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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.07.1924
Umfang: 6
Dienstag, den 1. SuU 1SS4. .M«««er Zeiwag-. Seite » ZntereAntes au» aller Welt. Die neue Leopold Franzens- Universität zu Innsbruck. Innsbruck, 28. Juli. Das unscheinbare, langgestreckte, einstöckige Gebäude in izer ilniversitätsstraße zu Innsbruck, 'on Kaiser Leopold I. im Jahre 1K73 als Hocl)- schale errichtet, von Kaiser Josef II. in ein Ly- Miin verwandelt und van Kaiser Franz 179L wioder eingesetzt, entsprach der Entwicklung und dem ausgedehnten Stiidienbetriebe der Hnns- 'nucker

Hochschule mit mehr als 2999 Hörern schon lange nicht mehr, seine Baufälligkeit nahm stetig zu, schon seit vielen Jahren war bei kest- lichen Anlässen die Zahl der Personen für den Besuch der Mila auf eine bestimmte Zahl vor geschrieben, »in ein Unglück zu vermeiden. In die Kriegszeit fällt der Baubeginn der neuen Universität am Jnnrain. im Westen der Stadt, auf einein schönen, aussichtsreichen Plahe nahe 'M Iiinflusse. Auch für dieses Bauwerk kamen hinldernisreiche Tage, hervorgerufen d'rch

die Wirtschaftsnot nach Kriegsende: Im Rohbau 'tan«d dag Prachtge'bäude, da hielten bewaffnete Zcharen ibren Einzug, Italienische Truppen, die 'm Herbste l!)l» vom Desetzungsrechle Gebrauch >n>achten, Ihnen muftten unter anderen auch die Räume In der neuen Universität zugewiesen werden. Mit Angebot großer Opfer stellte endlich Im im>se der Jahre die Bundesverwaltung die Mittel zur Vollendung der neuen Hochschule zu, Verfügung, -und mm geht bereits seit dem Be- ginne «des Studienjahres 1983/24 der Studien- 'etneb

, sie alle waren aber abge halten, nur der Ilnterrichtsminister Dr. Schnei der nahm an der Feier teil. Außerdem erschie nen Provektor Hofrat Dr. Schwind von dei- Wiener Hochschule, Rektor Hofrai Dr. Hofmei- ter für die HochWile für Bodenkultur und für die Technik in Wien und Hofrat Dr. Erben, sei nerzeit Lehrer an der Innsbrucker Hochschcke. '«er die beiden Hochschulen von Graz vertrat. Die Würideniträger des Landes waren aus nahmslos anwesend. lUm 11 ^ Uhr begann die Feier im Festsaale der Universität

Dr. Schneider übermittelte die Grüße des Nun- despräsidenten und des Bundeskanzlers sowie ^er gesamten Bundesregierung. Die Universität Innsbruck war ein Sorgenkind der Regierung, aber sie hat alle Mittel aufgeboten, um das Werk zu vollenden. Es sprachen dann noch Bür germeister Dr. Wer von Innsbruck, die Vertre ter der auswärtigen Hochschulen und Rektor Dr. Halberer. Nach altem akademischem Brauche be handelte der Rektor auch ein von ihm vollkom men beherrschtes Kapitel der medizinischen Wissenschaft

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 10.11.1901
Umfang: 20
ziehen gedenke, ausersehen. Au Stelle Goeß soll Giovanelli treten, dessen Portefeuille, wie schon wiederholt gemeldet, Dr. Metall übernehmen soll. Die Studentcndcmonstrationcn. Innsbruck, 8. Nov. Gestern Abends fand im Hotel „Oesterrcichischer Hof' in Wiltcn-Jnns- brnck eine von ca. 300 Personen besuchte Ver sammlung der italienischen Studenten statt, in der Dr. Baltisti eine seurige, von Beifallsrufen oft unterbrochene Rede, die in der Forderung der italienischen Universität gipfelte, hielt

über die wahrhaftig zwei deutige Erklärung aus. Indem sic ihre Abge ordneten an ihre Pflicht mahnen, fordern sic sie aus, ihre Haltung nach der Tagesordnung der von den Stndeiucn in der Versammlung vom 6. ds. einstimmig angenommenen Resolution zu regeln und verlangen von ihnen, daß sie mittelst Dring lichkeitsantrages eine Entscheidung über die Er richtung der Universität im Parlament herbei führen, indem sie den Willen der Italiener dar legen, daß 1. eine Frist von längstens zwei Jahren für die Verlegung

, die Agitation zu Gunsten dcr Universität in ihren Provinzen zu verbreiten — sic suchen um die Hilse aller Derjenigen an, die im Namen der mit Füßen getretenen Kultur den Verzweiflungskampf gegen sie aufnehmen wollen, die unserer Natio nalität jedwedes Entwickeluugs- und Lebensrecht absprechen.' Innsbruck, 9. Nov. Die katholischen Stu denten überreichten dem Rektor Magnificus fol gende Resolution: „Die Vertreter der organi sierten katholischen Studentenschaft Innsbrucks verurtheilen namens von wenigstens 300

, Leopoldina, Tirolia, Leovenia, Rhenania, Finkenschaft. Wien, 9. Nov. Auf der Universität kam es gestern zwischen den slovenischen Studenten, welche für eine flovenische Universität in Laibach demonstrierten, und deutfchnationalen Studenten zu einem Zusammenstoß, wobei die Slovenen aus der Universität gedrängt wurden. Die Reibungen setzten sich auf der Straße fort, wo die Polizei ihuen aber ein Ende machte. Ein serbischer Stu dent wnrde wegen Widersetzlichkeit verhaftet. Wien, 9. Nov. An den gestrigen

Demon strationen in dcr Wiener Universität betheiligten sich nicht nur die slovenischen, sondern sämmt liche südslavischen Studenten. Bei dein Zuge durch die Alserstraße soll die Polizei, wie slavische Stu denten behaupten, mehrmals versucht haben, den Zug zu sprengen, wobei sie auch einigemal? von der Wasse Gebrauch gemacht haben soll. Graz, 9. Nov. Die südslavischen Studenten hielten gestern im Universitätssaale eine Ver sammlung ab uud beschlossen, die Regierung um die Errichtung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 26.10.1902
Umfang: 18
aber auch das welsche Fleimstalbahnprojekt ab. Zur Frage der Errichtung einer ital. Universität. Innsbruck, 95. Okt. Auf dem welsch- tiroler Studentenkongreß, der am l4. September ds. Js. in Trient stattfand, wurde bekanntlich beschlossen, die Utragnisiernng der Jnnsbrucker Universität mit allen Mitteln anzustreben. Haupt sächlich sollte das „tutti acl Innsdruclc' („alle nach Innsbruck') dazu führen. Dadurch wollte man die Regierung indirekt dazu zwingen, in Bälde eine italienische Universität einzurichten

. In konsequenter Verfolgung dieses ihres Planes haben nun die in Innsbruck weilenden italieni schen Studenten dem Rektor der dortigeu Uni versität folgendes Memoriale überreichen lassen: „Es sind viele Jahre, daß wir ital. Studenten auf die Anerkennung unseres Rechtes warten, ^ eine nationale Universität zn besitzen; wir können eine solche nicht nur mit Rücksicht auf unsere tausendjährige Kultur, sondern auch mit Bezug auf Artikel 19 des Staatsgrundgesetzes fordern, wo von der Gleichberechtigung

in einem Memoriale an S. Magni sizenz den Rektor ^athrein knnd taten, die Jnns brncker Universität sortan nicht mehr als eine aus schließlich deutsche, sondern als eine zweisprachige Universität zn betrachten. Und von diesem <2taiid Punkte werden wir nicht eher abgehen, als bis wir eine für nns bestimmte Universität in Triest haben. In konsequenter Versolgnng dieser un''er.r grundsätzlichen Anschauungen erlauben wir nns, Ew. Magnisizenz darum zu bitten, daß gelegene lich der feierlichen Eröffnung

des akademischen Jahrganges der offizielle Teil der Festrede in beiden Sprachen gehalten werde, damit der zuiei- sprachige Charakter der Jnnsbrncker Universität daraus hervorgehe. Für die italienischen 2tu deinen: Robert Mezzena, Ltml. jur., Johann Ambrosi, jui-., Anton Padovani, 8tu«I. jm.' Die Aktion der italienischen Studenten verliert dadurch einigermaßen an Bedeutung, daß die Klerikalen nuter ihnen nicht mittnn wollen. Doch muß mau bedenken, daß die Klerikalen nnr eine geringe Minorität bilden. Brege»zer

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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1924
Umfang: 6
Nyslott und Kuopio als BischosssprengÄ hinzu. Abo war auch Sitz des Landrichters, seit 1623 des Hof gerichts, der KathedraHchNle, des 1630 von I. Rvlhovius errichteten Gymnasiums und seit dem 15». Juli 1640 der ersten Universität in Finnland, der vom Generalgouverneur Graf Pehr Brahe gegründeten „Akademie' mit theologischer, juridischer, medizinischer und philo sophischer Fakultäten^ In Wo wurde auch 1542 die Universitätsdruckerei, die erste in Finnland, eröffnet, zu der bald zwei andere hinMamen

. Bis dahin wurde für die Zulassung zu höheren Aemtern ein an ausländischen Universitäten ab solvierter Studiengang verlnngt und rvurdsn Paris, Drag, Leipzig, Rostock mit Vorliebe von FimUinoern besucht. Außerdem war in der Statutbestätigamg vom 12./24. September 1803 der (vom 21. April „ritterfchastlichen', vom 12. Dezomber „staatlichen') Universität Dorpat in Bioland (deren Gründungsdekret, als „Acade- mi« Gustaviana', 163S am 30. Juni im Lager von Nürnberg durch König Gustav Adolf erteilt wurde) gesagt

, daß sie „für Livland, Estland, Kurland und Finnland' bestimmt sei — finn- j Kindisches Recht, finnländische Geschichte, Geo- gri^chie und Sprache Ovaren daselbst bis 1813 refp. 1820 (als die Dorpater Universität zeitweise lmch Pernau verlegt mar) Lehrfächer. Tatsächlich studierten! in der Zeit auch viele Finnländer an der, damals deutschen Universität Dorpat, wo auch eine Studentenlandsmannschast „Finlandia' existierte. Wissenschast und Kunst erhielten in diesem Zeitraum In „Fennvscandia' einen mäch tigen

200 Studenten eröffnet. Der „Kanzler' war höchster Verwaltungsbeamter, Konsistorien waren für die inneren Angelegenheiten bestimmt — jedoch bereits seit 18S2 hatte der russische Staat begonnen, sich in die zugesicherte „Selbst» ^Verwaltung' einzumischen. I Als die Zahl der für die Universität vorbe reitenden Anstalten auf 05 gestiegen war, besam ders aber seit im Jahre 1001 Frauen und Män- > ner im Studium gleichgestellt wurden (>iv: dle Archäologe I. Aspelin, die Chirurgen

> V bis Ig Jahren voraus — auch das Veterinär-, Apotheker- und Hebaminenwesen wurden bestens organisiert. Das w i s senschaftl iche L ebe n in Finn land ist nach dem Freiheitskrieg wieder sehr rege geworden. 1017 Ist in Abo eine private schwedi sche Universität gegründet worden, alsbald dar nach begann man in derselben Stadt eine private finnisch Universität zu errichten. Die erstgenann te hat bisher drei Fakultäten: eine humanistische, eine naturwissenschaftlich-mathematische und eine Schickfattrvgödie

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Seite 3 von 4
Datum: 07.05.1923
Umfang: 4
Montag. den 7. Mai IVA. „Merrmrr Zeltnng'. Seite Z Kurort Meran und Vurggrafenamk. Ewiges über den Blumengarten. Von Direktor Zenzinger. Meran mit seiner Umgebung wurde seit jeher als ein großer Garten gepriesen, in dessen Be rich mich einstens König Laurins Rosewgarten und zwar der Sage nach hinter Wesso brunn, in einer friedlichen Talmulde, am Fuße Hanges, auf welchem Schloß Dun,stein ^l>t, wo heute die Anzuchtsgärten der Kur- ,uirstehun>g liegen. Ein Grundstück dieser An- ^ichtgärten

hat feit altersher den Namen »Ro sengarten', der euch im Gruichbuch einge- iragen ist. Unseren Meraner Garten hat die Natur, um j i,»sagen den Ausdruck „Garten' zu unter- jüitzen, mit einer herrlichen und gewaltigen ssjnsriedung versehen. Unsere Bergreihen mil j >,ren weißen Schneehäupte'-n legen schützend Niescnarme um den Garten, der im Frühling mit seinen vielen taufenden ssruchtbäumen Brautschau anlegt. Doch der ^rautschmuck darf nicht lange Hauern. Die Na- scl ' ' ' tgar! ^i»d schütten

be nachbarten, lieblichen Dörfer und Höfe weisen einige recht gute Beispiele in der Ausschmückung des eigenen Heimes auf, aber sie sind noch zu »ereinzelt oder es wieder geworden, denn die Anordnung in manchen Gärten läßt recht oft erkennen, daß früher mehr Sorgfalt für den Blumenschmuck der Landgarten aufgewendet wurde. Im Grunde genommen, sind unsere Landbewohner außerordentliche Blumen freunde, aber die Kriegsjahre Haben der Blu- menpslege im Garten sehr Abbruch getan. Diele Rabatten längs der Gartenwege

stehen leer und nur Ueberbleibsel erinnern daran, daß man vorher eine bessere Auffassung von der Blumen- besitzt so unendlich viel os' pflege hatte. Der Ziergartenbau Schönes. Neben den Rosen gibt es zahlreiche ausdauernde Blumen, die einmal angepflanzt, lahrlich den Garten schmücken. Das Heer rasch wachsender, reich und lang blühender Sommer blumen vermag dem Garten einen Reichtum an Farbe zu vermitteln. Jetzt ist die geeignete Pflanzzeit für die Sommer- lind Herbstblumen, sowie vieler Vlütenstauden

Weiß, Wilhelm Pan. Narz?s Zanou und Wilhelm Eerwinka. Hierauf 'and Im Garten des Restaurants Prantl das ibllche Frühstück statt und fanden sich Feuerwehr lind Musik In den eZten Rachmittaasstunden usammen. um unter Vorantritt der schneidige ärsche spielenden Feuerwehrkapelle zum Fest platze St. Valentin zu ziehen, woselbst sich bald ein reges Leben entfaltete. Abordnungen der Nachbarfeuerwehren hatten sich eingefunden, zahlreiches Publikum strömte in Scharen hin aus zik dem idyllisch gelegenen

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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1924
Umfang: 6
im GliMgMete. Da>tzache> bleibt, daß ctin GeMtlomMullden >nichit vorlki-eig>t, is«ndlern >zh hiew Melllöv, >wi>s so ÄÄleimaiks schon, das Walten «tiner höheren Machst den Menischen ge> genlidertrat und der woihe Tot sich ew Opfer! sl<vr.' ^lDer HeijWldeDtei Vorfall mö>ge neueMch eine > ' 'i!, 'bst >UmgMcksfäWen in id«n> Mir» Todesfälle. SSjiilhrtg starb in Berlin der o. Professor stir Mithropologie und Svöltsvkunde an -der Berliner Universität und Mretwr am Mu seum Gr VMertuinde, Gcheimrat Dr. phil. et med

. FMx o. Luischan. Der hervorrage>nde Änthropoiloge murdo 1354 in Hollabriunn bei Wien geboren, promovierte in Wien uind setzte ! lseine Swidien dann noch bÄ dem berühmten ^ ArAte unid A-nchropologen Paul Brösa in Paris sort. Er haWitierto sich 1LK2 an der Wiener Universität Dr ATMoopoliog-w. Im Heibst 1S8S folgte er einem Rufe ms Direktorialassistent an o<ls KA Museum für Wlker>kunde ,m Berlin, wo er 1904 zum DkMor ernannt -wurde. Fünf Jahre später evfoilgte selim Ememmng »um Or- diinarius

an der Berliner Universität. Prozessor v. Liuschan, der seit Oktober 1922 im Ruhestand lebte, «mr der erste, der in Deutschland — und zw-a-r in Minchen !bei Rwnike — in Anthropologie promovierte (1688>. Von besonderer Bedeutung llmrdsn sein« wissenschöftkichsn Reihen in iVvrder- asien und Ae>glypten, deren «v seit 1881 «üf unter» nam umd Woöoi er seit 1SR> viermal der Leiter !^er Misgrabungen von SendschirÄ (in Nord syrien) war. D«g befamtte ^5dÄ,erbad' in KarlsboA. Zekt Bad l genannt, WlÄs, uns miHgeteÄr

zimnachen. -Und -ein -anderer be-kannter Schul mann Steiermark? ist fetzt dabew, die vielen volkserzieherischen ZeiitunMarbÄten aller Art, die -Haufe im Verlause' seines Lebens schrieb, zu ifamme'ln u-n>d zu sichten behu-fs -Heran sgabe -a-Is „G-esanlMelte Werke'. Irllhlingsboten. Ende voriger Woche wurden im Garten -des Schlosses Spauregg^ in Partschins die ersten Veilchen und Schneeglöckchen gepflückt. -Die Reun'onen. -welche aillwöchentlich -für Montag, Bili-ltiv«och u-nd Freitag im Kurha-use

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 21.03.1902
Umfang: 14
eine Entschädigung zu bezahlen. Nach dem dritten Studienjahr wird der Sommer fast ganz der praktischen Geburtshilfe oder Chirurgie gewidmet. Gerade auf dem Gebiete der praktisAn Geburtshilfe steht den-Studenten in den Groß städten Amerika's ein ungeheuer großes Material zur Verfügung und obgleich von der Universität zur Zulassung zu den Schlußprüfungen in Ge burtshilfe nur drei vom Studeuten außerhalb der geburtshilflichen Klinik selbst geleitete Ent bindungen verlangt werden, so hat doch die Mehr zahl

aller Kandidaten, ehe sie die Universität ver lassen, die Entbindung von 20 und mehr, ja nicht selten 50 Frauen außerhalb der Klinik selbständig geleitet. Von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet, sind die Sommermonate, während welchen die Uni versitäten geschlossen bleiben, ein nicht zu unter schätzender Vortheil für die Studenten. Während der Unterrichtskurse wird eifrig gearbeitet; die Studenten sind fast täglich von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends in der Universität beschäftigt. Unerlaubtes Wegbleiben

. Im Monat April finden für Diejenigen, die die Examina der ersten drei Jahre ihres Studiums bestanden haben und nunmehr am Cnds- des vierten Jahres angelangt sind, die Schlußprüfungen statt. Dieselben nehmen ver schiedene Wochen in Anspruch und sind theils mündlich, theils schriftlich, theils theoretischer, theils auch praktischer Natur. Hat der Kandidat der Medizin diese Prüfungen mit Erfolg bestan den, so stellt ihm die Universität ein Diplom als Dr. Med. aus. Bis vor 7 Jahren, konnte

nun Jeder, der ein solches Doktordiplom besaß, das natürlich von einer vom Staate privilegierten und anerkannten Universität herrühren mußte, prakti zieren, wo er wollte. Seit der genannten Zeit ist dies aber anders geworden. Im Jahre 1894 trat nämlich die Staatsprüfung in Wirksamkeit, der sich nunmehr jeder an der Universität Pro movierte zn unterziehen hat. Nebenbei gesagt er- streckt sich diese Verordnung auch aus solche Aerzte, die im Ausland (also z. B. in Deutschland) appro biert worden sind, und die nach Amerika kommen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1925
Umfang: 6
- behörden beschlagnahmten nach heftigem Kampfe, wobei auch Maschinengewehre -in Tä tigkeit traten, den englischen Dampfer «Howe- stead' mit 12.000 Kisten alkoholischer Getränke. Z>« R-saHima verhütet. Aus aller Welt. Ehren-Promotionsfeier in Innsbruck. An der neuen Universität Innsbruck fand am 7. ds. ein« außerordentliche Feier statt. An Auf machung und äußerem Prunk überragte sie den Wakt der Untversitätsweihe Wesentlich und > ichtlich, sie wurde zu einem großen Feste der Inioersität. Drei

um das staatliche, Wirtschaft- iche und wissenschaftliche Leben verdiente Männer: Vizekanzler Jodok Fink, der einfache Sandmann und Politiker aus dem Bregenzer walde in Vorarlberg, der pensionierte Direktor der Handelsakademie Innsbruck KarlH oberer und der Rechtslehrer >an der Universität Inns bruck Dr. Alfred Wretschko sind für ihre Verdienste um Wissenschaft und Volkswirtschaft zu Ehrendoktoren der Universität Innsbruck promoviert worden. Die Feier erhielt ein aanz besonderes Ge präge durch dt« Anwesenyeit

Dienst. Aus München kam der bäurische Ministerpräsident Dr. Held, Ehrendoktor der Universität Innsbruck, Ange- horiger des Philistertums der wkad.-tatholtschen Verbindung „Rhenania' Innsbruck. Selbstver ständlich waren auch die Angehörigen der dret Geehrten «anwesend. Das Land Vorarlberg hatte den Statthalter Dr. Rodler, Landesrat Neuer und Landesratsdirektov Dr. Galli «nt- sendet. Zur Begrüßung der Gäste waren d«r Lan deshauptmann, der Bürgermeister und andere Würdenträger erWen«n. Eine Kompagnie

tirchemechtlich«n Forschung geschaissenen Erfolge der dret Herren haben di« juridische Fa kultät der Universität Innsbruck veranlag, ihre Ernennung zu Ehrendoktoren, der Staatvwissew- schasten vorzuschlagen^ Die Rede endete mit einem Mahnruf an die große Schar der beim Feiste ainweseriden SKÄ>enten> ihre eigen« Le bensarbeit nach dem Beispiele der neuen Edren» dottoren einzurichten. Für die dret Geehrten sprach Hofrat Dr. Wretfchko. Mit einer er hebenden Huldimmg für die drei neuen Ehren doktoren durch Gäste

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Seite 4 von 10
Datum: 18.08.1887
Umfang: 10
M8 Einem Tage die Tour Bruneck-Toblach-Cortina und zurück über Toblach-Bruneck bis Brixen gemacht haben. Es sind dies ca. 154 Kilom.; in diesem Terrain eme erstaunliche Tagesleistung. (Etwas von den „Jtalienissimi' an der Jnnsbrucker Universität.) Wir erhalten aus Innsbruck folgenden Bericht: „Daß die Liebenswürdigkeit, mit der die „Freunde' des deutschen Volkes in Oesterreich dasselbe förmlich überhäufen und die bekanntlich auch und gerade jetzt leidenschaftlichen Ausdruck findet in der „süßen

* zu finden vermag. Etwas schwer mögen die heißblütigen „Nationalen' im Süden unseres Landes ihre mittäglichen Macca- roni hinuntergewürgt haben bei der Nachricht, daß die Universität Innsbruck, die freilich bisher für Verwälschung auch noch gar kein Talent gezeigt hat, durch einen geradezu barbarischen Entschluß unseres Unterrichtsministers Gautsch für sie jetzt so ziemlich verloren sei. Denn da besagter Minister, dessen Lebensaufgabe es zu sein scheint, die „Freunde' d s deutschen Volkes fortwährend

in den allergröbsten Sotlsen förm lich zu ersticken, kürzlich sich bemüßigt gefunden hat, durch geeignete Maßregeln die italienische Jugend, die juridischen und medizinischen Studien obliegt, nach Wien und Prag zu concentriren, ersterben den Jtalienissimis an unserer Univer sität Rechte, um die sie die deutschen Academiker nur beneiden konnten. Während sonst jeder Czeche, jeder Slovene, jeder Ruthene. der an einer Universität der Monarchie seine juridischen Prüfungen ablegte, in einem Gegenstande die Prüfung

in deutscher Sprache ablegen muß, war für die Italiener an hiesiger Universität eine Commission gebildet, die den Candidaten in heimathlichstem Wälsch prüfte und die alles mehr kümmerte, als die linguistischen Errungenschaften der Examiuenten Punkts deutscher Sprache. Gewöhnlich bestand diese Commission noch dazu aus deutschen Professoren, die der italienischen Sprache eben nur mächtig waren; da aber be kanntlich die Sprachwerkzeuge jenes Stammes, dem seine culinarischen Genüsse Reis und Polcnta

und er daher im Rufe einer ganz besonderen „Gescheidtheit' stand und eine weitere Folge, daß im „Tiroler Boten' eine Menge ini und oni zu finden sind. Vielleicht werden wir es der neuen ministeriellen Maßregel danken, daß unsere Beamten deutscher werden und an der Universität die Reihen der Jünglinge einigermaßen lichten wird, die als „(Zireolo s>oaäk!llieo' den Charakter einer deutschen Uni- versität nicht allezeit gehoben haben, wenn sie ihn auch nie zu hindern vermochten.' (Abermals drei Touristen ver

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Seite 4 von 12
Datum: 04.12.1919
Umfang: 12
die An stalt unter italienische Verwaltung käme. Tas Anbot der italienisches Regierung sei sehr günstig, da der Kaufpreis in Lire erlegt wer den soll. Bürgermeister Reumann erwidert?,- daß die Gemeinde keine Geschäfte mit der An-, statt machen, sondern das Hospiz den kranken Kindern Wiens erhalten wolle» (500jähr'iges Bestands jub'iläunx der Universität Rostock.) Tie offizielle Feier des 500jährigen UniversitätsjubiläumS Rostock wurde am 26. Nov. mit einer Feier im Stadttheater eröffnet^ wobei der Rektor

der Universität den Werdegang der Universi tät in den fünf durchlebten Jahrhunderten schilderte. Tarauf fanden die offiziellen Be-' glückwünschungen durch die Vertreter der Re? gierung und der Stadt sowie der deutsches auswärtigen Universitäten bezw.. Akademien statte Es wären Hiezu erschienen Vertreter der holländischen Universitäten Utrecht, Äzy-, den und GroonnigeN, Wr Dänemark ein Ver treter der Universität Kopenhagen, Mr Finnq land ein Vertreter der Universität Heising- fors. Ten Glückwunsch

Festtag fand! seinen Ab schluß mit einer Festspielaufführung des! drit ten Aktes der „Meistersinger' im Stadttheater. Am zweiten Tage ging ein Festzüg durch' die Hauptstraßen der Stadt unter dem Glocken geläute sämtlicher Kirchen nach der Marien- der gefallenen Angehörigens der Universität kirche, wo ein Gedächtnisgottesdienst zu Ehrev abgehalten wurde- In der Aula der Universi tät fand ein Festakt statt, bei welchem die Ehrenpromotionen veiMndet wurden. (Wie ein deut sch amer ikanksch'er Arbeiter übe

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Seite 10 von 12
Datum: 13.11.1907
Umfang: 12
. wird in keiner Weise Stellung genommen. Ans aller Welt. Meran, 12. November. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Philipp Brady, der bekannte Wiener Natür- sänger und ehemalige Besitzer des nach ihm be nannten Wintergartens in der Ballgasse in Wien, ist gestorben. — Tie Oxforder Universität hat dem Kaiser Wilhelm die Würde eines Ehren doktors, der Rechte verliehen. —MajoriH'ei- nicke des 48. preuß. Feldartillerie-Reai'ments hat sich in Dresden erschossen. Die Ursache'war ein Verlust von 250.000 Mark

iu Amerika. Zweite Serie: Ter Bau «eines Wolkenkratzers in Nenyork. Die Erläuterungen zu den Bildern gibt Herr Oskar EllmenrM-ch. Italienische Studentenkrawalle an der Wiener Universität. Wien, 11. November. An der Wiener Universität kam es heute zu großen Kravallen, die von den italienischen Studenten provoziert wurden. Diese waren mit Knüppeln und Stöcken bewaffnet in der Aula erschienen und forderten die deutschen Studenten auf, die jüngst dem Rektor überreichten welschen Forderungen zu unterstützen

Wache zurückgedrängt und verhindert, die Parla mentsstiege zu betreten. Die Wache zerstreute die Demonstranten, die nationale Lieder sangen, wobei zwei Widersetzliche verhaftet wurden. ,D?r Rektor der Wiener Universität Dr. Ritter Hon Ebner erschien später in der Aula und hielten die deutschen Studenten eiue Ansprache, in welcher er die Berechtigung der deutschen Empörung an erkannte und die Handlungsweise der deutschen Studenten als durch die welschen Provokationen vollkommen begründet bezeichnete

. Der Rektor verfügte weiter, daß die Universität morgen wegen Uvi'nen- ll IInskvnsnMugv I slvsvken, eckt rim'mll. Hinerik. II. Spoi4 r. Xkarr ^ .1, lVlerao, tjsbsdurxerstrssse 2, LsnöplatT. ^Ileinverlcauk WÄSseräickter Ltokke u. Mantel von Lurbettx. lMckoii A Mi. -- - '

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Seite 2 von 14
Datum: 19.03.1902
Umfang: 14
benutzten die Studenten, um die iu den Vorlefnngen erworbenen Kenntnisse bei einem approbierten Arzte (ihrem früheren Lehrherrn oder einem anderen) praktisch zu ver werthen. Nach Verlauf dieser Zeit kehrte der Student wieder an die Universität zurück, hörte nochmals fünf Monate lang Vorlesungen an, machte seine Schlußprüfungen und erhielt dann ein Diplom als praktischer Arzt und vr. wvä., das ihn zu der vollen Ausnützung der Heilkunde in den verschiedensten Staaten Amerika's be rechtigte. Weltgericht

der Buren bemängeln, die ebenso englisch ist, wie die Uniform.' Ein anderer Neugieriger richtet fol- festgehalten: Der Kandidat mußte (und so ist es auch jetzt noch) ein Zeugniß eines der betreffen den Universität als tüchtig bekannten, in Amerika approbierten und praktizierenden Arztes bei bringen, in dem derselbe bescheinigte, daß ihm der betreffende Kandidat seit langer Zeit (meist in seiner Eigenschaft als Hausarzt) bekannt fei, einen guten moralischen Charakter besitze

und auch in jeder andern Hinsicht sich zum Studium der Me dizin eigne. Dieser empfehlende Arzt wird unter dem Titel „Präzeptor' in die Hochschulakten ein getragen und sein Name unter Beisetzung des Datums, wenn der Betreffende früher auf der Universität studierte — denn in der Regel war derselbe früher Schüler des gleichen Kolleges —. während der ganzen Anwesenheitsdauer des Schü lers auf der Hochschule in den gedruckten Stu denten-Verzeichnissen der Universität aufgeführt. In der Regel bestand auch noch das weitere Ver

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Seite 1 von 18
Datum: 13.08.1905
Umfang: 18
Universität Oesterreichs ihnen mangels der auf der Höhte der Zeit und der Wissenschaft- stehenden Einrichtungen keinen be friedigenden Wirkungskreis bietet. Sie lassen jetzt einen Psychiater vom Range Gabriel Antons aus Graz ins Ausland ziehen, ohne ihn an jene psychiatrische Lehrkanzel in Wien zu berufen und zu seWn, die seit Jahren unbesetzt ist Sie rüh men sich sogar ihres Exportes an wissenschaft lichen Größen, eines Exportes, ier z. B. int Falle Lujo Brentano nur eine Schmkch für Oesterreichs

eine tschechische' Universität notdürftig bestreikt, deren Ergebnisse wirklich nicht allzu günstig sind, die Errichtung einer zweiten tschechischen Universität in Mähren' feierlich in Aussicht stellt? Als ob sich eine Uni versität so schnell und so leicht „aufstellen' ließe,' als etwa eine neue Haubitzenbatterie. Gibt es eine ärgere Herabwürdigung, als ein solches Um springen mit dem Begriffe einer DniverLitu-z iiderarum? Die Tschechen mögen sich das gefallen lassen, — die Deutschen verlangen eine minder

frivole Behandlung solcher Allgelegenheiten. Die deutsche Wissenschaft, auch an den österreichischen Uni versitäten, ist echter und realer als der Groß- machtgedanke. Ihr Schutz und ihre Entwicklung erfordern die größte Sorgfalt; ihre Hemmung und Schädigung bedeuten eine Kriegserklärung an das deutsche Volk in Oesterreich. Wir wollen deshalb nicht glauben, daß Herr v. Hartel es wagen will, einen Tschechen, den selbst die Prager tschechische Hochschule und später die katholische Universität Freiburg

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.08.1898
Umfang: 12
der FuchS Hosstalt sammt dem daran liegenden Garten. Als Grenzen werden angegeben; Vorn der Rennweg, aus der anderen Seite der ' Turm deS Gotteshauses von St. Marienberg, hink« der Maierhos der Herrschaft von Tirol und zur vierten Seite der Malerin Haus. Diesen Kauf erwähnt auch Tarne!» in seinem Aussatze: Die Hosnamen des Burggrafen- amteS in Tirol, Seite 21, Anm. 2: doch dürste statt der Jahrzahl 1407 die im Registerband vorsindlich« Zahl 1437 zu setzen sein. Bon dieser Holstätt« war der gnädigen

Herrschaft von Tirol ihr Grundpfennig, sowie Herrn Wolshart, Hlldbrand, Georg und Degen den Fuchsen sechs Pfund Prrner HerrenzinS alljährlich zu reichen. Auch über die Vorgeschichte dieser Hosstätte ist uns einiges in den Kopial» büchern erhalten. Diese Hosstätte, sowie der daran liegende Garten wurde nämlich dem oben ermähnten Haintz, genannt Tteg», Hufschmied an Meran, im J'chre 1426 von Wolshart Fuchs von Fuchsberg. Ritter und Degen FuchS, dessen Bruder zu einem ewigen Erbrecht verliehen. Im Jahre

SchlosserhauS aus die Hosfiätte Haintzen Schmieds, „die wir', Wie im Register zu lesen ist, »erkaufst von Im haben und daraus ein HauS gepawen', sowie aus den daran liegenden Garten. Herzog Friedrich trägt in genannter Urkunde dem Burggrasen von Tirol, dem Kellner daselbst, den Bürgern an Meran und allen seinen Unterthanen gegenwärtigen und künftigen aus, die Kartäuser „bey den Freihaiten deS newen hauß und garten halten und beleiben ze lassen.' Bon 1439 bis 1464 konnte ich keine weiteren Nachrichten

über dieses Haus aulsinden. In« Jahr- 1464 ließ Prior Anselm dieses Haus sammt Garten dem Lorenz Metzger und seinen Erben aus zehn Jahre hin und erlaubte ihm, darin ein Wirthsgeschäst zu betreiben; doch hatte er nur das Erdgeschoß, Keller und Stall zur Benutzung. Bon den bei dem Vertrage ausgestellten Bedingungen wird im Register erwähnt, daß genannter Loreuz im Winter den Patres „die obern Stuben behultzen und haitzen' solle, wojür ihm jährlich von seinem Zinse süns Pfund Perner abgezogen werden sollen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.02.1870
Umfang: 6
Verein in Jmst, sowie der Bürgerausschuß von Bozen gegen den AnStrirt protestirt. — Die Gemeindevorstehung von Sarnthal mit den Parzellen Pens, Aberstückl, Reinswald sZKISrchen. Novelle von August Schröder. (Fortsetzung.) Der Professor ging in den Garten und machte pathetisch die übliche Promenade. - Die Wirthschaften!» hatte frischesWasser' ge holt. Als sie zurück kam und die Küche leer fand, 'sagte'sie hälblM: Er schwankt schon, ich mache -Hn noch mürbe l 'Äer tolle, trockene Advocat trägt

sich an dem Herde zu schaffe» Eine halbe'Minure später wiederholte sich daS Klingeln. ... - — Nun will ich doch gehen, dachte Dore; eS^soll nicht scheine.» als ob ich gehässig verfahre. Dore ging Md Wnete die Thür. Eine verschleierte Dame trat ein. ' — Ist der Herr Prösessor in seinem Zimmer oder lustwandelt er schon im Garten? ftagte sie, ohne zu grüßen. — Wie? fragte Dore, die die Thür geschlos sen hätte. , —, Wo^'ist'der'Herr Professor? — Wo der' Herr Professor ist? — Ja/ ja! — Ich glaube im Garten! — Schon

ist! Sonst hat sie sich um den Onkel nicht gekümmert, wir haben gar uicht gewußt, daß sie existirt. . . Zn der Küche trat sie an das Fenster' und sah in den Garten hinaus. Die schwarze Gestalt des Professors'schwebte^ die schattige Allee, die von ' alten' Kastänienbäümen gebildet ward . /.' DieHofräthiü hüschte ihm noch.^warfl gezogen. den schleier zurück und umarmte und küßte-den Onkel, als ob sie ihn seit Jahren nicht gesehen hätte. Von dem, was Beide sprachen, konnte Dore Nichts verstehen, da der Hofraum daS Haus

von dem Garten trennte. — Ich lasse es mir nicht nehmen, dachte die Wirthschaften», diese Frau Hosräthin sucht etwas zu erreichen, denn sie windet sich wie ein Aal und ist freundlich wie'ein Schooßhündchen. Der Professor verkehrt viel mit, dem'Advokaten, zieht seine kleinen'Käpitale ein und 'spricht vonHroßen Unternehmungen ... die Sache 'ist' nicht richtig! Wenn es so fortgeht, werde ich'beseitigt, und die vielen Jahre, die ich in diesem Hause treu gedient habe, trägen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
zusammengeschlossen. Lotterien, festliche Ver ar.staltnngen, Beisteuern sind vorgesehen, staatliche Hilfsmittel in Aussicht gestellt. Die Heimksmmission amtiert in Potsdam, Kaiser-Wilhetm-Straße 17. Diese Kommission sucht z» kaufen einen Schloßbesitz. Kurbaus oder Siedlung für das Alters- und Arbeitehetm des Verbände?, Bedingen,?: Schöne, warme Gegend. Oekonomie (eoent. zur Pacht), Naum sü einige Famiiienwohnungen und Logterzimme? usiv. Nu; sller Mit. t. (Hotel Viktoria.) Ab l. Juni finden täglich im Garten

! Sprachen gab eine Reihe von Gutachten hervorragender dent icher Männer und Frauen über die Erfordernisse des fremd sprachlichen Unterrichts heraus. Vielen ist der Gedanke gemein sam, daß erst dis Kenntnis fremder Sprachen die tiefere Erkenntnis der Muttersvrache und die t/iebe zum eigenem Volkstum erschließe. Der Historiker Eduard Meyer, de Rektor der Berliner Universität, eilläete die Vernachlässigung des Englischen auf dem humanistischen Gymnasium sür ein. schwere Sünde. Infolge Unkenntnis

. Prosessor der deutschen Philologie an die Reichs-Universitäl Peking bennen ^'uu wurde wieder dem a. o. Prosessor für germanische Philologie an der Universität Zena Tr. HanS ^canmann eine Prosessur für deutsche Philologie an d^r Uni versität Peking angeboten. «Ein „A rgentini s ch S Äo ch e n b latt') '^r. des -t3.Jahrganges, Buenos Aireo, Lalle Tnciliiian März drüben am <5, April ausgegeben, geht uns hente zu. Es umsam -1^ Umschlag und ist in ganz Südamerika sowie in vielen Teilen Europas verbreitet

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