57 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1936/10_10_1936/ZDB-3073588-9_1936_10_10_3_object_8228297.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1936
Umfang: 4
wichtigen Städte, die die Rationalisten in ihr» Macht bringen wollen sind Bilbao und Madrid, Zu diesem Zweck wurde Bilbao unter heftiges Arlilleriefeuer genommen und von der Aus- senwelt so gut wie abgesperrt. Flugzeuge warfen über der Stadt, di» sich noch in den Künden der roten befindet, Bomben ab, die große Zerstörungen verursachten. Die na tionalen Flieger warfen aber auch Flugzetiel in die schwer bedrängte Stadt, in denen zum zweitenmal die llebergabe Bilbaos gefordert wurde. Don dieser Gelegenheit

«achten jedoch dl» Roten keinen Gebrauch. Die Rationalisten find daher gezwungen, auch diese Stadt in schwerstem Stratzen- Kampfe zu erobern. Anders steht es um die spanische Lauptstadt. Die na tionalen Angreifer sind von Madrid ungefähr 60 Kilome ter entfernt. Das Gebiet um Madrid ist vom militärischen Standpunkte aus nicht sehr günstig, sodaß diese Strecke, die in einem guten Anmarschgebiet innerhalb kürzester Frist zurückgelezt werden kann, noch harte Anforderungen an den Mut und die Ausdauer

. Gleichzei tig wurde Franco, der bekanntlich in Maroco am 19. Jul, zum Ausstand gegen die rotr Regierung aufge-usen hat, zum Generalissimus ernannt und offiziell auch mit allen Vollmachten als Staatsoberhaupt bekleidet. Wall, der einen natürlichen Schuh Madrids bildet. Von diesem Gebirgszug her bezieht Madrid fein Lrtnkwaffer. Es ist nun natürlich eine Lauptsorge der Roten, die Trinkwasserversorgung der Lauptstadt besonders gut zu schützen. Der Kamps um die Quellen hat deshalb ganz besonders heiß getobt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/03_01_1930/ZDB-3073588-9_1930_01_03_7_object_8220457.png
Seite 7 von 12
Datum: 03.01.1930
Umfang: 12
in den Außen- , ) hczirken der junger, so klirrte in den Kneipen der guten Viertel Musik die Rächt durch bis in den grauen Morgen. Mionen, Kommissionen und Legationen — an ^llrieg- chhren dachte ernsthaft kein Mensch. Don Roten, die ,,ur siebzig Kilometer weitab im Norden standen, hatte llia n, von Noworossijsk herübergezogen, ein rasches Korps der weißen Koltschak-Armee gegenübergestellt. ' Mochten dort draußen die alten Russen den neuen oder : &ie neuen Russen den allen die Schädel eintreiben

V- man ; yj in der Stadt, Missionen, Kommissionen und Lega- kioilon, und in den Kneipen klirrte Musik. Am 9. Jänner, um sieben Uhr abends, kam die Mel dung, daß im viertel hinter der Puschkinskaja der Fleck- tfpbus umging. Am 9., acht Uhr abends, kam die Mel dung, daß die Arbeiter von der Weressejew scheu Fabrik den Direktor erschlagen und seinen Leichnam zugleich mit der roten Fahne auf den Fabriksschlot'gehißt hatten. 21m 9., neun Uhr abends, nachdem die Drähte zwischen der Stadtkommandantur und draußen der Front

schon sät vier Stunden zerschnitten waren, zagte der erste ! Dragoner über den Hauptplatz und meldete den Durch bruch der Roten bei Wolsk. Am 9., um zehn Uhr abends, j marschierte die griechische und italienische Infanterie aus ! den Stadtkasernen gegen die Front. Und um elf Uhr gab 1 der Platzkommandant, ein General perault, den Befehl, ■ alle westlichen Missionen, Kommissionen und Legationen samt Kind und Kegel auf der „Lspärance" zu verfrachten. Diese „Lfpörance" war ein ganz neues Schiff, fünf

schüsse der Offiziere, auf ihren Posten und die Tische ' zum Lunch im großen Speisesaal gedeckt. Als es von den ' Kirchen Odessas Mittag schlug — ganz ferne Kanonen schlüge grollen darein, doch waren die Nachrichten von der nahen Front eher günstig und der Durchstoß der Roten wenigstens vorläufig von den Trupp eia Koltschaks idie Italiener und Griechen hatten nicht eingegriffen) ;um Stehen gebracht —, als es Mittag schlug, ging die „Esxorance" mit vierhundertfünfundneunzig Passagieren an Bord

Gasolintank war aufge- stehi. Kein Mensch war zu sehen. In den Passagier- tajüten waren die Betten gerichtet. Alles lag sauber, unberührt und alltäglich im Tageslicht. Kein Mensch war'zu sehen! Seltsam mutete nur der große Speisesaal an so seltsam in seiner Stille, daß die eine der Damen,'die an Bord gekommen waren, vor jähem Lui setzen zu lachen begann: Da brannte das elektrische Licht — alle Lampen an allen Lustern. Di elangen Tische waren gedeckt, die Servietten gefaltet, für roten und für weißen wein

3
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1931/13_02_1931/ZDB-3073588-9_1931_02_13_2_object_8221452.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1931
Umfang: 6
finsterer Ernst un: ihre eisernen Gesichter. Er war wirklich schauderhaft zu schauen, das Gesicht schwarzblau, die Wangen hohl, der gräßliche Bart, die blutunterlaufenen Augen, tief in den Höhlen rollend! Es war nichts menschliches mehr in diesen Zügen. „Wie Mississippiwasser," - versetzte bedächtig der Richter. - „Klar, wie Mississippiwasser, wenn es vier undzwanzig Stunden gestanden. Sag Euch, will weder Dinge zu, die sich kein Privatunternehmer erlauben würde. Die straffe Disziplin im roten Staat

u s ch c r M e t h o d e n der Betriebsleitung! Gegen -unge rechtfertigten Personalabbau, Antreiberei, Häufung von horrend bezahlten Direktorenposten, rücksichtsloses auf die Straße werfen des durch Rationalisierungsmaßnah- men überzählig gewordenen personales! Da haben wir ja die ganze Litanei beieinander, die die Gberbonzen an- stimmcn, sobald sie gegen die bürgerliche Wirtschaft und gegen bürgerliche Unternehmer loszieh n! Und während dies im eigenen roten Betriebe vor sich geht, wettert die gleiche Arbeiterzeitung gegen *oic Alpine

Montan gesellschaft, die zur gleichen Zeit sich „erfrecht", ähnliche Maßnahmen durchzuführen, welch' nie geahntes lieb liches Bild: Die Arbeiterzeitung und die Alpine Arm in Arm bei einem Ausbeutungsfeldzug! Da ist den roten Pharisäern wieder einmal Tie Maske vom Gesicht ge rissen worden. Und darüber hinaus: Man kann sich nun wohl vorstellen, wir das Schicksal des Arbeiters in: prole tarischen Staat voll „Schönheit und Würde" beschaffen sei:: wird! Nicht besser als jetzt, nur noch viel rechtloser

6
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1929/18_10_1929/ZDB-3073588-9_1929_10_18_3_object_8218711.png
Seite 3 von 12
Datum: 18.10.1929
Umfang: 12
der wacht, welcher beleidigender ^orte nicht zu entbehren glaubt, wäre beim Aufmarsch, du über eine Stunde lang währte, beinahe niemand . sthnarschiert. Rur Generäle, abgetakelte Offiziere, be- ■ Offene Studenten und Rinder! Nun ja, wir glauben es .. den Herren aus der roten Redaktion^ daß ihnen das Er- icheinen zweier £) e i m w e h r a ch t e r k o m p a g n ie n t das vermögen für anständiges Schildern und den Zah- ! , lenb-egriff auf geraume Zeit aus dem Gedächtnis ge- - triebch hat. Ganz

ein- d ^ner heimatwehrmann einem roten Wespennest zu nahe n 'M, da empfand er die schönsten Aeußerungen der viel-, gepriesenen Brüderlichkeit sofort am eigenen Leib. An- gespuckt und mit höhnischem Geschrei bedacht werden, noch hie nobelsten Erscheinungsformen des klaffen^ gewußten Anstandsgefühls, in der Regel bildeten ge schleuderte Steine den brüderlichen Gruß. Typitsch für diese „Hatz", deren Häufung im ganzen Bundesb'ereich einen..diesbezüglichen Befehl der Parteileitung wahr scheinlich erscheinen

und Rindern befanden, auf dem Hauptplatz von hallein und in der Straße zur Salzachbrücke nicht nur mit Pfuirufen, Rikerikirufen und pfiffen empfangen, son dern auch größere Steine gegen die Autos und die In sassen derselben geworfen. Der Halleiner Hauptplatz war von roten Radaubrüdern und vielen Weibern und Rin dern direkt besetzt und es machte den Eindruck, daß diese es auf Ueberfälle auf heimkehrende, bezw. hallein passierende heimatwehrleute abgesehen hatten, wobei sie die« Rinder und Frauen

8