2 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/15_03_1891/INNZEI_1891_03_15_3_object_8307828.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1891
Umfang: 8
Ich schließe, meine Ausführungen und will nur noch Eines sagen, daß das deutsche Volk in Oester reich nicht auf veränderliche Faktoren seine Hoffnun gen setzen soll, nicht auf diplomatische Politik im Abgeordnetenhause und nicht auf höhere Gunst von oben. Das deutsche Volk muß in erster Li nie auf sich selbst vertrauen lernen! (Beifall.) Auf seine eigene Kraft muß es bauen, selbst muß es Hand an's Werk legen, sonst wird es nim mer etwas erreichen. Wenn es aber entschieden und energisch vorgeht

des politischen Prin- zipes und der Ueberzeugung, durch Befleckung und Beschmutzung der nationalen Ehre und des natio nalen Gedankens, für den ich kämpfen will bis an mein Ende, und der das Heiligste ist, was jeder Deutsche in seinem Herzen tragen soll! (Stürmischer Beifall und andauernde Bravo-Rufe.) Hierauf ergriff Herr Redakteur C. H. Wolf das Wort und sprach in eingehender Weise „über die Parteien und die Reichsrathswahlen". Er betonte Eingangs seiner Rede die Nothwendigkeit des Ge fühles

, eines Mayer für das deutsche Volk, — den hohen Werth des Christenthums, denn ohne dem gebe es keine Moral und keine gesellschaftliche Ord nung. Er kritisirt in richtiger Weise den Wahlaufruf der Klerikalen und begründet in kurzen, schneidigen Worten die Nothwendigkeit des Antisemitismus, die Nothwendigkeit einer unbestechlichen deutschen, natio nalen Presse. (Lebhafter Beifall.) Redner schließt: „Ich eile zum Schlüsse." (Von der Seite, wo die Liberalen Innsbrucks Posto ge faßt haben und sowohl die Rede

gieng stets mit Kaiser und Reich und werde so weiter gehen. H'aris, 9. Mürz. Die Kammer beschloß mit 351 gegen 177 Stimmen die Berathung des Zoll tarifentwurfes am nächsten Samstag zu beginnen. — Der „ Temps" warnt, die Krise, welche die Spiritus- und Oelindustrie bedroht, besprechend, die Regierung vor den Gefahren, welche eine blinde Schutzzollpolitik heraufbeschworen habe. — Der Czarewitsch befindet sich gegenwärtig auf Java und wird Ende Mürz in Saigon erwartet. — Fürstin Marie Cantecuzena

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/08_03_1891/INNZEI_1891_03_08_4_object_8307819.png
Seite 4 von 10
Datum: 08.03.1891
Umfang: 10
Es ist ja gut, wenn Herr von Plener bei der Ver trauensmännerversammlung in Prag sagt, es komme nicht darauf an, wer Recht hat, eine große Partei müsse ihre Zeit verstehen und daher werde die libe rale Partei immer mehr vom sozialpolitischen Geiste dnrchtrünkt. Und es ist recht löblich, wenn Herr Strache bei derselben Gelegenheit verkündigt, die heutige Vereinigte Linke sei nicht mehr die alte. Und es ist rührend, wenn die „Deutsche Zeitung" die Bewohner der Alpenländer beschwört

wir andere Unteroffiziere, als gegen den äußern Feind. Wir haben die besten Offiziere der Welt, wir wollen auch die besten Unter offiziere haben. — Der „ Reichsanzeiger" widerspricht der Er klärung des Zentralverbandes der Industriellen, daß die Industrie keine Vortheile auf Kosten der Land- wirthschaft anstrebe, und erinnert an die Jahresbe richte der Handelskammern, welche sich fast einmüthig zu Gunsten der Handelsverträge, namentlich Oester reich-Ungarn aussprachen. Breslau. Der schlesische landwirthschaftliche

, und zwar 1 in Karolinenthal und 3 in Prag, darunter zwischen dem Altczechen Dr. Rieger und dem Jnngczechen Trojan. Der deutsche Zühlkandidat Schmeykal erhielt in Prag und Karo linenthal eine große Stimmenzahl. In den Landgemeinden Schl'elrens wurden wie dergewühlt ein Antisemit und ein Pole, neugewühlt ein Konservativer. Antisemit Türk ist unterlegen. Salzburg. Flachgau: Lienbacher 113, Dan- ner 59 Stimmen; Pinzgan - Pongau - Lungau Dr. Fuchs 92, Kreidenhuber 60 Stimmen. Arünn. Von den Wahlergebnissen der elf

. In JnnSbrnck's Bürgerschaft liegt ein guter Kern, daran, daß es hier seit 2 Jahrzehnten (Sedanfeier) keine große deutsch- nationale Manifestation gab, sind die politischen Führer Schuld. Man erinnere sich, daß im „Konstitutionellen Verein" fast eine Stunde über die Frage verhandelt wurde, ob es nicht schädlich sei, wenn sich dieser Verein deutschliberaler Verein nennt, man erinnere sich, wie klerikalerseits Kath- rein im Bunde mit Slaven gegen Deutsche ge handelt, wie Liberale nnd Klerikale sich brüderlich

2