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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1880
Umfang: 8
, daß die Angeklagte diesen unbedeutenden Fall in Avrede stellen sollte, nachdem sie. die übrigen Diebstähle offen eingestanden habe^ Die Gejchlvornen bejahten einstimmigsämmtliche Fragen, weöhalb verschwur- gerichtShof daS Schuldig über Barbara Steiner ausspricht und sie zum schweren und verschärften Kerker in der Dauer von ä Jahren verurtheilt. Die Zulässizkeit ihrer Stellang unter Polizeiaüf sicht nach überstanvener Strafe wird ausgesprochen. — Als zweiter Fall erscheint hierauf .Johanna Hell, ledige, 21 Jahre

alte Bauerntochter au» Walten in Pasfeicr, wegen des Verbrechens deS AindsmordeS. Staatsanwalt R. v. Reinisch er hebt die Anklage, der wir Folgendes entnehmen : Johanna Hell befand sich im vorigen Jahre zu Schönna bei einem Bauern im Dienste und unter hielt dort mit einem jungen Manne ein intimes Verhältniß, daS nicht ohne Folgen blieb. Dies veranlaßte die Hell gegen Lichtmeß den Dienst zu verlassen und in daS Haus der Eltern zurück zukehren, vor denen sie gleichwohl ihren Zustand sorgsam verborgen

hielt. Am l. Mai kam ihre Stunde und sie gebar in ihrer Kammer ei» le bendes, männliches Kil:d. DaS Gefühl der Schande und Furcht übermannte die junge Mutter nun derart, daß sie ein Band nahm, eS dem Kinde um den HalS schlang und eS so lange drosselte, bis es vollkommen unbeweglich dalag. Hierauf wickelte sie die kleine Leiche in einen Rock u»d versteckte sie in einen Koffer. Am selben Tage hatte die Hebamme von Walten Wind von der Krank heit der Johanna Hell bekommen und sich ent schlossen

, da sie über deren Zustand bereits Ver dacht geschöpft, die Kranke zu besuchen. Eine oberflächliche Untersuchung gab ihr die Gewißheit von dem, waS hier vorgegangen und auf ihrZu- drängen gestand schließlich-die Hell ein, daß sie ein „todtes' Kind geboren habe. ES kam nun zunächst zu gerichtsärztlichen Gutachten, die auf Grund der sachverständigen Forschungen dahin lauteten, daß daS Kind lebend uild lebensfähig gewesen sei, daß eS in Folge der Strangulation gestorben u. s<w- Bei der Hauptverhandlung ist Johanna

Hell, deren Leumund ein guter ist, in. allen Punkten geständig. Da die einzige Hauptfrage von den Geschwornen einstimmig mit Ja beantwortet wurde, erkannte der Schwurge- richtShof die Johanna- Hell deS Verbrechens deS KindsmordeS für schuldig und verurtheilt» sie unter Anwendung deS K 333 St.-P. zu 5 Jahren schweren und verschärsreic Kerkers. Boz^ Zig, » — (Oesterreichischer Schützen bund.) Tag für Tag «rsotgen Beitritte zum Bunde und sind in den letzten 3 Tagen allein als Schieß» stände neu

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 17.01.1902
Umfang: 12
.) -» » » Näthsel-Atttlösun!, an« Nr. 7: Pros, Rns, Ew, Lic. Auf der Jagd nach Äechziztausend. Bon Thorwald BogSrud. Erzählung eine? Privatdetektivs. Sirqiz autorisierte Uebersetzung aus dem Norwegischen von Friedrich v. Känel. (Nachdruck rerdoten.) (Fortsetzung.) Schlag 4 Uhr trat ein Herr, augenscheinlich ein Schauspieler, in die „Kraftquelle', einen nicht stark besuchten Gasthof am Jungfernstieg. Hell erhob sich und ging ihm entgegen, er war augen scheinlich seines Mannes sicher. Die zwei Herren machten

Bekanntschaft mit einander und waren bald in ein interessantes Gespräch über Bühnen und die Verhältnisse derselben in Deutschland vertieft. „Sie haben für den Augenblick keine An stellung?' fragte Hell endlich. „Nein, leider nicht. Mein letzter Direktor ist in Zahlungsschwierigkeiten und die Gesellschaft wurde aufgelöst.' „Ich habe Sie herbeschieden, da ich Sie an stellen will, um eine Rolle zu spielen, nicht auf der Bühne, sondern im Privatleben.' Der Mime sah den Sprecher verwundert an. „Sagen

nicht —' „Das werden Sie bald.' Hell machte ihn theilweise mit der Angelegen heit vertraut, erzählte ihm deu Grund, warum er haben wolle, daß Miß Florina auch fernerhin den Russen in Hamburg wähnen sollte, was sich leicht erreichen ließ, wenn sein Stellvertreter ihrer Kollegin den Hof machte. Der Schauspieler ging auf deu Vorschlag eiu und fand bald, daß es eine der angenehmsten Rollen war, die er jemals übernommen hatte. „Aber Perrücke und Bart —' „Um die Perrücke bekümmern wir uns nicht, sie belästigt meist

?' „Einverstanden!' Nachdem Hell ihm noch einige Instruktionen ertheilt hatte, verließen Beide das Lokal und gingen nach Hells Wohnung, wo der alte Unter offizier sich noch mehr verwunderte als früher, als er nach einiger Zeit den Russeu leibhastig zur Thür hinausgehen sah, während sein ur sprünglicher Miether ihm mit seinem früheren Aussehen freundlich entgegen lächelte. „Sie sind ein verteufelter Hexenmeister, Herr Norweger. Da werde ein Anderer klug aus Ihren Künsten.' „Morgen mnß ich reisen, Herr Zchnlze

, aber wir sehen nns wohl später wieder.' „Wunsche Ihnen Glück! Fassen Sie den Attentäter nnr recht bald!' »54 Am folgenden Morgen sagte ein nicht rasierter, nachlässig gekleideter 'Arbeiter dein alten Unter offizier Lebewohl nnd rasselte mit einem Bnmmel-- zng nach Berlin. Hell hatte diese Verkleidung gewählt, da er nicht sicher ivar, ob nicht Bühring mit dem gleichen Znge reiste. In Berlin angekommen, bezog er ein kleines, einfaches Privathotel in der Nähe des Potsdamer Bahnhofs. In der letzten Zeit

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 13.01.1907
Umfang: 14
,» den 13. Jänner, nachm. .3 Uhr: „Die Landstreicher'»' . Abmds: „Die schöne Helena'. Dimstag, dm IS. Jänner abends: , Benefiz-Vorstellung für Kapell- I meist« A.anner: „Die Geisha'. Aurhaus-Saal ZNeran I Montag, den 14. Jänner, abends 8 Uhr: Musikalisch-Humoristisches Konzert des berühmten Komikers am Klavier Otto Lamborg. Internationaler Sportplatz Meran-Mais 53.533 Quadrat-Met« Tarife. 1. Eintritt in dm Sportplatz 20 Hell« per Person. Die Eintritts karte berechtigt. zur Ausübung eines d« nachfolgenden Sport

zweige od« Spiele als: Rad fahren, Polo zu Rad, Gymnastik, Athletik, Fechten, Zimmergewehr und Bogenschießen, Kahnsahren, Football,Hockey,Cricket. Rounders, Badminton, Croquet, BoceeBowls Ping-Pong zc., sowie verschiedene Kinderspiele. Abonnement per Sportzweig: 1 Monat 3 Kronen, 3 Monat k Kronen, Jahreskarte S Kronen. 2. Für Reiten, Fahren mit Renn oder Trainier-Gigs und Automo biles. sowie für Golf. Tennis u. Eislaufen ist außer d« Eintritts karte von 20 Hell« noch eine be treffende Zuschlagskarte

von 20 Heller zu lösen. Abonnement per Sportzweig: 1 Monat S Kronen, (Saisonkarte für Eissport 8 Kronen), S Mc- nate 12 Kronen, Jahreskarte 18 Kronen. 3. Außerdem gibt es sogenannte Passepartout-Karten, welche zur Ausübung aller auf dem Sport platze vertretenen Sportzweige u. Spiele ermächtigen. Eintritt 2V Hell« und 40 Hell« Zuschlag Abonnement: (exklusive Eissport) 1 Monat 9 Kronen, 3 Monat 18 Kronen, Jahreskarte 24 Kr. inklusive Eissport. 15, 26,32 Kr. In dm unter 2. und 3. ange gebenen Abonnements

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Seite 9 von 18
Datum: 29.12.1901
Umfang: 18
Nr. 156 Meraner Zeitung Seite 9 Auf der Jagd nach Sechstausend. Von Thorwald BogZrud. Erzählung eines Privatdetektivs. Einzig autorisierte Nebersetzung aus dem Norwegischen von Friedrich v. Känel. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Endlich kam eine kleine Parkanlage in Sicht. „Hören Sie, Freund,' sagte der Fremde, „setzen Sie sich einen Augenblick und ruhen Sie aus! Ihr Kopf ist in der That etwas schwer geworden.' Sie setzten sich aus eiue Bank und Hell lehnte sich sogleich zur Seite

und schien nach einigen Minuten in tiefen Schlaf gefallen zu sein. Nach einiger Zeit verspürte er, daß eine 5)aud mit ungemeiner Geschicklichkeit in seine Hosen tasche hinabglitt. Daß sie, indem sie sich zurückzog, seine Börse mitnahm, darüber war er keinen Augenblick in Zweifel. Dann glitten seine Hände vorsichtig über seine dicke Jacke, bis sie auf seinem Taschenbuch liegen blieben. Hell fühlte eine Bewegung, als ob man behut sam ein spitzes Instrument durch den Stoss bohrte, und kurz darauf hörte

und damit ist für diesmal das Spiel zu Ende.' „Bringen Sie ihn in Verwahrung, Polizist!' „Noch ein Wörtchen, Herr Kommissar! Tars ich zuerst im Vestibül eiue kleine Zigarre rauchen ? ^ Ich habe eiue solche iu der Tasche, iu deu nächsten - Tagen wird's ohnehin wohl nichts mit dem Schmauchen.' I .Hell zog den Kommissar auf die Seite uud slüsterte ihm einige Worte zu. i „Höre, Bitte-Jens,' sagte der Kommissar, ' „dieser Herr theilt mir mit, er wünsche nicht, daß Tu seinetwegen in den >täsig kommen sollst.' „O, Gott segne

Sie, Herr Kapitän!' „Aber fortan bist Tn vollständig seinem Be-- lieben überlassen. Er behält sich vor. Dich jeden Angenblick unter Anklage stellen zu können. Und Tu weißt, daß wir Dich finden werde»,' seyd,' er warnend hinzu. „Ich will hoffen, daß der Herr Kommissar keinen Grund habeil soll, mich wiederholt zu suchen.' „Das denke ich anch — in Teinem Interesse. — Tie Sache ist also abgemacht. Sie können gehen.' Hell nickte seinem Freund vertraulich zu uud eilte init Bitte Jeus hinaus

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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1899
Umfang: 12
der Provenienzbezeichnungen: ») Sieben» bürger, d) Lettinger (Berpelither) und v) Cfetneker (Muscaieller) beim feinsten Ungar-Rauchtabak, welcher tn Hinkunst unter der Benennung ») langgeschnitten und 1») kurzgeschnitten in den zwei Farbensortiments hell und hellbraun verkauft wird. Die noch vor handenen Borrälhe von den zur Auflassung bestimmten Fabrikaten werden zu den bisherigen Preisen ausver kauft. lDleKronenwährung.1 In den Apotheken, und zwar sowohl in Wien als auch in der Provinz, ist laut Anordnung der neuen amtlichen

, Schlosser, Gerber, Zimmerleute, Fleisch hauer, Tischler, Karner, Schleifer, Drechsler. Sennen und Sennerinnen, Wurzelgräber, Söldner, Weinhüter, Müllner u. s. w. jBo»nisch-Herzegowinische 4'/»°/» A n leihe.) SubskriptionSanmeldungen werden selten» der Firma Reifferscheidt ck Co. provisionSsrei ausgeführt. Nähre» im Jnseratentheil. sOmbrometrische Beobachtungen der Station TschermSj im Dezember: Vom 1. bis zum 12 meist hell wird und still, früh öfters Reis. Hernach 3 Tag» sehr gelinde. Bom

15. bis am 17. stürmischer Westwind. Am 18. still. Bom 19. bis 22. starker Nordwind Hernach hell und kalt bis am 27. Am 28. etwas gelinder. Am 29. über Nacht Schnee« gestöber. Am 30. und 31. bewölkt. — Gesommtniedec- schlägt des ganzen JahreS 1898 mit Angabe der Regentage und -Nächte sammt Schneesällen: Januar Niederschlag 12 wm, kein Schneefall. Februar Nieder- schlag 54 nun; Regentage 3; Schneefall 2mal. März Niederschlag 121 nun; Regenloge 9; Schneefall Imal. April Niederschlag 9b mm; Regentage 5. Mai Nieder« schlag

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