früh. Unuddäogiges Wochenblatt für alle SlSnde Kr. 44 Lays-P-afseichofe«. am 3. November 1833. 5. TahrganA. Wochenkalender: Samst. 4. Karl; 5on{nt 5. Emmerich; Montag, 6. Leonhard; Dienst. 7. Lsttgelbert; Milt. 8. Gottfried; DonN. 9. Theodor; Kreib 10. Aittdreas.! Zur DerftSudigung bereis; Mft und »oft schon hat unser Bundeskanzler Dr. ' Dollfuß in Reden und Artikeln die Bereitschaft betoNtz^ in Verhandlungen,ei?ilAugehM, Um dein Berg von Mißver- ! stänmissen zu beseitigen, der vojn gewisser Seite
. NUN hält wieder eister, aus burgundischem Geblüt — wenn es auch nicht dasselbe Burgund ist — Hof zu Worms, an der Stätte legendärer Erinnerung. Es ist Karl V., der neunzehnjährige LnfÄ Narimilians, der eben zu Aachen als deutscher König gekrönt worden war. Er war W Gent geboren, ein Verwaistes Kind, zu, hühem Ernst in einer wenig glüchlich^n Jugend erzogen!, Das Gemälde von Tizian in der Wiejnjer Galerie zeigt uns das schmale edle Gesicht mit den großen banst,en^hst klugen, dem etwas vorstehenden
. Nicht daß man viele Herren habe, sondern Eisnen, das sei des heiligen Reiches Herkommen. . . Das ist Programm, aus dem sich alles andere ergibt. In der Tat ist an keinem frü,here!N Kaiser die Pflicht zum Schutz der Kirche so sehr herangetretein!, wie an Karl V., dem einzigen der damaligen christlichen, Köjnßge, der feinem -Lide treu geblieben ist. ^Selbst Kränz I.,. von, Krankreich hat Protestanter UM Türkein! unterstützt. Es ist töricht, W behaupten, Karl hätte sich im Interesse d.gs Reiches der neuen Lehre
anschließest sollen,; der Hüter des heiligen Rechts kann ustd darf ?ei|nie!ni Lidbruch be gehen. Das Unlgück wär-e unabsehbar g,ewese>n-. Im Bischofshof zu Worms hatte Karl seinen ersten Reichstag einberufen. In dem zi,emlich schmuchlofejn! Saal war der schwarzgoldene Tr-ohnbaldachiar aufgeschlageU; dem jungen Kaiser zur Rechten saßeN! die bei-d-en päpst lichen Legaten; im weiten Umkreis die Kurfürsten in schar lachroten Gewändern, b>cMN die LanIdesfürfteN!, die Reichs- ritter und die vertteter
zum gleichen B!sruf di-e Menschen zu Berufsständen od>er berufsstäjnjdi-- schen Körpetzschaften zusamMan.schlie.Htl blick meinte der Kaiser: /,Der wird mich nicht zum Mtzn? machen!" : . Dieser Rckchstag, bei welchen Karl seinen! jüngerost Bruder Kerdinand I., imdib-^Erbschaftz der österreichisch^ Erbländer -einsetzte und' mit denk vert-rägeln vojn! Worms und Brüssel die Teilung des Erzhauses in, ritte öfter- ikeichische und spanische Linie- voKzd-g, wäre wie so viele andere ohn,e welthistorischje Bed-eutu