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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 12
Datum: 06.06.1930
Umfang: 12
Blulruusch. plus der Schwurgerichtsverhandlung am letzten Montag in Krems. Bei der Einweihung der neuen Biotorspritze vor einem' Fest mit Tanz in Göpfritz bei Krems war der 31jährige Hilfsarbeiter Karl Schönbauer, ein berüch tigter Gewalttäter, von Anfang an sehr Herausfordernd, fuchtelte mit seinem Dolchmesser herum und schrie den Burschen zu: „Heute muß noch Blut fließen!" Aber niemand traute sich mit ihm anzübinden. Als gegen 10 Uhr abends der Abbeiter Karl Holzweber ins Gasthaus kam

. Und als sie ihn nun baten, von seinem Opfer abzulassen, rief er dem Schwerverletzten zu: „Dich wöl ken sie wegtragen! Du gehst mir nicht mehr weg! Du mußt sterben! Du brauchst dich nicht kränken, es kornmen noch mehr dran!" , Und stach wieder auf den Wehrlosen los. „Wegtragen woll'n f dich! Dir woll'n f helfen! Du mußt krepieren! Ls kommen noch mehr dran! Du brauchst dich nicht zu kränken! Den Schönbauer Karl j fangt auch die Göpfritzer Gendarmerie nicht, den müßt ! ihr selber fangen, wenn ihr es imstande seid's

; da werdet : ihr ihn erst kennenlernen!" , Erst als es gelang, deir Mörder zu Fall zu bringen, konnte er überwältigt und tüchtig verprügelt werden. Holzweber starb, und Schönbauer hat sich nun wegen Mordes, Mordversuches und gefährlicher Drohung zu ^verantworten. Er behauptete, sich an nichts erinnern zu können, weil er einen Hieb auf den Kopf bekommen habe. Sein Begleiter Karl Schiefer und Karl Herzog, die ihn.zu entlasten versuchten, werden sich wegen fal scher Zeugenaussage zu verantworten

haben. vor dem Richter. Karl Schönbauer sieht sich vergnügt die Geschworenen an. Den Zeugen sagt der Vorsitzende nach dem Aufruf: Ich bitte Sie, sich in der Zeit, wo Sie auf den Auf ruf warten müssen, nicht vielleicht in eine Weinstube zu setzen und etwa über den Durst zu trinken. Als Zeugen müssen Sie sich anständig benehmen, sonst müßte ich Sie disziplinieren. Gehen Sie lieber spazieren und schauen Sie sich die schöne Stadt Krems an. Der Lebenslauf des Mörders. Karl Schönbauer ist bereits elfmal wegen Rauferei

seine Generalien angebesn. Der Dienstgeber des Ermordeten, der Landwirt Emil Jordan sagt, daß Holzweber ein braver und stiller Bursche war. lieber den Hergang der Tat erzählt er: Wie ich den Holzweber auf dem Boden liegen sah, habe ich ihm gesagt: „Karl, steh auf"'. Er hat erwidert: „Herr, ich kann nicht." ' { ' Das waren seine letzten Worte. Dann ist Schönbauer, der mrt dem offenen Messer wie ein wütender auf dem Platz herumgerannt ist, auf mich losgegangen. Ich habe ihn mit dem Stoch abwehren

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 12
Datum: 18.01.1929
Umfang: 12
Karl ihre Wohnung zu ver lassen. Es ist wahr, der Schein ist gegen sie und dennoch ist sie schuldlos, pöre nur: Karl, der deine Mutter schon früher, ehe sie deinen Vater kennen lernte, leidenschaft lich liebte, und die dennoch deinen Vater vorgezogen hatte, entbrannte in wütenden paß gegen deine Eltern. Als dein Vater geschäftlich verreisen mußte, hegte Kack seinen plan aus, aus paß und Neid, weil er sehen mußte, wie herzlich die beiden Ehegatten Abschied nah men. Teufliches Frohlocken spielte

um seine Lippen, wenn er bedachte, daß sich die Trennenden niemals wieder vereinigen sollten. Einige Tage nach der Abreise deines Katers trat Karl ins Zimmer deiner Mutter und ließ ihr melden, daß ein Bote hier sei, welcher mit ihr zu sprechen wünsche. Deine liebevoller Mütter, nichts Gutes ahnend, ließ den Boten vor und erfährt von ihm, daß ihr Mann von Räubern aufgefangen worden sei und nur gegen Erlag eines bedeutenden Lösegeldes wieder freigege ben würde. Sie möge deshalb die große Summe Geld mitnehmen

und von einem treuen Diener begleitet sich schnell auf den weg machen, um an einem vom Boten zu bestimmenden Orte seine Auslösung erwirken. Die innige Liebe zu deinem Vater und die große Besorg- heit um ihn, ließen das arme bedrängte Weib nicht überlegen, daß ihr vielleicht hier eine Schlinge gelegt würde. Schnell befahl sie, Pferde zu satteln und beauf tragte Karl für die Zeit ihrer Abwesenheit mit der Besorgung des Nöttgsten und eilte dann in Begleitung des Betrügers, nachdem sie die bedeutende Summe zur Sattler

und Tapezierer Telss Nr. 54. gegenüber Gasthos „Rötzl" empfiehlt sich zur Anfertigung von Amtlichen Pilllerxirbelil. wie: Dekoralions- und Schlaf diwane, Ottomanen Matratzen in eW-Iler bis leiafier Ausführung. Ferner^ nnch gimmerimeziere». iiriTiiii)»-|» i ■■■■"»■ !■■■■«■ ■ ■ ■nin—inTir»Tiw-imui 6 i«rt Auslösung zu sich gesteckt hatte, an den Grt, wo diese stattfinden sollte. Deine Mutter, in der Meinung, Karl habe ihre,: Auftrag in der Besorgung des Nötigsten ftn Hauswesen während ihrer Abwesenheit

pünktlich ausge- ' führt, eilte, ohne sonst jemandem im Pause etwas zu sagen, davon und — kehrte nicht wieder zurück- Karl und der mit dem Lösegeld einverstandene Bote führten deine Mutter in eine abgelegene Gegend tief in den Wald hinein, woselbst der Bote ihm zu warten befahl, nachdem er sich mit einem Teil des Lösegeldes enffernt hatte. Latrge harrte das geängftigte Weib auf die versprochene Ankunft ihres Gatten, furchtbare Zwei fel tauchten bei ruhigem Ueberlegen vor ihrer Seele

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 7 von 12
Datum: 03.01.1930
Umfang: 12
Gebirgsszenerin zu einem langen haßen Kuß und wieder erdröhnt der geheimnisvolle Baß: „Servas, bei dera Kält'n." Jetzt wurde es aber der. jungen Karl, der vor dem plauscher saß, zu dumm und er wandte sich an ihn mit dem Ersuchen, endlich ruhig zu sein. „Dös geht di nix an, Pülcher", war die Antwort. , Da geriet Karl in Wut: „Halt dö Goschen und tratsch daham", rief er dem Ruhestörrer zu. „Israelitenbinkel, ungebüldeter", kam es zurück. Gleichzeitig verspürte Karl auch einen kräftigen Stoß im Rüchen

, der von der holden Resi kam. „Na wart, bis ma draußen sind", erklärte Karl und wandte sich wieder den Vorgängen auf der Leinwand zu. Um 1 / 21 1 Uhr war die Vorstellung aus. Der Unbe kannte setzte sich seinen Steirerhut mit Gamsbart auf und strebte dem. Ausgang zu. Kaum war er aber drau ßen, als er auch schon einen Faustschlag aufs Auge er hielt, worauf. er alle ^ Engel singen hörte.. Karl aber lachte zufrieden: „So, der hat sein Monokel, jetzt gehma." Nach einigen Schritten aber hatte ihn schon ein Wachmann

am Kragen und Karl mußte wieder an die „Unfallstelle" zurück, wo der angegriffene Filmkritiker auf allen Vieren am Boden herumkroch. „Der klaubt seine Zähnd zusammen", bemerkte Karl boshaft. Der Mann aber jammerte: „G weh, 0 weh, mein Gamsbart is futsch." Schließlich wurden beide, Karl und der Mann ohne Gamsbart, auf die Wachstube gebracht, wo Karl zu 48 Stunden Arrest, der Gamsbartlose zu 15 Schilling wegen Ordnungsstörung verurteilt wurden. Für Karl hatte die Sache noch ein kleines Nachspiel. Er mußte

verurteilte Karl schließlich zu 20 S Geld strafe oder 48 Stunden Arrest. Dis Mkiwit-W» Nacht. Weihnachten in Paris. . Lin Deutscher, der zum ersten Male den Weihnachts abend in Frankreich, oder in Paris verbringt, erfährt an diesem Tag, wie fremd er in diesem Lande ist. Und er stellt, wenn er es bis zu diesem Tage noch nicht ge macht haben sollte, den großen, bis in die letzte Wurzel des Daseins gehenden Unterschied zwischen den beiden Völkern fest. Uns Luropäern erscheint er durchaus ^dr- mal. Man muß

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Seite 1 von 12
Datum: 03.11.1933
Umfang: 12
früh. Unuddäogiges Wochenblatt für alle SlSnde Kr. 44 Lays-P-afseichofe«. am 3. November 1833. 5. TahrganA. Wochenkalender: Samst. 4. Karl; 5on{nt 5. Emmerich; Montag, 6. Leonhard; Dienst. 7. Lsttgelbert; Milt. 8. Gottfried; DonN. 9. Theodor; Kreib 10. Aittdreas.! Zur DerftSudigung bereis; Mft und »oft schon hat unser Bundeskanzler Dr. ' Dollfuß in Reden und Artikeln die Bereitschaft betoNtz^ in Verhandlungen,ei?ilAugehM, Um dein Berg von Mißver- ! stänmissen zu beseitigen, der vojn gewisser Seite

. NUN hält wieder eister, aus burgundischem Geblüt — wenn es auch nicht dasselbe Burgund ist — Hof zu Worms, an der Stätte legendärer Erinnerung. Es ist Karl V., der neunzehnjährige LnfÄ Narimilians, der eben zu Aachen als deutscher König gekrönt worden war. Er war W Gent geboren, ein Verwaistes Kind, zu, hühem Ernst in einer wenig glüchlich^n Jugend erzogen!, Das Gemälde von Tizian in der Wiejnjer Galerie zeigt uns das schmale edle Gesicht mit den großen banst,en^hst klugen, dem etwas vorstehenden

. Nicht daß man viele Herren habe, sondern Eisnen, das sei des heiligen Reiches Herkommen. . . Das ist Programm, aus dem sich alles andere ergibt. In der Tat ist an keinem frü,here!N Kaiser die Pflicht zum Schutz der Kirche so sehr herangetretein!, wie an Karl V., dem einzigen der damaligen christlichen, Köjnßge, der feinem -Lide treu geblieben ist. ^Selbst Kränz I.,. von, Krankreich hat Protestanter UM Türkein! unterstützt. Es ist töricht, W behaupten, Karl hätte sich im Interesse d.gs Reiches der neuen Lehre

anschließest sollen,; der Hüter des heiligen Rechts kann ustd darf ?ei|nie!ni Lidbruch be gehen. Das Unlgück wär-e unabsehbar g,ewese>n-. Im Bischofshof zu Worms hatte Karl seinen ersten Reichstag einberufen. In dem zi,emlich schmuchlofejn! Saal war der schwarzgoldene Tr-ohnbaldachiar aufgeschlageU; dem jungen Kaiser zur Rechten saßeN! die bei-d-en päpst lichen Legaten; im weiten Umkreis die Kurfürsten in schar lachroten Gewändern, b>cMN die LanIdesfürfteN!, die Reichs- ritter und die vertteter

zum gleichen B!sruf di-e Menschen zu Berufsständen od>er berufsstäjnjdi-- schen Körpetzschaften zusamMan.schlie.Htl blick meinte der Kaiser: /,Der wird mich nicht zum Mtzn? machen!" : . Dieser Rckchstag, bei welchen Karl seinen! jüngerost Bruder Kerdinand I., imdib-^Erbschaftz der österreichisch^ Erbländer -einsetzte und' mit denk vert-rägeln vojn! Worms und Brüssel die Teilung des Erzhauses in, ritte öfter- ikeichische und spanische Linie- voKzd-g, wäre wie so viele andere ohn,e welthistorischje Bed-eutu

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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1934
Umfang: 8
. Bildor aus der vaterländischen Geschichte ^ sm Anfänge des 18. Jahrhunderts war Oesterreich2 ^ größte Reich Europas, wie etw-a zur Zeit Karl V^ «eits seit Leopold I. war der Name Oesterreich für !? gesamte Ländermasse üblich uNd eingebürgert; ein Messtisches Staatsbiewußtsein haßte sich Nach deni ^kenkrieg,ein entwickelt, das durch eine entsprechende Ver-- Mng unterbaut wurde, nämlich durch die Pragmatische -Vtiou Karl Vs., w! 0 -nach das Erbrecht auch auf die Wachen Naar-'kommen übergehen

. Dazu gehört die, Karlkirche, dre Karl VI. anläßlich der 1713 auftauch,en den Pestgefahr erbauen ließ. Die beiden relifbed«chttzn Säulen Nach den: Vorbild der Trajanssäule find ciirtj Sinnbild, der dis zu den Grenze,: der W,elt v>org-sdxungen w-ar, zu den SäuleN d>es Gerkrrles auf Gibraltar, rrm nrjitz ftnlfe per EngläNd>er, die Gibraltar nicht mehr Her ausgaben, Spanien wied«er zu erworben!, dem er dieses D-enkmal des Schmerzes gesetzt hatte mit der stolzeN Zn- „Plus ultra!" — Noch weiter! im Gegensatz

der großen K! Kaiserin, wie auch später Franz Zosephs 1. nach Plänen v>on Zagdschlösserln der Umgebung blieb ^ur die Favorita von Leopold I. Nach den Plänen von Brrrinaoiist eirbaut; hier starb Karl VI. Maris a b estimmte es für eine Ritt er- akademie, daher die Bezeichnung Theresianum. Dße BaunleHer dieses fckö^ÄstrUukcnen^ wieMwai-,^ reu die bsofarchltektejN Burnacinh der ältere und der jüngere Fischer von Eribach, bsilpebrandt, dann die Fa-, mitte Gällr-Biena, Vater UN- Söhne, bcrühnrte Thegter

- dekorateüre. Ferner ist GarloNe zu nennen, durch Karl VI. Klosterneuburg als FamittcNftift des Kaiserhauses aus- bauen ließ. Aus dieser Zeit stammeN auch die Kaiseczim- mer in Göttwoig u!U- irr Melk, .'w>o der St. PöltNer Mei ster Prandtauer seinen anlmutigen ländlichen ba^ckeniSM entwrckelle.x Die RäprescNjtanziräumk! der großen Stiftes Oesterreichs, die sie für den Kaiserbesuch ei'Nrrchtete?., zei gen für -as PruNkbedürfnis Karl VI. bsan«'. kn Vaud mit -er Architektur geht die grandiose Enhvrckluug

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Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1938
Umfang: 4
Wir wollen auch In der Ostmark §-,„«»! •«««mw»i« unsere Familien stark machen 8 6 S 8 0 I It 5i Öl) I ( 0 | (I! Klinisch und Pharma kologisch geprüft: tberklnger Adelheid - Quelle Das bekannte deutsche Nierenwasser Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen AQ Bad überklngen •••••••••••••••••••• Zu haben bei: Karl Kuber, Mineralwasser-Großoertrieb, Badgastein, Tel. 404. Nus dem Pongau Bischofshofen. Achtung Musiker! Die kommissarische Leitung des Musikerrtnges. Zentrale Wien, teilt

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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1933
Umfang: 6
sich, Seele erwacht. Was ber heilige Rupertus begründet, fe$ vital s fort, dem mehr als 70 der ältesten Salzburger. Kirchsn geweiht sind; der Schotte Virgil, der bis Karantanien Pannonien missioniert; der Frauke Arno, eiß! Freund des gelehrten Alkuin, von Karl dem Großen berufen. Herzog Odilo gründet Mondfee; Herzog Tassilo, der letzte der Agilolsinger, gründet Innichen in Tirol und Kremsmünster irr Oberösterreich (777), Burgen Gottes, die der Seele Land gewinnen. Schon spürt man die Mächt Karl des Großen

, "Solche Oberhoheit ist Tassilo und seiner Gemahlin, einer Tochter des Langobardenkönigs Defiderius, dessen Krone Karl an sich nahm, unerträglich. Er ruft die Avaren zu lsilse, was zugleich verrat an Kirche und Christentum ist. Sein Land fällt an- Karl, der die Gie- legenheit erfaßt und in drei Feldzügen, das Avarenreich vernichtet. Die neue Krone, di>e in Rom geschmiedet wird,, hebt sich an's Licht, das ^christlich erneuerte römische Kaiserreich, dem Würdigsten Vorbehalten, der nlun über die romanischen

, germanischen und slavischon Völker herrscky. Die kavolingische Ostmark entsteht, im. Süden die Mark Friaul. Die Benediktiner, als Erzieher Gestern reichs, setzen das Werk des hl. Rupertus fort bis Pan nonien und Karantan'en, gemeinlsam mit Passan, dais unter Bischof Pilgrim seine Vorrechte an der Donau von dein römischiSN Laureacnm ableiten will. Doch Ru-^ pertus hat das Konzept Karl des Großen vorgedacht: Salzburg erscheint als geistige wiege Oesterreichs. Eine hilfreiche Schlange Auf deutschem Boden

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Seite 1 von 4
Datum: 10.07.1937
Umfang: 4
errichte ten Kriegerdenkmal und nimmt r it seiner Begleitung aus der errichteten Festtribüne Platz. Kier begrüßt Oberst Koerbl Se. k. u. k. Koheit namens des Landesverbandes des Aeichsbundes, auf die Bedeutung der Feier hin weisend. Unk nun ergreift Be. k. u. k. Koheit das Wort zu einer tiesempfundenen Gedenkrede für Kaiser Karl und seine gefallenen Krieger. Er schildert den Beginn des Welt krieges und gibt einen Rückblick über den Ver lauf desselben, in welchem die treuen Söhne dieser schönen

Bergheimai für Gott, Kaiser Und Vaterland ihr Leben zum Opfer gebracht. So wie der Märlyrerkaiser Karl für sein Volk und Vaterland sich aafpeopstrt habe, Habs auch Kai ser Otto den festen Willen, seine ganze Kraft seinem Volke und Lande zu widmen. S». Majestät gedenke besonders der^ heutigen Feier mit der Sehnsucht in sein Land zurück zukehren und sein Volk einer glücklichen, friedlichen Zu kunft zuführen zu können. Se. Majestät habe ihn auch beauftragt, der treuen Kaisergemeinde Werfenweng die herz

nen Kaiseradler: an beiden Seiten kunstvoll gearbeitete schmiedeiserne Laternen. Darunter eine Tafel aus Unters- berger Marmor mit einem von Oberst Koerdl im Namen der Gemeinde verfaßten Gedenkspruche ' „Zum Gedenke-, an weiland Se. Majestät Kaiser Karl 1.“ Ein edler Kerrscher in feinem Reich Vater des Volkes und Keld zugleich. Verehrt und geliebt — verraten, verkannt. Zn der Fremde gestorben fürs Vaterland Davor brannte eine von Gaupropagandaleiter Neu bauer entworfene schöne Kaiser Karl

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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1936
Umfang: 8
war und als 27jähr» iqer Feldherr den beispiellosen Siegeszug büret Oberitalien führte, — dt'se Laufbahn mit ihrem steilen Ausstieg hat keine Parallele in der Geschichte. Alexander der Große und Karl der Große, die Vorbilder des Franzosenkaisers, waren Königskinder, hatten Macht und Ansehen mit in die Wiege bekommen — Napoleon war der Sohn eines kleinen Ad vokaten in Ajaccio. Napoleon lernte erst im zehnten Jahr Französisch und sprach es ni° ohne fremden Akzent. Drei mal aus den Listen der Armee gestrichen

volkskundliches Werk. Dem Literaturhistoriker werden un zählige Parellelen aufsallen, die sich zwischen dem auch im Schwäbischen berüchtigten Kiesl und dem Erstlingsdrama des großen Schwäbischen Dramatikers ergeben. Zehn Jahre nach Kiesl Vierteilung rechtfertigte viele seiner Taten der Schrllersche Karl Moor auch spinnen sich Fäden zu Kleists Michael Kohlhaas, Alte Kupferstiche, die den Kies! mit seinen „Buben" und dem treuen Tyrar, sowie deren Aben teuer zeigen, lassen das Buch besonders anheimelndes

er scheinen: es verdient eine weite Verdrehung. Für die Leser unseres Blattes hat der Verlieb des Buches: Kans Drach- sler. Buchversand, Gmünd 2. Postfach den Normalpreis um 20 Prozent gekürzt, fodaß es bei umgehender Bestell ung und Berufung auf unser Blatt zum Preise »on S 4,— zu haben ist. 8in iller Hilter (aot „Glanz und Schönheit macht nicht Schneid" darum nehme ich nur die echte naturrote Kärntner Kreuz Sense" vom Sensen- und Äackenwerk Karl Zeilinger Simmelberg Kärnten. Aber nicht nur die guten

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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1936
Umfang: 8
der inneren Armee war und als 27jähr» iqer Feldherr den beispiellosen Siegeszug durct Oberitalien slihrte, — dt'se Laufbahn mit ihrem steilen Aufstieg hat keine Parallele in der Geschichte. Alexander der Große und Karl der Große, die Vorbilder des Franzosenkaisers, waren Königskinder, hatten Macht und Ansehen mit in die Wiege bekommen — Napoleon war der Sohn eines kleinen Ad vokaten in Ajaccio. Napoleon lernte erst im zehnten Zahl Französisch und sprach es m» ohne fremden Akzent. Drei mal aus den Litten

volkskundliches Werk. Dem Literaturhistoriker werden un zählige Parelleten auffallen, die sich zwischen dem auch im Schwäbischen berüchtigten Kiest und dem Erstlingsdrama des großen Schwäbischen Dramatikers ergeben. Zehn Jahre nach Kiest Vierteilung rechtfertigte viele seiner Taten der Schrllersche Karl Moor auch spinnen sich Fäden zu Kleists Michael Kohlhaas, Alte Kupferstiche, die den Kiest mit seinen „Buben" und dem treuen Tyras, sowie deren Aben teuer zeigen, lassen das Buch besonders anheimelndes

er scheinen: es verdient eine weite Verdrehung. Für die Leser unseres Blattes hat der Verlieb des Buches: Kans Drach- sler. Buchversand, Gmünd 2. Postfach den Normalpreis um 20 Prozent gekürzt, sodatz es bei umgehender Bestell ung und Berufung auf unser Blatt zum Preise von S 4,— zu haben ist. 8in iller Sauer lagt „Glanz und Schönheit macht nicht Schneid" darum nehme ich nur die echte naturrote Kärntner Kreuz Sense* vom Sensen- und Kackenwerk Karl Zeilinger Kimmelberg Kärnten. Aber nicht nur die guten

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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1932
Umfang: 6
90 mm, per mm 20 Grosch. Bei Wiederholungen von Aufträgen Ermäßigung. Beilagengebühren: Bis 10 Gramm per 10W, 16 Schill. Srscheinr jede Woche Freitag früh. -- Unabhängiges Wochenblatt für alle Slänbe *Slr. 44 Tekfs-Pfaffenhofen, am 28. OKIvber 1932. 4. Jahrgang. Vochenkalestder: Soststt. 30. Seraph; Mont. 31. wolsg.; Dienst. 1. Nov. Allerheiligen; Mittw. 2. AllerseÄest; Don,n. 3. hübertus ; Freit. L 1 Karl; Samst. 5. GmMer. Der Weg nach Simmering. Die austromarxiftische Geopolitik kenstt keine eist

dieses Meisters zu Gesicht gekommen fein, Bilder, die für den erstest Augenblick vielleicht unverständlich! erfcheinien mochten. Ls ist nicht immer leicht gemacht, den Künstler bis in seine tiefste Seele zu verstehen, destn Egger-Lienz gistg als verschlossener Einsamer d-urch die Welt, kaum einer hat zu Lebzeiten in feiste Werkstatt Einblick! gewinnen könnest. Ls hat daher -einen besostder-est Selten Heitswert, daß der Maler Karl Reisenbichler, als Berufskünstler 'durch istnere Verwandtschaft

üb-ergeiben wurde- Aus den Skizzen- und Entwür- fen, die vorher unbekanstt waren, -erwuchs -eine Fülle neuer -Lrkeststtstifse für das menschliche verstehen. Aus der gemeinsamen Arbeit mit -dem Schriftsteller Karl Schoßleitster, durch feinen Geburtsort als Tiroler gleichfalls Egger-Lienz n-ahegerückt, und- als guter Sprecher durch mehr als 400 Vorträge bekannt, ist ein Vortrag zustande gekommen, das Leben Md-. Schaffen des großen Tiroler Malers aus dem menschlichen! Er lebniskern heraus zur Darstellustg

-en, üb-er'all d-ort sanld -er dein stärksten widerstastd gegen seine Lin-- slußnahrne, überall d-ort war der Einzelne -öd-er die kleine Kolo-nlne Fr-emd-er des Leb-enls sticht mehr sicher. Und- nun fragen wir uns, in welchem Verhältnisse steht der ein Daher dürsten die nackzsteh-e-nden Ausführung,eu Karl Schoßleitners unseren, Leserstl willkommen sein. * So spiegelt sich unser Dasein, in ihm zu vie-lestl Malen: düster und tragisch oha? haradies vorher, -ohste tr-östlich-e -Erlösungshoffnung auf kominend

, zu llrsymbolen des Mestschlichesn! überhaupt, vom -enVegenstest „Bergraum" ist Längenseld weist sein Weg zum Universum. Karl Schoßleitner. Fortsetzung folgt! MARTIN INNSBRUCK Anichstraße Nr. 24 Talepkon Nr. 622

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Seite 4 von 14
Datum: 18.04.1930
Umfang: 14
und Tat in den Dienst dieses edlen, gemeinnützigen Zweckes zu stellen. Alle, die das eifrige und tatkräftige wirken des Herrn Dr. Grifsemann auf diesem Gebiete sowie der genannten Ortsgruppen Mit glieder zu ehren und zu schätzen wissen, freuen sich über diese Auszeichnung und beglückwünschen ihn hiezu. killen Abonnenten, Inserenten und Mitarbeitern wünscht recht fröhliche Dstern «««W Die Schrift Leitung und Verwaltung Erwischt. Die Gendarmerie hielt in Silz einen Burschen an, der sich Karl Lechleitner

nannte, aber ein wanderbuch auf den Namen Erich König besaß. Die Erhebungen der Landespolizeistelle ergaben, daß es sich bei dem verhafteten um den nach Frauendorf zuständigen Karl Wagner handelt, der vom Bezirksgericht Hall sowie mehreren Gendarmerieposten des Unterinntales wegen Diebstählen und Betrügereien gesucht wird. Wagner ist dem Landesgericht Znnsbruck eingeliefert worden. Der reichsdeutsche Staatsangehörige Erich König, der dem Wagner sein wanderbuch geschenkt hatte, wurde eben falls

ausgezeichneten Motorspritze zwar gleich zur Stelle, doch war vom Brandobjekt nichts mehr zu retten. Mehrere geschnittene Läden und einige Bloche sind mitverbrannt. Zum Glück sind die Häuser nicht gerade unmittelbar an grenzend, sonst wäre ehr größeres Unglück unvermeidlich gewesen. Das Objekt ist ziemlich gering versichert und erleiden die Teilhaber einigen Schaden. Unfall in einer Tischlerei. Am 5. d. nachmit tags geriet der beim Tischlerei- und Sägewerksbesitzer Karl Falkner in Umhausen bedienstete

Tischlergelstlfe Karl Domenig mit der linken Hand in die Hobelmaschine. Dabei wurde ihm der linke Ringfinger' derart verletzt, daß er hinter dem zweiten Gliefee amputiert werden muß. Fremdes verschulden liegt nicht vor. Barwies. Zucht vi e h schau. Der ZnntalerViehzuchtgenossen schaftsverband für das graubraune Tiroler Gebirgsvieh veranstaltete unter der Führung des v erb a nd sg e s chäfts führers Lotter eine tadellos arrangierte Zuchtviehschau am 8. April in Barwies. Die Schau war von den in Betracht

kommenden Viehzuchtgenossenschaften der Um gebung recht gut beschickt und waren ganz besonders ein großer Teil der ausgestellten Zuchtstiere vvelvcr- sprechend. Besonders zeichnete sich die viehzuchtgenossen schaft wildermieming I aus. Preisrichter waren der Ticr- zuchtoberinspektor Zng. Karl Kögl, Zuen, Senn, San gerl. Nach Beendigung der Prämiierung begrüßte der Bürgermeister Kluibenschädl die zahlreich Erschienenen, ganz besonders Oberregierungsrat von Reichert und dankte der wacker

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Datum: 18.05.1934
Umfang: 4
sich et was, das wie ein roter Faden, durch! uinfeve^ GÜschickLö ^ zieht, ein letzter tiefer Sind, den wir des geschichtliche« Zwangsgesetz Oesterreich stM,. ein kölnstjen.. Die wesentlichen Aauptzüge leuchten schoil. ist Unse rer Vorgeschichte auf, als sich das römische Wieltveich dein fach! auch Unsere Lande als Norikum angehörte« , geistig erneuerte als Reichgottidde fn der römischen Kai serkrone die Papst Leo III. dein FraNMM, ig Karl dem Großen zu WrihnachIM 800 aufs Vaupt setzte. Damit ist der Bund besiegelt

^ Rechtsidhe! im Gegensatz zur Gewaltidee des Imperialismus und der Staatsallmacht, mit der z. B. die staufischen Kaisen gescheitert sind. Z „Imperator pacificus" ^ Friedenskaiiser — ist der älteste Titel des Trägers der hl. römischen^ Kaist serwürde. Inr allein gebührte die Abrede „Majestät" und somit der Vorrang über alle Souveräne. So stajr.d Leopold I, über dem „Sonne>nkö!,,ig" Ludwig XIV. Da rum die Gegnerschaft de'r französischest Kö-/-,ige, die sich als Lrbberechligte «nach Karl dem Großen', fühlten

als „«nationale" Befreiung a«. gesehen wurde. Der; Kampf. Karl V. und nach ihm Ferdrina .d II. zur wieder her» stellung der religiösest Lst.O-eit, die noch Leopold 1. ast^ strebte, ist verständilch aus der doppelten Verpflichtung des römischen Kaisertums sowohl zum Schutze der Kir che wie auch zum Bestand des RdchLs und somit des christlichen 2ibendlandes. Der römische Kaiser war das, Reich ! Der Traum Gustav Adolfs einer mitteleuropäi- fcheil protestantischest- Militärüts., archie. dm nachinralsl Friedrich

II. von Preußen aufnahm zerbrach an der religiös erneuerten Kraft des katholischen Oesterreichs^' das gerade dadurch, gcgon Franzosckn, Schweden «und Türken standhielt mit dein vetveirten Kräftein «aller feiner Ndtionalitäteir. S«o ging Oesterreichj aus dem 30jährige,n Krieg als die trimnphi'erenden lateinische wkltmo. archie hervor, die Monarchiae austriaca, die mit ihrem viel fach, en Länderbesitz und ihre Natioimln das «eigontlichqi riomisch heibge Reich itii Sinne Karl des Großen ge-i worden

war, eine Tatsache, Über die die Geschichtssch>rei- bung bisher stillschweigend hlnweggeha..rgej.r ist. Die pragmatische Sa«nktt«on Karl VI. gab dem österreichischen Länderverband das genier samle Staats- nrarer in Mils bei Schönwies ei.gebrochen ünd ^ \ größeres Quantum Speck (von zwei u-.bekahisttetz scheu eutwe.idet. Der Gendarmerie vost Imst ist es % lungen, die beide,r Diebe, die stoch im Besitze des ga,^ Specks waren, ausznforschie'n ü.d die verhaflÄeia ' zirksgerichte Imst einzuliefern. Pettnau

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