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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
der Grenze von diesem Gipfel bis zum Astachtal. Die Kampfgruppe Sr. t u. t. Hoheit AML. Erzherzog Karl Franz Zofef hat die Linie Mo nteTormeno — Monte Majo ge wonnen. Seit Beginn des Angriffes stieg die Zahl der Gefangenen auf 2Z.SSZ. darunter 4S2 Offi ziere, uufere Beute auf 172 Geschütze. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML.v. Höfer. Oer kebente Vergeltungstag kür äen verräterischen CrbkeZnä. Meran, S3. Mai. An diesem Tage haben unsere siegreichen Truppen wiederum nahezu 8000 italienische

die Hochebene von Lafraun von den Sieben Gemeinden scheidend. Entlang letzterer sind auch alle Grenzberge bis hinab nach Casotto in unserer Hand — auch die Hochebene von Lafraun ist frei vom Feinde. Unsere Front läuft heute in einer Geraden von Rundschein iRoncegno) im Suganertale bis hinab zum Monte Tormeno ober Arsiero Die Kaiserjäger und die »Linzer Vuabn' unseres Thronfolgers haben jetzt auch die öst lichsten Auslaufer des Plateaus vonAr- fieroden Italienern entrissen. Vom eroberten Monte Tormeno führt

das Tal des Kaltenbaches hinab nach Arsiero, nur 5 Kilo meter Wegstrecke entlang einer guten Straße. Der nun gleichfalls in unserem Besitz« be findliche Monte Majo ist der südöstliche Ausläufer des Monte Maggio, südlich des Bat Laghetto. Zwischen diesem und der Cima dei Laghi liegt die jedenfalls auch schon von unseren Truppen besetzte Ortschaft Laghi, welche auch nur mehr 6 Kilometer von Arsiero entfernt ist. Damit ist die ganze italienische Hauptver teidigungslinie von Cafotto bs zum Bat Posina

von uns durchbrochen. Die italienischen Trup pen, welche diesen Abschnitt verteidigt haben, sind tot, verwundet oder gefangen, das Kriegs material wurde von uns erbeutet. Das Tor nach Oberitalien ist eingeschlagen. Noch stehen aber die flankierenden Schieß scharten. Oestlich der Hochebene von Lafraun die Befestigungen um den Monte Verena, welche das Tal Assa sperren: südlich des Posina tales die Kette des Monte Cogolo, welche den Zugang nach Schleit (Schio) deckt. Der gestrige amtliche Bericht meldet

nichts von unserm Vorgehen am Massiv des Col Santo gegen den Monte Pasubio. Es ist als sicher anzunehmen, daß die Italiener sich gegen die Eroberung dieses ungemein wich tigen Stützpunktes verzweifelt wehren und daß dieser mit allen Mitteln moderner Verteidigung ausgebaut ist. Der Verlust des Monte Pasubio ist für die Italiener gleich bedeutend mit dem Verluste ihrer ganzen Ver teidigungsstellung zur venetianischen Ebene. Vom Pasubio überhöhen wir die ungeheuer ausgebaute Verteidigungsmauer des Monte Cogolo

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.03.1924
Umfang: 12
einschränken komne, um einige Zimmer an Fremde abzugeben und so deren Aufenthalt s-ier möglich zu machen. Wenig besucht soll dagegen Gries bei Bozen sein und Brixen ruft noch im mer nach Fremden. Wäre es da nicht möglich, einen Wechfelverkehr annähernd ähnlich wie an der Ri-vi-era zu scharfen, wo neben Luxus- und Eilzügen, neben -elektrischen Trains große Aus- sichls'Autobusse mehrerer Unternehmungen den Verkehr — abgeschen natürlich van Hunder en von prächtigen Privatautomobilen — zwischen Menton-e Monte

, und Schnellzüge mit alle.! drei Wagenklassen, die in allen den vielen entzückenden Kurorten längs des Meeres halten. 2. Klasse von Monte Carlo nach Nizza und zu rück sbe'läufig Strecke Bozen—Meran). die in 50 Minuten zurückgelegt wird, kostete vor der türzlichen Tariferhöhung rund <> Francs: fuhr man mit dieser Karre Luxuszug l, da dxier ge rade daher kam, oerlangte einer der Portiers, die die Karten am Ausgang? abnehmen, 80 Cents Auszahlung. Keine Kontrolle in den Zü gen, kein Hin- und Herlaufen

-für den We-g van Monte Carlo nach Nizza benötigt und zirka alle Stunden -fährt, zahlt man Frrs. 2.80, feine Wa gen mit 1. und 2. Klasse, gepolsterte Sitze usw. Dann noch die großen, 18 bis A Personen fas senden, geschlossenen, mit breiten Spiegelschei ben verschenen Autobusse, welche für den Platz von Monte Carlo nach Nizza — wir nehmen nur immer eine Einhe-itsstrecke, da Mentone— Monte Carlo nicht viel kürzer und Monte—Can nes ungefähr zweimal so weit ist — 5 Lire vcr- langen. Sie fahren auf den belebtesten

Plätzen der Kurorte ab und halten ebenso auf den Hauptplätzen: in Kiosken, die stets umlagert lind, bekommt man die Fahrkarten. So gibt es dort -zwischen den genannten und den verschie denen Zwischenkurorten wie Tap Martin, Tnp -d'Ail, Villefranche, Beauliau usw. so >gut wie keine Entfernungen, man wohnt überall und ist überall, hauptsächlich natürlich in Monte Carlo, wo der mit Roulette und Bakarat, trente et quarante ausgestattete Spielsaal besondere An ziehung ausübt, während in- den- Kasinos

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1918
Umfang: 10
Samstag, S. Januar 1917 «Meraner Zeitung' Seit« 9 l die Einleitung zu der am 4. Oktober in Piaoe werden am 17. der Monte PrHsokui Iwölk Monate Weltkrieg. (Ein Rückblick auf das Jahr 1917.) (Schluß.) Am 3. August wird Ezeniowil; von unseren kann. Am 12. lebt dieselbe von neuem aus. Truppen besetzt. Kimpolung genommen. Am Wer alle Anstrengungen der Entente an der nächsten Tage erreichen diese bereits die Reichs- Westfront vermögen die Fortsetzung der deut grenze. Die Schlacht in Flandern führt

die En- schen Erfolge am nördlichen Flügel der Ost tente zu keinem Erfolg. Während am 5. die front nicht zu hemmen. Unter prachtvoller Russen Radautz räumen, ergreift auch die Unterstützung der Flotte besetzen die Deut- rumänische Front unter Mackensen die weitere schen die Inseln Oesel am 13.. Runö und ! Flandernsich entwickelnden nev-in Schlacht, und der Monte Peurna erstürmt, am Itz ! welche jedoch, wie andere bereits früher, schon ^ Quero in der Piaoeenge zwischen Felke und - am nächsten Tage

als erledigt betrachtet werden der Ebene genommen und von hier aus ddr . „ . r Angriff gegen den Monte Tomba vorgetragen. Am 22. nchmen unsere Truppen den nordwest lich davon gelegenen Monte Spmuzzia. In Rußland führt Kerenskis Gewallherr schaft zum völligen Umsturz. Am 8. Nov. erfolgt der Staatsstreich der BolschewM in Petersburg, der Kerenski zur Flucht zwingt. Offensive. Am 10. wird die Susitalinie über- Abro am 16.. Mohn am 18., Schild au »Eine Proklamation der neuen Regierung ver- fchritten

—Heiligengeist, sowie j Heerführer nicht zu erreichen vermochte — die der kampflosen Besetzung des von uns geräum-»Einheit der Front — das zeigen in ten Monte Santo, welche Tatsache die Italiener in überschwänglichen Worten als großen Sieg seiern, geht ihr kein Blutopser scheuendes Be streben dahin, auch die beherrschende Höhe des Monte San Gabriele zu nehmen. Aber wie hier, in diesen U.agen die verbündeten Mittelmächte in bei spielgebender und von hervorragenden Erfol gen begleiteter Weise. Noch sprechen

behaupteten Monte S a n G a b: i e l e, wie auch gegen unsere Stel lungen auf der Hochfläche von Bainsizza, welche nach dein 20. September in andauernde schwere Beschießungen des ersteren übergehen. Bereits am 7. September vermag die österreichisch-unga rische Verteidigung die Zahl von 18.000 Gefan genen aufzuweisen, ein kraftvoller Beweis für den prachtvollen Angriffsgeist unserer Truppen. Inzwischen hat die deutsche Ostfront auf ihrem Nordflügel am 2. September die Offensive über die Düna bei Riga

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 09.10.1915
Umfang: 16
Samstag,. ?. OktoberillglS zischten.die ILuft und wollten so dem! Fsinde denl Weg ins ^sterwl bähnem ^ ^ . Die Szenen im italienischen KrieAsdr'ämo^ die den Monte Piano zum Schauplatz haben, werden^ mit i Blut .geschriebene ' - Hier' zieht Eadorna der Unmöglichkeit des Jnsanterie- kurmeS den Theatervluff vor, Zndem' er die sinnloseste Munitionsverschwenbung als Fort schritt buchen kann. In - den Wanden unserer Helsenberge und in oenen des Monte Kano haben i noch, trotzdem: der Boden- mit-Äsen

gedüngt iß, Mltionen Granaten Wich« - . So ging in diesem HÄlenseuev aucy der Tag vorüber/und.die'NaHchraH an. Es erreichte leinen . Köhepunkt>? als sich unsere Batterien zmn WÄik'meldeten^ iDie Wett schien in die sem nervenaufpeitschenden Krachen der. Ge schütze in Trümmern unte^ugehen. Es ist ev- tlqrtich^ warum gerade der Monte Manostets im Speisezettel der italienische? Militzaryos- tafel als ausgesuchtester Leckerbissen in stets mundlicherer Garnierung als Dej,ert erscheint. Wer denkt

- da nicht:an die Fabel vom Kuchs und I den ^Trauben? Die beherrschende Stel lung des Monte Wano ermöglicht den- Ein bruch ins! Land uNd sein Gewinn schafft! Aus sichten, !die den ganzen italienischen General stab vor Freude verrückt machen würden. Nun, offen gesagt,- der Monte Mano ist ein stachel drahtiger» unverdauliches Missen, für ltaUe> mschs S>chleckermäuler, ,auch wenn sie Feld herren mnd. ^ Minister tzür junerlöste Gebiete sind. . Gr ist im Fejtungswalle der Tiroler Grenzberge ein. festverankertes

über den Monte Wano am nächsten iA und unsere Füh rung dorthin itz hier - und m : den anliegenden R'ampfgebLeten.. anerkanntermsKen erstklassig« ... sticht.wahr, Cadorna? ^ ^ ^ ^ ^, ..Zwischim^^<KÜW?^l Dr.iHennann Fr i ebemann schreibt/m der .Mossischen Zeitung'^^5 - -i - Z . MoniBreist-Lit»wst bis zu Pinsk reicht die Halbinsel verhältnismäßig trockenen Landes, das- sich. kellärtig in die Unendlichkeit der Siknpfe vorschiebt. In: dieses ^Dreieck aus Sand und- Wald undÄckerboden, mit den Städten

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Seite 18 von 20
Datum: 11.02.1906
Umfang: 20
. Und es vermag nur, wer Routine besitzt. An RoU-' tine aber sind Angehörige dieser Sphäre selbst wenn sie die Reize der Riviera genießen — nicht > arm.... So gibt.es hier „Helden' und „Heldinnen' vhne Zahl. Sie sind international und lassen sich doch nach Nationalitäten sondern. Neben Frankreich stellt Heuer das «unglückliche Rußland das Hauptkontingent derartiger „Stars'. Man findet sie überall von Cannes bis San Remo und noch weiter östlich Und westlich. Monte Carlo aber hat seine „historischen' Helden

. Man braucht sich nur mit einem der Besucher der Spiel säle in ein Gespräch einzulassen, um zU erfahren, daß im vorigen Jahre Tr. Münsch, der sein eigenes „Spielrezept' sich ausgeklügelt hatte, die „Sensation von Monte Carlo' gewesen sein soll. T-em besagten Herrn soll seines unglaublichen Spielglückes halber denn auch wirklich das Be treten der Spielsäle verboten Worden sein. Wenig stens sagte man so und soll diese Behauptung auch in einer Broschüre festgelegt worden sein. Auch vom jetzigen Engländerkönig

, der als Prinz von Wales oft nack Monaco kam, kann man mancherlei Interessantes Hören. Auch Roth schilds, Vanderbilts u. a. m. haben für die Lo gendenbildung am „grünen Tisch in Monte Carlo' genügend gesorgt. Auch der amerikanische Zeitungskönig James Gordon Bennet (Besitzer des „Neuyork Herald') Pflegt Um diese Zeit die Spielbank aufzusuchen und recht ansehnliche „Ein lagen' M machen; und Mch um! seine Person treibt die Riviera-Mythologre bereits ihr üppig wucherndes Rankenwerk. Und wie es ihm geht, geht

erbringen wer den, die wissenschaftlichen Experimentierstätten nicht an die meist im Binnenlande gelegenen Uni versitätsstädte tzu binden, sondern sie dorthin z!u verlegen, wohin sie ihrer organischen Bestim mung gemäß eigentlich hingehören. Em RivieraphMsoph hat einmal gesagt': Nizza ist der Magen und Monte Carlo das Herzj der Riviera. Ich möchte diesen Satz, dahin variieren: Nizza ist der Kleiderschrank und Monte Carlo das Portemonnaie der Riviera. Auch dieser Satz dürfte, wenn er auch prosaischer

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.12.1917
Umfang: 12
rechte Flügel der Heeresgruppe Ge neraloberst v. Boroevic erhielten zunächst den Auftrag» im Angriff bis an die Linie Eivi- dale— Monte Sabotino vorzudringen. Diesen Stoß hatte die Kampstruppe des Generals Al fred Kraus im Norden zu decken; sie sollte dem Raum von Tarcento zustreben. Das Vor gehen der Gruppe Krauß war aus dem Raum »Meraner ZeikwA' Tarvis—Pontafel durch für diesen Zweck zu sammengezogene gemischte Abteilungen der Armee Krobatin zu fördern. Die Häuptkraft der Heeresgruppe Boroevic

Kompagnien des preußischen Infanterieregimentes Nr. 63 — heute Kaiser und König Karl — den Monte Matajur genommen. In edlem Wetteifer mit dieser prächtigen Division brach der Südflügel der Stoßtruppe auf dem Kolowratrücken und der Höhe Jeza, der Nordflügel auf dem Mrzlr Vrh den Wider stand der Italiener. Die Verwirrung der Ita liener war größer, als je erwartet werden durfte. Schon nach dem zweiten Schlachttag stand der Weg nach Cividale offen. Ohne Auf enthalt drängten Belows Streitmassen, ihnen voran

, daß solcherart einzelnen unserer Divisionen an einem Tage hundert und mehr intalienische Ge schütze in die Hand sielen! Auch der hartnäckige Widerstand der italienischen Nachhuten bei Vrh, auf der Höhe 632 bei Vodice und auf dem Monte Santo mochte an dem für den Feind niederschmetternden Ergebnis nichts zu ändern. Am 26. abends war auf der Hochfläche von Bainsizza der letzte Fleck blutgedüngten Bodens zurückgewonnen. In 72 Stunden hatten die Italiener den Preis zweier überaus blutiger, mehrere Wochen

umstrittene Podgora-Höhe hinan. In denselben Stunden, in denen Görz dein Hause Habsburg-Lothringen zurückgewonnen wurde, drangen auch gegen den unteren Jsonzo, dem Feind an die Fersen gehestet, die Verfolgungskolonnen des Generalobersten Wurm vor. San Martina, der Monte San Michele, Doberdo. Monfalcone wurden besetzt. Der Fluß führte starkes Hochwasser, die Ueber- gänge waren überall mehr oder minder aus giebig unterbrochen. Bei Mainizza stürmten die 11er Jäger des Majors Engen Moscary über die lichterloh

brennende Brücke auf das westliche Upr und nahm in einem Anlauf den Monte Fortin. Kaum hatte der letzte Mann den Fluß übersetzt, als eine schwere italienische Granate die Brücke völlig zertrümmerte. Die italienische Heeresleitung hatte vielleicht länger, als es gut war, mit dem Entschlüsse ge zögert, auch die untere Jsonzofront zurückzu nehmen. Gefangenenaussagen und erbeutete Schriftstücke lassen erkennen, daß bei der Armee des Herzogs von Aosta Mann und Offiziere bis zum höchsten Führer hinaus

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1917
Umfang: 8
Größe und Weihe dieses Bildes konnte auch das Bild nicht überstrahlen, das sich an diesem Abend aus den Meldungen der Unter führer sorinte: Monte Mataji ist genommen! — In dieser Nacht verweile der Kaiser in einem kleinen Karstbahnhof. UliMei WgMlM. Amtlich wird vom 27. Oktober gemeldet-. Der unter persönlicher Oberleitung Seiner Majestät unseres Kaisers und Königs gegen die italienische Hauptmacht geführte Schlag reift gewaltig aus. Unsere kampferprobten, ruhmreichen Isonzotruppen

und die mit un überwindlicher Stoßkraft vorgehenden deut schen Streitkräfte haben einen großen Erfolg errungen. Die Waffenbrüderschaft der Ver bündeten, geschmiedet auf ungezählten Schlacht feldern, besiegelt durch das Blut unserer Besten, bewährte sich auss neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Isonzo haben unsere alpenlän- dischen Truppen, altbewährte Jnsanterieregi- menter, Kaiserjäger, Schützen aus Steiermark und Tirol, in den Felsgebieten des Rombo n, des Canin und auf dem Monte Stol in zäher Ausdauer

und Tatkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich Karfreit erstürmten preu ßische Schlesier den hochaufragenden Monte Matajur. Hier wie westlich Tolmein wird durchwegs auf italienischem Boden ge fochten. Auf der B a i n s i z z a - Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In hef tigen Kämpfen wurden die feindlichen Stellun gen südlich von Vrch, die einst so heißum strittene Höhe 652 bei Vodice und der in Ita lien als Siegespreis der elften Isonzoschlacht so sehr gefeierte Monte

zu stürzen. Wir können uns vorstellen, wie er dort sitzt auf der Regierungsbank, im Palaste des Monte Citorio, ein düsterer, schweigsamer Mensch, der nach der zwölften Schlacht am Isonzo mit den Flüchen eines ganzen Volkes belastet sein dürste. Denn gegen ihn und gegen seine Politik richtet sich die Offensive der Mittel mächte, die nicht bloß einen Weg in die italieni sche Tiefebene, sondern auch in den Frieden öffnen soll. Die verbündeten Mächte kämpfen nicht um Kriegsruhm und Eroberungen, son dern

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
zu sehen!' Er hatte diese Worte gegen seinen Willen mit einer Wärme gesprochen, die ein jähes Roth in die Wangen der Comtesse jagte. .Hören Sie mich weiter, ich bin mit meiuen Mit theilungen > och nicht zu Ende. Ich habe einen so furchtbaren Verdacht gefaßt, daß ich es kaum wage, ihn auszusprechen. — Sie erinnern sich der Scene ans dem Monte Victore; als der surchtbare Pepo Tudi auf mich eindrang — ich weiß nicht, da war es mir aus einmal, als ob ich dies Gesicht bereits gesehen hätte. Damals blieb

mir aber keine Zeit, darüber nachzu denken — später wurde es mir aber mehr und mehr zur Gewißheit, daß dieser Pepo Tudi Niemand anders ist, als —' .Nun, als — ?' fragte Bender, der ihren Worten athemlos gelauscht hatte. „Als der Conte Dario,' sagte sie leise. .Unmöglich!' .Das sagte ich mir auch, je mehr ich aber darüber nachdachte, desto mehr fand ich aber meine Vermuthung bestätigt. Der Bart, den er auf dem Monte Victore trug, war offenbar falsch, und das hatte mich ver hindert, ihn sofort zu erkennen

4°/° fl. 96.—, Oesterr.-ungar. Bauk-Actien fl. 1015.—. „Er ist todt? — das weiß man nicht gewiß, denn seine Leiche war seltsamer Weise verschwunden, als man danach suchte. Wie nun, Signor Bender, wenn der Dolchstich, den er von Philippo erhielt, nicht tödtlich gewesen wäre? — wenn es ihm gelungen wäre, den Monte Victore zu verlassen und sein Schloß hier zu erreichen?' .Es ist ein furchtbarer Verdacht, den Sie da aus sprechen,' sagte Bender entsetzt. .So furchtbar, daß ich unter ihm erbebt bin,' stimmte Liatta

bei. .Aber gehen wir einen Schritt weiter — Conte Dario lag au einer Wunde krank, die er sich angeblich durch einen Jagduusall zugezogen haben wollte. — Wenn das nun dieselbe Wunde wäre, die Pepo Tudi auf dem Monte Victore empfing?' Sie blickte Bender erwartungsvoll an. „In der That,' sagte er stockend, .Ihr Verdacht gewinnt dadurch eine neue — eine unheimliche Be stätigung — unheimlich deshalb, weil er möglicherweise doch begründet ist. Ein Edelmann als gemeiner Straßenräuber und Mörder — es ist kaum denkbar

sprechen mag. Wenn Jhueu Conte Dario wirklich aus dem Monte Victore als Pepo Tudi gegenüber gestanden hat. er würde eS nicht wagen, wieder Ihr Haus zu betreten, um sich so einer Entdeckung auS zusetzen!' .Ein Pepo Tudi wagt eben Alles!' beharrte Liatta auf ihrer Ueberzeugung. .Haben Sie Ihren Eltern von diesem Verdachte Mittheilung gemacht?' .Ohne direkte Beweise wäre das sehr unvorsichtig gewesen, am allerwenigste» der Marquise gegenüber, man hätte mich einfach ausgelacht.' „DaS war klug' lobte Benver

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1923
Umfang: 8
lange ' ' en. Jeder einzelne von ihnen hatte nspruch auf die Wrftenzimmer. Karl viel nicht eigenMch Witt ljatte sich mit drei Räumen begnügt, aber Zimmerflucht war die beste, die d>as Hotel hattet Der Herzog von Monte Leone Hatto schön einfacher furlieb'nehmen müssen- Eg^en war nicht sehr anspruchsvoll gewesen. Aber der Di rektor war ein Diplomat. Die rechte Hand des großen Mannes ist oft wichtiger als der große Mann selbst. Er schmunzelte, wenn er die Rich tigkeit seiner Theorie in diesem Falle

der Blick auf den Monte Bree und Taftagnola sei. Wir haben das wobl gemerkt. Gnadigste wissen, dag Lugano Palace das bestgeleitete Hotel der Schweiz ist.! Unser Ruf verpflichtet.' „Wer wohnt im Hotel?' hatte die Geisenheim gefragt. Nun, damit «konnte er aufwarten. ! „Der Herzog von Monte Leone, Durchlaucht.' «Der Industrielle oder der Kardinal?' ' „Der Industrielle aus Frascati.' „Wer noch?' . ^ „Angehörige des diplomatischen Korps, Ba- ^ ron Kyburg nebst Gemahlin.' „Ist das die geborene Gräfin Westheim

in seinem Kelle? hat? Der Kardinal von Monte Leone bat >or Iahren bier a? mohnt, als er den Chrivu» in der K/rche De 1 Angeli selbst weihte, /er ha es Hir gefaa«, .Direktor', hat er ges«t undei» MMdab^ gemacht, als ob er de/ Papst dieOstervesse in der Sirtina xele^rieren/ähe. Der Kardital ha de» besten Keller der Welt. Und auf das alles fallen rde verzichten, m/r weil Frau Hotel heruntermachen wird.' lrde aufgerissen ilnd Evamarla ireau. / . «. „Direktor,/ein Fernglas, ich muß seben. ob die Jacht draußen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1923
Umfang: 4
des Vereines, sich an solchen nicht zu beteiligen. Faschistische Spende für den Staat. Aus Par ma wird vom 1. ds. berichtet: Die Faschisten der Stadt und Umgebung haben gestern dem Prä sidenten 70.000 Lire mit der Erklärung Über geben, daß dies ein Kleiner Beitrag zum Ausbau des Batenandes sei. I Monte Carlo hat Heuer, wie man uns berichtet, > wieder eine gute Wintersaison. Die 23 Spieltische des großen Casinosaales sind vormittags alle vollbesetzt. Wir erinnern an unsere setnerzeitigen Miteilungen

. Aber ganz unmöglich, glaube konkurrenzunmöglich innerhalb gg Kulturstätten Europas ist er für Mavier-, U lin- und Liederabende. Zur Zeit des Meran Monte Carlo-Älausches, als das ganze Kurh^' mit Ausnahme des großen Saales durch«» entgegen seinem Charakter dem^Spielkastno opfert wurde, konnte man wenigstens von einc vis maior sprechen, obwohl es damals allen klar fein mußte, daß die Zustände unw bar war, und daß zur Lösung der Kasiiv frage, wenn Meran nicht sehr im Gegenteil Monte Carlo

getrax« wi^d. ^ Kurorten Italiens ein drittel der Monte Carlo-Gäste Bücher zu geben, erklärte der französische. ... . ^ . . .. ^ kommaudaut. daß alle Arbeiter seinetwegen Nrief^ei^wo?in^r° mitt!!ll dah verhungern können. Mä «n «rn Überfall«« und in «in N schleppt, baß aus einem plötzlich anhaltendem l festhielt. Hypermoralische Bedenken lassen alsoLtali- Automobil die Insassen herausspringen, das en viele Millionen entgehen, ohne jemanden etwas zu nützen außer Monaco. Und die Kurorte hätten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 12.04.1899
Umfang: 16
, welches in Koltern einen marderpelzzelütt»rt»n Ueber» zieher im Werth« von 180 fl. entwendete und di«s«n in Boz»n um 6 fl. veräußern wollte. Di» Recherchen ' ' 1. ergaben, daß sich der Rockmarder d»m Ritten zuwandte» woselbst er, wie gesagt, »freundlich aufgenommen' wurde, um ihn mit solid«» Bracelett» geziert nach Boz»n zurück zu g»leit,n. S«in Complice würd» am 8. dS. in Lengsttin ausgeforscht und verhastrt. (Die Naturerscheinungen aus deü» Monte Baldo) AuS Rover»to wird der neulich mitgetheilt» Bericht

über »in» auffallend» Naturer scheinung in Südtirol bestätigt, di« auch von unS iür Aprilscherz gehalten würd«. Die Bewohner der Um gegend sind sehr beunruhigt und befürchten, daß der Monte Baldo sich in einen Vulkan verwandle. Im Cembrathal, nördlich von Trient, wurden am 7. dS. abends und am 8. morgen? heftige Erdstöße verspürt, die die Bevölkerung mit den vulkanischen Erschein ungen auf dem Monte Baldo in Zusammenhang bringt. — Wie man dem »Bot. s. T. u. B.' jedoch au« Trient berichtet, dürste die Nachricht

, daß am Monte Baldo Erscheinungen wahrgenommen worden seien, welch« daraus schließen ließen, daß der Berg zu einem Vulkan« werde, out «inen der in Trient beliebten Aprilscherze zurückzuführen sein. ^Selbstmord.) Am 7. dS. abends hat sich in der Kastellkaserne zu Trient der Artill«ri«-Korpvral I. Z. mit stinem Dienstgewehre erschossen. Unglück liche Li«be dürfte da« Motiv der VerzweiflungSthat gewesen sein. sBerunglückter Kondukteur.) In der Station Mori verunglückte in der Nacht auf den Sonntag

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Seite 4 von 6
Datum: 21.08.1916
Umfang: 6
der Südwestarmeen, hatte das Thronfolger. korpS hur Anleitung des Kampfs au? den Plateaus von Lafraun und Vielgereuth be stimmt. Vom Plateau aus kettete Erzherzog .Karl 'Franz Josef den Durchbruch. Mit' der Eroberung de»'T?sta d'Aara und des Monte Costron war der italienische Gürtel zersvrenat. Mit prachtvollem Schwünge ging es weiterbln vorwärts. Höhe auf Höhe wurde erstürmt, die Italiener räumten schließlich ihre Hauptbotl- Werke CamvoMolon. Balbona, Toraro fast kampflos. Ihr Widerstand gegen unsern Ab stieg

in die Posinaniederung wurde im blu tigen Ringen am Monte Cimdne gebrochen, in Arsiero Marschierten k. und k Truppen ein,- Salzburger stürmten den Monte Cenaio SsNch des AWcotales, Jäger die dräuende Priafora. Das Thronfolgerkorps hielt auf den HAnaen des Novepwplateaus. Auf italienischem Boden führte jetzt der Thronfolger seine Scharen. Ein Monkag, N. «na»fl INS beispielloser Siegeszug lohnte seine MühAl und Sorgen. Die Eiserne Krone erster Mass» und der Orden Pour le mSrite schmückten oe- retis die Brust

der Gegner noch immer auf die Priafora sei nen Eisenschauer niederprasseln ließ, als die Regimenter des Erzherzogs schon längst nörd lich der Posina Fanden, bereit, den erwar teten Feind gar heiß zu empfangen. Hunderte von Leichen in den Schluchten des Simone, an den Hängen des Monte Majo und Seluggio mögen indessen den Feind belehrt Haben,- daß Erzherzog Karl Franz Josef nicht nur im An griff, sondern auch in der Verteidigung seinen Mann zu stellen weiß. Vor kurzem wurden dem Thronfolger noch größere

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Seite 5 von 12
Datum: 17.05.1907
Umfang: 12
verdeckenden Punta Eornesel ab, wo nun ein reicher Wiener eine Villa sich erbaut. Die Leute behaupten, sie soll die schönste werden am ganzen Gärdafee. Fm Morgenlicht lag zur Seite der Monte Baldo^ sein Schneen die Mägdlein und Frauen am Matz, daß M diadem'mit Silbereinlagen aufgeputzt. Die tiefe-,mir unwillkürlich dachte, Roms Zölibatgebot sei ren Oliventvaldpartien verhüllte teilweise Rauch, ihm sicher nicht genehm. Einige halbwüchsige Malcesines Frauen gingen daran, M und ihren Dirnchen küßten

besah ich noch einen anderen „histo rischen Raum', das Zimmer, in dem im Jah>re 1857 König Aohcinn von Sachsen weilte, als er über den Monte Baldo nach Malcesine kam, um hier Goethes italienische Reise zu lesen. Dieser Raum liegt ein Stockwerk höher und ist äußerst einfach. Unwillkürlich sagt man sich: Damals reisten mich Könige genügsamer. Spater genoß ich vom Seestrand des neuen Hotels Malcesine den Blick aus das jenseitige Ufer. Nun lag die Landschaft im Vollbad der Morgensonne. Mächtig setzten

und ganz weit draußen, unter dem Monte Gu, nistet Gargnano als Beginn der westseitigen Kur-Riviera. Wer gute Augen hat und den Platz kennt, sieht auch die Zypressen-Idylle von Gaino, wie es heißt, Böcklins Vorwurf für seine Toteninsel. Grau in grau, weit jeuseits des Jnselchens Dell'olivo, dehnt sich ein Bergzug westöstlich und endet als Kap Manerba in der Profil-Silhouette Kaiser Friedrichs. Nun wird auch der See belebter. Segelboote in allen Farben, gelb, blau, grün, zinnoberrot, lassen sich südwärts

zu seinen j Sehenswürdigkeiten ist, abgesehen von dem male- Kameraden: „Seht Ihr die Deutschen ihre > rischen Scaligerschloß, der Platz allerdings arm. Dichter ehren? Aber auch unser Land lieben sie'. Selbst die Ortskirche bietet außer einigen Mar- und .er rief: „Dwivano i teüssobl'. Die ^ mor-Altären und Bildern, dem Reliquienschrein anderen riefen es ihm nach. Unwillkürlich mußte der Monte Baldo -- Einsiedler Benignus und ?ch lächeln, da mir die Zeitungsberichte der leA- Carrns, nichts Bemerkenswertes. Aber um so ten Tage

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