Es ist ja gut, wenn Herr von Plener bei der Ver trauensmännerversammlung in Prag sagt, es komme nicht darauf an, wer Recht hat, eine große Partei müsse ihre Zeit verstehen und daher werde die libe rale Partei immer mehr vom sozialpolitischen Geiste dnrchtrünkt. Und es ist recht löblich, wenn Herr Strache bei derselben Gelegenheit verkündigt, die heutige Vereinigte Linke sei nicht mehr die alte. Und es ist rührend, wenn die „Deutsche Zeitung" die Bewohner der Alpenländer beschwört
wir andere Unteroffiziere, als gegen den äußern Feind. Wir haben die besten Offiziere der Welt, wir wollen auch die besten Unter offiziere haben. — Der „ Reichsanzeiger" widerspricht der Er klärung des Zentralverbandes der Industriellen, daß die Industrie keine Vortheile auf Kosten der Land- wirthschaft anstrebe, und erinnert an die Jahresbe richte der Handelskammern, welche sich fast einmüthig zu Gunsten der Handelsverträge, namentlich Oester reich-Ungarn aussprachen. Breslau. Der schlesische landwirthschaftliche
, und zwar 1 in Karolinenthal und 3 in Prag, darunter zwischen dem Altczechen Dr. Rieger und dem Jnngczechen Trojan. Der deutsche Zühlkandidat Schmeykal erhielt in Prag und Karo linenthal eine große Stimmenzahl. In den Landgemeinden Schl'elrens wurden wie dergewühlt ein Antisemit und ein Pole, neugewühlt ein Konservativer. Antisemit Türk ist unterlegen. Salzburg. Flachgau: Lienbacher 113, Dan- ner 59 Stimmen; Pinzgan - Pongau - Lungau Dr. Fuchs 92, Kreidenhuber 60 Stimmen. Arünn. Von den Wahlergebnissen der elf
. In JnnSbrnck's Bürgerschaft liegt ein guter Kern, daran, daß es hier seit 2 Jahrzehnten (Sedanfeier) keine große deutsch- nationale Manifestation gab, sind die politischen Führer Schuld. Man erinnere sich, daß im „Konstitutionellen Verein" fast eine Stunde über die Frage verhandelt wurde, ob es nicht schädlich sei, wenn sich dieser Verein deutschliberaler Verein nennt, man erinnere sich, wie klerikalerseits Kath- rein im Bunde mit Slaven gegen Deutsche ge handelt, wie Liberale nnd Klerikale sich brüderlich