unter den Auspi-i litik. Frankreich spiegelt ihnen vor, daß sie zien des Völkerbundes

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Seite 2 von 7
Datum: 22.07.1898
Umfang: 7
die ser Partei in den ihr zunächst untergeordneten Kreisen zu treffen. Es wurden verschiedene strenge Erlässe von Seite des Staatsministeri ums hinausgegeben. Jedenfalls kann man in den Erlässen die Vorläufer weiterer Verfügun gegen die fozialdemokratlsche Bewegung erblicken, die dem deutschen Staatswesen gefahrbringend zu werden drobt. Frankreich. Die „Aurore' veröffentlicht «inen Brief Zola'S an den Ministerpräsidenten Brisson, worin er den» Erstaunen Ausdruck gibt, daß sich keine Persönlichkeit

, eine Rede des General prokurators, eine Viertelstündige Berathung des Gerichtshofes, und der Prozeß, für den so große Vorbereitungen getroffen worden waren, war zu Ende. China. Während die europäischen Mächte noch damit beschäftigt sind, in den Küstenplätzen, die ihnen von der chinesischen Regierung zuge standen wurden, die ersten Einrichtungen zu treffen, und während die Linien der künftigen Eisenbahnen gezogen werden, die das große Reich durchziehen sollen, scheint dieser Riesenbau

-s eine be- teutende Rolle in den Provinzen Kwangsi und Canton spielte. Die Bevölkerung dieser Pro vinzen soll den Aufständischen sympathisch ge sinnt sein, und es ist daher möglich, daß die Be wegung einen Umfang annimmt, der das Reich ernstlich bedroht und die Mächte nöthigt, zu ihr ernstlich Stellung zu nehmen. Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 16. Juli. Generallieutenant Kuropatkin wurde zum Kriegsminister ernannt. Madrid, 16. Juli. Die „Epoea' glaubt, daß die Carlisten eine Bewegung vorbereiten und hält

der Sprachenfrage. Dieselben hätten auf die Delegirten der katholischen Bolkspartei einen günstigen Eindruck gemacht; sie feien geeignet, die Basis für die Aus gleichsverhandlungen mit den Deutschen zu bilden und enthalten mancherlei Bortheile für die Deutschen. Die Conferenzen seien nun abgeschlossen und man erwarte, daß Graf Thun nunmehr handeln werde. Wien, 20. Juli. Aus polnischer Quelle verlau tet, zwischen dem Grafen Thun und den Führern der katholischen Bolkspartei wurde ein Einverständniß be züglich

der Hauptpunkte der SprachengesetzentwurfeS erzielt. Prag, 2V. Juli. Die „Narodni Listy' fignali- fireu eine bevorstehende Ministerkrise. Graf Thun habe aber einen festen Plan für die Zukunft fertig, von dessen Gelingen auch die Existenz der Regierung selbst abhänge. : 20. Juli. DerRew-Yorker „Times'- Korrespondent meldet: Die Beziehungen zwischen den Deutschen und Amerikanern vor Manila fahren fort, gespannt zu sein; die deutsche Regierung habe aber in Washington das Borgehen ihrer Offiziere demen- lirt

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Seite 4 von 12
Datum: 04.11.1921
Umfang: 12
. Lediglich vorder Eisenindustrie verbleibt eine einiger maßen ins Gewicht fallende Menge bei Deutsch land. Ganz ungeheuer, in ihrem Werte eben falls noch nicht abschätzbar sind die deutschen Verluste an Staatseigentum und Staatsein nahmen. Zusammengefaßt muh festgestellt wer- den: Deutschland hat den Krieg zum zweiten Moltke, so führt Steiner aus. war bekannt lich Ende Juni in Karlsbad und kehrte erst nach dem serbischen Ultimatum nach Berlin zurück. Er war sofort überzeugt, daß Ruß land eingreifen

werde, und daß auch Frank reich und England inlervenieren würden. Moltke schrieb dem Kaiser ei« Memorandum, das seine Operationspläne enthielt. Der deutsche Aufmarschplan war derselbe, «ie ihn General Schlieffen fünfzehn Jahre früher ausgearbeitet hatte und der darin bestand, große Massen nach Frankreich zu werfen, um eine Entscheid ung herbeizuführen und gegen Rußland nur eine schwache Armee aufzustellen. Während aber Schlieffen gleichzeitig einen Angriff auf Frankreich über Belgien und Kolland vorsah, hatte Molke

. Die Zollbestimmungen müssen im Zusammen» hang mit den übrigen Zollbestimmungen des Friedensvertrages beurteilt werden. Dabei er gibt sich eine offensichtliche Bevorzugung Polens, da Deutschland dem polnischen Staat die so genannte Meistbegünstigungsklausel einräumen muß, Polen zu einem gleichen Entgegenkom men Deutschland gegenüber nicht verpflichtet ist. Polen hat es nach 6 Monaten also in der Sand, sein Zollsystem so einzurichten, daß es entweder den deutschen Wettbewerb aus schließt oder aber Vergünstigungen

enthält, die einen Anreiz zur politischen Vereinigung der deutschen Distrikte mit den wirtschaftlich stär keren von Polnisch-Oberschlesien bilden. Auch der zugebilligte dreijährige zollfreie Veredlungs verkehr unterstützt derartige Tendenzen. Wie einüblerWitz wirken die Bestimmungen über die Kohlen und Gruben. Deutschland, das die Kvhlenreparativnspflichten zu erfüllen hat. dessen Industrie gegenüber dem Frieden bei nahe um iv Prozent weniger Kohlen erhält, kann keinen Zentner der ihm verbleibenden

Kohle ausfähren. Dagegen hat Polen in der Hand, Geschäfte nach Gutdünken zu machen, um die deutsche Industrie nach Belieben zu drosseln. In dieser Bestimmung sehen wir Frankreichs Hand, das mit allen Mitteln die deutsche Kohlenkontrolle ausüben will, um etwaige Rüstungstgelüste im Keime zu ersticken. Von besonderer Bedeutung find die Maßnah men, die einen Ausgleich der Sozialversicher ung bezwecken. Da Polen überhaupt keine Sozialgesetzgebung kennt, und absolut nicht in der Lage ist. die deutschen

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Seite 12 von 12
Datum: 27.03.1925
Umfang: 12
finden könnte. — Ans aller Well. Der Kl. Vater hal am 20. ds. im Thronsnole vor tausend Schweizern die hl. Mksse gelesen und hielt dann in deutscher, französischer und italienischer Sprache eine Ansprache. — Die deutsche Reichspostverwaltung hat sich entschlossen, aus dem Gebäude der Deutschen Verkehrsaus. slellung München 1925 eine Grotzfunkstation zu errichten. Die beiden Antennen werden die Äöhe von 100 Metern haben. - Die Türkei mobilisierte bis jetzt 100.000 Mann gegen den Kurdenauffland

. — Die Behörden von Wel lington ordneten die Schließung aller Schulen wegen einer herrschenden Kinderlähmungsepi- demie an. — In Wien hat der Kolzhändler Adolf Reich Selbstmord begangen, indem er sich mit Verona! vergiftet hat. Die Ursachen dieses Selbstmordes find Spekulationen, in welche Reich sich eingelassen hat. Reich soll die Zentralbank deutscher Sparkassen, die Statzendorfer Kohlenwerke, die Erste Oeflerr. Sparkasse und warscheinlich auch eine Reihe anderer Banken um viele Milliarden geschädigt

men zum Präsidenten der Kammer gewählt worden. London. DaS Blatt »Jo. Stand.' schreibt, Eng land sei bereit, in der Frage der deutschen Sicherheit»- frage den ehrlichen Mäkle« j« spielen. Doch dürfe «S sich nicht zu sehr exponieren, denn daS wücde weder für Deutschland noch für England von Vorteil sei«. London. Der „Pseple' veröffentlicht einen Ar« tikel, indem er die Ablehnung de« Genfer Protokolls begrüßt und erklärt, dieses Protokoll sei zur Haupt sache ein- Intrige der Japaner

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Seite 3 von 14
Datum: 21.10.1898
Umfang: 14
sich einer der Verschworenen als Steward anstellen. . In Jaffa sollte er die Bombe, nach Bestechung eines Beamten an Land schmuggeln und dann sollte ein Anderer sie nach Jerusalem nehmen, wo sie im Bristol Hotel verborgen ge« hatten werden sollten. Die Explosion sollte bei der Einweihung der deutschen Kirche stattfinden. Die im Caffee gefundenen Bomben sind zehn Zoll lang, und zwei Zoll dick; sie haben zum Tragen wie zum Werfen eine handliche Form. Die Bomben selbst sind von Eisen, allein die innere Einfassung

abgesehen hat. Die PaMSinareise des Deutsche» Kaisers. Aus Constantinopel, 16. Oktober wird geschrieben: Aus A^laß des Besuches des deutschen Kaisers wird eine Gedenkmedaille geprägt und zwar für den Kaiser in Gold, für das Gefolge in Silber und Kupfer. Auf der einen Seite der Medaille befindet sich das türkische Wappen und eine Inschrift, auf der anderen das deutsche Wappen mit der Inschrift: „Zur Erinnerung an den Besuch Seiner Majestät des deutschen Kaiser Wilhelm II. bei Seiner Majestät dem Kaiser

auch die ungarische evangelische Kirche vom Deutschen Kaiser eingeladen. Als Vertreter hat gestern der evangelische Bischof Ze- lenka die Reise nach Jerusalem angetreten. Genf, 15. Oktober. Der russische Oberst Louis Napoleon Bonaparte ist auf dem Familiensitz bei Prangins am Genfersee eingetroffen, um den Ereig nissen nahe zu sein. Paris, 17. Oktober. Nach der,.Liberte' äußerte Prinz Victor Napoleon, er wolle sich weder in die Angelegenheiten Frankreichs, noch in die Affaire Drey- fns einmengen

^ da er bei diesem Rummel nichts zu gewinnen habe. London, 15. Oktober. Der „Standard' gra- tulirt dem deutschen Kaiser herzlich zur Vereitelung des Attentates. Die Theilnahme, womit ganz Europa seiner Reise folgte, werde durch die Pläne der Anar chisten erhöht werden.' Der Attentatversuch werde nur die Mächte zu gemeinschaftlicher Aktion behufs Ausrotmng der pestartigen Sekte antreiben. B ud ap e st, 17. Oktober. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses setzte die Opposition die Ob struktion fort. Peking

-Witwe widerstrebe nicht ernsten Reformen, sie sei nur gegen gewaltsame undurchführbare Neuerungen. Konstantinopel, 17. Oktober. Die Dacht „Hohenzollern' mit dem deutschen Kaiserpaar ist um 4 Uhr nachmittags in die Dardanellen eingefahren. Der Empfang war enthusiastisch. Der Kaiser und der Sultan wechselten Begrüßungstelegramme. Konstantinopel, 17. Oktober. In Folge der gemeldeten Aufdeckung eines Attentatsplanes in Ale- xandrien sind sowohl der hiesigen Polizei, als auch derjenigen in Palästina

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Seite 3 von 12
Datum: 18.04.1924
Umfang: 12
war demnach 67 Prozent. 65.26 Prozent aller Stimmen wurden für den Faschismus abge geben. 8.96 Prozent der Stimmen gehören den Popolari. die marxistischen Parteien er reichten zusammen 14.55 Prozent aller Stimmen. Die Deutschen und Slaven erhielten 0.86 Pro zent aller im Reiche abgegebenen Stimmen. Der Verband der ehemaligen faschistischen Frontkämpfer veranstaltete am 10. ds. aus An laß des Wahlsteges eine große Kundgebung zu Ehren Mussolinis. Der Bürgermeister von Rom begrüßte Mussolini im Namen

liarden Goldmark umgewandelt: zwei Mil liarden Vorzugsaktien, wovon ein Viertel der Reichsregierung Überwiesen werden, dreizehn Milliarden gewöhnliche Aktien, die dem Reich gehören, und elf Milliarden Obligationen, die jährlich 660 Millionen Goldmark Zinsen ab werfen sollen und an die Reparationskom mission abgeliefert werden müssen. — Die Ex perten erklären, daß ihre Vorschläge die Wiederherstellung der fiskalischen und wirt schaftlichen Einheit des Reiches zur Voraus setzung haben. Sie setzen voraus

, daß keine außerhalb flehende Organisation die in ihrem Plan vorgesehene Kontrolle beeinträchtigen wird. — Im Bericht des zweiten Komitees werden die deutschen Guthaben im Auslande auf annähernd acht Milliarden Goldmark auf 31. Dezember 192S geschätzt, 6750 Willionen sind im Ausland plaziert und 1200 Millionen ausländifches Geld würde sich in Deutschland befinden. Die Experten find der Auffassung, daß die Inflation endgültig beseitigt werden müsse vermittelst, des von den Experten des ersten

Sachverständigenkommitees vorgeschlage nen Plänen. Die finanzielle Sanierung wird die Rückkehr der deutschen Kapitalien nach Deutschland ermöglichen. MMM M öiWM. Makdonald hat in kurzer Zeit das Wunder vollbracht, daß sich das bürgerliche England Vom Osterhasen. Zu dem jungen frischen Grase Sitzt ein fleiß'ger Osterhase, Legt gar manches schöne Eil Unter'S Laub und spricht dabei: „DieS bekommt die kleine Liese, Die ich jüngst traf auf der Wiese: Jenes gelbe kriegt der Fritz Mit der hübschen Jipfelmütz'l DaS gescheckte

aufbauen, das auf die Dauer Behagen gibt, der ist sehr im Irrtum. Alles Leben ist ein Sinaufzwingen. ein unerbittliches Kämpfen um ein Ziel. Was heute gewonnen wird» kann uns schon morgen unter den Füßen ver- finken. ohne daß uns der Verlust sogleich merkbar wird. Wir haben es bei der Geld- entwertung empfunden, wie spurlos leicht man äußerlich verarmen kann. Tausende, die durch den Krieg reich geworden waren, find heute

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Seite 4 von 12
Datum: 29.08.1924
Umfang: 12
Äerriol auf die Feststellung, daß Kohlen und Kokslieferungen für Fränk- reich während. 3S Iahren gesichert seien. Die Kammer hat den Antrag Marty auf Ver tagung der Interpellationsdebatte über die Londoner Konferenzergebnisse bis zur Erledig, ung der Amnestiefrage durch den Senat mit 359 gegen 26 Stimmen und den Antrag Bo- kqnowski auf Vertagung bis zur Aeußerung der Ausschüsse über die Londoner Vereinbar ungen mit 320 gegen 209 Stimmen abgelehnt. SllßllMtMmil als AkltWMftM. Unter diesem Titel

verbreitet sich die »Köln. Volkszeitung' über die tiefgehende Wandlung, die seit drei Wochen in der Stellung Deutsch lands auf internationalem Boden sich tatsäch lich vollzogen hat. Das Blatt verweist darauf, ' wie twch Anfang August es zweifelhaft war. ob die deutschen Vertreter nicht bloß zur Ent gegennahme eines neuen Diktatabkommens nach London zitiert werden würden. Nun sind aber die Deutschen völlig gleichberechtigt am Konferenzlisch erschienen und fanden den Weg. eine Atmosphäre zu schaffen

schuldig. Er wußte ojel. aber weniger Schulweisheit war es, sondern aus dem praktischen Leben heraus holte er sein Wissen. So kamen und Hingen Winter und Som mer, ein Lahr reihte sich an das andere und acht Jahre sind keine allzulange Zeit. Auch diese gingen und die Matura lag hinter ihm. Es war ein schöner Iuliabend als sie den Abschied feierten. Georg Wegginger hielt die des englischen Imperialismus als Britisch- Indien. Der Sudan ist überaus reich an Naturschätzen, an Baumwolle, aber auch an Naphtha

und lange Entbehrungen auf einen Platz ge langt ist. von dem es niemand verdrängen kann. Deutsches Wesen ist in der Welt hochgeachtet, deutscher Fleiß und deutsche Wissenschaft haben Werte und Werke geschaffen, welche bezeugen, daß ein deutsches Volk nie zu Grunde gehen kann, denn es arbeitet. Deutsches Wort hat in der Welt einen guten Klang und nie und nimmer wird man ihm die Anerkennung ver sagen. Zwei Zitate von berühmten Männern nur will ich hier anführen: Das eine: Am deutschen Wesen wird die Welt

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Seite 5 von 10
Datum: 08.01.1915
Umfang: 10
Vereine und deren Presse! 7. Offene Hand allen armen Einrückenden! 8. Fort mit allem französischen und englischen Pflanz! 9. Bedenket, daß es um die deutsche Ehre, um Kaiser und Reich geht! 1V. Tirol den Tirolern, gut deutsch allerwege! * Das Befinde» deS Kaisers wird als ausgezeichnet gemeldet. Sein Appetit ist vor züglich und überhaupt die Gesundheit des Kai sers vortrefflicher denn je. Um 4 Uhr morgens fitzt er wie fcüher am Arbeitstisch, um seine RegierungSgeschäste zu erledigen. Der Kaiser

Emilio Gatt?, der für die österreichisch- ungarische Armee Worte wärmster Anerkennung findet und sagt: Unter allen kämpfenden Na tionen ist es sicherlich Oesterreich-Ungarn, das in Anbetracht seiner Kräfte seine Anlaste am besten ersetzt hat. Es hat deu uubeugsameu Willen, stets vom nenen mit oller Kraft den Kampf anfnehmeu können. Gleich nach Oester reich-Ungarn kommt Deutschland. Biel lang samer ist die OrgauisationStätigkeit Frankreichs, Rußlauds und Englands, die iu dieser Reihen folge stehen

werden sollten. Die italienische Re gierung wird jedoch die Verfrachtung verhindern. f Fiasko der englische» Rekrutierung. Die „Deutsche Tageszeitung' meldet aus Ko penhagen: Die Rekrutierung in London hat neuerdiugS ein miserables Ergebnis gehabt. Trotz des deutschen KüsteuüberfalleS fand ein großer Fußdallkampf in London statt, au dem mehrere hunderttausend Personen teilnahmen. Dabei wurde die stärkste Propaganda für die Rekrutierung gemacht. Es haben sich aber im ganzen nur drei Mann gemeldet. Englische

. f Chinesische Stimmungen. Ein Eng länder schreibt ans Peking, daß die chinesischen Offiziere fast sämtlich auf Seite der Deutschen stehen. Fast alle find der Meinung, daß die deutschen Truppen siegen würden. Bei Lodz. Schon umzingelt — ganz umzingelt Waren wir daS eine Mal. In der Falle — schienen alle, Und die Lage war fatal. Doch wir schössen — unverdrossen Packten gleich den Russen an. Ohne Bangen — und gefangen Nahmen wir 12.000 Manu. „Nau wie steht es — uud wie geht es? Fragte nachher Hiudenburg. Dach

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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1927
Umfang: 8
Staub auf wirbelt, wie ja alles, wenn es sich um Besitz han delt. Beide Staaten vertreten einen Standpunkt, der sicher etwas für sich hat, wenn auch der rumä nische Standpunkt gewisse Härten nicht verbergen kann. Aber das rumänische Enteignungsrecht, das für das ganze Reich gilt, muß auch für die unga rischen Ansiedler anwendbar sein. Diesen Stand punkt vertritt die rumänische Negierung, während die ungarische Regierung in Anbetracht der ver schiedenen Situation eine besondere Stellungnahme fordert

ist die Wiederaufnahme der deutsch- polnischen Verhandlungen bereits vereinbart wor den und zwar auf diplomatischem Wege, so daß die beiderseitigen Kommissionen wegfallen, welche bis jetzt die Verhandlungen geführt haben. Die Verhandlungen wurden der Hauptsache nach wegen Unfreundlichkeiten abgebrochen und nun wird die ganze Frage neu aufgerollt, sowohl die Ansiedlungs- srage der Deutschen in Polen als auch die berüch tigten Ausweisungen seitens der polnischen Regier ung, welche nicht nur in Deutschland

diesen Termin der Räumung so festzulegen, wie man etwa im Dawesplan die Zahlungen Deutschlands festgelegt hat. Die Formel von Thoiry hat ja Poineare zu hintertreiben gewußt, nachdem er die Frankstabilisierung in die Hand genommen hat und so eine frühzeitige Auflage der deutschen Eisenbahnobligationen, welche der Preis für die Räumung gewesen wäre, verhinderte. Nun geht Poineare aus einen neuen Plan aus. Sein altes Steckenpferd, das auf seinen früheren so berüchtigten Sonntagsreden immer geritten

: ,,Deutschland muß unsere Schulden übernehmen, weil wir sie nur wegen Deutschland gemacht haben', und „Wir zahlen das was wir von Deutschland bekommen, mehr zahlen wir nicht', taucht nun wieder auf und zwar in dem gleichen Gewände, nur etwas anders begründet. Weil heute nicht mehr die alte Atmosphäre von 1919 herrscht und daher Deutschland auch nicht mehr so behandelt werden kann, wie das Poineare möchte, so sucht er daraus ein Geschäft zu machen und möchte den Alliierten die deutschen Zahlungen als Kompen

ist im allgemeinen Zuge der Außenpolitik erfolgt, die Rom verfolgt. Die Außenpolitik des Regimes hat es verstanden, viele von den in den ersten Nachkriegsjahren verlorene Positionen zurück zu erobern und auch nach außen das Reich zu erstarken, wie es nach innen das Ansehen genießt. Die Freude über die Unterzeichnung ist natürlich in Rumänien ungeheuer groß und man bereitet Mussolini und dem König große und sehr herzliche Huldigungen. Rumänien ist damit ein großer Stein vom Herzen gefallen

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Seite 4 von 6
Datum: 07.04.1916
Umfang: 6
der Deutscheu springt ins Auge und das Schicksal Verduns ist be siegelt. Tritt dieses Ereignis ein, dann ist auch der Widerstand der französischen Armeen gebrochen. Der Zeitpunkt für dieses Ereignis hängt davon ab, wann die Deutschen ihre ganze Streitmacht ins Trtffen führen werden. — Infolge der deutscheu Offensive werden in Frank reich ungeheuere Truppenverschiebungen vorge nommen, so daß auf den wichtigsten Bahn strecken der Personen- und Frachtenverkehr voll kommen eingestellt werden mußte. Die Ver

einer halben Million Mau» in Frankreich ver wenden zu köuueu. Gegen diesen von Frank reich ausgehenden Plan soll jedoch Minister Salandra sich entschieden ausgesprochen haben, da er schwere innere Unrnhen in Italien be fürchtet, wenn Valona von den Italienern ge räumt werden Würde. Aus Jauina meldet ein Sonderberichterstatter Zer „Bossischen Zeitung': Die italienischen Stellungen um Valona richten sich im allge meinen nach zwei Fronten. Die eine läust nörd lich von Valona am^Vojnssoflnß, die andere m Süden

nach der griechischen Grenze zu. Die gelandeten italienische» Truppen werden auf 50.000 bis 60.000 Mau» geschätzt. Am 27. März hat ei» Geschwader von fünf zehn deutschen Flngzeugen den Hasen von Saloniki und daS französisch-englische Lager n der Nähe der Stadt bombardiert. Es wur den 800 Bomben abgeworfen, die großen Scha den anrichteten. Die Zahl der getöteten eng lischen und französischen Soldaten wird auf mindestens 200 geschätzt. 20 Tonnen Sedit wurden zur Explosion gebracht. 27 serbische Eisenbahnwagen

mit Kriegsmaterial wurden zerstört uud eiu MuuitiouSdepot in der Stadt vernichtet. — Einige Zeitungen heben hervor, daß die Deutschen Saloniki, wenn es nicht griechisch wäre, längst dem Erdboden gleich gemacht hätten, da eS von den Verbündeten befestigt wurde. Unter der Überschrift „DaS mefopotamifche Geheimnis' deuten die „Times' die Befürcht ung an, dieser Feldzug werde eiu zweites Galli- poli-FiaSko bilden. Auch dem „Manchester Guardian' dräugt sich ei» Vergleich mit Galli» poli auf. — Die beiden Versuche

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Seite 1 von 14
Datum: 19.01.1906
Umfang: 14
Die Tschechen haben, obgleich sfie nach der Bevölkerungszahl zirka 8^ bis 90 Mandate haben sollten, nur eipige 60. Die Deutschen haben rund 20^ Wären die Deutschen, trotzdem fie dreß und ein halbmal soviel Stimmen haben wie die Tschechen jemals imstande, diese ztz majori fieren ? Niemals seit Jahren und fie werden es niemals imstande sein, gerade so wenig als die Tschechen, und wenn sie heute noch so viel Mandate profitiere?,, jemals im Bereine mit den anderen SlaAn die Deutschen niederstivkmin Hörmteu

zu verwirklichen find? Die Gegner der Wahlreform, die offenen wie die ver steckten, find eifrigst bei der Arbeit, um deu Ministerium und dem neuen Wahl gesetz ein Bein zu stellen. Da sie jetzt schon gar nichts anderes mehr wissen, so suchen sie, wenn man so sagen darf, die Angelegenheit in die nationale Gasse zu schieben. Heute erzählt man den Polen, sie wären verloren, wenn es zur Wahl reform kommt, morgen wird dasselbe Märchen den Deutschen aufgetischt, über morgen den Italienern

, der allen gemeinschaftlich ist und an dem alle gleichmäßig interessiert find, indem er breiter uud tiefer fundamentiert wird. Diese große Reform aber ist nicht auf zuhalten. Die demokratische Idee schreitet von Erfolg zu Erfolg, in England, Frank reich, Preußen und Rußland. Kann jemand wirklich glauben, daß sie an den Grenzen Oesterreichs Halt machen wird? Wer so etwas für möglich hält, gehört in die politische Kinderstube. 6. politische Rundschau. Innerpolttisches. Der Reichsrat wird vor dem 25. Jänner «icht

^und daßderBedeutung des deutschen V^teS . in Oesterreich bei der Zuteilung der Mandate entsprechend Rechnung getragen werden müsse. — Abg. Prof. Steinwender tritt in seinem Organ der „Billacher Zeitung' neuerlich in warmer Weise für die Einigkeit aller Deutschen ein und verweist hiebet auf das Beispiel der nationalen Gegner. Die Krise i» Ungar». Auf einen Wiederzusammentritt des Abge ordnetenhauses wird nirgends mehr gehofft Selbst jene Politiker, die noch in den jüngsten Tagen einen gewissen Optimismus zur Schau

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