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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 02.06.1887
Umfang: 12
waren Mt W t v W kdeckt und an mehreren Stellen öA )> ' lÄve Erscheinung verursachte elne ^ 9 ^ der Neugierde unter den ^ deren Nähe ich geblieben > ihien Kops nach einer andern S . Z ^ neben ihr srei war. setzten W R Mwachter mit ihrem Gefangenen aus «i.dm sie in ihre Mitte nahmen. ^ M EchH Atzte seinen Weg ^ A^Me Wut einen breiten FMut über or und schien zu schlafen. « w Zvllwächter sagte zu etwa Ge I 'Tch d-v durstig, Pietro. Du mcht?', ! n ^ «eben d.r Men ^ah. evtgegn^' ^'^nst ich «ach all dem Staub

, den «> HZukhüm.. ^ ^sravs der andere entgegnete: „Nun, geh zuerst Du trinken, während ich den Schlingel bewache, ich weide später gehen.' ^Jch werde Dir ein Glas Wein bringen.'! »Gut!' > ^ 1 Pietro erhob sich und stieg in die Kajüte hinab. ^ ^ 7/ Zwei Minuten später kam eine dicke Kell nerin mit aufgeschürzten Hemdärmeln und brachte ein großes Glas rothen Weines, das auf einem Teller schwankte. Sie überreichte dasselbe dem Zollwächter, der, um die Hände frei zu haben und bequem trinken zu können, sein Gewehr

, als der Zollwächter sich vorneigte, versetzte sie demselben aus allen Kräften einen Stoß; er verlor das Gleichgewicht und wälzte sich auf dem Verdecke. Unh dann warf sie sich auf ihn, um ihn festzuhalten, faß ihn sn der Gurgel, so daß er kaum die Worte hervorzustoßen vermochte: »Pietro . . . zu Hilfe!' ^ Pietro hörte ihn nicht und aus dem Pub- licum wollte keiner für einen Zollwächter Partei gegen eine Frau nehmen. UebrigenS war die Aufmerksamkeit aller auf den Fliehenden ge richtet, der wie ein Verzweifelter

schwamm und dessen Rettungschancen sich mit jeder Minute vermehrten. Endlich kam Pietro, durch die Schiffsbe dienung herbeigerusen. Er hatte alle Mühe, seinen Genossen von der Alten freizumachen, und während dieser sie festhielt^ richtete er rasch sein G wehr nach dem Flüchtling, der ihm durch eine ironische Geberde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.08.1871
Umfang: 6
noch immer neue Gegenstände ni Tag. * (Eine entsetzliche Scene) hat sich am Sonnabend im Pester Thiergarten bei dem Auf treten des Gymnastikers G. Castagna mit seinen Söhnen Cäsar (14 Jahre alt) und Pietro (ll Jahre ali) abgespielt, welche noch vor Kurzem durch ihre Leistungen das Berliner Publikum in, Cirkus Ciniselli enthnsiasmirten. Nachdem die beiden Letzteren auf daS etwa fünf Klafter hohe Trapez hinan>gezogen waren und verschiedene equilil'ristiiche Touren gemacht hatten, hing Cäsar uii, den Füßen

, den Kops nach abwärts, an dem Trapez, und Pietro hing sich wieder in derselben Weise an Cäsar'S Kops. In diesem Momente brach der Querstock am Trap.z an jener Stelle, wo der Meinen umgeschnallt war, und beide Gym- nastiker stürzten unter dem Aufschrei der entsetzten Zuschauer von dieser Höhe auf das Bretterpodinm hinab, wo der Vater der Kinder stand und diese und Musik eine so große Rolle spielen. Kommen aber viele Kurgäste, so bleibt auch viel Geld in dem Kurorte, und selbst die reichen Einnahmen

desselben, und diese sind be kanntlich nicht' i 'ng. Es ist allgemein anerkannt, daß das Theater auf Geschmack, Gesittung und Bildung des Volkes einen mächtigen Einfluß übt; und gewiß jeder guten Stadtvertretung wird daran liege», daß ihren Bürgern so viel als mög lich Gelegenheit geboten werd-, dieser kostbaren Güter theilhastig werden zu können. Endlich aufzufangen versuchte, wodurch die Kraft aller dings etwas geschwächt wurde. Pietro fiel zuerst und zwar mit dem Kopfe nieder, und auf ihn siel Cäsar, welcher auch weniger

beschädigt wurde als Pietro. Glücklicher Weise war gleich ärztliche Hülfe vorhanden, und ist zu wünschen daß diese jungen Künstler, welche am ganzen Körper mehr oder weniger verletzt wurden, sich bald von diesem schweren Unfall erholen mögen. Das Publikum hat die größte Theilnahme gezeigt. Die Vor stellung wurde nicht fortgesetzt. * (Als erstes Hausmittel) gegen Cholera wurde seitens der belgischen Regierung vor einigen Jahren Folgendes empfohlen: Sobald man Leib schmerzen und Uebelkeit verspürt, beeile

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