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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 14.10.1892
Umfang: 14
Nachrichten. Budapest. 10. Okt. Die Einführung derobli- gatorischen Civilehe wird für später ins Äuge gefaßt. Wien, 10. Okt. Da die Cholera in Budapest ab nimmt dürfte die Aktion wegen Verlegung der De legationen von Budapest nach Wien unterbleiben. Dresden, 10. Oktober. Se. k. und k, Hoheit der Herr Erzherzog Rainer ist gestern Vormittags auf der Durchreise von Weimar zu kurzem Besuche Sr. königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich August von Sachsen und dessen Gemahlin in der Villa Wach- nitz eingetroffen

. Berlin, 11. Oktober. Eine Anzahl preußischer Offiziere hat dem Oberlieutenant Miklos ein goldenes Theeservice gespendet, weil Miklos zuerst den Record Wien—Berlin festgestellt hat. Im „Militär-Wochen blatt' schreibt General Rosenberg, das Einkommen der österreichischen Ossiziere habe einen in überwälti gend hohem Grade imponirenden Eindruck gemacht. Sind diese Herren ein Maßstab zur Beurtheilung auf die Güte der österreichischen Cavallerie, so müsse die selbe die beste der Welt sein. Budapest

, Be suche ab. Berlin, 11. Oktober. Das „BerlinerTagblatt' schreibt über den Sieg der österreichischen Distanzrei ter: „Die österreichischen Freunde haben gesiegt, weil sie bessere Generalstäbler waren,' dieses Wort enthält für den sachkundigen Beurtheiler die ganze Wahr heit und eine bemerkenswerte Lehre. Budapest, 11. Oktober. Die Cholera zeigt seit gestern eine geringe Abnahme. Berlin, 11. Oktober. Der „Hamburger Corre- spondent' hört, daß neue Forderungen Rußlands an die Pforte wegen

und, wenn der Himmel gnädig ist, ihn zu zer malmen.' Wien, 12. Oktober. Das „Fremdenblatt', die beiden „Tagblatt', die „Deutsche Zeitung', das „Ba terland' betonen die schmeichelhafte Form derUeber- reichung der Jnsignien des Schwarzen Adlerordens an den Grafen Taassee und die politische Bedeutung der Thatsache. Budapest, 12. Oktober. Das „Amtsblatt' pu- blicirt eine Verordnung des Landesvertheidigungs ministers, laut welcher in Anbetracht der Cholerage fahr die Einberufung zum Militärdienst

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 01.05.1914
Umfang: 20
-Bureau) Wieu, 30. April. Ueber daS Befinden Er. Majestät des Kaisers wurde folgendes Bulletin ausgegeben: Die katarrhalischen Erscheinungen sind etwas zurück gegangen ; das übrige Befinden ist gleich befriedigend. Der Kaiser hat fünf Viertelstunden in der kleinen Gallerie zugebracht, gez. Kerzl und Ortner. Empfangen wurden Obersthofmeister Montenuovo, die beiden Generaladjutanten und Kabinettsdirektor v. Schießl. Budapest, 30. April. Um ^3 Uhr nachmittag trat der Ausschuß für Aeußeres

der österreichischen Delegation zur ersten Sitzung zusammen. Gleich nach Eröffnung der Sitzung ergriff Graf Berchtold daS Wort zum ExposS, das lebhaftes Interesse erregte und mit Beifall aufgenommen wurde. Der Obmann Fuchs' bestimmte die nächste Sitzung für 4. Mai 4 Uhr nachmittag. Budapest. 30. April. Der Ausschuß für Aeußeres der ungarischen Delegation trat um 6 Uhr zusammen. Es wurde beschlossen, die meritorische Behandlung des Budgets des Ministeriums des Aeußeren in der nächsten Sitzung am 11. Mai zu beginnen

, werden wahrscheinlich den Ver letzungen erlegen. Budapest, 30. April. Erzherzog Franz Ferdinand empfing um 9»/, Uhr den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh in Audienz. Nach dem Empfange der Dele gation stattete Se. Hoheit dem Erzherzoge Josef einen Besuch ab und fuhr dann in die Hofburg zurück. Nachmittag reiste der Erzherzog Thronfolger wieder nach Wien ab. Am Bahnhofe hatte sich außer den Würdenträgern noch ein zahlreiches Publikum einge funden, das dem Erzherzoge herzliche Ovationen dar brachte. Graf Stürgkh

wird be richtet, daß die Rebellengeneräle Villa und Carranze übereingekommen seien, im mexikanischen Konflikte mehr Zuschauer zu sein, wenn nicht ihr Gebiet an gegriffen werde. i Wien. 30. April. Ueber das Befinden des Kaisers wird offiziell mitgeteilt^ daß die Nacht wieder gut war und daß der Rückgang in den katarrhalischen Erscheinungen erfreulicherweise anhält. Das Allge meinbefinden ist dementsprechend gut. Budapest, 30. April. Das Befinden Franz Kos- suths ist unverändert ungünstig. Der Krästezustand

ist wegen mangelhafter Nahrungsaufnahme zurück gegangen; doch besteht deswegen augenblicklich keine Gefahr. Petersburg, 30. April. Der Minister des Aeußern, Sassanow, ist nach Dalta abgereist. Rom, 30. AprÜ. Der Papst empfing den öster reichisch-ungarischen Botschafter v. Schönburg-Hartstein in Audienz. Beckley, 30. April. Infolge der Explosion auf der kleinen Kohlengrube wurden 203 Bergleute ver schüttet. Es besteht wenig Hoffnung sie noch lebend zu retten. Budapest, 30. April. Die meisten Mitglieder

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 21.10.1892
Umfang: 14
Ofener Burg erstürmten. Seinen politischen Inhalt erhält dieser Act dadurch, daß nach dem aufgestellten Programm nicht nur der Präsident des Centralausschusses der 1848/49er Hon veds, Ladislaus Tisza, sondern auch der Corpscommandant von Budapest, FML. Prinz Lobkowitz, Kränze an dem Monu mente niederlegen und daß die Ehren salve von je einer Ehrencompagnie aus dem k. und k. Heere und aus den unga rischen Honveds abgegeben werden wird. Dieser Theilnahme des k. und k. Hee res an der Ehrung der Honveds

hetzender griechisch-russischer Agitatoren. Budapest, 18. Oktober. Das Abgeordnetenhaus berieth heute über die Enthüllung des Honved-Denk- mals am 2. November. Abgeordneter Eötvös prote- stirt dagegen, daß die 1843/49 Honveds das Henczi- denkmal bekränzen. Ministerpräsident Graf Szapary erklart, es bleibe der Ueberzeugung jedermanns über lassen, an der Feier theilzunehmen oder nicht. Athen, 18. Oktober. Griechenland hat wegen der Erbschaftsangelegenheit Zappa die Beziehungen zn Rumänien abgebrochen

hatte, sank sofort. Wien, 18. Oktober. Die österreichische Delegation hält morgen ihre letzte Plenarsitzung, wozu das An wachsen der Cholera in Budapest wohl den stärksten Anstoß gab. Am Dienstag geht ein eigener Delega- tions-Schnellzug von Wien nach Budapest und kehrt an demselben Tage nach abgehaltener Schlußsitzung zurück. Budapest, 18. Okt. Se. Majestät der Kaiser hat gestern den Fininzminister Wekerle in besonderer Audienz empfangen und bei dieser Gelegenheit die ersten ungarischen Zwanzig

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 28.07.1899
Umfang: 20
Telegraphische Nachrichten. Budapest, 23. Juli. Der Protest der Lue- gerianer gegen den Ausgleich wird vom hiesigm clericale» in unerhörter Weise ab gekanzelt. Graz, 24. Juli. Nach Schluß einer heute abends abgehaltenen sozialdemokratischen Frauenversammlung behufs Stellungnahme gegen die Erhöhung der Zucker steuer veranstalteten die Theilnehmer eine Demon stration. Die Polizei schritt ein, zerstreute die De monstranten und nahm einige Verhaftungen^vor. Budapest, 24. Juli. Radikale Serben

ist der Wiener Polizeibehörde Samstag nachmittags gelungen. Ein höchst gefährlicher, seit langem steckbrieflich verfolgten Gauner, der das Haupt einer inter nationalen Einbrecherbande war, ist ihr in die Hände gefallen. Sein Name ist Armin Aohn. * Gegen das Ohrfeigen in der Armee. Aus Budapest wird gemeldet: Nach einer aus Arad kommenden Mittheilung hat der Kommandant des Temesvarer 7. Corps, FML. Ludwig Ritter von Schwitzer, einen Befehl an die Abtheilungs-Kommandanten er lassen/ durch welchen unter Hinweis

ergehen lassen: Es ist un statthaft, daß die Stempelmarken nur theilweise aufgeklebt werden. Stempelmarken, deren Bild oder Untergrund Veränderungen oder? Spuren von Obliterirungen, beziehungsweise Schriftzügen zeigen, dann solche, von denen größere Stücke fehlen, sind nicht zu obliteriren, sondern zu ve« anstünden. * KeichennberMhrung. Am 24. ds! fand in Budapest in aller Stille die Ueber führung der Leichen der im Jahre 1849 ge fallenen Soldaten des 23. österr. Infanterie- Regiments in die Gruft

. 5 Die Errichtung einer ezechische« Hochschule in Krnnn. Wie die czechischen Blätter übereinstimmend melden, weilten Sek tionschef Rezek und^ Rektor Slavik aus Prag als Delegirte des Unterrichtsministeriums in Angelegenheit der Errichtung einer czechischen Hochschule in Brünn. Die Hochschule soll schon nach Schluß der Ferien theilweise aktivirt werden. * Gestohlene» Dynamit. Wie auS Budapest telegraphirt wird, ist eine in Arad nach Borossebet aufgegebene Sendung von 72 Kilogramm Dynamit auf dem Wege nach sei

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.11.1906
Umfang: 16
Lebens. Der Minister des Aeußeren, Baron Aehren- tal stattete dem Gesandten der Verbündeten Mächte, dem Freiherrn v. Wedel und dem Herzog von Averna Besuche ab. Ehe Baron Aehrenial nach Budapest geht, wird er nach Petersburg reisen, um dem Zaren sein Abberufungsschreiben zu überreiche«. — Der neue Minister sagte in einem Interview, er wolle am Dreibund unbedingt fest halten; die gegenwärtige Verstimmung sei nur eine vorübergehende. Die Lage am Balkan bleibe unverändert, der konstitutionellen

, wird eine Neuwahl der Delegation für die bevorstehende Tagung in Budapest nicht erfolgen. ES werden vielmehr dieselben Delegierten wie in der letzten in Wien durchgeführten Session, fungieren. Ungar«. In Budapester politischen Kreisen sieht man der bevorstehenden Ankunft des neuen ReichSkriegS- ministers FZM. Schönaich mit größter Spannung entgegen. Man versichert, daß alle Mitteilungen über eine angebliche Gefahr einxr neuen KrifiS unbegründet seien, da angenommen wird, Kriegs minister Schönaich

» 31. Oktober. Das Befinden Dr. Luegers ist seit gestern Abends zufriedenstellend. Die letzte Nacht hatte der Kranke kräftig geschlafen. Nachrichten aus dem Rathause besagen, daß es dem Bürgermeister Dr. Lueger viel besser geht. Er beabsichtige, in der nächsten Woche nach Sizilien zu reisen. Dagegen wird von privater Stelle behauptet, daß das Befinden Dr. Luegers noch immer sehr ernst ist. Budapest, 31. Oktober. FZM. Pitreich erklärt daß er die Erhöhung des Rekrutevkontingents in Ungarn ohne nationale

zwischen dem neuen Kriegsminister Schönaich und der ungarischen Regierung über die Rekrutenerhöhung statt. Budapest, 31. Oktober. Der Minister des Aeußern Freiherr v. Aehrenthal, der heute Vormittag hier eintraf, konferierte über zwei Stunden mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und nahm dann an einem Diner teil, das dieser ihm zu Ehren gab. Der Minister reiste Abends wieder nach Wien zurück. Nach den Meldungen der Blätter hat die Konferenz eioe vollständige Uebereinstimmung zwischen den beide« Ministern

in den auswärtigen Fragen ergeben. Belgrad, 31. Oktober. Aus Regierungskreisn verlautet, daß nicht nur der 500.000 Dinar - Kredit für den Zollkrieg bereits verbraucht ist, sondern, daß die Regierung weitere 500.000 Dinars für den gleich» Zweck bereits verwendet hat. Budapest, 31. Oktober. Im Finanzausschüsse erwiderte Wekerle auf eine Anfrage, daß die Erhöhung des Rekrutenkontingentes wirklich notwendig fei. Es handle sich nur darum, wann, in welchem Ausmaße und unter welchen Bedingungen sie erfolgen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 24.09.1897
Umfang: 14
? Telegrafische Nachrichten. L o n don, 16. September^) Die «Times- melden aus Athen vom 16. d. M.:- Die Mächte beschlossen, die Blockade von Kreta nicht aufzuheben, ehe die Hauptpunkte der neuen Verfassung der Insel?festge? setzt'wären.''» - Budapest, 19. Septembern? Die Hiesigen So cialisten hielten heute eine öffentliche Volksversammlung, worin die Redner für Einführung des allgemeinen Stimmrechtes, geheime'Wahl! und andere Forderun gen eintraten. Sodann wurde ein Umzug durch die Strassen veranstaltet

, woran sich etwa 3l).v00 Perso nen betheiligten? auch drei öfter. Reichsrathsabgeord nete nahmen theil. Es ereignete sich keine Ruhestörung^ Havanna, 20. September. Die spanischen Ge fangenen der. Garnison von Vittoria de la Tunas, 299 an der Zahl, wurden m Freiheit gesetzt. Wien', 2V. September. Die „Politische Corre- pondenz' meldet aus Budapest: Erzherzog Franz Ferdinand verbleibt während der Dauer des Aufent haltes der Monarchen in Budapest, begibt sich dann nach Wien und hierauf auf seine Güter

in Böhmen. ! Wien, 20. September. Ihre Majestät die Kai serin Elisabeth wird am Bormittag des 1. Oktober in Budapest eintreffen, wo sie bis gegen Ende des Monats zu bleiben gedenkt. , / Canea, 20. September.' DieAufständisches ver brannten die Olivenhaine und Weingärten in mehreren Ortschaften. Unter den Aufständischen in Apokorona finden häufige Zusammenstöße statt, wobei viele Leute gelödtet wurden. . W i e n, 21 September/ Unter zahlreichen Glück wunschtelegrammen an den Admiral von Eberan an läßlich

seines SOjährigen Dienstjubiläüms trafen auch solche vom deutschen Kaiser und den Erzherzogen Franz Ferdinand und Otto aus Budapest ein. Rom, 21. September.' Jmbriani erlitt durch einen Schlaganfall vollständige Lähmung der linken Korperseite. . Atheu, 21. September. ^ Sämmtliche Deputirte sind telegraphisch hieher berufen worden. Die Ratl- ficirung des Vertrages gilt als sicher. Konstantinope l, 22. September. Der Bor friedensvertrag ist gestern ratifizirt worden. Ath en, 22. September. ^ Gn starkes englisches

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 04.12.1914
Umfang: 18
wurde in einem Flugzeuge bis zur Grenze befördert, von dort mit der Eisenbahn nach Budapest in das Pasteurinstitnt gebracht. * Gleichstelluug. Eine Verordnung des Gesamtministeriums bestimmt, daß Militärper sonen des verbündeten kriegführenden Staates unseren Militärpersonen gleichzustellen sind. * Folge» der Kälte. Bei zahlreichen ser bischen Gefangenen sieht man, daß ihnen die Fingernägel sehlen. Auf die Frage, wie dies zu erklären sei, antworten die Serben, das seien die Folgen des Frostes

zwischen der Weichsel und Warthe. (Wir glaub'ns.) f Borschuß. Die englische Regierung be schloß, Rußland zwölf Millionen Pfund Ster ling vorzuschießen. ^ Moskau in Trauer. Eine aus Mos kau nach Budapest heimgekehrte ungarische Schauspielerin erzählt, es herrsche dort Trauer. Dieser Tage haben 600 schwarzgekleidete Mütter den Kommandanten gebeten, beim Zaren um Einstellung des Krieges zu bitten und sich der rusischen Mütter zu erbarmen. Original-Telegramme tzeD .Pustertaler Bote'. (Telegramm des k. k. Korrespondenz

passiv. — Mehrere feindliche Flieger warfen erfolglos Bomben ab. — Die Operationen in den Karpathen sind noch zu keinem Abschlüsse gekommen. Die Nachricht vom Einrücken unserer Truppen in Belgrad löste auf dem nördlichen Kriegsschauplatz unaussprechlichen Jubel aus. (Eingelangt 3. Dezember. Morgens) Budapest. 2 Dezember. Die Nachricht vom Falle Belgrads, die gegen 4 Uhr bekannt wurde, verbreitete sich blitzartig in der ganzen Stadt und rief überall große Freude hervor. An öffentlichen und privaten

durch Kanonenschüsse 3 britische Kriegsschiffe und 5 Handelsschiffe vernichtet. Budapest, 2. Dezember. Bürgermeister Dr. Barzy ließ folgendls Plakat anschlagen: Der Bürgermeister der Rnchshauptstadt Budapest meldet dem Publikum, daß Bklgrad gefallen ist. Man hat sich gegen uns verschworen und hochmütig in unseren Rechten ge tränkt, den Ecben des Thrones ermordet. Die Sol daten zeigen nun, daß man uns nicht ungestraft be leidigen kann. Im Hauptneste der Verschwörung sind unsere Truppen eingerückt; nun können unsere

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.10.1893
Umfang: 12
meister Hellmesberger gestorben. * Der Kaiser und die Kaiserin sind am 25. ds. mittags von Gödöllö in Budapest einge troffen und haben sich in die Ofner Hofburz begeben, wo das kaiserliche Hoflager nur einige Zeit (etwa 14 Tage) verweilen wird. * Budapest, 23. Okt. Se. Majestät der Kaiser, welcher heute um 6'/, Uhr Früh aus Gödöllö hier eintraf, ertheilte um 10 Uhr all gemeine Audienzen. Eme Deputation der Haupt- und Residenzstadt Budapest unter Führung des Oberbürgermeisters Rath überreichte

Sr. Ma jestät die kunstvoll ausgearbeitete KrönungS- Jubiläums - Münze. Auf die Ansprache des Oberbürgermeisters erwiderte Se. Majestät mit dem Ausdrucke des Dankes für die Aufmerk samkeit der Hauptstadt ukd äußerte sich über den Kunstwerth der Denkmünze sehr anerken nend. Se. Majestät zeichnete jedes Mitglied der Deputation mit einer Ansprache aus und gab Allerhöchstseiner Freude Ausdruck, daß die Hauptstadt sich so schön entwickelt habe. * Die Cholera. In Budapest sind am 24. ds. 30 Personen

an der Cholera erkrankt und 14 gestorben. * Budapest» 24. Oktober. Die Cholera- Erkrankungen bei den Truppen der hiesigen Garnison haben arge Dimensionen angenom men und erregen ernstliche Besorgnisse. Am Sonntag sind sieben cholerakranke Soldaten in das Spital gebracht worden. Die meisten Er krankungsfälle nehmen einen letalen Ausgang. * Schnee. Im ganzen Gebiete der Kar pathen ist Schnee gefallen, ebenso werdm große Schneefälle aus Rußland gemeldet. * Das Fntteransfnhrverbot soll am 15. November aufgehoben

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 30.11.1900
Umfang: 18
nach Tarif berechnet... Nr. 48 Bruueck, Freitag den ZV. November 1900 Kine kteine Lektion für Ungarn. (Original - Korrespondenz des Pusterthaler Boten.) Wie«, Ende November. Man spricht jetzt viel von den Finanz- kalamitäten, in denen sich die Haupt- und Residenzstadt Budapest be findet. Das ist eine der merkwürdigsten Geschichten, mit denen sich die Oeffent- lichkeit seit langer Zeit zu beschäftigen Anlaß hatte. Es wird da von zwei Seiten der Wahrheit die Ehre nicht ge geben. Hüben erzählt

bemüssigt, eine Anleihe aufzunehmen, man hat sogar von 200 Millionen Kronen gesprochen! Derlei ist indessen schon mancher Groß kommune passirt. Freilich aber pflegen in solchen Fällen die Finanzkreise der Stadt selbst derartige Anleihen zu decken. Das ist nun in Budapest nicht geschehen. Die dortigen Banken haben sich — und ist wohl charakteristisch für die Finanzlage der Stadt. — dem Anliegen der Munizipalverwaltung gegenüber ziem lich ablehnend verhalten. Pochend auf die stets betonte Sympathie

stehenden Institute das Geschäft nicht gönnen wollten. Dann kam man aus die Jdee> das Anlehen in Budapest zur allgemeinen Subskrip tion aufzulegen. Das gelang auch nicht. Die Bevölkerung von Budapest scheint eben auch kein übermässiges Vertrauen zur hauptstädtischen Repräsentanz zu haben. Und nun entschlossen sich die magyarischen Chauvins, in Wien an zupochen. Die Budapester Anleihe wird, aller Wahrscheinlichkeit nach, allerdings unter der nominellen Führung der Budapester Banken

herbeiwünschen, es denkbar wäre, daß Wien für Budapest noch Geld hergibt.' Wenn die für Buda pest schwärmenden BerWer sich ängstlich die Taschen zuhalten, sobald die Buda pester mit der Bitte um Geld kommen^ so wird man doch jenseits der Leitha. nicht glauben, daß wir so naiv sein, werden^ einem ^ die Thüre vor uns zu schlagenden Ungarn finanzielle Gefällig keiten zu erweisen. Alles hat schließ lich seine Grenzen. Man soll sich drüben nur in Acht nehmen, daß nicht wir den Stiel umkehren und, wenigstens

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 07.10.1892
Umfang: 14
in einer italienischen Garnison. 1863 desertirte Alois Szemeredy zum ersten Male auS seinem damaligen Gar nisonsorte Borgosorte. Lange Jahre hörte man nichts von ihm, bis er endlich plötzlich unvcrmuthet wieder in Budapest auftauchte. Er suchte sofort seinen Vater auf, welcher ihm zuredete, sich freiwillig zu stellen, da mittler weile anläßlich der Krönung (1867) eine all gemeine Amnestie erlassen worden war. Er erschien daher 1875, also nach zwölfjähriger Abwesenheit, bei seinem Regiments-Commando und präsentirte

man ihn an die Irrenanstalt Leopold!- feld bei Budapest aus, von wo Szemeredy, da er mittlerweile seinen Abschied erhalten hatte, als geheilt entlassen wurde. Seine weitere Le bensführung ist so ziemlich in Dunkel gehüllt. Seine Budapester Verwandten sind sämmtlich gut situirt, ja zum Theile in angesehenen Stel lungen. * Mien. Der Kaiser hat nach dem Vor trage des Obersthofmeisters Fürsten Hohenlohe das Programm für die Feierlichkeiten zum Em pfang des deutschen Kaisers in Wien soeben genehmigt. Dem Kaiser Wilhelm

. In Budapest sind bis zum 1. Oktober 33 choleraverdächtige Erkrankungen vorgekommen. * Budapest, 4. Okt. Bis gestern Abends sind 51 Erkrankungen an Cholera gemeldet: worden. * Gin sonderbares Urtheil. Am 16. September stand in Wodowice Galizien vor dem Schwurgerichte der Stationskassier Fran^ Olschansky als Angeklagter. Er war beschuldigt aus der Stationskasse der Staatsbahn den Be trag von 3200 Gulden defrautirt zu haben^ Wie nachgewiesen wurde, hat Olschansky den. ganzen Betrag im kleinen Lotto verloren

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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1894
Umfang: 16
, soll nach den Nachrichten, die bei hiesigen Bankfirmen aus Tanger einliefen, der Tod des Sultans von Marokko auf. Ermordung zurückzuführen sein. Budapest, 11. Juni. Heute Vormittags fand die Eidesleistung der neuernannten ungarischen Mi nister nach dem neuen ungarischen Hofzeremoniell statt. Der Kaiser reiste um 3 Uhr 40 Minuten Abends nach Wien ab. P a r i s, 11. Juni. Kammer. Turrel brachte einen Antrag auf Abänderung des Zolltarifs für österreich ische Produkte ein. Budapest, 11. Juni. Die neuernannten Mini ster

Morgenblätter fordern in erregtem Tone vom Minister des Aeu ßern die energischeste Wahrung der französischen In- teressen anläßlich des Todes des Sultans von Ma rokko. Es sollen außer den bereits abgesandten zwei Panzerschiffen noch mehrere Schiffe des Mittelmeer- Geschwaders entsendet werden. Budapest, 12. Juni. Als Ackerbauminister wird der Obergespan des Stnhlweißenburger Comitats Baron Nikolaus Fiath, genannt. Rom, 12. Juni. Die Blätter melden, die Lö sung der Ministerkrise werde morgen wahrscheinlich

erfolgen. Sonnino übernimmt Schatz, Boselli Finan zen. Der Ackerbauminister wird neu ernannt. Die übrigen Minister verbleiben. Das Cabinet würde weitere finanzielle Zugeständnisse machen. - Madrid, 12. Juni. Die spanische .Regierung äußerte den Mächten gegenüber den Wunsch, gemein sam mit ihnen vorzugehen, um den statns huo in Marokko zu sichern. Mehrere Mächte, darunter vor zugsweise Frankreich, sprachen sich in zustimmendem Sinne aus. Budapest, 12. Juni. Nack dem vorliegenden Wortlaut der ersten Rede

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Seite 2 von 14
Datum: 12.04.1895
Umfang: 14
wird auch mit Illustra tionen versehen sein. Friedrichs? uh, 8. April. Heute sind zwei Sonderzüge mit 400 Lehrern höherer Schulen einge troffen, um dem Fürsten Bismarck Ovationen darzu bringen. Rom, 8. April. Wie die Agenzia Stefani aus Wien (?) meldet, soll die bulgarische Regierung im Begriffe stehen, neue Schritte zu unternehmen, um die Anerkennung des Prinzen Ferdinand zu erlangen. Wien, 9. April. Den hiesigen Blättern zufolge wird sich Kaiser Franz Josef dem Vernehmen nach demnächst nach Budapest und sodann

nach Pola be geben, wo er am 9. Mai dem Stapellauf des Küsten- Vertheidigungsschiffes „Monarch' und dem mehrtä gigen Flottenmanöver beiwohnen wird. Während des Aufenthaltes in Pola wird der Kaiser an Bord der Dacht „Miramar' wohnen. Wien, 9. April. Wie aus Budapest gemeldet wird, ist nunmehr definitiv festgestellt, daß die Dele gationen für den 5. oder 6. Juni nach Wien einbe rufen werden. Der gemeinsame Boranschlag für 189K bewege sich in normalen Geleisen. Budapest, 9. April. Die letzten Wasserstands

hatten, sich den Rischöfen vollständig zu unterwerfen, sich jedes Angriffes auf die Katholiken, welche ihre Ansicht nicht theilen, zu enthalten, die Regierung nicht anzugreifen und durch unzweifelhafte Kundgebungen ihre ehrliche Ergebenheit für Kaiser und Dynastie darzuthun und in ihrer Agitation gegen die Juden jede Ausschreitung und jede Gewaltthätigkeit zu ver meiden. Budapest, 10. April. Das „Ungarische Korre spondenz-Bureau' meldet aus Popolcza: Anläßlich der morgen stattfindenden Reichstagswahl kamen hier mehrere

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Seite 2 von 14
Datum: 24.09.1897
Umfang: 14
rechtlichen Grundlagen des Staates sind bedenklich erschüttert. Es handelt sich jetzt nicht mehr um die Zukunft des deutschen Volkes allein, sondern um den Staat Oesterreich. Kaiser Wilhelm in Budapest/ Sttdapest, 20. September 1897. Punkt 10 Uhr traf heute der deutsche Kaiser in österreichischer Uniform mit dem Stefans- orden hier ein. Die Monarchen küßten sich zweimal herzlichst, sodann begrüßte der deutsche Kaiser mit freundlichen Worten den Erzherzog Franz Ferdinand und die übrigen Erzherzoge, nahm

der Gesellschaft vorgestellt.' Kaiser Wilhelm zeichnete Piele mit Ansprachen aus^-Die Mufik spielte Äte österreichische ^ Lieder ^des vorigen Jahrhunderts, für alte ungarische Feldtrom peten instrümentirt. Um 11. Uhr geleiteten die Majestäten die Erzherzoginnen in die Gemächer, worauf sie sich ebenfalls zurückzogen. Der deutsche Kaiser verlieh zahlreichen Hof- und Staatswürdenträgern ' hohe ' Ordensauszeich nungen/ Budapest, 22. September. Abends 8 Uhr fand eine glänzende Festvorstellung im Opern haufe statt

. . Hierauf unternahmen , die beiden Kaiser eine Rundfahrt durch die feenhaft Mu ni inirte Stadt unter begeisterten Kundgebungen der Volksmenge. Sodann begaben sie sich zum Bahnhofe.. . Um 10 Uhr reiste der-deutsche Kaiser nach herzlichster Verabschiedung vom Kaiser Franz Jo^ef aus Budapest ab. ' ! . Die Kaiser TrrnksprÄche. B udapest, 21. September.' Bei dem heu tigen Hofgaladiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden. Trinkspruch aus: „Innigst erfreut über den Besuch, den Mir Ew. Majestät abzu statten

Handel und Verkehr neue Wege eröffnete und Ungarn? als - gleichberechtigte Nation unter die großen Kulturvölker einreihte. Was Mir aber während Meines Aufenthaltes in Ungarn und zumal bei Meinem Empfange in Budapest den tiefsten Eindruck machte, das ist^ die begeisterte Hingabe der Ungarn am.Ew. Majestät erhabene Person. - Aber nicht nur hier, sondern in Europa und vor Allem bei Meinem Volke erglüht dieselbe Begeisterung für Ew. ML? jestät, deren auch Ich Mich theilhaftig zu nennen erkühne

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 26
Datum: 08.05.1896
Umfang: 26
so auszustatten vermochten. — Die Mil lenniumsfeier in Budapest erweckt in der Wiener Presse ein lebhaftes Echo. Die liberalen und die offiziösen Blätter betonen übereinstimmend die hohe Be deutung dieses Festes, und heben die überraschenden Fortschritte hervor, welche Ungarn gerade in den letzten dreißig Jahren, seitdem sein Verhältniß zu Oesterreich auf eine neue staatsrechtliche Grundlage gestellt wurde, gemacht hat. Die bezeichneten Blätter bringen der un- garischen Nation ihre Glückwünsche dar

wird gemeldet, daß General Jnclan IStX) Insurgenten bei Cacarajicara in der Provinz Pinar del Rio schlug und sich des Forts daselbst bemächtigte. 20V Insurgenten wurden getödtet. Budapest, 4. Mai. Der Kaiser empfing heute Bormittag um halb 11 Uhr d->n Fürstprimas von Ungarn, Dr. Baszary, welcher die Glückwünsche Seiner Heiligkeit des Papstes anläßlich des Millenniums zu überbringen beauftragt war, in besonderer Audienz. — Um 11 Uhr wurde das gesammte diplomatische Corps von Seiner Majestät empfangen. Berlin

politische Bedeutung mehr beige messen. Rom, 5. Mai. Die königliche Familie spendete 400,000 Francs für die Familien der in Afrika ge fallenen und verwundeten Italiener und für die Ein- gebornen der Colonialarmee weitere 100.000 Francs. Prag, 5. Mai. Der Regen hat überall auf gehört. Die Moldau uud die Maltsch sinken. Die Gefahr scheint beseitigt zu sein. Budapest, S. Mai. Der heutige Empfang bei Hofe war glänzend. Die gesamte hohe Geistlichkeit, der Adel, das diplomatische Corps, die Würdenträger

und die Damen waren dazu erschienen. Die Maje stäten ließen sich viele Damen und Herren vorstellen und verweilten bis circa halb 1l Uhr. Budapest, S. Mai. In Folge der Belgrader Vorfälle legte der hiesige serbische Konsul sein Ehren amt nieder. Sämmtliche Abgeordnete, sowie mehrere im Staatsdienste stehende Personen, welche serbische Orden besitzen, stellten dieselben der serbischen Regie rung zur Verfügung. Wien, S. Mai. Die Nuntien der beiden Quoten deputationen wurden nunmehr veröffentlicht

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