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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1916
Umfang: 4
so recht aus der Diese auf Und sagt: „Ja, ja, — wohl sell, schönern Tod Halt er keinen haben können, mei Bua . *. Herr gib ihm die ewige Ruah." — »Alles was recht isst'', meint ihr Nachbar, der Zoch» »Aber gffcheider war, Dein Bua, er lebet noch, Und es gäb gar keinen Krieg auf der Welt." Doch das Weiblein faltet die Hände still: »Am besten ist's halt da, wie der Herrgott will. Wenn Krieg ist, ist der Himmel offen Und der Sepp, Gott sei Dank, Er ist gut geschloffen!" Klara Pölt-Nordheim. Monte Carlo

im Kriege. Ungestörtes mondänes Leben. — Don der r>rvnt in den Spielsaal. — Di e Pariser Halbwelt. Don neutraler Sette erhalten die „Dresdener N. N." Nachstehende Schilderung des Lebens in Monte Carlo wahrend des Krieges: sche, aus 20 Kampfeinheiten bestehende Eskader beschoß er folglos die Höhen nördlich und östlich von Pervelia. Unsere Wasserflugzeuge vereitelten einen Angriff feindlicher Wasser flugzeuge auf Varna. örafßzernln und andere Oefterrcicber aus Bukaren in Wen angenommen. Wien

von der mazedonischen Front mit: Gestern traf keine Aenderung in der Lage der bulgarischen Truppen um Florina und ans der Höhe Kaimakcalan ein. Wer da gla'M, baß man in Monte Carlo während des Krieges puritanisch geworden wäre, ist von einem starken Irrtum befangen. Die mondäne Und demimvn- däne Leben pulsiert in Monte Carlo ebenso kräftig als wie je im Frieden. In den Spielsälen herrscht großer Andrang, nur daß statt biederer Deutscher und Oesterreicher, die vordem immer ein wenig oder mehr im „Drente et quarante

eingeleitet, denn Monaco ist trotz aller Freundschaft für Frankreich doch Ausland. Die Schwie rigkeiten müssen aber unüberwindlich gewesen sein, denn dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Dafür, wohl um der gewaltigen Entente die Freundschaft des noch gewaltigeren Monaco zu erhalten, erteilten die franzö sischen, englischen und russischen Militärbehörden ihren verwundeten oder erholungsbedürftigen Offiizeren be reitwilligst Urlaub nach Monte Carlo. Und in Monte Carlo hat man dafür gesorgt

, daß den Urlaubern die Zeit nicht lang werde. In Monte Carlo hat die fast völlig vereinsamte Halbwelt von Paris ihren Einzug gehalten. Es wird von diesen Persönlichkeiten ein Luxus entfaltet, der einfach Stau- Der Angriff der Russen auf die Höhe 1279 nördlich von Armenik scheiterte. Die feindlichen Bataillone wurden in Un ordnung zurückgeschlagen. Im Moglenitzatale und an beiden Ufern des Wardar schwaches Artilleriefeuer. Im Strumatale und längs der ägäischen Küste herrscht Ruhe. Berlin, 22. September. (Amtlich

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Seite 3 von 8
Datum: 15.08.1931
Umfang: 8
auf unsere Stellung die Schlüssel von Trient holen wolle. Unsere Kompagnie erhielt nun den Befehl, einen Zug als Verstärkung zur 11. Kompagnie zu kommandieren bis zum Eintreffen einer entsprechenden Re serve. Die 11. Kompagnie hatte den Abschnitt Monte Testo bis Monte Spil, einschließlich Monte Corno besetzt. Als ein Landsturmbataillon eintraf, um uns abzulösen, ging die 11. Kompagnie und der kommandierte Zug, der 12., bei dem ich mich selbst befand, in die Reserve auf Malga Keferle zurück. Dort traf

am ... (?) Juli 1916 um Mittag die tele phonische Nachricht ein, daß die Italiener den Monte Corno besetzt hätten. Die 11. Kompagnie und unser Zug sowie die M.-G.-Abteilung Oblt. Schlums wurden zum Gegenangriff alarmiert. Wir gingen gleich vor, besetzten wieder den Abschnitt zwischen Monte Spil und Monte Testo und belegten den Monte Corno mit einem hef- tigen Gewehr- und Maschinengewehrfeuer. Nach wenigen Minuten gaben die Italiener, die sich dort befanden, mit weißen Tüchern das Zeichen der Ergebung, worauf

Teile der Maschinengewehrabteilung Schlums und Teile der 11. Kompagnie den Monte Corno besetzten. Als erster drang der Oberjäger Braun in die Stellung am Monte Corno ein. Er erhielt dafür die goldene Tapfer keitsmedaille. In der Stellung Monte Corno wurden einige hundert Italiener gefangen genommen, die durch den Laufgraben gegen Kote 1801 befördert wurden, wo sich das Abschnittskommando befand. Am Schluß des gefangenen Zuges befanden sich leichtverwundete italienische Soldaten. Einer dieser letzten

Gefangenen verlangte, als er aus dem Laufgraben in die Stellung bei der Kote 1801 kam, wo ich selbst stand, in gebrochenem Deutsch nach einem österreichi schen Offizier. Als er diesem vorgeführt wurde, meldete er nun, daß bei den auf dem Monte Corno zurückgebliebenen italienischen Verwundeten und Toten auch Cesare Battisti liege, der sich dort nieder geworfen habe, um der Ge fangennahme zu entgehen. Hierauf wurde ein Leutnant der 11. Kompagnie, der Cesare Battisti kannte, beauftragt, mit einer Patrouille

in das Gelände zu gehen, das feit der Wie derbesetzung des Monte Corno unter Maschinengewehrsperr feuer gehalten wurde, um nach Cesare Battisti zu suchen. Wir sahen nun, wie die Patrouille in das Gelände hinab ging und nach kurzer Zeit wurde das Zeichen heraufgegeben, daß der Gesuchte gefunden sei. Battisti wurde nun heraufgebracht und in das Abschnittskommando eingeliefert. Nach seinem Verhör erhielt ich den Befehl, ihn mit zwei Schutzen zum Regiments kommando nach Malga Keferle zu bringen. Als die Gefan

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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1915
Umfang: 4
jedoch keinerlei Erfolg. Im Abschnitt von Doberdo würde spät am Abend ein von starker Artillerie vorbereiteter Angriff auf den Monte bet sei Busi abgewiesen. Vormittag stürmten zwei mobile Milizregimenter 4 mal den Monte San Michele. Sie drangen an einzelnen Stellen in unsere Gräben ein, wurden aber überall wieder hinaus geworfen. Gegen den Brückenkopf von Görz eröffnete der Feind vor einiger Zeit einen Sappenangriff. Unsere Geschütze und Minenwerser zerstörten aber jedesmal die näher

. Wien, 29. August. Das Kriegspressequartier teilt folgen den italienischen Generalstabsüericht vom 26. ds. Mts. mit: Im Valsugana schoben unsere Truppen die Stellungen von der Linie Monte Cibaron-Masobach bis zur Position am Monte Armentara-Monte Salubo vor. Dem Feinde gelang es nicht, unser Vorrücken zu verhindern. Er ließ überdies einige Gefangene in unseren Händen. Im Seebachtale nahm unsere Artillerie einen im linken Nebentale verborgenen feindlichen Lagerplatz unter Feuer. Die feindlichen

Truppen ergriffen regellos die Flucht und wurden von unserem Schrapnellfeuer wirksam verfolgt. Im oberen Jsonzotale nahmen unsere Alpiniabteilungen einige starke feindliche Verschanzungen am südlichen Abhange des Monte Rombon. Ungefähr 30 Gefangene, darunter ein Offizier, blieben in unserer Hand. Außerdem erbeuteten wir 2 Maschinengewehre, Gewehre und viel Munition. Auf dem Karstplateau brachte der Feind zahlreiche neue Batterien in Stellung und eröffnete auf der ganzen Front ein heftiges Feuer

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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1918
Umfang: 4
, Gei sterspitze 3476. Tuckettspitze 3458, Trafoier Eiswand 3419, 3648, 3679, Ortler 3902, Zebru 3710, Payerjoch 3434, Kö nigsspitze 3857, Königsjoch 3295, Cevedalepaß 3267, Monte Pasquale 3557, Zufallspitze (Monte Cevedale) 3762, Monte Bioz 3644, Punta San Matteo 3692, Monte Mantello 3636, Corno det Tre Signori 3369, Punta Er- cavallo 3066, Forcelttna di Montozzo 2617, Punta d'Al- biolo 2978 , Monte Tonale 2696, (Patzhöhe 1884) Meter,' b) tn der Presanellagruppe: Monticello 2432- Ca- stellaccto

3030, Etwa Lago scuro 3164, Etwa Presena 3069, Zigolon 3040, Busazza 3293, Cerceu 3280, Presanella 3564, Cimon delle Ciere 3016 Meter); c) Adamello- grupp e: Monte Mandrone 3291, Lobbia alta 8196, Stablel 2868, Crozzon dt Fargorida 3082, Crozzon di Lares 3364, Cerno dt Cavento 3400, Monte Carö alto 3463, Cop dt Breguzzo 3002, Cima dt Valbona 2890 Meter. Der Adamello steht ebensowenig wie Ortlerspttze und Pre sanella tn der Frontlinie drin. Seine Erhebung ist 3654 Meter. Alle genannten Punkte

die Italiener das Sulöental, das Tal des oberen Noce (Val del Monte), das Tal der Bermigliana (oberes Val dt Sole oder Sulz berg), genauer gesagt, den Tonalepaß, das oberste Val di Genova, das ganze Tal des Chiese (Val dt Fumo und Val Daone) und das Leörotal. Ihre Sprunqbereitschaft reicht bis zur italienischen Kriegserklärung zurück. Die Stabi lität der Hochgeüirgsfront hat bewirkt, daß den dortigen Arbeiten wenig Aufmerksamkeit seitens der Zeitungs schreiber und -Leser gewidmet wurde. Und doch scheint

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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1917
Umfang: 4
. Aus dem Kriegspressequartier wird meldet: : > * Auch gestern war bis Fliegertatigkeit eine sehr rfl Mehrere feindliche Bombengeschwader bewarfen einigeJ nien und Räume hinter unserer Front mit Bomben, ob daß jedoch Schaden verursacht worden wäre. Zwischen Ledro und Gardasee räumten die V Rener unter Sprengung der Brücke im Ledro-Tale ^ nachdem sie auch das Elektrizitätswerk am Ponalesti durch Sprengung zerstört hatten, dir Vorstellungen nördlich des Tales, welche sofort von unseren TriW besetzt wurden. < , ,. ; Den Monte

Asolone erstürmt. / KB. Wien, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Oestlich der Brenta haben Truppen der k. u. k. 4. 3n|an. terie-Truppen Dimsiou und das k. u. k. Infanterie-Regi ment Rr. 7 unter erfolgreicher Mitwirkung der Allst l e r i e, trotz der ungünstigsten Witterung die feint, lichen Stellungen bei Ost il Lepre und am Moul, Asolone erstürmt und bei Abwehr feindlicher Gegen angrife den Erfolg aus dem Monte Asolone noch a weitert. 48 Offiziere und über 2006 Mann

wurden g- fangen eingebracht. Oestlich vom Monte Solarolo mm deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffe ab. KB. Berlin, 19. Dezember. Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemM Tagsüber heftiger Artilleriekampf zwischen Brenfu und Piave. Rach kräftiger Feuerwirkung ftürate österreichisch-ungarische Truppen den Monte Ajolm und die nordwestlich und nordöstlich anschließenden ffc nischen Stellungen. 48 Offiziere und mehr als 20001® wurden gefangen genommen. Italienische Angriffe

L des Monte Solarolo scheiterten. * Der 1522 Meter hohe Monte Asolone liegt m I birge östlich der Brenta, ungefähr 6 Kilometer südlich m Cismon. Der O st i l Lepre liegt 2 Kilometer mW vom Monte Asolone. Die Geheimsitzungen -er italienisch« Kammer. Lugano, 17. Dez. Heute findet die fünfte und voi» sichtlich letzte Geheimsitzung der italieni.chen mer statt. Tie scharfe Kritik, welche in den letzten Sitzungen! anderäußeren PolitikSonninos und mUttärij schen Kriegführung Cadornas geübt worden ist, m regt

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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1916
Umfang: 4
von Asiago überschritten unsere Truppen bei Roana das Assa-Tal, warfen den Feind bei Canova zurück und breiteten sich ans den südlichen und östlichen TalhÜngen aus. Andere Kräfte nahmen nach Ueberwindnng der Befestigungen auf dem Monte Jnrerrotlo die Höhen nördlich Asiago in Besitz. Weiter im Norden sind Monte Zebio, Monte Zingareüa und Corno di Campo bianco in unseren Händen. Im oberen Posina-Tal wurden die Italiener nach hartnäckigen Kämpfen aus ihren Stellungen westlich und südlich Bettale vertrieben

. Der Stellvertreter d. Generalstabschess, v. Höfer FML, (Roana ist in Luftlinie 4 Kilometer westlich vom Ort Asiago am rechten lwcstlichen) Hang des Assatales. Ccmooa ist am linken -ralhang in Luftlinie.3 Kilometer von Asiago. Der Monte Zebio, 1778 Meter, ist südlich der Cima Undici und nördlich von Asiago in der Mitte zwischen beiden. Der Corno verzweifelt über denl K?»ps zusammenschlagend, ,.dn bisH nicht gescheit, ich habe es ja immer gesagt." . Später freilich entpuppte sich William Vanderbitl

Kriegspressequartier wird folgender italienischer Generalstabsbericht vom 27. Mai gemeldet: Anr gestrigen Tage blieb die Lage im altgemei- j neu unverändert. Kleine feindliche Angriffe wurden zu rückgewiesen, so im Tale von Molini (Ledrotal) gegen Serravalle und gegen bcu Eol Bnole (Lagarinatat) und im Abschnitte von Posina, wo eine mit zwei Mo sch inellgetvehren bewaffnete Kompagnie durch unser Steuer vernichtet wurde. Auf der Hochfläche von Sleghen (Arsiero) war die ^feindliche 'Artillerie von Monte Verena

in lebhafter Tätigkeit. Der Kampf auf unserer Lin;e östlich von Assatal wurde gestern fortgesetzt. Im Suganertal zogen fick, unsere Truppen an: Nachmittag des 25. Mai in guter Ordnung von der vorgeschobenen Stellung ain Monte Eioarone zurück. Gestern Morgen griffen feindliche Kolonnen nufere Linie östlich vorn Ealamento-ckate an. Unsere tapferen Gebirgstrnppen hielten sie auf, unternahmen einen Sturmangriff gegen sie, wobei sie dem Feinde sehr schwere Verluste bci- brachten und ihm etwa 100 Gefangene

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Seite 2 von 10
Datum: 05.05.1935
Umfang: 10
Schlechte Geschäfte in Monte Carlo. Monte Carlo, Anfang Mai. Die über die ganze Welt verteilten Großaktionäre von Monte Carlo haben allen Grund zu der Annahme, daß -die Spielhöllen der Riviera in absehbarer Zeit „Zusetz geschäfte" sind. Die letzte Generalversammlung schloß bekannt lich mit der Mitteilung, daß infolge der minimalen Ein nahmen an die Zahlung einer Dividende nicht gedacht werden könne. Freilich trifft dieses „Unglück" keine kleinen Leute, denn zu den Großaktionären gehören neben

. Diese imposanten Zahlen schmelzen jedoch jäm merlich zusammen, wenn man erfährt, daß die Mindestaus lagen von Monte Carlo rund 15 Millionen Mark betragen, woraus sich ein Reingewinn von etwa einer Million ergibt. Dieser Reingewinn aber wird durch die später zu erörtern den Amortisierungskosten vollkommen verschluckt, so daß also praktisch genommen Überhaupt nichts übrigbleibt. Die Kasinoaktien sind im Laufe von vier Jahren auf rund ein Z e h n t e l ihres Wertes gefallen. Damals betrugen aller dings

die Bewerberinnen dorthin ein und gab ihnen in einer schriftlichen Prüfung fol gende sechs Fragen zur Beantwortung auf: Die Hintergründe dieser Monte-Carlo-Tragödie, die sich eigentlich auf die gesamte Riviera und auf alle Kasinos Frankreichs erstreckt, sind in dem Wettbewerb zu suchen, der vor einigen Jahren einsetzte, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, als man sowieso mit einer starken Abnahme der „Kunden" und Opser der Spielsäle rechnen mußte. Die Engländer und Amerikaner sielen aus reinen Wäh rungsgründen

aus. Trotzdem aber versuchte man den Wett bewerb durch einen Großaufwand an Luxus zu wagen. In Monte Carlo bemühte man sich, das sogenannte Palais de la Möditerranöe in Nizza auszustechen, nach dem dieses Roulettepalais vor anderthalb Jahren abge brannt war. Es kam hinzu, daß man jetzt auf einmal in allen fran zösischen Kasinos Roulettes aufstellte und so die wenigen Klienten, die noch kamen, verzettelte. Nizza baute mit einem riesigen Aufwand den Palast von neuem auf. Das Ergebnis war, daß weder Nizza

noch Monte Carlo noch irgendeines der anderen Unternehmen der Riviera auf einen grünen Zweig kam. Jnteresianterweife machte B o u l o g n e feit etwa einem Jahr bessere Geschäfte als Nizza, was vielleicht daran liegt, daß die Spieler den teueren Aufenthalt in Nizza scheuen. Etwas Aehnliches beobachtet man in E n g h i e n, einer Vor stadt von Paris, wo ebenfalls staatliche Spielhöllen ein gerichtet wurden, die wenigstens einen kleinen Gewinn ab warfen. 1. Nennen Sie sieben Pasteten und deren beste

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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1929
Umfang: 8
„Neueste Zeitung« Nr. 26. Seite 3. D!e Fahrt der gnrsbrucker Wagen von Riga nach Monte Carlo. Unerhölte Strapazen hinter Königsberg. — Der Kamp? gegen Schnee und Rebe». Donnerstag den 31. Jänner 1929. Die Landwirtschaft in Tirol. Die BudgeLberatttttg im Landtag. Innsbruck, 30. Jänner. Die Debatte über den Voranschlag geht im Landtag nur langsam vorwärts. Zn jedem Kapitel wird viel ge sprochen, dabei aber sehr wenig Neves oder Bemerkens wertes vorgebracht. Man merkt dies an dem mangelnden

Geschwindigkeit und Zeit von den exponiertesten Startorten nicht e i n g e halten werden konnten. Von über 90 Nennungen sind nicht ein Drittel in Monte Carlo angekommen. Die schwierigsten Strecken waren die von Athen und Riga nach Monte Carlo. Die in Athen startenden Fahrer mußten aber schon vor Ueberquevung des Balkans wegen U e b e r s ch w e m m u n,g e n a u f g e b e m Mit dem Start irr Riga nannten 21 Teilnehmer aus ganz Europa. Von diesen konnten schon nur mehr 15 auf der Hinfahrt nach Riga kommen

und «nr vier davon erreichten Monte Carlo, und zwar die drei Steyrfahrer Ing. Jaufer. Dr. Holzknecht und Guilleanme. sowie ein Minervawagen. Alle anderen blieben aus dex, Strecke. Aus diesen trockenen Ziffern kann wohl am Vesten ermessen werden, welch übermenschliche S ch w i e r i g k e i t e n zu überwinden rvaren. Es wurde allgemein anerkannt, daß vor allem die Steyrwagen Ing. Jan fers und Dok tor Holzknechts mit Insassen den Hauptanteil an der Freimachung der so stark verwehten Stellen nahmen

und mit tags Brüssel erreicht. Nach der belgisch-französischen Grenze wurde aber der Nebel wieder derart dicht,, daß an ein sloties Weiterkommen nicht zu denken war. Der Nebel war so dicht, daß man oft ohne Licht mehrSicht hatte. Man suchte sich auch dadurch zu helfen, daß sich ein Mitfahrer aus das Trittbrett stellte, um besser beobach ten zu können. Wenn sich auch die Verhältnisse in Süd srankreich etwas besserten, so konnte Monte Carlo leider nicht mehr rechtzeitig erreicht werden. Trotz

dieser Verspätung war man in Monte Carlo in Sporlkreisen allgemein der Ueberzeugnng, daß die m o - ralischen Sieger in dieser schwierigen Wertnngs- frchrt die von Riga angekowwenen drei Steyr- wagen und der Minerva waren. Beisonders lobend sprechen sich die Teilnehmer über das Entgegenkommen der Grenzbehörden aus. An der Grenze zwischen Lettland und Litauen sind die Zoll- lezw. Paßkontrollen getrennt, so daß man eigentlich vier mal aussteigen mutz. Um dies nun zu vereinfachen, konnte es der Autoklub Riga

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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1930
Umfang: 6
konnten, wird nichts anderes übrig bleiben, als das Ausland auf zusuchen, um ihrer Spielleidenschaft zu frönen. Sie wei den sich aber kaum nach Monte Carlo begeben, das iu den Reiseberichten und Romanen noch immer als die- jenige Stätte gilt, die traditionsgemäß der SammelpM aller großen Spieler ist. Monte Carlos Ruhm ist heute verblaßt. Es fehlen die kühlrechnenden Amerikaner, die am Spieltisch plötzlich von einer rasenden Leidenschaft er faßt werden, und — äußerlich zwar ruhig — aberwii desto

heftigerer innerer Nervosität riesenhafte Summen gewinnen oder verlieren. Wo sind die rufsischen Gch fttrsten geblieben, denen ein Spielverlust von einigen Millionen Franken nichts bedeutete? Auch die sagechtt reichen indischen Maharadschas kommen nicht mehr nach Monte Carlo. Schrullige alte Engländerinnen, fchlar« gekleidete Frauen mit zweifelhafter Vergangenheit W heute an den Spieltischen von Monte Carlo, versuchen -er ihren kümmerlichen Lebensunterhalt zu erspielen. W Albert von Monaco, der bisher

von den Aktionären ¥ Spielkasinos bedeutende Einkünfte bezogen hat, wird st vielleicht in absehbarer Zeit nach einer neuen EinnahW quelle Umsehen müssen. Man weiß zwar nicht, wer hm die Aktienmajorität der Spielbank besitzt. Vor einiss Zeit soll sie dem berüchtigten Sir Basil Zaharow geW haben, der sie aber inzwischen mit hohem Gewinn weitek- verkauft hat. Das Seebad Biarritz hat heute Monte Carlos Rang abgelaufen. Dort trifft sich die elegante Welt, mt! dort werden noch riesenhafte Einsätze von exzentrisch

bei B u d a p e st einen E vollen Palast errichten wollte, um dort eine Spielbank, etablieren. Man sieht also, daß es noch immer LeE die bereit sind, mit erheblichen Geldern derartige Uiff nehmungen zu finanzieren. Jedenfalls haben fjM,, die meisten Staaten von diesem etwas anrüchigen Ge zurückgezogen, obwohl ihnen die Unternehmer rei^ Beteiligungen angeüoten haben. Einzig und allem'' Zoppot und Monte Carlo dürfen die SpielM rhr Geschäft unter Duldung des Staates betreiben.

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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1944
Umfang: 4
der Reichspropaganda ämter zu einer Arbeitstagung zusammengeru fen, die am Montag und Dienstag in Berlin Lin frecher verieumdungsoerfuch Reue anglo-amerikanifche Greuelhetze um Monte Lasfino Bern. 24. Mai. „Exchange Telegraph" ver sucht unter Heranziehung eines Berichtes eines Vertreters der USA.-Nachrichtenagentur „Asso ciated Preß" nachträglich die Rechtmäßigkeit für die verbrecherische Bombardierung des Klosters von Monte Cassino durch die Anglo-Amerikaner zu konstruieren. Wie erinnerlich, wurde das Kloster

damals von den englischen und ameri kanischen Truppen vollkommen in Trümmer gelegt, obwohl sich kein deutscher Soldat nach weislich in dem Kloster befand. Es handelte sich also bei der Vernichtung des ehrwürdigen Klo sters um eines der vielen Kulturverbrechen der Anglo-Amerikaner, die zurAriegführung des Gegners gehören. Nachdem nun der Kriegskorrespondent von „Associated Preß", der zusammen mit den alli ierten Truppen als erster zu den Trümmern von Monte Cassino gelangt sein will, berichtet

einiger militärischer Ausrüstungsgegenstände ein Be weis dafür, daß das Kloster von Monte Cassino doch von den Deutschen zu militärischen Zwecken benutzt worden ist. Die Greuelfabrikanten haben dabei nur übersehen, daß der deutsche Wehrmachtbericht vom 16. Februar, der die ruchlose Zerstörung des historischen Bauwerks durch das. verbrecherische anglo-amerikamsche Bombardement verzeichnete, aller Welt bekannt gab, daß die Ruinen nunmehr in die deutsche Verteidigungslinien einbezogen worden seien. Cs bedeutet demnach

nichts, wenn in den Trüm mern von Monte Cassino ein paar Tornister oder Munitionskisten zurückgeblieben sind. Der Beweis der feindlichen Brunnenvergifter # tft also gründlich mißlungen. Daß von der feind lichen Agitation der Fall des Klosters Monte Cassino noch einmal aufs Tapet gebracht wird, ist nur ein Beweis für das schlechte Gewissen der Kriegsverbrecher, die sich von ihrer unge heuerlichen Schuld nachträglich noch zu befreien versuchen. Wer aber lügt, der muh ein gutes Gedächtnis haben. Das ist eine alte

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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1930
Umfang: 6
Vom Tresoreinbruch in der Berliner Diskontobank. Eine neue Spur zur Ermittlung der Täter. — Verdächtige guwelenverkäuse in Monte Earlo und Marseille. Berlin, 20. August. Durch Hie Festnahme eines internationalen Hoch staplers ist die Berliner Kriminalpolizei auf eine Spur gekommen, von Her sie sich möglicherweise eine Auf klärung des sensationellen Tresoreinbruches in der Filiale der Berliner Diskontobank am Wittenberg platz verspricht. Der Rieseneinbruch wurde bekanntlich zuerst

, daß er mit einem internatio nalen Paßfälscher in Wien zusammen arbeite. Nathanael, gegen den nun das Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet wurde, versuchte nun seine Freilassung zu erreichen und erbot sich, der Polizei einen guten Tip zu geben: Er wisse, wo die beim Tresoreinbruch in der Dis kontobank erbeuteten Juwelen zu finden seien. In Monte Carlo lebe ein in Spielerkreisen sehr bekannter Deutscher unter dem Namen Lang-Franko, der in großen Mengen wertvolle Schmuckstücke, und zwar hauptsächlich

solche, die aus dem Einbruch in Berlin stammen, nnter der Hand verkaufe. Nathanael erklärte, er habe bei einigen dieser Ver käufe vermittelt und von Lang-Franko einige tausend Franken Schweigegeld bekommen. Nathanael konnte auch einige Briefe und Quittungen vorweisen, die darauf hindeuten, daß ein Mann, namens Lang-Franko, der sich mit Juwelenkäufen befaßt, in Monte Carlo tat sächlich existiert. Nach den Angaben Nathanaels soll der Juwelenverkäufer in Monte Carlo seine Vorräte aus einer geheimnisvollen Quelle in Marseille

immer wieder ergänzen. Eine Anfrage in Monte Carlo ergab, daß Nathanael in Spielerkreisen tatsächlich sehr gut bekannt ist. Lang- Franko konnte bisher allerdings in Monte Carlo noch nicht ermittelt werden, doch bestätigte die Polizei, daß in der letzten Zeit tatsächlich sehr viele unkontrollierte Juwelenverkäufe in Spielerkreisen und in großen Hotels abgewickelt wurden. Die Behörden in Marseille und in Monte Carlo sind nun bemüht, das von Nathanael preisgegebene Geheimnis aufzuklären. ff)wtec+&tu0

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Seite 5 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
Mttlvoch, den 29. April 1936. ,Neueste Zeitung' Nr. 98. Seite 5. faktötethmih Der kleine Pensionist mit seinem „System" in Monte Carlo. Wien, 28. April. 2 er Bundesbahnpensionist Rudolf R o f e n b e r g begab sich Bch M o n t e Carlo, um die Bank zu sprengen. Das Vor» M gelang zwar nicht, aber irgendwie hatte er doch Erfolg- fr lebte vom Jänner bis Mai auf fremde Kosten an der ziiviera. Rosenberg begab sich im Jänner 1934 nach Monte ftrfo, was auffallen muß, wenn man hört, daß er als Den tist

der Bundesbahnen monatliche Einkünfte in der Höhe von 119 Schilling jtt Nach der Darstellung der Anklage — Rosenberg hat sich »egen des Verbrechens des Betruges zu verantworten — ,chte er sich in der Absicht nach dem Süden auf, mit Hilfe sines von ihm erfundenen Systems die Bank von Monte Carlo sprengen. Bereits am zweiten Spieltag war das Reisegeld »eg und Rosenberg sah sich gezwungen, an den Direktor des Hotels „De la Reserve", Alfonse Durand, mit der Bitte tnangutreten, ihm Kredit für Aufenthalt

und Verpflegung zu Mähren. Mitte Februar kam die Schneiderin Berta zaldauf nach Monte Carlo. Rosenberg nahm ihr auf ein- liche Weise das Geld ab: Er versprach, für sie den Aufenthalt zu bestreiten, und ließ ihre Aufenthaltskosten einfach auf seine Ächnung schreiben. Das Geld wanderte ebenfalls in die Plbank, Erfolg trat aber wieder nicht ein. Ende März wpfte Berta betrübt wieder in ihre Heimat ab. Schließlich kehrte auch Rosenberg Monte Carlo den Rücken, Dem er Direktor Durand versprochen

hatte, die inzwischen uf 3495 Franken angewachsene Schuld von Wien aus zu Wahlen. Er ließ von sich aber nichts mehr hören. Der Beschuldigte gibt — wie die Anklage behauptet — zu, er sich Direktor Durand als wohlhabender In- iniieur der Oesterreichischen Bundesbahnen vorgestellt hat, chauptet aber das Fehlen jeder Schädigungsabsicht. Der geheimnisvolle Auftrag. kr stellt den Sachvechalt so dar, daß es seine Ausgabe ge- chn sei, im Aufträge eines Mannes, Len er nicht nennen sötte, in Monte Carlo einen nach dem System

des Nicht- «nten spielenden Mann zu überwachen. Die Baldauf Ar soll zu seiner, Rosenbergs, Ueberwachung nach Monte kio geschickt worden sein. Osenberg behauptet weiter, daß nur widrige Umstände, die hin der Verwertung seiner bedeutsamen E r f i n L u n g zur Wlung von Eisenbahnunsällen verhinderten, den Ersatz des ckndenen Schadens unmöglich gemacht hätten. Freigesprocheu. iimberg stellte bei der Verhandlung jede Schädigungs- Gin Abrede. Er habe immer gehofft, sein Schweizer D werde ihm Geld schicken

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Seite 2 von 6
Datum: 25.11.1930
Umfang: 6
, wird in einer Besprechung, die der Rektor der Berliner Universität heute mit den Führern der nationalen Stu- öentengruppen haben wird, voraussichtlich ein studen tischer Ordnungsdienst beschlossen werden, den nach den Zusammenstößen in der Berliner Uni versität der Rektor selbst angeregt hatte. Die Bank von Monte Carlo durch ein System gefährdet. Paris, 34. Nov. Es sind Hunderte von Systemen er funden worden, um am Roulettetisch mit Sicherheit zu gewinnen. Mer alle diese Systeme halben sich als trüge risch erwiesen

. Eine Serie von 15 Rot oder 15 Schwarz stieß die besten Berechnungen über den Haufen. Nun ist die Kafinoverwaltung von Monte Carlo aber doch ernst lich besorgt. Bor etwa elf Monaten bildete sich in Monako ein S y n d i k a t von zwölf Männern, die behaupteten, ein sicheres System zu besitzen. In der Tat geschah ein Wun der. Durch elf Monate spielen die Herren regelmäßig zwei Stunden am Roulettetisch und jedesmal gehen sie mit einem k l e i n e n G e w i n n nach Hause. Nicht ein einzigesmal

haben sie verloren. Das Syndikat behauptet, noch einen weiteren Monat in Monte Carlo spielen zu wollen und dann will es das System, nachdem sich die Spielverwaltung von seinem Erfolg überzeugt hat, even tuell an das Kasino verkaufen. Andernfalls stände Monte Carlo der Ruin bevor. Zehn Jahre mit einer Messerklinge im Tehin>. Der amerikanische Arzt Dr. Dretzka vom städtischer Krankenhaus der Fordstadt Detroit hat in den medi zinischen Zeitschriften interessante Mitteilungen ü&et Fremdkörper im Gehirn gemacht

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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1916
Umfang: 4
räumten unsere Truppen in der ver gangenen Nacht die Verteidigungsmauern südlich Sperone und setzten sich in der nächsten Stellung fest. Im Adamello-Gebiet besetzten Alpini den Höhenrücken Dossan die Genova. Südlich des Stilfser-JocheS scheiterte ein feindlicher Angriff aus den Monte Scorluzzo. Der Stellvertreter d, Generalstabschefs, v. Hofer FML, franrolen an der tiroler front? Wien, 14. April. Aus dem Kriegs pressequartier wird berichtet: Gestern wurde unseren Truppen in der Formae-Stellung

wir durch me thodische Angriffsoperationen unsere Stellung nörd lich des Ponale-Baches zwischen dem Conzei-Drle und dem Gardasee. Mit gewohntem wirksamen Artillerie feuer unterstützt eroberte unsere Infanterie eine starke Linie von Schützengräben und Befestigungen längs des Südhanges des Monte Bari und der Cima d'Oro, sowie auf den Felsen des Monte Sperone. Den feindlichen Besatzungen gelang es nach schweren Verlusten sich zurückzuziehen. Doch nahmen wir ihnen hiebei 20 Gefangene ab. Im Abschnitte zwischen Etsch

er abermals mit der silbernen Tapferkeitsme- 2?"*. "" Ausgezeichnet. Die S-oldatenzeitunq bringt auch das Bild dieses tapferen Unteroffiziers. Dem Feldwebel Peter W e b h o f e r gelang es, als Kommandant einer aus 20 Mann besteheirden Pa- twuille, einen starken feindlichen Angriff am Monte Maggw unter den schwersten Verlusten des Feindes heldenhaft abzuschlagen. Unsere Verluste war nur ein Verwundeter. Feldwebel Webhofer wurde dafür mit oer srlbernen Tapferkeitsmedaille 1. Klasse ausaezeick- net

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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1916
Umfang: 4
Artillerievorbereitung einen Angriff in der Richtung auf Forui Alpi, Eampiglia. Monte Grobe Hub Monte Brazzone, wurde aber überall unter schweren Verlusten abgewiesen. Gestern beschränk te sich der Feirtd mit zahlreichen Batterien aller Kaliber unsere Stclttlngen aus der ganzen Front von der Etsch I Derselbe Zigeuner ist der Held eines anderen Ereig nisses. Wir hatten eines Abachis Alarm. Rechts von uns lvar nämlich Truppenablösung «und die neuen"Trup- pen gaben riesige Salven ab. Es schien, daß sie sich so vorstellen wollten

einmal wie er heißt, denn wir Nennet» chn kurz „Piki". Er ist dem Kontpagniekommandanteu zugeteilt» gebt aber auch gern in Patrouille. Wenn er es irgend tun kann, stiehlt er sich gern auch auf eine Gastrolle z»t bis zur Brenta und bis einschließlich des Monte No- vegno zu beschießen. Unsere Truppen leisteten dem heftigen feindlichen Feiler Widerstand und wiesen 3n° fanterieabteilungen, die vorzugehen versuchten, ab. Im oberen Boitetale scheiterten Gegenangriffe, die bezweckten, die von uns nördlich von Podestagno

mit einem österreichischen Durchbrnchsversuch gegen die Ebene am Monte Lovegno, der einen wichtigen Stützpunkt der italienischen Verteidigungslinien des Zentrums und des rechten italienischen Flügels bilde. tirol und der italienische Krieg, Abänderung der Grenzen der wetteren Gebiete. Das Armeekommando hat die Grenzen der mesiex Kriegsgebiete in Oesterreich in Abänderung der f? hengen Abgrenzung in der Weise bestimmt, dai ^ politischen Bezirke Salzburg und Hallein imW Zogtum Salzburg. Gröbming, Liezen, Leoben an der Mur

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Seite 5 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
. (Priv.) Unter den Tragödien der Großstadt werden zwei Selbstmorde Jugendlicher hervorgehoben. Gestern hat sich der 18jährige Kellnerlehrling Franz S t ö h r, ein früh reifer Bursche, erhängt. Sein Dienstgeber soll ihn schlecht be handelt haben. Weiter hat der 17jährige Spenglerlehrling Wilhelm Ts ch öp sich wegen Familienzwistigkeiten mit Leucht gas vergiftet. Die Bank von Monte Carlo gesprengt. Aus Monte Carlo wird berichtet: In den Spielsälen von Monte Carlo war seit langer Zeit

wieder einmal eine Glücksserie zu verzeichnen. Eine junge Berlinerin, die Schau spielerin S ch a a k, gewann in ganz kurzer Zeit fast zwei Millionen. Dabei setzte sie nur die Zahl 13 und ihr Viel faches. Da die Spielbanken von Monte Carlo seit längerer Zeit eine starke Abnahme von Besuchern zu verzeichnen hatten, wurden in den letzten Monaten regelrechte „Schlepper" enga giert, die durch hohe Einsätze und gelegentlich ansehnliche Ge winne das Publikum ermutigen sollten, während sie selbst ihre Rolle für ein meist

sehr bescheidenes fixes Gehalt spielten. Die Banken waren seit fast zwei Jahren nicht mehr gesprengt worden, so daß man tatsächlich — denn das ist immer eine gute Reklame — nach jemanden rief, der die Bank sprengen könnte. Die Berliner Schauspielerin S ch a a k hielt sich erst seit einigen Tagen in Monte Carlo auf. Sie arbeitete, wie sie später angab, nach einem S y st e m, das ihr ein Bekannter gegeben hatte. Aber sie hatte insofern eine „Korrektur" vorgenommen, als sie die Zahl

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