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Bücher
Jahr:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Seite 261 von 465
Umfang: LX, 402 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 4.197/1
Intern-ID: 193078
Dieses gewaltsame Losreissen von der Vogtei und dem Schutze der Stifterfamilie schlug unserem Konvente eine blu tende Wunde. König Sigmund liess dein Stifte Muri wenigstens ein Wort des Trostes in seinem Schmerze zukommen. Schult- heiss und Käthe von Bremgarten eilten, nachdem sie den Eid genossen zu Händen des Reiches geschworen hatten, m ihm nach Constanz und erhielten, was ihnen für die Zukunft aber wenig nützte, die Bestätigung ihrer Freiheiten und Rechte. Der König beauftragte sie zugleich

in dieser Urkunde : das Gottes haus Muri in ihren Schutz und Schirm zu nehmen 1 . Ob unser Konvent wie die umliegenden Dörfer den Eidge nossen diesen Eid ablegen musste, ist nicht bekannt. Weil aber unser Kloster mit dem Schutze der Stadt Bremgarten sich nicht begnügen konnte, so ging Abt Georg Russinger per sönlich zum König Sigmund nach Constanz 2 und bat ihn um Bestätigung aller Freiheiten, Rechte und Privilegien, welche Kaiser und König dem Kloster verliehen hatten. Das Reichs oberhaupt erhörte am 17. Juni

ein, indem es den von ihnen abgesandten 1 Stadtarchiv Bremgarten (Argovia Vili,, S. 9). 2 Die Urkunde sagt nämlich: „Das für Uns kommen ist der ehr same geistliche Jörg, Abt des Klosters ze Mure'. 3 Murus et Antem. II., 20; Gallia Christ. V., 528; Kurz und Weissenbach, Beitr, I., 449. 'Wenn P. Ans. Weissenbach (Eccles., p. 81 ff.) glaubt, König Sigmund habe zufolge dieser Urkunde Mari zu einem Reiehskloster eines freien Eeichsprälaten gemacht, so ißt er in seiner Ansicht zu weit gegangen. * Archiv Muri in Aar au und Gries. » Aanales

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Bücher
Jahr:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Seite 232 von 465
Umfang: LX, 402 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 4.197/1
Intern-ID: 193078
28. Feb. 1425 die Kirche in Villmergen zusichern 1 . König Sigmund versuchte sogar durch eine besondere Gesandtschaft die Hall- wiler zu bewegen, von ihrer Anwartschaft zu Gunsten des Klosters abzustehen. In Hinsicht des hohen Bittstellers und aus Liebe zum Kloster Muri willfahrten sie noch dasselbe Jahr der Bitte 2 . Sofort ersucht Muri den Papst Martin V. um die Inkorporation der Pfarrei. Selbe wird schon am 5. Juni des gleichen Jahres in Rom ausgesprochen und zwar in Anbetracht

dessen, weil König Sigmund das P atron atsrecht dieser Kirche und des Ältares der seligsten Jungfrau M aria® als ßeichölehen dem Kloster laut- vorgewiesener Briefe abge treten habe 4 . Die Bulle ging aus der Hand des Papstes an Albrecht, Abt in Etiti bei Rapperswil, damit er nach ein gezogener Information deren Inhalt in Wirksamkeit treten lasse. Muri wählte für den angesagten Informationsprozess Herrn Johann Stephan als SachwalterAm 3. November 1425 erschienen um 1 Uhr die vorgeladenen Zeugen im Kreuzgange

oder derer, welche die Inkorporation hätten anfechten können, erschien, nur der Ammann von Muri war gekommen, um den Spruch entgegen zu nehmen. Der selbe lautete: „König Sigmund hatte die Kirche in Villmergen mit dem Hochalt a re (Peter und Paul) und dem Alt are U. L. Frau wirklich dem Kloster Muri geschenkt und die 1 Gegeben zu Tyrnau, Freitag vor Sonntag Reminiscere (Murus et Antemurale, 57—59). 2 P. Ans. Weissenbach, Eccles., 473; Weissenbach, Sckilbericht von Bremgarten, Jahrg. 1856/57. Die Verzichtleister sind: Rudolf voa

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