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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.03.1894
Umfang: 14
ganze Land in Aufruhr und hat bereits zu größeren Strassenexcessen in ber Hauptstadt geführt. Nun hat aber die ungarische Haupt- und Residenzstadt Budapest sich bereit erklärt, das Leichen- begängniß Kossuths aus eigene Kosten zu veranstalten und die sterblichen Ueber reste des Todten nach Budapest zu über führen, hier in einem Ehrengrabe beizu setzen und ein Mauseleum zu errichten. Durch diesen Beschluß ist eine der schwie rigsten Fragen definitiv beseitigt, denn damit entfällt die gefährliche

ten, sich weiterer Ausschreitungen zu ent halten, da sie im gegentheiligen Falle in die peinliche Nothwendigkeit versetzt wär- den, die bereits ertheilte Zustimmung zur Ueberführung der Leiche ihres Va ters nach Budapest zu widerrufen. Die ses Telegramm wurde in der Haupt stadt sofort bekannt gemacht und infolge dessen ist in der Stadt vollständige Ruhe eingetreten. Der Leichnam Kossuths wird am Mittwoch in Turin eingesegnet und am Freitag den 30. März in Budapest eintreffen. Die in Genua

bestatteten Leichname von Kossuths Gemahlin und Tochter sind bereits exhumirt worden und werden ebenfalls nach Budapest über führt werden. Kuslanö. Auch das Ausland thut sich in den Osterferien gütlich. Nur behaglicher Meinungsaustausch und politische Phan tasien, keine einigermaßen erheblichen Thaten bilden den Gegenstand der Zei tungsberichte aus den Hauptstädten. — In Danzig erklärte Graf Caprivi, Kaiser Wilhelm betrachte den deutsch-rus sischen Handelsvertrag nicht nur als eine Friedensbürgschaft

Mimsterconserenzen zur Feststes, des gemeinsamen Budgets. ^ Budapest, 27. März. Die „Bud. Corr.' »4 det aus Fiume: Se. Majestät der Kaiser hat sei» Abreise nach Abbazia um 24 Stunden verschob» und wird daselbst über Mattuglie Donnerstag FM 7 Uhr 40 Minuten mittelst Separatzuges eintrefft Budapest, 27. März. Die innerpolitische Ei- tuation hat keine Aenderung erfahren; es ist üb«, trieben, die Stellung des Ministeriums als gefährd anzusehen. Reichenberg, 27. März. Die Statthalters löste die hiesige „Omladina

. Turin, 23. März. Die Leichenfeier Ludviz Kossuth's fand heute Vormittags unter zahlreicher Betheiligung der Einwohnerschaft statt. Um 4 Uhr Nachmittags werden die parlamentari schen, städtischen und sonstigen Abordnungen mit ei«» Sonderzuge nach Budapest abreisen, welche um SUHr Nachts der Sonderzug mit der Leiche, den Familie» Mitgliedern und den Vertretern der Presse folgt. Braunschweig, 28. März. Wie die „Land» zeitung' meldet, stieg eine Locomotive mit einem Se- päckswagen gestern Nachts beim

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 14.12.1894
Umfang: 18
Der Ministerpräsident Wekerle er widert, daß die Indemnität keine Ver trauensfrage involvire; er gehe aber den noch auf letztere ein. Redner rechfertigt bie Taktik der Regierung' in der kirchen- Politischen Angelegenheit, und theilt die bereits erfolgte Sauktionirung der bisher von beiden Häusern beschlossenen drei kirchenpotitischen Gesetze mit. Diese Mit theilung wurde mit enthusiastischen El- jenrufen des ganzen Hauses und der Gallerie aufgenommen. Ueberdies wird aus Budapest

den Ministern offi- ciell mit, daß die Niederkunft einer.Haremsdame in zwei Monaten zu erwarten sei. Wenn das neugebo rene Kind ein Knabe sein sollte, so werde dieser Thron folger sein. Rom, 10. Dezember. Laut der Tribuna stehen die Mhadisten am Abtara, um Kassala anzugrnifen. Eine Necognoscirnng gegen Mugatta durch Major Turitto führte zu ein?m Scharmützel zwischen den Vorposten. Budapest, 10. Dezember. In der heutigen Si tzung des Abgeordnetenhauses theilte Minister-Präsi dent Dr. Wekerle

mit/daß die Allerhöchste. Sanction der kircheupolitifchen Borlagen erfolgt und dieselben bereits nach Budapest herabgelangt seien. (Eljenruse stürmischer Beifall ) Wien, 11. Dezember. Der Wahlreform-Ausschuß wählte ein zehngliedriges Subkomite, nämlich: Ho- henwart, Dipau/i, Schwarzenberg, Menger, Ruß, Kuenburg, Stadm'cki, Pininski, Rutowski, Franz Coronini. Budapest, II. Dezember. Beinahe sämmtliche Blätter feiern in schwungvollen Artikeln die erfolgte Sanktion der kirchenpolitischen Vorlagen und sprechen

, der Verstärkung der Ma rine und sagt die Erfüllung der berechtigten Wünsche der Landwirthschaft zu. (Bravo rechts.) Auf dem Gebiete der Socialpolitik soll der Schutz der Schwachen im Vordergrunde stehen. Schließlich erklärt der Reichs kanzler er werde bestrebt sein, den Frieden zwischen Staat und Kirche aufrecht zu erhalten. (Bravo rechts.) Hierauf leitet Schatzsekretär Graf Posadowski die Berathung des Etats ein. Budapest, 11. Dezember. Im Klub der liberalen Partei fand gestern Abend eine große Dankeskundge

bung für den König Franz J^fef statt anläßlich der Sanktionirung der kirchenpolitischen Vorlagen. Aus dem ganzen Lande werden Dankeskundgebungen für den Monarchen gemeldet. Budapest, 11. Dezember. Hier tritt nächste Woche eine Bischofskonferenz zusammen behufs Stel lungnahme anläßlich der Sanktion der Kirchengesetze. Die liberale Partei bereitet Freudenkundgebungen vor. Paris, 12 Dezember. Der Kammerpräsident Burdeau ist heute morgens gestorben. Vom Kriegsschauplätze in Ehina^apan. Der japanisch

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 14.10.1892
Umfang: 14
Nachrichten. Budapest. 10. Okt. Die Einführung derobli- gatorischen Civilehe wird für später ins Äuge gefaßt. Wien, 10. Okt. Da die Cholera in Budapest ab nimmt dürfte die Aktion wegen Verlegung der De legationen von Budapest nach Wien unterbleiben. Dresden, 10. Oktober. Se. k. und k, Hoheit der Herr Erzherzog Rainer ist gestern Vormittags auf der Durchreise von Weimar zu kurzem Besuche Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August von Sachsen und dessen Gemahlin in der Villa Wach- nitz eingetroffen

. Berlin, 11. Oktober. Eine Anzahl preußischer Offiziere hat dem Oberlieutenant Miklos ein goldenes Theeservice gespendet, weil Miklos zuerst den Record Wien—Berlin festgestellt hat. Im „Militär-Wochen blatt' schreibt General Rosenberg, das Einkommen der österreichischen Ossiziere habe einen in überwälti gend hohem Grade imponirenden Eindruck gemacht. Sind diese Herren ein Maßstab zur Beurtheilung auf die Güte der österreichischen Cavallerie, so müsse die selbe die beste der Welt sein. Budapest

, Be suche ab. Berlin, 11. Oktober. Das „BerlinerTagblatt' schreibt über den Sieg der österreichischen Distanzrei ter: „Die österreichischen Freunde haben gesiegt, weil sie bessere Generalstäbler waren,' dieses Wort enthält für den sachkundigen Beurtheiler die ganze Wahr heit und eine bemerkenswerte Lehre. Budapest, 11. Oktober. Die Cholera zeigt seit gestern eine geringe Abnahme. Berlin, 11. Oktober. Der „Hamburger Corre- spondent' hört, daß neue Forderungen Rußlands an die Pforte wegen

und, wenn der Himmel gnädig ist, ihn zu zer malmen.' Wien, 12. Oktober. Das „Fremdenblatt', die beiden „Tagblatt', die „Deutsche Zeitung', das „Ba terland' betonen die schmeichelhafte Form derUeber- reichung der Jnsignien des Schwarzen Adlerordens an den Grafen Taassee und die politische Bedeutung der Thatsache. Budapest, 12. Oktober. Das „Amtsblatt' pu- blicirt eine Verordnung des Landesvertheidigungs ministers, laut welcher in Anbetracht der Cholerage fahr die Einberufung zum Militärdienst

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Seite 2 von 14
Datum: 28.10.1892
Umfang: 14
, daß Ita lien, wenn es isolirt wäre und ohne sichere Bundesgenossenschaft, noch viel größere Summen auf seine Rüstungen verwenden müßte, als dies gegenwärtig der Fall ist, und ungeachtet dieses Mehr aufwandes nicht entfernt dieselbe Sicher heit und dieselbe Bürgschaft für die Er haltung des Friedens hätte. Telegraphische Nachrichten. W i e n, 24. Okt. Das Kaiserpaar traf heute ein. Die Abreise aus Gödöllö erfolgte unerwartet. Der Aufenthalt in Ungarn war ursprünglich bis Novem ber projektirt. Budapest

dem scheidenden Bot schafter die Widmung seiner Marmorbüste an. Budapest, 25. Oktober. Die ungarische Delega tion votirte in ihren heutigen zwei Sitzungen das gesammte Heeresbudget sowie den Okkupationskredit. Dem Reichsfinanzminister wurde für die eifrige und erfolgreiche Wirksamkeit im Okkupationsgebiete die Anerkennung ausgesprochen. Wien, 25. Oktober. Matrose Heck aus Preßburg ist krank hier eingetroffen. Die Krankheit wurde heute als Cholera asiatica erkannt. Der Kranke befindet sich im Epidemie-Spital

, wo er auf dem Wege der Bes serung ist. Wien, 25. Okt. Heute Nacht wurde ein Taglöh- ner aus der Leopoldstadt, der unter verdächtigen Er scheinungen erkrankt war, ins Choleraspital gebracht. — Wie verlautet wir) der Schiffsverkehr auf der Donau und dem Donaukanal vollständig eingestellt. Budapest, 25. Okt. Zum gestrigen Delegations diener beim Ministerpräsidenten Grafen Szapary waren außer den Ministern Grafen Kalnoky, Dr. Wekerle und General Fejervary nur regierungstreue Delegierte eingeladen

, die oppositionellen aber ausge schlossen wegen ihrer Haltung in der Honved-Denk- malsfrage. Budapest, 25. Oktob. Der „Lloyd' dementirt alle Krisengerückte, da gar kein Anlaß zu einer Mi- nisterkrise sei. Venedig, 25. Oktober. Graf Bethlen, der Bru der des ungarischen Ackerbauministers erschoß sich; das Motiv der That ist unbekannt. Preß bürg, 25. Oktober. Nach einer Meldung des Sommereiner Stuhlrichters starben gestern in der Gemeinde Nagy-Bodak zwei beisammen wohnende Ar beiterinnen innerhalb weniger Stunden

ander Cholera. Budapest, 25. Oktober. Der„Nemzet' meldet: „Minister Ladiskaus Szögyeny-Marich wurde bereits von seiner Stelle enthoben; mit der Führung des Ministeriums a laters wurde zeitweilig der Honved- minister Freiherr v. Fejervary betraut. Wien, 26. Oktober. Man nimmt jetzt als erwie sen an, daß die Cholera auf dem Wasserwege von Budapest eingeschleppt wurde, und zwar durch Dampfer, welche große Ladungen Hadern nach Wien brachten. Christiania, 26. Oktober. Sämmtliche fran zösische Häfen wurden

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Seite 2 von 22
Datum: 11.09.1903
Umfang: 22
herrscht Panik. Brüssel, 8. September. Der Kongreß für Volkshygiene hielt heute die letzte Sitzung ab und wählte Berlin zum Orte des nächsten Kongresses, welcher im Jahre 1907 statthaben wird. Budapest, 8. September. Die politische Situation ist aufs äußerste gespannt. »Der Monarch verläßt morgen Budapest, ohne daß die Lösung der Krise vorläufig weiter versucht wird. Wann der König nach Budapest zurückkehrt, ist vollständig ungewiß. Der Konflikt zwischen Krone und Parlament ist nun mehr zweifellos

. Die Ursache liegt in der Frage der Kommandosprache, welche die Krone überhaupt nicht diskutieren läßt. Konstantin opel, 8. September. Die auswärts verbreitete Nachricht, der englische und der französische Militärattache seien in Monastir eingetroffen und die Militärattaches Oesterreich - Ungarns und Rußlands würden folgen, ist unbegründet. Budapest, 8 September. Se. Majestät der Kaiser empfing heute Bormittags den Minister des Aeußern Grafen Goluchowski in längerer Audienz. Morgen Nachmittags um halb

4 Uhr begibt sich Se. Majestät der Kaiser nach Wien. - Budapest, 8. September. Se. Majestät der Kaiser empfing um 1 Uhr nachmittags den Minister präsidenten Grafen Khueu-Hedervary in Audienz. Budapest, 8. September. Koloman v. Szell trifft, wie verlautet, am Donnerstag von Ratot wieder in Büdapest ein. Man glaubt, daß Szell nunmehr darangehen wird, seine Mission, an der Entwirrung der Krise Anteil zu nehmen, zur Durch führung zu bringen. Syracuse, 8. September. Die Polizei ver haftete gestern

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Seite 4 von 20
Datum: 01.05.1914
Umfang: 20
-Bureau) Wieu, 30. April. Ueber daS Befinden Er. Majestät des Kaisers wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Die katarrhalischen Erscheinungen sind etwas zurück gegangen ; das übrige Befinden ist gleich befriedigend. Der Kaiser hat fünf Viertelstunden in der kleinen Gallerie zugebracht, gez. Kerzl und Ortner. Empfangen wurden Obersthofmeister Montenuovo, die beiden Generaladjutanten und Kabinettsdirektor v. Schießl. Budapest, 30. April. Um ^3 Uhr nachmittag trat der Ausschuß für Aeußeres

der österreichischen Delegation zur ersten Sitzung zusammen. Gleich nach Eröffnung der Sitzung ergriff Graf Berchtold daS Wort zum ExposS, das lebhaftes Interesse erregte und mit Beifall aufgenommen wurde. Der Obmann Fuchs' bestimmte die nächste Sitzung für 4. Mai 4 Uhr nachmittag. Budapest. 30. April. Der Ausschuß für Aeußeres der ungarischen Delegation trat um 6 Uhr zusammen. Es wurde beschlossen, die meritorische Behandlung des Budgets des Ministeriums des Aeußeren in der nächsten Sitzung am 11. Mai zu beginnen

, werden wahrscheinlich den Ver letzungen erlegen. Budapest, 30. April. Erzherzog Franz Ferdinand empfing um 9»/, Uhr den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh in Audienz. Nach dem Empfange der Dele gation stattete Se. Hoheit dem Erzherzoge Josef einen Besuch ab und fuhr dann in die Hofburg zurück. Nachmittag reiste der Erzherzog Thronfolger wieder nach Wien ab. Am Bahnhofe hatte sich außer den Würdenträgern noch ein zahlreiches Publikum einge funden, das dem Erzherzoge herzliche Ovationen dar brachte. Graf Stürgkh

wird be richtet, daß die Rebellengeneräle Villa und Carranze übereingekommen seien, im mexikanischen Konflikte mehr Zuschauer zu sein, wenn nicht ihr Gebiet an gegriffen werde. i Wien. 30. April. Ueber das Befinden des Kaisers wird offiziell mitgeteilt^ daß die Nacht wieder gut war und daß der Rückgang in den katarrhalischen Erscheinungen erfreulicherweise anhält. Das Allge meinbefinden ist dementsprechend gut. Budapest, 30. April. Das Befinden Franz Kos- suths ist unverändert ungünstig. Der Krästezustand

ist wegen mangelhafter Nahrungsaufnahme zurück gegangen; doch besteht deswegen augenblicklich keine Gefahr. Petersburg, 30. April. Der Minister des Aeußern, Sassanow, ist nach Dalta abgereist. Rom, 30. AprÜ. Der Papst empfing den öster reichisch-ungarischen Botschafter v. Schönburg-Hartstein in Audienz. Beckley, 30. April. Infolge der Explosion auf der kleinen Kohlengrube wurden 203 Bergleute ver schüttet. Es besteht wenig Hoffnung sie noch lebend zu retten. Budapest, 30. April. Die meisten Mitglieder

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Seite 2 von 18
Datum: 03.06.1892
Umfang: 18
empfingen. Wien, 31. Mai. Das Arineeverordnungsblatt meldet: Se. Majestät der Kaiser ordnet: die Auslassung ter Festung Temesvar an. Wien, 31. Mai. Der Justizminister theilte heute im Abgeordnetenhause mit, die Staatsanwälte seien beauftragt, auch den belletristischen Theil der Blätter auf's Sorgfältigste zu überwachen. Budapest, 31. Mai. Das Abgeordnetenhaus hat die Resolution Franyi's auf freie Ausübung der Religion und Gleichberechtigung der Konfessionen an- genommen. Rom, 31. Mai. Falls die Kammer

das Provi sorium ablehnt, soll ihre Auslösung erfolgen und wird die Regierung durch königliche Verordnung er mächtigt werden, die Steuern für vier Monate er heben zu dürfen. Kopenhagen, 31. Mai Der Czar wird Don nerstag mit dem deutschen Kaiser in Kiel zusammen treffen. Budapest, 31. Mai. Graf Szapary wird mor gen folgenden Antrag einbringen: „Nachdem Ihre Majestät die Kaiserin verhindert ist zu den Feier lichkeiten nach Budapest zukommen, möge das Haus eine Glückwunsch - Deputation

an Allerhöchstdieselbe senden.' London, 31. Mai. „Chronicle' meldet aus Pe tersburg vom 30. d.: „Es verlautet, daß nunmehr eifrige Anstrengungen gemacht werden, einen mockus vivoncil zwischen Rußland und Deutschland herzu stellen. Deutschland stelle als Bedingung die Er mäßigung der Zölle aus deutsche Fabrikate; Rußland sei geneigt, einzuwilligen, wenn Deutschland verbürgt, Frankreich nicht anzugreifen. Rußlands Bestreben, den st-tws puo ants in Bulgarien herzustellen, soll nicht beanstandet werden.' (?) Budapest

in den ersten vier Monaten 1892 eine Mindereinnahme von 8 pCt. gegen die gleiche Periode des Vorjahres zu verzeichnen. WeichsratH. (Fortsetzung vom zweiten Bogen.) Wien 30. Mai. Das Abgeordnetenhaus wird außer morgen im Laufe dieser Woche nur noch Freitag Sitzung halten und wird sodann wegen der Pfingstfeiertage und wegen des Krö nungsjubiläums in Budapest in seinen Bera thungen eine Unterbrechung eintreten lassen, welche bis Ende der nächsten Woche dauern wird. Der Valuta-Ausschuß wird bis Samstag

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Seite 2 von 14
Datum: 07.10.1892
Umfang: 14
Weinproduktion in Angelegenheit der italienischen Weinzollklausel eine Deputation des Landtages an das Allerhöchste Hoflager zu ent senden. Der Antrag wird angenommen. — Nach Erledigung des Landesbudgets wird die Vertagung des Landtages ausgesprochen. Telegraphische U achrichten. Wien 2. Okt. Der König von Sachsen ist heute Früh nach Dresden zurückgereist. Se. Majestät der Kaiser geleitete den König zum Nordwestbahnhofe. — Se. Excellenz Ministerpräsident Graf Taaffe ist heute abends nach Budapest abgereist

sämmtliche Ver- gnügungszüge vom Minister des Innern wegen der Choleragefahr verboten. Wien, 4. Okt. Der Strafgesetzausschuß beschloß mit 9 gegen 7 Stimmen die Beibehaltung der To desstrafe. Budapest, 4. Oktober. Wenn die Jungzeechen von der Inszenirmig - einer Kundgebung gegen die Dreibniidpolltik in dem Delegationsplenum nicht ab zubringen sind, wird vorgesorgt werden, daß diese Farce allseitig als solche behandelt werde. Budapest, 4. Okt. Die rumänische Regierung hat die Grenze vollkommen abgesperrt

. Bei Predeal werden angeblich weder Passagiere noch Waaren über die Grenze gelassen. Budapest, 4. Okt. Von Sonntag Mitternacht bis Montag Mitternacht in der Stadt 32 Erkrank ungen, 9 Todesfälle. Wien, 5. Oktober. Der deutsche Kaiser trifft am 11. Oktober Mittags mit Sonderzug hier ein, besucht Abends die Hofoper, wo „Nanon', und am 13. das Theater, wo das Lustspiel „Umkehr' zur Aufführung gelangen wird. Budapest, 5. Oktober. Bis Dienstag Nachts waren insgesammt 106 Kranke, 36 Todte, 3 Geheilte

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Seite 2 von 14
Datum: 21.10.1892
Umfang: 14
Ofener Burg erstürmten. Seinen politischen Inhalt erhält dieser Act dadurch, daß nach dem aufgestellten Programm nicht nur der Präsident des Centralausschusses der 1848/49er Hon veds, Ladislaus Tisza, sondern auch der Corpscommandant von Budapest, FML. Prinz Lobkowitz, Kränze an dem Monu mente niederlegen und daß die Ehren salve von je einer Ehrencompagnie aus dem k. und k. Heere und aus den unga rischen Honveds abgegeben werden wird. Dieser Theilnahme des k. und k. Hee res an der Ehrung der Honveds

hetzender griechisch-russischer Agitatoren. Budapest, 18. Oktober. Das Abgeordnetenhaus berieth heute über die Enthüllung des Honved-Denk- mals am 2. November. Abgeordneter Eötvös prote- stirt dagegen, daß die 1843/49 Honveds das Henczi- denkmal bekränzen. Ministerpräsident Graf Szapary erklart, es bleibe der Ueberzeugung jedermanns über lassen, an der Feier theilzunehmen oder nicht. Athen, 18. Oktober. Griechenland hat wegen der Erbschaftsangelegenheit Zappa die Beziehungen zn Rumänien abgebrochen

hatte, sank sofort. Wien, 18. Oktober. Die österreichische Delegation hält morgen ihre letzte Plenarsitzung, wozu das An wachsen der Cholera in Budapest wohl den stärksten Anstoß gab. Am Dienstag geht ein eigener Delega- tions-Schnellzug von Wien nach Budapest und kehrt an demselben Tage nach abgehaltener Schlußsitzung zurück. Budapest, 18. Okt. Se. Majestät der Kaiser hat gestern den Fininzminister Wekerle in besonderer Audienz empfangen und bei dieser Gelegenheit die ersten ungarischen Zwanzig

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Seite 2 von 14
Datum: 11.11.1892
Umfang: 14
erforderlich. Alle Minister und par lamentarischen Führer sind wiedergewählt. Budapest, 7. November. Der „Vudapester Kor respondenz' zufolge ist es wahrscheinlich, daß der russische Thronfolger auf der Rückreise von Athen nach St. Peterburg Wien berühren und hier seine Reise unterbrechen wird. Berlin, 8. November. Die Anwesenheit Krupps in Berlin wird mit Verhandlungen über die Bildung eines Konsortiums in Zusammenhang gebracht, wel ches Kleinbahnen anlegen will. Dem Eisenbahnmini sterium liegen zahlreiche

Eingaben um Konzessionirung von Kleinbahnen vor. Wien, 8. Nov. Die immer wiederkehrenden Mel dungen, der Kaiser oder Erzherzog Franz Ferdinand bereiten eine Reise nach Rom vor, werden energisch dementirt. Wien, 8. Nov. Im Abgeordnetenhause beantragte Hoffmann die Einführung des staatlichen Zündhölz chen-Monopols. Prag, 7. Nov. Circa 800 junge Leute zogen ge stern nach dem Weißen Berg, um zu demonstriren; die Polizei verhinderte jedoch Ausschreitungen. Budapest, 7. November. Das Abgeordnetenhaus

vertagte sich auf unbestimmte Zeit bis zur Lösung der Ministerkrisis. Paris, 8. November. Aus Portonuovo wird ge meldet: Die Franzosen schlugen die gesammte daho- mitische Streitmacht nach einstündigem Kampfe in die Zlucht. Rom, 8. November. Bekannt sind 503 Wahlre sultate; gewählt wurden 325 Ministerielle, 101 Op positionelle, 16 Candidaten unentschiedener Parteirich tung. 61 Stichwahlen sind erforderlich. Budapest, 8. November. Das Cabinet Szapary hat seine Demission gegeben, welche angenommen wurde

von Krankheiten, besonders Fieber, mitgenommen werde. Prag, 9. November. Der Tischlergeselle Bosack, welcher am 25. August gegen eine Gesellschaft Deut scher mehrere Revolverschüsse abfeuerte, wurde vom Geschwornengerichte von der Anklage des Mordver suchs freigesprochen und nur wegen Uebertretung des Waffenpatents zu einer Arreststrafe verurtheilt. Budapest, 9. November. Die Morgenblätter behandeln den endgiltigen Rücktritt Szapary's als feststehende Thatsache. Budapest, 9. November. Als zukünftiger Pre

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Seite 2 von 10
Datum: 22.11.1912
Umfang: 10
Wien, 19. Nommber. Die Affären der beiden östnrkichischkn Konsuln in Prizrend und Mitrovitza erregen in der Bevölkerung einen immer steigenden Unwillen. Man verlangt in dieser Angelegenheit vom Ministerium des Aeußern energische Schritte und die Zustellung der Pässe an die serbische Gesandtschaft in Wien. Budapest, 19. November. Bekanntlich hat der seibische Ministnpiäsidlnt Pesic dem österreichisch ungarischen Gesandten von Ugron bezüglich des Adria- hafens und Albaniens geantwortet

Blätter wird gemeldet, daß König Peter nicht unbedenklich erkrankt sei. (Der Kronprinz ist ebenfalls krank und der Mi nisterpräsident leidet an starkem Schnupfen?) London, 50. November. Tie „Times' schreiben: Es herrscht leider nicht ohne einigen Grund dos Ge fühl vor, daß die Serben Erfolge'nicht gut vertragen. Die Toleranz Europas ist nicht unerschöpflich. London, ?0. November. „Taily Mail' meldet aus Odessa: Die Mobilisierung in Süd- und Süd westrußland ist nun suspendierte Budapest, 20. November

. Ob dcmit die Ccche erledigt ist, bleibt sraglich.M »- Paris, 2V. November. Ter Belgrader Korrespon dent des „Tlms' will ans guter Quelle erfahren haben, daß auch der rumänische Gesandte den,Mini sterpräsidenten Pasic verständigt habe, daß die ru mänische Regierung sich vollständig dem Standpunkte Oesterreich-Ungarns anschließe. Budapest. Tas „Budapester Tagblatt' meldet, daß der Belgrader Gesandte Ugron heute nachmittag 6 Uhr dem Ministerpräsidenten Pasic ein Ultimatum überreicht habe. Budapest

, L0. November. Wie verlautet, lrurde der ehemalige Generalstobcchef Armeeinspekwr von Hintzendorf heute telegraphisch nach Budapest berufen und ist bereits dort eingetroffen. Koustantinopel,'20^November. Der türkische Ministerrat ist in der Friedenssrage uneinig. Während Kiamil Pascha für den Friedensschluß eintritt, for dert der Kriegsminister Nazim Pascha die Fortsetzung des Krieges, da der Feind durch die schweren Ver tu ste deeKrieges starkgesä. wacht und jetzt ohneReservensei. Semlin, L0. November

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Seite 3 von 20
Datum: 28.07.1899
Umfang: 20
Telegraphische Nachrichten. Budapest, 23. Juli. Der Protest der Lue- gerianer gegen den Ausgleich wird vom hiesigm clericale» in unerhörter Weise ab gekanzelt. Graz, 24. Juli. Nach Schluß einer heute abends abgehaltenen sozialdemokratischen Frauenversammlung behufs Stellungnahme gegen die Erhöhung der Zucker steuer veranstalteten die Theilnehmer eine Demon stration. Die Polizei schritt ein, zerstreute die De monstranten und nahm einige Verhaftungen^vor. Budapest, 24. Juli. Radikale Serben

ist der Wiener Polizeibehörde Samstag nachmittags gelungen. Ein höchst gefährlicher, seit langem steckbrieflich verfolgten Gauner, der das Haupt einer inter nationalen Einbrecherbande war, ist ihr in die Hände gefallen. Sein Name ist Armin Aohn. * Gegen das Ohrfeigen in der Armee. Aus Budapest wird gemeldet: Nach einer aus Arad kommenden Mittheilung hat der Kommandant des Temesvarer 7. Corps, FML. Ludwig Ritter von Schwitzer, einen Befehl an die Abtheilungs-Kommandanten er lassen/ durch welchen unter Hinweis

ergehen lassen: Es ist un statthaft, daß die Stempelmarken nur theilweise aufgeklebt werden. Stempelmarken, deren Bild oder Untergrund Veränderungen oder? Spuren von Obliterirungen, beziehungsweise Schriftzügen zeigen, dann solche, von denen größere Stücke fehlen, sind nicht zu obliteriren, sondern zu ve« anstünden. * KeichennberMhrung. Am 24. ds! fand in Budapest in aller Stille die Ueber führung der Leichen der im Jahre 1849 ge fallenen Soldaten des 23. österr. Infanterie- Regiments in die Gruft

. 5 Die Errichtung einer ezechische« Hochschule in Krnnn. Wie die czechischen Blätter übereinstimmend melden, weilten Sek tionschef Rezek und^ Rektor Slavik aus Prag als Delegirte des Unterrichtsministeriums in Angelegenheit der Errichtung einer czechischen Hochschule in Brünn. Die Hochschule soll schon nach Schluß der Ferien theilweise aktivirt werden. * Gestohlene» Dynamit. Wie auS Budapest telegraphirt wird, ist eine in Arad nach Borossebet aufgegebene Sendung von 72 Kilogramm Dynamit auf dem Wege nach sei

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Seite 3 von 14
Datum: 24.09.1897
Umfang: 14
? Telegrafische Nachrichten. L o n don, 16. September^) Die «Times- melden aus Athen vom 16. d. M.:- Die Mächte beschlossen, die Blockade von Kreta nicht aufzuheben, ehe die Hauptpunkte der neuen Verfassung der Insel?festge? setzt'wären.''» - Budapest, 19. Septembern? Die Hiesigen So cialisten hielten heute eine öffentliche Volksversammlung, worin die Redner für Einführung des allgemeinen Stimmrechtes, geheime'Wahl! und andere Forderun gen eintraten. Sodann wurde ein Umzug durch die Strassen veranstaltet

, woran sich etwa 3l).v00 Perso nen betheiligten? auch drei öfter. Reichsrathsabgeord nete nahmen theil. Es ereignete sich keine Ruhestörung^ Havanna, 20. September. Die spanischen Ge fangenen der. Garnison von Vittoria de la Tunas, 299 an der Zahl, wurden m Freiheit gesetzt. Wien', 2V. September. Die „Politische Corre- pondenz' meldet aus Budapest: Erzherzog Franz Ferdinand verbleibt während der Dauer des Aufent haltes der Monarchen in Budapest, begibt sich dann nach Wien und hierauf auf seine Güter

in Böhmen. ! Wien, 20. September. Ihre Majestät die Kai serin Elisabeth wird am Bormittag des 1. Oktober in Budapest eintreffen, wo sie bis gegen Ende des Monats zu bleiben gedenkt. , / Canea, 20. September.' DieAufständisches ver brannten die Olivenhaine und Weingärten in mehreren Ortschaften. Unter den Aufständischen in Apokorona finden häufige Zusammenstöße statt, wobei viele Leute gelödtet wurden. . W i e n, 21 September/ Unter zahlreichen Glück wunschtelegrammen an den Admiral von Eberan an läßlich

seines SOjährigen Dienstjubiläüms trafen auch solche vom deutschen Kaiser und den Erzherzogen Franz Ferdinand und Otto aus Budapest ein. Rom, 21. September.' Jmbriani erlitt durch einen Schlaganfall vollständige Lähmung der linken Korperseite. . Atheu, 21. September. ^ Sämmtliche Deputirte sind telegraphisch hieher berufen worden. Die Ratl- ficirung des Vertrages gilt als sicher. Konstantinope l, 22. September. Der Bor friedensvertrag ist gestern ratifizirt worden. Ath en, 22. September. ^ Gn starkes englisches

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 04.12.1914
Umfang: 18
wurde in einem Flugzeuge bis zur Grenze befördert, von dort mit der Eisenbahn nach Budapest in das Pasteurinstitnt gebracht. * Gleichstelluug. Eine Verordnung des Gesamtministeriums bestimmt, daß Militärper sonen des verbündeten kriegführenden Staates unseren Militärpersonen gleichzustellen sind. * Folge» der Kälte. Bei zahlreichen ser bischen Gefangenen sieht man, daß ihnen die Fingernägel sehlen. Auf die Frage, wie dies zu erklären sei, antworten die Serben, das seien die Folgen des Frostes

zwischen der Weichsel und Warthe. (Wir glaub'ns.) f Borschuß. Die englische Regierung be schloß, Rußland zwölf Millionen Pfund Ster ling vorzuschießen. ^ Moskau in Trauer. Eine aus Mos kau nach Budapest heimgekehrte ungarische Schauspielerin erzählt, es herrsche dort Trauer. Dieser Tage haben 600 schwarzgekleidete Mütter den Kommandanten gebeten, beim Zaren um Einstellung des Krieges zu bitten und sich der rusischen Mütter zu erbarmen. Original-Telegramme tzeD .Pustertaler Bote'. (Telegramm des k. k. Korrespondenz

passiv. — Mehrere feindliche Flieger warfen erfolglos Bomben ab. — Die Operationen in den Karpathen sind noch zu keinem Abschlüsse gekommen. Die Nachricht vom Einrücken unserer Truppen in Belgrad löste auf dem nördlichen Kriegsschauplatz unaussprechlichen Jubel aus. (Eingelangt 3. Dezember. Morgens) Budapest. 2 Dezember. Die Nachricht vom Falle Belgrads, die gegen 4 Uhr bekannt wurde, verbreitete sich blitzartig in der ganzen Stadt und rief überall große Freude hervor. An öffentlichen und privaten

durch Kanonenschüsse 3 britische Kriegsschiffe und 5 Handelsschiffe vernichtet. Budapest, 2. Dezember. Bürgermeister Dr. Barzy ließ folgendls Plakat anschlagen: Der Bürgermeister der Rnchshauptstadt Budapest meldet dem Publikum, daß Bklgrad gefallen ist. Man hat sich gegen uns verschworen und hochmütig in unseren Rechten ge tränkt, den Ecben des Thrones ermordet. Die Sol daten zeigen nun, daß man uns nicht ungestraft be leidigen kann. Im Hauptneste der Verschwörung sind unsere Truppen eingerückt; nun können unsere

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1893
Umfang: 12
meister Hellmesberger gestorben. * Der Kaiser und die Kaiserin sind am 25. ds. mittags von Gödöllö in Budapest einge troffen und haben sich in die Ofner Hofburz begeben, wo das kaiserliche Hoflager nur einige Zeit (etwa 14 Tage) verweilen wird. * Budapest, 23. Okt. Se. Majestät der Kaiser, welcher heute um 6'/, Uhr Früh aus Gödöllö hier eintraf, ertheilte um 10 Uhr all gemeine Audienzen. Eme Deputation der Haupt- und Residenzstadt Budapest unter Führung des Oberbürgermeisters Rath überreichte

Sr. Ma jestät die kunstvoll ausgearbeitete KrönungS- Jubiläums - Münze. Auf die Ansprache des Oberbürgermeisters erwiderte Se. Majestät mit dem Ausdrucke des Dankes für die Aufmerk samkeit der Hauptstadt ukd äußerte sich über den Kunstwerth der Denkmünze sehr anerken nend. Se. Majestät zeichnete jedes Mitglied der Deputation mit einer Ansprache aus und gab Allerhöchstseiner Freude Ausdruck, daß die Hauptstadt sich so schön entwickelt habe. * Die Cholera. In Budapest sind am 24. ds. 30 Personen

an der Cholera erkrankt und 14 gestorben. * Budapest» 24. Oktober. Die Cholera- Erkrankungen bei den Truppen der hiesigen Garnison haben arge Dimensionen angenom men und erregen ernstliche Besorgnisse. Am Sonntag sind sieben cholerakranke Soldaten in das Spital gebracht worden. Die meisten Er krankungsfälle nehmen einen letalen Ausgang. * Schnee. Im ganzen Gebiete der Kar pathen ist Schnee gefallen, ebenso werdm große Schneefälle aus Rußland gemeldet. * Das Fntteransfnhrverbot soll am 15. November aufgehoben

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1912
Umfang: 8
wird ^gerufen : Feiger Hund!, Schuft !, Schurke! Ae Lärmszenen dauerten nahezu eine Stunde. Aurz vor 5/t12 Uhr ordnete der Präsident eine Pause an. Die Ruhestörer werden zunächst ausgeschlossen werden und wenn sie dennoch w der nächsten Sitzung wieder erschnnen, so surften sie wieder durch die Polizei aus dem Abgeordnetenhause entfernt werden. Budapest, 17. September. Kurz nach 5 ^ betrat eine Abteilung Polizei unter Füh- des Oberinspektors Pawlik den Sitzungs saal. Die Oppositionellen bilden, einander

meldet, daß eine Aus söhnung zwischen König Peter und König Nikolaus von Montenegro erfolgt ist, und daß auch-Differenzen zwischen König Nikolaus und dem serbischen Ministerpräsidenten Pasitsch gleichzeitig ausgeglichen wurden. Die Versöh nung kam angesichts der schwierigen Lage auf dem Balkan zustande und wurde durch den Austausch eigenhändiger Schreiben besiegelte Telegraphifche Nachrichten. Budapest, 13. September. (Abgeordnetenhaus.) Um 11 Uhr vormittag betrat Polizei-Inspektor Pawlik

des nach mittags trafen zahlreiche Hochzeitsgäste ein. Budapest, 13. September. Das Magnatenhaus . hielt Nachmittag Sitzung, um die Delegationswcchlen vorzunehmen. Graf Joh. Hadik greift in einer heftigen Rede dm Ministerpräsidenten an. Tisza habe ver sprochen, den Frieden herstellen zu wollen, er habe jedoch sein Versprechen nicht gehalten, sondern suche durch kleine Jntriguen feine Macht zu erhalten. Der Ministerpräsident erwidert ihm in einer Rede und er- klärt, das Benehmen der Opposition sei beschämend

Widerstandes derTürken, diese in die Flucht zu schlagen. Die Zahl der Toten auf Seite der Italiener beträgt 61, verwundet find 113. Auf Seite der Feinde gab es wenigstens IM) Gefallene und ebensoviele Verwundete. Gefangen wurden 41. (?) Budapest, 13. September. Das Gerücht, daß Präsident Lukacs demissionieren wolle, ist falsch. Etraftftrrth, 13. September. Heute früh ereignete sich im Salzbergwerk Straßfurch ein Grubenunglück, dem 4 Bergleute zum Opfer sielen. Budapest, 13. September. Nach der Entfernung

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 20.08.1886
Umfang: 14
, Budapest. „ Marie Witwe Pfefferer, Wien. Hr. Gottfried Koch, „ „ Franz Heinz, Aldein. „ Alfred Wienhold, Zürich. „ Dr. Schönach, Wien. „ L. Toerschmann, Nordhausen. „ Fil. Hoflacher, Obertilliach. „ Josef Kunz, Wien. ! .. D. Lewy, „ Med. Dr. B. Lewy, Wien. „ I. Frankl, „ Albert Riesch, Klosterneuburg. Fr. Mgd. Wolfbauer mit Tochter, Graz. Hr. Rich. Kupezoglu mit Familie und Kammermädchen, Trieft. „ Johann Mellnig, Graz. „ Karl Haffner, Kaufbayern. „ Med. Dr. Alfred Winternitz, Wien. „ Paul Winternitz

. „ A. Navoy u. Gemahlin, Ungarn. „ Ramberger, Lucam. . „ Sigmund Meyer, Berlin. „ Roman Siegfried, Eibiswald. „ Mannheimer, Wien. „ Altmann u. Gemahlin, Berlin. „ Thelemann u.Gemahlin, München. „ . S. Vitting, Amerika. „ F. v. Lintz, Trier. „ Ed. Lacis, „ „ Prof. Stiller mit Familie, Bu dapest. „ Dr. Moritz Stiller mit Familie, Budapest. „ I. Singer u. Gemahlin, Buda pest. Mrs. Buanger, Paris. Hr. Ritter v. Amerling u. Gemahlin, Wien. „ Jongherr van Band, Holland. van Notten u. Gemahlin, „ „ Cromlin

u. Gemahlin, „ Fr. Bertha Ran u. Tochter, Breslau. Hr. G. Naumann s. Familie, Leipzig. Mr. Rayred, Paris. Hr. A. Blumenthal und Gemahlin, Venedig. Fr. Anna Nemetschke, Wien. Hr. Dietrich, Deutschland. „ Louis Stern, Budapest. The Biskop of Ely, England. Hr. Wilks mit Familie, London. „ Dr. Muscelno und Gemahlin, Freiberg. „ Henscheler u. Gemahlin, Wien. Landecker, Nürnberg. „ Hugo Schraff und Gemahlin, Leipzig. Mr. Sidney Mason, England. „ Charles Roßkill, „ Hr. Baron A. Adelgo u. Gemahlin, Wien

. „ P. A. Brugmann, Holland. „ A. Sillem „ „ Philipp Weiß und Gemahlin, Budapest. ' , - „ Bohringes, Amsterdam. ^ „ Kayser u. Gemahlin, München. Mr. le Comte Camerini, Padova. Fr. Leontini Roischer/und Familie, Budapest. Hr. Placada, Cöln. ^ „ Dr. Langen, Cöln. A .. Dr. Walfe, A ^ „ Dr. Otto CrozeN, Cöln. ^ SiZ. Victoria'Dodesco, Venedig. Miß Cöhen, ^

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Seite 5 von 14
Datum: 07.10.1892
Umfang: 14
in einer italienischen Garnison. 1863 desertirte Alois Szemeredy zum ersten Male auS seinem damaligen Gar nisonsorte Borgosorte. Lange Jahre hörte man nichts von ihm, bis er endlich plötzlich unvcrmuthet wieder in Budapest auftauchte. Er suchte sofort seinen Vater auf, welcher ihm zuredete, sich freiwillig zu stellen, da mittler weile anläßlich der Krönung (1867) eine all gemeine Amnestie erlassen worden war. Er erschien daher 1875, also nach zwölfjähriger Abwesenheit, bei seinem Regiments-Commando und präsentirte

man ihn an die Irrenanstalt Leopold!- feld bei Budapest aus, von wo Szemeredy, da er mittlerweile seinen Abschied erhalten hatte, als geheilt entlassen wurde. Seine weitere Le bensführung ist so ziemlich in Dunkel gehüllt. Seine Budapester Verwandten sind sämmtlich gut situirt, ja zum Theile in angesehenen Stel lungen. * Mien. Der Kaiser hat nach dem Vor trage des Obersthofmeisters Fürsten Hohenlohe das Programm für die Feierlichkeiten zum Em pfang des deutschen Kaisers in Wien soeben genehmigt. Dem Kaiser Wilhelm

. In Budapest sind bis zum 1. Oktober 33 choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen. * Budapest, 4. Okt. Bis gestern Abends sind 51 Erkrankungen an Cholera gemeldet: worden. * Gin sonderbares Urtheil. Am 16. September stand in Wodowice Galizien vor dem Schwurgerichte der Stationskassier Fran^ Olschansky als Angeklagter. Er war beschuldigt aus der Stationskasse der Staatsbahn den Be trag von 3200 Gulden defrautirt zu haben^ Wie nachgewiesen wurde, hat Olschansky den. ganzen Betrag im kleinen Lotto verloren

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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1894
Umfang: 16
, soll nach den Nachrichten, die bei hiesigen Bankfirmen aus Tanger einliefen, der Tod des Sultans von Marokko auf. Ermordung zurückzuführen sein. Budapest, 11. Juni. Heute Vormittags fand die Eidesleistung der neuernannten ungarischen Mi nister nach dem neuen ungarischen Hofzeremoniell statt. Der Kaiser reiste um 3 Uhr 40 Minuten Abends nach Wien ab. P a r i s, 11. Juni. Kammer. Turrel brachte einen Antrag auf Abänderung des Zolltarifs für österreich ische Produkte ein. Budapest, 11. Juni. Die neuernannten Mini ster

Morgenblätter fordern in erregtem Tone vom Minister des Aeu ßern die energischeste Wahrung der französischen In- teressen anläßlich des Todes des Sultans von Ma rokko. Es sollen außer den bereits abgesandten zwei Panzerschiffen noch mehrere Schiffe des Mittelmeer- Geschwaders entsendet werden. Budapest, 12. Juni. Als Ackerbauminister wird der Obergespan des Stnhlweißenburger Comitats Baron Nikolaus Fiath, genannt. Rom, 12. Juni. Die Blätter melden, die Lö sung der Ministerkrise werde morgen wahrscheinlich

erfolgen. Sonnino übernimmt Schatz, Boselli Finan zen. Der Ackerbauminister wird neu ernannt. Die übrigen Minister verbleiben. Das Cabinet würde weitere finanzielle Zugeständnisse machen. - Madrid, 12. Juni. Die spanische .Regierung äußerte den Mächten gegenüber den Wunsch, gemein sam mit ihnen vorzugehen, um den statns huo in Marokko zu sichern. Mehrere Mächte, darunter vor zugsweise Frankreich, sprachen sich in zustimmendem Sinne aus. Budapest, 12. Juni. Nack dem vorliegenden Wortlaut der ersten Rede

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