antwortete rcicht gleich. Seine Augen wanderten unruhig hin und her, bis sie auf den Deckenbalken haften blieben. „Ein Mensch kann im Dunkeln nicht sehen," antwortete er dann. „Wurde aber der Schütze nicht vom Mondschein be leuchtet?" Ove seufzte tief auf und sagte: „Ich weiß nichts vorr Mondschein." „Lassen Sie die Ausflüchte, Mann!" rief der Förster, erbost über seine Bauernschlauheit, „haben Ste den Schützen gesehen?" Krag wehrte dem Förster ab und fragte statt dessen: „Haben Sie den Wagen
des Försters gesehen?" „Ich sah ihn nicht, hörte ihn aber." „Können Sie ihn am Näderrollen erkennen?" „Ja." „Es ist seine Art, zu lauern," murmelte der Förster. „Als aber der Magen in die Landstraße einbog, da sahen Sie ihn doch?." „Ja, da sah ich ihn." „Dactn müssen Sie doch auch gesehen haben, wie 5er Schütze auf den Wagen zielte," sagte Krag in einem be wunderungswürdig gleichgültigem Ton. Ove ging geradewegs in die Falle. „Er zielte ja gar nicht auf den Wagen, er zielte ja aufs Hotel," sagte
, daß er eine Dumm heit gemacht habe, konnte aber nicht ergründen, welche. Er blickte starr zur Decke hinauf und schien tief nach zudenken. „Sie haben den Schützen also doch gesehen," sagte Krag freundlich. „Nein," erwiderte Ove, „nei—ein." „Sie haben ja eben selbst gesagt, Sie sahen, wie er aufs Hotel schoß." „Ich sah, daß der Schuß in die Richtung ging." Ove hatte jetzt seine Dummheit entdeckt und versuchte sich herauszureden. Er wurde immer nervöser, Krags Freundlichkeit war darauf berechnet, ihn zu beruhigen