93 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/27_03_1875/MEZ_1875_03_27_3_object_601795.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1875
Umfang: 8
sein wird. Die Gäste der kommenden Winter werden hier regelmäßige Theater-Vorstellungen. Meran daS weitaus bedeutendste Mittel gefunden haben, für eine große Zahl der Fremden den Winter- Aufepthalt erträglicher zu machen. -r. — (Amtliches.) Der k.k. Statthalter hat den Forsteleven'Theodor Müller inFeldkirch zum Forstadjunkten in Bludeuz und den Josef Wall' nöfer zum Forstadjunkten in Primär ernannt — Von der Finanz-Landes-Dkrektion in Jnns' brück wurden ernannt: Der Zolleinnehmer Joses Beer, der k. k. Lieutenant

, kann ein bescheidenes Gemüth sie auch wohl sich gefallen lassen. Ein Winter ganz ohne Schnee ist sür einen echten Deutschen doch eigentlich eine fremdartig unlieb same Erscheinung; und so kann der deutsche Gast in Meran mit einigem Humor denn doch jene ungebetenen nordischen Eindringlinge vergnüglich willkommen heißen alS einen biederben Gruß des deutschen Winters, der nicht nur die bald wieder kehrende -sonnige Freiheit um so genußreicher macht, sondern auch überhaupt etwaS wohlthätig Erfrischendes und Stärkendes

für Leib und Seele an sich trägt. Und wenn der deutsche Wintergast vollends ei» Christenmensch ist uud am trauli chen Christabend jeneS schönste aller Weihnachts lieder von dem RöSlein das aus zarter Wurzel mitten im kalten Winter entsprungen ist, laut von den Lippen oder leis im Herzen klingen läßt, so ist'S doch ein lieblich herzerfreuendes Bild da zu, wenn drunten im kleinen Hausgärtchen aus dem blinkenden Schnee die blühenden Rosen so frisch und freundlich hervorschauen. Oder auch, wie eS Schreiber

solche besondere Ueberraschungen versagt bleibe», der braucht nur aus den schönen, breiten Spazierwegen der Aur-Aulag.it zwischen den hohen, üppigen, immergrünen G.büschen von Laurus, EvonymuS, Kirschlorbeer und de» iu den wärmsten Ecken geborgenen Myrthenstauveu lc. lc. zu lustwaudeln, um wenigstens mit einer leveu» digen, freundlichen Erinnerung an den warmen Süden den rauheren Eindrücken des Winters be gegnen zu können. Ueberdieb besitzt Meran für die unholden Einzel-Besuche, womit der Winter seine Kreise

streift, eine reiche Entschädigung in einem Herbst und einem Frühling, die in solch' sympathischer Schönheit wohl selten sich entfalten. Im Februar schon, je nach dem Charakter der vorhergegangenen Winter-Periode etwas früher oder später, schießt auf den Wiesen, Feldrainen und Bergmatten das junge Gras hervor, mit zauberhaftlr Schnellig keit und in einer Farbe, neben deren tiefem, leuch tendem Schmelz das Grün uuserer Fluren fast wie Grau erscheinen müßte. (Fortsetzung folgt.) Professoren Billroth

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/08_01_1885/MEZ_1885_01_08_3_object_650267.png
Seite 3 von 12
Datum: 08.01.1885
Umfang: 12
zahlreiche Beweise achtungsvoller und freundschaftlicher Theilnahme bringen. (Kurliste.) Die am nächsten Freitag erscheinende Nr. 10 der Kurliste (Winter-Saison) weist 1353 Parteien mit 2577 Personen auf, was gegen das gleiche Datum des Vorjahres ein Plus von 311 Parteien und 650 Personen ergibt. (Montreux uud Meran.) Einem wunderschönem Herbste ist auch bei uns ein ziemlich strenger Winter gefolgt, d. h. das Thermometer weist mitunter in den Morgen- und Abendstunden auf einige Grad unter Null

, und die zweite Hälfte des December brachte uns auch eine Reihe von bewölkten Tagen. Seit länger als einer Woche jedoch erfreuen wir uns wieder hellen, allerdings nur bescheiden erwärm enden Sonnenscheines. Zum Beweise dafür nun, daß der Winter an anderen südlichen Kurorten noch um Vieles schlimmer gerathen ist, seien hier einige Stellen eines Briefes aus Montreux citirt, in den Einsicht zu nehmen uns von dem Adressaten freundlichst gestattet wurde. xropos Sonnenschein!' — heißt es darin — „hat Meran ihn etwa

diesen Winter allein gepachtet? Wir Hauen vergebens danach aus. Sollten Sie einige Sehnsucht nach undurchdringlichem Nebel, unverfälschte englische Waare, haben, so könnte Montreux und Meran einen kleinen Tauschhandel ansangen. Wir haben elendes Wetter, das ist nun einmal nicht zu ändern und ich hoffe einzig auf das Frühjahr, wo es endlich besser werden muß.' (Kränzchen der Bürger-Kapelle.) Die Meraner Bürger-Kapelle veranstaltet am 10. Januar ein Tanzkränzchen, zu welchem Zwecke ihr von der Kurvorstehung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/31_05_1895/MEZ_1895_05_31_2_object_646323.png
Seite 2 von 14
Datum: 31.05.1895
Umfang: 14
, oder dieses und jenes Andenken an Meran mitzunehmen gedenken. Die Ausstellung wurde wie alljährlich auch diesen Winter ost ausgezeichnet durch den zahlreichen Besuch höchster und hoher Herrschaften existiren und sich nicht wie bei uns und den vollkommenere» Thieren, in Herz und Gehirn zu konzentriren. Schneidet man die in unseren Bächen lebende Hydra in Stücke, so er wächst aus jedem derselben ein vollkommenes Thier und ein gleiches ist mit unseren Regenwürmern der Fall. Ein ein zelner Arm des SeesterneS genügt

ist der einem jeden so oft in die Augen fallende Umstand, wie in Form und Farbe die Insekten sich ihrer Umgebung anpassen. Die Raupe des Schwalben schwanzes, wenn sie ausgewachsen ist und die Zelt des Ver- puppenS herannahen fühlr, wählt sich einen Platz, wo diese Umwandlung vor sich geht. Ist dieser zwischen den Blättern, dann hat die Puppe eine grüne Farbe, wenn am Stamm, dann ist sie braungelb, gleich dem vertrockneten Stamme im Winter. Ohne Zweifel fühlt das Insekt den Einfluß seiner Umgebung, wenngleich

ist die k. k. HofrathSgattin Frau Elisabeth v. Ficker gestorben. — In Wien starb am 27. d. M. der k. u. k. Rittmeister z. D. Karl R. v. Ofenheim, ehemals Adjutant des FZM. Teuchert-Kauffmann, im 39. Lebens jahre. R. v. O enheim weilte durch mehrere Winter hier als Kurgast. — In Kössen starb dieser Tage der jubilierte k. k. Hüttarbeiter Simon Raubinger, Besitzer des silbernen BerdienstkreuzeS. l^Bei der Bozner Handelskammer) ist die Stelle des Sekretärs erledigt, mit welcher einst weilen ein JahreSgeholt von 2000

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/26_04_1917/MEZ_1917_04_26_5_object_659497.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.04.1917
Umfang: 8
Porträtmalers Rucht über einen Winter gepachtet worden. Herr Rucht, ein junger Ehemann mit vielen Kindern, unter nahm eine Tour in die Oetztaler Ferner, man fand noch seinen flotten Namenszug auf einer Hüttentür, aber nie mehr, weder tot noch lebend eine Spur von ihm! Die Witwe schreibt noch heute traumverloren nach Meran. In der Villa Regina wohnte später einmal der englische Maler Rimington, eher schon der Typus der Arroganz: seine Skizzen aus Meran wurden aber in Londoner Blättern vervielfältigt

: Bei der Getreide ausnahme im Winter wurde bei einem Bauern in unserer Gemeinde zu wenig Getreide ge- sunhen. Er gab an, daß er Getreide an solche, die keines haben, verkauft habe; er mußte auch die Käufer nennen. Durch die staatliche Beschlagnahme des Getreides ist der Verkaus desselben an Privatpersonen verboten. Am 6. April mußten der Bauer und die Käufer, über ein halbes Du.tzend, vor dem Bezirks gericht Lana erscheinen, da sie angellagt wa ren, die Verordnung Über die Beschlagnahme des Getreides Übertreten

. Auch das junge Röhrenkraut ?ann sür die Küche benützt werden. Schalotten sind im Geschmack etwas milder als die gewöhnlichen Speisezwiebeln, Die geernteten Schalotten sind lustig und im Winter auch frostfrei aufzubewahren u id eine Anzahl von mitt.erer Größe sür die nächstjäh' rige Pflanzung gleich im Ansang auf die Seite zu tun. Zenzin^er. Tum Kapitel?reistreiberei erhalten wir folgende Zuschrift mit den Be- legen: „Meran, 24. Aprll 1917. Verehrliche Redaktion! Ich erlaube mir, Ihnen ein kleines' Beispiel

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/24_01_1900/MEZ_1900_01_24_1_object_582657.png
Seite 1 von 14
Datum: 24.01.1900
Umfang: 14
Be schlösse der deutschen Obmänner-Konferenz lassen den baldigen Zusammentritt der VerständigungZ konferenz am 23. d. als etwas nunmehr Feststehendes erkennen. In offiziösen Kreisen giebt man sich der Hoffnung hin, daß die Konferenz mit der Einigung über gewisse Hauptfragen enden und daß eS noch in diesem Winter und Frühjahr zu einer fruchtbaren Session des Abgeordnetenhauses kommen werde In wie weit dieser berufsmäßige Optimismus in den Thatsachen begründet ist, und in wie weit er nur politischen

mit Wagner verkehrend, fühlte sie sich dort durch die erhaltenen Anregungen dem idealen Geniu» der Menschheit näher gerückt. Zu ihrem großen Schmerze war diese» Zusammenleben von kurzer Hauer. Ihre Gesundheit, feit so vielen Jahren an südliche Winter gewöhnt, hielt der nordischen Winterkälte nicht mehr Stand. Der Arzt drängte auf schleunige Rückkehr nach dem Süden. Sie wählte Rom, daS durch seine erhabenen Monumente einen Kranz von Unsterblichkeit um die Her» gangenheit schlingt, zu ihrer letzten Helmath

Deutschland emporkeimen werd«, in welcher die blshirige Theaterroutine mit der sie begleitenden Korruption ihr E-ide finden müsse. Seither ist Ihr auch dieser schöne Traum entflohen. Mt Friedrich Nietzsche war si» durch lange Freundschaft verbunden. Als er daher seines heftigen KipsleidenS wegen «in«S milden Klimas bedürfte, trug sie ihm an, einen Winter mit ihm in Sorrent zu verbringen. Hier bezogen sie mit noch zwei Freunden ein millen Im Grünen gelegenes HauS mit dem Ausblick aus daS weite Meer

7