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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.05.1889
Umfang: 10
2353823 Kilo; Einlagerung im April 746127 Kilo; Auslagerung am 1. April 623611 Kilo; Lagerstand am 30. April 247663!) Kilo. Telegramme der „Merauer Zeitimg'. Wie», 7. Mai. sTel. des Corr.-Bur.) Im Abgeordnetenhause wurde gestern die Spe- cialdebatte über das Budget fortgesetzt und und mehrere Titel des Ackerbauministeriums angenommen. Im Laufe der Debatte erklärte Graf Falkenhcryn, den Vorwurf, daß der böhmische Landesculturrath die Interessen der Deutschen ver kürze, als ungerechtfertigt

und bedauerte das Her einziehen einseitiger nationaler Fragen in alle Angelegenheiten. Die Regierung legte einen Gesetz entwurf betreffs vollständiger Verstaatlichung der Wiener Verbindunngsbahn vor. Heute wurde im Abgeordnetenhause die Specialbudgetde- batte, Capitel Ackerbauministerium, Titel 5 Bergbe hörden fortgesetzt. GrafKaunitz besprichtjdie Verhältnisse der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft und die Lage ger Bergarbeiter in Kladno und erwähnt die unter den letzteren herrschende Erbitterung

und erinnert, daß die Regierung vor längerer Zeit die Novelle über das allgemeine Berggesetz eingebracht hat, um die durch die gegen wärtige Gesetzgebung veranlaßten Uebelstände zu be- seitigen. Titel 5 bis 8 wurden sodann debattelos anaenomiuen. Prinzessin Gisela reist heute Abends nach München — Die Leiche des gestern verstorbenen Erzherzogs Rainer Salvator (Sohn des Erzherzog Carl Salvator, geb. 27. Febr. 1880) trifft Mittwoch Nachts in Wien ein und wird direct in die Kapuzinergruft überführt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 24.01.1906
Umfang: 14
gestellt,, worauf der von dieser Be amtenkategorie gefaßte Plan der passiven Re sistenz wieder fallen gelassen wurde. Im Ver läufe der in der letzten Zeit zwischen den Ver trauensmännern der PostHilfsbeamten und dem Handelsministerium geführten Verhandlungen teilte die Regierung mit, daß die gewünschte Titeländerung in Postadjunkten nicht durchge führt werden könne, da das Justizministerium dagegen Einspruch erhoben habe. Auch der Titel „Ätzessist' könne nicht gewährt werden, da dies bezüglich

das Kriegsministerium Einspruch er hoben habe. Tie Regierung machte den Vor schlag, sich entweder für den Titel „Rechnungs führer' oder „Manipulänt' zu entscheiden. Es wurde den PostHilfsbeamten eine Aufbessurng der materiellen Bezüge von durchschnittlich 10 Proz., d. i. etwa 7—10 X monatlich, zugestanden. Be züglich der Hauptforderung auf Einführung eines Uebergangsstadiums wurden seitens der Ver treter der Regierung keine Zusicherungen gemacht. In etwa 1Ö0 Versammlungen der PostHilfs beamten wurde

der gleichlautende Beschluß g?. faßt, den Zentralverein zu beauftragen, beide angebotene Titel zurückzuweisen !nnd auf der Ein führung eines Uebergangsstadiums knd auf der Gewährung des Titels „Postadjunkten' unbe dingt zu verharren. Die Erregung in den Ver sammlungen war um so größer, als das letzte -Weihuachts-Avancement insbesonders bei den PostHilfsbeamten der Direktionen Wim, Prag und Brünn die gehegten Erwartungen nicht er füllt hat. Sonntag abends beschäftigte sich eine außerordentliche Ausschußsitzung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.08.1879
Umfang: 6
, daß ich etwas neugierig auf »seine Bibliothek' war. Und als daS Geräusch deS TazeS verstummte und »in meiner engen Zelle die Lampe wieder freundlich brannte', zündete ich mir eine Ci garre an und besah mir in aller Gemüthlichkeit die literarischen Schätze näher. Heilige Muse, welch' ein wunderbares Sam nttlsurium! Ich laS vorerst nur die Titel, aber Angesichts dieser schon dachte ich mit Schaudern an daS ChaoS, welche? in dem Schädel des guten ManneS herrschen mußte, wenn er allen diesen lite rarischen Schund

.' »Die Straßensängerin von Genua oder der Bettler von St. Marco oder Palast und Hütte.' — »DaS Schwert deS Rebellen und die Not vom GeyerSberg oder Nitterstolz und Bauernknecht- schafl' — uud endlich »DaS Vermächtniß von Victor Emanuei oder daS Opfer der Ehre.' — Wie gefallen Ihnen diese Titel? Sie sind nicht etwa meiner, durch die schauderhafte Lec- türe etwaS aufgeregten Phantasie entsprunge», sondern prangen wirklich und wahrhaftig in großen Lettern vor mir auf den verlockenden Prospekten

, welche mein gewissenhafter HauS- wirth und »Bibliothekenbesttzer- sorgfältig auf gehoben und jedem der betreffenden Werke bei gelegt hat. — Und doch, waS sind diese Titel gegen dea Inhalt der Prospekte, deren Einer den Anderen darin überbietet, dem Leser begreiflich zu machen, wie er wider alle gesunde Vernunft handelt und daS wahre und einzige Glück von sich stößt, wenn er daS von ihm offerirte Werk nicht abon- nirt, welches der biedere Verleger mit ungeheuren Opfern in daS Leben gerufen ha», — nicht um deS Gewinnes

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.07.1907
Umfang: 12
dieses Soh nes des großen Korsen aufrollen. ' Napoleon Franz. Josef Karl, Herzog von Reichstadt war der einzige Sohn des-französischen Kaifers Napoleon I. und der Tochter des öster reichischen Kaisers Maria Luise. Die andauernden Kriegszuge des Vaters hielten diesen fern von seinem Einzigen. Schon in seinem dritten Lebens jahre wurde der Prinz^nach dem Schlosse Schön- brunn bei Wien gebracht, wo er eine sorgfältige und nach allen Richtungen hin gediegene (Ä- ziehung genoß. Den Titel eines He^ogs.von

, als ihm am 20. März 1811 die Geburt eines Sohnes, dem er sogleich den Titel eines „Königs von Rom' verlieh, gemeldet wurde. Es war jene Zeit, da Napoleon den freundschaftlichen Beziehungen mit Rußland ein Ende machte. Als ihm am 34. eine Depu tation die Glückwünsche des französischen Han delsstandes überbrachte, soll er sie barsch ange fahren und sich in heftigen Worten über ihre' Beziehungen zu Rußland ausgelassen haben. Und doch hing der Prinz an diesem Vater, wie nur ein Sohn, der seinen Erzeuger geradezu

, wie seine Hoffnungen auf Macht und Glanz, auf Würde und Ehre. Kaum mehr denn zwei kurze Jahrzehnte wurde,er alt. Das Schick sal seines Vaters stand ihm unaufhörlich vor Augen, nagte und sraß an seinem.kranken Her zen. Am 22. Juli 1832, also Heute vor drei viertel Jahrhunderten, starb der, dem sein Vater bei seiner Geburt den Titel eines „Königs von Rom' gegeben, und von dem er gewünscht hatte, daß er als Napoleon II. dereinst auf Frankreichs Kaiserthron sitzen sollte. Nur nominell ist er für ein paar Tage

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