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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.03.1894
Umfang: 14
ganze Land in Aufruhr und hat bereits zu größeren Strassenexcessen in ber Hauptstadt geführt. Nun hat aber die ungarische Haupt- und Residenzstadt Budapest sich bereit erklärt, das Leichen- begängniß Kossuths aus eigene Kosten zu veranstalten und die sterblichen Ueber reste des Todten nach Budapest zu über führen, hier in einem Ehrengrabe beizu setzen und ein Mauseleum zu errichten. Durch diesen Beschluß ist eine der schwie rigsten Fragen definitiv beseitigt, denn damit entfällt die gefährliche

ten, sich weiterer Ausschreitungen zu ent halten, da sie im gegentheiligen Falle in die peinliche Nothwendigkeit versetzt wär- den, die bereits ertheilte Zustimmung zur Ueberführung der Leiche ihres Va ters nach Budapest zu widerrufen. Die ses Telegramm wurde in der Haupt stadt sofort bekannt gemacht und infolge dessen ist in der Stadt vollständige Ruhe eingetreten. Der Leichnam Kossuths wird am Mittwoch in Turin eingesegnet und am Freitag den 30. März in Budapest eintreffen. Die in Genua

bestatteten Leichname von Kossuths Gemahlin und Tochter sind bereits exhumirt worden und werden ebenfalls nach Budapest über führt werden. Kuslanö. Auch das Ausland thut sich in den Osterferien gütlich. Nur behaglicher Meinungsaustausch und politische Phan tasien, keine einigermaßen erheblichen Thaten bilden den Gegenstand der Zei tungsberichte aus den Hauptstädten. — In Danzig erklärte Graf Caprivi, Kaiser Wilhelm betrachte den deutsch-rus sischen Handelsvertrag nicht nur als eine Friedensbürgschaft

Mimsterconserenzen zur Feststes, des gemeinsamen Budgets. ^ Budapest, 27. März. Die „Bud. Corr.' »4 det aus Fiume: Se. Majestät der Kaiser hat sei» Abreise nach Abbazia um 24 Stunden verschob» und wird daselbst über Mattuglie Donnerstag FM 7 Uhr 40 Minuten mittelst Separatzuges eintrefft Budapest, 27. März. Die innerpolitische Ei- tuation hat keine Aenderung erfahren; es ist üb«, trieben, die Stellung des Ministeriums als gefährd anzusehen. Reichenberg, 27. März. Die Statthalters löste die hiesige „Omladina

. Turin, 23. März. Die Leichenfeier Ludviz Kossuth's fand heute Vormittags unter zahlreicher Betheiligung der Einwohnerschaft statt. Um 4 Uhr Nachmittags werden die parlamentari schen, städtischen und sonstigen Abordnungen mit ei«» Sonderzuge nach Budapest abreisen, welche um SUHr Nachts der Sonderzug mit der Leiche, den Familie» Mitgliedern und den Vertretern der Presse folgt. Braunschweig, 28. März. Wie die „Land» zeitung' meldet, stieg eine Locomotive mit einem Se- päckswagen gestern Nachts beim

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 14.10.1892
Umfang: 14
Nachrichten. Budapest. 10. Okt. Die Einführung derobli- gatorischen Civilehe wird für später ins Äuge gefaßt. Wien, 10. Okt. Da die Cholera in Budapest ab nimmt dürfte die Aktion wegen Verlegung der De legationen von Budapest nach Wien unterbleiben. Dresden, 10. Oktober. Se. k. und k, Hoheit der Herr Erzherzog Rainer ist gestern Vormittags auf der Durchreise von Weimar zu kurzem Besuche Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August von Sachsen und dessen Gemahlin in der Villa Wach- nitz eingetroffen

. Berlin, 11. Oktober. Eine Anzahl preußischer Offiziere hat dem Oberlieutenant Miklos ein goldenes Theeservice gespendet, weil Miklos zuerst den Record Wien—Berlin festgestellt hat. Im „Militär-Wochen blatt' schreibt General Rosenberg, das Einkommen der österreichischen Ossiziere habe einen in überwälti gend hohem Grade imponirenden Eindruck gemacht. Sind diese Herren ein Maßstab zur Beurtheilung auf die Güte der österreichischen Cavallerie, so müsse die selbe die beste der Welt sein. Budapest

, Be suche ab. Berlin, 11. Oktober. Das „BerlinerTagblatt' schreibt über den Sieg der österreichischen Distanzrei ter: „Die österreichischen Freunde haben gesiegt, weil sie bessere Generalstäbler waren,' dieses Wort enthält für den sachkundigen Beurtheiler die ganze Wahr heit und eine bemerkenswerte Lehre. Budapest, 11. Oktober. Die Cholera zeigt seit gestern eine geringe Abnahme. Berlin, 11. Oktober. Der „Hamburger Corre- spondent' hört, daß neue Forderungen Rußlands an die Pforte wegen

und, wenn der Himmel gnädig ist, ihn zu zer malmen.' Wien, 12. Oktober. Das „Fremdenblatt', die beiden „Tagblatt', die „Deutsche Zeitung', das „Ba terland' betonen die schmeichelhafte Form derUeber- reichung der Jnsignien des Schwarzen Adlerordens an den Grafen Taassee und die politische Bedeutung der Thatsache. Budapest, 12. Oktober. Das „Amtsblatt' pu- blicirt eine Verordnung des Landesvertheidigungs ministers, laut welcher in Anbetracht der Cholerage fahr die Einberufung zum Militärdienst

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 11.09.1903
Umfang: 22
herrscht Panik. Brüssel, 8. September. Der Kongreß für Volkshygiene hielt heute die letzte Sitzung ab und wählte Berlin zum Orte des nächsten Kongresses, welcher im Jahre 1907 statthaben wird. Budapest, 8. September. Die politische Situation ist aufs äußerste gespannt. »Der Monarch verläßt morgen Budapest, ohne daß die Lösung der Krise vorläufig weiter versucht wird. Wann der König nach Budapest zurückkehrt, ist vollständig ungewiß. Der Konflikt zwischen Krone und Parlament ist nun mehr zweifellos

. Die Ursache liegt in der Frage der Kommandosprache, welche die Krone überhaupt nicht diskutieren läßt. Konstantin opel, 8. September. Die auswärts verbreitete Nachricht, der englische und der französische Militärattache seien in Monastir eingetroffen und die Militärattaches Oesterreich - Ungarns und Rußlands würden folgen, ist unbegründet. Budapest, 8 September. Se. Majestät der Kaiser empfing heute Bormittags den Minister des Aeußern Grafen Goluchowski in längerer Audienz. Morgen Nachmittags um halb

4 Uhr begibt sich Se. Majestät der Kaiser nach Wien. - Budapest, 8. September. Se. Majestät der Kaiser empfing um 1 Uhr nachmittags den Minister präsidenten Grafen Khueu-Hedervary in Audienz. Budapest, 8. September. Koloman v. Szell trifft, wie verlautet, am Donnerstag von Ratot wieder in Büdapest ein. Man glaubt, daß Szell nunmehr darangehen wird, seine Mission, an der Entwirrung der Krise Anteil zu nehmen, zur Durch führung zu bringen. Syracuse, 8. September. Die Polizei ver haftete gestern

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Seite 12 von 18
Datum: 09.07.1886
Umfang: 18
Fr. Lauermann mit Tochter, Prag. „ Werner mit Sohn, Hamburg. Hr. Kittl, Wien. ' ' „ Johann Baduai, Ungarn. ' Dr. SchÄffer, Wien. ^ „ Supoin/- Klagekfurt/? - 6 l?l. ? ^ Frl. Dayies sammt Schwester, England. Hr. ^Carl. Vatters, Wieu.^...^ „ Gerstäcker, München. Frl. Amalie Eichler, München. - - - Hr. Neumann, Wien. > ! > „ Aschberger, Bozen. Fr. Anna Kaltencqqer mit Tochter aus Budapest. Hr. Dr. Reichmann, Budapests^'' „ Eduard Morgreit mit Gemahlin und Tochter, Rosenheim. „ Carl Baron, München

(Vorarlbergs. „ Alois Ritter von' ZnaimwertA Wien. „ Eduard Schweiger, Budapest. „ Edmund Janowka sammh Frgu, ^^-'-lOst Gustav Tragser Hw^ . s f ^ , Josef Knappes 'samntt' Frau, ' - /- Wien. - - .l^2?;^ .^§ÄSabotta^Berlim'?.'u i-nl. ^ ! Mton-ÄAfantiFBrixeckm.^-! ? u jl! 1 .> .,7 ^AMur Bechtolb, HalbZ 7-/^ -- .? Alexande^-Peschke^HM^ßu','!) A.'' -TMnquillinh:>Rvwt«to^'7)t.'.':s .! Silvester-TMisachnRiva^j-- c-lk^s' „-^-EtNdnuel OchS> 'Präg:s6 s?-: M' ^astner, :J?msb^lck2!c-?>:^ -^7^ - G»sth

.^ ^ :„^ÄMto Milettä uno Gemahlin) i ^ v - - Fr. Gräfin Emma v. Kerschach und Familie, Rußland. Mr. S. Brown u. Fainllie, England. Hr. Alfred, Kaufmann, Budapest. .. . Karl Ferro, ' „ Eduard Adler, Äfch.. / Miß,Brownrigg> London. Hr. I. Lappe, Neuheteudorf. -Ä.- Binder/ Baurnspektor, -Wien. 'Mißi BerotH Uprenz:t'<-'-'^^ s./ Hr, P. Humrau u. Gemahlin, Berlin. ' „ O. Hofer, Obering., Budapest. . Fr.. M. Penz. n)s --nsl- .. Hr. . Klauber, : Fr. - Hollmert> Rentir,- Berlin. Hr. Neker> Schweiz

. / - ? „ Cristofoli Fortunato - und Ge« ^ mahlin, Budapest. ..,-- .. Frl. I Walker und Schwester) Wen. Hr^ Wilhelm Mer, Wien.. . Fr. Mholvn MdzMchter, Riga. Frl. v.^ DorMt^. >' Z z. . .. „>-Tetzer .> Mr. Ä. J^ G. Nask, England. '' Hr. G, Schwertberger und Gemahlin, ' 'Wien.' „ C. O. D. Demitris und Familie, ' i, F. Zimmermany, Wien., . Fr> ^ Aug. Hollmert, Berlin. Hr.. Cernatony, Reichsraths-Abgeord- - neter, Budapest. „ - Ad. Franz,-, k. k. Hofrath, Zara. 5,/' Alfred Küby, Kailfmann, Eden- ' koben

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Seite 2 von 18
Datum: 03.06.1892
Umfang: 18
empfingen. Wien, 31. Mai. Das Arineeverordnungsblatt meldet: Se. Majestät der Kaiser ordnet: die Auslassung ter Festung Temesvar an. Wien, 31. Mai. Der Justizminister theilte heute im Abgeordnetenhause mit, die Staatsanwälte seien beauftragt, auch den belletristischen Theil der Blätter auf's Sorgfältigste zu überwachen. Budapest, 31. Mai. Das Abgeordnetenhaus hat die Resolution Franyi's auf freie Ausübung der Religion und Gleichberechtigung der Konfessionen an- genommen. Rom, 31. Mai. Falls die Kammer

das Provi sorium ablehnt, soll ihre Auslösung erfolgen und wird die Regierung durch königliche Verordnung er mächtigt werden, die Steuern für vier Monate er heben zu dürfen. Kopenhagen, 31. Mai Der Czar wird Don nerstag mit dem deutschen Kaiser in Kiel zusammen treffen. Budapest, 31. Mai. Graf Szapary wird mor gen folgenden Antrag einbringen: „Nachdem Ihre Majestät die Kaiserin verhindert ist zu den Feier lichkeiten nach Budapest zukommen, möge das Haus eine Glückwunsch - Deputation

an Allerhöchstdieselbe senden.' London, 31. Mai. „Chronicle' meldet aus Pe tersburg vom 30. d.: „Es verlautet, daß nunmehr eifrige Anstrengungen gemacht werden, einen mockus vivoncil zwischen Rußland und Deutschland herzu stellen. Deutschland stelle als Bedingung die Er mäßigung der Zölle aus deutsche Fabrikate; Rußland sei geneigt, einzuwilligen, wenn Deutschland verbürgt, Frankreich nicht anzugreifen. Rußlands Bestreben, den st-tws puo ants in Bulgarien herzustellen, soll nicht beanstandet werden.' (?) Budapest

in den ersten vier Monaten 1892 eine Mindereinnahme von 8 pCt. gegen die gleiche Periode des Vorjahres zu verzeichnen. WeichsratH. (Fortsetzung vom zweiten Bogen.) Wien 30. Mai. Das Abgeordnetenhaus wird außer morgen im Laufe dieser Woche nur noch Freitag Sitzung halten und wird sodann wegen der Pfingstfeiertage und wegen des Krö nungsjubiläums in Budapest in seinen Bera thungen eine Unterbrechung eintreten lassen, welche bis Ende der nächsten Woche dauern wird. Der Valuta-Ausschuß wird bis Samstag

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Seite 2 von 10
Datum: 22.11.1912
Umfang: 10
Wien, 19. Nommber. Die Affären der beiden östnrkichischkn Konsuln in Prizrend und Mitrovitza erregen in der Bevölkerung einen immer steigenden Unwillen. Man verlangt in dieser Angelegenheit vom Ministerium des Aeußern energische Schritte und die Zustellung der Pässe an die serbische Gesandtschaft in Wien. Budapest, 19. November. Bekanntlich hat der seibische Ministnpiäsidlnt Pesic dem österreichisch ungarischen Gesandten von Ugron bezüglich des Adria- hafens und Albaniens geantwortet

Blätter wird gemeldet, daß König Peter nicht unbedenklich erkrankt sei. (Der Kronprinz ist ebenfalls krank und der Mi nisterpräsident leidet an starkem Schnupfen?) London, 50. November. Tie „Times' schreiben: Es herrscht leider nicht ohne einigen Grund dos Ge fühl vor, daß die Serben Erfolge'nicht gut vertragen. Die Toleranz Europas ist nicht unerschöpflich. London, ?0. November. „Taily Mail' meldet aus Odessa: Die Mobilisierung in Süd- und Süd westrußland ist nun suspendierte Budapest, 20. November

. Ob dcmit die Ccche erledigt ist, bleibt sraglich.M »- Paris, 2V. November. Ter Belgrader Korrespon dent des „Tlms' will ans guter Quelle erfahren haben, daß auch der rumänische Gesandte den,Mini sterpräsidenten Pasic verständigt habe, daß die ru mänische Regierung sich vollständig dem Standpunkte Oesterreich-Ungarns anschließe. Budapest. Tas „Budapester Tagblatt' meldet, daß der Belgrader Gesandte Ugron heute nachmittag 6 Uhr dem Ministerpräsidenten Pasic ein Ultimatum überreicht habe. Budapest

, L0. November. Wie verlautet, lrurde der ehemalige Generalstobcchef Armeeinspekwr von Hintzendorf heute telegraphisch nach Budapest berufen und ist bereits dort eingetroffen. Koustantinopel,'20^November. Der türkische Ministerrat ist in der Friedenssrage uneinig. Während Kiamil Pascha für den Friedensschluß eintritt, for dert der Kriegsminister Nazim Pascha die Fortsetzung des Krieges, da der Feind durch die schweren Ver tu ste deeKrieges starkgesä. wacht und jetzt ohneReservensei. Semlin, L0. November

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Seite 2 von 16
Datum: 02.11.1906
Umfang: 16
Lebens. Der Minister des Aeußeren, Baron Aehren- tal stattete dem Gesandten der Verbündeten Mächte, dem Freiherrn v. Wedel und dem Herzog von Averna Besuche ab. Ehe Baron Aehrenial nach Budapest geht, wird er nach Petersburg reisen, um dem Zaren sein Abberufungsschreiben zu überreiche«. — Der neue Minister sagte in einem Interview, er wolle am Dreibund unbedingt fest halten; die gegenwärtige Verstimmung sei nur eine vorübergehende. Die Lage am Balkan bleibe unverändert, der konstitutionellen

, wird eine Neuwahl der Delegation für die bevorstehende Tagung in Budapest nicht erfolgen. ES werden vielmehr dieselben Delegierten wie in der letzten in Wien durchgeführten Session, fungieren. Ungar«. In Budapester politischen Kreisen sieht man der bevorstehenden Ankunft des neuen ReichSkriegS- ministers FZM. Schönaich mit größter Spannung entgegen. Man versichert, daß alle Mitteilungen über eine angebliche Gefahr einxr neuen KrifiS unbegründet seien, da angenommen wird, Kriegs minister Schönaich

» 31. Oktober. Das Befinden Dr. Luegers ist seit gestern Abends zufriedenstellend. Die letzte Nacht hatte der Kranke kräftig geschlafen. Nachrichten aus dem Rathause besagen, daß es dem Bürgermeister Dr. Lueger viel besser geht. Er beabsichtige, in der nächsten Woche nach Sizilien zu reisen. Dagegen wird von privater Stelle behauptet, daß das Befinden Dr. Luegers noch immer sehr ernst ist. Budapest, 31. Oktober. FZM. Pitreich erklärt daß er die Erhöhung des Rekrutevkontingents in Ungarn ohne nationale

zwischen dem neuen Kriegsminister Schönaich und der ungarischen Regierung über die Rekrutenerhöhung statt. Budapest, 31. Oktober. Der Minister des Aeußern Freiherr v. Aehrenthal, der heute Vormittag hier eintraf, konferierte über zwei Stunden mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und nahm dann an einem Diner teil, das dieser ihm zu Ehren gab. Der Minister reiste Abends wieder nach Wien zurück. Nach den Meldungen der Blätter hat die Konferenz eioe vollständige Uebereinstimmung zwischen den beide« Ministern

in den auswärtigen Fragen ergeben. Belgrad, 31. Oktober. Aus Regierungskreisn verlautet, daß nicht nur der 500.000 Dinar - Kredit für den Zollkrieg bereits verbraucht ist, sondern, daß die Regierung weitere 500.000 Dinars für den gleich» Zweck bereits verwendet hat. Budapest, 31. Oktober. Im Finanzausschüsse erwiderte Wekerle auf eine Anfrage, daß die Erhöhung des Rekrutenkontingentes wirklich notwendig fei. Es handle sich nur darum, wann, in welchem Ausmaße und unter welchen Bedingungen sie erfolgen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 04.12.1914
Umfang: 18
wurde in einem Flugzeuge bis zur Grenze befördert, von dort mit der Eisenbahn nach Budapest in das Pasteurinstitnt gebracht. * Gleichstelluug. Eine Verordnung des Gesamtministeriums bestimmt, daß Militärper sonen des verbündeten kriegführenden Staates unseren Militärpersonen gleichzustellen sind. * Folge» der Kälte. Bei zahlreichen ser bischen Gefangenen sieht man, daß ihnen die Fingernägel sehlen. Auf die Frage, wie dies zu erklären sei, antworten die Serben, das seien die Folgen des Frostes

zwischen der Weichsel und Warthe. (Wir glaub'ns.) f Borschuß. Die englische Regierung be schloß, Rußland zwölf Millionen Pfund Ster ling vorzuschießen. ^ Moskau in Trauer. Eine aus Mos kau nach Budapest heimgekehrte ungarische Schauspielerin erzählt, es herrsche dort Trauer. Dieser Tage haben 600 schwarzgekleidete Mütter den Kommandanten gebeten, beim Zaren um Einstellung des Krieges zu bitten und sich der rusischen Mütter zu erbarmen. Original-Telegramme tzeD .Pustertaler Bote'. (Telegramm des k. k. Korrespondenz

passiv. — Mehrere feindliche Flieger warfen erfolglos Bomben ab. — Die Operationen in den Karpathen sind noch zu keinem Abschlüsse gekommen. Die Nachricht vom Einrücken unserer Truppen in Belgrad löste auf dem nördlichen Kriegsschauplatz unaussprechlichen Jubel aus. (Eingelangt 3. Dezember. Morgens) Budapest. 2 Dezember. Die Nachricht vom Falle Belgrads, die gegen 4 Uhr bekannt wurde, verbreitete sich blitzartig in der ganzen Stadt und rief überall große Freude hervor. An öffentlichen und privaten

durch Kanonenschüsse 3 britische Kriegsschiffe und 5 Handelsschiffe vernichtet. Budapest, 2. Dezember. Bürgermeister Dr. Barzy ließ folgendls Plakat anschlagen: Der Bürgermeister der Rnchshauptstadt Budapest meldet dem Publikum, daß Bklgrad gefallen ist. Man hat sich gegen uns verschworen und hochmütig in unseren Rechten ge tränkt, den Ecben des Thrones ermordet. Die Sol daten zeigen nun, daß man uns nicht ungestraft be leidigen kann. Im Hauptneste der Verschwörung sind unsere Truppen eingerückt; nun können unsere

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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1893
Umfang: 12
meister Hellmesberger gestorben. * Der Kaiser und die Kaiserin sind am 25. ds. mittags von Gödöllö in Budapest einge troffen und haben sich in die Ofner Hofburz begeben, wo das kaiserliche Hoflager nur einige Zeit (etwa 14 Tage) verweilen wird. * Budapest, 23. Okt. Se. Majestät der Kaiser, welcher heute um 6'/, Uhr Früh aus Gödöllö hier eintraf, ertheilte um 10 Uhr all gemeine Audienzen. Eme Deputation der Haupt- und Residenzstadt Budapest unter Führung des Oberbürgermeisters Rath überreichte

Sr. Ma jestät die kunstvoll ausgearbeitete KrönungS- Jubiläums - Münze. Auf die Ansprache des Oberbürgermeisters erwiderte Se. Majestät mit dem Ausdrucke des Dankes für die Aufmerk samkeit der Hauptstadt ukd äußerte sich über den Kunstwerth der Denkmünze sehr anerken nend. Se. Majestät zeichnete jedes Mitglied der Deputation mit einer Ansprache aus und gab Allerhöchstseiner Freude Ausdruck, daß die Hauptstadt sich so schön entwickelt habe. * Die Cholera. In Budapest sind am 24. ds. 30 Personen

an der Cholera erkrankt und 14 gestorben. * Budapest» 24. Oktober. Die Cholera- Erkrankungen bei den Truppen der hiesigen Garnison haben arge Dimensionen angenom men und erregen ernstliche Besorgnisse. Am Sonntag sind sieben cholerakranke Soldaten in das Spital gebracht worden. Die meisten Er krankungsfälle nehmen einen letalen Ausgang. * Schnee. Im ganzen Gebiete der Kar pathen ist Schnee gefallen, ebenso werdm große Schneefälle aus Rußland gemeldet. * Das Fntteransfnhrverbot soll am 15. November aufgehoben

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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1894
Umfang: 16
, soll nach den Nachrichten, die bei hiesigen Bankfirmen aus Tanger einliefen, der Tod des Sultans von Marokko auf. Ermordung zurückzuführen sein. Budapest, 11. Juni. Heute Vormittags fand die Eidesleistung der neuernannten ungarischen Mi nister nach dem neuen ungarischen Hofzeremoniell statt. Der Kaiser reiste um 3 Uhr 40 Minuten Abends nach Wien ab. P a r i s, 11. Juni. Kammer. Turrel brachte einen Antrag auf Abänderung des Zolltarifs für österreich ische Produkte ein. Budapest, 11. Juni. Die neuernannten Mini ster

Morgenblätter fordern in erregtem Tone vom Minister des Aeu ßern die energischeste Wahrung der französischen In- teressen anläßlich des Todes des Sultans von Ma rokko. Es sollen außer den bereits abgesandten zwei Panzerschiffen noch mehrere Schiffe des Mittelmeer- Geschwaders entsendet werden. Budapest, 12. Juni. Als Ackerbauminister wird der Obergespan des Stnhlweißenburger Comitats Baron Nikolaus Fiath, genannt. Rom, 12. Juni. Die Blätter melden, die Lö sung der Ministerkrise werde morgen wahrscheinlich

erfolgen. Sonnino übernimmt Schatz, Boselli Finan zen. Der Ackerbauminister wird neu ernannt. Die übrigen Minister verbleiben. Das Cabinet würde weitere finanzielle Zugeständnisse machen. - Madrid, 12. Juni. Die spanische .Regierung äußerte den Mächten gegenüber den Wunsch, gemein sam mit ihnen vorzugehen, um den statns huo in Marokko zu sichern. Mehrere Mächte, darunter vor zugsweise Frankreich, sprachen sich in zustimmendem Sinne aus. Budapest, 12. Juni. Nack dem vorliegenden Wortlaut der ersten Rede

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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1912
Umfang: 8
, 22.316 Mann für die Landwehr nebst den gesetzmäßig für die letztere von Tirol und Vorarlberg zu stellenden Rekruten und der Ecsatzreserven und den Wehrfähigen der gesetz lich berufenen Altersklasse gefordert. Erzherzog Franz Ferdinand in Budapest. Am 11. ds. morgens traf in Budapest ganz unerwartet der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand ein und begab sich in die Ofener Hofburg, wo er vom Kaiser in Audienz empfangen wurde. Die Audienz währte eine volle Stunde und wird derselben in eingeweihten

Kreisen große politische Bedeutung beigemessen, da sie offenbar mit den Vorgänge^ am Balkan zusammenhängt. Der Thronfolger verbleibt einige Tage in Budapest, wahrscheinlich um das Ergebnis der in Belgrad erfolgenden De marche abzuwarten und dann direkt von Buda pest nach Berlin zum Kaiser Wilhelm zu reisen. Graf Berchtold hat die geplante Rückreise uach Wien vorläufig aufgegeben. Auch der Kriegs- miuister von Auffenberg, der Generalstabschef von Schemua und Armeeinspektor Konrad v. Hötzendorf

sind derzeit in Budapest. Es ist die Meinung verbreitet, daß wichtige Entschlüsse in der nächsten Zeit gefaßt werden sollen. Die Mission Danews. Der Präsident der bulgarischen Sobranje Dr. Danew erschien am 11. ds. um 1 Uhr mittags vor dem Kaiser Franz Josef in beson derer Audienz. Ueber den Besuch des So- branjepräsidenten Danew verlautet in ernsten politischen Kreisen: Die bulgarische Regierung hat es übernommen, zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn zu vermitteln, da die ser bische Regierung

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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1915
Umfang: 6
erwartet mau mit größter Spannung die Er klärungen SalandraS, die er bei Wiedereröff nung des Parlaments geben wird. Sie werden sich iu erster Linie anf die internationale Lage und die Folgen des Besuches Kitcheners in Rom beziehe». Haag, 3V. Dezember. Diplomatische Kreise betrachten den Ausgang der Kriese iu Griechen land als eine Niederlage des BierverbandeS. Griechenland machte nur etliche formale, aber keine tatsächlichen Zugeständnisse. Budapest, 3V. November. Die Inter nationale

Telegrophenagentur meldet ans Sa loniki; Ans dem Flugplatz bei Kar-Buruu sind acht Monoplane und vier Zweidecker, mit französischen Flagzengosfizieren nach dem ser bischen Hauptquartier abgeflogen. Nach zu verlässigen Meldungen, um im Falle der äußer sten Gefahr den serbischen König und die Regie rung au eiueu sicheren Platz zu bringen. Budapest, 1. Dqember. Der „Pester Lloyd' meldet aus Saloniki: Bei den Ver handlungen KitcheuerS und DnchS CochiuS mit Griechenland hat sich herausgestellt

Drahtbericht über die Lage iu Persien vor. In Persieu herrschte große Erregung. Zahlreiche Stämme uud Scharen vou Freiwillige» setzten sich iu der Richtung aus die Hauptstadt i» Bewegung, um den Schah gegen das brutale uud rücksichtslose Vorgehen der Russen zu schützen. Frankfurt, 1. Dezember. Der „Frank- furter Zeitung' wird aus Budapest gemeldet: Nach Bukarester Meldungen hat die rumänische Regierung den russischen Schiffen den Verkehr auf der Donau Verbote» uud längs der russi sche» Grenze in der ganze

jetzt, daß durch das Eingreife» der deutsche» Heere die Erb schaft PeterS deS Großen w Gefahr sei uud zweihuudert Jahre russischer Politik der Kata strophe entgegeneile». Budapest, 1. Dezember. „Politik« Hirado'meldet aus Bukarest: Die hiesige eng lische Gesandtschaft veröffentlicht ei» offizielles Dementi, last welche« die Meldung, daß die Engländer die Operationen au de» Darda nellen einstellen werde», als uuwahr bezeichnet wird. Wien, 1. Dezember. Der Kaiser erließ an den Generalfeldmarschall v. Makeusen ein Hand

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Seite 2 von 6
Datum: 31.12.1915
Umfang: 6
Züricher Nachr.- berichten, daß aus Athener zuverlässige» Quellen Nachrichten eingetroffen seien, wonach die Lage zwischen Griechenland und dem Bierverbaud sich immer mehr zuspitze. Ein völliger Bruch mit dem Vierverbande erscheine unausbleiblich, trotzdem die griechische Regierung mit aller Festigkeit au ihrer bisherige» Haltung festhalte. Die Verantwortung treffe ausschließlich de» Vier- Verband. Telegraphische Nachrichte». Budapest, 29. Dezember. Nach dem „Echo de Bulgarie' teilte die serbische

Ratio- nalbank, die sich gegenwärtig in Saloniki be findet, über Regierungsverordnung mit, daß sie 7V Prozent des Nominalwertes ihrer Bank noten jedermann l'qaidiere. Budapest,29. Dezember. „Az Ez' meldet aus Sofia: Die Oesterreicher, Ungarn, Deut scheu und Bulgaren iu Saloniki habeu ihre Pässe verlaugt. Viele sind bereits iu das Innere Griechenlands abgereist. Berlin, 29. Dezember. Der „Lokalanz.' meldet ans Amsterdam: Nach einer Meldung aus Madrid wird das spauische Parlament aufgelöst

. In ihnen piegelt sich, der Birfchewija Wjedomosti zufolge, nur der Wunsch der Regierung ab. Die russi schen Konservativen, so schreibt daS geuaunte Blatt, sympathisieren fortwährend mit den Deut schen. Sie wünschen lieber diesen den Sieg als den russischen Liberalen. Budapest, 29. Dezember. Die Joterna- tiouale Telegrapheuagentur meldet aus Bu karest: Nach Fuukensprücheo, welche italienische Blätter aus Petersburg erhalte« haben, haben die jopznischen Behörden das Urteil im Hoch verrott Prozeß vou Formosa

verkündigt. Von den 1413 Angeklagten wurden 900 zum Tode verurteilt. Budapest, 29. Dezember. Der Korrespon dent des „Az Est- im bulgarischen Haupt quartier hatte eine Unterredung mit dem bul garischen Oberkommandierenden Jekow. Ueber die Friedenseveutualitäteu befragt, sagte dieser: Ich sehe überhaupt keine Friedensmözlichkeiten. Erst muß die FrühjahrSoffensive der Entente, aus die diese so groß-Hoffnungen setzt, gebrochen sein uud dann wird sich in den Ländern unserer Feinde die politische Krise

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Seite 2 von 14
Datum: 12.04.1895
Umfang: 14
wird auch mit Illustra tionen versehen sein. Friedrichs? uh, 8. April. Heute sind zwei Sonderzüge mit 400 Lehrern höherer Schulen einge troffen, um dem Fürsten Bismarck Ovationen darzu bringen. Rom, 8. April. Wie die Agenzia Stefani aus Wien (?) meldet, soll die bulgarische Regierung im Begriffe stehen, neue Schritte zu unternehmen, um die Anerkennung des Prinzen Ferdinand zu erlangen. Wien, 9. April. Den hiesigen Blättern zufolge wird sich Kaiser Franz Josef dem Vernehmen nach demnächst nach Budapest und sodann

nach Pola be geben, wo er am 9. Mai dem Stapellauf des Küsten- Vertheidigungsschiffes „Monarch' und dem mehrtä gigen Flottenmanöver beiwohnen wird. Während des Aufenthaltes in Pola wird der Kaiser an Bord der Dacht „Miramar' wohnen. Wien, 9. April. Wie aus Budapest gemeldet wird, ist nunmehr definitiv festgestellt, daß die Dele gationen für den 5. oder 6. Juni nach Wien einbe rufen werden. Der gemeinsame Boranschlag für 189K bewege sich in normalen Geleisen. Budapest, 9. April. Die letzten Wasserstands

hatten, sich den Rischöfen vollständig zu unterwerfen, sich jedes Angriffes auf die Katholiken, welche ihre Ansicht nicht theilen, zu enthalten, die Regierung nicht anzugreifen und durch unzweifelhafte Kundgebungen ihre ehrliche Ergebenheit für Kaiser und Dynastie darzuthun und in ihrer Agitation gegen die Juden jede Ausschreitung und jede Gewaltthätigkeit zu ver meiden. Budapest, 10. April. Das „Ungarische Korre spondenz-Bureau' meldet aus Popolcza: Anläßlich der morgen stattfindenden Reichstagswahl kamen hier mehrere

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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1918
Umfang: 8
in den hochverräterischen Versammlungen in Prag Kenntnis erhallen und spricht sein Bedauern darüber aus, einm Mann, der seine Gesinnung in solcher Weise gekennzeichnet hat. nicht aus seiner Mitte ent fernen zu können. London, 30. Mai. .Die Blätter melden aus Washington: Die Alliierten und die Ver einigten Staatm haben sich über eine Politik des Nichteingreisens in Rußland geeinigt. Gleichzeitig bieten sie Rußland Zufuhr und jede mögliche Hilfe an. Budapest, 30. Mai. Wie „Az Est' aus Wim meldet, hat sich beim

, 30. Mai. Mexiko hat die dip lomatischen Beziehungen zu Kuba abgebrochen. Wien, 30. Mai. Der sensationelle Mord im Hotel „Bristol' hat seine Aufklärung ge funden. Das Rätsel des Verbrechens ist ge löst; der Mörder ist der 17 jährige Praktikant Kurt Franke, der von dem Neffen des Barons Vivante Emö David angestiftet wurde. Mörder und Helfershelfer sind geständig, die ganze Beute im Werte von einer halben Million wurde emiert. Budapest, 30. Mai. Die Bevölkerung, Tirols wird von Ungarn Gemüse, Kartoffel

produkte und andere Artikel, bei denen sich Überschüsse zeigen, erhalten. London, 30.Mai. DerReuter-Korrespon- dent im französischen Hauptquartier meldet: Es besteht die Möglichkeit, daß die Deutschen versuchen werden, die Reserven der Alliierten in den Kampf hineinzuziehen, während sie für den Hauptangriff ihre Streitkräfte anderswo konzentrieren. New -Vork, 30. Mai. Der Kriegsminister Baker teilt mit, daß binnen kurzem ameri kanische Truppen nach der italienischen Grenze verschifft werden. Budapest

. 30. Mai. Im Sinne einer zwischen den maßgebenden Faktoren getroffenen Vereinbamng wird Ungam im Juni seine ersten Überschüsse an Getreide an Oesterreich und Deutschland abgebm. Budapest. 30. Mai. Der Handelsminister wird demnächst eine Verordnung erlassen, durch die das Briefporto, die Telegraphen- und Telephongebühren wieder erhöht werden sollen. Die Mehreinnahmen werden auf etwa 28 Mil lionen veranschlagt. Lugano, 30. Mai. Die letzten Tage pas sierten die Skation Chiasso ein Frachtwagen mit über 500

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Seite 2 von 20
Datum: 19.12.1902
Umfang: 20
Zatte und sodann abends nach Budapest zurück reiste. Wie private Meldungen aus Budapest besagen, habe die dortige Regierung für die Eventualität des endgiltizen Zustandekommens des.Ausgleichs ibre Vorbereitungen getroffen und die für den Zolltarif bestimmten Nachwei- lungen bereits für den Druck vorbereitet. KZeichsrat. Das Abgeordnetenhaus, halte die Beratung Mer die Hausiervorlage beendet. In Parla mentskreisen verlautet, daß die letzte Sitzung vor den Weihnachtsferien am 19.. d. M. statt

. Der Kaiser verlieh demselben die Kette zum Hohenzollerorden und hat ferner dem Grafen angeboten, ihn in ven Fürstenstand zu erheben. Graf' Bülow hat jedoch in Hinblick auf die vielen Beweise der Huld seitens des Kaisers abgelehnt. Italien. Dem Vernehmen nach sind von Wien und Budapest betreffs der Weinzollklausel Vorschläge gemacht worden, welche der italienischen Regie rung nicht unannehmbar scheinen. Gelingen die diesbezüglichen Verhandlungen, so wird die Kündigung des Handelsvertrages sicher

aller Nationen Einspruch erhebt. Budapest, 16. Dezember. Ministerpräsident v. Szell reist Samstag nach Wien, um die Entschei dung der Ausgleichsfragen zu urgiren. In einge weihten politischen Kreisen will man wissen, daß die Volkswirt schaftlichen Fragen bereits erledigt und die Differenzen nur staatsrechtlicher Natur seien. Par > 16. Dezember. Die Reise des Grafen Lamsdorff nach Kien erregt hier das größte Aufsehen. In sehr gut informierten, politischen Kreisen wird behauptet, daß diese Reise nicht blos

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Seite 1 von 16
Datum: 04.10.1907
Umfang: 16
berechnet. Nr. 40< Bruneck, Freitag den 4. Oktober 1907 - 1. begäna ei» neues Abonnement den PnScrtaler Koten, samt alle« Keilngen fLr da» vierte Vuartat. Preis pro Gsartal loko Kruneck 1 K. 7O h (8s kr.) Mit Postb-Mg S K. (1 fi.) Bestellungen an die - K. Wahrfche Buchhandlung und Buchdruckerei in Bruneck. ^ .-I'' Politische Rundschau. Inland. Tic Wiederaufnahme der Ausgleichs verhandlungen. Am 1. ds. Mts. wurdm die Ausgleichsvev- handlungen in Budapest wieder aufgenommen. Man sieht diesen Verhandlungen

mit der größten Spannung entgegen, da diesmal eine Entscheidung fallen muß, weil die ungarische Regierung sich felbst d en Termin vom 10. Oktober gestellt hat, au welchem Tage sie dem ungarischen Reichstag mitteilen will, ob der Ausgleich zu stande gekommen oder gescheitert ist. Die öster reichischen Minister begaben sich nach Budapest uut dem besten Willen, ein gedeihliches Resultat äu erzielen/ Aber, so sehr bereit auch die öster reichische Regierung zu einem Vergleich ist, so W steht ihr Entschluß

zu 20 Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage vierteljährig. Budapest, 2. Oktober. In der gestrigen Ver bandssitzung der Unabhängigkeitspartei erklärte Koyuth aus eine Anfrage bezüglich des Ausgleiches^ die Lage wäre sehr schwierig. Wien, 2. Oktober. In gut unterrichteten parla mentarischen Kreisen verlautet, daß der 1V. Oktober als Termin für die Einberufung des Reichsrates noch nicht feststehend ist. . Paris, 2. Oktober. Der „Matin' meldet aus Rabat: Der Sultan empfing den französischen Konsul

und zeigte sich ihm gegenüber liebenswürdig und kon ziliant. Er erklärte sich bereit, die Forderungen Frank reichs zu erfüllen. Budapest, 2. Oktober. Die Ausgleichsver handlungen haben gestern um 3 Uhr nachmittags begonnen. Wien, 2. Oktober. Die Ergebnisse der Besprechungen zwischen Herrn Jswolsky und dem Freiherrn v. Aehren- chal ünd nun auch in einer offiziellen Darstellung zusammengefaßt worden. Die beiden Kabmette haben über die letzten Konferenzen ein gemeinsames Commu- mquv und, anschließend

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