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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
1877
Naturwissenschaft, Naturphilosophie und Philosophie der Liebe
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Seite 20 von 102
Autor: Entleutner, Anton [Hrsg.] / hrsg. von A. F. Entleutner
Ort: München
Verlag: Ackermann
Umfang: 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: s.Naturwissenschaften<br />s.Naturphilosophie
Signatur: II 47.150
Intern-ID: 159810
einen großartigen Zusammenhang. Diesen soll die Natur wissen.sci nifi begreiflich machen. Hiezu bedarf sie aber Be griffe, denn diese sind ja die Mittel zum Begreifen. Man muss sich demnach vor allem über die Grundbegriffe, über das Wesen von Stoff' und Kraft, klar sein. Die physikalische Bestimmung des A kommt als Element des Stoffes lasst auf in der oben gegebenen Modiffeation den Stoff' total unerklärt. Auch das Wesen der Kraft ist den] Naturforscher ein Üc- - licimniriH

, Sie ist ihm die äussere Ursache, welche den Be- wegiingsxusiaiid der Materie ändert. 1 ) Wie aber eine 'Wirk ung dieser Ursache auf der. Stoff möglich ist, darüber lässt um die Atomistik völlig im Unklaren, üeberhaupt ist der Begriff ,,Kraft“ in der Naturwissenschaft der allerdunkelste. Und doch sind es eigentlich immer die Kräfte, mit welchen man es zu tief hat und alle Erscheinungen werden nur durch Wechselwirkung von Atom- und Molekularkräfien er klärt und jeder weitere Fortschritt besteht in fortschreiten

der Zerlegung des Stoffes in Kräfte. Zur Annahme von Kräften wird also auch der Atomist gezwungen, aber schon darin liegt eine lucoiiscquenz der materialistischen Weltanschauung. Ein consequenter Materialismus darf die Welt nur aus ma teriellen Principiori aufbauen , muss somit die Existenz der Kraft negiren und die Bewegung als immanente Eigenschaft des Stoffes betrachten. Der einseitige Materialismus hingegen sucht die Constitution der Materie aus dem Dualismus von Stoff und Kraft zu erklären

. Denn dieser Dualismus wird dadurch nicht gehoben, dass man mit Moleschott erklärt: »Kein Stoff ohne Kraft. Aber auch keine Kraft ohne Stoff.“ 2 ) Jede solche Erklärung setzt die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Stoff und Kraft voraus. Sind beide verschieden, so muss der Grund ihrer Verschiedenheit aufgedeckt und die ») Wültner, Experimentalphysik Bd. I S. 30. q „Der Kreislauf des Lebens.“ IV. Aull. 1803. XVII. Br. S. 304

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