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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 05.02.1915
Umfang: 10
bruch des russische» Widerstandes als nahe be vorstehend und kündigt für das Frühjahr den entscheidenden Borstoß Deutschlands gegen Frank reich an. — Der militärische Sachverständige der „TimeS' lenkt die Aufmerksamkeit auf die Wahrscheinlichkeit, daß die Deutschen binnen kurzer Zeit einen kräftigen Versuch unternehmen werden, im Westen durch die Linien der Ver bündeten durchzubrechen, um Paris zu erreichen. Nach der „Frankfurter Zeitung' schätzt der Sachverständige die Zahl der Deutscheu

uuautastbar erschien, allerdings nur deu Engländern. Das Schicksal des „Audacious' öffnete deu selbst bewußte» Engländer» die Augeu darüber, daß deutsche Unerschrockenheit. bis ins Herz des Feindes vorzudringen vermag, daß auch die Westküste Englands und die irische» Gelände die Kraft der Deutschen zu spüreu bekommen. Jetzt ist dem britische» Volk klar vor Augeu geführt worden, daß auch der Seehandel, auf deu das indnstriereiche englische Reich mit Rücksicht ans die Nahruugsmittelzusuhr ganz besonders

besetzen wöge. Diese Frage sei für Italien sehr wichtig, denn Malta beherrschte den Weg von Sizilien nach Tripolis. — Der italienische Parlementarier Scarfoglia äußerst im „Mattino' die Ueber- zeugung, daß der Zusammenbruch Rußlands nur eine Frage der kürzesten Zeit sei, des gleichen der Erfolg der deutschen Offensive in Frankreich. Dies werde der Augenblick fein, wo Deutschland mit England abrechnen könne. Scarfoglia tritt dann für ein Eingreifen Ita liens zugunsten Oesterreichs und Deutsch lands

sehr zufrieden fein, wen» diese Balkan- macht sich nicht gegen uns kehrt. Heute liegt die Sache so, daß Rumänien unbedingt neu tral bleibt, zumal da es mit Italien un verständlich vorgeht, Italien aber bnrch keine Macht bewogen werden kann, sich gegen Oester- reich-Ungarn und Deutschland zu wenden. China und Japan. (Neue Besorgnisse in Frankreich.) Die „Deutsche TageSzeitnvg' meldet aus Genf: Der „ProgreS Lyon' berichtet von großem Aufsehen iu Paris wegen des Kon fliktS zwischen China und Jopan. Die allge

angewiesen ist, vom Gutdünken der deutschen Unterseeboote abhängt. WaS niemand im Jnselreich für möglich gehalten, ist iu diesem Krieg rasch zur Tatsache geworden: Bald nach Eröffnung der Feindseligkeiten schwammen deutsche Minen au der Themsemünduug, die englische Ostküste stand unter dem Feuer deutscher Schiffsgeschiitze, Luftfahrzeuge erschienen verderbenbringend über Dover und dann über Jarmonth und Cromer. ES ist nur eiu Au faug, dem sicherlich bald neue Schrecknisse für die Engländer folgen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 07.12.1900
Umfang: 18
Drahtung an den deutschen Kaiser: „Beim Betreten deutschen Bodens drängt es mich, Eurer Majestät meine Gefühle freund- slbaftlicher Gesinnung und hochachtungsvoller Verehrung zu übermitteln. Krüger.' Nachdem Präsident Krüger am Sonntag durch den leserlichen Gesandten von s Tschirschky ß und Boegendorff, der von Lüxenburg nach Köln beordert wurde, davon in Kenntniß gesetzt worden war, das der Deutsche Kaiser zu seinem Bedauern nach seinen bereits getroffenen Dis positionen jetzt nicht in der Lage sei

, ihn zu empfangen, hat er beschlossen, von dern- Besuch w Berlin Abstand zu nehmen und sich zunächst Köln nach Holland zu begeben. Es Icheint zweifellos, daß die TranSvaal-Gesandr- Ibast die Stimmung in ^>en maßgebenden deutschen Kreisen bis zum letzten Augenblicke verkannte. Der Mailänder „Seccolo' meldet, Präsident . Krüger fragte in Wien und aom vertraulich an, ob Aussicht aufn Empfang den beiden Herrschern bestehe. ? Die Ant- steht noch aus, da' die Dreibundmächte ui dieser Frage geeint vorgehen. / Krüger

Krügers Bitte um Vermittlung unterstützen dürfte, wenn sich eine neutrale Macht fände, die den Großmächten die gemeinsame Vermittlung nahe läge. In diesem Falle würden Frankreich, das Deutsche Reich und die Bereinigten Staaten zu Gunsten der Erhaltung der Burenstaaten eingreifen. In Wiener diplomatischen Kreisen dagegen glaubt man, daß die Bemühungen Krügers um ein Schiedsgericht vollkommen aussichtslos seien. England werde nie auf ein Schieds gericht eingehen, auch sei besonders von Frank reich

in Brüssel, Graf von Alvensleben, wurde zum Bot schafter in Petersburg ernannt. Köln, 3. Dezember. Heute Nachmittag wurde der Gesandte von Tschirschky und Bögendorff vom Präsidenten Krüger empfangen, um diesem im Auf trage des Kaisers persönlich für das Telegramm zu danken, daß Krüger von Herbesthal aus an den Kaiser richtete. London, 3. Dezember. Der „Standard' meldet aus Tientsin vom 30. v M.: Die deutschen Streit kräfte leiden sehr unter der strengen Witterung. Die Sterbeziffer unter ihnen ist hoch

stattgehabten Schlachtviehpreise die Fleischtaxe für Mastochsenfleisch bis auf Wei teres mit Zuwage und Zustreich auf 57 kr., ohne Zuwage und Zustreich auf 61 kr. per Kg. festgestellt - ' — Defitzmechfel. Das Bierwastl-Anwesen in Innsbruck ist in den Besitz des Herrn Robert Nißl, Schloßbesitzers auf Büchsenhausen, übergegangen. -- Deutscher Tiroler Kehrerveret». Der vollzählige Ausschuß des „Deutschen Tiroler Lehrer- und Lehrerinnen Unterstützungsvereines' hielt am 29. November eine Ausschußfitzung, wobei

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 18.05.1923
Umfang: 12
und vielleicht zu einer Morgendämmerung einer bessern Zeit. Vorderhand steht Deutschland mutterseelenallein dem französischen rücksichts losen Militarismus gegenüber, und nirgends zeigt sich ein Selfer. Es wird das einzige tun, was möglich ist: den passiven Wider stand bis zum letzten Sauch durchzuführen. Und dann kommt das Ende. Dieses Ende des deutschen Großstaates ist es. worum Frank reich kämpft. 'Wochen'Eyroml. — Dom Waldfriedhof Bruneck. Mit dem Beginne des Frühjahres ist«auch am hie sigen herrlichen

Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 20. Bruuecl, Freitag den 18. Mai 1923. — 72. Jahrgang. Illllllk zillllNst. Die Ablehnung der deutschen Vorschläge durch Frankreich hat nun endlich auch den Zweiflern gezeigt, daß Frankreich nicht mehr daran denkt, aus Deutschland viel Geld her auszuholen, sondern daß seine Pläne viel wei. ter hinaus reichen. Die französische Dresse hat gewiß recht, wenn sie behauptet, die 30 Goldmilliarden, die Deutschland anbiete, seien eine ganz unsichere Sache

, daß Deutschlands Wirtschaft endlich zusammenbrechen muß. Das ist die erste Etappe in dem von Frank reich eingeleiteten Zerfallprozeß. Wenn die Fabriken allmählich schließen müssen und die Millionen deutscher Arbeiter feiern und hun gern. dann wird es sich zeigen, daß Deutsch, land in der Not nicht etwa eine nationale Er hebung erlebt, sondern sich selber zerfleischt und dadurch den Franzosen den Anlaß bieten wird, das Land ganz unter seine Faust zu bringen. Für ein Volk, das mehrere Millio nen international

gerichteter Sozialisten und Kommunisten besitzt, gibt es keine nationale Erhebung mehr. Aus diesen innern Zerfall des deutschen Reiches rechnen heute schon weite Kreise. Außer Frankreich, das den ersten Vorteil da von hätte, kommt noch eine andere Richtung in Betracht und diese liegt in der Schaffung eines Kaiholischen Staatenbundes, dem Italien Oesterreich und Bayern angehören sollten. In Oesterreich haden wir heute einen katholischen Priester an der ^Spitze des Staates. Dessen kluge Politik

hat Oesterreich schon an Italien gebunden. In Bayern wird die Saat auch reif werden, sobald sich einmal die roten thür- ingisch-sächsischen Staaten mit der preußischen Sozialdemokratie verbinden, um den Süd deutschen Sonderexistenzen den Garaus zu machen. Deutschland wird nicht nur am Kriege, sondern an seiner Sozialdemokratie zuMnde gehen, die das Volk vollständig zu jedem tat sächlichen Widerstand unfähig gemacht hat. Erst eine viel spätere Zeit wird die deutschen Stämme zur Selbsterkenntnis bringen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 13.09.1895
Umfang: 12
als von der Cholera verseucht anzusehen. Turin, 10. September. Der Herzog von Aosta -ist vom Sturz vom Wagen vollständig wieder herge stellt, und begab sich heute Abend nach Mailand. Wien, 10. September. Die Sitzung des Vor standes der deutschen Linken, welche für den 15. ds. Aach Aussee einberufen war, wurde infolge geänderter Dispositionen abgesagt, und findet diese Zusammen tretung des Vorstandes am 13. ds. hier statt. Wien, 11. September. Die „N. Fr. Pr.' mel det: Graf Badeni reiste gestern von Lemberg

ab. Auf der Tour nach Wien, wo er am 13. eintrifft, wird er vorerst einen Abstecher in den westlichen Theil der Monarchie machen, um mit hervorragenden Persönlichkeiten zu konferieren. — Nach dem „Neuen Wiener Tagblatt' wird der Prager Ausnahmszustand noch im September oder spätestens in den ersten Oc- tobertagen aufgehoben werden. Petersburg, 11- September. Gestern abends H Uhr fand eine Galatafel mit 23 Gedecken, zu Eh ren des deutschen Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe beim deutschen Botschafter Fürsten

Randolin statt. Kaiser Franz Josef in Stettin. Se. Majestät der Kaiser hat seine Reise in das deutsche Reich angetreten, um als Gast Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm den großen Ma növern, welche bei Stettin abgehalten werden, beizuwohnen. Die Völker der Monarchie be gleiten mit ihren innigsten Wünschen den all- beliebten Herrscher, dessen Regententugenden auch die Bevölkerung des großen verbündeten Nachbarstaates preist. Deutschland verehrt in Kaiser Franz Joses den erhabenen Fürsten, dessen Weisheit

das mitteleuropäische Friedens- Bollwerk zu verdanken ist. Der deutsche Kai ser hat in den letzten Jahren wiederholt Gele genheit gehabt, die rühmlichen Fortschritte un lerer alterprobten Armee kennen zu. lernen. Nunmehr folgt unser Kaiser einer Einladung seines Alliirten, um sich von der Fortentwick lung der kriegstüchtigen deutschen Wehrmacht Zu überzeugen. Die Bedeutung des glanzvollen militärischen Schauspiels in Stettin wird gewiß in ganz Europa gewürdigt werden. — Wir dringen hier einige Berichte im Auszuge

und begaben sich sodann nach der Wildparksta tion, woselbst sich Se. Majestät in sehr herz licher Weise von der Kaiserin verabschiedete und ihr die Hand küßte. Der Kronprinz und Prinz Eitel hatten sich zum Abschiede eingefunden. Der Sonderzug ging um ^'^2 Uhr direkt nach Stet tin ab. Stettin, 9. September. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich und der König von Sachsen sind, beide in preußischer Uniform, um 4 Uhr nachmittags hier eingetroffen. Die Majestäten wurden vom deutschen Kaiser am Bahnhofe

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 04.11.1921
Umfang: 12
. Lediglich vorder Eisenindustrie verbleibt eine einiger maßen ins Gewicht fallende Menge bei Deutsch land. Ganz ungeheuer, in ihrem Werte eben falls noch nicht abschätzbar sind die deutschen Verluste an Staatseigentum und Staatsein nahmen. Zusammengefaßt muh festgestellt wer- den: Deutschland hat den Krieg zum zweiten Moltke, so führt Steiner aus. war bekannt lich Ende Juni in Karlsbad und kehrte erst nach dem serbischen Ultimatum nach Berlin zurück. Er war sofort überzeugt, daß Ruß land eingreifen

werde, und daß auch Frank reich und England inlervenieren würden. Moltke schrieb dem Kaiser ei« Memorandum, das seine Operationspläne enthielt. Der deutsche Aufmarschplan war derselbe, «ie ihn General Schlieffen fünfzehn Jahre früher ausgearbeitet hatte und der darin bestand, große Massen nach Frankreich zu werfen, um eine Entscheid ung herbeizuführen und gegen Rußland nur eine schwache Armee aufzustellen. Während aber Schlieffen gleichzeitig einen Angriff auf Frankreich über Belgien und Kolland vorsah, hatte Molke

. Die Zollbestimmungen müssen im Zusammen» hang mit den übrigen Zollbestimmungen des Friedensvertrages beurteilt werden. Dabei er gibt sich eine offensichtliche Bevorzugung Polens, da Deutschland dem polnischen Staat die so genannte Meistbegünstigungsklausel einräumen muß, Polen zu einem gleichen Entgegenkom men Deutschland gegenüber nicht verpflichtet ist. Polen hat es nach 6 Monaten also in der Sand, sein Zollsystem so einzurichten, daß es entweder den deutschen Wettbewerb aus schließt oder aber Vergünstigungen

enthält, die einen Anreiz zur politischen Vereinigung der deutschen Distrikte mit den wirtschaftlich stär keren von Polnisch-Oberschlesien bilden. Auch der zugebilligte dreijährige zollfreie Veredlungs verkehr unterstützt derartige Tendenzen. Wie einüblerWitz wirken die Bestimmungen über die Kohlen und Gruben. Deutschland, das die Kvhlenreparativnspflichten zu erfüllen hat. dessen Industrie gegenüber dem Frieden bei nahe um iv Prozent weniger Kohlen erhält, kann keinen Zentner der ihm verbleibenden

Kohle ausfähren. Dagegen hat Polen in der Hand, Geschäfte nach Gutdünken zu machen, um die deutsche Industrie nach Belieben zu drosseln. In dieser Bestimmung sehen wir Frankreichs Hand, das mit allen Mitteln die deutsche Kohlenkontrolle ausüben will, um etwaige Rüstungstgelüste im Keime zu ersticken. Von besonderer Bedeutung find die Maßnah men, die einen Ausgleich der Sozialversicher ung bezwecken. Da Polen überhaupt keine Sozialgesetzgebung kennt, und absolut nicht in der Lage ist. die deutschen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 31.12.1897
Umfang: 18
Fest abend verlief unter dem Präsidium des Bürger meisters Perathoner glänzend. Beide Abgeord nete beleuchteten mit treffenden Worten die politi sche Lage und verurtheilten die Haltung der Christlich-Sozialen und der Katholischen Volks- partei; sie versicherten, daß die deutschen Abge ordneten im bisherigen Kampfe ausharren werden, bis dem deutschen Volke sein Recht ge worden sein werde. In Krisen fand vorige Woche eine klerikale Vertrauensmänner-Conserenz statt, an welcher flch Reichsrath

- und Landtags - Abgeordnete be theiligten. Es wurde einstimmig folgende Re solution beschlossen: „Die heutige Vertrauens^ männerversammlung spricht den Tiroler Abge ordneten der Katholischen Volkspartei für ihre Bemühungen, eine Verständigung mit den Mi noritätsparteien des, Abgeordnetenhauses herbei zuführen, den Dank aus und ersucht die Abge ordneten, diese Thätigkeit im Interesse der Deutschen und der Herstellung des nationalen Friedens mit Entschiedenheit wieder fortzusetzen.' Die Vorgänge in Böhmen

. ..Hlas Naroda' veröffentlicht eine von an gesehenster Seite (offenbar von Dr. Rieger) stammende Weihnachtsbetrachtung, in der mit warmen Worten für die nationale Verständigung zwischen Deutschen und Czechen plaidirt wird. ES wird unter Anderem hervorgehoben, daß die Deutschen ihren czechischen Landesgenossen in Be zug auf ihre politischen und sozialen Anschau ungen, ihre wirthschaftlichen und kulturellen Be dürfnisse vielleicht noch näher stehen, als ihren eigenen Stammesgenossen in den Alpenländern

. Bon beiden Seiten sei gegenseitige Achtung noth wendig. Die Czechen müssen die hohe Kultur der Deutschen anerkennen, die Deutschen ihrer seits dürfen sich der Erkenntniß nicht verschließen, daß die Czechen in den letzten Dezennien große Fortschritte gemächt und die Ebenbürtigkeit er- — 210 — langt haben. Schließlich wird in wärmster Weise eine Annäherung zwischen Deutschen und Czechen im Interesse des Landes befürwortet. W Der Obmann der Fortschrittspartei Dr. Per gelt erklärte

in einer Versammlung in Rumburg, daß die Deutschen derzeit die Prager Landtags stube nicht betreten können. ^ Die Versamm lung der deutschböhmischen Landtagsabgeordneten behufs Stcllungsnahme zur Landtagsbeschickung findet in Leitmeritz statt. - 5 ^ > Unterm 27. ds. wird aus Prag'berichtet : Bei einem vor dem Neuen deutschen Theater mit einer Abtheilung Jäger postirten Unter offiziere des 22. Jäger-Bataillons flog gestern Abends ein Gegenstand knapp am Kopfe vorbei und viel in nächster Nähe nieder. DaS Wurf

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.10.1920
Umfang: 12
hat, daß das der Alpenvereinssek tion Sillian gehörende Schußhaus auf dem Selm auf die italienische Seite fällt. Zur Sicherung der freien Zugänglichkeit des Äauses und seiner Erhaltung für touristische Zwecke werden die entsprechenden Schritte eingeleitet werden. M Mnst JeutWnd. Ein Korrespondent der Pariser „Liberte' hat den bekannten deutschen Wirtschaftspoli tiker Walter Rathenau über seine Ansicht ge fragt, was Deutschland von der Finanzkon- ferenz in Brüssel zu erwarten habe. Rathenau führte

u. a. aus: Während wir uns mit Eng land in Friedenszustand befinden, herrscht zwi schen Deutschland und Frankreich tatsächlich immer noch Kriegszusland. Eine Versöhnung ist um so schwerer, als Frankreich durch sein Verhalten uns gegenüber beweist, daß es keinen richtigen Frieden wünscht. Auf die Einwendung des französischen Journalisten, daß die einzige ' Garantie für die Durchführung des Friedens vertrages gerade in der Unversöhnlichkeit Frank reich liege, das sich sicherlich sofort versöhnlich zeigen würde, wenn Deutschland

. Dadurch verlängert es den Krieg und verzögert den Wiederaufbau der ganzen Welt.' England bekundet eine andere Auffassung, weshalb wir mit ihm gute Bezieh ungen unterhalten. lieber die Zukunft Deutschland äußerte sich Rathenau pessimistisch. Es befindet sich in Zer- setzung. In absehbarer Zeit dürfte das Reich in drei Teile zerfallen, nämlich: Bayern, das die Ueberbleibsel Oesterreichs aufnehmen werde, die Rheinprovinzen als eine Art Pufferstaat und die überbleibenden' Staaten Preußens, Sachsen. Äessen

. Die öffentlichen Aus gaben betragen gegenwärtig 1-287 Franken pro Kopf der Einwohnerschaft Frankreichs, während sie für Deutschland LS2 Mark betragen. Das nationale Einkommen auf den Kopf beträgt Fr. 3200 für Frankreich, dagegen 3900 Mark für Deutschland. Der Prozentsatz der öffent lichen Ausgaben im Verhältnis zum Volksein kommen beträgt nur 23°/«, für den Deutschen, für den Franzosen dagegen die hohe Zahl von 40°/o. Wenn zur Tilgung der Schuld die sämt lichen gegenwärtigen Staatseinnahmen heran gezogen

ausgeschrieben. Als Einreichungstermin wurde der 15. No vember bestimmt. — Für das zu errichtende Südtiroler Kalksalpeterwerk wurden 2000 Lire gezeichnet. — Dem neuerlichen Ansuchen der Fikma Franzelin Solz- und Sägewerk hier um Zuteilung von 25 Ps. elektrischer Energie für das ganze Jahr wurde keine Folge ge geben. — Der Anlage eines Abflußkanales in der Raingasse, welche eine unbedingte Not wendigkeit ist. wird grundsätzlich zugestimmt. — Dem Deutschen Turnverein wird der jähr liche Beitrag

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 17.11.1905
Umfang: 18
mühevollen Verhandlungen und nach Ueberwin dung der allergrößten Hindernisse ist in diesen Tagen die ehemals fürstbischöfliche Herrschaft Pergine (194.000 Quadratmeter, am Eingange deS SuganertaleS) in deutschen Besitz überge gangen. Am 4. ds. wehte vom höchsten Turme des Castello di Pergine (nun wieder Burg Persen) zum erstenmale seit dem Jahre 1531 eine mäch tige Tiroler Flagge. — Gin Kar wurde bei Molveno vom Jäger Heinrich Nicolussi geschossen. — Kurgermeistermahl in Riva. Der Gemeinderat

von der Erzherzogin Maria Josefa begrüßt. * ZZM. Fiedler, Kommandant des 11. Korps und kommandierender General in Lem- berg wurde zum Kommandanten des Z.Korps und kommandierenden Generals in Wien ernannt. * Selbstmord. Generalmajor Otto Ares« nitzer in Wien entleibte sich in selbstmörderischer Abficht durch einen Revolverschuß. * Wiedereröffnung der Wiener Uni- versttät. An der Wiener Universität ist wieder Ruhe eingetreten, da der Rektor der deutschen Studentenschaft mitteilen ließ, daß die Relegie- rungen

. Am 12. ds. starb in Nisch ein Bauer im Alter von 117 Jahren. f Anfgejchoben. Die Flotten - Demon stration ist neuerdings aufgeschoben worden, da sich nach zuverlässigen Berichten aus Konstan tinopel bei der Pforte einige Anzeichen für eine Nachgiebigkeit in Frage der Finanzkontrolle zeigen. Man führt dies auf Ratschläge des deutschen Botschafters zurück. -j- Heirat. Anscheinend ist eine Heirat zwischen dem König von Spanien und der römisch-katholischen Herzogin Maria Antoixette von Mecklenburg-Schwerin geplant

10.100, Großbritannien 9400. Oester reich-Ungarn 9300, Spanien 8800. Bon Frank reich ist nicht die Rede. i Unrnhen in Aapan. Nach einer Mel dung des „Matin' hätten die japanischen Truppen - in Kobe gemeutert und man besorgt auch eine Erhebung des Volkes. -j- Taifun in Japan. Ein Taifun richtete Verheerungen an, die sich über ein weites Ge biet erstrecken. Auf Oshima und den benachbarten Inseln wurden 2000 Gebäude zerstört. Ein Dampfer, ist gescheitert. s Hungersnot in Japan. „D^ly Telegraph' meldet

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 27.10.1905
Umfang: 18
zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 43. Brvueck, Kreitag den 27. Oktober tWs. - 55. Zahrgang. DieTeilungdesLandesschulrates. Der „Tiroler VolkSbund' hat in seiner zahl reich besuchten Versammlung am 18. d. MtS. beschlossen, nachfolgendes Schreiben an sämtliche deutsche» Landtagsabgeordneten zu versenden: In SturmeSeile hat sich die Nachricht ver- breitet, daß die italienischen Abgeordneten im Tiroler Landtage einen dringlichen Antrag auf Teilung des Tiroler LandeSschulrateS einbringen

werden und daß eS deutsche Abgeordnete geben soll, welche dieser Teilung nicht abgeneigt find. Bereits am zweiten SitzungStage des heurigen Landtages (am 17. Oktober vormittags) wurde dieser Antrag eingebracht und dem SchulauS- schusse zur dringlichen Behandlung zugewiesen. Der Tiroler Volksbund, welcher allen partei politischen Bestrebungen irgend welcher Art völlig ferne steht, vereinigt in fich Angehörige aller politischen Parteien aus den beiden alten ge schichtlichen BolkStümer» Tirols (dem deutschen

, den Nelson über die feindliche Flotte errang, lag wohl zumeist in dem Umstände, daß er es wie kein anderer, meisterlich verstanden hat, seine Untergebenen ganz mit seinen Anschauungen ver traut zu machen, sodaß fie, vor die Wirklichkeit gestellt, mit seinen Augen sehen, in seinem dentistischen Strömung zugetrieben, deren Unwesen gerade in der letzten Zeit in abschreckender Weise zu Tage getreten ist. 4. Die Deutschen verlören den Einfluß auf die Leitung des italienischen Schulwesens und behielten

nur die Pflicht, für dasselbe weiter zu zahlen. 5. Alle ladinischen und alle deutschen Schulen in italienischen Landes teilen würden entweder ausgeliefert oder unab- läsfiger Bekämpfung preisgegeben. 6. Die aus wirtschaftlichen Gründen, d. h. zur Erhöhung ihrer Erwerbsfähigkeit, zur Zeit von vielen ladinisch oder italienisch redenden Gemeinden Südtirols erhobene Forderung um Wiederein führung deutschen Unterrichts würde erstickt und die davon Betroffenen würden wirtschaftlich schwer geschädigt

werden. Der Tiroler VolkSbund richtet daher an die Abgeordneten die dringende Bitte, mit allen Kräften bestrebt zu sein, daS drohende Unglück von Deutschen und Ladinern, von dem Lande und dem Reiche abzuwenden. Un geteilt und ungelockert wollen wir Tirol, das unsere Bäter mit Blut und Eisen aufgerichtet haben, auf unsere Nachkommen vererben. Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Jnnichen. (Jagdabenteuer.) Zwei junge Burschen aus Jnnichen machten am 15. Oktober einen Spaziergang in den Wald

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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1915
Umfang: 8
, daß der Zar zugleich Kaiser und Popst vor deu Augen des übrigen Europa, daS von deu Schmeichlern des russischen Volkes mit Borliebe als „der faule Westen' bezeichnet wurde, wie aus Granit erbaut dastäud und in allen Angelegenheiten verschiedener Weltteile sein maßgebendes Wort hatte. Dieser Hauptgrund ist die in Mitteleuropa durch deu westfälischen Frieden geschaffene Des organisation uud die Uneinigkeit zwischen Oester reich uud Preußen. Die gleiche Ursache, die im Westen, in Frankreich, die Siege

Napoleons erwöglichte, gestattete im Osten dem Zaren reich, sich uach allen Seiten auszubreiten uud gegenüber dem übrigen Europa eiue dominie rende Stellung zu gewinnen. Abwechselnd Preußen oder Oesterreich anlockend, abwechselnd auf eines von beiden gestützt, oder abwechselnd aus beide einen Druck ausübend oder beide vor seineu SiegeSwageu spannend, schien dem rus sischen Reiche eiue fast uuaugreisbare Stellung beschicken. Aber als eS sich auf Revolutiouie- rung der Nachbarstaaten gerichteter Phantome

bediente, um daS Testament PeterS des Großen, die Eroberung Koustautiuopels, in Erfüllung zu bringen, brachte es in den gewaltigen Auf schwung deu Keim der Zersetzung. Es entstand zur Abwehr das Bündnis Oester- reich-Uugarus mit Deutschland, uud Rußland vermochte nicht mehr das eine Reich gegen das andere auszuspielen, vielmehr steheu in nn- treunbarer Waffenbrüderschaft beide Reiche Ruß land gegenüber. Wie lebendig schildert der Kriegs berichterstatter eiueS Leipziger Blattes

auf die Rufseuschädel nieder. Der SicheruugSdienst der verbündeten Truppen ihr Auskläruugsdieust ist gemeinsam. Wie wun derbar die Harmonie, wie neidlos die gegen seitige Anerkennung, die Freude au deu tapferen Taten der Kameraden ist, erhellt eiue sehr eiu- fache, schöue Gepflogenheit: deutsche Osfijiere geben ihre österreichischen, österreichische Offiziere ihre deutschen Soldaten zur Auszeichnung eiu. Uud der Auszeichuuugeu fiud gar viele. So steheu sie alle wirklich „Schulter au Schulter' iu deu Karpathen

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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1864
Umfang: 4
sein. Nun wird zum zwei tenmal der Krieg mit der Feder beginnen, ob derselbe sich für Schleswig-Holstein eben so glücklich abwinden wird, wird sich zeigen. Unsere Truppen haben sich auch hier wieder tapfer und kriegstüchtig gezeigt, sie ha ben sich mit Ruhm bedeckt. Möge das Blut, daS Oe sterreich für die Sache unserer deutschen Stammesbrü der im Norden in Strömen vergossen, diesen zum Heile gereichen. Politische Tagesgefchichte. Das Abgeordnetenhaus hat in der Sitzung am 5. d. M. auf Antrag Giskra mit Umgehung

. Wenn dies in der gan zen deutschen Handelswelt beschossen würde, so möchte» wir die friedfertigen bleichen Baumwollgesichter sehen. Die Höfe von Berlin und Wien sollen in Lon don und Paris Erklärungen abgegeben haben, daß die Besitznahme Schleswigs einzig den Zweck habe, Däne mark zur Erfüllung seiner Verpflichtungen nach dem auf der Flucht armselig umgekommen. Ein solch übles Ende hat diese Rebellion genommen. Also hat^ sich? dieser Bauern . Krieg durch göttliche Hilf und Beistand geendet, und eS ist um Briren

dämmert uns auch ein neuer Hoffnungsstrahl für Deutschland auf. Es kann, da einmal der Ernst des Krieges an Stelle mattherziger Politik getreten ist, noch Alles gut wer» den. Indem die Dänen tollköpfig genug den Kampf aufgenommen haben, ist eingetreten, was Graf Rech berg im österreichischen Reichsrath als Bedingung der Unverbindlichkeit des Londoner. Protokolls! für Oester reich bezeichnet hat. Nun der. Krieg begonnen, ist die ser Moment da. Das Protokoll ist durch das Schwert zerrissen; hoffentlich

nicht dulden dürfe. ^ ^ ^ Nach der Hamburger V. Z. sei die Bildung einer holsteinischen Armee allen Ernstes im . Gang. 4000 gediente Militärs seien bereits engagirt. Die deutschen Amerikaner haben dem Herzog von AuguÜenburg ganz frei 5000 Mann nach Holstein zu stellen durch , einen Abgesandten angetragen. Paris. Bei Empfangnahme der Adresse durch die Deputation des gesetzgebenden Körpers erklärte , der Kaiser: Die Diskussionen im gesetzgebenden Körpers find nicht überflüssig gewesen; sie beweisen

werden kann ich Ihnen nicht mittheilen. - m. In Primiero, wo eine sehr hübsche gothi sche Pfarrkirche besteht, beabsichtigt man einen Hoch altar im gothischen Stile zu errichten. Das Geld zu diesem Zwecke ist bereits zusammengebracht. Die Gemeinde würde gern einen alten passenden Altar ankaufen, wenn vielleicht irgendwo in deutschen Ort schaften ein solcher zu finden wäre.. Allenfällige An bote könntet? an das Dekanat Primisrö gerichtet werden. Was hört und liest man sonst? Aus der Heimath. -Bruneck. Unsere FaschingS-Saison ging

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Seite 3 von 8
Datum: 24.06.1927
Umfang: 8
hindern die Kerne das dichte >ufeinanderliegen im Magen, «as oflmals Magen drücken erzeugt, «as man mit Kernen nicht empfun den hat. daher ist obige Meinung entstanden. Allein dem llebelstande ist durch gutes Zerkauen sofort und radikaler abgeholfen. Bekannt ist der schmerzvolle Tod, den das Sitzenbleiben eines Kirschkernes in dem Wurmsortsatz des Dickdar mes verursacht. Die Erfahrung lehrt, daß reich licher Genuß von Kirschen bei manchen Ver stopfung. bei andern Diarrhoe erzeugt. Man genieße

die Verteilung der Zeugnisse an jene Schüler vorgenommen, welche das Lehdziel im ersten Ansturm« ohne jedwede Promotionsprüfung erreicht haben; e» ist dies ungefähr der dritte Teil sämtlicher Schüler. Für besonders vorzügliche Studienerfolge wurden mit ge schmackvollen künstlerischen Geschenken und auserlesenen Perlen der italienischen und deutschen Literatur bedacht: Erharter Giuseppe, Girtler Paolo, Peer Federico, Prader Giuseppe von der VorbereitungSklasse, Bargna Jtalo, Strasser FranceSco, Sprenger

Welken sie und müssen sterben...! Fra«z Tramberger. ZliSliililiMit. Der 24. Juni ist dem Andenken Johannis des Täufer» geweiht. Es liegt eine gewisse Tragik w de« Auftreten dieses Namens, der gleichsam auf der Schwelle steht zwifchen altem und neuem Bunde. Syan könnte auf ihn das Wort an wenden, das eigentlich auf den deutschen Refor mator gemünzt worden iß: «Sein Geist ist zweier Zeiten Schlachtgebiet, mich «undert's nicht, daß er Dämonen steht'. Auf der einen Seite noch ganz erfüllt von de« Glänze

und der Stärke alt- testmnentarischen Prophetentums und begeistert für die nationalen Wesstashoffnungen Israel», und aus der andern ein Vorläufer des Wellenerlösers, der da spricht: .Mein Reich ist nicht von dieser Welt'. — wie hätte das in der Seele des Täu fers nicht Zwiespalt und Zweifel erregen sollen! Und er hat seine ehrlichen Zweifel nicht unaus gesprochen gelassen: .Bist du. der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten?' Nichts wäre törichter, als darum den Täufer rasch und lieblos

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1865
Umfang: 4
zählt man einen Buck ligen auf 13 Bewohner. In Frankreich ist daS Becken der Loire besonders reich daran. In Deutschland kommt ein Buck liger auf je 1000 Bewohner. Schützen-, Turner- und Sänger-Zeitung Der Salzburger Turn-Verein sendet zum Iahn Denkmal ein 3 Ztr. schweres Marmorstück, welches auf einer Seite glatt geschliffen, die Inschrift: „Turnverein Salzburg' trägt. Auch die tirolischen Turnvereine werten einen Stein, wel cher dem Schlachtfelde von SpingeS entnommen werden soll, zum Jahndenkmal

nach Berlin absenden. (Deutsches Schützenfest.) Nach der „Z. f. N.' sollen zum deutschen BundlS schießen in Bremen. 4W deutsche Schü tzen auS Amerika zu erwarten sein unter Führung deS Herrn Besuch auS Bederkesa. (Deutsches Bundessängerfest.) Zum bevorstehenden Sän- gerbunveSfest in Dresden sind bereits 16,000 Sänger ange meldet. Darunter sind 8800 Sachsen (Dresden mit 56 Ver einen und 2 t 56 Mitgliedern, Leipzig mit 1359, die drei erz- gebirgischen Sängerbünde mit 2264, die Oberlaufitz mit 1018 Sängern

), ferner 3500 Preußen (i200 aus Berlin), u. s. w. AuS Oesterreich, dessen Vereine nicht mit den übri gen deutschen Sängerbünden in Verbindung treten dürfen und die daher als einzelne österreichische Vereine auftreten, sind zwar erst 230 angemeldet, eS fehlen aber noch die einzelnen An meldungen aus Wien, Prag, Reichenberg, Morgenstern und Teplitz. Ebenso fehlen aber auch noch die Details auS Aachen, Magdeburg, Klagrnfurt u. s. w. Dagegen liegen schon spezi elle Nachrichten vor aus Würtcmbrrg

bei der 3(2) Genie-Direkti on zu Fran zensfeste. Das in Wien täglich erscheinende Volksblatt „Die Glocke' welches mit dem I.Jänner 1865 den dritten Jahrgang an trat, beginnt anfangs April einen neuen kochst spannenden nnd ii'tercssanten NolkSroman unter dem Titel: „Der Bettler vom Brillantengrund/' von Xaver Riedl, Verfasser deS mit so großem Beifall aufgenommenen Romanö: „Vie Vriider vom Ämboß.' Der neue Roman, reich an Wechselfällen deS Schicksals und den ergreifendsten Szenen deS Menschenlebens, spielt

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 02.10.1903
Umfang: 18
und eine Höchstgeschwindigkeit von 186 Kilometer in der Stunde erreicht. 5 Pfeife» ans Milch. Seit längerer Zeit werden aus dem Kasein der Milch Zigarren spitzen erzeugt, welche den Bernsteinspitzen ganz ähnlich find. Nun ist man auch darangegangen, Pfeifen und sogar Spazierstöcke aus Milch zu erzeugen. Eine derartige Fabrik besteht in Hamburg. -j- Die meisten Kinder werden nach statistischen Ausweisen in der deutschen Stadt Essen geboren. Im Jahre 1901 kamen dort auf je tausend Einwohner 47 Geburten. f Kardwal Kampolla

hat alle seine Aemter bis auf das des ersten ErzpriesterS in St. Peter niedergelegt, um sich den Arbeiten an einem großen Geschichtswerk zu widmen. -j- Der Friedenskongreß. DerinRouen tagende Friedenskongreß hat seine Befriedigung über' die Bildung einer französisch-deutschen Liga und den Wunsch geäußert, daß Mittel geprüft werden mögen, um eine Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland herbeizuführen. Der Antrag der deutschen Friedensliga, dm interna tionalen staws yuo grundsätzlich anzuerkennen

erkrankt. Es wurden alle Vorsichtsmaß regeln getroffen. f Erploston einer Pulverfabrik. In Mozambique explodirte eine Pulverfabrik Hiebei wurden 105 Personen verletzt. LiterariseheS. * Der deutsche Kaiser i» Mie«. Die An wesenheit des deutschen Kaisers in Wien, die auf Wunsch unseres Monarchen erfolgte, war von unge wöhnlicher politischer Bedeutung. Dementsprechend war das hiedurch hervorgerufene Interesse allerort ein ungemein großes. Dieser allgemeinen Stimmung hat das „Interessante Blatt

', „Die Hochwaflerkatastrophe in den Alpenländern', „Ein Skandal auf der Wiener türkischen Botschaft', „Die Kaiser-Manöver in Süd«Ungarn und Galizien'. Eine erschöpfende illustrirte Theater- und Sportrubrik, sowie eine humoristische Wochenschau ergänzen diesen reichen Inhalt. In jedem zweiten Monat veröffentlicht dieses beliebte Familienblatt ein reich dotirtes Preisrätsel und wurden an glückliche Löser bereits über 20.000 Kronen ausbezahlt. Trotz dieser außergewöhnlichen Reichhaltigkeit des Inhaltes, der gediegenen Eleganz der Ausstattung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 16.11.1917
Umfang: 12
des Feldmarschalls. Erzherzog Eugen stießen gestern in rastloser Verfolgung an die Lioenza vor. Der Feind setzte beim Üeberschreiten des Flusses überall heftigsten Widerstand entgegen, wurde jedoch an mehreren Stellen von öster- reich-ungarischen und deutschen Truppen ge worfen und zu weiterem Rückzüge gezwungen. Auch im Gebirge leisten die Italiener an zahlreichen Punkten zähe Gegenwehr. Süd lich Tolmezzö, hinter unserer Front, vermochte sich, gestützt auf die Werke von San Simeone, eine tapfere italienische

wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Der große Waffengang in Venetien führte die Verbündeten immer tiefer ins feindliche Land. Starke Öster reich - ungarische und deutsche Streitkräfte stehen an der unteren Piave; die feindlichen Nachhuten sind geworfen, 'wo sie sich stellten. Nach zehntägigen schweren Gebirgskämpfen die mit der Erstürmung des Monte Paralba begannen und mit der Einnahme der das Piavetat beherrschenden Werkgruppen ihren Äöhepunkt erreichten, gewann gestern

ein; er wurde jedoch durch Gegen stoß pommerischer und westpreußischer Ba taillone zurückgeworfen, worauf brandenbur gische Truppen dem Feinde nachstoßend den Engländern Teile ihrer Ausgangsstellungen entrissen. Der Feind hatte, fünfmal angreifend, schwere Verluste und verlor 100 Gefangene. Vorfeldkämpfe im Artois waren für uns erfolg reich. Im Chaumewalde blieb das Feuer tagsüber gesteigert. Am Kartmannsweilerkopf wurden durch Sturmtruppen 37 französische Jäger eingebracht. Italienische Front: Starke

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 31.05.1907
Umfang: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

des „Pustertaler Bote' am 24. dS. 9 Uhr früh auf telegraphischem Wege zu und wurde sofort durch Extraausgabe den Bewohnern PuftertalS bekannt gegeben.) Bis zum 26. dS. »Iren 465 Wahlresultate bekannt. Davon ent- fallen auf die Deutschfortschrittlichen. 19, die Deutsche BolkSpartei 28, die Freialldeutschen 12, die Alldeutschen 5, .die deutschen Agrarier 17. iltklerikale aus deutschen Wahlkreisen 29, Christ lichsoziale 67, Sozialdemokraten aus deutschen Gebieten 49, tschechische Sozialdemokraten 23, polnische

13, 1 Zionist, selbständige Sozialdemokraten 3, Parteilose 7. ^ Mehr als fünfzig Mandate find in den Stich« wihlen den deutschfreiheitliche« Parteien inSge- wu zugefallen; das ergibt mit den im ersten «chzznge erkämpften Sitzen 86 deutschfreiheit- Mandate von allen 233 deutschen Wahl- knw. , Wahlbezirk Innsbruck 1 erhielt Vize- DsrzermeisterDr. Eduard Erler 2917 Stimmen, Ü.'zenkandidat, der Sozialdemokrat Holz- »Maier 1559 Stimmen. Im Wahlkreis JnnS- 2 erhielt der Sozialist Abram 2128 klimmen, sem Gegner

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 04.03.1898
Umfang: 14
Hat die Leitung der Präfidialgeschäfte der Kanzlei der Abgeordnetenhauses übernommen. Die Aufhebung des Farbenverbots ist bereits erfolgt; bald werden die neuen Sprachenverord' nungen publizirt werden. Die „Krevzzeitung' schreibt: „Nicht eindring lich genug kann den Deutschen in Oesterreich, wenn ihre Hoffnung auf früheren oder späteren Erfolg Aussicht auf Erfüllung haben soll, zu Gemüth geführt werden, sich von extremen Ele menten loszusagen. Die Gefahr, daß sie den Boden in Böhmen

an diese verlieren, ist eine verschwindend kleine im Vergleiche zu jener, die ihnen aus der Verbindung mit diesen Elementen erwüchse. Die Gemeinschaft mit Leuten, die auch vor offenkundigen antidynastischen Aus schreitungen im böhmische» Landtage nicht zurück« schrecken, fügt den Deutschen für alle Zeit einen gar nicht mehr wieder gut zu machenden Schaden auch in den Augen jener zu, welche ihre Be strebungen als berechtigt anerkannten und liefert den Gegnern die Waffen förmlich in die Hand.' Gegenüber

Zeitungsmeldungen von der Ab berufung der österreichisch-ungarischen Kriegs schiffe aus den kretischen Gewässern stellt das k. k. Telegraphen-Correspondenzbureau fest, daß an zuständiger Stelle daran nicht gedacht werde. Ministerpräsident Baron Banffy brachte kürz lich im Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf ein, wodurch der 11. April als Jahrestag der von dem König Ferdinand V. im Jahre 1848 sanktionirten ungarischen Verfassung gesetzlich als nationaler Feiertag erklärt wird. Der Austritt der Deutschen

aus dem böhmischen Landtage. Prag, 26. Februar. Die Adresse des böh mischen Landtages kam heute auf die Tages ordnung und gleichzeitig damit verschwanden die Deutschen aus der Landesvertretung Böhmens. Der Landtag vertritt nicht mehr beide Stämme Böhmens und all seine ferneren Kundgebungen sind nur der Ausdruck einseitiger Wünsche. Nicht phne Kampf und ohne Gegenerwägung kam die Adresse vor das Plenum. Nachdem der Oberstlandmarschall Fürst Georg Lobkowitz die Sitzung für eröffnet erklärt hatte, meldet

an dieser, als auch an den sich anschließenden Verhand lungen uns nicht mehr betheiligen werden. (Lebhafter anhaltender Beifall bei den Deutschen.) Hierauf verließen die deutschen Abgeordneten den Saal. Der Oberstlandmarschall geht zur Tages ordnung über und ertheilt dem Berichterstatter des Adreß-Ausschusses Dr. Kramarz das Wort, der den Adreßentwurf begründet und gegen den Vorredner polemisirt. Der Statthalter erklärte darauf, daß die Regierung, ohne sich an der Adreß-Debatte betheiligen zu wollen, erklären müsse

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1926
Umfang: 10
Seile 2 fidentenwürde erringen möchte. Noch sind diese Kampfpläne ja nur in groben Umrissen bekannt und in der Oeffentlichkeit, weil es noch eine Weile bis zu den Wahlen ist. Gelegentlich werden wir darüber Näheres berichten. l)r. (Z. Mm», Die Gerüchte über eine beabsichtigte Begegnung des italienischen Ministerpräsidenten Mussolini mit dem deutschen Reichskanzler Stresemann werden amtlich dementiert. — Das Amtsblatt in Rom veröffentlicht ein umfangreiches Dekret, welches die Neuorganisierung

an den kubanischen Außenminister gerichtet, in dem er diesen der auf richtigsten Freundschafts Italiens versichert. kurze »MM MlSriM. Poincare hat an den Oberschulrat in Straßburg ein Schreiben gerichtet, in dem er die Wichtigkeit des deutschen Sprachunterrichtes an den Volks schulen Elsaß-Lothringens betont. Frankreich sei gewillt, in der französischen Schule auch die deutsche Sprache zu lehren. —„Daily-Expreß' will erfahren haben, daß Moskau, um die Mission Grassin nicht zu gefährden, den englischen

aber im richtigen Zeitenwendepunkt wieder wie neu auf und über neue Anziehungskrast aus. So erging es auch der echt christlichen, ewig wahren Idee vom Königtum Christi. Christus selbst hat neben seiner herzgewinnenden Herablassung und Demut immer auch seine Majestät und Würde durchblicken lassen, sprach immer wieder von seinem Reich, das allerdings ein überweltliches Ziel hat. das' er aber auch auf Erden allen Mäch ten der Hölle zum Trotz bis zum Weltenende zu erhalten feierlich und wiederholt versprach

'. Dem Vertreter des römischen Weltreiches erklärt er noch im Angesichte des Todes unumwunden, daß er, der Vertreter des Kaisers, keine Macht hätte, wenn sie. ihm nicht von oben gegeben wäre, erklärt ihm aber zugleich auch: „Ich bin ein König; aber mein Reich ist nicht von dieser Welt'. Am Schluß seines sichtbaren Erdenwandels betont der verklärte Christus nochmals, daß ihm alle Gewalt gegeben ist im Himmel und aus Erden. Für den gläubigen Christen ergibt sich die Anerkennung Christi als Gott-König schon

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 06.07.1900
Umfang: 20
der Mächte. Nach der fürchterlichen Gewißheit, welche nun über das Schicksall des deutschen Gesandten herrscht, ist die Sorge, welches Los den Ver tretern der anderen Mächte in Peking gewor« den ist, noch drückender und schwerer geworden. Die Telegramme geben dieser Sorge reichliche Nahrung. Der Gedanke ist entsetzlich, und die Feder sträubt sich niederzuschreiben, was in Peking unterdessen geschehen sein kann. Die heutige Post brachte noch nachstehende Telegramme: 'Kandon, 3. Juli. Die Abendblätter mel

- Paketfahrtge sellschaft besagt, das Feuer auf den Piers des Nord deutschen Loyd brach in Folge Selbstentzündung von Baumwolle aus. Bremen, 2. Juli. Beim Ausbruche des Brandes in Hoboken befanden sich, soweit bekannt, keine Passa giere auf den Schiffen. Bon der Besatzung ist ein großer Theil umgekommen, doch fehlen noch zuver lässige Angaben. Der Kapitän des Dampfers „Saale' wird vermißt. Wilhelmshaven, 3. Juli. Der Kaiser hat seine Abreise nach Norwegen aufgeschoben. Wilhelmshaven. 3. Julu Mit Rücksicht

auf den Erust der Lage in Ost-Asien wird ein aus Frei« willigen der Armee bestehendes Expeditionscorps in der Stärke von einer gemischten Brigade ausgerüstet werden. , Berlin. 3. Juli Nach Absenkung der ! Division des ersten Geschwaders wird das . Reich in China vier Schlachtschiffe, «neu kreuzer. drei große Kreuzer, drei kletse L Kanonenboote, also im ganzen fünfzehn haben. ^ Berlin, 3. Juli. Die Regierung ist wit >.. militärischen Vorbereitungen beschäftigt. 12 Mj foldaten sollen nach China abgehen

Michael Tschurtschenth -l-r Z führer und Herr Lehrer Reich heim wurde zum Bezirkslojch'o Am Festessen im Hotels, u nur eine Stimme des ^.oo ^ 70 Herren theil. Bürgermem- brachte den ersten Toast aus ' Kaiser aus. Die H-uMbunS ' K z gen auS; nach derselben ^ dorfer Feuerwehr vor d' ^ ^ kameraden und es fand l am Dorfplatze statt. ^ gt^i

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 30.12.1910
Umfang: 22
unionistischer wie vou liberaler Seite werden Bemühungen zu einer Annäherung an Deutschland gemacht. Der uuionistische »Daily Graphic' schreibt in einem Artikel: Die jüngsten Erklärungen des deutschen Reichs kanzlers haben eine vorzügliche Wirkung ge habt. Nach Pariser und Berliner Meldungen scheint es in der nächsten Zukunft zu einer Annäherung zwischen Deutschland uud Frank reich einerseits und Deutschland und England andererseits zu kommen. Alle Freunde des Friedens werden diese Aussichten aufs wärmste

Michailowitsch sind bereits dorthin abgereist. Aus Oesterreich wird ein Mitglied des Kaiserhauses zur Jagd erwartet (man spricht vom Erzherzog-Thron- folger Franz Ferdinand) wodurch die alten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oester reich und Rußland wieder hergestellt werden sollen. In Skierniewice hat MÜte September 1884 die berühmte Dreikaiserzusammenkunst stattgefunden. Vielleicht ist der historische Ort jetzt nicht ohne Absicht wiedergewählt worden. Deutschland uud England. Von englischer

, z. B. Eingießen, Lichterschwimmen. An die Schick- salsgöttinneu der deutschen Mythologie, die die «bensesche mit Wasser besprengten, erinnert das Wasserschöpfen, eine Sitte im Jsergebirge, bei welcher Kraben und Mädchen mit geschlof fen Augen und ohne zu reden, mit einem seinen Gefäß Waffer in ein größeres füllen, Asches dann von den Umstehenden mit einem ^Men Gesäß abermals gemessen wird. Ergibt sich dabei, daß das kleine Gefäß beim schöpfen uicht ganz voll wird, so bedeutet das Alg bleiben oder Rückgang

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Seite 1 von 4
Datum: 03.02.1865
Umfang: 4
Aktenstücke hervorgehoben, daß Preußen, wenn es auf die Herzogthümer Anspruch zu haben glaube, mit diesen Ansprüchen früher hätte hervortreten müssen, ehe im Angesicht von Europa am 21. März 1864 von den deutschen Mitg.iedern der Londoner Konferenz die bekannte feierliche Erklärung zu Gunsten des Her zogs von Augustenburg abgegeben wurde. Oesterreich halte noch an dieser Ertläruug fest und würde es fei nen eigenen Unterthanen gegenüber nicht verantworten können, wenn das österr. Blut lediglich

für eine Ver größerung — Preußens geflossen wäre. Die beiden deutschen Großmächte besäßen allerdings großen Einflnß auf die Geschicke Deutfchlauds, aber dieser Einflnß reiche nicht hin, um alle anderen Staaten des Bundes zu verduukelu. Die Staaten seien mit der gegenwärtigen Lage höchst unzufrieden; sie würden aber wohl nicht mehr lange zögern, in der Bundes-Verfammlung An träge einzubringen, von denen Oesterreich bisher stets abgerathen hat, denen es aber schließlich seine Zustim mung

Seine goldnrn Bilder webt. Und ein Lächeln wunderselig Ueber ihre Lippen schwebt, — Ferner wähnet sie zu ruhen Jetzt in einem Lindenhain, Durch'S Gezweig ein Schimmer leuchtet Purpurn wie Karfunkelschein. Und aus blauen Himmelshöhen Sich ein Adler niedersenkt. Der ein prächtig Königskrönlein In den starken Fängen schwenkt. Und daS Krönlein reich und glänzend Drückt er ihr in'S Lockenhaar, Schwingt sich mächtig dann zum Himmel Durch die Lüste blau und klar. — Also träumet sie, durch'? Fenster Bricht

; Der sandte den Freund, den trautesten fort, Die Braut auö der Fremde zu holen.' „Doch dieser stieß treulos im nächtlichen Wald Die Jungfrau fort, die holde, Und brachte die eigene Tochter zum Weib Dem Herrscher mit bräutlichem Golde.' ,.Die theilte nun Reich mit dem König und Tron Im ehlichen Bunde vereinet, Die andere trauernd im Eichenforst Ein einsames Leben vermeinet.' — ^ „Doch einst der König auf's Weidwerk zog In stiller Walresmitte. Da kam er ferne von seinem Gefolg In eine Müllerhütte

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