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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
eine hohe Mauer gegen alle Feinde sei, ' ' 5penäen-Nu5weIs Nr. 44 Bei der Bezirkshauptmannschaft sind ein gegang«;: . . ! 1.-Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen aus dem Surbezirte: Herr Dr. Fischer, Meran 30.—X Durch Herrn Pfarrer Jaeserich: N. N. für Reichsdeutsche 10.—„ jnd Lisketh aus 4.-7 „ ^SunM^HZs „RÄea Kreuzes-:^ kischer^Meran A 30.— X 1W.-„ lltSausMrcur: ^ ^ 10.— -SssMaKrMM.. Oberm. 2000.— „ WiKWfaner Jaeserich: ' N. u' 20.— ..^ Muflttapelle' Grätsch

ag der roten Kose.) Die rote Hose der französischen Infanteristen feierte in diesen Tagen ihren 85'. Geburts tag Ihre Tage dürsten, nach den Erfahrun gen in dem gegenwärtigen Kriege, gezählt sein, aber ein gut Ding braucht auch in Frankreich Weile. Selbst Messimy, der fran zösische Kriegsminister, meinte unlängst, daß noch mindestens acht Fahre verstreichen wer den, ehe in den Kriegsbeständen der franzö-, fischen Armee die neue graublaue Hose vor herrschen wird. Im „Matin' erzählt Jean d'Orsay

' die seltsame Entstehungsgeschichte, der die 'roten Hosen der französischen In-, fanterie ihr Dasein verdanken. Der Krieg?- minister Karl T. gab in einem im Juli 1329 ausgegebenen Erlaß eine eigenartige Be gründung für die Ersetzung der bis dahin in Frankreich üblichen blauen Militärhosen durch das leuchtende Rot. „Man hat fest stellen können,' erklärt der KriegSminister in seinem Erlaß, daß. die krapp-rote Hose einen sehr schönen Anblick gewährt, daß dieses Bein-, kleid sich!' sehr glücklich von dem blanen

Rock deS Infanteristen abhebt und ihn in Reih und Glied größer erscheinen läßt. Das Krapp» rot ist zudem das Erzeugnis eines einheimi schen Produktes : es gleicht in seiner Dauer haftigkeit dem Blau und D dabei billiger zu erzielen. Ich schätze die Erparnisse, sie die krapproten' Hosen mit sich bringen, im Frieden auf 500.000 Francs und im Krieg auf über eine Million. Die Einführung deS roten Beinkleides wird es ermöglichen, die Löhnung des Soldaten zu verbessern, die bei der Teuerung

der Lebensmittel in verschie denen Städten heute unzureichend ist.' So verdanken die .'ranzösischen Infanteristen ihre leuchtenden roten Beinkleioer der Lebens-, mittelteuerung deS Jahres 1829. Die Trust-, Pen legten die neuen Beinkleider mit „Be geisterung' an; zunächst wurden nur die Elitekompagnien der Regimenter mit roten Hosen ausgezeichnet: die armen Rekuten mußten die alten blauen Hosen austragen. Daher stammt auch die fiir Rekruten in Frankreich übliche spöttische Bezeichnung „0b! Iss bleu

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 23.04.1911
Umfang: 24
zu bangen; er kannte sie ja und auch ihren festen Willen. „Ja, weißt Du Onnen, dem roten Klaas habe ich ja einmal gewaltig meine Meinung gesagt, als er sich erdreistete, mir von Liebe zu reden; seitdem haßt der. Mensch mich und geht mir stets im großen Bogen ans dem Wege. „Was, der Lümmel?' fuhr Onnen hastig auf. „Sei nur still, ich habe den Bater nun so weit, daß er den Klaas zum Frühjahr wegschickt, — wenn er uns nur nicht bis dahin noch einen infamen Streich spielt, denn ich glaube, der Vater

Freytags,' sagte Onnen ruhig, als er beim Näherkommen die Jungens erkannt hatte. „Es ist aber eine Tollheit, bei der See hinaus zufahren und noch dazu am gut Glück, denn Ihr wißt ja gar nicht, wohin sie beiden wollen,' fügte Onnen hinzu. „Na, den Roten und seine Absicht kennen wir und was den anderen betrifft, so ist der Kerl der größte Fischdieb an der ganzen Ostküste Holsteins. Auf Misere Netze haben es die Kerle abgesehen,' rief der größere noch im Einsteigen. Der Wind hatte ein wenig nachgelassen

und der Mondschein schien mit seinem milden Licht hernieder, als die Jolle unter dem Druck des einzigsten Spruitsegels davonschoß. Onnen schritt mit Rose den: nahegelegenen Wirtshanse zu, wo um diese. Tageszeit der größte Teil der Fischer und Besitzer der einzelnen Geschäfte bei einem Schoppen saßen und die Tagesereignisse besprachen. Während beide schweigsam nebeneinander fort- schritten, fiel Onnen ein, daß man über den roten Klaas nicht viel Gutes sprach. Er sollte auch ein recht bewegtes Leben

um Dich ängstige!' „Sei nur still, Rosi, ich werde schon vorsichtig sein,' damit gab er ihr einen langen Kuß und um» armte sie innig. Das junge Mädchen eilte davon» während Onnen in das Wirtshaus trat. — „Und ich sage, der alte Jensen ist ein Lump, er steckt mit dem roten Klaas unter einer Decke,' schrie ein großer breitschultriger Fischer, indem er mit seiner nervigen Faust auf den Tisch schlug. „Halt's Maul,' schrie ein anderer, „siehst Du nicht, daß da Onnen Tomsen eintritt, der zukünftige Bräutigam

Minuten lag der Kutter ilur wenige Schritte in Lee des anderen, langsamer fahrenden Bootes. „Hallo, wer da? Beigedreht!' schrie Onnen laut. „Nanu, kennt Ihr die Jolle der Freytags nichts rief eine jugendliche Stimme zurück, an der Onnen den einen der beiden Freytags erkannte. „So, Ihr seid's?' „Ja, ivir wollen den Lump, den roten Klaas, einmal fassen, denn der Kerl stiehlt uns die Netze aus,' antwortete derselbe Junge. „Schön! Haltet man weiter aus den Leuchtturm dort vorne Kurs; wer die Kerls saßt

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 14.11.1913
Umfang: 20
Kreitäg/--14. November 1913 Meraner Zeitung^ Nr.137. Seite 11' L?5..' Die Buttdesleitung des österreichischen Wenzel Krim er, Erinnerungen eines Roten Kreuze? wendet sich nun an alle guten alten Lützower Jägers 1795—1319. zDW'Mnicht zu erwarten ivar^ daß der Menschen mit der herzlichen Bitte, durch 2 Winde Gortragende sensationelle Neuigkeiten brin- rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den Shakespeares Smnette. Erläutert gen würde und sich nur darauf beschränken albanis 12.. Uebersetzt

von anischen Stätten des Elends das österrei- von A. Brandl, konnte, das in wisfenschaftlichen Kreisen Angst chische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, Ludwig Fulda Bekannte jn populärer Meise dem Publikum um feine Segnungen zu entfalten. Helfet dem Madame de Stasl>, Ueber Mutsch- zugänglich zu machen. ^ österreichischen Roten Kreuze, damit es den land. Herausgegeben von Paul! ^ Albanern helfen könne! Friedrich gebunden Zm Namen aer Menlcbuebel Das BundespräMum der Oesterr. Gesell- Mamille Äemonnjer

, Ein Dorf- schaft Vom Roten Kreuze: ^ Winkel! He^et den Verwundeten und Montemeovo. FannhMeißner-Diemer. Karl Jatho,AerelMösen Kräfte Aranken Albaniens! Fürftz Schönburg. FML. Oskar v. Zednik. des Protestantismus. Eine Fefb- -Zum dritten Male während einesl einzigen Rudolf Graf Traun. Predigt Kchresdringnr au^ demBalkan verzweifelte Spenden übernimmt die Verwaltung der Freideuts cheJugend Zur Jahr- HÄferufe an die Bundesleitung der Oester- Meraner Zeitung', ferner die Bundesleitung Hundert

-J^er auf dem Hohen ^Alchen Gesellschaft vom Roten Kreuze. - der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze, 1913 Dl^mal rufen uns d^ Maner m deren Men 1, Milchgasse 1 (Postsparkassen-Konto Eduard Heimann, Ms Sexual Rechen die blutigen Kämpfe der letzten Wochen 19215). den einzelnen Kronländern: die ' furchtbares Elend geschaffen haben. Unge- Zeitungen der HilfsVereine vom Roten Kreuz, zählte Kämpfer, Bäterund Söhne, verkommen in Not und Entbehrung, denn es fehlt an Material, die Wunden zu verbinden, es fehlt WptMn

in gleichem Maße Hilfe geleistet. Obgleich nach inter nationaler Uebung die Gesellschaften vom Roten Kreuze in allen Staaten die Kosten für solche, fremden Völkern gewährte Ver- Problem der Jugend Karl Jatho, Zur Freiheit seid Ihr berufen. Tie 16 Saalpredigten Fürst Bismarcks Frau. Lebens bild von Sophie Charlotte v. Sell gebunden Hermann Freiherr v. Egloff- stein, Karl August während des Krieges von 1813 4.M 7.20 3.60 .34 2.40 .90 er bester Filhnmg. bei mäßigem Preise. - AaiWrmlg A. Rad 0 lpffe Dugmo

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 19.05.1911
Umfang: 16
ihre Mundwinkel nmspielte. Sollte er hinaustreten? dachte Klaas. Er war unsicher geworden, denn ihm fiel jetzt die Abmachung mit dem Alten ein, also blieb er stehen und beob achtete sie. Ja, sie war wirklich schön, eigentlich mehr als das, namentlich wenn sie lachte, wie sie es jetzt tat. Ei was würden die dummen Tarnowitzer Fischer mädchen für Gesichter machen, wenn sie ihn, den »roten Klaas*, dem keine gewogen war und alle nur widerwillig am Sonntag zum Tanze gefolgt waren, was würden sie sagen

, wenn er mit Rose als seiner Gattin plötzlich mitten unter ihnen er scheinen würde! — Er lachte grell aus. fuhr aber in demselben Augenblick zurück, denn die Augen aller Zunächststehenden richteten sich plötzlich auf ihn. In demselben Augenblick war aber unbemerkt ein Heizer an die andere Seite Roses getreten, sodaß sie sich jenem, der ihr einige Worte ins Ohr raunte, zuwandte und-so den plötzlich verschwindenden Kopf des Roten nicht gesehen hatte. Aber der Alte hatte seinen Mann erkannt, rief seiner Tochter

einige Worte zu,'die sie mit lebhaftem Nicken beantwortete und beide trennten sich, jedes nach einer anderen Seite gehend. t Der Heizer ließ erst den alten Jensen in der Tür verschwinden, um dann, als sei es von un gefähr, langsam'dem jungen Mädchen nach dem Achterschiff zu! folgen. . ^ „So viel- Spaß habe ich lange nicht gehabt,' rief der Alte sich vor Freude schüttelnd, als er neben dem Roten stand. '„Ist sie weg?' setzte er dann aus der Tür schauend hinzu und als er sah, daß Rose- verschwunden war, trat

er mit Klaas l-eraus an die Reeling und sagte mit der kurzen Pfeife aus die Schisse deutend: «Da ist er drüfh ^M wie dc^ wohltut! Rotere Du bist doch ein Prachtkerl,, he!' ' »Schreit nicht so, die Leute könnten aufmerksam werden/ zischte der zurück. „Aber fein ist's doch, was?' fragte Jensen und klopfte dem Roten vertraulich auf den Rücken. „Hättet mal die Augen von der Rose sehen sollen, als ich ihr sagte, daß der Grünschnabel von Onnen nun dort Hurra schreien müsse und ' „Jensen, wir sind beobachtet

und Einbildungen beschäftigt ge wesen. ' Nun aber mußte Rose den ersten Teil der Zeilen noch einmal überdenken. Wer konnte das sein? Sie riet hin und her, kam wohl auch auf den Roten in ihren Gedanken, aber das hielt sie für un möglich, daß der es fein könne, da hinter dem ja Steckbrief auf Steckbrief hergesandt war, er zudem flieht und das Land schon seit Monaten verlassen hatte. Rose hatte bald den Vater gefunden, der allein saß 'und recht üble Laune hatte. Sie wagte anfangs nichts zu sagen, dann aber begann

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 26.04.1911
Umfang: 16
zu nennen, day keines derselben an dem anderen zer schellte. Nnr mit äußerster Anstrengung gelang es den einzelne» Bootführern durch kräftiges Handhaben des Ruders - eine Katastrophe zu vereiteln. In dem Boot des roten Klaas, in der »schwarzen Liese', kamen die beiden aber nicht so rasch damit zn Ende, das Fahrzeug lenkbar zn machen, uud das sah der rote Klaas mit Entsetzen, denn er war. mit samt dem Kutter au dem halb aufgezogene» Netze, das »och mit 15—20 Faden im Wasser hing, wie verankert

zu, sich zu ergeben. Für den roten Klaas und Gelsen war die Situation verzweifelt, aber die beiden abgefeimten Seebandite» hatten sich schon in schlimmeren Lage,» befunden/ und so arbeiteten sie mit einer Ruhe weiter, das zwischen den Netzen hervorblinkende Beil heraus zuholen, als wenn sie die beiden andern Boote gar nichts angingen. Nur der Revolver, den der Steneraufseher auf sie gerichtet hielt, machte den beiden klar, was ihnen bevorstand. Da wurde die Gig des alten Tomsen von einer schwer daherrolleuden See

Vater, laß das,' bat das junge Mädchen und trat vom Fenster zurück; „Du weißt, daß alles, was Onnen angeht, anch mich trifft, und ich biu zu traurig, um heilte einen klaren Gedanken fassen zn köiiueu. Nur wäre alles nicht so getommen, wenn Du den roten Klaas ' „Was hast Du mit dem roten Klaas,' schrie der Me. „Nun laß mich doch erst ausreden,' antwortete Rose ruhig. „Weuu Du deu Manu schon früher weggeschickt hättest, ivie ich es oft so bat, dann hättest Tu »ins allen diesen tranrigen Abend erspart

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