berechnet. Nr. 40< Bruneck, Freitag den 4. Oktober 1907 - 1. begäna ei» neues Abonnement den PnScrtaler Koten, samt alle« Keilngen fLr da» vierte Vuartat. Preis pro Gsartal loko Kruneck 1 K. 7O h (8s kr.) Mit Postb-Mg S K. (1 fi.) Bestellungen an die - K. Wahrfche Buchhandlung und Buchdruckerei in Bruneck. ^ .-I'' Politische Rundschau. Inland. Tic Wiederaufnahme der Ausgleichs verhandlungen. Am 1. ds. Mts. wurdm die Ausgleichsvev- handlungen in Budapest wieder aufgenommen. Man sieht diesen Verhandlungen

mit der größten Spannung entgegen, da diesmal eine Entscheidung fallen muß, weil die ungarische Regierung sich felbst d en Termin vom 10. Oktober gestellt hat, au welchem Tage sie dem ungarischen Reichstag mitteilen will, ob der Ausgleich zu stande gekommen oder gescheitert ist. Die öster reichischen Minister begaben sich nach Budapest uut dem besten Willen, ein gedeihliches Resultat äu erzielen/ Aber, so sehr bereit auch die öster reichische Regierung zu einem Vergleich ist, so W steht ihr Entschluß

zu 20 Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage vierteljährig. Budapest, 2. Oktober. In der gestrigen Ver bandssitzung der Unabhängigkeitspartei erklärte Koyuth aus eine Anfrage bezüglich des Ausgleiches^ die Lage wäre sehr schwierig. Wien, 2. Oktober. In gut unterrichteten parla mentarischen Kreisen verlautet, daß der 1V. Oktober als Termin für die Einberufung des Reichsrates noch nicht feststehend ist. . Paris, 2. Oktober. Der „Matin' meldet aus Rabat: Der Sultan empfing den französischen Konsul

und zeigte sich ihm gegenüber liebenswürdig und kon ziliant. Er erklärte sich bereit, die Forderungen Frank reichs zu erfüllen. Budapest, 2. Oktober. Die Ausgleichsver handlungen haben gestern um 3 Uhr nachmittags begonnen. Wien, 2. Oktober. Die Ergebnisse der Besprechungen zwischen Herrn Jswolsky und dem Freiherrn v. Aehren- chal ünd nun auch in einer offiziellen Darstellung zusammengefaßt worden. Die beiden Kabmette haben über die letzten Konferenzen ein gemeinsames Commu- mquv und, anschließend

sich die Abgeordneten Schraffl und Prof. Mayr zum Ministerpräsidenten, um be treffs der Protestversammlung gegen den Katholiken tag einen Aufschluß einzuholen, wie die Regierung gestatten könne, daß ein Abtrünniger die katholische Religion verhöhne, wis dies im Adambräusaal in Innsbruck geschehen sei. Budapest, 9. Juni. Das Ergebnis der Audienzen der Minister Kossuth und Andrassy ist kein günstiges. Die Hindernde für die Entwirrung der Krise sind nicht beseitigt. Die Krise dürfte den ganzen Sommer andauern

hat eine Verordnung erlassen, betreffend die Einführung eines Verzeichnisses über die an die Gemeinden über sendeten Geldstrafen. Paris, 19. November. Im Staatsgerichtshof wurde gestern Deroulöde vernommen, versicherte seine Liebe zu der Republik und sprach sich in scharfen Worten gegen das parlamentarische Regime aus. Budapest, 19. November. Heute fand eine Pro- testverfammlung gegen die Erhöhung der Quote statt. Nach Schluß der Versammlung zogen mehrere tausend Personen vor die Wohnung Szells, wo sie in Rufe

mit dem Tiroler Landesausschusse den k. k. Statthalte reisekretär Johann Niederwiesa mit der einst weiligen Besorgung der Geschäfte bis zur Ein setzung der neuen Gemeindevertretung betraut. — Erschlagen. Im Gemeindespitale zu Nauders erschlug im Streite der Pfründner Klaar den 73jährigen Pfründner Strehle. * Der Kaiser ist bei bestem Wohlbefinden am 7. ds. nach zehnwöchigem Aufenthalt in Ischl über Wien nach Budapest abgereist, wo er um 4 Uhr nachmittags eintraf. Die Straßen der Stadt waren beflaggt

erlauben, herangezogen werden. Die Festkarte ist bei al len veranstalteten Festlichkeiten vor dem Eintritt in die betreffenden Locale vorzuweisen. Für den Fall schlechter Witterung ist für alle in Garten- localitäten und drgl. geplanten Unterhaltungen auf genügenden Ersatz gedacht. Zur Theilnahme am Festdiner werden die P. T. Mitglieder durch besondere Currenda eingeladen werden. Die vorstehung des Brunecker Männergesang.-Vereines. Griginal-Telegramme des „Pusterthaler Bote.' Budapest» 6. August

stellte es fich als notwendig heraus, zum Zwecke der endgiltigen Bereinigung der Differenzpunkte vorerst präzise Formulierung^ vorzunehmen, dann aber auch einzelne Materien, wie die Eisen bahntarif- und Veterinär-Angelegenheiten einer Beratung durch besondere Fachkommissionen zu unterziehen. Diese Kommisfionen werde« wieder in Wien zusammentreten. Nach dem Abschlüsse dieser Beratungen werden die weiteren Verhand lungen der Minister in Budapest wiederaufge nommen werden. Die „Zeit' veröffentlicht

Umgangssprache bekannten, die Kündigung zugestellt werde. Die Prager Stadtväter machten es so den deutschen Mietern. * Lneger-Denkmal in Wie«. Der Wiener Gemeinderat beantragte, daß der Gemeinderat zu den gesammelten 300.000 Kronen für das Luegerdeukmal die gleiche Summe bewilligt. * Die Influenza. Im Laufe der nun abgelaufenen Delegationssession sind die Häste der aus Wien in Budapest eingetroffenen De legierten und Regierungsvertreter an Influenza erkrankt. * Dementiert. Die Gerüchte von der Ab dankung

bt worden, als ob die beiden Ministerien in und Budapest befragt worden seien. MMontecuccoliund Baron Bienerth Mn nun festgestellt, daß da ein Mißver- °udnis vorliegt. Weder die österreichische, die ungarische Regierung ist vorher von ^ache verständigt oder gar gefragt worden. ?? ^at nur die gemeinsamen Minister ge- : gl, die aber in Wirklichkeit in einer solchen garnicht „kompetent' sind. Im gegebenen außerordentliche Dringlichkeit . Abweichen vom gewöhnlichen Weg ent- ? Hoffentlich aber wiederhott

sich wieder nach Budapest, um dort mit den maßgebenden Persönlichkeiten das Kabinett zu bilden. Dem