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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1891
Umfang: 8
Versamm brummte 'S Michele und lehnte sich weit vor gegen das FuUerloch. „Du, was ist den» daS siir ein Schein da oben am Boden', sagte nun ängstlich die Kuh in der Ecke. „Meiner Seel', sagte der Ochse, „da ist ein Milchschaff über eine Latern deckt, es muß noch wer da sein.' „Wart i deck 'S ab und schau.' Äun klangen unten im Stall unsichere, tanzende Schritte. „Bleib stehen und laß die Schaff stehn, wie 's steht,' sagte nun der Ochse unter dem Futterloche, wo 'S Michele lauschte. „Sappere', rief

. Kannst einem nit ä a bissele Gaudi gunnen.' „Bart, i reiß Dir glei di« Ohren auS', schrie nun der ander« Ochs« grimmig. bitt die sei still', eiferte nun die Kuh» „wenn man uns hört ist der G'spaß fertig.' „Na, uit still bin N der Stall ist immerling mein Platz g'wesen. Er soll in 'S StrSbkotterle geh'». Da herinnen will i mein Frieden haben.' '« Michele war nicht wenig erstaunt über das immer erregbarer werdende Gespräch der Ochsen und Kühe.'Er hatte sich die Geschichte ganz änderst vorgestellt

durch daS Futterloch in den Barren hinunter. Die Kilhe und Ochsen sprangen mit klirrenden Ketten erschreckt in die Höhe, der Stier in der Ecke machte »inen gewaltigen Satz, daS Milchschaff fiel um und die Laterne verbreitete ihr dämmeriges Licht im Stalle. Trotz deS Halbdunkels, sah 'S Michele, wie sich eine weibliche Gestalt behende unter den großen GraSkorb verkroch; weiteres zu schauen fand er keine Zeit. Bon kräftigen Fäusten wurde er aus den Barren gezogen und sodann weidlich durchgewalkt; als er einigermaßen

zu sich kam, lag er im Hose im srischgesallene» Schnee. Wieder kam die Weihnachtszeit heran. Die Mägde saßen spinnend in der warmen Stube und die Knechte lungerten, mit den Pfeifchen zwischen den Zähnen an Tisch und Bank herum. 'S Michele hatte sich aus der Of«nbank ein warmes Plätzchen gesucht und gedachte da behaglich den Erzählungen der Manderleut zu lauschen. „Mei, seid'S nit so maulfaul Mand«rleut und erzählt'S a Gschicht, daß man a bissele Kurzweil hat bei der Arbeit', sagte die Moidl. «Ja,' sagte

der Much und blinzelte zum HanS hinüber, welcher der Rosel gerade am Spinnrad etwas ausbesserte, ,NeueS weiß i »ix und 's Alte wißt'S so schon Alles.' »Aber 'S Michele könnt uns leicht erzählen, wa» 'S Vieh abreden thut in der heiligen Nacht.' Grimmig sprang 'S Michele von seinem behaglichen Sitz auf. „Mit Ruh laßt'S mi,' schrie er. „'s Vieh redt in der heilige» Nacht nit lei mit die Mäuler, sondern mit die Fäust a.» Seite 5 aierung je ein Drittel der Mitglieder stellen. Dieser Vorstand entscheidet

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.09.1925
Umfang: 6
. Seine Kameraden vermochten ihn nicht mehr lebend an das Ufer zu ziehen. Al fred Bernhard war «in braver Lehrling. Er war Mitglied dies katholischen Jugend bundes. zu sichren, um vorerst tte neue Alpint taseme, die im nächsten Monat bezogen «milden soll, mit elektrischem Acht zu ver sehen, bis auch der Markt selbst daran kämmen wird. Trentino. Schadenfeuer in San Michele. Am2. ds vormittags wurde da» Wirtschaftsgebäude der Lnndesversuchsanstvtt San Michele an der Etsch durch Feuer vernichtet. Es gin «n dabei

warf die kräftig Fritze sechs Hektoliter Wasser in der,Mi nute in die Flammen. Das hat endlich dn Ausschlag gegeben. Die Brandursache iji noch nicht aufgeklärt. Es ist ein große . Glück, daß der Brand am hellen Tage au? gebrochen ist. sonst wäre dem Clement di ganze Ortschaft zum Opfer gefallen. D' große Stadel in der Nähe der Ortschm nmrde als beständige Gefahr für diese ein pfunden. Auch hat die Gemeinde Scu Michele schon seit Jahren den Stadel an kaufen wollen, um dort das neue Gemeinde

schiilhaus zu erbauen. S. Michele ist we^' der Landesversuchsanstalt weit und bre bekannt. Einst genoß diese Anstalt eine Rlif, der »veit über die Grenzen des Leu ^ des hinausging. NeuesteTagesknrs j Die Banltabtellung der Spar- umd Vorschub lasse Menrn teilt uns aus Grund ihres Mdi' michrichtendienstes folgende Kllrse mit: Züricher Devisenkurse. ^ Brüssel 23.1S, Paris 24 .23, Mailan l 20.70, Neuyovk 617 >6, London 25.09, Ber l lin 123.—v Kopenhagen 128.—, Oslo 107.- Stockholm 138.—, Prag 15.31, Warschau

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1877
Umfang: 8
, auf Newyork nnd Brooklyn 1,535.622, auf Berlin 1,045.090, auf Wien 1,001.999. Bei der Administration der Meraner Zeitung ist außer den bereits verzeichnete» 50 kr. für Fcmny und Hugo Schletterer noch eingegangen: 1 fl., zusammen 1 fl. 50 kr., welche von denselben bei u»L in Empfang genommen werde» können. Fernere Beiträge nehmen wir gerne für dieselben entgegen. Nr. 8024. Ziundmachung, An der landw. Landes-Anstalt in St. Michele kommen l5 ?!ät?s für' Zeküler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme

bis l5. 8eptemdsr durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes - Ausschuß zn richten. Zugleich werden 6 8tipenrjien im Be trage von je 100 sl. znr Bewerbung ans-, geschrieben. Diese Stipendien sind dazn bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen weniger be mittelter tirolischer Landwirthe den Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihren: Gesuche außer den oben genannten 4 Zeugnissen anch ein legales Armnths- zengniß beizulegen

und dasselbe bis >5. September im Wege der Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Laudes-Ansschuß zu richte». Es wird bemerkt, daß falls eine Ge meinde oder mehrere Gemeinden mitein ander Stipendien zur Ermöglichuug des Besuches der Anstalt gründen, es vorderhand genügt, den Betrag derselben auf 120 sl. jährlich festzustellen, doch muß dieser Be trag entsprechend den 2 Jahrgängen an der landw. Landes-Anstalt in zwei anf ein ander folgenden Jahren der Bestimmung gemäß verwendet werden. Die Aufnahme

solcher Stipendisten als Schüler erfolgt jedoch nur im Falle als sie 1) die oben erwähnten 4 Zeugnisse beibringen und als 2) die zur Besetzung kommenden Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Betrag pr. 150 fl. entrichten nicht aus gefüllt werden. Wer anf Grnnd eines solchen Stipen diums sich um einen Platz als Schüler bewirbt, hat seinem Gesuche, welches bis !5. September durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richte» ist, außer den oben angeführten

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 18.08.1877
Umfang: 10
und das gesammte Terrain bis Tirnowa. Sukarest, 17. Äugnst. Sratiauu ist nach dem kaiserlichen Hauptquartier abgereist. Agram, 17. August. Slollinary besteht auf seiner Demission und soll sogar entschlossen sein, in Pension zu gehen. Nr. 8024. Ziundmachung, An der landw. Landes-Anstalt in St. Michele kommen 13 Plätze süf Lekliler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme haben Tiroler. Jeder Bewerber hat sein Gesuch mit folgenden Zeugnissen zu belegen: a. über ein Alter von 16 Jahren; d. des Seelsorgers

Unterhosen, 2 Hals tüchern, 6 Paar Socken, 6 Sacktüchern; erner 3 Paar dauerhafte Schuhe (Stiefel) und endlich eine entsprechende dauerhafte Kleidung. Jeder Schüler hat für die Nachschassung der Leibwäsche und Kleidung Sorge zu tragen; kleinere Reparaturen werden an der Anstalt unentgeltlich besorgt. Bewerber um diese Plätze haben ihre belegten Gesuche bis l5. 8eptömber durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten. Zugleich werden K Aipenäien im Be trage

von je 100 fl. zur Bewerbung aus geschrieben. Diese Stipendien sind dazu bestimmt, besonders tüchtigen Söhnen weniger be mittelter tirolischer Landwirthe den Eintritt in die Lehranstalt zu ermöglichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihrem Gesuche außer den oben genannten 4 Zeugnissen auch ein legales Armuths zeugniß beizulegen und dasselbe bis 15. 8eptember im Wege der Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten. Es wird bemerkt, daß falls eine Ge meinde

Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Betrag pr. 150 fl. entrichten nicht aus gefüllt werden. Wer auf Grund eines solchen Stipen diums sich um einen Platz als Schüler bewirbt, hat seinem Gesuche, welches bis lS. Leptemdei' durch die Direktion der landw. Landes-Anstalt in St. Michele an den Landes-Ausschuß zu richten ist, außer den oben angeführten Zeugnissen auch eine im Sinne des H 52 des Gemeinde-Gesetzes abgefaßte Urkunde beizulegen, in welcher die Gemeinde sich verpflichtet, den Betrag

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Seite 4 von 6
Datum: 05.08.1874
Umfang: 6
Nr. 7984. Kundmachung. An der mit I. November l.Zs. zu eröffnen den landwirlhsch. Landcs-Anstalt in St. Michele kommen 15 Plätze für Schüler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme haben Tiroler. Jeder Bewerber hat sein Gesuch mit folgen den Zeugnissen zu belegen: a, über ein Alter von wenigstens 16 Jahren; d, des Seelsorgers über religiös-sittliches Be tragen; e, über gut zurückgelegte Volksschule; ä, über einen gesunden Körperbau. Die Schüler erhalten in der Anstalt die ihrem künftigen

ler hat für die Nachschaffung der Leibwäsche und Kleidung Sorge zu tragen; kleinere Reparaturen werden an der Anstalt unentgeldlich besorgt. Bewerber um diese Plätze haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 15. September im Wege der Direktion der landwirthsch. Landesanstalt in St. Michele an den LandeSausschuß zu richten. Zugleich werden 6 Stipendien von je 100 fl. zur Bewerbung ausgeschrieben, welche dazu bestimmt sind, besonders tüchtigen Söhnen weni ger bemittelter tirolischer Landwirthe

, hat seinem Gesuche, welches bis zum 15. Septem ber l. I. im Wege der Direktion der landw. Landesanstalt in S. Michele an den Landes- Ausschuß zu richten ist, außer den oben angeführ ten Zeugnissen auch noch eine im Sinne des § 52 Gen. Ges. abgefaßte Urkunde beizulegen, in welcher sich die Gemeinde verpflichtet, den Betrag von jährlichen 120 fl. in zwei aufeinanderfol genden Jahren der Bestimmung gemäß zu verwenden, und denselben in halbjährigen vorhi nein zu bezahlenden Raten an die Anstaltskasse abzuführen

. Sämmtliche Stipendisten haben für Beistel lung und Ätachschaffung der oben bezeichneten Leibwäsche und Kleidung selbst zu sorgen. Das ausführliche Programm der landw. Lan- des-Anstalt wird demnächst den Gemeindevorste- hungen mitgetheilt werden; außerdem kann das» selbe bei der Direktion der Anstalt in S. Michele bezogen werden. Innsbruck den 31. Juli 1874. Vom tirolischen Landes-Jusschusse. Ein Hausknecht, des Lesens und Schreibens kundig, wird gesucht. Wo, sagt die Expedition d Bl. Kundmachung. Nr. 522

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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1874
Umfang: 8
S!r.79S4. Kundmachung.' ''An der mit November l.Zs. zu eröffnen de» landwirthsch. Landes-Anstalt in L?t. Michele Immen 15 Plätze für Schüler zu besetzen. DenVorzug bei der Aufnahme haben Tiroler. Zeder Bewerber hat sein Gesuch mit folgen den Zeugnissen zu belegen: ' ' a, über ein Alter von wenigstens 16 Jahren; b, des Seelsorgers über religiös-sittlicheS Be tragen; o, über gut zurückgelegte Volksschule ; ä, über einen gesunden Körperbau. Die Schüler erhalten in der Anstalt die ihrem künftigen

ler hat für die Nachschaffung der Leibwäsche und Kleidung Sorge zu tragen; kleinere Reparaturen werden an der Anstalt unentgeldlich besorgt.^ Bewerber um diese Plätze haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 15. September im Wege der Direktion der landwirthsch. Landesanstalt in St. Michele an den Landesausschuß zu richten. Zugleich werden 6 Stipendien von je 100 fl. zur Bewerbung ausgeschrieben, welche dazu bestimmt sind, besonders tüchtigen Söhnen weni ger bemittelter tirolischer Landwirthe

, hat seinem Gesuche, welches bis zum 15- Septem 5er l. I. im Wege der Direktion der landw. Landesanstalt in S. Michele an den Landes Ausschuß zu richten ist, außer den oben angeführ ten Zeugnissen auch noch eine im Sinne des k 52 Gen. Ges. abgefaßte Urkunde beizulegen, in welcher sich die Gemeinde verpflichtet, den Betrag Aon jährlichen 120 fl. in zwei aufeinanderfol genden Jahren der Bestimmung gemäß zu verwenden, und denselben in halbjährigen vorhi nein zu bezahlenden Raten an die AnstaltSkasse abzuführen

. Sämmtliche Stipendisten haben für Beistel- ulng und Älachschaffung der oben bezeichneten Leibwäsche und Kleidung selbst zu sorgen. ^ Das ausführliche Programm der landw. Lan- ^es-Anstalt wird demnächst den Gemeindevorste jungen mitgetheilt werden; außerdem kann daS selbe bei der Direktion der Anstalt in S. Michele bezogen werden. Innsbruck den 31. Juli 1874. Vom tirolischen Landes-Iusschusse Eingesendet. . Den Specutanlen zum Wissen. Wir haben aus sicherer Quelle in Erfahrung gebracht, daß die Plätze

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Seite 4 von 16
Datum: 08.12.1883
Umfang: 16
deS Seuchengesetzeb in der Plenar-Versammlung beschlossen wurde, desgleichen bezüglich der Verheerungen der Pero nospera und der Phyloxera. Er bemerkt schließlich, diese direct die Landwirthschaft berührenden Fragen hätten die Aufmerksamkeit und Zeit der Plenar- Versammlung in Innsbruck derart in Anspruch genommen, daß man dieSmal nicht in der Lage gewesen sei, sich auch mit den Fragen der weib lichen Erbfolge und der Vagabovden zu befassen. Der Obmann begrüßt nun den Direktor Herrn Mach von S. Michele

und ertheilt demselben daS Wort. Hr. Mach verbreitet sich gleichfalls über die Peronospera und theilt mit, in S. Michele habe man die Mittel zur Bekämpfung dieses RebenfeindeS noch nicht erprobt. Dagegen seien in Italien Versuche gemacht worden, den Schädling zu zerstören und zwar mittelst Soda, und Laugebespritzungen. Im Kleinen hätten sich diese Versuche bewährt, ob sie aber auch im Großen angewendet, sich erproben werden, das sei noch dahingestellt. Der Herr Direktor be zweifelt, ob eS möglich

sehr zu Statten komme. Zn einem Sack Kunstdünger transportire mau soviel Stoff für daS Feld:c. wie mit 2 Fuhreu Stallmist. Er ersucht Diejenigen, welche den Versuch mit Kunstdünger machen wollen, sich an die Vorstehung der BeznkSgeuossenschast zu wen den, damit die Bestellung im Fiühjahr gemeinsam gemacht werde. Herr Direktor Mach ergreift hierzu daS Wort und empfiehlt den Kunstdünger vorzüglich für MaiS- (Türken) Aecker. Versuche, welche diesbezüglich in S. Michele gemach» worden seien, hätten sehr günstige

Resultate er geben. Herr Herrmann Schenk ersucht die Vorstehung der BezirkSgenossenschaft, die Ange- legenheit der Zuchtstiere mehr als bisher geschehen betreiben zu wollen, waü der Obmann auch für nothwendig erklärt. Hierauf hält Herr Direktor Mach einen sehr interessanten und lehrreichen Vortrag über KellerSirthschaft und Weinbau, wofür ihm der Ovmann NamenS der Genossen- jchaft dankt. Dann wurde der von der Landes- Snstalt in S. Michele redigirte Tiroler Land- wirthschastliche Kalender

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1892
Umfang: 12
Seite 6 Merauer Zeitung. Nr. 138 -2^.- . . Nr. 7110 Zur Abwehr der gegen das landschaftliche Lagerhaus in Innsbruck und die Versuchsstation iu Z. Michele gerichtete» Zugriffe. Jüngst wurde — ohne Nennung des Verfassers wie ohne Angabe der Druckerei, also unter dem ritterlichen Vifir dop pelter Anonymität — ein Flugblatt unier die Leute geworfen, in welchem, unter Hinweis auf einen Artikel in Nr. 17 des „Tiroler Volksblattes', behauptet wird, es gelange durch das landschaftliche Lagerhaus

in Innsbruck, trotz dcs von der Landesanstalt in S. Michele ausgestellten „Zeugnisses der Echtheit' des Weines das „größte Gepantsch' zum Verkaufe. Diesen grundlosen Anschuldigungen muß der Landesans- schuß die folgenden Thatsachen entgegenhalten.- 1. Die Prüfung und Beurtheilung der vom Lagerhause eingesendeten Weinmuster ersolgt durch die Versuchsstation S. Michele mit der größten Sorgfalt und der möglichsten Strenge und zwar auf Grund eingehender Untersuchungen und der reichen Erfahrung

um die Erforschung und Verbreitung der Wahrheit, als um die Verfolgung anderer Zwecke zu thun ist. 2. Es ist allerdings nicht möglich, auf Grund der che mischen Analyse in positiver Weise auszusprechen, daß ein Wein „vollkommen echter Naturwein' sei; dagegen ist erwiesen, daß von der Versuchsstation S. Michele alle, vom Lagerhause zur Prüfung eingesendeten Weine beanständet wurden, welche nicht die normale Zusammensetzung von Naturweiuen zeigten, und hat das landschaftliche Lagerhaus auf Grund dieses Be fundes

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.10.1902
Umfang: 16
folgende Kund machung: Vom 3. bis 12. November 1902 wird an der landwirtschaftlichen Landes-Lehranstalt in S. Michele der diesjährige zehntägige Baum- wärterkurs abgehalten. Zweck desselben ist die Heranbildung von mit der Wartung und Pflege der Obstbäume (Baumschnitt, Veredeln, Bekämp fung der Baumkrankheiten und schädlichen In sekten) vertrauten Personen, welche in den obst bautreibenden Gemeinden Deutsch-Südtirols den Besitzern, die entweder nicht die Zeit oder die Kenntnisse hiesür

. den in vertragsmäßiger Weise allenfalls gegen ein Wartgeld in dieser Richtung verpflichten. Die Aufnahme in den Baumwärterkurs ist eine be schränkte nnd können höchstens 12 Zöglinge be rücksichtigt werden. Dieselben müssen der deut schen Sprache hinreichend mächtig sein und in der Behandlung der Obstbäume bereits einige Kennt nisse besitzen. Die Verpslegskosten wahrend des Kurses werden vom Landeskulturrate bestritten, dagegen haben die Teilnehmer die Reisekosten bis nach S. Michele und zurück in ihre Heimatsorte

aus Eigenem zu bestreiten. Außerdem erhalten die Zöglinge bei befriedigendem Unterrichtsergeb- nisfc unentgeltlich eine Kollektion der nötigsten Geräte für die Baumpflege. Im Frühjahr findet ein viertägiger Nachkurs ebenfalls auf Kosten des Landeskulturrates statt, dessen Beginn von der Direktion der landwirtschaftlichen Landesanstalt in S. Michele rechtzeitig bekannt geneben werden wird. Gesuche um Aufnahme in den Baumwärter- klirs find durch die betreffende Gemeindevor- stehnng unter Angabe von Namen

, Alter und bis heriger Beschäftigung bis längstens 30. Oktober an die Direktion der landwirtschaftlichen Landes- anstalt in S. Michele zu richten. (Zusammengewachsene Zwillinge.) In Stenico sind vor einigen Tagen von einem dortigen Weibe weibliche Zwillinge zur Welt ge bracht worden, welche an der Brust vollkommen zusammengewachsen waren. Die Zwillinge star ben jedoch sofort. Das eine Kind war sonst vollkommen normal ausgebildet, dem anderen hin gegen fehlte ein Bein und die Afteröffnnng. (Zum Brande

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Seite 5 von 8
Datum: 08.08.1874
Umfang: 8
. Landes-SchulraLhe. Der Besitzer des Thurnergutes in Grätsch wünscht den unter 3168 des Steuerkatasters der Gem. Tirol be schriebenen Wald zu verkaufen und Rebenbiudbänder zu kaufen. Eine Inhresivohnung von 3—4 Zimmern, mit allen Bequem lichkeiten ausgestattet, ist zu vermiethen. Näheres in der Exped d. Bl. Nr.79S4. . - - Kundmachung. An der mit 1. November l.Js. zu eröffnen- Zen landwirthsch. Landes-Nnstalt in St. Michele kommen 15 Plätze für Schüler zu besetzen. Den Vorzug bei der Aufnahme

belegten Gesuche bis 1s. September im Wege der Direktion der landwirthsch. Landesanstalt in St. Michele an den Landesausschuß zu richten. Zugleich werden 6 Stipendien von je 100 fl. zur Bewerbung ausgeschrieben, welche dazu bestimmt sind, besonders tüchtigen Söhnen weni ger bemittelter tirolischer Landwirthe den Ein tritt in die neugegründeteLehränstalt zu ermög lichen. Bewerber um diese Stipendien haben ihrem Gesuche außer den obengenannten Zeugnissen auch ein legales Armuthszeugniß beizulegen

nur im Falle als sie 1) die oben erwähnten^ Zeugnisse beibringen, und als 2) die zur Besetzung kommenden Plätze von solchen Schülern, welche den vollen Betrag per 150 fl. entrichten, nicht ausgefüllt werden. Der auf Grund eines solchen Stipendiums sich um einen Platz als Schüler bewirbt, hat seinem Gesuche, welches bis zum 15. Septem» ber l. I. im Wegc der Direktion der landw. Landesanstalt in S. Michele an den Landes- Ausschuß zu richten ist, außer den oben angeführ ten Zeugnissen auch noch eine im Sinne

- hungen mitgetheilt werden; außerdem kann das selbe bei der Direktion der Anstalt in S. Michele bezogen werden. Innsbruck im ZI. Inli !L?4> Vom tirolischm °Landes-Ä«sschusse.

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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1891
Umfang: 12
, ÄS13 Meter Schläuche And 48lv Feuereimer zur Verfügung. An GerSthschasten besitzen die wälschtirolischen Feuerwehren 57 Schub-, 149 Hakenleitern nnd 112 gewöhn liche Lettern, dann 21 RettungS- und 7 Sprungtücher; 171 Hydranten, 1 Feldapotheke und 9 Sänften. r.Mezzolo«bardo, 27. Febr. ^Entd eckung des Raubmörders.) Der Thäter des gestern Abends nächst der^Statiorr St-''Michele begangenen Raubmordes ivurde in der'PnM dtt '^D»f»rteurS''der In MeS-stirtionkten^Sger- oMPäMe,'-iFr^rMn'Meier, ' ernirt

. Drrsölbe würde 'gestern Nachmittags von der Gensdarmerie am Bahnhofe zu St Michele, also in unmittelbarer Nähe des ThatorteS, in dem Augenblicke verhastet, als er den Zug nach dem Norden zur weiteren Flncht benutzen wollte. Da er seine Montnr mit Wollkleidern vertauscht, glaubte er wohl vor einer Entdeckung nm so eher gesichert zu sein, als die während der Nacht und im Lause deS gestrigen Vormittags durch die Gensdarmen und Laudesschützenpatrouillen in der ganzen Umgebung von Mezzolombardo

und St. Michele vorgenommenen Streifungen zu keinem Resultate geführt hatten. Jngenuin Meier wird als Deserteur dem Militärgericht eingeliefert werden. Bei seiner Flucht aus EleS hatte er, um die Verfolgung zn ver eiteln, die Telegraphenleitung abgeschnitten. Der von ihm überfallen? nnd beraubte BarblergehIIse ist gestern Abend seinen schweren Verletzungen erlegen. Dornbirn. sEin Vorarlberger unter denJndi- anern.Z Von Roll Rock, Arizona, wird der „Feldkircher Ztg.' von eiueur gewissen Franz Wolf in deutsch

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Seite 4 von 8
Datum: 06.04.1892
Umfang: 8
umgekommen ist. Ein Mädchen, schwer ver letzt, rettete sich aus das Dach des Nachbarhauses. Der Brand blieb auf das Haus, in dem er entstanden war, beschränkt. Eingesendet. Kunstdünger von A. Nußbaumer in Innsbruck. Die Direction der landw. LandeS-Lehranstalt und Ver suchsstation in S Michele war im vorigen Jahre genöthigt, wiederholt auf Grund hier ausgeführter Untersuchungen öffentlich aus die nicht entsprechende Zusammensetzung und geringe Preiswürdigkeit der von der obigen Firma in den Handel

sie denselben auch dann nicht besonder? empfehlen könne. (Seiner langsamen Wirkung und geringen Conceniration wegen.) Diese Bemerkung in der der Firma von der Anstalt zugesendeten, das eingesendete Düngermuster betreffenden Erledigung, beniitzte erstere, um in den Zeitungen anzukündigen, daß sie ihre Dünger im Einverständnisse mit der Controlstation in S. Michele in den Handel bringe. Die Direction muß sich gegen diese mißbräuchliche Berufung auf die Anstalt ebenso wie dagegen ganz entschieden verwahren, daß in den Preislisten

die landwirthschastl. BezirkSgenossenschaften, ihr Muster von solchen Düngern zuzusenden, die von der Firma A. Nußbaumer in Innsbruck bezogen wurden. Dieselben werden, weil dies im allgemeinen Interesse gelegen ist, kostenfrei untersucht werden. S. Michele, den 23. März 1892. Die Direction. Größtes Schuh-Geschäft Meran's von C. Kraft, Habsburgerstratze s nächst dem k. k. Hauptpostamt empfiehlt zur FrühjahrS-Saiso« sein großartiges Lager aller Gattungen Schuh-Maare«. Promenade-Schuhe, Naturleder, engl. Fison

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Seite 4 von 16
Datum: 08.09.1897
Umfang: 16
Reg.-Rath Dir. Mach (L. Michele), Dir. Rößler (Klosterneuburg) und Dir. Sante Ctltolinl (Cagliari) gewählt. Sonntag abends traf Statthalter G as Merveidt in Trient ein. Am Montag fand unter dem Präsidium von Cavoliere Merfi die I. Sitzung des Kongresses statt, sowie om Nachmittag Weinkost und Besuch einiger Wein- Kellereien in Trient und d'r internationalen Ausstellung von Gespanngeräthen, Peronosporaspritzen ic. Am Dienstag, 7. Sept., morgens, II. Sitzung des Kongresses; nachmittags, Besuch

der erwähnten Ausstellung und Besichtigung der städtischen Institute und Sehens würdigkeiten. Miiiwoch, den S. Sept., morgens. Exkursion noch LaviS. Besuch der landwirthschastttchen LandeS-Anstalt und Ve»suchs-Station in St. Michele an der Etsch; nachmittags, Besuch der Weingärten und Kellereien in Mezzolombardo »nd MezzotedeSko Donnerstag, 9. Sept.. morgens, HI. Sitzung des Kongresses: nachmittags, A»Sflng nach Valsngana. Freitag, 10. Sept., morgens, IV. Sitzung des Kongresses; nachmittags, Besuch

aus zwei Lieutenants. Der eine war sofort todt, der andere ist tödtlich verletzt. KtneSe Nachrichten usd Ztleßta»«e. Trient, 7. Sept. Z?n das Präsidium deS Weinbau-Kongresses wurden folgende Herren gewählt: Präsident Ritter v. Mersi (Trient), I. Vizkpräsident Dr. Schlumberger (Wien), 2. Vizepräsident Baron Moscon (Graz); Sekretäre: Baron Prato und Herr Pedrottl (Trient) und Vizefekretäre Baron Piquet(Wien) und Adjunkt Karl Portele (St. Michele). Als offizielle Verhandlungssprache wurde die italienische

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Seite 7 von 16
Datum: 03.08.1898
Umfang: 16
, Oberkellner, Hotel Holzer, Karlsbad. Lin MM Uanil beider Landessprachen mächtig, findet in einem Kolonialwaare n» Geschäftein Bozen am IS. September als Fllkturist Stellung. G-fl. Offerte unter Nr. 10 an die Administraiion di-seS Blattes. 1493 Nr. 13389. 1400 Kundmachnng. An der landwirthschastlichen Landes - Lehranstalt nnd Verfuchsstatio» in S. Michele a. E. beginnt das Schul jahr 1v93/99 mit 15. September 1898 und kommen für dieses Schuljahr 6 Stipendien s lvv fl. zur Verleihung. Außer

diesen gewöhnlichen Schülerstipendien gelangen zufolge Beschluß des hohen Landtages vom 28, Jänner 1893 S weitere Stipendien ck I8V fl. an 2 über 2Z Jahre alte, nicht mehr aktiv militärpflichtige, in Tirol heimathsbe- rechtigte Leute zur Verleihung, welche bereits mit den üblichen landwirthschastlichen Arbeiten im Weinbaugebiete Südtirols vertraut sind und sich verpflichten, den zweijährigen Kurs an der Landesanstalt S, Michele zurückzulegen. Sämmtliche Bewerber um die Aufnahme als Schüler

der Direktion der Landesanstalt in S. Michele an den gefertigten Landesausschuß zu richten. Allfällige weitere Auskünfte ertheilt über gestellte Anfragen die Direktion der genannten Anstalt. Innsbruck, am 24. Juni 1898. Vom Tiroler Landesanssehusse. Am 18. August l. I. findet tn Algnnd eine von der landwirthschastlichen Bezirksgenossenschaft Meran veranstaltete statt, wobei folgende vom hohen Landeskulturrathe gewidmete Preise: 1. von 9 Monat bis z. ersten Zahnbrnch 1. Preis 6l) Kronen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Datum: 22.06.1902
Umfang: 20
, für die nahende Zeit der Bergfahrten ein will kommener Berather sein und gar Manchen ver anlassen, seine Schritte durch eines der präch tigen Thäler in das weinreiche und burgenum- kränzte Burggrafenamt zu lenken. Bergheil! (Für Weingartenbesitzer) dürften ein „Bericht über die im Schutzdienste gegen dieReb - lans im Herbste 1901 und im Frühjahre 1902 in Tirol durchgeführten technischen Arbeiten,' er stattet vom Direktor der landwirthschastlichen Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in San Michele

der landwirthschastlichen Landesanstalt in San Michele, Prof. K. Portele, interessiert sein. Beide Berichte sind von der ge nannten Landesanstalt zu beziehen. (Prof. v. Defreggeru nddas Högger Jaggele.) Auf die von uns veröffentlichte, in alle tirolischen, Wiener und süddeutschen Blätter übernommene Notiz hin, das Högger Jaggele be treffend, frug Prof. v. Defregger, unser Lands mann, bei Herrn Kunsthändler Fridol. Plant hier an, ob es sich wirklich mit der Verwahrlosung des hilflosen Greises so wie geschildert verhalte

, 23. ^nni, 8 Uhr Abends: Hanptübnng. Ordnuiigsinaiiiischafl einrücken! Um vollzähliges Erscheinen bittet Die Koinmandaiitschaft. (Mete0r0l. Be0bachtnng in Meran.) (E r n e n n u ii g und A u szei ch >1 u u g. > Der Kaiser ernannte den Direktor der landivirkh schädlichen Landesiehranstalt San Michele, >lail Portele, zum landwirthschaftlich technischen Konsnlenten im Ackerbauininisterium mit den Be ziigen uud dem Range der 6. Rangklasse -ul ^'i-- loii-uit und verlieh ihm den Titel nnd Charakter

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