ein, um die Korpsschule zu besuchen. — Der erste Kameradschaftsabend der Kaiserjäger - Offiziere im Gasthof zum „grauen Bären' in Innsbruck verlief in äußerst animierter Stimmung und bewies, daß die vom Oberst Regimentskommanten Grivicic ausgegangene Idee alle dort lebenden Offiziere des Regiments vom Aktiv- wie vom Ruhe- und Reservestande ab und zu in kameradschaft licher Geselligkeit zu vereinen, auf guten Boden gefallen und einem vielfach gefühlten Bedürf nisse entgegengekommen ist. — Landesausstellung. Von Seite
von Maglaj in Bosnien liegt in einer schmalen Schlucht der Felsen ein Städchen, ein winzig kleines verstecktes Nest. Es ist Dobrovoj. Die Männerwelt von Dobrovoj, lauter Türken, dachte in dieser sturmbewegten Zeit von 1878, als unsere Armee den blutgetränkten Boden in Bosnien besetzt hielt, nicht daran, sich um den Weltenlauf zu kümmern. Sie weideten auf den steilen Bergwänden ihre Ziegen und lauschten den Harfenkängen ihrer Frauen und Töchter. Einen schönen Tages erzählten indes die aus den Bergen
er dafür ja doch ein Verdienstkreuz. ES war eine schöne Sommernacht. Der gestirnte Himmel spiegelte sich wunder schön in der blauen Lim, als die ausgehungerte, zu Tode gehetzte, staubbedeckte Truppe die Brücke betrat, welche nach Dobrovoj führte. Musik- klänge und Trompetenschall durchschwirrte die sternenklare Lust. Auf der zur Stadt führenden Straße, nahe dem Tore, stand ein Türke, in einem bis an den Boden reichenden Burnus (weißwollener Mantel mit Kapuze) gehüllt. An feiner Seite standen