Seit- 4 Wohl in das Gebiet des Aberglaubens und der Fabel zu verweisen sein; so wird berichtet: „Ein Frembder Vogel ließ sich gegen Aufgang der Sonnen zu Bnsprugg in ein oder andern Garten ansechn nnd hörn, zween oder dreh Tag zuvor mit einem sehr abscheulichen Geschrah? Betrachten wir nun das Bild, welches uns die Stadt in den auf die Schreckensnacht vom 17. Juli folgenden Tagen bietet. Der Schreiber des Berichtes erzählt uns, wie alles Volk, insbesondere aber die Frauen hohen und niederen
sie zur Reue ermahnten und ihnen den Rosenkranz und die Litanei vorbeteten; Bürgermeister und Ratsherren trafen in zwischen die nötigen Vorkehrungen zur Rettung der Verunglückten, welche unter Schutt und Trümmern begraben, um Hilfe riefen. Als die Verunglückten zum Teile geborgen waren, da berieten sich der Bürger meister und die Ratsherren unter Beiziehung von zwei Jesuiten in dem Baron von Giengerschen Garten und beschlossen, den heiligen Franz braver als Stadtpatron zu verehren und den 3. Dezember
bäume, zu schützen; am letzten Juli 1670 zählte man nach Mader bereits 280, am 3. August 447, am 23. August 464 solcher Stützbäume; die Nächte verbrachten fgst sämtliche Bewohner auf den Feldern, in Gärten oder Scheunen und Stallungen. Die königlichen Stifts damen, deren Gebäude arg beschädigt war, wohnten in ihrem Stiftsgarten in eiligst aufgeschlagenen Holzhütten, ebenso die Jesuiten, deren Kloster unbewohnbar gewor den war, in einem Garten nächst der Stadt. Der Got tesdienst wurde zumeist