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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1919
Umfang: 4
demokratischen Partei sogleich eine Beratung abgehalten und seine Tätigkeit mit der Abfassung einer Proklama- tion begonnen. Die Proklamation, welche in den Abend stunden veröffentlicht wird, soll der Bevölkerung die ein getretene Wendung zur Kenntnis bringen. Budapest bietet das Bild der Ruhe. Das Militär ist in den Ka sernen versammelt. Fortsetzung der Verhandlungen mit der Entente. Wie», i. August. (Priv.) Der hiesige ungarische Ge sandte hat in den Nachwittagsstunden von Budapest die Mitteilung erhalten

durch Zwei Ereignisse noch verschärft und ist jetzt auf dem Höhe punkte angelangt. Die strenge Handhabung der Blockade hat die Not in Budapest bis zur Unerträglichkeit gestei gert. Die rumänische Armee ist lange fast tatenlos hinter der Theis geblieben. Sie hat nach der Niederlage, die sie an der Theis vor einiger Zeit erliten hatte, sich östlich vom Flusse gehalten. Die Offensive wurde von Bela Kun ergriffen und unter dem Vorwände, daß die Rumänen den von der Entente geforderten Waffenstillstand

nicht eingehalten hätten. Dieser Angriff ist zu seinem Ver derben geworden. Die Rumänen sind über die Theiß vorgedrnngen. Die Rote Armee konnte sie nicht zurückwerfen, sondern wurde selbst in die Flucht geschlagen. In Budapest werden die zurückflutenden Truppen erwartet. Durch diesen schwe ren Mißerfolg zerbricht die feste Stütze, die Bela Kun hatte. Die früheren Erfolge, die Bela Kun gegen die tschechischen Truppen hatte, haben seinen Anhang befestigt. Jetzt ist das vorbei. Mit großer Teilnahme begleitet

die Bevölkerung Wiens die Ereignisse, die sich in Ungarn und Budapest abspielen. Die Bewohner der ungarischen Hauptstadt sind jetzt in der ernstesten Sorge, weil sie nicht wissen, ob sich der unver meidlich gewordene Wechsel in der Regierung und der Sturz der Räterepublik friedlich und ohne Blut vergießen vollziehen werde. Bela Kun hat in seinem Auf- Me „An Alle" den Fanatismus zu schüren gesucht. Er hat erklärt, daß er nicht nachgeben werde, obgleich die Entente mit der Hungerpeitsche die Räterepublik nieöer

- Swmgen wolle. Er stößt jedoch auf vermauerte Tatsachen. Er kann den Hunger nicht bezwingen und die vorrücken- öen Rumänen nicht zurückwerfen. Eine weitere Gefahr für Budapest wäre die Besetzung durch die Rumänen. Es ist nicht unmöglich, daß Straßenkämpfe und Ver wüstungen entstehen würden. Wenn der Exekutivaus schuß, der heute zusamwentrat, für das Volk ein Gefühl - hat, muß er den freiwilligen Rücktritt der Räteregierung beschließen, da die Räterepublik ohnehin nach der Ver schärfung der Blockade

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Seite 2 von 4
Datum: 20.01.1926
Umfang: 4
eine MW 6M der WlWn Mlaifcrlaiio.' Tagesnem'gkeüen. Große polizeiliche Vorbereitungen für die heutige Sitzung des ungarischen Parlamentes. Budapest, 1H. Jänner. (Priro.) Für -Me Heutige Sitzung des A b g e o r ö n e t e n h a u - s e s wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, da es im Laufe der nächtlichen Verhandlungen zwischen der Op 4 ofit ton und der Regierung nicht gelungen ist, zu einem Uebereinkoucmen bezüglich des Verlaufes der heutigen Sitzung des Parlamentes

. ötilmiM MM Her öitzmg. KB. Budapest, 19. Jänner. Um Kl Uhr eröffnete Präsident Szitovszky die Sitzung mit einer kurzen Ansprache, wornach das ganze Haus deir Frankensälschungsskandat verurteile, den er als einen so schweren Schlag be zeichnet, wie er das Land seit T r i a n o n nicht getroffen habe. Er glaube sicherlich, im Namen des gesamten Hau ses zu sprechen, wenn er sage, daß es der Wunsch eines jeden Abgeordneten ist, datz das Verbrechen auf das rücksichtsloseste ausgedeckt und bestraft

, wie I a n k o v i ch in den Besitz eines Kurierpasses gelangt ist. Da sich die lärmenden Unterbrechungen der Linken immer wieder erneuern, steht sich der Präsident schließlich genötigt, die Sitzung zu snspendieren. Erzherzog Albrecht in Ungarisch-Altenburg. KB. Budapest, 19. Jänner. Aus Debreczin wird berichtet: Das Oberprotektorat über den diesjährigen Juristenball hatte Erzherzog Albrecht inne. Es war geplant, daß der Erzherzog den Ball persönlich eröffne. Nun hat heute das Ballkomitee eine Depesche er halten

von groß« Mühlen und Getreidehandelsfirmen von Budapest infolge«! fehlter Baissespekulationen an der Getreidebörse? Chicago in arge Verlogenheit geraten seien. Namentlich von- Viktoria Mühle, dem größten Mühlenkonzern Ungarns*, nicht weniger als 55 Mühlen in Budapest und in der Provich! sitzt, wird viel gesprochen. Es heißt, daß -die Verluste nicht mr: als 2.5 Millionen Dollar betragen sollen. Die Leitung der Diktoria-Dampfmühle erklärt, daß sie wegen» fehlenden legitimen Terminhandels in Budapest

136.75 (137.55); Tscheche 20.987-5 (21.1075); Ungarische 99.40 (99.80). Berliner Devisen-Knrse. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Nemyor) und London für eine Einheit, Budapest für 100.000 Einheiten) Berlin. 19. Jänner. London 20.392; Newyork 4.195; AmsteM 168.58; Italien 16.94; Belgrad 74.32; Kopenhagen 104.22; ChrdM 85L4; Paris 15.80; Prag 12.417; Schweiz 81.02; Stockholm 11! Budapest 58.70; Wien 59.07. Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 19. Jänner. Berlin 123.25; Holland 208.07^; N«Ä 517

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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1919
Umfang: 6
Re gierung beinahe gleichgültig,nemtt sie aber jedenfalls reaktionär. Das „Journal" dagegen befürwortet eine wohlwollende Haltung gegenüber dem Budapester Kabinette, das indessen von den Alliierten nicht anerkannt werde, wenn es nicht die BoUsmehryeit hwter sich habe. Die Entente scheint Rumänien eventuell durch Zwangsmaßnahmen zum Abzüge aus Budapest verhallen zu wollen. Bratianu soll erklärt haben, daß Rumänien über das Vorgehen der Entente tief empört sei. Rumänien werde, wenn man ihm nicht in letzter

Stunde entgegenkomme, zu ernsthaften Protestaktionen greifen müssen. Eine Aufsordernng an die Rmnünen. KB. Paris, 8. August. (Funkspruch Ses Tel.-Korr.-Bur.) Der Oberste Rat der Alliierten hat an die rumäni schen Behörden ein Telegramm gerichtet, in welchem er sie auffordert, den Entscheidungen der interalliierten Kom mission nicht vorzugreifen. Einstellung der Lebensmittelsendungen. KB. Paris. 8. August. Hoover hat den Befehl ge geben, alle Lebensmittelsenidungen nach Budapest e i n- zustellen

, da die Rumänen diese Lebensmittelwenaen aus dem Lande fort schaffen Ein Beschluß des Ministerrates. Budapest. 8. August. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Mit glieder der neuen Regierung hielten heute um 6 Uhr abends im Ministerpräsiöium den ersten Ministerrat ab und beschlossen, öen Erzherzog Josef als Gouverneur von Ungarn anzuerkennen, der als solcher bis zu öen Wahlen in die Nationalversammlung verbleibt und vor ihm den Amtseid abzulegen. Dieser Beschluß wurde gefaßt, damit im Lande in dieser an schwerer

von den Ministern abends abgelegte A m t s e i d besagt, daß sie Ungarn treu sein, ferne Unabhängigkeit schirmen und das Wohl und den Fortschritt seines Volkes mit allen Kräften fördern werden. Bis die Nation die Staatsform Ungarns auf verfassungsmäßigem Wege fest- gestellt haben wird, erkennen sie Erzherzog Josef als Ver weser Ungarns an. Die erste Verorönnng. KB. Budapest, 9. August. Das Amtsblatt veröffentlicht heute die erste von der neuen Regierung erlassene Ver ordnung. Sie handelt von der Aufhebung

der Verfügung der Räteregierung. betreffend die Uebernahme des Grundbesitzes in öffentliches Eigentum. Alle dies bezüglichen Verordnungen der Räteregierung werden außer Kraft gesetzt. Besprechnngen mit Mitgliedern der Szegediner Regiernng. KB. Budapest, 8. August. Ung. Tel.-Korr.-Büro. Die Mitglieder der Szegediner Regierung Graf Teleky und Michael Dömeter, sind heute in Budapest eingetroffen, um sich hier im Aufträge der Szegediner Regierung über die Lage zu informieren. Sie wurden nachmittags vom Erz

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Seite 4 von 4
Datum: 27.04.1918
Umfang: 4
Waren für eine Million Kronen beschlagn ahmt. B u d a- p e st, 25. April: „Budapest! Hirlap" meldet aus Szat- mar, daß die dortige Polizei in einem Keller ein Lager von Schuhen, Tuch und Leinwand im Werte von einer Million Kronen entdeckte, es sofort beschlagnahmte und die Eigentümer verhaftete. Es sind dies die Brüder Freund, die durch ähnliche Warenanhäufungen und Preistreibe reien im Kriege drei Millionen erworben haben. Eine Tlichte von Franz Schubert gestorben. Im hohen Alter von 80 Jahren

befindlichen Familienstücken hat sie schon vor Jahren die Bildnisse ihres Großvaters, chrer Mutter, sowie ihrer Onkel Ignaz und Karl dem Museum der Stadt Wien zum Geschenke gemacht. Sie war verniählt mit F. A. Krasser, Oberrealschuldirektor i. R. in Wien. Gründung einer Eisenbahnpolizei. Budapest, 24. April. Dieser Tage wurde unter Teilnahme des Honved- und Kriegsministeriums, der Direktion der Staatsbahnen und der Oberstadthauptmannschaft eine Enquete abgehal ten, in der die Errichtung

einer Eisenbahnpolizei beschlossen wurde. In Wien und Budapest soll ein Chef dieser Polizei amtieren. Die Monarchie soll in 32 Eisen- bahnpolizeigebiete eingeteilt werden. Schuh- und Kleiber-Bezugsscheine in Ungarn. Aus Budapest, 25. April, wird uns telegraphiert: Der Han delsminister wird demnächst die Schuh- und Kleider-Be- zugsscheine nach österreichischen Muster einführen. Erdbeben in Oberitalien und im Gardaseegebiet. Aus Zürich, 26. April, wird uns telegraphiert: Am Mittwoch Nachmittag um 3 Uhr 31 Minuten

nachmittags 5 Uhr wird zum letztenmale bei halben Preisen das Festspiel „Maienzauber" zur Aufführung gelangen und ist auch für dies; Schlußvorstellung die Nachfrage nach Plätzen eine sehr lebhafte. Volkswirtschaft. Von der Börse. P. Men, 26. April. Die besser« Gestaltung der parlamentarischen Lag« und die von Berlin vorliegenden freundlichen Berichte haben auf die Börse kräftzg eingewirkt. Allein die Geschäft« entwickelten sich immer sehr schwerfällig, da gestern aus Budapest eine Der- flauung

Millionen Kronen ausgegeben wurden. Hievon entfallen nicht weniger als 243.3 Millionen Kronen auf 4prozrntige sechsmonatliche Kassenscheine und nur 2.2 Millionen Kronen auf 3)4prozentige dreimonatige Kasienscheine. Der General- sekretär teilte dann über die Lage des Geldmarktes noch folgendes mit: Die Kurse der Devisen, wie sie von den beiden Devisen zentralen in Wien und Budapest notiert werden, sind vom 18. März bis 23. April mit Ausnahme der Devise Bulgarien, die sich um 3.15 Prozent verbilligt

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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1926
Umfang: 4
WWW All! PlllÜkl klWKiklt. Ar Uilans Her kaiWii au! der WeliOl. - Keine Adernsler. KB. Budapest, 13. August. Nach den bisher vorliegenden Meldungen Wer die Ex plosion in der Csepeler Munitionsfabrik ist kein Opfer an M e n s ch e n l e L e n zu beklagen. Nach den Meldungen aus den Spitälern werden dort insge- samt 32 bei der Explosion verletzte Personen behan delt, davon nur drei Schwerverletzte. Der Schauplatz der Katastrophe. KB. Budapest, 13. August. Aus dem um Mitternacht ausgegebenen

der Wache. KB. Budapest, 13. August. Ten Blattern zufolge ist die 24 Mann starke Militärabteilung, die beim Schießpulverdepot der Csepeler Munitionsfabrik Wache stand, gerettet worden. Als die zwei Posten die Stich flamme bemerkten, gaben sie das Notsignal, auf das hin die Wachabteilung in alle Richtungen auseinander stob. Bis spät nachts hatten sich 22 Mann gemeldet. Die restlichen zwei Mann, es waren dies die Avisoposten, erschienen später auf dem Sammelplatz, vermochten aber keine Meldung

eines Verbrechens liegt vorläufig nicht vor. Die Untersiichrrrrgskowniission. KB. Budapest, 18. August. Heute vormittags begab sich eine gemischte, aus Militär- und Zivilpersonen be stehende Kommission auf den Schauplatz der Katastrophe, um den T a t b e st and an Ort und Stelle aufzunehmen. Tie Aufräumungsarbeiten wurden angeordnet. Es wurde festgestellt, daß die Katastrophe keine Todesopfer gefordert hat. Weitere Einzelheiten. ^ Budapest, 13. August (Priv.) Am grauenhaftesten war die Wirkung der Explosion

eingeliefert wurden, sind bisher ke i ne To d e s f ä H e gemeldet worden. Trotz dem find in Budapest noch immer Gerüchte verbreitet, denen zufolge die Explosion z a h l r e t ch e T o ö e s o p f e r gefordert hat. Der Materialschaden wird ans 50 Milliarden Krone» geschätzt. Da jedoch alle vernichteten Anlagen beim Kartell der Ber« sicherungsanftalten versichert sind, ist der Schaden gedeckt. Der größte Schaden, der durch diese Katastrophe ver anlaßt wurde, ist die traurige Tatsache, daß die 1200

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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1920
Umfang: 4
wollen sich auch die kommunistischen Eisenbahner zu eigenen Betriebs- Mpyen zusammen schließen. Diese Art der Nmorgani- lierung soll dazu bestimmt sein, das System der Ge rätschaft s bureau trat i e zu brechen. Die Lage in Ungarn. Budapest, 9. Juni. (Priv.) Heute traten die Mini- r zu einer Beratung unter dem Vorsitze des Reichs verwesers Horthy zusammen. Die daran geknüpften Gerüchte von einer Demission der Regierung finden Leine Bestätigung. Es verlautet, die Regierung hätte im Ministerrat die Maßnahmen festgesetzt, die sic

für die Wiederherstellung der Ordnung für unbedingt not wendig erachte. Diese Maßnahmen beziehen sich in erster Linie auf die Auflösung einiger Truppendetachements, die Stärkung der Zentralgewalt und den stnfemnätzigen Ilbbau der Brachialtrnppen. Die ungarische Regierungskrise. KB. Budapest, 9. Juni. Die Partei der kleinen Land wirte sei, wie die Blätter melden, fest entschlossen, falls die in Aussicht gestellten Maßnahmen der Regierung in einigen Tagen nicht den gewünschten Erfolg zeitigen soll ten, zu fordern

und dem Militärkomman danten von Budapest. Demisiiousgerttchte im ungarische« Parlament. KB. Budapest, 9. Jims. Während der Sitzung der Nationalversammlung war im Hause das Ge rücht verbreitet, daß die Regierung bereits demis sioniert habe. Die Mitglieder der Regierung, die um halb 1 Uhr im Hause erschienen, stellten dieses Gerücht in Abrede. Es verlautet, daß die Regierung verschiedene Bedingungen für ihr Verbleiben im Amte gestellt habe und daß die En Meldung hierüber noch nicht gefüllt sei. Die Wahlen

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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1920
Umfang: 4
der bisherige Staatssekretär Walter Breisky, Leiter des Heerwesens Major Adam, Handelswinister ein ehema liger österreichischer Minister und Finanzminister entwe der Prof. Dr. Redlich oder der ehemalige Generalsekre tär der Oesterreichtsch-ungarischen Bank Schmidt. Ueber die Besetzung des Postens des Ministers des A e u ß e r e n wird die Entscheidung erst getroffen werden. Me WLrtschSftSVerhsmHLmrgen zwischen Gestereeich unö Ungarn. KB. Budapest, 18. November. »Nemzeti Ujsag" ver- vsfentlicht

eine Unterredung seines Wiener Korresponden ten mit Staatssekretär H e i n l über die in einigen Ta gen in Budapest beginnenden wirtschaftlichen Verhand lungen zwischen Oesterreich und Ungarn. Der Staats sekretär erklärte, es sei selbstverständlich, daß man sich bei der Regelung der wirtschaftlichen Verhältnisse zwi schen den beiden Ländern das Prinzip vor Augen halten müsse, daß Heide Länder aufeinander angewiesen seien. Gegenwärtig könne von einer endgültigen Regelung der wirtschaftlichen Verhältnisse

, nicht die Rede sein, es bandle sich vorläufig um ein Provisorium, Alle zwischen den Nachfolgestaaten geschlossenen Verträge seien pro visorischer Natur. Der Staatssekretär schloß seine Aus führungen mit den Worten, daß tu den wichtigsten Handelszentren Ungarns, in erster Reihe in Budapest, außer konsularischen Vertretungen österreichische Han delskammern errichtet werden müssen. Italien und die kleine Entente. Die Folgen hes Abkommens von Rapallo. KB. London, 17. November. (Reuter.) Der Nplvnmtl- fche

Mitarbeiter des „Daily Telegraph" schreibt: Durch das De s e n s i v b ü n ö n i s, das Italien mit Jugo slawien gegen den magyarischen Militarismus und gegen die Wiedereinsetzung der Habsburger in Wien oder in Budapest geschloffen hat, hat sich Italien als erste Ententegroßmacht mit der kleinen En tente v erb unden. Sforza hat durch die Ausgabe der ungarnswundlichen Politik feiner Vorgänger nnAweifelhaft viel von dem Bo den zurückgewonnen, der Italien in den Donauläudern verloren gegangen

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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1929
Umfang: 8
Wirtschaftsannähe- rnng geführt werden und bei denen besonders die Interessen der Holzindustrie beraten werden. Wandung des Felbbischoss Zadravec. Ein Nachspiel znr ungarischen Frankenfälscheraffäre. KB. Budapest, 13. Juni. Wie der „Pcsti Naplo" meldet, erschien gestern in dem Ofner Kloster der Franziskaner ein Gerichts vollzieher, um bei dem ehemaligen Feldbischof Zadravec eine Pfändung vorzunehmen. Die Vorgeschichte dieser Pfändung greift bis zum F r a n- kenfälscherprozeß zurück. Zadravec Hatte nämlich

gegen den ehemaligen linksradikalen Abgeordneten Rupert wegen eines Artikels, den dieser im Zusam menhang mit der Frankenangelegenhett über ihn ge schrieben hatte, einen Prozeß angestrengt, der damit endete, daß Rupert freigesprochen und Zadravec zur Tragung der Kosten des Prozesses in der Höhe von 300 Pengö verurteilt wurde. Da Zadravec dieser Verpflichtung bisher noch nicht nachgekommen ist, wurde gestern eine Pfändung vorgenommen. Der Bischofsring gepfändet. Budapest, 13. Juni. (Priv.) Zur aufsehenerregenden

. Die Exerntionsbeamten pfändeten den Ring des Bischofs, von der Exekntiou ansgenommen blieb das goldene Krenz. Der Klostervorsteher weigerte sich, das Exe- kntionsprotokoll zn unterzeichnen. Anterrichksminister Czermak in Budapest. KB. Budapest, 13. Juni. Der österreichische Bundes minister für Unterricht, Dr. Czermak, unternahm heute vormittags in Gesellschaft des ungarischen Ministers für Kultus und Unterricht Graf Klebet sb erg und des österreichischen Gesandten eine Rundfahrt durch die Smdt, wobei

, ist der Mann ertrunken. — Bei einem Schüler ausflug ist ein Schüler beim Baden ertrunken. Er schwamm trotz des Verbotes des Lehrers weit in den See hinaus und geriet dabei in Schilfrohr. Er ertrank vor den Augen des Lehrers und der Mitschüler. * Den Großvater ermordet. Aus Budapest wird be richtet: In der Gemeinde Domorad fand man den 72jährigen Landwirt Ludwig Kutas auf dem Grabe seiner Frau erschlagen auf. Als Täter wurde sein Mähriger Enkel Alexander Berencfi festgestellt. Die Ur sache ist Familien

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Seite 1 von 4
Datum: 31.07.1919
Umfang: 4
in kurzer Zeit die Herrschaft völlig an sich reißen würden und daß Ungarn einer neuen Aire T i s z a ent gegengehen würde. Die größte Schwierigkeit für die Entwirrung bietet je doch der wilde Terrorismus der „Leninbubeu". Diese etwa 6000 Mann starke Leibgarde Bela Kuns, die qrößtenteils in Budapest konzentriert ist, wartet nur auf den Umschwung, um mit R a u b, M o r d und Plün derung die Stadt zu verwüsten. Die Führer der Par teien wagen es daher nicht, das Odium der Verantwor tung

für das zu gewärtigende Blutbad auf sich zu la den. Nichtsöestöweucher hat sich die Situation derart z u g e s p i tz t. daß die E n t s ch e i ö u u g in zwei bis drei Tagen erwartet werden kann. Der Gesandte Böhm, der den Plan seiner Reise nach Budapest fallen lassen mußte, weil in diesen schicksalsschweren Tagen seine längere Ab wesenheit von Wien untunlich erscheint, fuhr heute mit tels Auto nach Bruck-Kiralyhida, wo er mit Vela Kun und anderen politischen Führern zusawmenkommen wird. Die entgültige Entscheidung

dürste jedoch erst' in der Donnerstag abends in Budapest ftattfindenöen Sitzung der Volksbeauftragten fallen, in der auch der Rücktritt Bela Kuns beschlossen werden öligste. Militärische Vorbereitungen gegen Ungarn. KB. London, 30. Juli. Reuter. Man will wissen, daß Maßnahmen zu einem französisch-serbischen Vorstoß ge troffen wurden, der einen Angriff gegen die rechte Flanke der Armee Bela Kuns bezwecke rnr Falle, daß sich die ungarische Regierung weigere, die Bedingungen der Alliierten auszusühven

. Budapest, 30. Juli. In Budapest kam es am Montae abend zu großen Kundgebungen der Arbeiterschaf gegen die Sowjetregierung. Regierungstruppei welche gegen die Demonstranten aufgeboten wurden verweigerten den Gehorsam. Schließlich mußten Terrortruppen zu Hilfe geholt werden. Es entwickelte siü ein sehr lebhaftes Gefecht, wobei es zwei Tote mU mehrere Verwundete gab. Einstellung der Arbeit im Hafen von Havre. KB. Le Havre, 29. Juli. Die Arbeiter des Hafens be schlossen, wegen der Haltung

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Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1924
Umfang: 4
Truppen errichten in der Gemeinde Somotor eine Pontonbrücke. Eine gräßliche Mordtat. Budapest, 2. April. (Priv.) Hier hat sich ein gräßlicher Mord ereignet. Bei der Polizei erschien der in der Provinz beschäftigte Kauf mann Konrad C r c c l a m c s e und .legte einen Brief nur der jähe U m schlag der Tendenz und die Furcht vor Verarmung haben seine BerstanöesLräste herabgeminöert. Rückwirkung ans die Börse. An der heutigen Börse wurden die ExekutivVer käufe für Ludwig Gruber öurchgeführt

Zeit in G e l d s ch w i e r i g- ketten kam und daß an dem Tage, an dem der Mord verübt wurde, sie und ihr Freund große Zechen machten. Es herrscht kein Zweifel, daß Frau Orecsawesc den Mord begangen hat. Die Frau hat drei Tage mit der Leiche in der K ü che geschlafen und sich dann infolge des unerträglichen Leichengeruches unter einem Vorwände vom Hausmeister ein Bett geben lassen. Nach einer Version soll sie S e lb st- morö verübt haben, nach einer anderen in der Umge bung von Budapest

, 2. April. Voraussage: Trüb, Nieder schläge, kalt, nordöstliche Winde. Tagesneuigkeiten. * Kostspielige Auslieferung eines verhafteten Bankiers. B u 5 a p e st, 1. April. Der Bankier Armin R v t h, der, wie wir berichteten, vor einigen Monaten mit 13 Milliar den Passiven geflüchtet ist, wurde in Algier verhaftet. Ter Bestrafung des Bankiers stellen sich aber nicht uu- erhcbliche Hindernisse entgegen. Die Auslieferung Roths und sein Transport nach Budapest durch ungarische De tektivs würde nämlich

nach vorsichtigen Schätzungen nicht weniger als 50 M i lli on en ung ari sch e Kmite n kosten. Das ungarische Jusirzministerinm steht nun auf dem Standpunkt, daß aus Sparsamkeit ein solcher Betrag für die Einbringung des Verhafteten nicht ausgegcbeu werden dürfe. Dagegen soll es den Gläubigern des Roth sreigestellt werden, das dluslieserungsverfahren auf eigene K o st e n durchzuführen, wenn es ihnen dafür steht. * Sieben neue Flecktyphnsfälle in Budapest. Buöa - pe st, 1. April. In einem von Zigeunern

.—); Französische 4245— (4275.—); Holländische 26.050.— (26.250.—); Italicmsä)e 3180.— (3200.-): Jugoslawische 867.— (873.—); Norwegische 9360.— (9440.—); Pol' uische für 10.000 Mark 74— (84.—); Rremänische 358.— (362.-): Schwedische 18.360.— (18.430.—); Schweizer 12.360.— (12.440.-): Spanische 9310.— (9390.—); Tschechische 2112 — (2128.—); Unga rische 0.85 (0.95). Berliner Deviscn-Knrse. (In Goldnrark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Newyork unt London für eine Einheit, Wien und Budapest für 100.000

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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1937
Umfang: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 50 Tentesimi. Auswärtige Anzeigenannahmeftelle: Oefterreichische A»,eigengescllschast A. Wie», I.. Wollzeil« >6 - Schulerftraße »I, Fernruf « s» z SO. Nummer 1^,9 Montag, den 5. Juli 1937 25. lahrgang England befürchtet neue Unruhen in Palästina. Ein Betrunkener am Lenkrad. Budapest, 5. Juli. (A. N.) Gestern nachmittags verursachte der 28jährige

Kraftwagen lenker Dobroczky, der mit dem Wagen seines Dienstgebers, eines Ledergroßhändlers, nach Budapest fuhr, in betrun kenem Zustand eine Reihe vonUnglücksfällen. Der Wagen stieß zuerst gegen einen Baum, dann überfuhr er eine 42jährige Frau und ihren 12jährigen Sohn, die schwer verletzt wurden, und stieß schließlich mit dem Kraftwagen einer englischen Familie, die sich auf dem Weg nach Wien befand, zusammen. Dabei gingen beide Wagen in Trümmer. Die Menge warf sich auf den Lenker, der von der Gen

der Weiter flug bis Montag verschoben. Wenn die Wetterlage es gestattet, wird die deutsche Berg steigergruppe dann ihren Flug fortsetzen. Ern ungarischer Astrologe klagt Rockefellers Erben. Budapest, 5. Juli. (A. N.) Der Budapester Graphologe und Astrologe Zoltan E n d r e i hat gegen die Erben Rocke- f e l l e r s einen Prozeß auf Bezahlung von 1000 Dollar an gestrengt. Endrei behauptet, daß er bereits vor fünf Jahren dem da mals schwerkranken Rockefeller ein Horoskop zusammen gestellt und Rockefeller

seines Bedarfes an Eisenbahnkohle und Hausbrand ergeben hatten. Die österreichisch-ungarischen Verhandlungen, die derzeit in Budapest stattfinden, nähern sich gleichfalls einem günstigen Abschlüsse. In der vorigen Woche haben in Wien erfolgreiche Besprechungen wegen des Ausbaues der österrei chischen Ausfuhr in die britischen und niederländischen Kolo nien sowie nach Uebersee überhaupt stattgefunden. Diese Be sprechungen werden nächste Woche fortgesetzt. Große österreichische Ausstellung 1938. Wien, 5. Juli

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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1920
Umfang: 4
der direkten Ver bindung mit der Reparaiivüskonmttsston besprochen wer den. Auch die Spezialkommission in Budapest wurde zu dieser Sitzung eingeladen, um den Kontakt dieser Kom mission mit der österreichischen Sektion herzustellen. In den beiden letzten Sitzungen der Sektion wurden verschiedene, mit der Anwendung des Friedensvertrages van St. Germain zusammenhängende Finanzfragen er örtert. wi-erreMLiche Arrs-evmmg -er jugo slawischen Vssetzungen in Steiermark. Protest der Landesregierung

bestimmten briti schen Mtlitärkommission Oberst Gosset Quartier ge nommen. Oberst Gosset protestierte vergeblich gegen die Besetzung, die angeblich aus Laibach angeordnet wor den sei. Gostot hat telegraphisch an die Botschafterkon ferenz, die Landesregierung, an das Staatsamt des Aeußeren in Wien Protest gegen die Besetzung erhoben. Radkersburg, Spielfeld und die übrigen von den Jugo slawen besetzten österreichischen Gebiete sind noch immer nicht geräumt. < / Die Kabinettsbildung in Ungarn. KB: Budapest

, 18. Juli. (Ung. Teb-Korrb.) Der desig nierte Ministerpräsident Graf Paul Telecky hat seine in Bezug auf die Kabinettsbildung geführten Verhand lungen beendet und wird die Liste der neuen Regierung mprtfett vormittags dem Reichsverweser vorlegen. Die Kabinettsriste. KB. Budapest, 19. Juli. Die seit mehreren Tagen ge führten Beratungen des Grafen Telecky wurden ge stern beendet. Graf Telecky hat vormittags Sem Reichs verweser Bericht erstattet und ihm folgende Kabrnettsliste unterbreitet: Ä ^ . Präsidium

Ministerpräsident Graf Telecky, mit der provisorischen Leitung des Ackerbauministeriums der Handelsminister Rubinek betraut. Der Reichs verwes er hat die vorgelegte Lkste.ange- n o m m e n mtd auf Grund der Vorschläge den Grafen PaNt Telecky zum Ministerpräsidenten er nannt. Im Laufe des heutigen Tages wird die Ernen nung des ganzen Kabinetts erfolgen. Meldezwang für Ansländer in Ungarn. KB. Budapest. 19. Juli. (Ung. Tel.-Korrb.) Zum Zwecke der Kontrolle staatsgesährlicher Elemente hat der Minister des Inneren

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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1925
Umfang: 4
hinausgedrängt wur den. Polizei mußte vor der Technik die Ruhe aufrecht er halten. Innerhalb der Technik war es zu großen Schlä gereien gekommen. Ein Prozeß des Fürsten Windischgraetz. Budapest, 29. April. (Priv.) Großes Aufsehen ruft hier ein Prozeß des Großgrundbesitzers Graf Emil Mirb a ch gegen den ehemaligen Ernährungsminister Fürst Ludwig Windischgraetz ans .Herausgabe vier weltberühmter englischer Bilder oder des Gegenwertes von drei Mil liarden hervor. Graf Mirbach hatte die Bilder seinerzeit

auf die Te.idcnz teils die nicht unfreundliche Aufnahme der Wahl Hindenburgs m Der amerikanischen Hochfinanz, teils die ruhigere Beurteilung dieser Wahl in der englischen Oeffentlichkeit. Die Hauptstütze fand jedoch der Markt in der Kulisse durch Deckungen der Prager und Budapest Arbitrage sowie der hiesigen Kontermine. Einzelne tschechisch« ml ungarische Werte konnten dadurch einen Teil ihrer letzten Verlud wieder hereinbringen. Später nahm die Geschäftsstrlle überhM doch blieben di« Kurse unverändert

eines tschechischen Vildhauers. Prag, 28. April. Wie die Abendblätter melden, hat der bekannte tschechische Bildhauer Stursa, der schon seit längerer Zeit unter schweren Gemütsdepressioncn leidet, heute vormittags einen Selbstmordversuch verübt. An seinem Auskommen wird gezweifelt. * Der Anschlag gegen die tschechische Gesandtschaft in Budapest. Der Strasgerichtsvof verhandelte heute den Prozeß gegen Franz Kitz, der bekanntlich auch in die Affäre des Bombenattentates gegen das Elisabethstüöter Kasino verwickelt

. Wiener Bawsen-Knrfs. Wien, 28. April. Amerikanische 707.10 Geld, 711.10 Ware; DeM i8.1K HftQIM- 9R «M A9\. 9Ä Q7 <37.27 »oltandlsche 282.80 (284.80); Italienische 29 — (29.20); JugosiawM 11.43 (11.49); Polnische 135.50 (136.50); Rumänische 3.14 M schweizerische 137.— (137.80); Tschechische 20.98 (21,10); Ungarisch 99,25 (100.05). Berliner Devisen-Knrse. (Dn Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Nswyott uni London für eine Einheit, Budapest für 100.000 Einheiten.) _ Berlin, 29. April. London

20.303; Newyork 4.196; Paris 21.975 ^weiz 81.265; Men 59.07; Prag 12.43; Budapest 5.87; DE 6.78; Amsterdam 168,29; EhrMiama 68.56; Kopenhagen 77.7t' Stockholm 112.46. Züricher Devffett-Knrse. .Zürich, 29. April. Berlin 122.90; Holland 206.70; Newyock 516.35; London 2498.-; Paris 27.05; Mailand 21.17; Prag » Budapest 0.007225; Bukarest 2.30; Belgrad 8.37^; Sofia 3 ^-. V^'schau 99.35; Wien 72.70; Brüsiel 26.20: Kopenhagen 95.w, Stockholm 138.90; Chcistianio 84.—: Madrid 74.10; Buenos - 1 -re 198.50

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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1919
Umfang: 4
Einschränkungen im ungarischen Eisenbahnverkehr. KB. Budapest, 25. November. Die Direktion der unacrri- fchen Staatsbahnen teilt mit, baß mit Rücksicht auf den großen Kohlenmanael außer der bereits verfügten Ein schränkung des Personenzugsverkehres vom 28. November augefanaeu auf sämtlichen Linien der ungarischen Staats bahnen die Personenzüge noch weiter reduziert werden,' darnach wird der Personenzuasverkehr auch am Mittwoch und Freitag eingestellt. Bloß in einzelnen Relationen ivtrd

der auernotwendigste Lokalzugsverkehr aufrechter- halten. Huszar Wer die Ernährnngslage in Budapest. KB. Budapest, 26. November. (Ungar. Tel.-5korr.-Bur.) Ministerpräsident Karl Huszar erklärte im Klub der christlichnationalen Vereinigung, auf dem Gebiete der E r- n ä h r u n g gehe die Hauptstadt schweren Tagen entgegen. Die Versorgungen der Entente und Rumäniens Hütten sich nicht bewährt. Die nächsten Tage werden die Bevöl kerung der Hauptstadt auf eine schwere Probe stellen, aber sie müsse anch das ertragen

, wenn ste sich das Ziel vor Augen halte, daß dieses Land in Zukunft christlich natio nal sein müsse. Die Kombination über eine Rückkehr Karls nach Budapest. Mailand, 26. November, (Priv.) Der „Secolo" behaupt tet irr einer Pariser Depesche, es sei nicht unwahrscheinlich, daß Karl i. demnächst aus seinem Exil znrttckberufen wer den und nach Budapest kommen soll. Ans der Umge bung der Friedenskonferenz verlautet, daß England und ein Teil Frankreichs diese Entwicklung der Dinge gern sehen

würden, während die Tschechoslowakei sich wider- setzen würde, weil ste befürchtet, wenn Karl einmal in Budapest sei, werde er ftdjer versuchen, sich auch Wiens zu bemächtigen und ein wenn auch verkleinertes Oester- reich-Unqarn wteöerherzustellen. Dies könne auch auf die Deütschböhmen und die Slowaken eine gewaltige Anziehungskraft ausüben. Augenscheinlich handelt es sich nur um eine Phantasie des betreffenden Berichterstatters. Die Aeugruppierung in -er italieni schen Kommet. Die Bildung der ltuken Opposition. Rom, 26. November

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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1921
Umfang: 4
im Naiionalrat soll noch vor Weihnachten erfolgen. M MWM iil MM Der Bericht des ImrunmtiitSansschrrsses. Budapest, 8. Dezember. Der Nationalversammlung ist gestern der Bericht des Immunitätsausschusses in Ange legenheit der wegen des K önig sp utsche s verhafteten Abgeordneten Grasen A n d r a s s y und Genossen zuge- gangen. Der Bericht enthält zunächst die Motive der Budapester Staatsanwaltschaft zu dem an die National versammlung gerichteten AuSlieferungSbegehren. Nach dem Bericht erließ der Kö nig

und Verpflichtungen erkläre ich mit heutigem Tage als erloschen und unwirksam. O e H e n b n r g, den 21. Oktober 1921. Karl m. p, Rakovszky ». x. Der am selben Tage zum plenipotentiären Gouverneur für Westnngarn ernarmte Graf S i g r a y verfügte sofort den Abbruch des telegraphischen und telephonischen Ver kehrs mit Budapest und erließ an die militärischen Behör den jenseits der Donau ein telegraphisches Rundschreiben. Gleichzeitig verfügte Graf Sigray, daß einzelne militä rische Truppenteile den König

nach Budapest begleiten. Zu diesem Zweck setzte er je ein Bataillon aus Oedenburg, Steinamanger und Köszeg in Marsch. Oberst Lshar teilte dem Felömarschalleutnant Hegedüs mit, Be- niczky hätte in Budapest alles auf das sorgfältigste vorbereitet. Vier Regimenter der Garnison wären für den König und alles sei derart organisiert, daß Seine Majestät ohne geringsten Widerstand mit w e h e n d e n F a h n e n und klingendem S P i e l i n B u 5 a p e st einziehen werde. Der Eifenbahnzüg des Königs gelangle

werde Graf B e t h l e n ersuchte, der König möge nach Raab zurückfahren nnd dort die Ankunft des Ministers Baß abwartem Rakovszky erklärte hierauf, nicht weiter zu verhan deln nnd den Befehl zum Angriff zu erteile». Diese Botschaft hatte den Charakter eines Ultima tums. Baß und O t t r u b a y fuhren mittelst Automo bil nach Ko morn, um im Aufträge des Reichsverwe sers den König zu ersuchen, entweder das Land zu ver lassen oder mit einem engeren Gefolge nach Budapest zu kommen und sich hier persönlich

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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1939
Umfang: 6
ist. Das bedeutet, daß die von den mit den Sowjetspaniern sympathisierenden Senatoren geplante Aktion verhindert worden ist. Die Vertagung erfolgte auf Antrag des kalifornischen Sena tors Johnson und wurde gegen den berüchtigten Hetz apostel P i t m a n beschlossen, der auch diese Aussprache wieder Ungarn zur Rolfe Lsakys Loyale Haltung gegenüber der deutschen Volksgruppe v. M. Budapest. 20. Jänner. Der Besuch des Grafen C s a k y in Berlin ist weiterhin das Hauptgefprächtsthema der unga rischen Presse

auch in dieser Richtung durch das Prin zip der unerschütterlichen Freundschaft und des unbedingten Friedenswillens beherrscht gewesen seien. Ein großer Teil der Blätter beschäftigt sich im Zusammen hang mit der Csaky-Reise auch mit der Frage der d e u t s ch e n Volksgruppe in Ungarn. „Budapest Hirlap" ist der Mei nung, daß sich die Folgen der deutsch-ungarischen Aussprache auch bald in der Haltung Ungarns der deutschen Volksgruppe gegenüber bemerkbar machen dürste. Da Ungarn seinerseits — wie sich gerade

der Minderheiten einsetzte, so zeigt sich, das denjenigen, die jetzt in Ungarn daran gehen, auch diese Frage im Geiste einer neuen Zeit und auf neuen Grundlagen zu regeln, noch viel zu tun übrig bleibt. Annäherung Belgrad-Budapest Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Achse s. K. Belgrad, 20. Jänner. Die jugoslawische Presse widmet Graf C i a n o herzliche Begrüßungsartikel und würdigt ein gehend die jugoslawisch-italienische Freundschaft und die erfolg reiche Zusammenarbeit Belgrads mit der Achse. Die Blätter

Jugoslawiens nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich verstärkt worden seien. Der Zusammenschluß Jugoslawiens nrit den autoritären Staaten werde deshalb naturgemäß immer enger. In politischen Kreisen Belgrads erklärt man, daß die Frage eines Ausgleichs zwischen Budapest und Belgrad während der jugoslawisch-italienischen Verhandlungen eine bedeutungsvolle Rolle spielen werde. Man hält es aber entgegen ausländischen Nachrichten für unwahrscheinlich, daß irgend ein Abkommen unterzeichnet wird, rechnet

jedoch mit der Möglichkeit einer freundlichen Erklärung gegenüber Ungarn und in der nächsten Zeit eventuell mit dem Abschluß eines Minderhei ten a b k o m m e n s auf Gegenseitigkeit zwischen Belgrad und Budapest. Ukrainische Beschwerden über Prag Dergebücher Protest gegen Prchala rd. Prag, 20. Jänner. Die Spannung zwischen der karpato- ukrainischen Landesregierung und der Prager Zentralregierung hat sich nicht verringert. In karpato-ukrainifchen Kreisen herrscht besonders darüber Verstimmung

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Seite 1 von 4
Datum: 14.11.1919
Umfang: 4
er e i r e ch t e. Die Ausgestaltung öes Donauufev- verkehrs. Budapest. 13. November. Admiral Troubriöge erllarte einem Berichterstatter des „Az Est". daß die Donau nicht mehr unter der Oberhoheit der Userftaaten Ahe. sondern wie die offene See allen Nationen gehöre. Ms zum Zustandekommen des allgemeinen Friedens übt A Ententemission dieMufsicht über die Donau aus. mch dem allgemeinen Friedensschluß wird sie, sagte der Aomlral. von einer internationalen Donaukommisston ausgeübt werden, in welcher außer den Staaten

, welche mt dem Pariser Vertrage von 1856 der Kommission an- Mört haben, auch sämtliche Uferstaaten vertreten sein werden. Der Sitz der Donaukomnrission werde Voraus sichtlich Paris, der des Generalsekretärs Budapest sein. Diese Kommission werde für die Regulierung des Flusses und für öen Ausbau der Ufer und Hafeneinrichtungen ^orge tragen» Von Regensburg bis zum Schwarzen Mer werde die Donau gewissermaßen ein Nervensystem wlden, dessen Zentrum Budapest sein werde. Hier werde auch das Zentrum des hydrographischen

Dienstes sein.; _ »w die an der Donau liegenden Staaten werde diese' Me Schlagader bilden, welche öen Warenaustausch ver- Mteln werde. Dies sei besonders für Ungarn nach dem Verlust Fiumes wichtig, da die Donau der einzige Weg M Meere und der Hafen Ungarns eigentlich die Do- Mmündung bei Sulina sein werde. Sein Plan gehe da- am. das Bett der Donau bis Budapest zu vertiefen, öa- Mlt auch kleinere Seeschiffe und Seefrachtendampfer vis Mldapest gelangen können. ** eine einzige Entscheidung unter öen

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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1920
Umfang: 4
durch die Zeitungen rasen, wie dies heute mit der Reichsverweserschaft geschehen ist. Von den ur sprünglichen Kombinationen betreffend Erzherzog Josef, Friedrich und Apponyi ist nur — Horthy übrig geblieben und er wird auch einstimmig zum Reichsverweser gewählt werden. Prinz Windischgrätz durch gefallen. KB. Budapest, 5. Februar. Wie die Blätter melden, Lat bei der Wahl in Saropas^as der Kandidat der kietneen Landwirte Johann M o l n a r mit großer Mehrheit gegen Prinz Ludwig Windischgrätz gesiegt. Friedrich

und die Ermordung des Grafen Tisza. ErklSrunae» des Ackerdanmintfters MEnek. KB. Budapest. 4. Februar. Im Klub der Landespartei de'? kleinen Landwirte äußerte sich Ackerbanminister Ru bi n e k über seinen Standpunkt in der Friedrichs-Angele genheit wie folgi: Mein Standpunkt ist bereits dargelegt worden, als die Frage zum erstenmal austauchte, nämlich als Hauptmann Hüttner in Angelegenheit der Ermor dung des Grafen Tisza eine Aussage machte. Bei dieser Gelegenheit ha Minister Friedrich dem Ministerpräsiden ten

will seine« Ministerposten nicht ansgebeu. Budapest, 5. Februar. Heute vormittags fand ein Mi nisterrat statt, der sich mit der Affäre Friedrich befaßte. Friedrich steht auf dem Standpunkte, auf seinem Posten zu verbleiben. Ein «ener Zeuge gegen Friedrich. KB. Budapest. 6. Februar. Der „Srozat" schreibt, nach dem Kriegsminister Friedrich sich weigere, zu demissio nieren, sei es notwendig, mit Beweisen vor die Oeffettt- lichkett zu treten. Friedrich habe vor dem Untersuchungs richter behauptet, daß er von einem Plane

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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1919
Umfang: 4
und mrs Teilen von Tomsk. Auch die Entsendung einere Kom- rnission nach Orenburg wird mir empfohlen, um unseren Gefangenen in Turkestan Gelegenheit zur Heimrerse zu geben. Diese Mitteilungen könnten sicher auch zur Grundlage mm Bemühungen zur Befreiung eines Teiles deutsch- österreichischer Kriegsgefangener gemacht werden. Nur müßte mau sich der Sache schnell und energisch anneh men. Ausschreitungen in Budapest. Budapest, 9. Dezember. Eine große Volksmenge hat in derr Lokalitäten

zurückzusühren, man wolle die Konzentrationsregierung diskreditieren. Kein Mitglied der christlichllationalen Partei siebe mit den Zerstörungen und den Zerstörern im Zusammenhang. Der Präsident der antisemitischen Liga erklärte, seine Partei 'ei von dem ihr gemachten Vorwürfe, daß sie hinter den Exzessen stehe, unangenehm berührt, weshalb sie aus der christlichllatio nalen Vereinigung austrete. Mschnb der lästigen Fremden ans Budapest. KB. Budapest, 8. Dezember. Ungar. Tel.-Korr.-Vrüro. Wie die Blätter

melden, hat die Polizei bereits im Laufe der vergangenen Woche eine Liste der sich hier aushal tenden lästigen Fremden, welche aus Galizien geflüch tet oder zugereist sind, zusammengcstellt. Ein Teil wird ln ihre Heimat abgeschoben und die anderen interniert werden. 'Sdjf.!epii?0 der rrmgym'Lschen Schulen in Siebenbürgen. -KB. Budapest, 9. Dezember. Der rumänische regierende Rat von HerMannstadt hat die Tätigkeit aller magyari schen Staatsschulen eingestellt. Von dieser Maßregel wer den 3 Hochschulen

, 33 Mittelschulen, 31 Fachschulen, 2641 Normalschulen und 392 Kinderbewahranstalten be troffen. Die Familien voll 6000 Lehrkräften werden da durch brotlos. Die Rumänen. sind nicht in der Lage, die entlassenen ungarischen Lehrer zu ersetzen. Ti«.' Serben in Sttdurrgaru. Budapest, 9. Dezember. Die Zivilbevölkerung der Orte Lendva, Ujsalu und Kerkeszentmiklos verjagte die ser bischen Truppen, die die Bevölkerung schamlos plünderten und ^überaus hart behandelten. Am nächsten Tage riickten die Serben nach starker

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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1918
Umfang: 4
m SozraUsteufuhrer Korac sagce: i&ix teuucjt nur ,ine Autoritär: lene des Nationalrares. «Rufe' Wer mit Ungarn!). 1 UTe ' Lcr Nationalrat fordert in einer Kundmachung die j Mrgcr auf, keine Verletzuna fremden Eigentums m be sehen, die ia auch Güter ichaöigen konnte. Sie jetzt schon B Güter des Staates der Slowenen, Kroaten und Serben Machtet werden müssen. Mittige Zusammenstöße in andere« kroatischen Orten. H. Budapest, 24. Okt. Nachrichten aus Agram berichten Oer Unruhen Ln Karlsstadt

des ganzen Landes genießt und an der auch die tm Parlamente nicht vertretenen Parteien, tmtnemuct) me Sozialdemokraten teilnehmen sollen. Die Folgen der Ereignisse in Fiume. T- Budapest, 24. Oktober. Die Meldungen aus F i u m e Men naturgemäß das einzige Thema der Budapester Matter. Einmütig vertritt die gesamte Presse die Auf fassung, baß der kroatische Putsch in der einzigen ungari schen Hasenstadt die gewaltige Lawine in s R o l - len gebracht habe mtä daß nunmehr Schritte zur Li- ,uiöierung

zu spät. Demission dos Nabinstts Ivckerlc. KB. Budapest, 24. Oktober. (Ung. Trl.-Korr.-Büro.) Aßziös wird verlautbart: Ministerpräsident Dr. «ekerle hat in der heutigen Audienz die Demission ott Gesamtregierung übe- -eicht, die vom Monarchen an genommen wurde. Se. Majestät betraute bis zur Er nennung der neuen Regierung Dr. Wekerle mit der der Agenden. Die Deutschen in Ungarn. Während alle Völker und Volkssplitter in diesen Tagen M Möglichkeit und Gelegenheit zu einer unabhängigen Mo steien Gestaltung

Wechsel im Ministerium des Aeußern» KV. Budapest, 24. Oktober. MW. TeL.-Korr.-Büro.) Die Tschechen «nd das hungernde Oesterreich. Wie die Tschechen ihre landwirtschaftliche Ueberlegenheit politisch auszuwerten verstehen und so durch den Magen der Deutschen das, was sie durch den Kopf derselben nicht zu erreichen vermögen, durchsetzen, zeigt eine Meldung des tschechischen Bmttes „Venkov", nach welcher der tschechische L a n d e s w i r t s t s r a t bereit war, die Ausfuhr von Lebensmitteln nach Wien

. Der Vollzugsausschuß deutschen Nationalversammlung ist als die Reg:e- H der deutschen Nationalversammlung zu betrachten .hat diese seine Eigenschaft dem Ministerium mtan, das dies zur Kenntnis nah:«. LetzteDraWerichte. W. Budapest, 24. Okt. (Eigener Drahtbericht.) Bereits vor Eröffnung des Verkehrs versammelten sich die Be sucher der Börse in großer Zahl im Saale, um die poli tische Lage zu besprechen: in der ersten Erregung üeschwß die überwiegende Mehrheit, an den Börsenrat das Er suchen zu richten, die Börse

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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1936
Umfang: 6
Zeit eine Der Besuch des Bizekanzlers in Budapest. Budapest, 9. Juli. (A. N.) Sämtliche Budapester Blätter veröffentlichen in ausführ licher Form die Berichte über die Ankunft und die Anwesen- heit des Vizekanzlers Baar-Baarenfels, wobei darauf hingewiesen wird, daß der Besuch des Vizekanzlers eine Note besonderer Herzlichkeit zeige, da der österreichische Vizekanzler seinen Besuch dazu benützt habe, dem Ministerpräsidenten G ö m b ö s die Genesungswünsche der österreichischen Regie rung

Larzubringen. Für diese Aufmerksamkeit, schreiben die Blätter, die durch die Person des Ministerpräsidenten der gan zen ungarischen Nation gelte, sei dem geschätzten Gast herzlich ster Dank gesagt. Kranzniederlegung vor dem Heldendenkmal. Budapest, 9. Juli. (A. N.) Vizekanzler Baar-Baarenfels be gab sich heute vormittags in Begleitung des Vertreters der ungarischen Regierung und des österreichischen Militärattachees zum Heldendenkm a l im Stadtwäldchen, wo er bei sei nem Eintreffen mit der österreichischen

Bundeshymne begrüßt wurde. Unter den Klängen der ungarischen Hymne begab sich der Vizekanzler zu dem von vier Hellebardenträgern flankier ten Denkmal und legte dort einen großen Lorbeerkranz in den österreichischen Farben nieder. Einladung zu einem Besuch der Mililärschule in Güns. Budapest» 9. Juli. (A. N.) Während des Besuches, den Vize kanzler Baar-Baarenfels dem rekonvaleszenten Mi nisterpräsidenten von G ö m b ö s in Teteny machte, erwähnte der Vizekanzler, daß er in seiner Jugend die Militärschule

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