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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 95 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
lernen, wie wenig es eigentlich von Margareten selbst abge hangen habe/ den zukünftigen Herrscher von Tirol aus eige ner Machtvollkommenheit zu bestimmen. M. Ohne Zweifel in Folge der Nachrichten , welche Ekart über diese Vorgänge an Herzog Rudolf von Oesterreich ge langen ließ, erschien dieser Plötzlich mitten im Winter zu Bozen, wohin ihm Margareta mit den mächtigsten Edelher- ren des Landes entgegengeeist war. Hier trat sie das Land Tirol am 26. Jänner 1363 für den. Fall ihres Todes

an Oesterreich auf ewige Zeiten ab. In der höchst ausführlichen Uebergabsurkunde war zunächst bemerkt, daß diese Verschen- kung nach dem Rathe aller Landesherren, Bürger und Jn- , fassen, die von Recht und Gewohnheit dazu gehören, gesche hen fty, dergestalt, daß jede anderweitige einseitige Verfügung mit dem Lande Tirol von Seite ihrer Vorältern, und ihrer selbst nichtig und todt fty für Vergangenheit und Zukunft. Aus dem nämlichen Grunde könne weder der heilige Stuhl zu Rom, noch der deutsche Kaiser mit all

' ihrer Macht diese Uebergabe, die von ihrem und des Volkes freiem Witten aus gegangen, vernichten, und eben so wenig irgend ein ande res Verwandtschaftsrecht auf's Land geltend gemacht werden. Oesterreich fty zum Besitze Tirols als nächster nnd rechter Erbe berufen, ihr und allen Landbewohnern angenehm, mit der gehörigen Macht ausgerüstet, Tirol bei feinen alten Eh ren und Würden zu erhalten. Im Bezug auf die Verpflich tung dir Tiroler gegen Oesterreich waren die Ausdrücke also gestellt: .-?Ihr seyd wegen

dieser Schenkung den Herzogen von Oesterreich verbunden als euren rechten Herrn, vorbehaltlich aller eurer Rechte an Eigenthum, Lehen und Pfandschaft, wie Jeder Einzelne, und ihr Alle gemeinschaftlich sie herge bracht und besessen habet von unseren Vordem, und von uns selbst in Briefen und Verträgen/' Ueber die Lehen, welche von den Hochstiftern und anderen geistlichen Behörden den

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