324 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/08_04_1924/MEZ_1924_04_08_7_object_624225.png
Seite 7 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
, war ihm da etwas, was wie Schicksal ^aussah, mitten in seine Leere und Unzufriedenheit hineingeschickt worden. Die Feder flog, die Seiten- füWen sich. Die Sonne sank, als er das letzte Wort geschrieben hatte, und Herr Bürgel sab auf einen guten Tag zu rück. als er Hut uns Stock ergriff, um seinen Ccholungsgang zu machen. Hell Binders hatte nicht zu viel gesagt. Im- mer. wenn eine innere Gewalt die Menschen zum Reden bringt, wenn sie, dieser Macht ge horchend, Dinge aussprechen, die ihnen selbst er staunlich und vielleicht

übertrieben erscheinen. muH doch wohl eine starke Berchtiguing dazu oMisgen. Seit Zähren hatte Hell» Geige «in der kleinen Kaminer seiner ersten Wirtin, der Frau Knil- ling, in ihrem Kasten geruht. Kein Bogenstrich war Wer Ihre Saiten gegangen und doch hatte Hell auf ihr gespielt. Ganz« Nächte hindurch ! hatte «r auf ihr gespielt und sein Kopf hatte neu«;, eigene Weisen erdacht — und seine Ohren hatten .getrunken und durch seine Seele waren Schauer gegangen. Je dunkler, dräuender und gewaltiger

sich die Nächte während seiner Welt fahrten <mf die Erde herniedergestürzt hatten, um so heißer hatte Hell das große Können in sich erwachsen gefühlt. Irgendein guter, unsicht barer Geist hatte ihim dann seine Geig« in den Arm gedrückt unld der Bogen war wie von Hau- bermacht geführt Uber die Saiten geaMen — und der Himmel hatte sich geöffnet. Engel waren zu ihm hermvdergeschmebt und hotten ihm in die Qhren geraunt, was der Wogen dann aus den Saiten herausholte — und es waren Werke entstanden — unbegreiflich

hohe — un irdisch schöne Werke und diese Werke, die nie in Noten niedergeschrieben werden, die wie in wirtlichen Tönen erklungen waren, die hatten sich in Hells Seele mit unoerlöschlicher Schrift eingegraben und warteten voll Ungeduld, mit Leidenschaft darauf, daß endlich ihre Stunde kommen und daß sie ein größeres Bewahrsam auf Papier bekommen, daß sie der gongen Menschheit zur Freude ertönen sollten. Äa — Hell stand zwei Abende nach seinem Besuch beim Herrn Bürgel in einem schönen, großen

, hellerleuchteten Zimmer. Drei Äuigen- paar hatten ihn scharf gemustert, als er einge treten war. Ach — und am großen aufgeklapp ten Flügel saß noch ein Vierter, der ebenso ge spannt zu ihm hinblickte, wie die beiden andern, die Herr Bürgel ihm als Kunstkritiker vorstellte. Ein Zittern, überfiel den armen Hell, denn die Herren trugen tadellose Kleidung, und sie sahen streng und unnahbar aus. Cr aber hatte nur diesen einen, längst aus der Mode gekom menen und stavk abgenutzten Anzug, und Aber dieser seltsame

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/15_03_1924/MEZ_1924_03_15_10_object_622278.png
Seite 10 von 12
Datum: 15.03.1924
Umfang: 12
. Seine Tatsachen und Prrbleme. 2. 11.20 Hubert Vilm. Die gotische Holzfiaiur, ihr Wesen und ihre Technik. Mt WS Abbildungen. - L. 21S.-» Clara Ratzta. Die Venus von Syraku», Roman. L. W.— U. L. Stevenson. Die verkrusten TrÄume. Drei Geschlichten. L. IL.— Vorrätig tn s. Pöhelberger's Buchhandlung, Meran Hevscmdt «auch nach auswärts. 12) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum GM. iUeber Frau 'Killings breites Geficht lies ein Lachen: sie war «wie iene Mutter, die sich über ihr Kind freut. Der junge Mensch

gefiel ihr, und es war vernünftig, dast 'er gleich ohne langes Besinnen zugegriffen hatte. Hell Binders bürstete und glättete lange an Geborgenseins. — Auch Idas böse Hungergefühl war nicht mehr da — es war, wie wenn «in guter Geist ihn in die Arme genommen und alles Leid von' lihm fortgescheucht habe. Pünktlich zur sechsten Stunde trat er in dem Vallokal ein. Der dicke Herv im Frack und wei ßer Binde empfing ihn und 'musterte ihn. Er schien zufrieden und sagte freundlich: „Nun sollen Sie zuerst

essen, Herr... wie heißen Sie doch?' Hell nannte seinen Namen und ließ sich in einen kleinen Raum Treben der Küche führen, und nun, da der Duft guter kräftiger Speisen auf ihn eindrang, fühlte er es doch wieder, daß brachte ihm Suppe großes Stück Fleisch und Gemüse — darnach noch einen Pudding. Hells Freude während des Essens ward fast zum Uvbermut. Ha, man war also wirtlich im gelobten Lande'hier! Man hatte noch nichts geleistet und saß an «einem iiberreich gedeckten Tische. So etwas gab

es in der Heimat doch nicht. — Dann stand er auf dem Podium, das in einer Ecke des großen Saales 'angebracht war. «Es brannten so viel Lichter in diesem Saal, daß man sich geblendet fühlte. Am Kla vier 'saß ein altes, «buckliges Männchen, das ver drießlich aufschaute, als Kell zu ihm hintrat und ein paar Worte stammMe. Und da dieser Emp fang nicht alltzu freundlich «war, zog Hell es vor, zu schweigen und abzuwarten, bis das Männ» lein zu ihm reden würde. >Jm Saal war «noch wenig Leben. .«Es saßen an «inigen

Tischen Herren, die Karten spielten oder Zeitungen lasen — ein paar jüngere Män ner standen in der Nähe der großen Flügeltür und dann «kamen einige Damen, in weißen, tiss. ausgeschnittenen Kleidern, und der Wirt trat Ms Hell zu! — fragte erst den Alten am Klavier, was er spielen wolle —schob Hell einen «Pack Noten «zu und gab das Zeichen! zum Anfang. Hell Wlte, wie die Blicke aller Anwesenden und «der nun in Schiaren hereinströmenden neuen Gäste mit allergrößter Spannung auf ihn ge richtet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/04_04_1924/MEZ_1924_04_04_6_object_623854.png
Seite 6 von 12
Datum: 04.04.1924
Umfang: 12
slnci 2U nickten sn I.MVI Kszec«. po»«s. so) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum Glück. „Treten Sie doch eint' bittet er und schieb» einen Stuhl zurecht, und noch ehe der Fremde ein Wort gesprochen hat, weiß er plötzlich -alles wieder. Das ist doch jener Zmischendeckspassa- gier, der eine Geige bei sich getragen hatte, der mit niemandem von seinen Mitreisenden ein Wort gesprochen hatte — zu dem er am Tage vor der Ankunft hingegangen war und -ihm seine Hilse angeboten hatte. Mehr als sechs Jahre

waren inzwischen vergangen und der Mann war seinem Gedächtnis entschwanden ge wesen. Nun stand er da, sah nicht gerade -aus wie einer, der sich am Rand der Verzweiflung befindet, aber doch auch durchaus nicht wie je mand. dem es gut gegangen und der zufrieden mit sich selber ist. „Setzen Sie sich dochl' bat Herr 'Bürgel noch einmal, und Hell Binders nahm auf dem ange botenen Stuhle Platz. Dann Schweigen, dad endlich von dem Schriftsteller unterbrochen wurde: «Ich erinnere, mich Ihrer genau!' sagte

er. „Ich .weiß auch, daß ich damals, ball» nach un serer Ankunft mit einiger Sicherheit auf Ähren Desuch gerechnet hatte und erstaunt darüber war, daß Sie ausblieben. Nun sind Sie also doch gekommen, aber ich hoffe, daß nicht allzu Trauriges Sie zu mir führt! Was haben Sie getrieben in diesen vergangenen Jahren?' Hell Binders fand nicht sogleich die Worte zu- einer passenden Antwort. Wie lange war es bor. daß er mit keinem Menschen aus 'dieser sstesellschafts- und Bildungssphäre gesprochen hatte! Schwer

Vericht, bis «Mich die Starrheit sW gelost hatte, bis alles, was hart und kalt gewesen, zur Weichheit und Wärme zurückgefunden hatte. 'Und dann waren die Worte da — und Hell Binders hatte das Gefühl, daß nicht er selbst es war, der hier in dem Zimmer eines fremden Mannes saß und ihm Dinge erzählte, die wie eine Geschichte klangen, die ein Stück Menschenschicksal entrollen und die etwas Er- -greifendes u-nd zugleich «etwas wie ein Flehen an sich hatten. „Ich habe versucht, «wen neuen Menschen

mit dem, was die Verhältnisse mir an äußeren -und inne ren Dingen gestatteten!' „Hell Binders schwieg, weil die Augen des anderen ihm bis in die Seele zu blicken schienen. - „Sprechen Sie weiter!' ermunterte der, und! Hell Whr fort: „Ja, ich wollte mit der Gewalt meines Wil lens alles in mir täten — vor allem auch das > eine — dieses elende Hoffen, größer zu sein als andere sind. Bon meiner Geige wollte ich mich trennen und habe es getan ' Mavum sichren Hl« nicht fort?- Ach, Hell wußte nicht, wie lange er schwei gend

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/19_01_1902/MEZ_1902_01_19_17_object_602410.png
Seite 17 von 18
Datum: 19.01.1902
Umfang: 18
Weraner ÄRf der Jagd nach Sechstausend. Aon Thorwald Bogsrud. Erzählung eineS Privatdetektivs. Einziz autorisierte llebersetzung aus dem Norwegischen von Friedrich o. Äänei. »y Clta-vpruck verboten.» (Fortsetzung.) 15. Kapitel. Am nächsten Mvrgeil unternahm Hell in der gleichen Tracht einen Spaziergang, der vor allein dem .Hotel „Prinzenhof' und seiner Uingebnng zu gellen schien. Er wünschte zuerst zn wissen, ob sein Mann bereits angekommen war. Lhm- sich zu bedenken, ging er znm Portier

und fragte nach einem Baumeister Soundso. Tec Portier musterte überlegen das verivahrlofte Acnßere des Fragers. „Sehen Sie ans der Tasel nach, sie ist dafür da,' lautete endlich die Antwort. .Hell lies; sich nicht zweimal bitten und begann sogleich die Neisendenliste zu mnstern, sand aber keinen Namen, der ihm einen Fingerzeig geben konnte. l5r wollte wieder gehen, als ein Auswärter schnell in das Vestibül trat nnd nach dem Portier rief. „Herr Portier, der Schwede auf Nummer 37 wünscht eine Droschke

erster Masse.' „Gut, — der Portier klingelte am Telephon. Hell verlies; eilig das Hotel nnd nahm Platz an einem Zeitungskiosk, wo er den .Hoteleingaiig überwachen konnte. Einige Minuten später snhr ein Wagen vor das Hotel; nicht lange nachher kam ein Herr heraus und nahm schnell Plap in dem Wagen, doch lMe .Hell Zeit ge»ug, um fest zustellen, das; es Viihiing war. Er hatte noch daS gleiche Aussehen, von dein Hell im Zeiten kabinet des „Tempelhos' eine ^pnr hatte be obachten können. Hell ging

wieder in das 5?otel und begann wieder die Tasel zu lesen und fragte dann den Portier, ob ein Herr, dessen Name ihm anf der Tasel ansgesallen war, daheim sei. ,,^ch möchte gerne mit dem .Herrn Baumeister sprechen, ^ch suche Arbeit.' „So müssen Sie sich selber hinansbemühen und nachsehen. Die Answärter haben keine Zeit, für Bettler Gänge zn machen.' Der Portier schlug krachend die Thür zu. .Hell zögerte keinen Angen- blick, sondern stieg sogleich ein paar Truppen hinaus. Er suchte dnrch die weitläufigen .uorri dore

, biö er Nr. 37 fand. Gerade als er die Hand auf den Drücker lege» wollce, öffuele 'ich die Thüre uud ein sauberes Zimmerinädchen eilte, die Thüre hinler fich znfchlagend, mit dem kleinen >lafseservice den Korridor entlang. Hell hatte ge rade noch Heil gesunden, blitzschnell zurückzutreten, so das: ihn das Mädchen, da sie der anderen Seite des Korridors entlang lief, nicht sah. 5hne sich weiter zn besinnen, verschwand er in Buh- rings Zimmer. Dessen Kofser stand in einer Ecke nnd am Nnmmeu Tiener

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/25_12_1901/MEZ_1901_12_25_9_object_601707.png
Seite 9 von 20
Datum: 25.12.1901
Umfang: 20
. — Nun können Sie mit ihm selber sprechen.' Es war das erste Mal, daß Hell Gelegenheit hatte, Bühring in der Nähe zu beobachten. Er hatte sich nicht sonderlich verändert. Seinen Voll bart hatte er abgenommen, und er sah verhältniß mäßig gut aus, aber die kalte» grauen Augen mit dem stechenden Blick verliehen dem sonst ange nehmen Gesicht etwas Abstoßendes. und sprach mit dem Wirth in einem sehr er bitterten Ton. „Vielleicht wäre es am besten,' hörte ihn Hell im Nebenzimmer sagen, „wenn ich aus Ihrem erbärmlichen Loch auszöge

, trotzdem ich beab sichtigt habe, mich wenigstens einen Monat lang hier niederzulassen. — Aber wenn einem der Hut vertauscht wird —' „Mein bester Herr,' fiel der Wirth sanft und schmeichelnd ein, „ich bitte Sie tausendmal um Entschuldigung. Es war ein reines Mißverständ niß. Aber meine Pflicht als Wirth —' „Ah, zum Teufel mit Ihrer Pflicht! Ver schaffen Sie mir ein respektables Abendessen, sonst nehme ich schon heute Abeud Reißaus!' Hell hatte geuug gehört, und indem er seinen Hut ergriff, benutzte

in die Falle. Aber ich werde mein Möglichstes thun, das verspreche ich Dir.' Hell blieb in den drei oder vier ersten Tagen auf seinem Zimmer. An seinen Fenstern konnte er beobachten, wann Bühriug ausging uud wann er wieder heimkam. Die einzigen Ausflüge, die er unternahm, waren, quer über die Straße nach der „Gluck lerche', wo Marie, die Jungfer, jeden Tag mit immer größer werdender Ungeduld sein Kommen erwartete. Der hübsche, stattliche Viehhändler hatte den Rest, den sie noch von ihrem Herzen übrig

gestern Mittag nach Briefen gefragt. Heute kam, wie gesagt, einer für ihn. Er erhielt ihn im Eas«! und össnete ihn sogleich. Aber können Sie er rathen, was im Briesumschlag war?' „Nein, das kann ich nicht.' „Aber ich konnte es ganz zufällig sehen. Es waren nur zwei Karten, Spatenacht und Herzaß.' Hell stimmte in ihr Lachen ein. „Das ist eine verteufelt lustige Korrespondenz. Es ist wohl irgend eine kleine Dame, die ihm auf diese Weise einen Possen gespielt hat.' Hell bezahlte, nahm zärtlich Abschied

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/04_01_1916/MEZ_1916_01_04_4_object_645561.png
Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1916
Umfang: 8
, Advokaturskonzipient, als Standschutze ins Feld. Hofrat Weber war mit der bekannten Wohltäterin Maria Wachtler vermählt. Seine Tochter Marta ist mit dem Bozner Rechtsanwalt Dr. Mumelter vew mählt. Die Beerdigung des Hofrates findet am S. ds. um 4 Uhr nachmittags auf dem Bvxner Friedhofe statt. — In Wien starb der Generös-, inspektor der österreichischen Eisenbahnen Sek«i tionschef Karl Rothen Nocdlanäs->veUmacdt 191S. (Schluß.) Dex alte Vater Balthasar Hell stand auch treue Wacht. Für den Grels ein hartes Wssen

sich die Augen. „Ja, wos ist jiazt dös?' Der Schnee fiel zum Schneiden dicht. Balth bohrte seine Blicke hindurch und hielt, um besser zu sehen, die Hand über die buschigen Brauen, wie einst die Hirten am Felde: „Walsche feins ämol mt!' Versichertesich der Hell, „Nein, Freunde!' Da hat Eins geredet. Er streckte die Loser weit vor, w« er es zu tun gewohnt war, als die jungen Füß noch den Gamsen nachliefen und er die Beute wit», terte. Dann kam's auf ihn zu und sprach weiter. Musik begleitete die Worte

und überm Schnee schwebte es weißer als der Boden selber. „Ja, Vater Hell, Du siehst und hörst wie das feine Ohr der Bäume und wunderbaren Waldwesen. Es ist heut die goldene Nacht und Deine Blicke sind Dir aufgetan. Wir sind Gottes liebe Engel, nahen uns wie vor fast 2000 Jahren und suchen Menschen, die voll guten Willens sind. Ehemals, galt unser Gruß den Hirten, und nun den Kriegern dieser Erde. Landsturmmann, es ist eine harte seit, die Welt wird in ihren geheimsten Fugen er-, schüttert

heut woll nimmer aüfsindn —checkt wenn man umispaziert ins himmlische Reich.'.., Da nickten die Engel: „Will daS der Bäk thasar Hell? — Er muß aber warten; es gibt noch Pflichten auf Erden.' Auf sprang der Greis, als sÄnd er vor seinem irdischen Hauptmann habtacht. „Werd's moanen, no Walsche derschlagn' meinte er halblaut. Es nickten die Lichten : verteidige die Hei--> mat, sie hat niedere Feinde, — doch sag Deinen Brüdern, der Herr schlägt diese selber. Gott ist der Richter. Erschrecken

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/06_01_1899/MEZ_1899_01_06_4_object_684821.png
Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1899
Umfang: 12
der Provenienzbezeichnungen: ») Sieben» bürger, d) Lettinger (Berpelither) und v) Cfetneker (Muscaieller) beim feinsten Ungar-Rauchtabak, welcher tn Hinkunst unter der Benennung ») langgeschnitten und 1») kurzgeschnitten in den zwei Farbensortiments hell und hellbraun verkauft wird. Die noch vor handenen Borrälhe von den zur Auflassung bestimmten Fabrikaten werden zu den bisherigen Preisen ausver kauft. lDleKronenwährung.1 In den Apotheken, und zwar sowohl in Wien als auch in der Provinz, ist laut Anordnung der neuen amtlichen

, Schlosser, Gerber, Zimmerleute, Fleisch hauer, Tischler, Karner, Schleifer, Drechsler. Sennen und Sennerinnen, Wurzelgräber, Söldner, Weinhüter, Müllner u. s. w. jBo»nisch-Herzegowinische 4'/»°/» A n leihe.) SubskriptionSanmeldungen werden selten» der Firma Reifferscheidt ck Co. provisionSsrei ausgeführt. Nähre» im Jnseratentheil. sOmbrometrische Beobachtungen der Station TschermSj im Dezember: Vom 1. bis zum 12 meist hell wird und still, früh öfters Reis. Hernach 3 Tag» sehr gelinde. Bom

15. bis am 17. stürmischer Westwind. Am 18. still. Bom 19. bis 22. starker Nordwind Hernach hell und kalt bis am 27. Am 28. etwas gelinder. Am 29. über Nacht Schnee« gestöber. Am 30. und 31. bewölkt. — Gesommtniedec- schlägt des ganzen JahreS 1898 mit Angabe der Regentage und -Nächte sammt Schneesällen: Januar Niederschlag 12 wm, kein Schneefall. Februar Nieder- schlag 54 nun; Regentage 3; Schneefall 2mal. März Niederschlag 121 nun; Regenloge 9; Schneefall Imal. April Niederschlag 9b mm; Regentage 5. Mai Nieder« schlag

9