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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 01.10.1909
Umfang: 18
Telegraphische Nachrichten. Paris, 28. September. Spanien hat Samstag hier die kategorische Erklärung abgegeben, daß es keine Annexionspolitik in Marokko verfolgt. Da diese Erklärung vollständig befriedigt, ist ein spanisch französischer Konflikt ausgeschlossen. Budapest, 28. September. Im Kreise der 48er- . Politiker sieht man mit optimistischen Erwartungen der Audienz Kossuths entgegen, die am Donnerstag stattfinden soll. Eine offizielle Verständigung ist bis her noch nicht eingelaufen

. Budapest, 28. September.. Auch das Magnaten» Haus hielt heute nachmittags eine Sitzung -ab, in welcher Ministerpräsident Wekerle die Demission des Kabinetts ankündigte. Die Demission wurde zur Kenntnis genommen und das Magnatenhaus wieder vertagt. Prag, 29. September. Der böhmische Landtag ist vollständig zur Untätigkeit gezwungen. Infolge dessen wollen die Tschechen auch die Tätigkeit des Reichsrates lahm legen, was zu dessen Auflösung führen würde. Wien. 29. September. Es wird gemeldet

, daß eine Erklärung der Regierung über die Gründe einer angeblichen Nlchtfanktionierung der Lex Axmann-Ko- lisko unmittelbar bevorstehe. Die Regierung soll sehr triftige, hindernde Gründe haben. - Budapest, 29. September. Aus der Volks partei nahestehenden Kreisen wird berichtet, daß die Krone nun das Entwirrungsprogramm Dr. Weierles endgültig abgelehnt hat und daß weitere Verhand lungen auf dieser Grundlage nicht mehr stattfinden werden, und zwar deswegen, weil die Krone nicht in der Lage

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 31.10.1902
Umfang: 14
, welche die Kommission an den strafrechtlichen Bestim mungen vorgenommen hat. Budapest. Die österreichisch-ungarische Wehr- Vorlage. Die Sitzung des Wehrausschusses, in der Minister Fejervary über seine Wiener Mission berichtete, verlief sehr erregt. Die Mitglieder der Anabhängigkeitspartei drohten mit der schärfsten Obstruktion gegen die Wehrvorlage. Minister °F?jervary äußerte sich übrigens nicht meritorisch i:der etwaige Modifikationen, sondern beantragte die Vertagung der Verhandlung

die Studenten von den Vorgängen in- Wehrausschusse. Die Studenten durchzogen scdann singend mehrere Straßen und hielten Reden vor der Redaktion eines oppositionellen Blattes, worauf sie ruhig auseinandergingen. Budapest, 27. Oktober. Anläßlich der heutigen Verhandlung des Budgetprovisoriums in'. Finanzausschüsse erklärte Ministerpräsident Acloman Szell, es sei sehr wahrscheinlich, daß feine Kündigung des deutschen Handelsvertrages erfolge und daß eine Verlängerung der Giltig- teitsdauer stillschweigend

erfolgen werde. Budapest, 28. Oktober. In der gestrigen Sitzung des Finanzausschusses erklärte der Mi nisterpräsident Szell, bezüglich des Ausgleiches sei er noch nicht in der Lage, sagen zu können, deß der Ausgleich demnächst Zustandekommen werde. Wenn er von den Rechten des Landes etwas hätte nachlassen wollen, wäre der Aus gleich vielleicht schon zustandegekommen. Er fii'nne sich auch vertraulich nicht äußern, weil die Verhandlungen weder beendet noch abgebrochen sind. Sodann verteidigte Szell

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