auf der Technik und der Universität. Der Alldeutsche Berger sagt, daß die Raufereien von christlich sozialen Studenten provoziert wurden und mit In politischen Kreisen erregt es größte Sen sation, daß der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses anläßlich des Hosballes vom Monarchen förmlich ignoriert wurde. Neben dieser Sensation wurde es kaum mehr beachtet, daß der Thronfolger Erzherzog Franz Fer dinand, der auch zn dem von der ungarischen Aristokratie veranstalteten Donaufeste nicht ge kommen
der Professoren schaft die Schuld trage. Ter Unterrichtsminister Hartel verliest die amtlichen Berichte über die Vorfälle und sagt, er fürchte, daß die heftige Lei denschaftlichkeit der Tebatte wieder verwirrend auf die Universität wirken und die Herstellung der Ruhe erschweren werde. Locker von der Deut schen Volkspartei richtet eine». Appell an den Un terrichtsminister, er möge gegen den Ansturm der Klerikalen auf die freien Universitäten stark sein. Ter Klerikale Eben hoch sagt, die letzten Für stenbesuche
. (Silberne .Hochzeit.) Am 21. feiern Herr Josef M archetti, Weingroßhändler nnd Besitzer des Etablissements „Meraner Weinstnbe', und seine Gattin M arie, geb. Jenny, das Fest der Silberhochzeit. Mit rastlosem Fleiß, Arbeit und Umsicht haben sie das Geschäft zu hohem Ansehen und Zuspruch gebracht. Ungezählte Kur gäste uud Touristen haben im schönsten Schank- garten unserer Stadt oder im großen Torggel- hanse fröhliche Stunde« verlebt, in über- schwänglichen Worten sich in den Stammbüchern verewigt
hat heute mit Sohn nnd Tochter eine Reise nach Neapel und Rom unternommen. (Todesfälle.) Am 15. ds. verschied in Triest nach kurzer Krankheit Herr Ladislans Roth, Beamter der Südbahn, der Schwiegervater des Herrn Karl Blecha, k. k. Postosfizials hier. — Am Samstag nachmittags ist in Innsbruck Herr Dr. Placidus Geueliu, ?. k. Oberrealschul-Pro- fessor und Lektor an der Universität Innsbruck nach langem, schweren Leiden im Alter von 52 Jahren gestorben. (I'. Bonifaz -i. Porta 5.) Aus Ober-
