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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 04.05.1900
Umfang: 20
, scheitern, wird der Reichsrath nach dem Zusammentritt der Delegationen ge schlossen und eine neue Verfassung oktroyirt. Budapest, 27. April. Heute ist hier der Gala-Expreßzug aus Berlin eingetroffen, der die neue Orient-Expreßroute Berlin-Budapest- Konstantinopel eröffnet. Die deutschen Gäste wurden hier enthusiastisch begrüßt. Morgen gibt der Handelsmmister ein Banket, dann er folgt die Weiterreise nach Belgrad, Sofia und Konstantinopel, wo große Festlichkeiten be vorstehen. Nach langen Warten

als nothwendig und zugleich realisirbar ange sehen hat. Der Landtag von Vorarlberg wurde nach Beendigung der Geschäfte vom Landeshaupt manne mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen. Lemberg, 29. April. Polnischen Blättern wird aus Wien gedrahtet, eS verlaute in mili tärischen Kreisen mit großer Bestimmtheit, daß zu den diesjährigen Kaisermanövern in Galizien Kaiser Wilhelm und König Albert von Sachsen eintreffen werden. Zur Kaiserreise «ach Kerlin. Berlin. 30. April

. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt unter der Ueber schrift „Zur Großjährigkeitsfeier des deutschen Kronprinzen': Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich wird am 4. Mai d. I. in Frank furt a. d. O. gegen 8 Uhr Vormittags und in Berlin auf dem Potsdamer Bahnhofe um 10 Uhr Vormittags eintreffen. In Frankfurr a. d. O. findet großer Em pfang statt. Eine Ehrenkompagnie vom Leib- Grenadier-Regimente König Friedr. Wilhelm HI. Nr. 8 wird mit Fahne und Regimentsmusik auf dem Bahnsteige Aufstellung nehmen

in Frankfurt a. d. O. zum Dienstantritte Bei der Ankunft in Berlin wird Se. Maje stät der Kaiser von Oesterreich auf dem Bahn hofe durch Se. Majestät den Kaiser und König empfangen werden. Die hier anwesenden Prinzen des königlichen HauseS und die sonstigen im Gardekorps dienenden und zur Zeit bei ihren Truppentheilen anwesenden Prinzen aus re gierenden deutschen Häusern, ferner das Aller höchste Hauptquartier, die hier befindlichen Generaladjutanten, Generale s 1a suiw und Flügeladjutanten Sr. Majestät

des Kaisers, so wie die Generale der Garnison Berlin werden zugegen sein. Die Leibkomvagnie des 1. Garde- Regiments zu Fuß mit ihrer Fzhne und Re- gimentsmufik wird im Paradeanzuge und Gre nadiermützen auf dem Bahnsteige als Ehren wache stehen. Die Leibeskadron des Regiments der Karäö äu eorp8 wird vor dem Bahnhofe als Eskorte Aufstellung nehmen. Vom Branden burger Thor bis zum Schlosse bilden Truppen der Garnisonen Berlin, Spandau und Char lottenburg im Paradeanzuge Spalier. Die Majestäten fahren

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 20.10.1899
Umfang: 16
aufhebe. Die „Politik' glaubt, daß es doch endlich, wenn Ruhe bewahrt und das Zusammengehen mit der Rechten aufrecht bleibe, zum Durchbruche der Gleichwertigkeit der Czechen kommen werde. Kaiser Wilhelm und der Zar. Berlin, 17. October. Man erfährt, daß das russische Kaiserpaar nun doch den Rückweg von Darmstadt nach Skiernievice über Berlin, beziehungsweise Potsdam nimmt und dem deutschen Hof einem mehrstündigen Besuch ab« stattet. Die Krise iu Preuße». Berlin, 16. October. Die jüngsten Er örterungen

über Veränderungen im preußischen Staatsministerium hatten eine ernste Grund lage, wie sich nun herausstellt. Finanzminister — 166 — Mlqucl hatte vor einiger Zeit sein Entlassungs gesuch eingereicht. Der Kaiser aber verweigerte seine Genehmigung und begründete seine Ent scheidung mit dem Hinweise auf die Verdienste Miquels um die Finanzreform. Miquel bleibt also im Amte. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' empfängt aus Berlin aus besonderer Quelle einen Be richt über die veränderte Haltung Kaiser Wilhelms

und Berlin um ihre Vermittlung in der Trans vaalfrage gebeten. Rußland habe abgelehnt unter dem Hinweis, daß die Frage Rußland nicht berühre, Frank reich desgleichen, nur Kaiser Wilhelm war — principiell — nicht abgeneigt, erklärte aber den Augenblick für die Intervention noch nicht für geeignet. Tumulte iu Kareeloua. In Barcelona, kam es am 14. October abends zu Ruhestörungen. Sämmtliche Ge schäfte waren geschlossen. Die Demonstranten bewarfen die Universität und das Redactions bureau der Zeitung

, daß die Buren vor Mafekmg zurückgeschlagen wurden und schwere Verluste erlitten. ^ KondoU» 1?. October. Das Ausbleiben zuverlässiger Nachrichten aus Südafrika beginnt hier die Oeffentlichkeit zu beunruhigen. ES wird befürchtet, daß die Censur die Meldung von Niederlagen unterdrückt. Telegraphische Nachrichten. Wien, 15. October. Bei der heutigen, mit großer Feierlichkeit begangenen Fahnenweihe des Deutsch- meister-Schützencorps fungierte die Enkelin des Kaiser?» Erzherzogin Elisabeth, als Pathin. Berlin

den Jungczechenclub als vollkommen bankerott. Wien, 16. October. Statthalter Graf Merveldt ist hier eingetroffen. Berlin, 16. October. Die Reise des Kaisers nach England hängt noch von den Ereignisse» i» Südafrika ab. Bukarest, 16. October. Die rumänische Re gierung läßt in Abrede stellen, daß sie Schritte gegen die Juden zu unternehmen beabsichtigte. Gaya, 16. October. Die Jungtschechen über klebten viele Häuser, öffentliche Gebäude und Brief kästen mit Trauerplakateu, worin energisch gegen die Aufhebung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 29.01.1897
Umfang: 14
aufs wärmste nnd spendete letzterem insbesondere reiches Lob. Der Kaiser fuhr weiter fort uud sagte, es habe an schweren Kämpfen nicht gefehlt. Aber auf dem Boden des österreichischen Gedankens haben sich die Parteien im mer wieder zusammengefunden. Deutschland. Der Reise des Grafen Goluchowski nach Berlin solgt nun in kurzer Frist die Reise des Grafen Murawiew nach Paris. Die beiden Reisen beleuchten hell die augenblickliche Lage der Verhält nisse. Es wird nachgerade doch schwer, an eine völlige

, daß er auch iu Berlin mit den dortigen leitenden Män nern couferireu wird; es wird versucht, Murawiew's Besuch als Antwort auf den Goluchowski's in Berlin hinzustellen, der hier überhaupt großes Unbehagen hervorrief. Telegraphische Nachrichten. Rom, 24. Jänner. Der nächste Gefangenen transport wird Ende des Monats vom Comman danten des Transpcrtschiffes „Provana' in Harrar in Empfang genommen werden. Die Italiener haben bei Agordat 4000 Mann und 24 Geschütze stehen. Havanna, 24. Jänner. General Weyler

, welcher in den Provinzen Havanna und Matanzas Recognos- cirnngen vorgenommen hatte, erklärte, daß sich da selbst nur noch einige Banden Aufständischer befinden, welche man leicht zerstreuen werde. Die Arbeit auf den Zuckerrohrpflanzungen hat an mehreren Orten begonnen. Berlin, 25. Jänner. Der russische Minister des Aeußern Murawiew wird Ende des Monats zu kur zem Aufenthalt hier eintreffen und vom Kaiser em pfangen werden. Petersburg, 25. Jänner. Wie der „Regierungs bote' meldet, ist gestern die Großfürstin Xenia Ale

- xandrowna von einem Großfürsten entbunden worden, der den Namen Andrei erhielt. P a r i s, 25. Jänner. Die Blätter begrüßen den Besuch deS Grafen Murawieff als einen neuen feier lichen Beweis der französisch - russischen Allianz und als ein neues Unterpfand der Freundschaft Rußlands für Frankreich. Paris, 26. Jänner. Es verlautet, Murawieff werde Freitag abends nach Berlin abreisen und da selbst wie in Paris zwei Tage verweilen. Die Mel dung über die Reise Murawieff's nach Berlin übte auf die hiesigen

Regierungs-Jubiläum des Kaisers an. — Im galizischen Landtage erklärte der Regierungs vertreter, daß die Maul- und Klauenseuche in Galizien fast uanz erloschen sei, weshalb die Veterinär-polizei lichen Maßregeln nur in einem Bezirk durchgeführt würden. — In mehreren Landtagen wurden Initiativ anträge auf Einführung des direkten Landtagswahl rechtes gestellt. Berlin, 26. Jänner. Die hiesigen Blätter spre chen die Ansicht aus, daß die Pariser Reise des Grafen Murawieff in erster Linie mit der Regelung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 11.05.1900
Umfang: 20
7>es Friedens. Um die Pflege dieses segensreichen Werkes, welches Zch mit Ihrem ruhmreichen Groß vater zu begründen ko glücklich war, haben sich Euere Majestät als namhafter Hüter eines für alle Theile gleich kostbaren Erbtheiles unvergängliche Verdienste «rworben. In froher Zuversicht auf die Fortdauer Unserer Freundschaft erhebe ich Mein Glas auf das Wohl Euerer Majestät, Ihrer Majestät der Kaiserin und der königlichen Familie. Sie leben hoch!' Berlin, 4. Mai. Die zu Ehren der An- Wesenheit

. Der Herr Mini ster nahm gestern an einem Frühstücke theil, das ihm zu Ehren seitens des Staatssekretärs des deutschen auswärtigen Amtes Grafen von Bülow gegeben wurde. Heute gibt ihm zu Ehren Reichskanzler Fürst Hohenlohe ein Frühstück. Berlin, 5. Mai. Se. Majestät Kaiser Franz Joseph verlieh dem Staatssekretär Grafen Bülow das Großkreuz des Stephans - Ordens. Berlin, 5. Mai. Se. Majestät Kaiser und König Franz Josef hat den Kronprinzen von Deutschland Friedrich Wilhelm zum In haber

des 13. Husaren.RegimentS ernannt. Berlin, 5. Mai. Kaiser Franz Josef verlieh das Großkreuz des Elisabethordens an die Deutsche Kaiserin, die Prinzessin Heinrich und die Prinzessin Feodora von Schleswig- Holstein, ferner das Großkreuz des Stefans- «rdens an die Prinzen Eitel, Friedrich und Adalbert. Außerdem erhielten der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe die Brillanten zum Ste- fansorden und Finanzminister Dr. v. Miquel das Großkreuz des Stefansordens. Berlin, 5. Mai. Kaiser Franz Josef geruhte, dem Oberbürgermeister

Franz Josef hob hervor, daß er in dieser Feier ein glückliches Vorzeichen hiefür erblicke, die Einigkeit der Borfahren werde sich auf die Zünftigen Generationen vererben. Der Bund der Gegenwart erhielt gestern durch die schönen Worte unseres Monarchen die Weihe zu einem Bund der Zukunft. Die Abreife des Kaiser» Kraux Josef. Berlin, I.Mai. Die Abreise des Kaisers Franz Josef gestaltete sich gestern Abend noch zu einer besonders glänzenden Ovation für ihn. Während bei seinem Einzug Militär

der Nord bahn aus Berlin wieder in Wien angelangt. Der Empfang hatte keinen offiziellen Charakter. Präcise 1 Uhr 20 Minuten fuhr der Zug in die Bahnhofshalle ein. Der Kaiser verließ den Salonwagen und verabschiedete sich von seiner Suite, die im Ankunftsperron Aufstellung ge nommen hatte, und von dem deutschen Militär attache Grafen Bülow, der die Reise nach Wien mit dem Hofseparatzuge gemacht hatte. Der Monarch bestieg hierauf eine Hofequipage und fuhr in Begleitung des Flügeladjudanten

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Seite 2 von 14
Datum: 06.01.1893
Umfang: 14
beider Delegationen im November 1891 dargelegt.' — Daß Ine Einführung der zweijährigen Dienst- Zeit und der erhöhte Präsenzstand bei der Infanterie- und Jägertruppe in Deutsch land auch bei uns eine ähnliche Heeresre form nach sich ziehen wird ist kaum zwei felhaft. Deutschland. In Berlin ist der Neujahrs-Empfang nach den vorliegenden telegraphischen Nachrichten ohne irgendwelche bemerkens- iverthe Zwischenfälle abgelaufen. Die friedliche Lage Europas und die Vorbe reitungen zur Hochzeit der jüngsten

rich tete ein öffentliches Schreiben an die Geistlichkeit des Streikgebietes an der Saar, worin er die Bergleute eindringlich vor der Betheiligung am Streik warnt. Saarbrücken, 31. Dezember. Der Vorsitzende des Rechtsschutzvereins, Marken, wurde verhaftet und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Berlin, 2. Jänner. Der Kaiser hat bei dem ge strigen Empfang der Generale sich in kurzer Ansprache über die Militärvorlage ausgelassen. Trier, 2. Jänner. Die Gendarmerie des Regier ungsbezirkes Trier wurde

wegen bedauerlicher Aus schreitungen abkommandirt. Das 29. und 69. Regi ment sind seit gestern Mittag im Alarmzustand, um in das Streikgebiet abzurücken. Berlin, 2. Jänner. Die Sylvesternacht verlief verhältnißmäßig ruhig, die Zahl der verhafteten Ex- zedenten betrug 60. Die Zahl der streikenden Berg leute im Saarrevier beträgt 23,000, die Ruhe wurde bisher nicht gestört. Die Regierung wird nicht nach geben. Wien, 2 Jänner. Die „Polit. Correspondenz' meldet aus Rom: König Humbert wechselte anläßlich

des Jahreswechsel herzliche Glückwunschdepeschen mit dem Kaiser von Oesterreich, dem deutschen Kaiser und der Königin Viktoria. Kairo, 2. Jänner. Einer Depesche aus Wady- halfa zufolge griffen Derwische am Samstag Abends die Ortschaft Gemai an, wurden jedoch von den egyp- tischen Truppen zurückgeschlagen. Drei Derwische wur den getödtet. Berlin, 2. Jänner. Großfürst Alexis, der Bru der des Czaren, wird zur Hochzeit des rumänischen Thronfolgers mit der Prinzessin Mary von Edin> burgh nach Sigmariagen fahren

. Diese jetzt hier »ossiciell eingetroffene Mittheilung erregte eine umso freudigere Ueberraschung, als der Czar der einzige Souverän war, welcher den rumänischen König nicht zum fünfnndzwanzigjährigen Regierungs-Jubiläum beglückwünscht hatte. Berlin, 3. Jänner. Die Aeußerungen des Kai sers in der Unterhaltung mit den Generalen bei dem Neujahrsempfang .über die Militärvorlage bestärken die Ansicht, daß die Auflösung des Reichstags ge plant sei, falls über die Militärvorlage keine Ver ständigung erzielt werde. Wien

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 11.05.1900
Umfang: 20
. 7 19 Bruueck, Freitag, den II. Mai 1900 ik Ust ks Miins noch Bnlin. e. Majestät der Kaiser wurde auf Seiner - nach Berlin schön In Frankfurt a. d. O. ich empfangen, «o Allerhöchstderfelbe 7 von t. u. k. Botschafter von Szögyeny-Marich dem Ehrendienst erwartet wurde. Der M verließ den Waggon, konversirle mit Anwesenden, schritt die Front der Ehren- Wie ab und setzte dann nach einem Wte von 10 Minuten die Weiterreise Berlin fort. :' 7 - den Einzug in Berlin selbst wird be- : Te. Majestät Kaiser Franz Josxf

traf vormittags um 1() Uhr auf dem reich- Äim Potsdamer Bahnhofe in Berlin «v ßch bereits die Prinzen des königl. -.andere Fürstlichkeiten und hohe Würden» versammelt halten. Vor der Abfahrts- >- war die Eskadron der 6sräv än Oorxs Kaiser Wilhelm, der die österreichische ^uniform trug, erwartete, als der Zug r, den erlauchten Gast in streng-inili- tr Haltung und salutirte. Die Regiments» stimmte den Präsentirmarsch an, die senkten sich zum Gruße. Kaum hatte ug gehalten, als Kaiser Wilhelm

Unter den Linden 'e Mitglieder des Magistrates, die ^rordnelen und die Gäste der Stadt, ^ Abgeordneten und die Mitglieder der H '4. ^/Horden Aufstellung genom- ach Ankunft der beiden Herrscher trat germeister Kirschner vor und hielt eine u»v V'»' ^ an Kaiser Franz Josef, in welcher Wunsch aussprach, die Stunden^ welche ^kstät in Berlin verweilt, möchten reich s,',». S.: l sein »' ^ verweilt, mochten reich und die Vötter ^ Deutsche dünke^s. geruhte zu erwidern: ' ^grü^«n»^. Bürgermeister für die l^Empf

2 und bin hoch erfreut über den ''tttter die Stadt Berlin durch s^eis, hat. Ich sehe darin' einen 5 ^ Ihrem ^^^^brüchliche Freundschaft, i' uns in Herrscher vereint auch ! 'der Bevölkerung vollen Wieder ball findet. Ich bitte sie, der Bürgerschaft, der Reichshauptstadt Meinen herzlichsten Gruß und Dank zu entbieten'. , Die beiden Kaiser verließen nun den Wagen. Kaiser Franz Josef reichte dem Ober-Bürger« meister die Hand. Hierauf traten die Fräulein Kirschner, Knobloch und Jacoby vor. Erstere sprach folgende

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Seite 3 von 18
Datum: 07.12.1900
Umfang: 18
, ihn zu empfangen, hat er beschlossen, von dern- Besuch w Berlin Abstand zu nehmen und sich zunächst Köln nach Holland zu begeben. Es Icheint zweifellos, daß die TranSvaal-Gesandr- Ibast die Stimmung in ^>en maßgebenden deutschen Kreisen bis zum letzten Augenblicke verkannte. Der Mailänder „Seccolo' meldet, Präsident . Krüger fragte in Wien und aom vertraulich an, ob Aussicht aufn Empfang den beiden Herrschern bestehe. ? Die Ant- steht noch aus, da' die Dreibundmächte ui dieser Frage geeint vorgehen. / Krüger

hatte glimmt die Absicht, nach Berlin zu gehen. Absage des Kaisers kam ganz unerwartet. Secretär des Dr. Leyds, van der Höven, Wie bereits für Krüger den zweiten Stock de5 ^asthotelz gemiethet. Der englische Hof leitet fieberhaft bei der Zarin zu Gunsten Alands, doch arbeiten einige Großfürsten zu Gunsten der Buren. Der Zar zeigte sich seit Wochen unschlüssig, doch empörte ihm die grausame Kriegführung Roberts und Kitcheners. In Pariser parlamentarischen Kreisen herrscht die Auffassung,^ daß Rußland

für die Vermittlung der Conferenzmächte ein. Berlin, 3. Dezember. Berichte auS Köln schil dern die Bestürzung in die Krüger durch die Eröffnung, daß ihn der deutsche Kaiser nicht empfangen werde, versetzt wurde. Mitglieder des alldeutschen Verbandes, die zugleich Reichstagsabgeordnete sind, beabsichtigen den Grafen Bülow im Reichstage über die Affaire Krüger zu interpelliren. Paris, 3. Dezember. Die Kammer genehmigte die Erhöhung des Zolles auf Alkohol auf 220 Francs. Berlin, 3. Dezember. Der deutsche Gesandte

und Transvaal aus werfe.--^ - ' —- —— .v ' ' ! Brüssel, 4. Dezember. Die Transvaal-Gesell schaft bestätigt, daß Krügers letzte Hoffnung in einer Audienz mit dem Zaren liegt. Wahrscheinlich reist Leyds deshalb. Nach Livadia. _ Berlin, 5. Dezember, 1 Uhr 35 Min. Reichs kanzler Graf Bülow gibt eben im Reichstag, noch bevor das Centrum seinen Antrag begründet hat, die Erklärung ab, daß die verbündeten Regierungen dem Toleranzantrag des Centrums nicht stattgeben können. 'London, 5. Dezember. Nach dem amtlichen

Berichte über die englischen Verluste in Südafrika verloren die Engländer bisher 49.273 Todte, Ver wundete und Gefangene. In dieser Aufstellung sind die Kranken in den Hospitälern nicht mit inbegriffen. Haag, 5. Dezember. Krügers Mission gilt seit der Ablehnung seines Besuches in Berlin als gescheitert Der ^Präsident wird gleich nach feiner Ankunft von hier aus die geheimen Aktenstücke veröffentlichen, welche ihm zur Verfügung stehen. > . . - ? Wochen - Chronik. — Kruueck. Wie wir erfahren

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 12.01.1900
Umfang: 14
Dumba'S als in dem Dr. Falk'S wird dem Minister des Aeußern die Anerkennung für die erfolgreiche Leitung der auswärtigen Politik ausgesprochen. Der Budget-Ausschuß der österreichischen Delegation hat die Voranschläge des gemeinsamen Fi« nanzministeriums, des gemeinsamen Obersten Rechnungshofes und den Marine - Etat erledigt. Der Heeresausschuß der ungarischen Dele> gation nahm die Erhöhung der Ofsiziersgagen an. Ausland. Die preußische Thronrede. Der preußische Landtag wurde am L.Jänner in Berlin

mit einer vom Ministerpräsidenten Fürsten Hobenlohe verlesenen Thronrede eröffnet, in welcher es u. a. heißt, der Stand der Finan« zen sei fortgesetzt ein günstiger. Die Vor. läge, betreffend den Rhein-Elbe-Canal. werde wieder eingebracht werden, sobald die Projecte deS großen Schifffahrtsweges Berlin «Stettin u. a. fertigstellt sind. Die Thronrede schließt mit dem Wunsche nach einem einträchtigen Zusammenwirken zwischen der Regierung und 'dem Volke. In der Thronrede ist der auffal lend zurückhaltende Ton bemerkenswerth

, in dem die Ankündigung der Wiedereinbringung der Canalvorlage gemacht wird. ES scheint, als ob die Regierung durch die Vermeidung jeder Schärfe den Boden der Verständigung vorbereiten will, wie es fachlich dadurch geschieht, daß die Flußreguliernngen im Osten der Mo narchie in der Thronrede in erster Linie ge stellt werden. Aus Berlin wird dem Fremdenblatt berichtet: Die offiziell bestätigte Aufbringung des Dam pfers „Herzog' hat die Erbitterung der öffent lichen Meinung in Deutschland gegen Englands vexatorischeS

unverändert an. Berlin, 9. Jänner. Bei der heutigen Jahr- hundertswende»Feier der technischen Hochschule hielt der Kaiser eine hochbedeutsame politische Rede über die Flottenfrage. Rom, 7. Jänner. Die Demission des ^Kriegs ministers Mirri. König Humbert nahm das Em- lassungsgesuch des Kriegsministers Generats Mirri an und beauftragte den Ministerpräsidenten General Pelloux mit der einstweiligen Leitung des Kriegs ministeriums. Paris, 4. Jänner. Der Staatsgerichtsbof ver- urtheilte in geheimer Sitzung

mit 115 Stimm« Bussct und Deroulede zu zehnjähriger Kerkerstrafe. Berlin, 4. Jänner. Wie Deutschland, haben auch die Bereinigten Staaten auf drei beschlagnahmte Schisse hinzuweisen: .Beatrice', .Mashona' und „Maria'. London, 5. Jänner. Aus Washington wird ge meldet. Amerika sei entschlossen. Englands Borgehe» nicht zu dulden. London, 6. Jänner. Die „Times' melden auS Southampton: Bei der Einschiffung des ersten Theiles der 7. Division für Südafrika kamen skandalöse Szenen vor. Das 2. Bataillon

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Seite 2 von 16
Datum: 18.12.1891
Umfang: 16
Staats manne eine längere Unterredung über allerlei Staatsformen gehabt und dabei bemerkt, er werde niemals ein constitn- tioneller Herrscher werden. Nun, wenn Alexander III. einmal die gar nicht so sehr entfernte Aussicht hat, zwischen „allgemeiner Revolution' und „Consti- tntion' zn wählen, so wird er doch wohl nach der letzteren greifen, und zwar recht schnell. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 12. Dezember. Nach der Kreuzzeitung geht dem Reichstage demnächst ein „Spiongesetzent wurf

die Gesetzesvorlage, betreffend eine jährliche Pension von 50.000 Francs für den früheren Fürsten Alexander an. Berlin, 13. Dezember. Der Bundesrath stimmte dem Handesvertrage mit der Schweiz sowie den Aus schußberichten über das Abkommen mit Oesterreich- Ungarn betreffend den Patent-Muster- und Marken schutze zu. Wien, 14. Dezember. Der Kaiser äußerte seine hohe Befriedigung über die würdige und präzise Be handlung der Zolltarife im ungarischen Unterhause. Berlin, 14. Dezember. Die Reise des Kaisers Wilhelm

zwischen Frank reich und Bulgarien und fragt, ob die Türkei, ob Europa das Schauspiel ruhig ansehen werde, daß ein kleiner Staat internationale Verträge zerreiße und den Weltfrieden gefährde. Paris, 15. Dezember. Mehrere Journale ver langen weitere Repressalien gegen Bulgarien. Der „Temps' bezeichnet die bulgarische Münzenprägung als einen weiteren Bruch des Berliner Vertrages. Berlin, 15. Dezember. Betreffs Frankreichs Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien bemerkt die „National-Ztg

.', daß Frankreichs Auf treten jeder sachlichen Grundlage entbehrt und nur Rußlands Wohlgefallen für sich steigern will. Nur so erklärt sich, wie die Regierung eines Culturstaates sich mit einer Persönlichkeit, wie Chadourne, solidarisch machen kann. Berlin, 15. Dezember. Die Aeltesten der Ber liner Kaufmannschaft unterzogen gestern die Handels verträge einer vorläufigen Besprechung und beschlos- sen eine Erklärung, wonach die Verträge als erster Schritt zu einem gesunden internationalen Güteraus tausche freudig

zu begrüßen seien, ebenso die zwölf jährige Giltigkeit. Wien, 15. Dez. Dem „Egyetertes' wird aus Petersburg gemeldet, man sei dem Plane eines Atten tats gegen den Zaren auf die Spur gekommen. Meh rere Gardeoffiziere seien verhaftet worden. Wien, 15. Dezember. Der vom Finanzausschuß endgiltig festgestellte Ueberschuß beträgt zwei Millionen. Berlin, 15. Dezember. Zu den gestrigen Vor gängen im österreichischen Abgeordnetenhause bemerkt die „Voss. Ztg.': Die Haltung der östereichischen Volksvertretung

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Seite 2 von 14
Datum: 27.01.1893
Umfang: 14
Verleum dungen, von denen sie weiß, daß sie er funden sind, offen und loyal entgegen treten und die bezüglichen Ausstreuungen aus der Welt schaffen würde. Deutschland. Im Reichsamt des Innern sollten am '23. Jänner in Berlin die Verhandlun gen über den russischen Handelsvertrag mit Vertretern einzelner Jnteressenkreise beginnen. Hierzu wurde eigens Frei herr v. Lamezan, der früher lange Jahre deutscher Konsul in Petersburg war, be rufen. Die deutsche Regierung ist zum Entgegenkommen bereit, falls

Rußland Gegenleistungen gewähren will. —Der König von Dänemark fuhr in Kopenha gen bei dem deutschen Gesandten vor, And erklärte ihm ausdrücklich, daß ihn nur die Wetterverhältnisse verhindert hät ten, nach Berlin zu reisen. — Hiesige diplomatische Kreise legen der Versöhnung des Exkönigspaares von Serbien keine politische Bedeutung bei. Als Motiv der Versöhnung werden mehr finanzielle Gründe vermuthet. Serbien. Ueber die Versöhnung Königs Milan mit seiner Gemahlin Natalia wird aus Belgrad berichtet

-Landeck. Telegraphische Nachrichten. Belgrad, 22. Jänner. Als Folge der vollstän digen Aussöhnung zwischen den Eltern des Königs Alexander ist, wie hier versichert wird, die Wieder- verehelichung Milan's mit Natalie im Zuge. Berlin, 22. Jänner. In der heutigen Sitzung der Budgetkommission über den Marine-Etat gelangte Kapitel 52- Betrieb der Flotte, zur Verhandlung. Referent Zentrumswann Fritzen schlägt verschiedene Abstriche vor, worauf Staatssekretär Hollmann die Regierungsforderungen vertheidigt

werden und zu einem formellen Abschlüsse gelangen. London, 23. Jänner. Das Bureau Reuter mel det aus Cairo: Hier herrscht Besorgnis über die Ent wicklung der Lage. Das Benehmen des Khedive stei gert die Aufregung und das Angstgefühl der Europäer. London, 23. Jänner. Die Regierung beschloß eine geringe Erhöhung der britischen Garnison in Aegypten. St. Petersburg, 23. Jänner. Der Czare» witsch ist nach Berlin abgereist. Wien, 24. Jänner. Officiös wird erklärt, daß die kaiserliche Genehmigung für die geplante Er gänzung

des Regierungsprogrammes für die nächste Zeit nicht zu erwarten sei. Budapest, 24. Jänner. Das „Amtsblatt' ver öffentlichte zwei Kundmachungen bezüglich der zie emittirenden Rentenanleihen von 1062 Millionen und 90 Millionen Goldrente. Berlin, 24. Jänner. Der „Bossischen Zeitung* wird aus London gemeldet: Lord Rosebery hat wichtige Meldungen Lord Cromer's aus Kairo erhal ten, des Inhaltes, derKhedive bezeuge eine ernstliche Neigung, die britische Oberleitung abzuschütteln^ Die englische Regierung plane

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Seite 2 von 16
Datum: 16.10.1891
Umfang: 16
. Gestern Nachmittag haben die Deutschen und Italiener in einer längeren Sitzung mehrere wichtigere Punkte gemäß den Instruktionen erledigt. Die nächste Be rathung ist auf den 14. d. Nachmittag 2 Uhr festgesetzt. Die Delegierten, welche jetzt mit den besten Hoffnungen auf einen alle Parteien befriedigenden Abschluß be seelt sind, arbeiten sehr angestrengt, um möglichst rasch zu Ende zu kommen. Nach einem Bericht aus Berlin findet dort die Constantinopler Meldung des „Standard', Herr v. Nowikow suche

. Wenn Deutschland den Vorschlag annehme, werde Ru- dini eine Unterredung mit Giers suchen. Berlin, 12. Oktober. Das Wolsssche Bureau meldet aus Bukarest: Die Meldungen auswärtiger Blätter, Prinz Ferdinand von Rumänien werde zu Gunsten seines Bruders Karl der Thronfolge entsagen und Letzterer demnächst in ein rumänisches Reiter- Regiment eintreten, werde unterrichteterseits als gänz lich erfunden erklärt. Berlin, 12. Oktober. Bonghi's Antwort a» Rickert betont neuerdings, daß er auf der FriedenS- Konferenz

- von wird viel zu viel Aufhebens gemacht.' GierS schöpfte daraus die Beruhigung, daß nichts in der Situation geändert sei. Es zirknlirt das geflügelte Wort in der Diplomatie: „Rußland denkt nicht da ran, sich zum Bannerträger des französischen Rache gedankens zu machen.' Von Monza geht Giers nach Berlin zur Zusammenkunft mit Caprivi. — Eine im Abgeordnetenhaus heute versuchte Fälschung von Stimmzetteln durch Schneider erregt peinliches Aussehen. Rom, 13. Oktober. Der „Moniteur de Rome' drückt die Hoffnung aus, der neue König

und ver wundet wurden. Ein Anschlag auf das Leben des Präsidenten wurde vereitelt. Die Truppen unterdrück ten den Ausstand und stellten die Ruhe wieder her. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Berlin, 13. Der Zar wird gegen den 23. d. nach Berlin kommen, hier drei Tage bleiben und wie immer in der russischen Botschaft wohnen. London, 13. Oktober. Betreffs einer vom „Daily- Telegraph' verbreiteten Meldung über die Entdeckung eines angeblich gegen das Leben des Zaren gerichteten Anschlages liegt

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Seite 3 von 20
Datum: 04.05.1900
Umfang: 20
wird jetzt energisch betrieben. Brüssel, 1. Mai. In hiesigen Buren kreisen befestigt sich der Glaube, daß die Süd afrika - Frage eine überraschende Wendung im Sinne eines baldigen Friedensschlusses nehmen werde. — Eine Depesche aus Pretoria meldet die Verwundung des Burengenerals Ollivier im letzten Gefechte bei Wepener. Telegraphische Nachrichten. Berlin, 28. April. Wie das Wolffsche Bureau meldet, ist an keiner in Betracht kommenden Stelle irgend etwas über die angeblich für den Monat Ok tober in Aussicht

genommene Krönung des deutschen Kaisers zum König von Preußen in Königsberg bekannt Rom, 23: April. Der Minister des Aeußern Mar quis Visconti-Benosta hatte heute in Neapel eineUn- terreduag mit dem Könige, dem Prinzen von Neapel und dem Ministerpräsidenten Pelloux in Angelegen heit der Reise des Prinzen von Neapel nach Berlin und kehrte Abends wieder nach Rom zurück. Prag, 2S. April. „Hlas Naroda' meldet heute in Fettdruck, Oberstlandmarschall Fürst Lobkowitz sei bereits für die Obstruction gewonnen

Wien, 3V. April. In den Kreisen der hier an wesenden tschechischen Abgeordneten wird erzählt, daß die Tschechen gesonnen sind, gegen die Einsetzung ei nes Sprachenausschusses und dessen Beschickung nichts einzuwenden. Berlin, 3l). Nvril. Wie verlautet, werden am Tage der Ankunft Sc. Majestät des Kaisers und Kö nigs Franz Josef der Reichstag und das Abgeord netenhaus keine Plenarsitzungen halten. Sofia, 30. April. Heute Früh ist hier der erste Zug der neuen Expreßzugsverbindung Berlin-Konstan

tinopel eingetroffen. Zu Ehren der den Zug beglei tenden hohen Funktionäre fand ein Banket zu sechzig Gedecken statt, welchem auch Arbeitsminister Tont schew beiwohnte. Der Zug setzt heute Abends die Reis nach Konstantinopel fort, Stockholm, 3V. April. Prinz Karl von Schwe den und Norwegen begibt sich in Vertretung des Kö nigs Oskar zur Großjährigkeitsfeier des deutschen Kronprinzen nach Berlin. Bukarest, 30. April. Prinz Ferdinand wird sich zur Feier der Großjährigkeitserklärung des deutschen

Kronprinzen nach Berlin begeben. Tiroler Landtag. Innsbruck, 26. April. Der Landes hauptmann gibt die erfolgte Allerhöchste Sank tion der Kurzesetze für Arco, Roncegno und Pejo bekannt. Unter der Boraussetzung der Betheiligung des Staates und der Interessen werden der Gemeinde Elmen für die Regulir Chiese-Regulirung 640 Kronen, ferner zu den Mehrkosten der Etschregulirung, 2. Sektion, 14.243 Kronen als Subventionen bewilligt. Sodann wird eine Resolution betreffend die Uebernahme der Auslagen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.07.1893
Umfang: 16
anläßlich ihrer Vermälnng Ausdruck gibt und versichert, daß er in diesen Kundgebungen eine Bürgschaft für die Größe und die Zukunft des Vater landes erblicke. Telegraphische Nachrichten. Wien, 10. Juli. Zwei Fürftenbesuche stehen heute auf der Tagesordnung. Der Großfürst-Thronfolger trifft zu zweitägigem Aufenthalte in Berlin ein und der Kyedive ist heute vormittags in Konstantinopel angekommen und mit großer Auszeichnung empfan gen worden. Berlin, 10. Juli. Es heißt, der gestrige Em pfang

des Reichstags-Präsidiums durch den Kaiser hätte eingehend die gesammte inner- und außerpoli tischen Lage besprochen und schließlich dringend die Annahme der Militärvorlage gewünscht. Ueber die Einzelnheiten des Emspanges wird Zurückhaltung beobachtet. — Die dritte Lesung der Militärvorlage wird am Montag und damit der Reichstagsschluß erwartet. Berlin, 10. Juli. Bismarcks neueste Sensations rede begegnet in den liberalen Blättern der abfälli gen Kritik. Die Ansprache bekunde Bismarck's Bestre ben

Grande wird von den Auf ständischen, deren Anführer General Sawara sich in Pelotes aufhalte, belagert. B u da pe st, 11. Juli. Stark besuchte Arbeiterver sammlungen in Budapest, Oedenburg und Lugos tra ten für die Kirchenpolitik der Regierung ein. London, 11. Juli. Die „Times' melden, die Todesfälle im Mekka feien doppelt so groß, als offi ziell angegeben werde. Alle Straßen in Mekka und Umgebung seien mit Leichen besät. Berlin, 11. Juli. Mehrere Morgenblätter nehmen an, daß der Schluß

Mar quis Bacquehem ist . heute Früh in Bregenz einge troffen, wo er die Hafenanlagen und mehrere Fa briksetablissements besichtigte. Berlin, 11. Juli. Der Großfürst-Thronfolger traf heute um 8 35 Min. in der Wildparkstation ein, wurde vom Kaiser empfangen und im nenen Palais von der Kaiserin begrüßt. Nach dem Hofdiner reiste er weiter. Berlin, 12. Juli. Der Kaiser von Oesterreich ernannte den Prinzen Friedrich Leopold von Preu ßen zum Oberstinhaber des zweiten österreichen Hu saren Regiments. Prag

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Seite 6 von 20
Datum: 12.07.1901
Umfang: 20
« trocknung, Schmidt, wird vermißt. Der Bor- sitzende des Aufsichtsrathes, Sumpf, wurde verhaftet. Die Jnventuraufnahme bei der Leipziger Bank dürfte mindestens sechs Wochen beanspruchen, da die Lage immer verwickelter wird. Eine Neu«Uorker Firma hat dort ein Depot der Leipziger Bank, im Werthe von 13 Millionen Dollars mit Arrest belegt. f Insolvenz des großen Berliner Waarenhauses Tieh. Nach Meldungen aus Berlin hat das große Waarenhaus Her« mann Tietz in Berlin in der Leipzigerstraße seine Zahlungen

eingestellt. Das HauS ist eine der größten Firmen Berlins. Die Passiven betragen 11 Millionen Mark. s Hitze und Fremdenverkehr. Aus Berlin/ li. Juli, wird berichtet: Die Berliner Bahnhöfe sehen Heerlagern ähnlich, so groß ist die Flucht aus der Hauptstadt und die Abwan« derung von groß und klein, Männlein und Weiblein in die Sommerfrische. Die Zahl der am Donnerstag beförderten Personen wird auf nicht weniger als 30 000 angegeben. Gestern beförderten Sonderzüge Tausende und Aber« taufende

nach den bayrischen und Tiroler Alpen. f Fürst Hoheulohe Der gewesene deutsche Reichskanzler Fürst Hohenlohe-SchillingS- fürst ist in der Nacht am 6. ds. in Ragaz, wo er zur Cur weilte, im Alter von 82 Jahren gestorben. s Eine amerikanische Schule soll von Chicago aus für Kinder von Amerikanern in Berlin errichtet werden. f Anarchisten. Die Polizei in Berlin erließ einen Haftbefehl gegen die italienischen Anarchisten Ottilio Tiori und Enrico Gigli, welche sich in Florenz Reisepässe verschafften

, um sich nach Berlin zu begeben. -f- 1000 Wochen. Ein Rechenkünstler hat ausgerechne», daß am 6. Juli 1S01 verdeutsche Kronprinz 1000 Wochen semes Lebens zurück gelegt hat. Dieser Tag ist zugleich der Vor abend des 18 und GroßjährigkeitSgeburtStages deS Prinzen Eitel Friedrich. f Kaiser Wilhelm trat am 8. d« Vormittags an Bord der „Hohenzollern' die Nordlandsreise an. 5 Zur „Kos von Kam' Bewegung. Der Zentraloerein der Gustav Adolf-Stiftung bewilligte 400.000 Mark zur Unterstützung der evangelischen Airchenbauten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.09.1892
Umfang: 14
steht es fest, daß Kaiser Wilhelm unmittelbar von Weimar nach Berlin zurückkehren, hier zunächst die am Distanzritt Wien-Berlin sich betheiligenden österreichisch ungari schen Offiziere empfangen und sich dann auf mehrere Tage nach Schönbrunn be geben werde. Graf Caprivi werde, da der Besuch ein rein familiärer und pri vater sei, den Kaiser nicht nach Schön brunn begleiten. - Die Wiedereröffnung des deutschen Reichstages ist einer Meldung der „Nat.- Lib. Corr.' zufolge für den 22. No vember

in Berlin übernehmen wird. Arras, 26. September. Neue Unordnungen und Zusammenstöße zwischen den französischen und bel gischen Arbeitern haben stattgefunden; sieben Per-» sonen wurden verhaftet. Berlin, 27. September. Ueber den Etat 1893j94 hat der Finanzminister sich dahin ausgesprochen, datz die Mehrforderungen bedeutend und die Minderein nahmen erheblich seien, so daß ein Defizit von SS Millionen zu erwarten sei. Wien, 27. September. Das Verordnungsblatt pub- lizirt die Enthebung der Militärattaches

von Rour Bukarest und Petersburg und die Ernennung des Obersten v. Pott für Rom. Hauptmann Graf Huy« für Bukarest und Hauptmann Hordt für Petersburg. Wien, 27. September. Die Kraukauer Behöbe verkündet, daß feit fünf Tagen kein Cholerafall an gemeldet worden ist. Berlin, 27. September. Amtlicher Cholerabericht? Am 26. September in Hamburg 70 Erkrankungen und 33 Todfälle. W i en, 27. Sept. Amtlich. In Galizien sind keine neuen Fälle von Erkrankungen oder Tod an Cholenr vorgekommen. ' . Wien

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Seite 6 von 18
Datum: 12.04.1901
Umfang: 18
Rheder Laeisz der Stadt Hamburg für den Bau einer Musikballe 1,200.000 Mark vermacht. 5 Aprozeutige deutsche Kteichsan- teihe. Nach den bei dem Direktorium der Reichsbank in Berlin eingelaufenen Meldungen find auf die zur öffentlichen Zeichnung auf gelegten 300 Millionen Mark der 3prozentigen Reichsanleihe Zeichnungen im Nennbetrage von rund 4621 Millionen Mark erfolgt. Die An leihe ist somit über fünfzehn Mal überzeichnet. f Graf Friedrich zur Appe In Davos ist Graf Friedrich Karl zur Lippe

^ B'esterfeld, der jüngste Bruder des Graf» Regenten im Fürstenthum Lippe, einem Lungen leiden erlegen. 7 Kaiser Wilhelm und die Frei- Maurer. Aus Anlaß der Feier des zwei hundertjährigen Bestehens des Königreiches Preußen haben die altpreußischen Großlogen in Berlin dem deutschen Kaiser eine Summe von H0.000 Mark für wohlthätige Zwecke zur Verfügung gestellt. f Prinz Regent Luitpold begnadigte im Anschlüsse an die am 7. v. M. anläßlich seines 80. Geburtsfestes erlassene Amnestie weitere 588

von den bürgerlichen Gerichten verurtheilte Personen. I Die größte Polenstadt in ganz Europa ist nach Warschau — die Stadt Berlin. In Berlin leben nicht weniger als 70.000 Polen. ^ * f Eidgenössisches Schützenfest. Das diesjährige eidgen. Schützenfest findet in den Tagen vom 29. Juni bis 11. Juli in Luzern statt. f Einsturz eines Glockenthnrmes. Beim Läuten der großen Glocke in der Apostel kirche in Neapel, die acht Glöckner in Be wegung setzen müssen, brach die Achse. Die Glocke stürzte, sämmtliche Böden

durch die Handarbeiten der Hausfrau, und so ist wohl nichts für diesen Zweck so zu empfehlen, wie das vorzügliche Hand arbeitenblatt „Frauen-Fleiß', Verlag John Henry Schwerin, Berlin W. 35. Bringt dieses Monats- Blatt doch die schönsten und modernsten Handarbeiten, ferner eine große Beilage mit contourirten Handar beiten-Borlagen und eine ausgezeichnete, natursarbene Handarbeitenlitographie. Zu dem äußerst mannig faltigen, schönen Inhalt, dessen haarscharfe Zeichnun- gen u. a. auch Spitzen zu Beinkleid-, Schürzen

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Seite 3 von 14
Datum: 05.02.1897
Umfang: 14
-jüngste Besuch, den der Minister Gianturco der Uni versität in Bologna machte, wo es infolge Pfeifens einiger Sozialisten während der Anwesenheit des ^Ministers zu einem Tumulte kam und die Polizei, welche zu interveniren beauftragt wurde, die Univer sität räumte. Samstag fand in Rom «in Versuch zu Ruhestörungen statt. > Paris, 30. Jänner. Bei dem gestngen Dejeuner zu Ehren Murawiews wurden zwischen Hanotaux und Murawiew äußerst friedliche Toaste gewechselt. Abends reiste Murawiew nach Berlin

. London, 1. Februar. „Däili Mail' meldet aus ^Petersburg: „Professor Pawlow wird eine Operation am Kopse des Czaren vornehmen. Es handle sich um ein Ohrenleiden, das nach der Verwundung des -Czaren in Japan zurückblieb. Es sei nothwendig, den Auswuchs zu beseitigen, da sonst ein Druck auf das Gehirn ausgeübt würde. Berlin, '1. Februar. Graf Murawiew hat um 11 Uhr Nachts dieRückreise nach Petersburg angetreten. Berlin, I.Februar. Der Kreuzzcitung wird aus Konstantinopel geschrieben, die türkische

Regierung habe sichere Anzeichen, daß die Jungtürken am Ra- inasanfest einen großen Schlag planen. Das Blatt bringt die Concentration der Schwarzen-Meer-Flotte damit in Zusammenhang. Rom, 2. Februar. Trotz des Rückzugs der Der wische werden Maßregeln zur eventuellen schleunigen Abfindung von Verstärkungen nach Afrika fortgesetzt, weil in Gedaref neue madhistische Streitkräfte sich sammeln. Berlin, 2. Februar. Wie die hiesigen Blätter aus Kiel melden, brachte Kaiser Wilhelm bei der gest rigen

Frühstückstafel einen Toast auf Kaiser Nikolaus aus, nach welchem die russische Nationalhymne gespielt wurde. London, 2. Februar. Dem „Standard' ivird aus Berlin gemeldet, der Berliner Besuch des Grafen Murawiew sei nicht blos ein Akt der Höflichkeit. Der Besuch werde hoffentlich eine Verständigung der drei Kaiserreiche über die Orientfrage herbeiführen. Paris, 2. Februar. Die Agence HavaS meldet aus Athen: Aus Kreta sind ernste Nachrichten ein getroffen. Die Christen metzelten bei Kanea vier Tütken nieder

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Seite 2 von 20
Datum: 13.04.1900
Umfang: 20
herzlichen Beziehungen beider Monarchen allein -erklärlich. Der diesmalige Berliner Aufenthalt unseres Monarchen wird den Stempel eines besonders familiären Charakters tragen. Einem Telegramm aus Berlin vom 9. dS. ist zu entnehmen: Kaiser Franz Joseph trifft nicht, wie irrthümlich gemeldet wird, am 5. Mai, sondern bereits Freitag den 4. Mai in Berlin zu mehrtägigem Besuche des Kaisers Wilhelm ein, mit welchem der Kaiser von Oesterreich zum letztenmal« gelegengtlich dessen Budapester Besuches

, Kaiser Franz Joseph führe das Bedürfniß nach persönlicher Aus» spräche mit seinem hohen Verbündeten über die Borgänge auf dem Balkan nach Berlin. Dazu liegt nach Versicherung unterrichteter Stellen nicht der geringste Anlaß vor. Denn schon vor geraumer Zeit wurden die in Berlin gehegten Besorgnisse über die Entwicklung der Dinge auf dem Balkan gerade von Wien aus zerstreut auf Grund beruhigender Erklärungen äüS Petersburg. Wenn Graf Goluchowski den Monarchen auf seiner Reise hieher begleiten

wird, so darf daraus auf einen besonderen politischen Zweck der Kaiserbegegnung nicht geschlossen werden. AuS London 10. April, wird telegraphirt: Anläßlich der Ankündigung des Besuches des Kaiser Franz Josef in Berlin hebt die „Mor« ningpost' die außerordentlichen Dienste rühmend hervor, die Kaiser Franz Joseph seinem Reiche geleistet hat, und bemerkt, der Besuch werde sowohl für Deutschland als auch für Oester reich-Ungarn von größtem Werthe sein. Das Biwdniß der zwei deutschen Herrscher sei

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Seite 2 von 16
Datum: 09.10.1891
Umfang: 16
von Bordeaux dem ungerufenen Bundesgenos sen in harter Weise entgegengekommen war. Rußland. Die russische Kaiserfamilie ist wieder in Dänemark eingetroffen, wo sie bis.Ende des Monats zu verbleiben gedenkt. Daß der Rückweg auf dem Landwege angetreten werden soll, wird neuerdings versichert; bei dieser Gelegenheit soll der Czar mit Kaiser Wilhelm in Berlin zusammentreffen. Es heißt ferner, daß Herr v. Giers feine Heimreise derart einrichten wolle, daß er während der Anwesenheit seines Souveräns in Berlin

ebenfalls dahin kommen würde. Bestätigen sich diese Angaben, so könnte vielleicht die diesmalige Kaiserzusammen kunft in Berlin mehr sein als ein bloßer Höflichkeitsbesuch. Spanien. Eine umfassende Verschwörung ist in mehreren großen Städten Spaniens, wie Barcelona, Saragossa und Cartagena entdeckt und infolge dessen eine größere Anzahl von Verhaftungen vorgenommen worden. Da sich unter den Verhafteten viele Offiziere befinden, liegt die Annahme nahe, daß es sich um die Vorbereitung

Regierung einen Toast auf den Kaiser Franz Joseph aus, welchen Abt Karl nach kurzer Ansprache über die vorausgegangene, ergreifende Feier und deren An laß mit einem Toast auf Kaiser Alexander erwiderte. Die Regimentsmusik des Infanterieregiments Kaiser Alexander intonierte nach dem ersten Trinkspruche die österreichische nach dem zweiten die russische Volkshymne. Berlin, 5. Okt. Neue Nachrichten behaupten, der Czar komme im letzten Drittel des Monats den noch nach Berlin. . Nizza, 5. Okt

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Seite 2 von 18
Datum: 20.03.1896
Umfang: 18
nun Bei der ungarischen Regierung die Zu- sicherung an, daß dieselbe keinen Wider spruch erhebe, wenn das österreichische 'Netz der Südbahn seitens der österreichi schen Staatsverwaltung abgesondert ver staatlicht wird. Diese Zustimmung Ungarns, welche erfolgen dürfte, soll in den Ausgleich aufgenommen werden. Ausland. Deutschland. Aus Berlin wird geschrieben: Der überaus befriedigende Eindruck über den Verlauf der Berliner Entrevue gibt sich in zahlreichen sympa thischen Aeußerungen der deutschen Presse kund

. Auch der „Köln. Ztg.' wird aus Berlin berichtet, daß die Besprechungen in Berlin eine völlige Uebereinstimmung in allen schwebenden Fragen ergeben haben, ohne daß ein Anlaß zu bestimmten Abmachungen vorgelegen wäre. Italien. Die Erklärung des ita lienischen Kabinets gibt die offizielle Be stätigung der Thatsache, daß mit Menelik Friedensunterhandlnngen geführt werden, daß Italien auf jede Ausdehnungspolitik verzichtet und daß es die im Vertrag von Utschalli gewonnene Protektorats stellung aufgibt. Weitere

, wo die Special i-Audienz unter großem Ceremoniel stattfand. Zum Besuch des Grafen Golnchowski in Berlin bemerkt der „Temps', daß die überaus freundliche Aufnahme, die der österreichische Minister des Aenßern in der deutschen Reichshauptstadt gefunden hat, dem natürlichen Bedürfnisse der beiden verbündeten Staaten entspringt, der Welt und sich selbst neue Beweise des intimen Einvernehmens zu geben. England. In einem Artikel der „Times' heißt es, die egyptischen Inte ressen und Englands Politik

, hat die Königin Victoria den Kaiser Franz Josef von Oesterreich zum Chef des 1. Garde-Drago- ner-Regiments ernannt. Petersburg, 18. März. Wie .die russische Te legraphen-Agentur meldet, trifft Fürst Ferdinand von Bulgarien Ende März, vor dem Osterfeste, für einige Tage in Petersburg ein. Berlin, 18. März. Der egyptischen Frage wird hier sehr ernste Aufmerksamkeit geschenkt, da man be fürchtet, daß sich die Beziehungen zwischen Frankreich und England wesentlich verschlechtern können. Rom, 18. März. Die Agenzia

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