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^er die Abreise nach Budapest verschoben hat, Tie beiden Fiuanzmiuister Dr. Kaizl und v. Lu« tacs, die beiden H^ndelsministkr Freiherr Di Pauli und Hegedüs, sowie der ungarische Acker- bauminister Dr. Daranyi theilnahmen. Nach» mittags wurde die Beralhimg im Palais des Ministeriums des Aeußuru fortgesetzt. Minister 5esAeußern Kraf Goluchowski und Reichsfinanz minister v. Kalla» wohnten dieser letzten Kon ferenz, die von halb 2 Uhr Nachmittags bis halb 8 Uhr Abends währte, bei. Dem „Fremd. Blatt

' wird aus Budapest vom 13. Juni telegraphirt: Ministerpräsident von Szell erschien Abends im liberalen Klub, wo er mit hervorragenden Mitgliedern dieses Klubs Unterredung pflegte. Herr v. Szell machte den selben vertrauliche Mittheilungen über das Aus gleichskompromiß, über die strengstes Stillschwei gen beobachtet wird. Wie versichert wird, habe der Ministerpräsident unter Hinweis auf seine Besprechungen mit den Parteiführern der Hoff nung Ausdruck gegeben, daß das ungarische Par lament den Ausgleich baldigst

statt. Außer den bekannten Bedingungen wur den die Punkte betreffend die B-steuerung der unga rischen Rente in Oesterreich, die Quotenfrage und die Durchführungsklausel festgesetzt. Die Quoten deputation soll demnächst einberufen werden. Budapest, 12. Juni. Der Ministerpräsident v. Szell zieht sämmtliche Banssy'sche Ausgleichs vorlagen zurück. Er wird dieselben in einem Gesetz entwurf zusammenfassen und nach den Wiener Ver einbarungen modifizieren. Man rechnet auf eine glatte Erledigung der Vorlagen

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vom Mutterlande gewährt werden könnte. Telegraphische Nachrichten. Petersburg, 25. Dezember. Graf Schuwalow wurde auf sein Ansuchen von dem Posten des Gene ralgouverneurs von Warschau aus Gesundheitsrück sichten enthoben. Budapest, 26. Dezember. Die zur Mitwirkung an den Ausgleichsverhandlungen berufenen österrei chischen Minister kommen, wie die „Bud. Corr.' er fährt, in den nächsten Tagen nach Budapest, um noch vor Neujahr mit ihren ungarischen Collegen mehrere bei den früheren

Ausgleichsverhandlungen in Schwebe gebliebene Punkte in Berathung zu ziehen. Budapest, 27. Dezember. Die Budapester So cialisten hielten heute Vormittag eine Versammlung ab, in welcher heftige Reden gegen die Behörden ge halten wurden. Der anwesende Polizeivertreter war gezwungen, die Versammlung aufzulösen. London, 23, Dezember. Die „Times' melden aus Havanna: Die Aufständischen unter Calirto Garcia schlugen eine spanische Truppenabtheilung in der Stärke von 2000 Mann in der Provinz Santi ago de Cuba und nahmen

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wurde von seinem bisherigen Posten als Zivillandetkommiffär für Montenegro enthoben. London, 14, November. „Manchester Guardian' empfiehlt Italien den Verzicht auf die adriatifche Küste; es möge fich mit der Wiedergewinnung des eigenen Landes und dem Schutze seiner Grenzen begnügen. Stockholm, 14. November. Seit Freitag NachtS Kiffen keine offiziellen Meldungen aus Petersburg ein. Private Berichte besagen, daß Lenin keine Regierung zustande bringen konnte. Budapest, 14. November. Ja der zweiten

Hälfte deS Jänner wird in Budapest eine Mitteleuropäische Luftrechtskonferenz zusammentreten. Wien, 14. November. Die Abendblätter melden: Eine eben hier eingetroffene Nachricht ist von größter Wichtigkeit, In dem Bürgerkrieg, den kerenski mit General Kornilow gegen die neue Regierung unter Führung Lenins unternommen bat, haben die Maxi- malisten gesiegt. Die Partei des Lenin verkündet einen Sieg und teilt mit, daß nur noch an einigen Stellen gekämpft 5vird, Der Sieg dieser Partei ist ein Sieg ser

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Dr. Kaizl und Dr. Baern- reither begaben sich am 23. ds. Abends nach Budapest, wo am 24. ds. die Aus gleichsconferenzen mit den ungarischen Ministern neuerlich ihren Anfang nahmen. Aus- diesem Anlasse findet der dies- wöchentliche ungarische Ministerrath be reits heute statt. Demselben werden, mit Ausnahme des Honved - Ministers, der derzeit noch in Gmunden weilt, sämmtliche Mitglieder des Cabinets bei wohnen. Der Berathung wird eine be- ' sonders hohe Bedeutung beigemessen. Die Ministerconferenz

. Nach dem „Neuen Wiener Journal' sondirt Frhr. v. Gautsch in höherem Auf trage den verfassungstreuen Großgründbesitz. Es scheine eine gewisse Stimmungsänderung in maß gebenden Kreisen erfolgt zu sein. Budapest, 23 August. Die hiesigen Sozialisten veranstalteten gestern Nachmittag vor dem Rathshaus eine Demonstration und durchzogen die Stadt, wobei sie die Marseillaise sangen. Berittene Polizei mußte einschreiten. Prag, 23. August. Der vierte czechoslavische Katholikentag wurde gestern Abends eröffnet. Oberst

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und des Problems der fortschreitenden Aussöhnung der Völker. Einflußreiche Blätter, wie der „Corriere della Sera' ergehen sich bereits in Zukunftsträümen; Oesterreich und Italien würden gemeinsam die künftigen Ereignisse nach ihrem Willen im Sinne des Weltfriedens zu beeinflussen vermögen. Telegraphische Nachrichten. Budapest, 6. November. Das Abgeordneten- Hans wird während der Tagung der Delegationen am 23. November auf unbestimmte Zeit vertagt werden. Infolgedessen wird das Budget pro 1905. erst im Jänner

verhandelt werden. Die Regierung ist daher bemüssigt, ein Jndemnity auf kurze Zeit zu verlangen. Wien 6. November. Unmittelbar vor Weih nachten sollen die Landtage zusammentreten. - Budapest, 6. November. Der „Pester Lloyd' meldet aus Belgrad, daß der Rücktritt Patschitschs bevorstehe, da zwischen ihm und dem König infolge der Schwierigkeiten bei den Anleiheverhandluugen, wegen Nichtberichtiguug des Berichtes der Geschütz kommission, wegen der Kanonensrage und wegen der wachsenden Unzufriedenheit

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könnte. Teilen Sie Se. Majestät in meinem Namen mit, daß Montenegro für alle Zeiten die verläßlichste Schwester Serbiens bleibt und daß Montenegro sürderhin noch leichter und mit mehr Aussicht auf Erfolg mit Ihm zusammen seine Aufgabe erfüllen wird.' Telegraphifche Nachrichten. Budapest, 31. August. Wohl ist in Budapest bisher keine Choleraepldemie, aber dafür eine allge meine grundlose Cholerafurcht zu verzeichnen. Wenn nur irgendwo, irgendwer unwohl wird, so gilt er gleich als choleraverdächtig. Heute find

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unter anderem auch der jetzige Statthalter von Steiermark und der Minister Graf Bylandt'Rheydt. Die Kröne dürfte die Ent- scheidung in den allernächsten Tagen treffen. Budapest, 25. September. Wie verlautet wird Honvedminister Baron Fejervary im October dem ungarischen Abgeordnetenhause eine Borlage, betreffend die Erhöbung des Recrutencontingents, unterbreite». Prag, 26. September. Nach Andeutungen aus tschechischen Kreisen würd?,die heutige Rechte einMi nisterium der Linken nicht durch Obstruktion, sonder» auf dem Wege

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an die katholische Kirche und an den alten katholischen Christen», glauben und erkennt weiters in den Feinden der Kirche auch Feinde Oesterreichs. Sie gelobt dem Kaiser, sowie unserem theueren Vater lande Oesterreich unverbrüchliche Treue und Anhänglichkeit.' Aus dem ungarischen Parlamente. Budapest, o. März. Das Abgeordnetenhaus nahm heute die Jndemniläts-Borlage an. Mi nisterpräsident Szell kam am Sonntag nach Wien, um mit den Grafeu Thuu über den Aus gleich zu conferiren. Das Abgeordnelenhaus

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ist in den Auen ertrunken. Wien, 28. Februar. Nach Prager Nachrichte« des „N. Wr. Tagbl.' gewinne der Gedanke einer Ver ständigung zwischen den Deutschen der Linken und den Jungczechen in beiden Parteilagern sichtlich an Boden. Budapest, 28. Februar. Die „Budap. Corr.' meint in einer Wiener Meldung: Der großartige Erfolg der Subskription auf die Goldrente wird die beiderseitigen Finanzminister voraussichtlich bewegen, mit der Beschaffung der zur Herstellung der Valuta nöthigen Goldbestände in kürzester Zeit

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Akkorde». I» Wien, iu Budapest, iu Prag, iu Lemberg uud Innsbruck. Deutsch, böhmisch, polnisch, ita lienisch, ungarisch — mau kann es gar nicht uuterscheideu, maushört uur eiue Sprache, die des HerzeuS, die der ehrwürdigen uud hoff- uuugsstarken Monarchie, Oesterreich-Ungarns! Dem Volks Heer gilt der vertrauensvolle Zuruf uud die Bürger gelobeu, auch ihrerseits alle Lasteu schwerer Zeiteu bereitwilligst auf sich zu uehmeu. Oesterreich klagt a». DaS österreichische Memoire über die groß serbische

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er beutet. Budapest, 3. Oktober. (Emgel, am 4. Okt. um 1.15 Uhr Nachmittag.) Das ungarische Kotrespoudenz'Bureau meldet: Die einzige russische Truppenkoloune, die sich noch im Lande befindet, ist neuerlich in Körösmezö eingedrungen. Die russische Abteilung kämpfte heute mit einer Grenzschutzabteilung, die bloß iu geringer An zahl den Russen gegenüber standen. Da Ver- stärkungen auf dieser äußerst exeutrischen Linie erst jetzt eintreffen, mußten sich unsere Grenz- schutztruppeu bis Hoßzumezö zurückziehen

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den Cercle, der nach dem Empfange der beiden Delegationen in der Ofener Hof burg von Sr. Majä'stät abgehalten wurde, ge hen aus Budapest folgend? telegraphische Mel dungen zu: Minister-Präsident Graf Taaffe stellte Sr. Majestät die neuen Delegations-Mit glieder aus Oesterreich vor. Der Kaiser zeich nete, wie gewöhnlich, sämmtliche Delegirte mit Ansprachen aus. Großes Aufsehen riefen die Bemerkungen hervor, welche der Monarch ge genüber den Delegirten Franz Nichter und Pro fessor Sueß machte

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gemeinsamen Voranschläge für 19O5 zu befassen haben werden. Die Delegationen werden dies mal in Budapest tagen, doch ist über den Ter min ihrer Einberufung noch nichts Positives bekannt. Jedenfalls werden aber beide Parla mente in der bevorstehenden Frühjahrssesfion die Wahlen in' diese Körperschaft zu vollziehen haben. Sollten die Slaven durH ihre Obstruk» tion olle Arbeit unmöglich machen, so will Dr. v. Körber das Abgeordnetenhaus vertaget» und die Delegationen sollen im Mai stattfinden

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der Weltrevolution. Eine ms MW. In Budapest betonteMinisterpräsidentHuszar in einer großen Wählerversammlung: „Die ganze zivilisierte Welt sehnt sich nach Frieden und Ruhe. Die ganze christliche Kultur steht auf dem Spiele, wenn die Völker nicht end lich zur Ruhe kommen. Die Entente erklärt, sie kämpfte für Völkerbund und Selbstbestim-- mungsrecht der Völker. Aber uns gegenüber will man. wie es scheint, diese erhabenen Ideen nicht verwirklichen, die allein den dauernden Frieden sichern. Ohne sie zu befragen

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nun doch stattfinden. Budapest. 26. Februar. Graf Johann Zichy, wurde vom Kaiser ersucht, seinen Pasten zu behalten und sein Demissionsgesuch zurückzuziehen. London, 26. Februar. In einem Artikel „Die Pflicht Europas' schreibt die „Saturday Review': Unsere Sache ist es, zu helfen, daß Osterreich Ungarn befriedigt werde, und unser ganzer diplomatischer Einfluß in Paris und Petersburg sollte für diesen Zweck aufgeboten werden. Denn dies ist der Weg des Friedens. Wien, 26. Februar. In einer Besprechung

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. Die von verschiedenen Blättern gebrachte Meldung wonach vom 3nf.-Reg. Nr. 32 in Budapest, wegen Miliär- befreiungsschwiudel 14 Offiziere verhaftet wurden, entsprechen nicht der Wahrheit. f Nngiltig. Die Ehe des Prinzen Georg von Bayern wurde für nichtig erklärt. I Autounglück. In der Nähe von Leip Z'g stieß ein mit vier Leipziger Offizieren be letztes Automobil auf ein Fuhrwerk. Drei Offiziere wurden getötet. Der Chauffeur erschoß sich. f Der Zar trifft am 8. Oktober in Leip zig ein, um an der Einweihung des Völker

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