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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 532 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
Verfassung anerkennt? In demselben Moment, in dein die Regierung diese Verfassung giebt, giebt sie den deut lichen Beweis, daß ihr das heiligste Recht des Volkes nicht heilig ist, daß sie das klarste, bündigste Gesetz nicht achtet, — wie sollte die sonderbare Vermuthung entstehen, daß ihr das neue Gesetz, das neue Recht heilig sein werde? In demselben Moment, in dem sich die Regierung im Tone des Vertrauens und mit der Bitte uni Vertrauen an das Volk wendet, wird unter ihren Augen

, auf ihren Befehl das heiligste Gesetz mit Füßen getreten,*) — wie. kann ein Ver nünftiger Vertrauen fassen? In derselben Zeit, in welcher die Regierung aus Rücksicht auf die bevor stehenden und stattfindenden Wahlen alle mögliche Ur sache hatte, sich um das Vertrauen des Volkes zu be werben, wird ein Temme in's Zuchthaus gesperrt, wird ein anderer Beamter gegen 'das lare und bün dige Gesetz wegen seines Verhaltens als Abgeordneter Die ttàess-^m'MS-Acte vom 24. September bestimmt H 8 ausdrücklich, daß bei zeit

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 303 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
2M Menschen lebt, weil auch jeder Slave, der aus irgend einen Grad von Bildung Anspruch macht, deutsch ge bildet sein muß. Diese Nöthigung aber entspringt keineswegs aus einem politisch dekmirten, sondern aus dein natürlichen Zwange der eigenen Interessen des Volkes im ganzeil und jedes einzelnen Bewohners. Die deutsche Regierung thut auch hier gar nichts Mr eine besondere Begünstigung des deutschen Elementes; viel eher schmeichelt sie dem slavischen, wie ander wärts dem madjanschen

und welschen Volksthum. Sie mackt Böhmen nicht deutsch, sondern laßt es deutsch sein, weil es im unvermeidlichen natürlichen Lauf der Dinge deutsch geworden ist und täglich mehr deutsch werden muß. Für das slavische Landvolk bestehen überall slavische Schulen, und jeder Beamte, der mit diesem Volk zu thun hat, ist gesetzlich gehalten, slavisch zu verkehren. Daß aber für jeden, der über die untersten Stufen der Bildung hinauswill, deutsche Schulen bestehen, dies hat die Regierung wahrlich nicht deshalb ver

fügt, weil sie selbst deutsch ist, sondern, weil sie nickt ' anders konnte, wenn sie das slavische Volk in Böh men nicht zu einer höchst schädlichen Abgeschlossenheit und Unterordnung verdammen wollte. Das slavische Volk anerkennt dies nicht nur, sondern es verlangt von. der 7 Regierung weit mehr deutsche Schulen. Die czechischen Bauern sagen sehr mit Grund und Recht, daß ihnen uni das Schulgeld leid sei, für welches ihre Kinder eben nur das ler nen,. was sie zu HauS umsonst haben konnten. Gebt

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 397 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
nach Anerkennung der Volksrechte/ gesellt sich zur Bitte die Drohung, zur besoNnenen Darstellung die Hinwei sung aus rücksichtslose Gewalt, so ist die Revolution im vollen Gange, Wird endlich die Regierung gezwungen, gegen ihren Willen, gegen Hre Absicht dem Willen des Volks sich zu fügen, den Willen des Volks als höchstes Gesetz anzuerkennen, so ist die Revolution vollendet. Daß Kanonendonner brüllt, Schwerter blitzen, Blut vergossen wird, gehört keineswegs zum Wesen der Revolution. Ja, billig

sollte jede Regierung, die es in ihrer Verblen dung, ill ihrer Hartnäckigkeit, in dem zügellosen Verlan gen der Herrschsucht und der despotischen Willkür bis Mn Blutvergießen kommen läßt, die das Leben der Bürger, das ihr heilig sein muß, dm Mordknechten preis giebt, unbedingt und rücksichtslos der strafenden Gerechtigkeit übergeben und jedenfalls für immer beseitigt werden.' Haben die Völker das Recht der Revolution? Sie haben es! Sie haben es immer dann, wenn ein anderer Weg nicht übrig bleibt, Ordnung, Freiheit

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 463 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
IM auszuführen , mit Kraft und Nachdruck Gesetzübertreter in die gebührende Schranke zurückzuweisen. Ein schwacher König ist in Ar confiitutionellen Monarchie heilsam, weil ein schwacher König wenigstens die eine der sich widerstrebenden und bekämpfenden Gesetzge- àngsbchbrdm aufhebe Eine schwache Regierung ist in Absolutmonarchien von Segen, weil sie zum Wi derstande, zur endlichen Abschüttelung des schimpflichen JocheS einladet. In der Demokratie muß die Regie rung stark

sein, wenn nicht das ganze Staatsgebäude in sich zerfallen soll, .stark durch-die Macht, die Hei- lighaimng des Gesetzes nöthigen Falls durch wirksame Mittel zu erzwingen, durch die Achtung eines freien, sich selbst achtenden Volkes und durch die Energie, die Weisheit und Umsicht, die sie bei der Gesetzvoll- stieckung an den Tag legt. Wo menschenwürdige ^ Zwecke erstrebt werden sollen/ da muß das - Gesetz eine achtunggebietende, unverletzliche Macht sein, hg ^ Regierung zur Strafe der Gesetzübertreter und zum Schutze

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 458 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
-M5 ''rität irgendwie ''bezweifelt Werden ? Kem Necht. ider Nttf- losung oder der Vertagung in der Hand der Regierung ! Das Recht der Gesetzgebung, dieses heiligste Recht eines freien Volkes, diese allein sichere Stütze der Volks Herr schast, darf in keiner Art gefährdet oder beschränkt werdM! 7. Der Beschluß der Bolksvertrcter ist Gesetz» Er bedarf keiner Bestätigung, keiner Erhebung zum Ge sch. Sobald er gefaßt und dem Volke bekannt gemacht ist, gleichviel ob durch die Kammer

oder durch eine à- grerungsbehörde, ist er Gesetz durch eigene Kraft. Soll etwa bei einem Könige oder einem andern Beamten des im Bewußtsein seiner Machtvollkommenheit 'frei herrschenden Volkes «gefragt werden, ob der Wille -des 'Volkes Gesetz fein dürfe oder nicht? Soll das Ge setz eine andere Stütze, eine andere Grundlage haben, als 'das vernünftige -Volksbewußtsein? Das absolute Veto der Regierungsgewalt, das Recht des königlichen „Ach will nicht!' hebt die Demokratie auf, trennt Regierung und Volk in Zwei feindliche -Größen

6
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 500 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
demüthigm sich vor der gesetzverachtenden Regierung, verlassen in schändlicher Treulosigkeit ihre Vertreter und geben den deutlichsten Beweis, daß die Begeisterung der großen Märztage die entwürdigenden Folgen der Abso- solutmonarchie wohl für kurze Zeit überwinden, aber nicht für immer beseitigen konnte! Preußenvolk, so also schützest Du Die, die Du selbst berufen, mit Auftrag versehen hast! So-kann man steh auf Dich verlassen! Sowenig kennst Du Deine Würde, die hohe Stellung Deiner Vertreter

die Steuer- verweigerung. Ein hochverrätherisches Ministerium hat kein Recht, über das Eigenthum des Volks zu verfügen. Es bestand keine berechtigte Regierung. In diesem Falle, wo die Anarchie sich auf den Thron, auf die Minister bänke gesetzt hatte, war die Steuervenveigernng berech tigt. Und Du, tapferes PreufienvoLk, läßt Dich durch àige Oberpräsidenten, einige erbärmliche Magistrats und StadtVerordneten-Cvllegien einschüchtern! Du stür zest Die in's Unglück, die von Rechtsachtung getrieben

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 457 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
zu ungewöhnlicher Zeit und M besondrer Beranlassung in die Hand eines frei gewähl ten Ausschusses legen, der dauernd am Sitze der Zìe- gierung anwesend ist und sich nie vertagt. Er ist ver pflichtet, ohne Unterbrechung Pie Gesetzvollstreckung ^ überwachen, und so oft er sich im Gewissen gedrungen suhlt, oder so oft ein Drittheil der Vertreter es fordert d« Kammer einzuberufen. Der Regierung darf weder das Recht der Vertagung noch das der Auflösung her Kammer zugestanden werden. Die Kammer ist das Volk

, und die Kammer vertagen oder auflösen heißt das Volk semer gesetzgebenden Macht berauben und des Hvchverraths sich schuldig machen. Die Regierung müßte das Recht haben, von der Kammer an das Volk appel- liwN und durch Beranlassung neuer Wahlen ermitteln zu dürfen, ob der Ausspruch der Kammer den GesmmM- willen des Bvlkes darstellte? Nicht also! Die WHàr haben in der Demokratie zu jeder Zeit das Recht, dà Bertretern den Auftrag zu entziehen. Machen sie von diesem Rechte keinen Gebrauch, liegt

8
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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 269 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
ist nun aber nicht nur das Recht und die Würde des Volkes mit Füßen getreten, son dern es ist auch der Staat als solcher gefährdet, weil der Thron seiner festesten Stütze und Grundlage ent behrt, die ihm nur ein ftei berechtigter Bürger- und und Bauernstand geben kann. Rechte fesseln inniger und dauernder an den Staat als blos Wichten, Wenn der Bürger die Regierung immer nur als Last empfindet, dami trägt er diese Last mit Widerwillen eben nur so weit und so lang, als er muß; wenn er aber in seinem Gemeindekreise

ein Theilnehmer an der Regierung ist, dann vertheidigt er in ihrem Recht auch das seinige, dann lernt er aus eigener unmittel bar .praktischer Erfahrung die Rothwendigkeit gesetzli cher Beschränkung und Unterordnung einsehen. Die größte Wohlthat. würde sich also Oesterreich selber' ^erweisen, wenn es seinen Städten und Landgemein de eine freie Rechtsverfassung gäbe. Die Sehnsucht darnach erwacht auch immer mehr und mehr in Oesterreichs Bürgern und Bauern. Es komm« immer ^zahlreicher Beispiele von Opposition

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 85 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
. ' W Hiemrchm lmd Aristokratm mit vielem Grund 'furch ten, daß die ,MWvrs,ooMM»ue«M pleks', w^mn! fie /tesm kömtte, eben aufhörW würde, die mise» eoa- »nkukas p!à zu Wn. Llber.auch im deutMen Oesterreich ist der' stand ' dB BolkSMzilweseiw^ keineswegs befnedGttw, 'und nicht etwa blos die OppositwMmàner erkenntn UM, sondern die Regierung selber. Sie befindet sich' in dieser wiclstigen Riàwng deS BoWiebens in der nterkwurdigen Mge,, Mleick vorwärts und ruààrtS gedrmW zi> ftizh. Vorwärts drangen

die nmàlichen Folgerungen des einmal Be gonnenen und noch mehr die praktischen Forderungen bereits und des SMMàdnrftnsse»; rnàsrw aber WÄW Hie Meinnng^ daß all ^dic wiMch-Mer ver- «eintlich ärgere Sittenlosigkeit, Irreligiosität und WidMtzlichkeit des Bolkes ibren Grund in der M- ddr habe, «eiche daß Volk bisher bekommen IM und' noch bekömmt. ' In dieser meàurdigen Bedrangniß hat die österreichische Regierung einen Entschluß gefaßt, der von allen Bolksfrttinden der Hanptsache nack mit teiWigster Zustimmung

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 465 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
werden in ein „Von Gottes höchster Un gnade' oder „Bon Gottes greulichstem Zorne!' Bist Du stockblind, lieber Leser? Run, wenn das nicht ist, so findest Du in der Geschichte tausendfältiges Zeugniß, daß die Könige „Bon Gottes Gnaden' der größte Fluch sind, der je die arme Erde heimgesucht hat. 2. Das gesetzgebende Volk hat das unabänderliche Recht, die Form der Regierung durch seine Vertreter zu bestimmen. Mein von dem Willen des Volks hängt es ab, ob ein König oder ein Groß-Mogul, ein Präsident oder ein Senat

an der Spitze der voll ziehenden Gewalt stehen, ob als Haupt der Regierung gewählt oder durch das Gesetz der Erbfolge an seinen Platz gerufen Werden soll» Immerhin mag die Nach folge des Sohnes so lange als Gesetz gelten, wie es den Vertretern des souverainen Volkes gefallt und be liebt. Non einem göttlichen Rechte der Erbfolge kann in der Demokratie überall nicht die Rede sein. Men schen können nur da verRbt werden, wo die Sclaverei gesetzlich eingeführt ist, Völker nie und nirgend

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1847
Oesterreichische Vor- und Rückschritte
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Seite 293 von 540
Autor: Schuselka, Franz / von Franz Schuselka
Ort: Hamburg
Verlag: Hoffmann und Campe
Umfang: XVIII, 304 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1830-1847
Signatur: 1287
Intern-ID: 184820
ständen wäre es in der That schon ein Wunder zu nennen, wenn sich diese kleine madjarische Nationalitat zwischen der großen slavischen und deutschen auch nur erhalten würde; daß sie aber darauf ausgeht, diese beiden Rationalitäten aus Ungarn zu verdrängen und ihre daselbst vorhandenen Elemente zu unterdrücken, dies mnß man ein - tollkühnes, wahnwitziges Unter nehmen nennen. - ^ - Dieses Unternehmen aber wurde und wird durch die Nachgiebigkeit der Regierung unterstützt. Wahrend die ungarischen

Bestrebungen sast in jeder andern Hinsicht aus Widerstand von Seite der Regierung stoßen, hat diese gerade in der Sprachfrage der ungerechten Herrschsucht der Madjaren nachgegeben und dadurch nicht nur ihren deutschen Charakter Ver läugnet, sondern auch einen verhängnißvollen politischen Fehler begangen. Das Kmserthnm Oesterreich kann als solches nur deutsch sein, jede andere Richtung ist - Abweichung vom historischen Ursprung und Verlust des einzig möglichen Zieles und Zweckes. Oesterreich hat ferner

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